Als Volk Gottes sind wir mehr denn je ermutigt Jesus Christus als Wort Gottes in der Facette in unserer Zeit zu erkennen, wie er sich uns offenbaren möchte. Diese Art von Erscheinung kann uns zunächst aufschrecken, um uns in unserem derzeitigen Umfeld herauszurufen und mit ihm in der Dimension des Geistes voranzugehen (vgl. Matthäus 14,25-29).
 
Matthäus 14,25-29:
25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.
 
Das Wohnen des Wortes Gottes und die neue Art von Kommunikation
 
Jesus Christus als das Wort Gottes möchte uns auf neue Weise begegnen und in dieser Facette Wohnung in uns nehmen. Dieser Vorgang geht einher mit einer neuen Art von Kommunikation, die anfangs beängstigend sein kann, so ähnlich wie es die Jünger im Boot erlebten.
 
Und so erging es auch Josua, bevor er mit dem Volk Israel die Stadt Jericho eroberte. Zu dieser Zeit erschien ihm der HERR in Form des lebendigen Wortes Gottes, so dass Josua mit einer Frage arbeitete, um herauszufinden, ob die Facette einer gutgesinnten oder ihm feindlichen Natur entsprach (vgl. Josua 5,13).
 
Josua 5,13:
13 Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden?
 
In diesem Kontext können wir anhand von 1.Samuel 25,1ff. ein Prinzip der Vorgehensweise Gottes erkennen, die uns darauf aufmerksam macht, dass sich eine Art von prophetischer Kommunikation dem Ende geneigt hat. Es war Samuel, der verstarb, so dass der Fokus auf die ausführende königliche Dynamik des Wortes Gottes, repräsentiert durch König David, gelegt wurde.
 
1.Samuel 25,1:
1 Und Samuel starb und ganz Israel versammelte sich und hielt ihm die Totenklage. Und sie begruben ihn in seinem Hause zu Rama.
David aber machte sich auf und zog hinab in die Wüste Maon. …
 
Es heißt in der o.g. Bibelstelle, dass David in die Wüste Maon (Anm.: bedeutet „Wohnung“) zog, was uns auf die Bedeutung von Heiligkeit und Absonderung sowie der innigen Gemeinschaft mit dem Vater in Christus Jesus hinweist.
Jesus sagte, dass im Haus seines Vaters viele Wohnungen sind und er uns eine Stätte bereitet.
Bedeutend hierbei ist die wahre Liebe zu Jesus Christus, die zur Intensivierung der Gegenwart des Vaters und der Sohnschaft in der von Gott zugeteilten Wohnung beiträgt (vgl. Johannes 14,2-3.23).
 
Johannes 14,2-3.23:
2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. …
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
 
Anhand der zuvor genannten Bibelstelle wird deutlich, dass sich die Liebe zu Jesus Christus im Gehorsam gegenüber seinem Wort ausdrückt.
 
Es ist erforderlich, dass gerade in Zeiten, wenn wir Segen bzw. Gunst in unserer Wirtschaft von Gott erfahren dürfen, wir gemäß seinem Verlangen antworten, wenn er sich uns mit seiner Präsenz nähert. Es ist demnach entscheidend auf die Führung des Heiligen Geistes zu achten.
 
Die Torheit Nabals und die Herrlichkeit Abigajils
 
Das können wir aus der Geschichte von Nabal mit dessen Frau Abigajil entnehmen.
Nabal (Anm.: bedeutet „Narr, Tor“) agierte aus einer törichten und bösen Herzenshaltung. Seine Frau Abigajil (Anm.: bedeutet „Mein Vater ist Freude.“) hingegen wirkte auf ihn in Weisheit ein und das teilweise ohne seines Wissens.
 
Es heißt von Abigajil, dass sie eine Frau von Verstand und Schönheit war, was uns in diesem Zusammenhang auf die Führung und Anwesenheit des Heiligen Geistes sensibilisieren soll.
 
Nabal war in seiner Wirtschaft gesegnet und durch die gerechte Führung und Regierung von König David geschützt. Das wird unter anderem anhand des Ortes seines Geschäftes deutlich, bei dem es sich um „Karmel“ handelte, was „Fruchtgarten“ bedeutet (vgl. 1.Samuel 25,2-3).
 
1.Samuel 25,2-3:
2 Und es war ein Mann in Maon, der hatte seine Tätigkeit in Karmel, und der Mann hatte sehr großes Vermögen und besaß dreitausend Schafe und tausend Ziegen. Und es begab sich, dass er eben seine Schafe schor in Karmel.
3 Der Mann hieß Nabal, seine Frau aber hieß Abigajil. Und sie war eine Frau von Verstand und schön von Angesicht, der Mann aber war roh und boshaft in seinem Tun und war einer von Kaleb.
 
Trotz seiner bösen Herzenshaltung war Nabal lange Zeit in seinem Leben gesegnet und man kann deshalb annehmen, dass es aufgrund der Güte Gottes und seiner Ehefrau Abigajil war, die immer wieder vor Gott mit Verstand und Weisheit in der ihr zugeteilten Herrlichkeit diente (vgl. Römer 2,4 i.V.m. Sprüche 12,4a).
 
Römer 2,4:
4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Sprüche 12,4a:
4a Eine tüchtige Frau ist ihres Mannes Krone; …
 
Abigajil besaß eine von Gott gegebene Stärke, da sie Gott als die Quelle der Freude erkannte und darin lebte (vgl. Nehemia 8,10b).
 
Nehemia 8,10b:
… 10b Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am (Anm.: im) HERRN ist eure Stärke.
 
