Vor einiger Zeit wurde meine Frau dreimal nachts im Schlaf vom Heiligen Geist mit dem Ausspruch geweckt: „Wer hat unserer Verkündigung geglaubt?“ Hierbei legte der HERR den Schwerpunkt auf die Bibelstelle aus Jesaja 53,1, wo der Prophet als Gesandter zum Volk Gottes sprach.
 
Jesaja 53,1:
1 Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart?
 
Es ist kein Zufall, dass diese Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja vom jüdisch-orthodoxen Volk ausgelassen und regulär nicht gelesen wird. Anhand dessen wird für uns deutlich, dass sich darin ein Geheimnis des Evangeliums verbirgt, von dem der Apostel Paulus sprach (vgl. Epheser 6,19).
 
Epheser 6,19:
… 19 und für mich, dass mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen, …
 
Das Geheimnis des Evangeliums und die geistliche Schwachheit
 
Es bedeutet für uns als erlöstes Volk Gottes durch den Opfertod von Jesus Christus dieses Geheimnis zu verstehen, das mit einem gewissen Zustand von Schwachheit einhergeht, die Gott zugelassen hat, um seine Kraft zu offenbaren (vgl. 2.Korinther 12,9).
 
2.Korinther 12,9:
9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.
 
Diese Schwachheit umfasst keine Schwachheit des Fleisches, also der Natur zu sündigen, sondern es ist eine Schwachheit des Geistes, die den Arm Gottes offenbart. Die Offenbarung des Arms Gottes beinhaltet die großartige Kraft und Majestät Gottes (vgl. Psalm 118,15b-16 i.V.m. Jesaja 40,10; Jesaja 50,2c; Jesaja 51,5; Jesaja 52,10).
 
Psalm 118,15b-16:
… 15b Die Rechte des HERRN behält den Sieg!
16 Die Rechte des HERRN ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg!
 
Jesaja 40,10:
… 10 siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her.
 
Jesaja 50,2c:
…2c Ist mein Arm nun so kurz geworden, dass er nicht mehr erlösen kann? …
 
Jesaja 51,5:
5 Denn meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und meine Arme werden die Völker richten. Die Inseln harren auf mich und warten auf meinen Arm.
 
Jesaja 52,10:
10 Der HERR hat offenbart seinen heiligen Arm vor den Augen aller Völker, dass aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes.
 
Joseph und die Phase der Widrigkeiten
 
Auch für Joseph, dem elften Sohn Jakobs blieb es nicht erspart, einen Weg von Widrigkeiten aufgrund seiner Berufung zu gehen, der von Gott für ihn vorherbestimmt war. Er musste Verrat erleben, erniedrigt in eine Grube geworfen werden, mit Kulturen in Kontakt kommen, die ihm nicht vertraut waren (Anm.: Ismaeliter/Midianiter, Ägypter), Gefangenschaft erfahren, in Vergessenheit geraten, um erst zu einem späteren Zeitpunkt zu Ehren gebracht zu werden (vgl. 1.Mose 37,23-36; 1.Mose 39,7-23; 1.Mose 40,14.23; 1.Mose 41,9-14.37-45).
 
Da Joseph der elfte Sohn Jakobs war, kann man ihn als eine Phase des Übergangs bezeichnen, die durch Herausforderungen in die Erhöhung gemäß dem Plan Gottes führt. Denn es heißt, dass Joseph in den Prozess der Erhöhung eintrat, indem er sich im Auftrag seines Vaters Israel auf die Suche nach seinen Brüdern machte. Auf seiner Suche begegnete er einem Mann, der nicht mit Namen genannt war und ein Hinweis auf die Weisung Gottes ist, die in die Tiefe bzw. Herausforderung führt, um letztendlich in die Erhöhung zu gelangen (vgl. 1.Mose 37,12-17).
 
1.Mose 37,12-17:
12 Als nun seine Brüder hingegangen waren, um das Vieh ihres Vaters in Sichem zu weiden, 13 sprach Israel zu Josef: Hüten nicht deine Brüder das Vieh in Sichem? Komm, ich will dich zu ihnen senden. Er aber sprach: Hier bin ich.
14 Und er sprach: Geh hin und sieh, ob es gut steht um deine Brüder und um das Vieh, und sage mir dann, wie sich es verhält.
Und er sandte ihn aus dem Tal von Hebron, und er kam nach Sichem.
15 Da fand ihn ein Mann, wie er umherirrte auf dem Felde; der fragte ihn und sprach: 16 Wen suchst du? Er antwortete: Ich suche meine Brüder; sage mir doch, wo sie hüten.
17 Der Mann sprach: Sie sind von dannen gezogen; denn ich hörte, dass sie sagten: Lasst uns nach Dotan gehen. Da zog Josef seinen Brüdern nach und fand sie in Dotan.
 
Markant im Leben von Joseph ist, dass „Mäntel“, die ihm gegeben wurden zur Täuschung missbraucht wurden. Hierbei wurde zuerst der Mantel der Gunst, den ihm sein Vater Israel (Anm.: Jakob) gab von seinen Brüdern im Blut eines Ziegenbocks getränkt, um den Tod Josephs gegenüber ihrem gemeinsamen Vater vorzutäuschen. Die Brüder Josephs operierten hierbei in gemeinschaftlicher Lüge und ließen ihren Vater im Schmerz des Verlustes über viele Jahre leben (vgl. 1.Mose 37,3.31-34).
 
1.Mose 37,3.31-34:
3 Israel aber hatte Josef lieber als alle seine Söhne, weil er der Sohn seines Alters war, und machte ihm einen bunten Rock. …
31 Da nahmen sie Josefs Rock und schlachteten einen Ziegenbock und tauchten den Rock ins Blut 32 und schickten den bunten Rock hin und ließen ihn ihrem Vater bringen und sagen: Diesen haben wir gefunden; sieh, ob es deines Sohnes Rock sei oder nicht.
33 Er erkannte ihn aber und sprach: Es ist meines Sohnes Rock; ein böses Tier hat ihn gefressen, ein reißendes Tier hat Josef zerrissen!
34 Und Jakob zerriss seine Kleider und legte ein härenes Tuch um seine Lenden und trug Leid um seinen Sohn lange Zeit.
 
Darüber hinaus missbrauchte die Frau des Hofbeamten des Pharaos Potiphar den Mantel von Joseph, um ihm eine versuchte Vergewaltigung bzw. sexuelle Belästigung anzuhängen, nachdem er sie aus Ehrbarkeit abgewiesen hatte, wofür er schließlich unschuldig im Gefängnis saß (vgl. 1.Mose 39,7-8.10-18).
 
1.Mose 39,7-8.10-18:
7 Und es begab sich danach, dass seines Herrn Frau ihre Augen auf Josef warf und sprach: Lege dich zu mir!
8 Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist, und alles, was er hat, das hat er unter meine Hände getan; …
10 Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht, dass er sich zu ihr legte und bei ihr wäre.
11 Es begab sich eines Tages, dass Josef in das Haus ging, seine Arbeit zu tun, und kein Mensch vom Gesinde des Hauses war dabei.
12 Und sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus.
13 Als sie nun sah, dass er sein Kleid in ihrer Hand ließ und hinaus entfloh, 14 rief sie das Gesinde ihres Hauses und sprach zu ihnen: Seht, er hat uns den hebräischen Mann hergebracht, dass der seinen Mutwillen mit uns treibe. Er kam zu mir herein und wollte sich zu mir legen; aber ich rief mit lauter Stimme.
15 Und als er hörte, dass ich ein Geschrei machte und rief, da ließ er sein Kleid bei mir und floh und lief hinaus.
16 Und sie legte sein Kleid neben sich, bis sein Herr heimkam, 17 und sagte zu ihm ebendieselben Worte und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, kam zu mir herein und wollte seinen Mutwillen mit mir treiben.
18 Als ich aber ein Geschrei machte und rief, da ließ er sein Kleid bei mir und floh hinaus.

