Aus 1.Mose 29,15ff. erfahren wir, dass Jakob sich bei seinem Onkel Laban aufhielt, um dessen Tochter Rahel zu heiraten. Der Name „Laban“ bedeutet „weiß“ und soll uns in einem geistlichen Kontext auf die Dimension der Reinheit und Gerechtigkeit in Christus Jesus hinweisen, in der es gilt für uns darin zu wandeln (vgl. Jesaja 1,18 i.V.m. Hebräer 9,14; 1.Johannes 1,7).
 
Jesaja 1,18:
18 So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.
 
Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott.
 
1.Johannes 1,7:
7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
 
Laban identifizierte sich vollkommen mit Jakob, weil er ihn als sein eigenes Gebein erkannte, was ein Hinweis auf die Identifikation Jesu mit uns als seine Braut ist (vgl. 1.Mose 29,14a i.V.m. 1.Mose 2,23).
 
1.Mose 29,14a:
14a Da sprach Laban zu ihm: Fürwahr, du bist von meinem Gebein und Fleisch. …
 
1.Mose 2,23:
23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.
 
Das bedeutet für uns als Jünger, dass Jesus Christus zu uns in all unseren bevorstehenden Prüfungen im Leben steht und mit uns ist.
 
Die Erfordernis von göttlicher Prüfung
 
Als Heilige in Christus Jesus bleibt es nicht aus, dass uns der Heilige Geist in eine Phase der göttlichen Prüfung führt, die all unsere Kraft und Beständigkeit sowie das Festhalten an der Verheißung erfordert.
 
Gott prüft uns nicht über unsere eigene Kraft hinaus (vgl. 1.Korinther 10,13), jedoch ist es in gewissen Phasen in unserem Leben nicht abwendbar, dass wir in Prüfungen geraten, die dazu bestimmt sind zu einem großartigen Ergebnis zu führen, das einen Ewigkeitscharakter trägt.
 
1.Korinther 10,13:
13 Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr es ertragen könnt.
 
Es heißt, dass die Gewalttätigen das Himmelreich an sich reißen (vgl. Matthäus 11,12).
 
Matthäus 11,12:
12 Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich.
 
Der Begriff „Gewalttätigen“ umfasst Menschen, die trotz aller Umstände inbrünstig an den Verheißungen Gottes festhalten.
 
Bei solchen Prüfungsphasen ist nötig für uns, dass wir bereits die Wahrheit des Wortes Gottes in uns tragen, um auf den Versucher souverän mit der Kraft des Wortes Gottes zu reagieren und somit im Zentrum des Willens Gottes zu bleiben (vgl. Lukas 4,1-4ff.).
 
Lukas 4,1-4:
1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt 2 und vierzig Tage lang von dem Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen, und als sie ein Ende hatten, hungerte ihn.
3 Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde.
4 Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 8,3): „Der Mensch lebt nicht allein vom Brot.“
 
Das hat eine größere Kraft des Heiligen Geistes in unserem Leben zur Folge, mit der Gott als unser Vater für uns möchte, dass wir darin vorangehen können (vgl. Lukas 4,13-14).
 
Lukas 4,13-14:
13 Und als der Teufel alle Versuchungen vollendet hatte, wich er von ihm eine Zeit lang.
14 Und Jesus kam in der Kraft des Geistes wieder nach Galiläa und die Kunde von ihm erscholl durch alle umliegenden Orte.
 
Der Zeitrahmen der zweimal sieben Jahre
 
In Bezug auf Jakob und seine Prüfungsphase bei Laban ging es dem HERRN in erster Linie darum, dass Jakob an seiner Verheißung - in diesem Fall Rahel – festhalten sollte, obwohl er bereits sieben Jahre bei Laban für Rahel gedient hatte, um mit ihr zusammen zu sein. Laban hingegen gab ihm seine erstgeborene Tochter Lea, so dass sich Jakob entschied, weitere sieben Jahre bei Laban zu dienen, um endlich Rahel als seine Frau zu erhalten (vgl. 1.Mose 29,18-28.30).
 