Wie bereits erwähnt, gab es im Leben von Nabal einen bestimmten Zeitpunkt, an dem er von der Präsenz des Königs David in Form von zehn Abgesandten heimgesucht wurde. Diese waren gesandt, um von ihm einzufordern, den König mit einer Abgabe zu segnen.
 
Das geschah während einer Festzeit, nämlich die der Schafschur, die der Zeit des wirtschaftlichen Wachstums von Nabal entsprach. Zuvor war „der königliche Schutzschirm“ über Nabal und seiner Wirtschaft über viele Jahre aktiv und bewahrte diese (vgl. 1.Samuel 25,4-8).
 
1.Samuel 25,4-8:
4 Als nun David in der Wüste hörte, dass Nabal seine Schafe schor, 5 sandte er zehn seiner Leute aus und sprach zu ihnen: Geht hinauf nach Karmel und wenn ihr zu Nabal kommt, so grüßt ihn freundlich in meinem Namen 6 und sprecht zu meinem Bruder: Friede sei mit dir und deinem Hause und mit allem, was du hast!
7 Ich habe gehört, dass du Schafschur hast. Nun, deine Hirten sind mit uns zusammen gewesen; wir haben ihnen nichts zuleide getan und sie haben nichts vermisst, solange sie in Karmel gewesen sind.
8 Frage deine Leute danach, die werden es dir sagen. Und lass meine Leute Gnade finden vor deinen Augen, denn wir sind an einem Festtag gekommen. Gib deinen Knechten und deinem Sohn David, was du zur Hand hast.
 
Hingegen aller Bewahrung und wirtschaftlichen Segnung in der Vergangenheit entschied sich Nabal den Boten des Königs David seine Gabe zu verwehren, nach der David verlangte.
 
Anhand der zehn ausgesandten Boten Davids wird deutlich, dass König David als Symbol für Jesus Christus, die Hand gegenüber Nabal ausstreckte. Dies wird deutlich anhand des hebräischen Buchstabens „Jod“ mit dem Zahlenwert „10“, welcher mit der „Hand“ in Verbindung steht.
 
Die ausgestreckte Hand Gottes und seine Liebe
 
Es war Gott, der durch David die Hand nach Nabal ausstreckte, um ihn weiterhin segnen zu wollen, jedoch war es jetzt für Nabal erforderlich mit Habgier und Geiz in seinem Leben zu brechen, um in eine neue Dynamik des Segens Gottes einzutreten.
 
Bedauerlicherweise entschied sich Nabal dagegen und versagte David die „Hand“, indem er sich ihm gegenüber weigerte zu geben.
 
Darin kann man das Wort aus Jesaja 65,2 i.V.m. Römer 10,21 erkennen, wo es heißt, „dass Gott den ganzen Tag seine Hände nach seinem Volk ausstreckt, das sich nichts sagen lässt und widerspricht.“
 
Wenn man diese Zeit der Schafschur in einem geistlichen Kontext betrachtet, wird darin die Opferbereitschaft von Jesus deutlich, der selbst, während er litt, wie ein Lamm seinen Mund nicht auftat vor seinem Scherer (vgl. Jesaja 53,7).
 
Jesaja 53,7:
7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
 
Somit wird deutlich, dass die Schafschur das Zeitfenster der Ausdrucksweise der Liebe Gottes ist. Denn es heißt, dass Gott die Welt liebte, indem er seinen eingeborenen Sohn gab, um den Menschen durch Glauben an ihn die Möglichkeit zu geben, das ewige Leben zu erhalten (vgl. Johannes 3,16).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Anhand von Hiob 33,28-30 erkennen wir, dass es im Wesentlichen zwei bis dreimal einen Zeitpunkt der Heimsuchung Gottes im Leben eines Menschen gibt, um sich für das ewige Leben in Christus Jesus zu entscheiden sowie im Licht der Lebendigen zu wandeln.
 
Hiob 33,28-30:
„… 28 Gott hat mich erlöst, dass ich nicht hinfahre zu den Toten, sondern mein Leben das Licht sieht.“
29 Siehe, das alles tut Gott zwei- oder dreimal mit einem jeden, 30 dass er sein Leben zurückhole von den Toten und erleuchte ihn mit dem Licht der Lebendigen.
 
Diesen Zeitpunkt gilt es richtig zu erkennen und gegenüber der Liebe Gottes bzw. seiner ausgestreckten rettenden Hand zu reagieren und ihn nicht abzuweisen, der spricht (vgl. Hebräer 4,6-7).
 
Hebräer 4,6-7:
6 Da es nun bestehen bleibt, dass einige zu dieser Ruhe kommen sollen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, nicht dahin gekommen sind wegen des Ungehorsams, 7 bestimmt er abermals einen Tag, ein „Heute“, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt: „Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.“
 
Unglücklicherweise hatte Nabal töricht gehandelt und die Gesandtschaft des Königs David in Form der zehn Boten ohne eine Gabe abgewiesen (vgl. 1.Samuel 25,9-12).
 
1.Samuel 25,9-12:
9 Und als die Leute Davids hingekommen waren und in Davids Namen alle diese Worte mit Nabal geredet hatten und ruhig warteten, 10 antwortete Nabal den Knechten Davids: Wer ist David? Und wer ist der Sohn Isais? Es gibt jetzt viele Knechte, die ihren Herren davongelaufen sind.
11 Sollte ich mein Brot und mein Wasser nehmen und mein Fleisch, das ich für meine Scherer geschlachtet habe, und Leuten geben, von denen ich nicht weiß, wo sie her sind?
12 Da wandten sich die Leute Davids um und gingen ihres Weges. Und als sie zu ihm zurückkamen, sagten sie ihm das alles.
 
