Hinweis:
Die folgende Botschaft ist der letzte Teil von einer Lehre, die aus zwei Teilen besteht.
Es wird demnach empfohlen, die Botschaft chronologisch zu lesen.
 
Die Traube, die Granatäpfel und die Feigen
 
Jesus war die Traube, die Liebe des Vaters, die erhoben an der Stange der beiden Kundschafter hing (vgl. Johannes 3,16-17), um uns durch sein Blut als Könige und Priester (Anm.: Der Granatapfel trägt eine Krone auf seinem „Haupt“.; vgl. 2.Mose 39,22-26 i.V.m. Offenbarung 1,5-6) zu berufen, so dass wir Heilung (Anm.: Feigen, vgl. 1.Samuel 30,11-12; 2.Könige 20,7) zu den Menschen und den Nationen bringen (vgl. Offenbarung 22,2)!
 
Johannes 3,16-17:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
 
2.Mose 39,22-26:
22 Und dazu machte er das Obergewand zum Priesterschurz, gewirkt, ganz aus blauem Purpur, 23 und seine Öffnung oben in der Mitte und eine Borte um die Öffnung herum wie bei einem Panzerhemd, dass sie nicht einreiße.
24 Und sie machten an seinen Saum Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter feiner Leinwand 25 und machten Schellen aus feinem Golde; die taten sie zwischen die Granatäpfel ringsherum am Saum des Obergewandes, 26 je einen Granatapfel und eine Schelle ringsherum am Saum, für den Dienst, wie der HERR es Mose geboten hatte.
 
Offenbarung 1,5-6:
… 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und HERR über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 
1.Samuel 30,11-12:
11 Und sie fanden einen Ägypter auf dem Felde; den führten sie zu David und gaben ihm Brot zu essen und Wasser zu trinken 12 und gaben ihm ein Stück Feigenkuchen und zwei Rosinenkuchen. Und als er gegessen hatte, kam er wieder zu sich; denn er hatte in drei Tagen und drei Nächten nichts gegessen und kein Wasser getrunken.
 
2.Könige 20,7:
7 Und Jesaja sprach: Bringt her ein Pflaster von Feigen! Und als sie das brachten, legten sie es auf das Geschwür und er (Anm.: Hiskia) wurde gesund.
 
Offenbarung 22,2:
… 2 mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
 
Der Granatapfel und das Knochenmark
 
An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass das hebräische Wort für Granatapfel „rimmown“ ist, was auch „markig“ bedeutet, weil die Farbe des Granatapfels der Farbe des Knochenmarks ähnelt, das für die Blutgewinnung zuständig ist, worin Leben ist (vgl. 1.Mose 9,4).
 
Mit meinen Worten ausgedrückt, bedeutet das für uns heutzutage, dass Josua und Kaleb den vollständigen Sieg von Jesus Christus am Kreuz zurück in das Lager Israels brachten und deshalb eine ganz andere Sicht als die eingeschüchterten anderen zehn Stammesführer hatten.
 
Das Team Josua und Kaleb erkannte im Geistbereich, dass über den Riesen in ihrem zukünftigen Land der Verheißung der „schützende Schatten“ gewichen war, weil sie die absolute Zuversicht des zukünftigen Sieges „durch Jesus Christus“ in ihrem Herzen trugen (vgl. 4.Mose 14,9).
 
4.Mose 14,9:
9 Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie wie Brot auffressen. Es ist ihr Schutz (Anm.: schützender Schatten) von ihnen gewichen, der HERR aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!
 
Die offenbarende Struktur des „einen neuen Menschen – Josua und Kaleb“
 
Anhand der zuvor erwähnten Erklärung zu der Strukturform des „einen neuen Menschen“, der messianische Leib Jesu als edler Ölbaum und die messianische Braut als eine Stadt, wird deutlich, das sich darin größere Geheimnisse des Alten und Neuen Bundes verbergen, die auch in dem Kundschafterteam von Josua und Kaleb verborgen liegen.
 
Da es sich hier um zwei Personen handelt, die den Sieg von Jesus Christus in ihrer Zeit in Form der großen Traube an einer Stange trugen, von der ich ausgehe, dass sie aus Holz bestand, möchte ich auf das Potential des Durchbruchs, das sich in dem Leben von Josua und Kaleb befand, eingehen.
 
Damit wir als gesamtes Volk Gottes (Anm.: messianische Juden und Gläubige aus den Heidenvölkern) in unsere vollständige Verheißung eintreten können, ist es erforderlich, dass wir miteinander dienen bzw. bereit sind, miteinander zu kooperieren, so wie es Josua und Kaleb taten.