1.Mose 29,18-28.30:
18 Und Jakob gewann Rahel lieb und sprach: Ich will dir sieben Jahre um Rahel, deine jüngere Tochter, dienen.
19 Laban antwortete: Es ist besser, ich gebe sie dir als einem andern; bleib bei mir.
20 So diente Jakob um Rahel sieben Jahre, und es kam ihm vor, als wären es einzelne Tage, so lieb hatte er sie.
21 Und Jakob sprach zu Laban: Gib mir nun meine Braut; denn die Zeit ist da, dass ich zu ihr gehe.
22 Da lud Laban alle Leute des Ortes ein und machte ein Hochzeitsmahl.
23 Am Abend aber nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu Jakob; und er ging zu ihr.
24 Und Laban gab seiner Tochter Lea seine Magd Silpa zur Leibmagd.
25 Am Morgen aber, siehe, da war es Lea. Und Jakob sprach zu Laban: Warum hast du mir das angetan? Habe ich dir nicht um Rahel gedient? Warum hast du mich denn betrogen?
26 Laban antwortete: Es ist nicht Sitte in unserm Lande, dass man die Jüngere weggebe vor der Älteren.
27 Halte mit dieser die Hochzeitswoche, so will ich dir die andere auch geben für den Dienst, den du bei mir noch weitere sieben Jahre leisten sollst
28 Das tat Jakob und hielt die Hochzeitswoche. Da gab ihm Laban seine Tochter Rahel zur Frau. …
30 So ging Jakob auch zu Rahel ein und hatte Rahel lieber als Lea; und er diente bei ihm noch weitere sieben Jahre.
 
Der Zahl „7“ kommt in Verbindung mit dem Empfangen von Rahel als Verheißung für Jakob in Form der „zweimal sieben Jahre“ eine bedeutende Rolle zu. Man kann sagen, dass Jakob die Ebene der Kraft der Wahrheit des Wortes Gottes durchlief, da der Zahlenwert „7“ im hebräischen mit dem „gekrönten Schwert“ verbunden ist.
 
Es ist das Wort Gottes, das lebendig, kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert ist, um in uns am inneren Menschen (Anm.: Seele und Geist) wirksam zu sein und die Dinge abzutrennen, die nicht konform mit dem Willen und den ewigen Werten Gottes sind (vgl. Epheser 6,17 i.V.m. Hebräer 4,12).
 
Epheser 6,17:
… 17 und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
 
Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
 
Daraus wird für uns erkennbar, dass die ersten sieben Jahre des Dienstes Jakob unter Laban für eine Beschneidung der Seele und die zweiten sieben Jahre für eine Beschneidung des Geistes zur geistlichen Qualitätsentwicklung dienten.
 
Die Ebene der „trüben Augen“
 
Jakob musste mit dem Einfluss der unerleuchteten geistlichen Sicht und Schwäche sowie Müdigkeit umgehen repräsentiert durch Lea, da von Lea berichtet wird, dass sie trübe Augen hatte. Als Jakob diese Zeit siegereich durchlaufen hatte, trat er in eine neue Ebene der geistlichen Sicht ein, um dort in der offenbarenden Wahrheit zu handeln. Das wird durch Rahel und ihre Schönheit repräsentiert, weil sie erleuchtete Augen hatte (vgl. 1.Mose 29,17 i.V.m. Lukas 11,34).
 
1.Mose 29,17:
17 Aber Leas Augen waren ohne Glanz, Rahel dagegen war schön von Gestalt und von Angesicht.
 
Lukas 11,34:
34 Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.
 
Wie bereits erwähnt, wird uns durch das Wort Gottes von Lea (Anm.: bedeutet „Wildkuh“ oder auch „erschöpft, müde“) berichtet, dass sie trübe Augen besaß und ihr Name mit einer wilden Eigenschaft verbunden ist.
 
Leas Name sowie der trübe Zustand ihrer Augen können für eine unerleuchtete geistliche Sicht (Anm.: Mangel an Erkenntnis), einen Geist des Schlummers (vgl. Jesaja 29,10) sowie einen Geist der Gesetzlichkeit stehen, was Wildheit und ein Wandel in Unordnung zur Folge hat (vgl. Sprüche 29,18; Hosea 4,6a i.V.m. 2.Korinther 3,6).
 
Jesaja 29,10:
10 Denn der HERR hat über euch einen Geist des tiefen Schlafs ausgegossen und eure Augen – die Propheten – zugetan, und eure Häupter – die Seher – hat er verhüllt.
 
Sprüche 29,18:
18 Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf die Weisung achtet!
 
Hosea 4,6a:
6a Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis ist. …
 
2.Korinther 3,6:
… 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
 
Die Heimsuchung des HERRN als Bräutigam und der Aufruf zur Wachsamkeit
 
Darüber hinaus führen diese o.g. geistlichen Missstände dazu, dass man als Jünger in die Gefahr läuft, die Heimsuchung der Hand des HERRN, der als Bräutigam „vor der Tür“ steht sowie voll geheimnisvoller Offenbarung ist und sich nach wahrer geistlicher Intimität sehnt nicht rechtzeitig zu erkennen, so wie es uns Hohelied 5,2-6 darlegt.
 