Diese Reaktion Nabals hatte zur Folge, dass nun die Gegenwart des Königs mit keinem Friedensgruß begleitet wurde, wie es zuvor der Fall war. Stattdessen sollte sie mit der gerechten Dynamik des Wortes Gottes einhergehen, was mit Gericht verbunden ist, da sich David nun mit einem Schwert gürtete und von vierhundert Mann begleitet wurde. Der Zahlenwert „400“ ist mit dem hebräischen Buchstaben „Thaw“ verbunden, dem letzten Buchstaben des hebräischen Alphabets, der unter anderem ein „Kreuz“ darstellt.
 
1.Samuel 25,13:
13 Da sprach David zu seinen Männern: Gürte sich ein jeder sein Schwert um! Und jeder gürtete sich sein Schwert um und auch David gürtete sich sein Schwert um, und etwa vierhundert Mann zogen ihm nach, aber zweihundert blieben bei dem Tross.
 
Das Verlangen des Königs
 
Daraus wird für uns deutlich erkennbar, dass wenn sich Christus in der Facette als König bewegt und in dieser Facette bzw. Autorität in unsere geistliche temporäre Zeit tritt, um etwas von uns zu verlangen, wir darauf im Gehorsam und ehrbar ihm gegenüber reagieren sollten.
 
Es verhält sich ähnlich wie mit dem Feigenbaum, den Jesus verfluchte als ihn hungerte, nachdem er als König in Jerusalem öffentlich ausgerufen wurde. Der Feigenbaum hatte keine Früchte getragen, denn es war nicht die Zeit für Feigen. Aufgrund dessen verfluchte Jesus diesen Feigenbaum (vgl. Markus 11,12-14.20).
 
Markus 11,12-14.20:
12 Und am nächsten Tag, als sie von Betanien weggingen, hungerte ihn.
13 Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen.
14 Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das. …
20 Und als sie am Morgen an dem Feigenbaum vorbeigingen, sahen sie, dass er verdorrt war bis zur Wurzel.
 
Das mag befremdend klingen, doch anhand des Wortes Gottes dürfen wir wissen, dass wir als Volk Gottes Bäume der Gerechtigkeit sind, die zu jeder Zeit Frucht tragen, indem wir vom Fluss des Heiligen Geistes genährt werden (vgl. Jesaja 61,3 i.V.m. Jeremia 17,8; Offenbarung 22,1-2).
 
Jesaja 61,3:
… 3 zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden „Bäume der Gerechtigkeit“, „Pflanzung des HERRN“, ihm zum Preise.
 
Jeremia 17,8:
8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
 
Offenbarung 22,1-2:
1 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; 2 mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
 
Die Präsenz des Königs geht einher mit dem Geist der Furcht des HERRN, die uns dazu bringt, gegenüber dem König in der Weisheit Gottes zu reagieren (vgl. Sprüche 9,10).
 
Sprüche 9,10:
10 Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand.
 
Der Wandel in der Weisheit Gottes, umfasst das Leben im Kreuz des Königs der Juden, der der Treue und Wahrhaftige, der König der Könige, der HERR der Herren und das Wort Gottes ist (vgl. Offenbarung 19,11-16).
 
Offenbarung 19,11-16:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
 
Wann immer wir als Heilige töricht handeln, indem wir die Dimension des Königs und seines Königreiches nicht achten oder geringschätzig behandeln, trägt es für uns und unser Umfeld Konsequenzen.
 
Es geht um Weisheit, die Gott bei uns als seinem Volk sucht, die sich in unserer Anwendung von Erkenntnis in Demut, Danksagung, Gehorsam und Geben in unserem Leben zeigt.
 
Die einzige „Torheit“, in der es uns als Volk Gottes erlaubt ist zu wandeln, ist in der Torheit der Predigt, die die Botschaft vom Kreuz umfasst und für jene Torheit ist, die verloren werden. Für uns, die wir Christus lieben, ist es eine Gotteskraft (vgl. 1.Korinther 1,18-21.25).
 
1.Korinther 1,18-21.25:
18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.
19 Denn es steht geschrieben (vgl. Jesaja 29,14): „Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.“
20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. …
25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.
 
Lasst uns demnach in der Anerkennung und Nähe zum Heiligen Geist bleiben, auch wenn die Betrachtung von Umständen uns dazu verleiten sollen, dass wir unsere „Gaben“ nicht teilen können. Die Weisheit Gottes findet für uns Wege, um Unheil von uns abzuwenden und Gunst zu erfahren, indem wir dem Guten nachgehen.
 
Der HERR selbst, der in uns wohnt, bezeugt in uns die Gnade und Weisheit seiner Führung, während wir in allen Dingen des Lebens abhängig von dem ewigen Königtum Christi sind.
 
Jakobus 3,13-18:
13 Wer ist weise und klug unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und Weisheit.
14 Habt ihr aber bittern Neid und Streit in eurem Herzen, so rühmt euch nicht und lügt nicht der Wahrheit zuwider.
15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern sie ist irdisch, menschlich und teuflisch.
16 Denn wo Neid und Streit ist, da sind Unordnung und lauter böse Dinge.
17 Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei.
18 Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel & Tina Glimm

Um mit Engeln zusammenarbeiten zu können, braucht es einiges, worauf man sich einlassen darf. Es ist zunächst wichtig, gemäß dem Wort Gottes das geistliche Prinzip zu kennen. Es heißt in 1.Mose 1,2-4a, dass der Geist Gottes über dem Wasser schwebte bzw. vibrierte und auf die Manifestation des Wortes Gottes wartete, um im Licht Gottes aktiv zu werden (vgl. 1.Mose 1,2-4a).
 