Um das offenbarende Geheimnis, dass sich hinter dem genannten Kundschafterteam verbirgt zu lüften, betrachten wir näher die Bedeutung ihrer Vornamen, Väter und Stämme.
 
Josua
 
Der Name „Josua“ bedeutet „JAHWE rettet!“ und hat dieselbe Bedeutung wie der griechische Name „Jesus“. Da Jesus als er auf der Erde lebte nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt wurde, ist Josua ein Hinweis auf die messianischen Juden in unserer heutigen Zeit (vgl. Matthäus 15,24).
 
Matthäus 15,24:
24 Er (Anm.: Jesus) antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
 
Josua war von dem Stamm Ephraim (Anm.: bedeutet „Doppelfruchtbarkeit“; vgl. Jesaja 61,7), der bei der Segnung durch Jakob seinem älteren Bruder Manasse vorgezogen wurde, worauf die Bibelstellen aus 1.Mose 48,13-14 und Römer 1,16 i.V.m. Römer 3,1-2 hinweisen.
 
1.Mose 48,13-14:
13 Dann nahm sie Josef beide, Ephraim an seine rechte Hand gegenüber Israels (Anm.: Jakob) linker Hand und Manasse an seine linke Hand gegenüber Israels rechter Hand, und brachte sie zu ihm.
14 Aber Israel (Anm.: Jakob) streckte seine rechte Hand aus und legte sie auf Ephraims, des Jüngeren, Haupt und seine linke auf Manasses Haupt und kreuzte seine Arme, obwohl Manasse der Erstgeborene war.
 
Römer 1,16:
16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.
 
Römer 3,1-2:
1 Was haben dann die Juden für einen Vorzug oder was nützt die Beschneidung?
2 Viel in jeder Weise! Zum Ersten: ihnen ist anvertraut, was Gott geredet hat.
 
Josuas Vater war „Nun“ (vgl. 4.Mose 13,8), was soviel wie „Fisch, aufsprossen, fortpflanzen“ bedeutet und auch hier wieder ein Hinweis auf Jesus ist, weil der Prophet Jesaja in Kapitel 11,1-2 folgendes über Jesus prophezeit.:
 
„Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.“ – Jesaja 11,1-2
 
Weiterhin spricht der Kolosserbrief verdeckt von dem wahren „Fisch in den tiefen Wassern“, nämlich dem Menschensohn JESUS, der mit verborgenen Schätzen einhergeht (vgl. Kolosser 2,2-3).
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
Jesus ist symbolisch gesprochen unser „Fisch“ mit dem wahren Wert des Vaters im Wasser, den wir für unser Leben wie Petrus in Anspruch nehmen dürfen (vgl. Matthäus 17,27).
 
Matthäus 17,27:
27 Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an den See und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, den nimm; und wenn du sein Maul aufmachst, wirst du ein Zweigroschenstück finden; das nimm und gib es ihnen für mich und dich.
 
Der hebräische Buchstabe „Nun“
 
Der hebräische Buchstabe „Nun“ trägt den Zahlenwert „50“ und ist somit auch ein Hinweis auf die Freiheit von Lasten (vgl. 3.Mose 25,8-11a), die Jesus für uns am Kreuz von Golgatha erbracht hat, aber auch auf die Bereitstellung des Heiligen Geistes. Am fünfzigsten Tag fiel der Heilige Geist zu Schawuot/Pfingsten.
 
Anhand dieser Erklärungen können wir eindeutig erkennen, was für eine Salbung sich in den messianischen Juden befindet.
 
Kaleb
 
Kaleb, der zweite Kundschafter, dessen Name soviel wie „Hund oder der Fasser“ bedeutet, ist ein Hinweis auf uns als Heilige in Christus aus den Heidenvölkern, da Hunde gemäß dem Wort Gottes unreine Tiere sind.
 
Das wird anhand der Bibelstelle aus Matthäus 15,26 deutlich, wo Jesus zu der kanaanäischen Frau spricht.
 
Matthäus 15,26:
26 Aber er (Anm.: Jesus) antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde.
 
Als Gläubige in Christus aus den Heidenvölkern haben wir die Möglichkeit aus einer räuberischen bzw. wilden Struktur in die edle Struktur einzutreten, wie zuvor anhand dem Römerbrief in Kapitel 11,17-18 erwähnt.
 