Hohelied 5,2-6:
2 Ich schlief, aber mein Herz war wach. Da ist die Stimme meines Freundes, der anklopft: „Tu mir auf, liebe Freundin, meine Schwester, meine Taube, meine Reine! Denn mein Haupt ist voll Tau und meine Locken voll Nachttropfen.“
3 „Ich habe mein Kleid ausgezogen – wie soll ich es wieder anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen – wie soll ich sie wieder schmutzig machen?“
4 Mein Freund steckte seine Hand durchs Riegelloch, und mein Innerstes wallte ihm entgegen.
5 Da stand ich auf, dass ich meinem Freunde auftäte; meine Hände troffen von Myrrhe und meine Finger von fließender Myrrhe am Griff des Riegels.
6 Aber als ich meinem Freund aufgetan hatte, war er weg und fortgegangen. Meine Seele war außer sich, dass er sich abgewandt hatte. Ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief, aber er antwortete mir nicht.
 
Diese Heimsuchung des HERRN umfasst die Offenbarung über die Position und die verschiedenen Beziehungsebenen der Braut, was durch seine Betitelung ihr gegenüber deutlich wird als:
 
  1. Freundin => Er erkennt sie als Partnerin in der Liebesbeziehung zu ihr,
  2. Schwester => Er sieht seine geliebte Braut als Teil seiner Familie,
  3. Taube => Er wertet sie als eine im Heiligen Geist erfüllte Person,
  4. Reine => Er erkennt sie in dem Lebensstil von Reinheit und Heiligkeit an.
Während die Braut schläft, nähert sich ihr Bräutigam, indem er den Bereich der Beziehung zu ihr als Braut (Anm.: Garten) betritt (vgl. Hohelied 5,1).
 
Hohelied 5,1:
1 Ich bin gekommen, meine Schwester, liebe Braut, in meinen Garten. Ich habe meine Myrrhe samt meinen Gewürzen gepflückt; ich habe meine Wabe samt meinem Honig gegessen; ich habe meinen Wein samt meiner Milch getrunken.
Esst, meine Freunde, und trinkt und werdet trunken von Liebe!
 
Diese Annäherung des Bräutigams führt dazu, dass er seine Braut als Teil seiner Familie in Form der Bezeichnung „Schwester“ und wahre Geliebte im Bund in Form der Bezeichnung als „Braut“ sieht. Hierbei ist er zutiefst von verschiedenen Eigenschaften berührt, was durch Hohelied 5,1 deutlich wird. Bei den Eigenschaften handelt es sich um:
 
  1. die Frucht ihres bedingungslosen Gehorsams (Anm.: Myrrhe),
  2. ihre Anbetung (Anm.: Gewürze/Balsam),
  3. ihr Wandel in der Offenbarung des Wortes (Anm.: Honigwabe),
  4. ihr Wandel im Geist der Prophetie (Anm.: Honig),
  5. ihr Wandel in der Freude (Anm.: Wein) und
  6. in der Reinheit des Wortes Gottes (Anm.: Milch).
Während der Bräutigam von der Hingabe seiner Braut bewegt ist und sich deshalb auf den Weg zu ihr macht, geht für ihn damit die Gegenwart der Zunahme dieser o.g. Eigenschaften einher, indem er die Gewürze gepflückt hatte, und von Kraftzunahme durch essen begleitet wird, mit der Ermutigung in Form von trinken. Darüber hinaus nimmt die Gegenwart Jesu als Wort Gottes in der Struktur des Bräutigams zu als Liebesbeziehung der Ewigkeit.
 
Diese Gegenwart ist mit einer großen Kraft der Offenbarung und Transparenz verbunden, die nichts anderes als die Offenbarung des Wortes Gottes umfasst, was repräsentiert wird durch das Haupt, voll von Tau, und Locken voll von Nachttropfen, als auch das ausgezogene Kleid.
 
Das Wachstum des Beziehungsumfeldes und die Wirtschaftszunahme Jakobs
 
Um auf die „zweimal sieben Jahre“, die Jakob unter der Führung von Laban diente zurückzukommen, trugen diese dazu bei, dass Jakob in seinem Beziehungsfeld (Anm.: Lea und ihre Magd Silpa, Rahel und ihre Magd Bilha; vgl. 1.Mose 29,24-29) sowie in seiner Wirtschaft und gesellschaftlichem Einfluss zunahm.
 