1.Mose 1,2-4a:
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4a Und Gott sah, dass das Licht gut war. …
 
Dem Buch der Psalmen sowie dem Hebräerbrief können wir zusätzlich entnehmen, dass Engel Winde sind und sich die Gegenwart Gottes ebenfalls mit dem Wind bewegt (vgl. Hebräer 1,7 i.V.m. 2.Samuel 5,24; Psalm 18,11).
 
Hebräer 1,7:
7 Von den Engeln spricht er zwar (vgl. Psalm 104,4): „Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen“, …
 
2.Samuel 5,24:
24 Und wenn du hörst, wie das Rauschen in den Wipfeln der Bakabäume einhergeht, so eile; denn dann ist der HERR ausgezogen vor dir her, zu schlagen das Heer der Philister.
 
Psalm 18,11:
11 Und er fuhr auf dem Kerub und flog daher, er schwebte auf den Fittichen des Windes.
 
Der „Wind“ ist die geistliche Einwirkung Gottes, die sich in Verborgenheit bewegt und von Heiligen mit dem geistlichen Ohr wahrgenommen werden kann (vgl. Johannes 3,8).
 
Johannes 3,8:
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.
 
Anhand dieser Bibelstellen wird für uns ein geistliches Prinzip deutlich, das einhergeht mit der Gegenwart von Geist (Anm.: Wind/Luft/Hauch), Wasser (Anm.: „Trägerelement“ der Gegenwart Gottes) und dem lebendigen Wort (Anm.: Klang), um Offenbarungserkenntis (Anm.: Licht) im „äräẓ-Bereich“ (Anm.: geistlicher Erdbereich) hervorzubringen.
 
Da Gott der Vater des Lichts ist und keine Finsternis in ihm existent ist, sind seine Engel angefüllt mit der Präsenz seiner leuchtenden Gegenwart, sodass man sie auch als Lichtwinde bezeichnen könnte (vgl. 1.Johannes 1,5 i.V.m. Jakobus 1,17).
 
1.Johannes 1,5:
5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.
 
Jakobus 1,17:
17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.
 
Aus diesem Grund beschreiben viele, die Engel wahrnehmen und im prophetischen Kontext sehen, diese verbunden mit verschiedenen Formen und Farben, die aus Licht geformt sind.
 
Bei den Engeln Gottes handelt es sich um dienstbare Geister, die im Auftrag des HERRN tätig sind, um uns unter anderem als Volk Gottes zu dienen (vgl. Hebräer 1,14).
 
Hebräer 1,14:
14 Sind sie (Anm.: Engel) nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?
 
Von Engeln und Pferden
 
Darüber hinaus sind in Bezug auf Engel in Form von Winden diese auch gleichzusetzen mit Pferden, so wie es das Buch von Sacharja in Kapitel 6 offenbart (vgl. Sacharja 6,2-5).
 
Sacharja 6,2-5:
2 Am ersten Wagen waren rote Rosse, am zweiten Wagen waren schwarze Rosse, 3 am dritten Wagen waren weiße Rosse, am vierten Wagen waren scheckige Rosse, allesamt stark.
4 Und ich hob an und sprach zum Engel, der mit mir redete: Mein Herr, wer sind diese?
5 Der Engel antwortete und sprach zu mir: Es sind die vier Winde unter dem Himmel, die hervorkommen, nachdem sie gestanden haben vor dem Herrscher aller Lande.
 
Deshalb ist es, wenn man mit Engeln zusammenarbeiten möchte, segensreich zu wissen, auf welche Art und Weise sich Pferde verhalten.
 
=> Eine der bemerkenswerten Verhaltensweisen von Pferden ist unter anderem, dass, wenn sie sich z.B. auf einer Ranch befinden, sie sich immer nach einem offenen Tor orientieren und sich dort hinbewegen, um in den Bereich von größerer Freiheit zu gelangen.
 
Bei diesem Beispiel ist das offene Tor gleichzusetzen mit der demütigen Erwartungshaltung eines Heiligen, der gemäß dem Wort Gottes den Dienst von Engeln achtet und im Glauben darum bittet, sie wahrzunehmen (vgl. Jakobus 1,6a).
 
Jakobus 1,6a:
6a Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; …
 
Pferde sind Geschöpfe, die sich an die Menschen halten, die sie kennen und sich liebevoll um sie kümmern, was sich ähnlich verhält mit Engeln. Engel halten sich vermehrter dort auf, wo ihr Dienst willkommen ist und nicht aufgrund von Unglauben, Gewalt/Aggression bzw. durch rebellisches Verhalten abgelehnt wird (vgl. 2.Mose 23,20-23).
 
2.Mose 23,20-23:
20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe.
21 Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er wird euer Übertreten nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist.
22 Wirst du aber auf seine Stimme hören und alles tun, was ich dir sage, so will ich deiner Feinde Feind und deiner Widersacher Widersacher sein.
23 Ja, mein Engel wird vor dir hergehen und dich bringen zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hiwitern und Jebusitern, und ich will sie vertilgen.
 
Die Anerkennung des Dienstes der Engel im Glauben hat zum Ziel, dass es zu großartigen Ergebnissen im Leben von Gläubigen kommt.
Pferde besitzen einen sogenannten sanften Punkt, der sich Widerrist nennt und sich direkt dort befindet, wo normalerweise der Sattel platziert ist. Dieser Bereich des Pferdes ist der Bereich, den die Mutter in dessen jungen Jahren als Fohlen einfühlsam liebkoste.
 