Darüber hinaus besitzen wir die Möglichkeit, unsere Verheißung von dem Feind befreit zu sehen, wenn wir uns mit dem messianischen Volk Israel im Glauben zusammenschließen, so wie es die kanaanäische Frau tat. Sie sah in dem Potential der Krümel unter dem Tisch ihre Befreiung, weil sie wusste, dass sich unter dem „Schatten der Gemeinschaft“ mit dem Vater der Segen zur Befreiung und wahre Freude befand.
 
Sie ging auf dem gleichen Weg wie Jesus, um ihn als den wahren Felsen zu treffen und von seiner Liebe und Barmherzigkeit gefangengenommen zu werden. Diese Frau kam aus dem Land der zugesprochenen Verheißung Gottes (Anm.: Kanaan), die er seinem Volk Israel zusprach, und wurde nun zur „Beute“ durch Jesu Liebe (vgl. Matthäus 15,21-28 i.V.m. Psalm 23,5).
 
Matthäus 15,21-28:
21 Und Jesus ging weg von dort und zog sich zurück in die Gegend von Tyrus (Anm.: bedeutet „Fels“) und Sidon (Anm.: bedeutet „Fischfang“).
22 Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus diesem Gebiet und schrie: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Meine Tochter (Anm.: Verheißung, Bestimmung) wird von einem bösen Geist übel geplagt.
23 Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Lass sie doch gehen, denn sie schreit uns nach.
24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
25 Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!
26 Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde.
27 Sie sprach: Ja, Herr; aber doch fressen die Hunde von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde.
 
Psalm 23,5:
5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
 
Weil die kanaanäische Frau durch ihren Glauben im Kleinen treu war, wurde sie mit ihrer Verheißung, die hier repräsentiert wird durch ihre Tochter, in die Freiheit gebracht (vgl. Lukas 19,17).
 
Lukas 19,17:
17 Und er sprach zu ihm: Recht so, du tüchtiger Knecht; weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Macht haben über zehn Städte.
 
Sie ehrte Jesus und den Heiligen Geist mit ihrer vollen Hingabe des Glaubens in einer Zeit des Kampfes um ihre Verheißung, so ähnlich wie es die dreihundert Krieger Gideons taten, die das Wasser wie Hunde aufleckten (vgl. Richter 7,4-7).
 
Richter 7,4-7:
4 Und der HERR sprach zu Gideon: Das Volk ist noch zu zahlreich. Führe sie hinab ans Wasser; dort will ich sie dir sichten. Und von wem ich dir sagen werde, dass er mit dir ziehen soll, der soll mit dir ziehen; von wem ich aber sagen werde, dass er nicht mit dir ziehen soll, der soll nicht mitziehen.
5 Und er führte das Volk hinab ans Wasser. Und der HERR sprach zu Gideon: Wer mit seiner Zunge Wasser leckt, wie ein Hund leckt, den stelle besonders; ebenso, wer niederkniet, um zu trinken.
6 Da war die Zahl derer, die geleckt hatten, dreihundert Mann. Alles übrige Volk hatte kniend getrunken aus der Hand zum Mund.
7 Und der HERR sprach zu Gideon: Durch die dreihundert Mann, die geleckt haben, will ich euch erretten und die Midianiter in deine Hände geben; aber alles übrige Volk lass gehen an seinen Ort.
 
Liegt deine Verheißung in Gefangenschaft?
 
Wenn du empfindest, dass deine Verheißung in irgendeiner Weise vom Feind gefangengenommen oder eingesperrt wurde, dann sei ermutigt jetzt das Potential des dir zugesprochenen Wortes Gottes, das du schon seit einer geraumen Zeit in deinem Herzen trägst in Anspruch zu nehmen, indem du es laut über deinem Leben aussprichst.
 
Es ist egal, wie klein bzw. unbedeutend dir das Wort vorkommt, aber dein Glaube, der sich mit deiner Verheißung verbindet, bringt dich in die Freiheit.
 
Kaleb war aus dem Stamm „Juda“, was „Lob, Preis“ bedeutet und war der Sohn von Jephunnes (vgl. 4.Mose 13,6), dessen Name „Dem der Weg gebahnt wird. oder umwenden“ bedeutet. Das heißt, dass wir als Heilige einen neuen Klang der Verehrung Gottes freisetzen, der dazu führt, dass Menschen umkehren, der Vater verherrlicht wird und sich uns verstärkter nähert (vgl. Jakobus 4,8).
 