Die Täuschung der Brüder Josephs sowie die der Frau von Potiphar führte dazu, dass der in Blut getauchte Mantel sowie das von Joseph zurückgelassene Gewand verborgen den Werdegang von Joseph in die Regierungsherrschaft trug.
 
Daraus wird ersichtlich, dass der Königsherrschaft in Christus demnach Verrat und Verleugnung vorausgehen kann, so wie auch Jesus verraten und verleugnet wurde, um letztendlich als König der Könige und HERR der Herren in Ewigkeit zu regieren (vgl. Lukas 22,48, Matthäus 26,34 i.V.m. 1.Petrus 3,22).

Lukas 22,48:
48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, verrätst du den Menschensohn mit einem Kuss?

Matthäus 26,34:
34 Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
 
1.Petrus 3,22:
… 22 welcher [Anm.: Jesus Christus] ist zur Rechten Gottes, aufgefahren gen Himmel, und es sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Mächte.
 
Wachsamkeit in herausfordernden Umständen
 
In unserem Leben kann es zu Umständen kommen, die wir als Heilige in Christus durchaus nicht immer verstehen oder erklären können. Hierbei scheint es so, als würden unsere Erfahrungen konträr zu der Wahrheit des Wortes Gottes gehen, was eine Verführung des Feindes ist, uns von Gott wegzuziehen oder dazu zu animieren, Gott anzuklagen.
 
In solchen Situationen ist äußerste Vorsicht geboten, weil Gott der Gott aller Zeitalter und der Ewigkeit ist und nicht nur dieser temporären Zeit (vgl. Daniel 7,9 i.V.m. Hebräer 13,8).
 
Daniel 7,9:
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt [Anm.: Gott, der Zeitalter] war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.
 
Hebräer 13,8:
8 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
 
Für uns bedeutet diese Wahrheit des Wortes Gottes, dass wir als Volk Gottes in Christus Jesus trotz aller vor uns scheinenden Herausforderungen im Glauben standhaft bleiben, auch wenn wir in solchen Umständen wenig positive Ergebnisse sehen.
 
Die Ewigkeit wird die unerschütterliche Wahrheit des Wortes Gottes bestätigen und die Frucht der Standhaftigkeit offenbaren!
 
Wenn wir feststellen, dass sich Menschen der Verkündigung der Wahrheit des Wortes Gottes abwenden und es so wirkt, als würde es keine Frucht bringen oder einen Unterschied machen, besteht die Gefahr, entmutigt zu werden (vgl. Römer 10,16).
 
Römer 10,16:
16 Aber nicht alle sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht (vgl. Jesaja 53,1a): „Herr, wer glaubt unserm Predigen?“
 
Anhand der o.g. Bibelstelle im Kontext der Worte Jesajas wird deutlich, dass das Evangelium nicht nur geglaubt, sondern auch befolgt werden muss. Diese Befolgung führt dazu, dass wir uns in der Jüngerschaft Jesu voran bewegen und in größere Wahrheit eintreten, die stets mit Freiheit verbunden ist (vgl. Johannes 8,31b-32).
 
Johannes 8,31b-32:
… 31b Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
 
Die Führung des Heiligen Geistes und die Wahrheit
 
In Zeiten der Herausforderung ist es unabdingbar, dass wir es dem Heiligen Geist erlauben, uns in der Wahrheit zu führen, die der himmlische Vater für uns hat. Es ist der Heiligen Geist, der überführt und den Glauben bewirkt, dass Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist (vgl. Hesekiel 36,26-27 i.V.m. Johannes 6,44¸Johannes 14,6; Johannes 16,8-11.13-15).
 
Hesekiel 36,26-27:
26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.
 
Johannes 6,44:
44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
 
Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
 
Johannes 16,8-11.13-15:
8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. …
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
 
Ohne Jesus Christus buchstäblich gesehen zu haben, haben wir durch den Glauben an ihn bereits unsere Sünden bekannt und ihn als den für uns von Gott geschenkten Retter anerkannt.
Und mit diesem Glauben ist großer Segen verbunden, so wie es Jesus gegenüber seinem Jünger Thomas sagte (vgl. Johannes 20,29).
 
Johannes 20,29:
29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
 
Doch es gibt leider Menschen, die sich der Botschaft zu glauben weigern, die ihnen verkündet wird, so dass sie nicht in der Lage sind, den offenbarten Arm des HERRN zu erkennen.
 
Das Erkennen der Stärke Gottes in scheinbarer Schwachheit
 
Es ist wichtig, dass wir in Momenten der scheinbaren Schwachheit die Stärke Gottes anerkennen, die zur Rechten Gottes sitzt und bei der es sich um Jesus Christus selbst handelt. Von ihm erhalten wir die Gnade für die jeweilige Herausforderung in unserem Leben.
 
Deshalb ergibt sich die sinngemäße Frage aus Jesaja 53,1: „Wer besitzt ein Auge für die Offenbarung der mächtigen Taten Gottes, die er in und an Jesus Christus vollbracht hat?“
 
Wenn dieser geistliche Blickwinkel nicht existent ist, ist man auch nicht befähigt, die Macht Gottes im Leiden und in der Auferstehung Christi von den Toten zu erkennen.
 
Ein solcher falscher Blickwinkel bewirkt, dass der Kraft Gottes nicht geglaubt und ein Evangelium kultiviert wird, das dessen Kraft leider verleugnet (vgl. 2.Timotheus 3,5).
 
2.Timotheus 3,5:
… 5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!
 
Die damit im Zusammenhang stehende scheinbare Frömmigkeit ähnelt dem der Emmausjünger, die die Intervention von Christus als dem Auferstandenen von den Toten in Form des Rabbis erleben mussten, um zu erkennen und zu glauben (vgl. Lukas 24,21-27).
 
Lukas 24,21-27:
21 Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass dies geschehen ist.
22 Auch haben uns erschreckt einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen, 23 haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagen, er lebe.
24 Und einige von uns gingen hin zum Grab und fanden es so, wie die Frauen sagten; aber ihn sahen sie nicht.
25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben!
26 Musste nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen?
27 Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war.
 
Dadurch wurde das Feuer Gottes in ihnen aktiv, so dass sie Jesus drängten mit ihnen nach Hause zu kommen. Erst als Jesus als der Auferstandene das Brot brach, erkannten sie ihn (vgl. Lukas 24,29-32).
 
Lukas 24,29-32:
29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.
30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach es und gab es ihnen.
31 Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.
32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?
 
Lasst uns trotz aller Herausforderungen, denen wir im Leben gegenüberstehen auf die Kraft des Triumphes Jesu blicken, der der Anfänger und Vollender unseres Glaubens ist (vgl. Hebräer 12,1-3).
 
Hebräer 12,1-3:
1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
3 Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.
 
Lasst uns festhalten an dem, der uns festhält, um weiterzugehen und unserer Bestimmung als Jünger Christi zu folgen, im Glauben – nicht im Schauen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Da Jesus Christus das Wort Gottes ist, möchten wir in dieser Zeit beleuchten, wie wir in der Reife des Wortes Gottes wachsen können. Hierzu sollen uns die verschiedenen Reifezeitpunkte von Christus, dem Wort Gottes dienen als er auf Erden in Fleisch und Blut lebte (vgl. Johannes 1,1-4.14 i.V.m. Offenbarung 19,13).
 