Die Wirtschaftszunahme Jakobs war darauf zurückzuführen, dass der HERR einen Engel im Traum zu Jakob sandte und ihm eine Strategie der persönlichen Wirtschaftsentwicklung offenbarte, um mit wirtschaftlicher Zunahme aus dem Bereich der Prüfung auszuziehen (vgl. 1.Mose 31,4-13).
 
1.Mose 31,4-13:
4 Da sandte Jakob hin und ließ rufen Rahel und Lea aufs Feld zu seiner Herde 5 und sprach zu ihnen: Ich sehe an eures Vaters Angesicht, dass er gegen mich nicht ist wie zuvor; aber der Gott meines Vaters ist mit mir gewesen.
6 Und ihr wisst, dass ich aus allen meinen Kräften eurem Vater gedient habe.
7 Und er hat mich getäuscht und zehnmal meinen Lohn verändert; aber Gott hat ihm nicht gestattet, dass er mir Schaden täte.
8 Wenn er sprach: Die Bunten sollen dein Lohn sein, so trug die ganze Herde Bunte. Wenn er aber sprach: Die Sprenkligen sollen dein Lohn sein, so trug die ganze Herde Sprenklige.
9 So hat Gott die Güter eures Vaters ihm entwunden und mir gegeben.
10 Denn wenn die Brunstzeit kam, hob ich meine Augen auf und sah im Traum, und siehe, die Böcke, die auf die Herde sprangen, waren sprenklig, gefleckt und bunt.
11 Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Und ich antwortete: Hier bin ich.
12 Er aber sprach: Hebe deine Augen auf und sieh! Alle Böcke, die auf die Herde springen, sind sprenklig, gefleckt und bunt; denn ich habe alles gesehen, was Laban dir antut.
13 Ich bin der Gott, der dir zu Bethel erschienen ist, wo du den Stein gesalbt hast, und du hast mir daselbst ein Gelübde getan. Nun mach dich auf und zieh aus diesem Lande und kehre zurück in das Land deiner Verwandtschaft.
 
Hinter dem Zeitraum der „zweimal sieben Jahre“ im Dienst von Jakob unter der Führung Labans ist eine neue geistliche Dimension zu erkennen, die mit der kraftvollen Hand Gottes einhergeht, da der Zahlenwert „14“ das hebräische Wort יָד – jād“ ergibt, was unter anderem „Hand“ oder auch „Macht, Gewalt“ bedeutet.
 
Anhand dessen sollten wir ermutigt sein im Geist sensibel auf die Gegenwart Gottes zu reagieren und inmitten einer geistlichen Prüfung die innere Zuversicht tragen, dass der HERR mit uns ist. Das trägt dazu bei, dass wir die Auswirkung seiner Hand erleben dürfen, die uns die Tür in Form einer Möglichkeit öffnet.
 
Demnach ist es ratsam zu beten und den Heiligen Geist darum zu bitten, dass er uns in Prüfungen und Situationen des geprüft Werdens im Glauben vorbereitet. Er kann uns am besten innerlich auf die Weise führen, dass wenn wir lernbereit und demütig sind, die entsprechende Prüfung als solche erkennen, um die Wahrheit des Wortes Gottes siegreich anzuwenden.
 
Es liegt nicht in unserer Hand, in Prüfungen erst dann zu gehen, wenn wir uns dafür bereit sehen, sondern es liegt an uns eine solche Prüfung zu erkennen, um an der uns gegebenen Verheißung festzuhalten als auch tiefer in Christus darin zu wandeln und dem Vater darin Ehre zu bringen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

In Apostelgeschichte 12,1-2 erfahren wir, dass König Herodes die Ekklesia bedrängte und hierbei Jakobus, einen der Boanerges-/Donnersöhne mit dem Schwert umbrachte (vgl. Markus 3,17).

Apostelgeschichte 12,1-2:
1 Um diese Zeit legte der König Herodes Hand an einige von der Gemeinde, sie zu misshandeln.
2 Er tötete aber Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert.
 
Markus 3,17:
… 17 weiter: Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, und gab ihnen den Namen Boanerges, das heißt: Donnersöhne; …
 
Der Angriff des Feindes auf die Kommunikation Gottes unter seinem Volk
 
In einem prophetischen Kontext bedeutet das, dass die Dynamik der Kommunikation Gottes innerhalb der Ekklesia durch den Widersacher angegriffen wurde, da unter anderem Donner mit der Sprache des HERRN und seinem verborgenen Ewigkeitsplan verbunden ist (vgl. 2.Mose 19,19 i.V.m. Apostelgeschichte 7,38; Offenbarung 10,4).
 