Jakobus 4,8:
8 Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.
Beide Komponenten der Kundschafter „Josua und Kaleb“ gehören zusammen und können nicht voneinander getrennt werden. Es ist gibt nur eine Stadt, eine Braut und einen edlen Ölbaum.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Als Volk Gottes befinden wir uns in einer Phase, in der uns Jesus Christus als das Wort Gottes durch seinen Geist die darin enthaltene offenbarende Wahrheit für diese und die kommende Zeit aufschließt, um in einer größeren Freiheit und Kraft des Geistes voranzugehen (vgl. Johannes 1,4.14 i.V.m. Johannes 8,31-32).
 
Johannes 1,4.14:
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. …
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
 
Johannes 8,31-32:
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
 
Das Wort Gottes im Übergang und die größere Dimension der offenbarenden Wahrheit
 
Hierbei durchlaufen wir als Volk Gottes Zeitabschnitte, wo sich das Wort Gottes in einer Phase des Übergangs befindet, um zu größerer Freiheit und Kraft in uns beizutragen.
In solchen Zeitabschnitten fordert uns der Heilige Geist auf, aus unserem derzeitigen Status den Weg weiter in eine größere Dimension der offenbarenden Wahrheit des Wortes Gottes zu gehen.
 
Das geht einher mit der Präsenz des Wassers des kristallenen Meers, das sich vor dem Thron Gottes befindet und die Facetten der verschiedenen geistlichen Bewegungen inmitten des Thronraums widerspiegelt, wie beispielsweise:
 
  1. die vierundzwanzig Ältesten vor dem Thron => königliche Priesterschaft der Erlösten,
  2. das geschlachtete Lamm Gottes => die Liebe Gottes in Form seines gegebenen Opfers für die Menschen,
  3. die vier Wesen => die vierfältige Präsenz des Angesichts Gottes in Form des Königs, des Vaters als Priester, des Menschensohnes als Ebenbild Gottes und dem Propheten,
  4. die Blitze => die Regierungskraft Gottes,
  5. die sieben Fackeln => die sieben Geister Gottes in der Struktur seines inneren verzehrenden Wesens, … (vgl. Offenbarung 4,4-6, Offenbarung 5,6).
Offenbarung 4,4-6:
4 Und um den Thron waren vierundzwanzig Throne und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste, mit weißen Kleidern angetan, und hatten auf ihren Häuptern goldene Kronen.
5 Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.
6 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten.
 
Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.

Anhand des Lebens von Jesus Christus als Menschensohn auf der Erde können wir mit Hilfe der Führung des Heiligen Geistes, Strategien für uns entnehmen, die uns in unserer geistlichen Entwicklung fördern und in unserem Wandel mit Jesus Christus unterstützen.
In diesem Zusammenhang legte der HERR seine Betonung auf Matthäus 15,29, wo Jesus den Weg mit seinen Jüngern fortsetzte und an das Galiläische Meer, dem See Genezareth (Anm.: „Harfe“) kam und sich dort auf einen Berg setzte.
 
Matthäus 15,29:
29 Und Jesus ging von dort weiter und kam an das Galiläische Meer und ging auf einen Berg und setzte sich dort.
 
Dieses Hinaufgehen umfasst einen neuen Überblick über kommende Ereignisse aus der Präsenz der Regierungsgegenwart Gottes, da sich Jesus in der Nähe des Meeres befand und sich auf den Berg setzte. Daraus wird deutlich, dass das Wort Gottes eine neue Zeit ankündigte, da „Spitzen“ häufig bei Gott mit dem Beginn verbunden sind, so wie die Anfänge von Zeiten wie z.B. Rosch Chodesch, der Anfang/die Spitze des Monats oder Rosch ha-Schana, der Anfang/die Spitze des Jahres.
 
Die geöffnete Tür und der hohe Klang der Anbetung
 
Hierbei ist es von Bedeutung, dass wir durch die geöffnete Tür einer neuen Zeit in Christus gehen und in Symbiose mit dem hohen Klang der Anbetung gelangen. Dies kommt dem See Genezareth gleich, der die Stimme Davids repräsentiert, da er in seiner geographischen Form einer Harfe entspricht (vgl. Offenbarung 14,2-3a).
 
Offenbarung 14,2-3a:
2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.
3a Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Gestalten und den Ältesten; …
 
Dieser Klang kreiert eine neue Bewegung, die von den Tiefen und Höhen Gottes zeugt (Anm.: Wasser und Donner), um die Dimension der Länge und Breite von der Liebe Gottes im Himmel und auf Erden zu offenbaren. Es verhält sich so ähnlich, wie ein Harfenspieler die Harfe zum Körper hin zupft und von seinem Oberkörper weg spielt (vgl. Epheser 3,17-19).
 