Johannes 1,1-4:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. …
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
 
Offenbarung 19,13:
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
 
Die verschiedenen Altersphasen Jesu und das Geheimnis des Evangeliums
 
Anhand der verschiedenen Altersstufen von Jesus Christus als das Wort Gottes, ist ein Spektrum von Prinzipien zu erkennen, die es gilt zu beachten.
 
Wir können aus dem Wort Gottes entnehmen, dass Jesus Christus als Säugling von acht Tagen von seinen Eltern zur Beschneidung in den Tempel nach der Anordnung der Thora gebracht sowie öffentlich mit Namen genannt wurde (vgl. Lukas 2,21-24.39-40).
 
Lukas 2,21-24.39-40:
21 Und als acht Tage um waren und man das Kind beschneiden musste, gab man ihm den Namen Jesus, wie er genannt war von dem Engel, ehe er im Mutterleib empfangen war.
22 Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz des Mose um waren, brachten sie ihn nach Jerusalem, um ihn dem Herrn darzustellen, 23 wie geschrieben steht im Gesetz des Herrn (vgl. 2.Mose 13,2; 2.Mose 13,15): „Alles Männliche, das zuerst den Mutterschoß durchbricht, soll dem Herrn geheiligt heißen“, 24 und um das Opfer darzubringen, wie es gesagt ist im Gesetz des Herrn: „ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben (vgl. 3.Mose 12,6-8).“ …
39 Und als sie alles vollendet hatten nach dem Gesetz des Herrn, kehrten sie wieder zurück nach Galiläa in ihre Stadt Nazareth.
40 Das Kind aber wuchs und wurde stark, voller Weisheit, und Gottes Gnade war bei ihm.
 
Die Zeit vor der Beschneidung könnte man als eine Phase des Geheimnisses des Evangeliums bezeichnen, weil Jesus erst am achten Tag nach der Beschneidung öffentlich benannt wurde, wie es durch den Engel Gabriel im Auftrag Gottes an Maria überbracht war (vgl. Lukas 1,30-31).
 
Lukas 1,30-31:
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
 
Der Bereich des Geheimnisses des Evangeliums ist mit einer geistlichen Auseinandersetzung verbunden, so wie es der Apostel Paulus sagte, als er über das Gefesseltsein sowie den geistlichen Kampf sprach, den er um das Geheimnis des Evangeliums willen zu kämpfen hatte (vgl. Epheser 6,18-20 i.V.m. Kolosser 4,3-4).
 
Epheser 6,18-20:
18 Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen 19 und für mich, dass mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen, 20 dessen Bote ich bin in Ketten, dass ich mit Freimut davon rede, wie ich es muss.
 
Kolosser 4,3-4:
3 Betet zugleich auch für uns, dass Gott uns eine Tür für das Wort auftue und wir das Geheimnis Christi sagen können, um dessentwillen ich auch in Fesseln bin, 4 damit ich es offenbar mache, wie ich es sagen muss.
 
Gemäß dem Wort Gottes sind die Engel den Kleinen zugeteilt, die jeden Tag das Angesicht des Vaters sehen und auch Jesus weist auf die Bedeutung der Kinder hin, die sich seiner Gegenwart nahen dürfen. Daraus wird für uns deutlich, dass es sich hierbei um eine höhere geistliche Ebene handelt (vgl. Matthäus 18,10-11 i.V.m. Matthäus 19,14).
 
Matthäus 18,10-11:
10 Seht zu, dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.
 
Matthäus 19,14:
14 Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich.
 
Darüber hinaus heißt es, dass Gott sich ein Lob aus dem Munde der Kinder und Säuglinge bereitet hat (vgl. Psalm 8,3 i.V.m. Matthäus 21,16b).
 
Psalm 8,3:
3 Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen, dass du vertilgest den Feind und den Rachgierigen.
 
Matthäus 21,16b:
… 16b Jesus antwortete ihnen: Ja! Habt ihr nie gelesen (vgl. Psalm 8,3): „Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet?“
 
Weiterhin offenbart uns das junge Alter Jesu von acht Tagen die Bedeutung von Gehorsam, weil er zu diesem Zeitpunkt der Autorität von Joseph und Maria unterstellt war, die das Wort Gottes und seine Anweisungen achteten, um zur Erfüllung der Thora im Leben Jesu beizutragen.
 
Das Heranreifen von Wahrheit und die kindliche Kommunikation des Wortes Gottes
 
Es heißt, dass Jesus von seinem Säuglingsalter an, heranreifte, stark wurde, voller Weisheit war und die Gnade ihn begleitete (vgl. Lukas 2,40).
 
Lukas 2,40:
40 Das Kind aber wuchs und wurde stark, voller Weisheit, und Gottes Gnade war bei ihm.
 
Es ist wichtig, dass wir auf die kindliche Kommunikation des Wortes Gottes achten, weil wir darin auf eine höhere geistliche Ebene durch unseren kindlichen Glauben gelangen, um die Dinge zu sehen, die der HERR offenbart (vgl. Matthäus 18,3).
 
Matthäus 18,3:
… 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
 
Damit im Zusammenhang steht die Nahrungsaufnahme des Wortes Gottes in Form von lauterer Milch, die aus dem Wesen Gottes in der Facette von „El-Schaddai, dem Allmächtigen“ entspringt (vgl. 1.Petrus 2,2).
 
1.Petrus 2,2:
… 2 und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, damit ihr durch sie zunehmt zu eurem Heil, …
 
=> Die Dimension von „El Schaddai“ ist verbunden mit dem Charakter des Versorgenden.
Dieser Name steht mit Fruchtbarkeit in Verbindung, wobei der erste Teil seines Namens für die Fülle seines Reichtums steht. Der zweite Teil offenbart seine Person, seinen Willen und seine Vorsorge für sein Volk.
 
Der Name „Schaddai“ ist von einem hebräischen Wort abgeleitet, das „Mutterbrust“ bedeutet. Auf Gott übertragen hat es den Sinn: „Er ist der Eine, der herzt.“ Das führt zu der Schlussfolgerung von der fürsorglichen Mutterliebe Gottes zu sprechen.
 
„El Schaddai“ ist der meistgebrauchte Name, womit das Verhältnis Gott zu seinen Kindern ausgedrückt wird. Die Mutter ist für den Säugling alles und genug. Er schmiegt sich an ihre Brust, weiß sich dort sicher und ist versorgt. Dort empfängt er alles, was er nötig hat. Der Name „El Schaddai“ ist ein anschauliches Bild der sorgenden und schützenden Liebe Gottes.
 
Die Präsenz von „El Schaddai“ entspricht einer Kuh, die an ihrem Euter mehrere Zitzen aufweist und somit mehrere ihrer Kälber zeitgleich mit Milch ernähren kann. <=
(Anm.: Die Worterklärung in „=>“ gesetzt zu dem Namen „El Schaddai“ ist teilweise aus dem Buch „Namen des Ewigen“ von Dr. Abraham Meister, Wortnummer: 112, Seite 141-145 entnommen.)
 
Um die lautere Milch zu erlangen, bedarf es der geistlichen Nähe zu Gott in dessen Facette als „El Schaddai“. Da Gott Geist ist (vgl. Johannes 4,24a), ist es erforderlich, dass wir uns im vollen Vertrauen dem HERRN als seine Kinder bzw. Söhne nähern und mit seinem inneren Wesen in Berührung kommen. Daraus folgt erst, dass wir die von ihm für uns zur Verfügung stehende Wahrheit in uns aufnehmen und darin an Substanz gewinnen können.
 