2.Mose 19,19:
19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott antwortete ihm laut [Anm.: im Donner].
 
Apostelgeschichte 7,38:
38 Dieser [Anm.: Mose] ist es, der in der Gemeinde in der Wüste stand zwischen dem Engel, der mit ihm redete auf dem Berge Sinai, und unsern Vätern. Dieser empfing Worte des Lebens, um sie uns weiterzugeben.
 
Offenbarung 10,4:
4 Und als die sieben Donner geredet hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Versiegle [Anm.: Halte geheim], was die sieben Donner geredet haben, und schreib es nicht auf!
 
In Johannes 12,24 offenbart Jesus ein geistliches Prinzip der vollkommenen Hingabe der Gerechten in Christus Jesus, dessen Ergebnis viel Frucht hervorbringt, selbst wenn es anfangs für die Ekklesia einen scheinbaren Verlust bedeutet.
 
Johannes 12,24:
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
 
Da Gott als himmlischer Vater nicht einfach zulässt, dass es zu einer geistlichen Leere kommt, kümmert er sich um einen Ersatz, der den leeren Platz ausfüllt.
 
Es lag im Interesse des Widersachers, das Prophetische, hier symbolisiert durch Jakobus, zu zerstören bzw. es von der Wahrheit des Wortes Gottes, hier symbolisiert durch Petrus, zu entfernen bzw. zu blockieren. Es geht hierbei darum, das Prophetische vom Wort Gottes zu entkoppeln mit dem Ziel, Raum für ein unabhängiges Gedankengut zu schaffen, das zur Verwüstung führt (vgl. Jesaja 14,13-14 i.V.m. Sprüche 29,18; Jesaja 5,13; Hosea 4,6).
 
Jesaja 14,13-14 [Satans Trieb zur Unabhängigkeit]:
13 Du aber gedachtest in deinem Herzen: „Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden.
14 Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.“
 
Sprüche 29,18:
18 Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf die Weisung achtet!
 
Jesaja 5,13:
13 Darum wird mein Volk gefangen wegziehen aus Mangel an Erkenntnis. Seine Vornehmen sind Hungerleider, und seine lärmende Menge ist ausgedörrt vor Durst.
 
Hosea 4,6:
6 Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis ist. Denn du hast die Erkenntnis verworfen; darum will ich dich auch verwerfen, dass du nicht mehr mein Priester sein sollst. Du vergisst das Gesetz deines Gottes; darum will auch ich deine Kinder vergessen.
 
Das wird deutlich durch die Tat von König Herodes, der, nachdem er Jakobus, einen der Donnersöhne ermordete, und was auf große Resonanz im jüdischen Volk stieß, Petrus (Anm.: bedeutet „Fels“ => Substanz der Wahrheit des Wortes Gottes) zur Zeit der ungesäuerten Brote gefangen nahm (vgl. Apostelgesichte 12,3).
 
Apostelgesichte 12,3:
3 Und als er sah, dass es den Juden gefiel, fuhr er fort und nahm auch Petrus gefangen. Es waren aber eben die Tage der Ungesäuerten Brote.
 
Das Prinzip der Verknüpfung zwischen der Wahrheit des Wortes Gottes und der prophetischen Rede sollte immer miteinander im Willen Gottes verwoben sein (vgl. 2.Petrus 1,19-21).
 
2.Petrus 1,19-21:
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.
20 Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist.
21 Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.
 
Die Phase der Beschleunigung und der befreiende Eingriff Gottes
 
Der in Apostelgeschichte 12,3 genannte Zeitraum der ungesäuerten Brote kann auch als die Zeit der „Beschleunigung“ bezeichnet werden, da das Brot auch „Brot der Eile“ genannt wird und das Volk Israel zur Zeit von Pessach schnell aus Ägypten ausziehen musste (vgl. 2.Mose 12,11 i.V.m. 5.Mose 16,3a).
 
2.Mose 12,11:
11 So sollt ihr es aber essen: Um eure Lenden sollt ihr gegürtet sein und eure Schuhe an euren Füßen haben und den Stab in der Hand und sollt es essen als die, die hinwegeilen; es ist des HERRN Passa.
 