Epheser 3,17-19:
… 17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid.
18 So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, 19 auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle.
 
Das Hinaufgehen von Jesus Christus als dem Wort Gottes auf den Berg hat zur Folge, dass viele Bedürftige übernatürlich durch die Kraft des himmlischen Vaters angezogen werden und sich in diesen hohen Bereich der Sohnschaft Gottes begeben, um in eine Erneuerung einzutreten (vgl. Matthäus 15,30-31).
 
Matthäus 15,30-31:
30 Und es kam eine große Menge zu ihm; die hatten bei sich Gelähmte, Verkrüppelte, Blinde, Stumme und viele andere Kranke und legten sie Jesus vor die Füße, und er heilte sie, 31 sodass sich das Volk verwunderte, als sie sahen, dass die Stummen redeten, die Verkrüppelten gesund waren, die Gelähmten gingen, die Blinden sahen; und sie priesen den Gott Israels.
 
Die Wiederherstellung und Neupositionierung
 
Diese erneuernde Kraft von Wiederherstellung bringt eine Neupositionierung mit sich, die der Aussage Jesu gleichkommt, der sprach, dass einige Letzte die Ersten sein werden (vgl. Lukas 13,30).
 
Lukas 13,30:
30 Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.
 
Das wird anhand der Aufzählung der Bedürftigen aus Matthäus 15,30-31 deutlich, deren Reihenfolge sich nach der Heilung änderte.
 
Ihre Heilung soll uns als Hinweis auf die Wiederherstellung der Wege repräsentiert durch Lahme, der Vision repräsentiert durch Blinde, des Gehorsams repräsentiert durch Stumme/Taube, und der Fähigkeit den Willen Gottes umzusetzen repräsentiert durch Verkrüppelte dienen.
 
Die Wiederherstellung hat zur Folge, dass es zu einer Intensivierung bzw. Bündelung der apostolischen Kraft in Verbindung mit dem Wort Gottes sowie zur Internalisierung des Wortes Gottes inmitten derer kommt, die danach hungern und dürsten (vgl. Matthäus 15,32.34-36 i.V.m. Johannes 6,35).
 
Matthäus 15,32.34-36:
32 Und Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach: Das Volk jammert mich; denn sie harren nun schon drei Tage bei mir aus und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht hungrig gehen lassen, damit sie nicht verschmachten auf dem Wege. …
34 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie antworteten: Sieben und ein paar Fische.
35 Und er ließ das Volk sich auf die Erde lagern 36 und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk.
 
Johannes 6,35:
35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.
 
Das hat eine neue Tiefendimension des Wortes Gottes zur Folge, das die Kraft des Geistes inmitten des Wortes umfasst und nicht allein die Kraft des Buchstabens, die mit Gesetzlichkeit einhergeht und den Tod bringt (vgl. Matthäus 15,37 i.V.m. 2.Korinther 3,6).
 
Matthäus 15,37:
37 Und sie aßen alle und wurden satt; und sie sammelten auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll.
 
2.Korinther 3,6 (Das Jüdische Neue Testament von David H. Stern):
6 Er hat uns sogar fähig gemacht, Arbeiter zu sein, die einem neuen Bund dienen, dessen Wesen nicht ein geschriebener Text, sondern der Geist ist. Denn der geschriebene Text bringt den Tod, der Geist aber schenkt Leben.
 
Demnach lasst uns ermutigt sein, aus den Tiefen des Wortes Gottes die Geheimnisse in Christus zu schöpfen und seine Kommunikation der offenbarenden Wahrheit denen zu überbringen, die danach verlangen, damit sie durch den Geist des Vaters am inwendigen Menschen erstarken (vgl. Psalm 42,8a i.V.m. Kolosser 2,2b-3; 1.Korinther 2,13; Epheser 3,16).

Psalm 42,8a:
8a Deine Fluten rauschen daher, und eine Tiefe ruft die andere; …
(Anm.: die Stimme Jesu ist wie das Rauschen vieler Wasser; vgl. Offenbarung 1,15b)
 
Kolosser 2,2b-3:
… 2b zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
1.Korinther 2,13:
13 Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
 
Epheser 3,16:
… 16 dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen, …
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Tischri | Ethanim – Der Monat des Anfangs, der fließenden Bäche und des Starken
 
Der biblische Monat Tischri|Ethanim ist der siebente Monat im biblischen Kalender. Es ist der Monat, der den Beginn des neuen biblischen Jahres (Anm.: Rosch ha-Schana, Beginn des Segenszyklus) in sich trägt, dem eine besondere Bedeutung zukommt.
 