Aufgrund dieser liebevollen Behandlung des Fohlens durch die Mutter wird diesem Liebe und Sicherheit vermittelt. Dieser sanfte Punkt bei Pferden erlaubt es, Zärtlichkeit zu geben und zu erhalten. Daraus wird deutlich, dass, wenn wir uns als Volk Gottes in seiner zarten Barmherzigkeit bewegen, dies die Engel des HERRN dazu animiert, verstärkter im Auftrag des Willens Gottes gemäß seinem Plan für unser Leben tätig zu werden. <= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text basiert auf einer Erklärung aus dem Buch „Working with Angels“ von Steven Brooks)
 
Der Begriff „Engel“ und der Wandel in Heiligkeit
 
=> Bei einem Engel handelt es sich um ein himmlisches/geistliches Wesen, einen göttlichen Überbringer, der als ein Agent, Botschafter oder Abgesandter beauftragt ist, das Geschäft im Namen Gottes in Angelegenheiten der Menschen zu leiten. Darüber hinaus können Engel auch als territoriale Herrscher oder Weltbeherrscher über Ländern und Nationen fungieren, um im Auftrag Gottes ihre geistliche Kraft und Autorität auszuüben.
Das hebräische Wort für Engel ist „mal`āk“ und bedeutet „Bote, Gesandter“. Im Griechischen ist es „ạngelos“. Engel umfassen des Schöpfers „Gewalten“ in der Schöpfung. <= (Anm.: Der in „=>“ ist ein Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary“ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 47.)
 
=> In den ältesten alttestamentlichen Schriften bedeutet „Engel“ so viel wie „Bote Gottes“. Sofern die nähere Bestimmung „Engel Gottes“ oder „Engel des HERRN“ benutzt wird, ist häufig gemeint, dass es der HERR selbst ist, der sich in menschlicher Gestalt zeigt oder mit Menschen offenbarend spricht.
 
Der Name „Engel“ wird auch für die himmlischen Wesen verwendet, die zur Umgebung Gottes gehören. Gott wird dabei als König betrachtet; die Engel bilden seinen „Hofstaat“, der die Herrlichkeit Gottes preist und seinen Willen uneingeschränkt ausführt.
 
Nach jüdischer Auffassung haben einst Engel am Sinai dem Mose die Torah übergeben. In Apostelgeschichte 7,38.53 wird dieser Gedanke positiv aufgenommen. Im Neuen Testament erscheinen Engel als Boten Gottes (vgl. Lukas 1,26-38), aber auch als himmlische Repräsentanten irdischer Gemeinden, die zugleich die Aufgabe eines Schutzengels haben (vgl. Offenbarung 2,1-3,22; Matthäus 18,10; Apostelgeschichte 12,15).
Daneben finden sich gottfeindliche Engelmächte, böse Gestirn- oder Elementargeister (Anm.: „Mächte der Welt“ = des Kosmos), die von Menschen Verehrung empfangen oder ihnen gefährlich werden können. Christus hat diese Mächte besiegt (vgl. Galater 4,3-5; Kolosser 2,8-10). <= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text ist ein Teilauszug aus der CD-ROM Bibel Edition Lutherbibel 1984.)
 
Aus unserer Erfahrung können wir sagen, dass Engel von der Hingabe der Heiligen zu Gott, dem himmlischen Vater, als auch von dem Wandel in der Liebe Gottes und in der Wahrheit seines Wortes (Anm.: griechisch „agąpē“) angezogen werden, um zu mehr Licht bzw. Offenbarung beizutragen.
 
=> Leider füllen einige Gläubige in Christus Jesus ihren Verstand mit nichtigen Filmen, Computerspielen bzw. Medien, die von Gewalt, Perversion, Aggression, Rauheit und Unreinheit geprägt sind, die Gott nicht wohlgefallen. Diese negativen Einflüsse tragen dazu bei, dass die betreffenden Gläubigen die Führung des Heiligen Geistes oder auch der Engel ungenau oder gar nicht wahrnehmen. Diese Verunreinigungen verschmutzen die geistlichen Wasser der Seele bzw. des Geistes des Gläubigen.
 
Das Wesen des Heiligen Geistes ist heilig, was bedeutet, dass auch die Engel aus diesem Bereich der Heiligkeit von Gott ausgesandt sind. Wenn jedoch ein Gläubiger in Christus es zulässt, dass sein menschlicher Geist verunreinigt wird, wird der Zugang zwischen dem Heiligen Geist und dem Herz des Gläubigen mit Schmutz verstopft. Das hat eine getrübte geistliche Sicht zur Folge. <= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text basiert auf einer Erklärung aus dem Buch „Working with Angels“ von Steven Brooks)
 
Gläubige hingegen, die in einer engen Beziehung mit dem Heiligen Geist leben und in der Reinheit des Geistes in der Intimität mit dem Heiligen Geist vorangehen, werden mit erleuchteten Augen des Herzens die Bewegung von Engeln wahrnehmen und mit ihnen zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit führt im Ergebnis zu größeren Erfolgen mit Gott (vgl. Hebräer 12,14).
 
Hebräer 12,14:
14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den HERRN sehen wird, …
 
Gerade dann, wenn Heilige in der wahren Liebe und Gottes Wahrheit leben sowie gute Worte sprechen (Anm.: aus einem erneuerten Denken), die einem süßen Wasser gleichen (vgl. Jakobus 3,10-11), nutzen Engel diese Präsenz, um die von Gott gesprochene Wahrheit den Geistern der auf der Erde befindlichen Heiligen von außen zu übermitteln, welche der Heilige Geist in ihren Geistern daraufhin entschlüsseln kann (vgl. Johannes 16,13).
 