Gehorsam und die Beschneidung des Herzens
 
Gelegentlich kommt es vor, dass der HERR einen Gehorsamsschritt von uns fordert, selbst, wenn wir es nicht immer verstehen. Es kann sogar einen schmerzhaften Lernprozess beinhalten, der uns zu einer größeren und klareren geistlichen Sicht verhilft.
 
Ein solcher Lernprozess kommt der Beschneidung des Herzens gleich, die dazu bestimmt ist, dass wir mit erleuchteten Augen unseres Herzens durch die Kraft von Weisheit und Offenbarung unsere Berufung in Christus Jesus deutlicher erkennen und verstehen (vgl. 5.Mose 30,6 i.V.m. Kolosser 2,11; Epheser 1,17-18).
 
5.Mose 30,6:
6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.
 
Kolosser 2,11:
11 In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschieht, als ihr nämlich euer fleischliches Wesen ablegtet in der Beschneidung durch Christus.
 
Epheser 1,17-18:
… 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …
 
Erst wenn wir uns als Volk Gottes durch Gehorsam unter die gewaltige Hand Gottes beugen, reifen wir darin in Stärke und Weisheit, so dass uns seine Gnade in eine tiefere Reife hineinbringt (vgl. 1.Petrus 5,6).
 
1.Petrus 5,6:
6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.
 
Das ist mit der Bedeutung seiner Zeiten verbunden, die auf seinem Opfer, also seiner Liebe gegründet ist, die er als Vater zu uns hat, so dass wir uns in der Sohnschaft Christi in der Gegenwart des Vaters aufhalten.
 
Die zwölfjährige Jesus
 
Anhand von Jesus, als dem Wort Gottes, wissen wir, dass er mit zwölf Jahren zu Pessach (Anm.: Ausdruck der Liebe Gottes; vgl. 2.Mose 12,1ff. i.V.m. Johannes 3,16; 1.Korinther 5,7) gemeinsam mit seinen Eltern sowie Familienangehörigen nach Jerusalem hinaufging und in der Gegenwart des himmlischen Vaters verweilte. Währenddessen verließen bereits seine irdischen Eltern mit der Familie Jerusalem, was an dieser Stelle eine traditionelle Herzenshaltung repräsentieren kann.
 
Nachdem sie bereits eine Tagesreise von Jerusalem entfernt waren, fingen sie an, geistlich betrachtet Jesus, das Wort Gottes, zu suchen, ohne ihn zu finden. Aufgrund dessen kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten dort weitere drei Tage nach „der Wahrheit des Wortes Gottes.“ Schließlich fanden Joseph und Maria Jesus, das Wort Gottes im Tempel. Dort wurden sie von Jesus mit der Wahrheit über den Tempel in Berührung gebracht, bei dem es sich um das Haus des Vaters handelte (vgl. Lukas 2,41-50).
 
Lukas 2,41-50:
41 Und seine Eltern gingen alle Jahre nach Jerusalem zum Passafest.
42 Und als er zwölf Jahre alt war, gingen sie hinauf nach dem Brauch des Festes.
43 Und als die Tage vorüber waren und sie wieder nach Hause gingen, blieb der Knabe Jesus in Jerusalem und seine Eltern wussten es nicht.
44 Sie meinten aber, er wäre unter den Gefährten, und kamen eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Verwandten und Bekannten.
45 Und da sie ihn nicht fanden, gingen sie wieder nach Jerusalem und suchten ihn.
46 Und es begab sich nach drei Tagen, da fanden sie ihn im Tempel sitzen, mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte.
47 Und alle, die ihm zuhörten, verwunderten sich über seinen Verstand und seine Antworten.
48 Und als sie ihn sahen, entsetzten sie sich. Und seine Mutter sprach zu ihm: Mein Sohn, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.
49 Und er sprach zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?
50 Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen sagte.
 
Wahre Beziehung gegenüber Tradition
 
Anhand der Suche nach dem zwölfjährigen Jesus dürfen wir erkennen, dass es Gott, dem himmlischen Vater in Bezug auf seine Zeiten und Festzeiten nicht um unser Handeln aus Tradition oder einer religiösen Haltung geht. Es geht ihm einzig um die Erkenntnis seiner Liebe, dass er seinen Sohn - repräsentiert durch das Lamm zu Pessach - für uns gegeben hat (vgl. Johannes 3,16 i.V.m. 1.Korinther 5,7).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
1.Korinther 5,7:
7 Darum schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist.
 
Wenn wir als Jünger aus dem Erlösungswerk Jesu durch die biblischen Zeiten gehen, ist seine Kraft der Gnade präsent, die uns in tiefere geistliche Ebenen über die Erkenntnis unserer Position im himmlischen Vater führt.
 
Wenn wir in unserem Glaubensleben in eine Zeit gelangen, wo wir empfinden, dass der HERR mit seiner Gegenwart nicht zugegen ist, kann das ein Hinweis darauf sein, dass der Heilige Geist uns in eine größere Wahrheit in Christus Jesus hineinführen möchte, die wir in dieser Zeit für die kommende Zeit benötigen.
 
Hierfür müssen wir uns dazu entscheiden, dass wir nicht engstirnig an unseren Erfahrungen festhalten, sondern bereit sind, unseren Geist und Sinn vom Heiligen Geist erneuern zu lassen sowie von ihm an den Ort geführt zu werden, wo das Wort Gottes zu uns spricht (vgl. Epheser 4,23-24).
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Dabei ist immer wieder empfehlenswert, sich persönlich zu überprüfen, ob man sich der starken Hand Gottes unterstellt hat, indem man die Heiligen im Leben achtet, die der HERR einem übergeordnet aus Gnade für diese Zeit zugeteilt hat.
 
Dann nehmen wir an Weisheit, Reife und Gnade bei Gott und den Menschen zu, um zum richtigen Zeitpunkt in der vom himmlischen Vater zugeteilten Salbung mit der bereits gewachsenen geistlichen Reife in der Wahrheit des Wortes Gottes zu stehen und darin zu agieren (vgl. Lukas 2,51-52 i.V.m. Lukas 3,23a).
 
Lukas 2,51-52
51 Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth und war ihnen untertan. Und seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen.
52 Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.
 
Lukas 3,23a:
23a Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt …
 
Die Jugend Jesu und das Prinzip der Reife des Wortes Gottes
 
Da wir nicht viel über die Jugend Jesu aus dem Wort Gottes entnehmen können, kann man hierin ebenfalls eine Phase des Geheimnisses des Evangeliums erkennen. Es ist eine Phase, die keine jugendliche Rebellion, Begierden, Fokus auf Lust, usw. enthält, sondern eine Reinheit des Herzens und vollkommene Unterordnung unter den Willen des himmlischen Vaters, um allein seinen Willen zu erkennen und zu tun (vgl. Johannes 5,19).
 
Johannes 5,19:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
 
Auch der Prophet Daniel verstand das Prinzip der Reife des Wortes Gottes und studierte darin, während er sich in der Gefangenschaft in Babylon befand. Er studierte die Schriftrolle von Jeremia und achtete auf die von Gott gemachte Aussage gegenüber Jeremia, die bereits einige Zeit gereift war und sich in der Vergangenheit befand. Als Daniel über die Offenbarung des Propheten Jeremias studierte, fand er den Zeitpunkt der Freiheit des Volkes Israel heraus und gelangte somit zur offenbarenden Wahrheit (vgl. Daniel 9,2).
 
Daniel 9,2:
… 2 in diesem ersten Jahr seiner Herrschaft achtete ich, Daniel, in den Büchern auf die Zahl der Jahre, von denen der HERR geredet hatte zum Propheten Jeremia, dass nämlich Jerusalem siebzig Jahre wüst liegen sollte.
 