Der Monatsname „Tischri“ bedeutet „Anfang“ und „Ethanim“ umfasst den „Monat der fließenden Bäche“ oder „des beständigen Regens“.
 
Es ist der Monat, der dem Stamm „Ephraim“ zugeteilt ist als dem zweiten Sohn von Joseph. Manasse und Ephraim gingen aus Joseph hervor, wobei Ephraim als Zweitgeborener von seinem Großvater Jakob in der Segnung vor Manasse den Vorzug erhielt (vgl. 1.Mose 48,17-19).
 
1.Mose 48,17-19:
17 Als aber Joseph sah, dass sein Vater die rechte Hand auf Ephraims Haupt legte, missfiel es ihm, und er fasste seines Vaters Hand, dass er sie von Ephraims Haupt auf Manasses Haupt wendete, 18 und sprach zu ihm: Nicht so, mein Vater, dieser ist der Erstgeborene; lege deine rechte Hand auf sein Haupt.
19 Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß wohl, mein Sohn, ich weiß wohl. Dieser soll auch ein Volk werden und wird groß sein, aber sein jüngerer Bruder wird größer als er werden, und sein Geschlecht wird eine Menge von Völkern werden.
 
Es war im Interesse von Joseph, die Reihenfolge der Segnung seines Vaters Jakob umzukehren, was ihm jedoch nicht gewährt wurde.
 
Daraus wird für uns deutlich, dass es Gottes Plan war, auf diese Weise vorzugehen, nämlich die Zukunft durch prophetische Offenbarung zu gestalten. Somit hatte Gott bereits etwas in seinem vorherbestimmten Plan festgelegt, das nicht durch den Willen eines Menschen umgekehrt werden konnte (vgl. Psalm 33,4).
 
Psalm 33,4:
4 Denn des HERRN Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss.
 
Der Name „Manasse“ bedeutet, „der vergessen macht“, wobei der Name „Ephraim“ hingegen „Doppelfruchtbarkeit“ bedeutet. Die Namensbedeutung von Ephraim steht mit dem Erlösungsplan von Joseph im Zusammenhang.
 
Durch die beiden gegebenen Namen der Söhne Josephs wird ein wichtiges Prinzip deutlich, nämlich darauf ausgerichtet zu sein, die Vergangenheit loszulassen und zuversichtlich auf die fruchtbare Zukunft zu blicken.
 
„Ephraim“ ist der 7. Stamm Israels und bedeutet wörtlich „Doppelfruchtbarkeit“; „doppeltes Erbteil“. Darüber hinaus trägt Ephraim in der Dimension von Joseph das Stammessymbol des „grünenden Fruchtbaums“ (vgl. 1.Mose 49,22-26).
 
1.Mose 49,22-26:
22 Josef wird wachsen, er wird wachsen wie ein Baum an der Quelle, dass die Zweige emporsteigen über die Mauer.
23 Und wiewohl ihn die Schützen erzürnen und gegen ihn kämpfen und ihn verfolgen, 24 so bleibt doch sein Bogen fest und seine Arme und Hände stark durch die Hände des Mächtigen in Jakob, durch ihn, den Hirten und Fels Israels.
25 Von deines Vaters Gott werde dir geholfen, und von dem Allmächtigen seist du gesegnet mit Segen oben vom Himmel herab, mit Segen von der Flut, die drunten liegt, mit Segen der Brüste und des Mutterleibes.
26 Die Segnungen deines Vaters waren stärker als die Segnungen der ewigen Berge, die köstlichen Güter der ewigen Hügel. Mögen sie kommen auf das Haupt Josefs und auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern!
 