Jakobus 3,10-11:
10 Aus einem Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll nicht so sein, liebe Brüder.
11 Lässt auch die Quelle aus einem Loch süßes und bitteres Wasser fließen?
 
Johannes 16,13:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
 
Der tägliche Wandel in der Heiligung und im aufrichtigen Gehorsam gegenüber dem Heiligen Geist ist daher eine Voraussetzung, um Engel wahrnehmen und mit ihnen zusammen wirken zu können.
 
Dieser Lebenswandel umfasst die vertrauensvolle Hingabe unter die souveräne Führung Gottes, die im Herzen eines Heiligen im inneren Menschen da zunimmt, wo man sich von eigenen Vorstellungen löst. Außerdem resultiert aus der Heiligung auch eine Zerbrochenheit, die Jünger in jene wahrhaftige (Anm.: von Herzen) demütige und sanftmütige Lebens- und Herzenshaltung im Umgang mit der Nachfolge führt und Zugang zur Intimität mit dem HERRN eröffnet, welche eine zunehmende Leichtigkeit im Umgang mit Salbung sowie zugeteilter Verantwortung zur Folge hat (vgl. Matthäus 11,28-30).
 
Matthäus 11,28-30:
28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
 
Unreine Geister hingegen bewegen sich in den geistlich wüsten Gegenden von „Asasel“, welcher den Ort der Trennung von Gott bedeutet, um zerstörerische „Pläne der Rückkehr“ zu schmieden, mit dem Ziel, Menschen zu binden bzw. zu Fall zu bringen (vgl. Lukas 11,24 i.V.m. Jesaja 34,11-15; 3.Mose 16,10).
 
Lukas 11,24:
24 Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht; dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin.
 
Jesaja 34,11-15:
… 11 sondern Rohrdommeln und Igel werden es in Besitz nehmen, Nachteulen und Raben werden dort wohnen. Und er wird die Messschnur darüber spannen, dass es verwüstet werde, und das Bleilot werfen, dass es öde sei.
12 Und Feldgeister werden darin wohnen, und seine Edlen werden nicht mehr sein. Man wird dort keinen König mehr ausrufen, und alle seine Fürsten werden ein Ende haben.
13 Dornen werden wachsen in seinen Palästen, Nesseln und Disteln in seinen Schlössern; und es wird eine Behausung sein der Schakale und eine Stätte für die Strauße.
14 Da werden Wüstentiere und wilde Hunde einander treffen, und ein Feldgeist wird dem andern begegnen. Das Nachtgespenst (Anm.: Lilith) wird auch dort herbergen und seine Ruhestatt dort finden.
15 Da wird auch die Natter nisten und legen, ihre Eier aufhäufen und ausbrüten. Auch die Raubvögel werden dort zusammenkommen. Keines vermisst das andere.
 
3.Mose 16,10:
10 Aber den Bock, auf welchen das Los für Asasel fällt, soll er lebendig vor den HERRN stellen, dass er über ihm Sühne vollziehe und ihn zu Asasel in die Wüste schicke.
 
Es ist demnach kein Zufall, dass Jesus, als er dem besessenen Gerasener begegnete, die dämonische Horde anwies, aus dem Gerasener auszufahren und sie in die Körper von Schweinen sandte, sodass sie im Wasser gerichtet wurden.
 
Der Bereich des Wassers und der Engel
 
In diesem Zusammenhang betrachten wir den Bereich des Wassers als den Bereich der Engel Gottes, die die Träger seiner Gegenwart sind. Und hierbei ist es kein Zufall, dass sich auch vor dem Thron Gottes „Wasser“ befindet, das einhergeht mit seinem Bund und seiner Regierungsgegenwart (vgl. Offenbarung 4,6a).
 
Offenbarung 4,6a:
6 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, …
 
Die „Funktion“ der Engel, nämlich „Boten“ (hebr. „mal`āk – מַלְאָךְ) zu sein, stehen mit dem hebräischen Buchstaben „Mem“ in Verbindung, der piktografisch eine „Wasserlinie“ bzw. „aufwallendes Wasser“ darstellt.
 
In dieser Hinsicht bringen Engel Gottes als dienstbare Geister aufgrund der Gebete von Heiligen ihre Wirkung in Sphären von einzelnen Menschen, Ansammlungen und Regionen hervor, um das Gute, das aus dem Willen des Vaters kommt, zu etablieren. Engel bringen übernatürlichen Zugang zur himmlischen Dimension in den Bereich irdischen Lebens von Menschen, um unter anderen dem Bösen und Verderben durch Werke der Finsternis Einhalt zu gebieten.
 
Ein weiterer wichtiger Schlüssel, um mit der Präsenz von Engeln in Berührung zu gelangen und mit ihnen zusammenzuarbeiten, ist in der aufrichtigen Gastfreundschaft verankert (vgl. Hebräer 13,2).
 
Hebräer 13,2:
2 Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.
 
Da die Gastfreundschaft mit der Unwissenheit über die Präsenz von Engeln verbunden ist, kann es hilfreich sein, den Heiligen Geist um die Öffnung der geistlichen Augen des Herzens zu bitten, damit durch die Gabe der Geisterunterscheidung ihre Anwesenheit, Auftrag und Dienst erkannt werden kann.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel & Tina Glimm

Den Terminus „Ströme lebendigen Wassers“ verwendete Jesus am letzten Tag des Sukkotfestes (Anm.: Laubhüttenfest), welcher der höchste Festtag war (vgl. Johannes 7,37-39).
 
Johannes 7,37-39:
37 Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht.
 