5.Mose 16,3a:
3a Du sollst kein Gesäuertes dazu essen. Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, Brot des Elends – denn in Hast bist du aus Ägyptenland geflohen –, …
 
Da das Wort Gottes in Römer 8,28 sagt, dass denen, die Gott lieben alles zum Besten dienen muss, bdeutet es für uns, dass wir die Umstände von Bedrängnis, wenn sie uns in unserem Leben begegnen aus dem richtigen Blickwinkel beurteilen.
 
Römer 8,28:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
 
Die Minimierung der Dynamik der Stimme Gottes und die scheinbare Abwesenheit von der Wahrheit seines Wortes kann sich in unserem Leben auf die Weise bemerkbar machen, dass wir wie innerlich blockiert sind, das Wort Gottes zu lesen und seine Stimme zu hören. Wenn das der Fall sein sollte, ist es erforderlich auf der Grundlage von Römer 8,28 mit einem erlösten geistlichen Blick den bedrängenden Umstand zu erkennen.
 
Im hebräischen Kontext wird für das Wort „Gefängnis“ das Wort „Bajit – Haus“ verwendet, was uns darauf aufmerksam machen soll, dass Gott aus seiner Perspektive kein Gefängnis sieht, sondern einen Ort der Gemeinschaft mit ihm, der dazu dient, die Standhaftigkeit im Glauben zu verstärken (vgl. Jakobus 1,2-4.12 i.V.m. Offenbarung 2,10).
 
Jakobus 1,2-4.12:
2 Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt, 3 und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt.
4 Die Geduld aber soll ihr Werk tun bis ans Ende, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und kein Mangel an euch sei. …
12 Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.
 
Offenbarung 2,10:
10 Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet in Bedrängnis sein zehn Tage. Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.
 
Gott wird die Wahrheit seines Wortes aus der Bedrängnis zum richtigen Zeitpunkt beschleunigt im Sinne von plötzlich herauslösen, was der übernatürlichen Befreiung von Petrus aus dem Gefängnis durch den Engel entspricht, der ihn aufforderte:
 
  1. aus dem Schlummer aufzuwachen => sich dem Geist der Resignation [Anm.: Geist des Schlafes] entgegenzustellen und in die prophetische Perspektive einzutreten (vgl. Jesaja 29,10 i.V.m. Epheser 5,14-15),
  2. schnell aufzustehen => in die Phase der Beschleunigung zu treten und dadurch den richtigen Überblick zu besitzen (vgl. Jesaja 60,1-2),
  3. sich zu gürten => die Wahrheit des bereits etablierten Wortes Gottes in einem selbst in der Situation anzuwenden (vgl. Epheser 6,14),
  4. seine Schuhe anzuziehen => in der Dynamik der guten Botschaft voranzugehen (vgl. Epheser 6,15),
  5. seinen Mantel anzuziehen => im Bewusstsein der Gott gegebenen Salbung zu handeln (vgl. Matthäus 3,4),
  6. dem Engel zu folgen => in Feinfühligkeit auf die übernatürliche Präsenz des HERRN zu reagieren und seiner Weisung zu folgen (vgl. Kolosser 3,1-4).
 
Hierbei spielten die vier Wachen [Anm.: Nachtwachen) von je vier Soldaten eine Rolle, die bereits Petrus auf die Zeit „der offenen Tür“ als Hinweis dienen sollten. Die Zahl „4“ steht in der Kommunikation Gottes mit dem hebräischen Buchstaben „Daleth“ in Verbindung, was „Tür“ bedeutet und unter anderem piktographisch eine „offene Zelttür“ darstellt (vgl. Apostelgeschichte 12,4-11).
 
Apostelgeschichte 12,4-11:
4 Als er ihn nun ergriffen hatte, warf er ihn ins Gefängnis und überantwortete ihn vier Wachen von je vier Soldaten, ihn zu bewachen. Denn er gedachte, ihn nach dem Fest vor das Volk zu stellen.
5 So wurde nun Petrus im Gefängnis festgehalten; aber die Gemeinde betete ohne Aufhören für ihn zu Gott.
6 Und in jener Nacht, als ihn Herodes vorführen lassen wollte, schlief Petrus zwischen zwei Soldaten, mit zwei Ketten gefesselt, und die Wachen vor der Tür bewachten das Gefängnis.
7 Und siehe, der Engel des Herrn kam herein und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen.
8 Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich und zieh deine Schuhe an! Und er tat es. Und er sprach zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir!
9 Und er ging hinaus und folgte ihm und wusste nicht, dass ihm das wahrhaftig geschehe durch den Engel, sondern meinte, eine Erscheinung zu sehen.
10 Sie gingen aber durch die erste und zweite Wache und kamen zu dem eisernen Tor, das zur Stadt führt; das tat sich ihnen von selber auf. Und sie traten hinaus und gingen eine Straße weit, und alsbald verließ ihn der Engel.
11 Und als Petrus zu sich gekommen war, sprach er: Nun weiß ich wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes errettet hat und von allem, was das jüdische Volk erwartete.
 