Wir sind demnach weise, die Worte Gottes wie Maria im Herzen zu tragen, bis durch den Geist Gottes Leben eingehaucht wird, was die Freisetzung von Wahrheit im richtigen Moment beinhaltet. Alles braucht eine entsprechende Reife zur Erfüllung von Zeit, Übereinstimmung und dem Ziel Gottes, was wir in der Reifeentwicklung Jesu als dem Wort Gottes erkennen, um es für unser persönliches Leben in Christus anzuwenden.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm



Dieses Wort soll aufgrund derzeitiger weltpolitischer Entwicklungen als strategischer Hinweis zur Orientierung für die Ekklēsia im Bereich der prophetischen Fürbitte dienen. Der Grund liegt für uns darin, dass wir eine Zusendung einer offenen Vision eines achtjährigen an Christus gläubigen Mädchens erhielten und darauf uns ein Traum einer über siebzigjährigen treuen Gläubigen mitgeteilt wurde, deren Inhalt die gleiche Offenbarung und aktuelle Relevanz tragen.
 
Die Vision sowie der Traum wurden im biblischen Monat Tischri/Ethanim 5784 empfangen, der das neue biblische Jahr „Pe-Daleth“ eingeläutet hat und mit der Kommunikation Gottes und der offenen Tür verbunden ist, um tiefer in die von Gott gegebene Verheißung zu treten.
 
Markant ist hierbei auch, dass der Heilige Geist durch ein junges Mädchen und eine reife Frau als Großmutter im Leib Jesu zu uns redet, um durch beide in diesem biblischen Monat Tischri/Ethanim auf die Dimension Josefs hinzuweisen, der in seinen Söhnen Manasse und Ephraim „aufgeht“, die noch vor ihm und seinen Brüdern von ihrem Großvater Jakob, seinem Vater, mit gekreuzten Armen gesegnet wurden (Anm.: Mehr Hintergrund zum biblischen Zeitfenster des genannten Monats ist hier zu finden.).
 
Der Eintritt in die Verheißung und der Widerstand des Widersachers
 
Wir wissen vom Wort Gottes, dass der Eintritt in die Verheißung nicht ohne Widerstand des Widersachers einhergeht und möchten die Wegweisung der Vision sowie des Traumes in Form eines strategischen Hinweises darlegen, ohne diese detailliert zu schildern. Es soll dazu dienen, dass wir in der Nüchternheit des Geistes die Strategie vor dem HERRN bewegen und unsere Gebete geistlich entsprechend der Offenbarung, die in uns resoniert, ausrichten (vgl. 1.Petrus 5,8-9a).
 
1.Petrus 5,8-9a:
8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
9a Dem widersteht, fest im Glauben, …
 
Beide Vehikel der Offenbarung beinhalten den Hinweis einer Bedrohung, die ihren Sitz im geistlichen Bereich hat und in einer verdeckten Form agiert, um Sündhaftes und Hinterlistiges hervorzubringen mit dem Ziel die Umgebung zu kontaminieren bzw. zu beeinflussen.
 
Hierbei geht es um die Art und Weise der einschüchternden Kommunikation durch ein System, das sich global und mit perfider Intention über die Erde erstreckend ausdehnen will.
 
Der Aussage vom Propheten Jesaja kommt hierbei eine große Bedeutung zu, der sagte: „Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.“ Jesaja 60,2
 
Es wurde bereits und wird vieles über die endzeitlichen Entwicklungen gesagt und auch anhand biblischer Prophetie ausgelegt, wie wir alle sicherlich erfahren oder wissen. Aber anhand dieser aktuell zutreffenden Bibelstelle im Vers 2 wird deutlich, dass es sich interessanterweise um einen zweifachen Charakter von Dunkelheit in seiner Einwirkung auf den Bereich der Erde und seine Bewohner handelt.
 
Hierbei geht es um den Schatten vom Thron des Widersachers mit dem Zweck, seine ihm hingegebenen „Söhne des Ungehorsams“ in ihrer Stellung in der Öffentlichkeit zu stärken und zu schützen. Diese Art des bösen „schützenden Schatten“ geht einher mit einem bestimmten von Gott erlaubten Zeitmaß, bis der erfüllte Zeitpunkt Gottes anbricht und die Gerechten in Christus Jesus aktiv und offenbart werden.
 
Das wird für uns mithilfe der Aussage von Josua und Kaleb deutlich, die während der Erkundung des verheißenen Landes davon sprachen, dass der schützende Schatten von den „Riesen“ gewichen ist (vgl. 4.Mose 14,9).

4.Mose 14,9:
9 Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie wie Brot auffressen. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen, der HERR aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!

Das hebräische Wort für „Thron – kiśśē’“ als auch dessen Wurzelwort „kāśāh“ bekräftigen diese Aussage, da das Wort für „Thron“ unter anderem auch den regierenden Einfluss eines Herrschers in Form des Sitzens auf dem Thron beinhaltet und das hebräische Wurzelwort „kāśāh“ „zu bedecken“ bzw. „abzudecken“ bedeutet. (Anm.: Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary“ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 558 und der Elberfelder Studienbibel zum Wort „Thron-kiśśē’“ und „abdecken-kāśāh“; Wortschlüsselnummer: H3749, H3750)

Das Verlangen dieser „Söhne des Ungehorsams“, dessen Herrscher Satan, der „Vater der Lüge“ selbst ist, ist es, das verborgene Böse in eine öffentliche Normalität zu bringen, um so die Menschheit ins Chaos zu stürzen (Anm.: Mehr zu der Taktik des Feindes findet ihr hier.). Nicht nur eine bestimmte Gruppe oder Nation ist gemeint, sondern sie wollen jegliche biblische Ordnung verwerfen, was letztendlich zum Verderben führt. Dieser Plan beachtet keinerlei Grenzen und richtet sich gegen alle Generationen der lebenden Menschen (vgl. Epheser 5,6 i.V.m. Johannes 8,44).

Epheser 5,6:
6 Lasst euch von niemandem verführen mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams.

Johannes 8,44:
44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
 
Der Aufruf im Licht Gottes tätig zu sein

Es ist nötig, dass wir uns als Ekklēsia im zunehmenden Licht der Gegenwart des himmlischen Vaters, der der Vater des Lichts ist, aufhalten und keinem weltlichen, medialen oder feindlichen Einfluss Zutritt in unsere Sphäre gewähren. Vielmehr sind wir dazu aufgefordert, es seiner Herrlichkeit zu erlauben, uns in seinem Wandel der Wahrheit und Gerechtigkeit zu bestätigen (vgl. Jesaja 60,1.3 i.V.m. Psalm 36,10; Jakobus 1,17).
 
Jesaja 60,1.3:
1 Mache dich auf (Anm.: Verlasse dein altes Umfeld-/ Gedankenmuster.), werde licht (Anm.: Werde eins mit der dir zugeteilten Gegenwart Gottes und seinen Gedanken.); denn dein Licht (Anm.: Gegenwart des Sohnes – Jesus Christus) kommt, und die Herrlichkeit des HERRN (Anm.: Gegenwart des himmlischen Vaters) geht auf über dir! …
3 Und die Heiden werden zu deinem Lichte (Anm.: Offenbarungserkenntnis durch die offenbarende Wahrheit des Wortes Gottes) ziehen und die Könige zum Glanz (Anm.: Präsenz der Gegenwart des himmlischen Vaters im persönlichen Leben), der über dir aufgeht.
 
Psalm 36,10:
10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.

Jakobus 1,17:
17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.
 