An diesem Tag wurde der Hohenpriester von einer großen Menschenmenge begleitet, während dieser eine prophetische Handlung durchführte, indem er das Wasser vom Teich Siloam/Siloah zum Tempel brachte.
Hierbei wurde das Volk Zeuge einer besonderen Ausgießung, da das Sukkotfest mit der Zunahme der Herrlichkeit Gottes in Verbindung steht (vgl. 1.Könige 8,2.10).
 
1.Könige 8,2.10-11:
2 Und es versammelten sich beim König Salomo alle Männer in Israel am Fest (Anm.: Sukkot-/Laubhüttenfest) im Monat Etanim, das ist der siebente Monat. …
10 Als aber die Priester aus dem Heiligen gingen, erfüllte die Wolke das Haus des HERRN, 11 sodass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.
 
Da auch Jesus Christus Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks genannt wird, wird anhand der Aussage Jesus in Johannes 7,38 deutlich, dass es ihm um eine besondere Ausgießung bzw. der Zunahme seines Geistes geht (vgl. Hebräer 5,5-6).
 
Hebräer 5,5-6:
5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (vgl. Psalm 2,7): „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“
6 Wie er auch an anderer Stelle spricht (vgl. Psalm 110,4): „Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“
 
Die Einwirkung des Heiligen Geistes und die Freisetzung der Verheißung Gottes
 
Es ist der Heilige Geist, der durch uns auf die Gesellschaft bzw. unser näheres Umfeld einwirkt, wobei an dieser Stelle die Attribute von Wind und Wasser eine besondere Rolle spielen, da das lebendige Wasser mit Leben und dem Atem Gottes sowie seiner Ordnung verbunden ist.
Deshalb ist es kein Zufall, dass der Geist Gottes in der Thora zuerst mit den Wassern genannt wird, über die er vibrierte bzw. brütete (vgl. 1.Mose 1,1-2).
 
1.Mose 1,1-2:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
 
Diese Wasser trugen bereits die Dimension des Himmels und des Meeres der Erde in sich, die der HERR durch die Etablierung des Firmaments zum Vorschein brachte (vgl. 1.Mose 1,6-10).
 
1.Mose 1,6-10:
6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.
7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so.
8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.
9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.
10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. …
 
Es ist der Heilige Geist, der durch uns in unsere Zukunft fließt und die bereits von Gott in den Boden implementierte Verheißung aufschließt. Es verhält sich ähnlich wie bei dem Fluss, der sich im Garten innerhalb der Region von Eden in vier Hauptarme teilte und die Bodenschätze in den jeweiligen Regionen hervorbrachte (vgl. 1.Mose 2,10-14).
 
1.Mose 2,10-14:
10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.
 
Jedes Jahr zum Sukkot-/Laubhüttenfest führte der Hohepriester den o.g. prophetischen Akt durch.
Er nahm Wasser von dem Teich Siloam/Siloah und brachte es zum Tempel hinauf, um es neben dem Altar auszugießen.
 
Das symbolisierte den Aufruf an Gott den Spät- und Frühregen (Anm.: Spätregen: Die Niederschläge am Ende der Regenzeit, etwa März/April; wichtig für die Entwicklung der Körner des Wintergetreides.; Frühregen: Gewöhnlich Ende Oktober oder Anfang November, zum Beginn der etwa sechs Monate währenden Regenzeit, nach der Trockenzeit des Sommers zur neuen Aussaat nötig.) auf das Land fallen zu lassen.
 
In diesem Zusammenhang offenbart uns dieser Akt und die Aussage Jesu von den „Strömen lebendigen Wassers“, dass wir bereits durch seinen Heiligen Geist die Ausgießung für unsere Region bzw. Zukunft in uns tragen, um die Verheißungen des himmlischen Vaters aufzuschließen.
 
Dieses Aufschließen der Verheißungen Gottes durch das lebendige Wasser, hat zur Folge, dass sich der Heilige Geist im Vehikel des Geistes der Prophetie bewegt, was mit Weissagung, Träumen und Visionen im Leben der Menschen einhergeht (vgl. Joel 3,1-2).
 
Joel 3,1-2:
1 Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen.
2 Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.
 
Das volle Maß des Geistes und die Umwandlung
 
Es ist erforderlich, dass wir das gesetzte Maß des Heiligen Geistes für uns voll machen, auf ähnliche Weise wie es Jesus zur Hochzeit von Kana tat, wo er als erstes seine Herrlichkeit offenbarte und die leeren Krüge bis zum Rand mit Wasser füllen ließ. Erst nach der vollständigen Befüllung der Krüge, kam es zur Transformation von Wasser zu Wein sowie der Bewegung des Bräutigams (vgl. Johannes 2,1.6-9).
 
Johannes 2,1.6-9:
1 Und am dritten Tage war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. …
6 Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße.
7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Und sie brachten es ihm.
9 Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten es, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam …
 
An dieser Stelle ist anzumerken, dass der Akt der Ausgießung durch den Priester jeden Tag in den Tagen des Laubhüttenfestes durchgeführt wurde und Jesus am siebenten bzw. achten Tag, dem „Tag der Fülle des Wassermaß der Herrlichkeit“ von dem Heiligen Geist sprach.
 
Und genau zu diesem Zeitpunkt stand Jesus an dem Ort und sprach von dem lebendigen Wasser, das als Grundvoraussetzung den Glauben an ihn trägt, so wie er im Tenach (Anm.: Wort Gottes) ihn offenbart:
 
“Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.” Johannes 7,37-38
 
Wenn wir nach Christus im Tenach (Anm.: Wort Gottes in Form des Alten Testaments) suchen und ihn finden sowie gemäß der gemachten Offenbarung glauben, kommt es zu einer Intensivierung des Heiligen Geistes in unserem Leben, der sich bis in unsere Zukunft auswirkt.
 