Das Aktivsein in der Fülle der Zeit vom Blut des Lammes
 
Petrus agierte im Glauben und Gehorsam in der Fülle der Kraft von Pessach, dem Blut des Lammes, da er mit dem Ende der Tage der ungesäuerten Brote in die „herrliche Freiheit der Söhne Gottes“ eintrat, indem er durch einen von Gott beauftragten Engel befreit wurde. Hierbei agierte er ähnlich wie das Volk Israel zur Zeit des Auszugs aus Ägypten, das dem Engel des HERRN folgte (vgl. 2.Mose 12,11 i.V.m. 2.Mose 23,20-21).
 
2.Mose 12,11:
11 So sollt ihr es aber essen: Um eure Lenden sollt ihr gegürtet sein und eure Schuhe an euren Füßen haben und den Stab in der Hand und sollt es essen als die, die hinwegeilen; es ist des HERRN Passa.
 
2.Mose 23,20-21:
20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe.
21 Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er wird euer Übertreten nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist.
 
Darüber hinaus wurde Petrus nicht nur aus dem Gefängnis befreit, sondern auch aus der Stadt, unter der Aufsicht von Herodes, der es als politische Führung zuließ von den Menschen als „Befreier“ bzw. Gott betrachtet zu werden, was gravierende Folgen für ihn hatte (vgl. Apostelgeschichte 12,21-23).
 
Apostelgeschichte 12,21-23:
21 Und an einem festgesetzten Tag legte Herodes das königliche Gewand an, setzte sich auf den Thron und hielt eine Rede an sie.
22 Das Volk aber rief ihm zu: Das ist Gottes Stimme und nicht die eines Menschen!
23 Alsbald schlug ihn der Engel des Herrn, weil er Gott nicht die Ehre gab. Und von Würmern zerfressen, gab er den Geist auf.
 
Manchmal ist es die von der politischen Führung getäuschte Gesellschaft, deren Ausruf dazu beiträgt, dass die Herzen der jeweiligen in politischer Verantwortung stehenden Menschen offenbar werden. Dadurch kommt es zu einer Absetzung durch die Intervention Gottes.
 
Die Fürbitte im Haus der Maria
 
Es war die Fürbitte der Heiligen im Haus der Maria, die gemeinsam mit dem Tätigwerden des Petrus im Glauben zur Befreiung aus dem Gefängnis und der Stadt beitrug. Als Petrus jedoch die Stadt verließ und zum Haus der Maria ging, die sich mit vielen Heiligen in der geistlichen Fürbitte befand, stand er vor einer verschlossenen Tür inmitten der von Gott eingeleiteten Phase der „offenen Tür“.
 
Die dort anwesenden Heiligen konnten es anfangs nicht glauben, dass Petrus selbst vor der Tür stand, was ein Aufruf an uns als Heilige in der heutigen Zeit ist, dass wir die betreffenden Umstände nicht aus dem Seelischen vergeistlichen sollten, wenn der HERR bereits auf unser Gebet geantwortet hat (vgl. Apostelgeschichte 12,12-16).
 
Apostelgeschichte 12,12-16:
12 Und als er sich besonnen hatte, ging er zum Haus Marias, der Mutter des Johannes mit dem Beinamen Markus, wo viele beieinander waren und beteten.
13 Als er aber an das Hoftor klopfte, kam eine Magd mit Namen Rhode, um zu hören, wer da wäre.
14 Und als sie die Stimme des Petrus erkannte, tat sie vor Freude das Tor nicht auf, lief hinein und verkündete, Petrus stünde vor dem Tor.
15 Sie aber sprachen zu ihr: Du bist von Sinnen. Doch sie bestand darauf, es wäre so. Da sprachen sie: Es ist sein Engel.
16 Petrus aber klopfte weiter an. Als sie nun aufmachten, sahen sie ihn und entsetzten sich.
 
Es ist kein Zufall, dass der Tod des einen Donnersohns Jakobus mit der Erwähnung seines Bruders mit dem Namen Johannes einherging und die Befreiung des Petrus ebenfalls mit der Nennung des Namens Johannes sowie des Jakobus verbunden war. Wobei es sich bei diesem Jakobus um den Halbbruder Jesu handelte (vgl. Apostelgeschichte 12,12.17).
 