Die biblischen Feste, die im Monat Tischri | Ethanim gefeiert werden, sind folgende:
 
1. Rosch ha-Schana – Tag des Lärmblasens => Neujahr im Segenszyklus (vgl. 4.Mose 29,1)

2. 10.Tag – Jom Kippur => Der große Versöhnungstag (vgl. 3.Mose 16,29-31)

3. 15.-21. Tag – Sukkot => Laubhüttenfest (vgl. 2.Mose 23,16; 3.Mose 23,24; 5.Mose 16,13)

4. Erstlingsfrucht von Wein und Öl

5. 22. Tag => Laubhüttenfeier (vgl. 3.Mose 23,30; 4.Mose 29,35; Nehemia 8,18; Johannes 7,37)
 
Die Zunahme vom Fluss des Geistes und die neuen Dinge
 
Im Monat Tischri | Ethanim dürfen wir es erwarten, dass der HERR den Fluss seines Geistes in uns verstärkt, in dem wir die Fülle des Himmels für uns in Anspruch nehmen. Diese Kraft unseres geistlichen Flusses dient dazu, dass wir ihn zu den Menschen, die danach bedürfen, fließen lassen , damit sie erfrischt werden und weiter heranwachsen (vgl. Johannes 4,14) .
 
Johannes 4,14:
… 14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.
 
Tischri | Ethanim ist der Monat, in dem Menschen, die etwas Neues im Willen Gottes begonnen haben, durch das prophetische Wort zum Weitermachen ermutigt werden, um in ein neues Feld zu treten (Anm.: ein altes Jahr im Segenszyklus ist zu Ende gegangen und ein neues Jahr hat begonnen => Altes wird siegreich abgeschlossen und neue Pläne gedeihen => Doppelfruchtbarkeit).
 
Es ist hierbei wichtig zu verstehen, dass der Gerechte immer grünt und rechtzeitig Früchte hervorbringt (vgl. Psalm 1,3; Jeremia 17,7-8).
 
Psalm 1,3:
3 Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Laub nicht verwelkt; alles was er tut, gelingt ihm.
 
Jeremia 17,7-8:
7 Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Vertrauen der HERR ist!
8 Er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Sein Laub ist grün, im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen.
 
Der HERR beginnt etwas Neues in diesem Monat und schließt das Alte ab (Anm.: Rosch ha-Schana => biblisches Neujahr im Segenszyklus). Dieser Prozess geht mit einer starken Zunahme der Salbung des Heiligen Geistes und des priesterlichen Dienstes einher, der zu einer Vielfältigkeit beiträgt, da in dieser Zeit die Granatäpfel heranreifen (vgl. 2.Mose 28,33).
 
2.Mose 28,33:
33 Und unten an seinem Saum (Anm.: des Priestergewands) sollst du Granatäpfel machen aus blauem und rotem Purpur und Scharlach ringsherum und zwischen sie goldene Schellen auch ringsherum, …
 
Es ist wichtig, dass wir den Anstieg der Salbung des Geistes achten und schützen.
Für uns als Heilige ist unabdingbar, dass wir zur Erneuerung unseres Denkens bereit sind, da zu dieser Zeit die Felder in Israel gepflügt werden, um die Aussaat für das Neue zu empfangen (vgl. Römer 12,2 i.V.m. Epheser 4,23).
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn …
 
Das Achthaben auf den „Klang Issaschars“ und Enthaltsamkeit
 
Im Monat Tischri | Ethanim ist es von Bedeutung, dass wir auf den Klang des Stammes Issaschar (Anm.: Propheten) achten, um die Zeiten zu verstehen (Anm.: Trompetenblasen => Rosch ha-Schana; vgl. 4.Mose 29,1 i.V.m. 4.Mose 10,1-2; 1.Chronik 12,33).
 
4.Mose 29,1:
1 Und am ersten Tag des siebenten Monats soll heilige Versammlung sein; keine Arbeit sollt ihr an diesem Tage tun; ein Tag des Posaunenblasens soll er für euch sein.
 
4.Mose 10,1-2:
1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Mache dir zwei Trompeten aus Silber! In getriebener Arbeit sollst du sie machen; und sie sollen dir zur Berufung der Gemeinde und zum Aufbruch der Lager dienen.
 
1.Chronik 12,33:
… 33 der Männer von Issaschar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; …
 
Das Trompeten – bzw. Shofarblasen war der Klang, der dem Volk Israel das neue Jahr ankündigte.
 
Es ist entscheidend, dass wir uns von falschen Lebens- bzw. Gedankenmustern trennen, die konträr zum Willen des himmlischen Vaters sind und entsprechend Buße (Anm.: Umkehren und abwenden von Sünde) tun, um in Übereinstimmung mit seinem Willen zu kommen.
 
Hierbei kommt dem Fasten bzw. der Enthaltsamkeit eine wichtige Rolle zu. Enthaltsamkeit sowie Fasten kann als eine entscheidende „Waffe“ zum Durchbruch für die kommenden Monate im neuen Jahr dienen (vgl. 3.Mose 16,29-31 i.V.m. Lukas 4,2.14).
 