Damit wir in dem Licht Gottes leuchten und zunehmen, gilt es als Heilige der Ekklēsia geistlich „höher zu gehen“ zu dem der auf dem Thron sitzt und Geist ist. Das bedeutet das Verlassen des alten Umfelds sowie das Brechen mit fehler- und sündhaften Gedankenmustern, die nur aufhalten und zu falschen Schlussfolgerungen führen.

Es gilt für uns, die Entscheidung zu treffen, sich mit der zugeteilten Gegenwart Gottes und seinen Gedanken zu vereinen. Die Begründung liegt darin, weil sich die Herrlichkeit des Sohnes – Jesus Christus naht und die Herrlichkeit des Vaters darüber aufgehen möchte (vgl. Jesaja 60,1).

Jesaja 60,1:
1 Mache dich auf (Anm.: Verlasse dein altes Umfeld-/ Gedankenmuster.), werde licht (Anm.: Werde eins mit der dir zugeteilten Gegenwart Gottes und seinen Gedanken.); denn dein Licht (Anm.: Gegenwart des Sohnes – Jesus Christus) kommt, und die Herrlichkeit des HERRN (Anm.: Gegenwart des himmlischen Vaters) geht auf über dir!
 
Das System „Goliath“
 
Das zuvor genannte System ähnelt der Kommunikation des einschüchternden Riesen Goliath (Anm.: „glanz, glänzend“ oder „Wahrsager“) aus Gat (Anm.: „Kelter“ in einem negativen Kontext in Form einer „Verkündigung“ zur Vernichtung), der sich am Tor des Tages und des Abends vor dem Volk Israel/Volk Gottes positionierte, um es bis zur Vernichtung einzuschüchtern (vgl. 1.Samuel 17,4.16 i.V.m. 2.Korinther 11,14-15).
 
1.Samuel 17,4.16:
4 Da trat aus den Reihen der Philister ein Riese heraus mit Namen Goliat aus Gat, sechs Ellen und eine Handbreit groß. …
16 Aber der Philister kam heraus frühmorgens und abends und stellte sich hin, vierzig Tage lang.
 
2.Korinther 11,14-15:
14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
15 Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.
 
Das System „Goliath“ besteht inzwischen aus einer Allianz von „politischen Kräften“, die eine Agenda der Ungerechtigkeit vertreten und es hierbei darauf abzielen die an Christus Gläubigen mit in ihre Agenda zu ziehen.
 
Hierbei ist äußerste Wachsamkeit geboten, die wir nicht mit einem Leben nach Römer 13 opfern sollten, weil diese Achtsamkeit auch unser Herr Jesus hatte und beispielsweise Herodes einen Fuchs nannte. Jesus erkannte die Listigkeit der menschlichen Weisheit in Herodes (Anm.: politische Kraft), die nicht von oben kommt, sondern einen eigenen bösen Plan verfolgt, der zu Konflikten und letztendlich Terror führt (vgl. Lukas 13,31-32 i.V.m. Jakobus 3,14-15).
 
Lukas 13,31-32:
31 Zu dieser Stunde kamen einige Pharisäer und sprachen zu ihm: Mach dich auf und geh weg von hier; denn Herodes will dich töten.
32 Und er sprach zu ihnen: Geht hin und sagt diesem Fuchs: Siehe, ich treibe böse Geister aus und mache gesund heute und morgen, und am dritten Tage werde ich vollendet sein.
 
Jakobus 3,14-15:
14 Habt ihr aber bittern Neid und Streit in eurem Herzen, so rühmt euch nicht und lügt nicht der Wahrheit zuwider.
15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern sie ist irdisch, niedrig und teuflisch.
 
Der Ort „Gat“ bedeutet wie bereits erwähnt „Kelter in einem negativen Kontext in Form einer Verkündigung zur Zerstörung“ und meint in diesem Zusammenhang eine täuschende Kommunikation, die einen bösen Plan verfolgt.
 
Nicht ohne Grund offenbart uns das Wort Gottes, dass aus Gat ein Riese kam, der sechs Finger an seinen Händen und sechs Zehen an seinen Füßen hatte, was ein Hinweis auf die fleischliche bzw. böse Natur des Menschen ist, nämlich Werke und Wege der Ungerechtigkeit zu tun und auf ihnen zu gehen (vgl. 2.Samuel 21,20).
 
2.Samuel 21,20:
20 Und es erhob sich noch ein Krieg bei Gat. Da war ein langer Mann, der hatte sechs Finger an seinen Händen und sechs Zehen an seinen Füßen, das sind vierundzwanzig an der Zahl, und auch er war vom Geschlecht der Riesen.
 
Um diesem bösen System im geistlichen Bereich Einhalt gebieten zu können, ist es erforderlich, dass wir als Ekklēsia mit dem Herzen Davids vorangehen. David agierte aus der Präsenz seines Vaters, Isai, und wurde als achter Sohn von ihm mit Versorgung an die Kampflinie zwischen Gut und Böse bzw. Gerechtigkeit versus Ungerechtigkeit gesandt.
Diese Aussendung aus der Präsenz des Vaters umfasst einen apostolischen Ruf mit einem erneuerten Geist und Sinn, um zur Stärkung durch die Fettigkeit der Salbung des Heiligen Geistes beizutragen, die mit offenbarender Wahrheit einhergeht (vgl. 1.Samuel 17,17-19 i.V.m. 1.Samuel 17,12a-b; Epheser 4,23-24).
 
1.Samuel 17,17-19:
17 Isai aber sprach zu seinem Sohn David: Nimm für deine Brüder diesen Scheffel geröstete Körner und diese zehn Brote und bringe sie eilends ins Lager zu deinen Brüdern; 18 und diese zehn frischen Käse bringe dem Hauptmann und sieh nach deinen Brüdern, ob es ihnen gut geht, und bringe auch ein Unterpfand von ihnen mit.
19 Saul und sie und alle Männer Israels sind im Eichgrund und kämpfen gegen die Philister.
 
1.Samuel 17,12a-b:
12a-b David aber war der Sohn jenes Efratiters aus Bethlehem in Juda, der Isai hieß. Der hatte acht Söhne …
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Die Ekklēsia im Bereich der Türkei
 
Darüber hinaus betonte der HERR die Heiligen der Ekklēsia aus dem Bereich der Türkei, wobei er seinen Schwerpunkt auf zwei der sieben ersten Gemeinden legte, die im Buch der Offenbarung mit Namen genannt werden. Hierbei wird die Gemeinde in Ephesus sowie die Gemeinde in Pergamon betont, bei der es sich um die erste und dritte genannte Gemeinde handelt.
 
Zu diesen Gemeinden kann folgendes kurz zusammengefasst gesagt werden:
 
Die Gemeinde zu Ephesus:
 
Attribute Jesu:
Jesus Christus, der die sieben Sterne in seiner rechten Hand hält und mitten unter den sieben goldenen Leuchtern einhergeht => Die Dimension der Engel und der Gemeinde – Ekklēsia
 
Lob:
Werke, Mühsal, Geduld sowie die Bösen verurteilt und die falschen Apostel aufgedeckt, Lasten getragen, Unermüdlichkeit
 
Ermahnung:
erste Liebe verlassen
 
Ermutigung:
durch Buße zur ersten Liebe zurückzukommen, um den geistlichen „Überblick“ beizubehalten
 
Verheißung:
Wer überwindet, dem wird der HERR vom Baum des Lebens, der im Paradies Gottes steht zu essen geben.
 
Diese Verheißung ist ein Hinweis auf die Liebe Gottes und trägt den Aufruf, diese in sich aufzunehmen und in der Gemeinschaft und Beziehung zu Gott, dem Vater in Christus Jesus, als dem Baum des Lebens, zu wandeln.
 