Apostelgeschichte 12,12.17:
12 Und als er sich besonnen hatte, ging er zum Haus Marias, der Mutter des Johannes mit dem Beinamen Markus, wo viele beieinander waren und beteten. …
17 Er aber winkte ihnen mit der Hand, dass sie schweigen sollten, und erzählte ihnen, wie ihn der Herr aus dem Gefängnis geführt hatte, und sprach: Verkündet dies dem Jakobus und den Brüdern. Dann ging er hinaus und zog an einen andern Ort.
 
Somit wird deutlich, dass Petrus die geistliche Leere aufgrund des Todes von Jakobus mit der Freude der Befreiung füllte, indem er die Heiligen im Haus der Maria anwies diese Botschaft an den zweiten Jakobus, dem Halbbruder von Jesus, und seinen Brüdern zu übermitteln.
 
Es ist im Willen des himmlischen Vaters, dass wir uns in seiner Gnade, der Name „Johannes“ bedeutet „JAHWE ist gnädig.“ aufhalten und an seiner Befreiungskraft, der Name „Jakobus“ bedeutet „Fersenhalter“ festhalten. Um auf diese Weise den Ort der durchlaufenen bzw. bestandenen Prüfung oder Bedrängnis hinter uns zu lassen und tiefer in der Kraft des Heiligen Geistes in unsere Verheißung einzutreten.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Liebe Bezeugende,
 
wir sind zur Ernte berufen, und der Geist des HERRN richtet uns darauf aus in unser Feld ausgesandt zu werden. Habt keine Angst vor der Teilung, die euch von den Vertrauten trennen und euch als Teil einer Truppe des Königreichs vorwärts bringen wird.
 
Hier ist ein Teil der prophetischen Offenbarung, die ich gestern gehört habe, um uns zu helfen, uns auf die Teilung vorzubereiten, die uns in die Ernte aussenden wird.
 
„Dies wird eine Zeit des Trennens.
Ich fange an zu teilen, und Ich fange an, aufzurichten, damit diejenigen, die ausgesondert und beiseite gestellt werden, das besiegen, was Ich ihnen in den Weg gelegt habe.
 
Wisset, dass dies eine Zeit der Heiligung sein wird, so dass die Art und Weise, wie Ich euch aussondern werde, euch in die Lage versetzen wird, auf den Kopf des Feindes zu treten. Die Feinde haben sich erhoben, aber ihr werdet euch erheben.
 
Macht euch bereit, Ich sondere euch für den bevorstehenden Kampf aus.
Ich sondere die Staaten dieser Nation aus, und Ich sondere die Nationen der Erde aus.
 
Dies ist eine Zeit, in der Ich teile und absondern werde, und Ich werde die Armeen des Himmels mit Meinen Armeen, die auf der Erde verteilt sind, in Einklang bringen. Macht euch bereit, denn der Marsch beginnt.
 
Ich weiß, wer folgt und wer zögert, und Ich weiß, wer sich zurückgezogen hat, anstatt mit Mir als Stamm gemeinsam in den Kampf zu ziehen.
Ich beobachte sorgfältig, denn dies ist eine Zeit der Teilung, und weil Ich aussondere, werden sich viele auf der falschen Seite der Tür wiederfinden.
 
Presst hinein, drängt hinein!
Ich weiß, wer presst, und Ich weiß, wer sich zurückzieht.
 
Dies ist eine Zeit, in der wir uns zusammentun müssen, denn der Duft des Lebens wird ein gemeinsamer Duft sein, der den Tod in die Flucht schlagen wird.
 
Ihr befindet euch in einem Konflikt mit dem Tod, aber Ich werde ein triumphierendes Volk haben, das sich erheben und diesen Kampf gewinnen wird!
Ich bin der Besitzer von Himmel und Erde!
Ich bin ein besitzergreifender Gott, der sich danach sehnt, meine Besitztümer hervorzurufen. Seht genau hin, denn dies ist die Zeit der neuen Erntefelder. Ich habe die Erntefelder bestimmt, und Ich werde Erntemaschinen haben, die Ich in diese Felder sende.
 
Macht euch bereit, denn Ich teile, um zu senden!
 
Verlasst euch nicht auf euren eigenen Verstand, denn die Erntefelder werden in dieser Stunde zugeteilt.“
 
Gottes Segen,
 
Chuck D. Pierce
GZI Ministries