3.Mose 16,29-31:
29 Auch soll euch dies eine ewige Ordnung sein: Am zehnten Tage des siebenten Monats sollt ihr fasten und keine Arbeit tun, weder ein Einheimischer noch ein Fremdling unter euch.
30 Denn an diesem Tage geschieht eure Entsühnung, dass ihr gereinigt werdet; von allen euren Sünden werdet ihr gereinigt vor dem HERRN.
31 Darum soll es euch ein hochheiliger Sabbat sein und ihr sollt fasten. Eine ewige Ordnung sei das.
 
Lukas 4,2.14:
… 2 und von dem Teufel versucht. Und er aß in jenen Tagen nichts; und als sie zu Ende waren, hungerte ihn. …
14 Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück, und die Kunde von ihm ging hinaus durch die ganze Umgegend.
 
Der neue Weinschlauch und die Erweiterung
 
In diesem Monat können wir uns dem HERRN in folgender Weise hingeben, indem wir ihn bitten, uns in die neue Struktur des Weinschlauches zu verwandeln, damit wir fähig sind, sein neues Öl und seinen neuen Wein zu empfangen. Dies fordert uns heraus und dehnt uns aus, was uns hilft und als Gläubige, die auf ihrem Weg in Verletzung geraten sind in Christus Jesus wiederherstellen kann (Anm.: Zeit der Gabe der Erstlingsfrucht von Wein und Öl; vgl. Jesaja 54,2 i.V.m. Markus 2,22: Lukas 10,34).
 
Jesaja 54,2:
2 Mache weit den Raum deines Zeltes, und deine Zeltdecken spanne aus! Spare nicht! Mache deine Seile lang, und deine Pflöcke stecke fest!
 
Markus 2,22:
22 Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche; sonst wird der Wein die Schläuche zerreißen, und der Wein und die Schläuche verderben; sondern neuen Wein füllt man in neue Schläuche.
 
Lukas 10,34:
… 34 und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.
 
Auf die Ausdehnung weisen die Zelte der Laubhütten während der Zeit von Sukkot, dem Laubhüttenfest hin.
 
Außerdem beinhaltet die Ausdehnung des neuen Weins zudem den Übergang im Glauben in das Neue hinein zu treten. Hierbei kann die Erinnerung an die gelungenen Glaubensprojekte des Überganges aus der Vergangenheit als Ermutigung dienen.
 
Das Ehren der Salbung der Vorväter kann ebenfalls an einem besonderen Tag in diesem Monat von Bedeutung sein (vgl. 1.Mose 26,18; Psalm 103,2).
 
1.Mose 26,18:
18 Und Isaak grub die Wasserbrunnen wieder auf, die sie in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben und die die Philister nach Abrahams Tod verstopft hatten; und er gab ihnen dieselben Namen wie die Namen, die ihnen sein Vater gegeben hatte.
 
Psalm 103,2:
2 Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!
 
Als siebenter Monat im Erlösungszyklus trägt Tischri das Haupt des Jahres, Rosh ha-Schana, dessen Anordnung in der siebenten Position auf die Vollständigkeit bzw. das gesamte Schöpfungswerk Gottes hinweist.
 
Der Eintritt in dieses Zeitfenster beinhaltet, dass wir bereits zwei Festzyklen – Pessach und Schawuot/Pfingsten – durchlaufen haben und dadurch die Bereitschaft zeigen in einen weiteren Zyklus seiner Herrlichkeit – Sukkot einzutreten.
 
Rosch ha-Schana als Haupt des Jahres im biblischen Jahreszyklus des Segens ist ein Tag, der uns vom himmlischen Vater dazu gegeben ist, Offenbarung für das neue Jahr zu empfangen. Es ist die Fürsorge des himmlischen Vaters, der einen Neuanfang hervorbringt.
 
An Rosch ha-Schana, „der Spitze“ des neuen Jahres ist es weise in der Gemeinschaft von Heiligen den HERRN aufzusuchen und ihn um eine Strategie zu bitten, nämlich an den Punkt zu gelangen, wo man sich sicher ist, dass man in dem vorangeht, was der HERR tut.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm
 
Hinweis:
Für ein tieferes Verständnis über die biblischen Zeiten und Monate sowie deren Allianz zu den Stämmen Israels empfehlen wir das Buch „ZEIT, VORWÄRTS ZU GEHEN“ von Chuck D. Pierce mit Robert und Linda Heidler, das beim Glory Star Verlag erhältlich ist.