Somit drückt sich der Wandel in der Liebe Gottes unter anderem darin aus, dass wir beständig trotz des Widerstands der Finsternis die Werke der Gerechtigkeit tun.
 
Wir entlarven die Täuschung als das, was sie ist – Täuschung, und werden dabei nicht müde einander die Lasten zu tragen. Daraus resultiert, dass wir an Leben in Form von innerer Kraft, Mut, Freude, Elan, Tatkraft in Christus zunehmen und die Qualität der Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater wächst in dem Umfeld, wo wir vom Vater positioniert sind.
 
Die Gemeinde zu Pergamon
 
Attribute Jesu:
Jesus Christus, der das scharfe zweischneidige Schwert trägt => Dimension von Jesus Christus als dem lebendigen Wort Gottes (vgl. Hebräer 4,12 i.V.m. Josua 5,13-15)
 
Lob:
Beständigkeit im Glauben an Christus zu leben trotz des Herrschaftsbereichs von größerer Finsternis „Thron Satans“
 
Ermahnung:
Buße tun und sich abzuwenden von der Irrlehre Bileams, was auf Korruption in Form von „Vermischung – eine scheinbare Moral auf heidnischer/humanistischer Grundlage“ und Verrat hinweist, und von den Nikolaiten, die mit Hochmut und unzüchtigem Verhalten verbunden sind
 
Ermutigung:
Zum Wandel in der Buße sowie der Abkehr des bisherigen Lebensstils
 
Verheißung:
Die Gabe des verborgenen Mannas und der neuen Identität in Christus Jesus
 
Das umfasst unter anderem die Dimension der verborgenen Schätze in Christus Jesus gemäß Kolosser 2,3 aus der eine neue Erkenntnis über die einem vom Vater zugeteilte Identität in Christus Jesus erwächst.
 
Prophetische Fürbitte und „die rote Linie“ Gottes
 
Der Heilige Geist fordert von uns als sein Volk, dass wir in der prophetischen Fürbitte in Übereinstimmung mit seiner roten Linie kommen, die seinen Maßstab der Gerechtigkeit und Gnade umfasst. Dort, wo wir geistlich erkennen, dass das Böse über diese Grenzlinie schreitet, ist es unabdingbar es vor Gott anzuzeigen und gemäß der uns von Gott gegebenen Autorität klar in die Schranken zu weisen (vgl. Matthäus 16,19).
 
Matthäus 16,19:
19 Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden (Anm.: verbietest) wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen (Anm.: erlaubst) wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.
 
Unsere „Anzeige“ vor Gott hat zur Folge, dass wir es Gott überlassen den Widersacher in die entsprechenden Schranken zu weisen (vgl. Sacharja 3,2a-b i.V.m. Judas 1,9).
 
Sacharja 3,2a-b:
2a-b Und der Engel des HERRN sprach zu dem Satan: Der HERR schelte dich, du Satan! Ja, der HERR, der Jerusalem erwählt hat, schelte dich!
 
Judas 1,9:
9 Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, über ihn ein Verdammungsurteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!
 
Die Engel Michael und Gabriel
 
Darüber hinaus ließ uns der HERR wissen, dass der Schwerpunkt derzeit auf den Engelskräften von Michael und Gabriel liegt, weil es sich um eine neue Qualität des geistlichen Kampfes handelt, die mit dem tieferen Hineingehen in die von Gott vorherbestimmte Verheißung verbunden ist (vgl. Daniel 9,21-22; Daniel 10,13).
 
Daniel 9,21-22:
… 21 eben als ich noch so redete in meinem Gebet, da flog der Mann Gabriel, den ich zuvor im Gesicht gesehen hatte, um die Zeit des Abendopfers dicht an mich heran.
22 Und er unterwies mich und redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dir zum rechten Verständnis zu verhelfen.
 
Daniel 10,13:
13 Aber der Engelfürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, einer der Ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe, und ihm überließ ich den Kampf mit dem Engelfürsten des Königreichs Persien.
 
Wir befinden uns in einer Zeit, in der um die Wahrheit gerungen und gekämpft wird, und das ist unter anderem der Grund, warum der Widersacher neue Konflikte schürt, um Wahrheit vorzuenthalten. Diese Wahrheit an sich, ist für viele Menschen sowie einige Gläubige schockierend, weil sie die weltliche Lage aus einem Blickwinkel der Täuschung bewerten und diese nicht in der Nüchternheit sowie Wachsamkeit des Geistes beurteilen (vgl. Daniel 10,20-21).
 
Daniel 10,20-21:
20 Und er (Anm.: Gabriel) sprach: Weißt du, warum ich zu dir gekommen bin? Und jetzt muss ich wieder hin und mit dem Engelfürsten von Persien kämpfen; und wenn ich das hinter mich gebracht habe, siehe, dann wird der Engelfürst von Griechenland kommen.
21 – Doch zuvor will ich dir kundtun, was geschrieben ist im Buch der Wahrheit. – Und es ist keiner, der mir hilft gegen jene, außer eurem Engelfürsten Michael.

Anhand der gemachten Aussage liegt der Schwerpunkt auf der Aufgabe der Engelfürsten Gabriel und Michael. Darin ist das messianische Prinzip des „einen neuen Menschen“ in Christus Jesus verborgen, bei denen es um die Heiligen aus den Juden und die Heiligen aus den Nationen der Heidenvölker geht (vgl. Galater 3,28 i.V.m. Epheser 2,14-18).

Galater 3,28:
28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.

Epheser 2,14-18:
14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft. Durch das Opfer seines Leibes 15 hat er abgetan das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache 16 und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst.
17 Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren.
18 Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater.

Es war Gabriel, der mit einem von Gott übermittelten Auftrag nach Babel zu Daniel gesandt wurde, und es ist wiederum Michael, der von Gott über Israel autorisiert ist.

Die Aussage des Engelsfürsten Gabriel macht uns deutlich, dass es sich um verschiedene geistliche Regionen des geistlichen Kampfes handelt, die mit der von Gott freigesetzten offenbarenden Wahrheit für diese und die nahe kommende Zeit verbunden sind. Es ist das Anliegen des Fürsten der Lüfte (Anm.: Satan) diese Wahrheit aufzuhalten, weshalb der Engelfürst des Volkes Israel, nämlich Michael unterstützende Abhilfe für Gabriel brachte, so dass dieser Daniel die offenbarende Wahrheit überbringen konnte (vgl. Daniel 10,12-13).

Daniel 10,12-13:
12 Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel; denn von dem ersten Tage an, als du von Herzen begehrtest zu verstehen und anfingst, dich zu demütigen vor deinem Gott, wurden deine Worte erhört, und ich wollte kommen um deiner Worte willen.
13 Aber der Engelfürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, einer der Ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe, und ihm überließ ich den Kampf mit dem Engelfürsten des Königreichs Persien.

Derzeit legen wir unser Augenmerk auf den geistlichen Kampf im Geistbereich des Nahen Ostens und dem Bereich des Nordens, was Europa bzw. Eurasien ist, der durch den „Fürst von Jawan – Griechenland“ repräsentiert wird.
 
Damit im Zusammenhang steht die Anwendung des lebendigen Wortes Gottes – offenbarende Wahrheit in uns, das wie ein Schwert aus unserem Mund hervorkommt (vgl. Hebräer 4,12 i.V.m. Offenbarung 1,12-13.16b; Offenbarung 19,11.15a).
 
Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
 
Offenbarung 1,12-13a.16b:
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter 13a und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, …
… 16b, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, …
 
Offenbarung 19,11.15a:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. …
15a Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, …
 
Wie wir anhand von Offenbarung 1 und Offenbarung 19 erkennen können, handelt es sich um eine höhere Ebene der geistlichen Kommunikation in der Regierungsherrschaft der Sohnschaft Gottes in Christus Jesus.
 