Es ist das Verlangen des HERRN, dass wir an seine verborgenen Verheißungen für unsere Zukunft glauben und dadurch mit Vision vorangehen, um diese zum richtigen Zeitpunkt zu erschließen.
 
Das lebendige Wasser und das Königreich
 
Im Zusammenhang mit der Aussage von Jesus über das „lebendige Wasser“ ist festzuhalten, dass wir uns als Volk Gottes in der Struktur des Königreiches bewegen, das es gilt mit seinen verschiedenen Ebenen der Himmel zu verstehen, die an das Element des Wassers gekoppelt sind.
Das wird anhand des hebräischen Wortes „mamlākāh“, das für den Begriff „Königreich“ verwendet wird deutlich.
 
Dieses hebräische Wort beginnt zweifach mit dem hebräischen Buchstaben „Mem“, der unter anderem mit „Wasser“ verbunden ist sowie den Zahlenwert „40“ trägt. Das im Wort Gottes verwendete hebräische Wort für „Wasser“ ist „Majim“ und wird ausschließlich in der Pluralform benutzt. Es beginnt mit dem hebräischen Buchstaben „Mem“ und schließt zugleich damit ab. (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem Wort „mamlākāh – Königreich“ mit der Wortschlüsselnummer 4542)
 
Es ist demnach kein Zufall, dass unter anderem der Schöpfungsbericht wie bereits zuvor erwähnt mit dem Geist Gottes über den Wassern verknüpft ist und sich ebenfalls vor dem Thron Gottes ein gläsernes Meer befindet (vgl. 1.Mose 1,1-2; Offenbarung 4,6).
 
1.Mose 1,1-2:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
 
Offenbarung 4,6:
6 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten.
 
Jede Ebene des Himmels trägt einen Bereich von Wasser, der mit dem Auftrag in Verbindung steht zu regieren. Um in der Regierung als Sohn Gottes in Christus zu handeln, geht eine bedeutsame Phase der Prüfung sowie diese zu bestehen voran, was mit der Zahl „40“ offenbar wird.
In dieser Phase ist es erforderlich, Christus in der Wahrheit seines Wortes zu suchen, um ihn zu finden und entsprechend der gemachten Offenbarung zu glauben, um eine neue Dynamik des Geistes in unserem Leben zu erleben, die aus uns herausfließt und zum Segen beiträgt.
Die Begründung der Prüfung liegt darin, weil Jesus Christus, nachdem er im Jordan von Johannes dem Täufer getauft wurde, voll des Geistes in die Wüste ging und sich dort einer 40 tägigen Prüfung unterzog, indem er vom Teufel versucht wurde, jedoch nicht in Sünde fiel und dem Bösen widerstand (vgl. Lukas 4,1-2a i.V.m. Hebräer 4,15).
 
Lukas 4,1-2a:
1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt 2a und vierzig Tage lang von dem Teufel versucht. …
 
Hebräer 4,15:
15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.
 
Die Struktur des Königtums steht in enger Beziehung mit jedem einzelnen der zwölf Stämme Israels, weil Gott ihnen durch Gehorsam die Möglichkeit gab, ein Königreich von Priestern zu sein.
 
Daraus wird deutlich, dass jeder Stamm Israels in sich eine geistliche Dimension des Himmels trägt, die mit einem Bereich von „Wasser“ einhergeht, was geistliche Regierung umfasst, da Gott Geist ist (vgl. 2.Mose 19,5-6 i.V.m. Johannes 4,24a).
 
2.Mose 19,5-6:
5 Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein.
6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen sollst.
 
Johannes 4,24a:
24a Gott ist Geist, …
 
Das lebendige Wasser und das wahrhaftige Fasten
 
Darüber hinaus steht die Aktivierung des lebendigen Wassers mit dem wahrhaftigen Fasten in Verbindung, das mit den Werken der Gerechtigkeit verknüpft ist. Diese Gerechtigkeit umfasst „Freisetzung“, die es unter anderem von uns fordert, Menschen, die unrecht an uns gehandelt haben in die Freiheit unserer Vergebung in Jesus Christus zu entlassen aber auch dort, wo wir Menschen unrecht getan haben, sie loszulassen bzw. freizugeben.
 
Außerdem ist es erforderlich, dass wir die Not bzw. Bedürftigkeit bei unserem Nächsten erkennen, um Werke der Gerechtigkeit in Form von Barmherzigkeit freizusetzen (vgl. Jesaja 58,6-12 i.V.m. Galater 6,8-10).
 
Jesaja 58,6-12:
6 Das aber ist ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg!
7 Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!
8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen.
9 Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich.
Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest, 10 sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.
11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.
12 Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward; und du sollst heißen: „Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, dass man da wohnen könne.“
 
Galater 6,8-10:
8 Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.
9 Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.
10 Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.
 
Die Ströme des lebendigen Wassers des Heiligen Geistes spiegeln unsere Hingabe und heilige Lebensweise wider, indem wir die Barmherzigkeit, Gnade und Wahrheit anerkennen, die uns als Träger der Salbung Christi zum Segen für unser Umfeld, unsere Region und die Nationen anvertraut wurden.
 
Segen bedeutet hier den Willen Gottes, es geht also um das Zusammenspiel der verschiedenen Gaben des Heiligen Geistes und unserer Entscheidungen im Gehorsam gegenüber dem Vater. Wenn wir dem Heiligen Geist erlauben, uns zu kontrollieren, zu führen und zu leiten, wird die Intensität seiner Ströme in Form von lebendigem Wasser entsprechend zunehmen können.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel und Tina Glimm