Das Aktivwerden der Ekklēsia in der Königsherrschaft des Sohnes Gottes
 
Gott fordert von uns demnach als Ekklēsia ein Aktivwerden in der Königsherrschaft des Sohnes Gottes als der Bahnbrecher der Gerechtigkeit! Es handelt sich um Jesus Christus, der auf einem weißen Pferd reitet und derzeit nicht „zu Fuß“ unterwegs ist.
 
Dadurch wird die Dimension seiner Treue, Wahrhaftigkeit, unentdeckte Präsenz seines Wesens, die Kraft seines Wortes sowie die ewige Herrschaft als König auf der geistlichen Ebene und der politisch-gesellschaftlichen Ebene erkennbar (vgl. Offenbarung 19,11-13.16).
 
Offenbarung 19,11-13.16:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes. …
… 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
 
Josua und Kaleb – Die messianische Bewegung
 
Mit der Intervention der beiden Engelskräfte geht ebenfalls die geistliche Bewegung innerhalb der Ekklēsia von Josua, der das geisterfüllte Volk Israel und Kaleb, der geisterfüllte Gläubige aus den Heidenvölkern repräsentiert einher, die eine messianische (Anm.: gesalbte mit biblischem/hebräischen Gedankengut) Bewegung ist. Diese Bewegung trägt die richtige geistliche Perspektive über die Umstände und die erforderliche Erkenntnis, dass der schützende Schatten „der Riesen“ gewichen ist – so wie es auch David entsprach und bei Josua und Kaleb vorhanden war (vgl. 4.Mose 14,6-9).
 
4.Mose 14,6-9:
6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, die auch das Land erkundet hatten, zerrissen ihre Kleider 7 und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Israeliten: Das Land, das wir durchzogen haben, um es zu erkunden, ist sehr gut.
8 Wenn der HERR uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen und es uns geben, ein Land, darin Milch und Honig fließt.
9 Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie wie Brot auffressen. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen, der HERR aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!
 
Deshalb sind wir als Ekklēsia, dem erwachten Teil der Gläubigen, aufgerufen unsere von Gott gegebene Verheißung weiter einzunehmen, ohne sich vor Konflikten zu fürchten, sondern wie David die „Unbeschnittenheit“ des bösen Widersachers 1. beim Namen zu nennen und 2. gemäß der Weisung Gottes in fester Zuversicht sowie im Glauben in Christus Jesus zu handeln bzw. in seiner Gnade voranzugehen, um fruchtbar zu sein (vgl. 1.Samuel 17,26).
 
1.Samuel 17,26:
26 Da sprach David zu den Männern, die bei ihm standen: Was wird man dem geben (Anm.: Verheißung), der diesen Philister erschlägt und die Schande von Israel abwendet? Denn wer ist dieser unbeschnittene Philister, der das Heer des lebendigen Gottes verhöhnt?
 
Diese messianische Bewegung tritt von der äußeren Berührung Gottes in ein Aufrichten durch die innere Berührung Gottes, welche durch seinen Geist geschieht, so dass eine neue geistliche Lebendigkeit erkennbar ist, die mit großer Freude und Stärke einhergeht.
 
Es verhält sich ähnlich wie bei der Erschaffung von Adam, was der Geist Gottes für die Heiligen dieser Zeit auf neue Weise hervorbringen möchte (vgl. 1.Mose 2,6-7).
 
1.Mose 2,6-7:
… 6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land.
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
 
Dadurch kommt es zu einer neuen Sicht, die ihren Fokus von der Ewigkeit aus hat, wo der Vater und der Sohn auf dem Thron sitzen und die Ekklēsia auf Erden mit ihrer Herrlichkeit bedecken (vgl. Lukas 22,69 i.V.m. Kolosser 3,1; Offenbarung 7,10).
 
Lukas 22,69:
69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.
 
Kolosser 3,1:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
 
Offenbarung 7,10:
… 10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!
 
Diese ewige Perspektive erlaubt uns in der Fürbitte nicht, dass wir um Dinge bitten oder irgendetwas erlassen, was einer irdischen Sichtweise nach humanistischer Tradition von Christen entspricht. Nichts kann erhört werden, was außerhalb der Wahrheit wie sie uns in Römer 11 in apostolischer Offenbarung ans Herz gelegt ist, ist – es gilt demnach zu unterscheiden, ob wir zu dieser messianischen Bewegung gehören und den Feind geistlich richtig einordnen oder ob wir ihm nichts entgegnen können, weil wir ohne erste Liebe die Wahrheit nicht sehen können bzw. wollen.
 
Der Heilige Geist legt jedem Glied des Leibes nahe, den Fokus auf den Bau auf der Grundlage der Apostel und Propheten zu legen, deren Eckstein Jesus Christus als der König der Juden selbst ist, indem wir uns mit dem „in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz, durch das er die Feindschaft getötet hat“ gemäß Epheser 2,15-16 eins machen.
 
Dieser lebendige Gott, der unser Friede ist, ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs (Anm.: Israel). Er ist als Gott Abrahams, der auch der Stammvater der Ismaeliten ist, derselbe gestern, heute und in Ewigkeit, der in Christus als dem Allmächtigen Verheißungen gegeben hat, die wir nur dann erlangen, wenn wir nicht vom Weg abirren (vgl. 1.Timotheus 1,5-6).
 
1.Timotheus 1,5-6:
5 Die Hauptsumme aller Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungefärbtem Glauben.
6 Davon sind einige abgeirrt und haben sich hingewandt zu unnützem Geschwätz, …
 
Lasst uns nicht zu denen in unnützen Diskussionen gehören. Diese Bewegung, die der Feind nicht mehr aufhalten kann, gilt es im Gebet und in der eigenen Nachfolge als Jünger mitzutragen, weil sie die einzig starke Einheit unter den Erlösten aufweist, die uns in der Offenbarung Daniels in Kapitel 11,32b beschrieben ist als „... das Volk, das seinen Gott kennt, wird sich erweisen und entsprechend handeln.“
 
Und es werden diese Heiligen sein, die gemäß der ersten Christen in der heutigen Region der Türkei, zu dem werden, was Daniel im nächsten Kapitel 12,3 beschreibt.
 
Daniel 12,3:
3 Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.
 
Zuletzt möchten wir noch darauf hinweisen, dass wir diese strategischen Hinweise aus der Vision des Mädchens und dem Traum der älteren Gläubigen in dieser ersten Woche erhalten haben, die mit der Thoralesung „Bereschit“ verbunden ist, was „Im Anfang“ bedeutet gemäß 1.Mose 1,1. Es ist der Anfang von etwas, das in unserer Hand liegt zu entscheiden, was es am Ende werden wird: Der Kopf Goliaths, der lebendig bei seinen Göttern weiter dem David flucht, oder der Kopf Goliaths, der mit seinem eigenen Schwert enthauptet wird?
Der Name „David“ bedeutet „der Geliebte“ und leitet sich von dem hebräischen Wurzelwort „dôd“ ab, was unter anderem „richtig kochen“ bedeutet. (Anm.: Worterklärung entnommen aus der Strong‘s Konkordanz mit der Wortschlüsselnummer: H1732, H1730)
 
Lasst uns entsprechend in der Liebe zu Gott vorangehen, beten und wachen, um tiefer in die Verheißungen für die kommenden Generationen als der „eine neue Mensch“ einzutreten.
 
Es gilt demnach die richtigen Fragen zu stellen, angemessen zu unterscheiden und mit sehenden Augen und hörenden Augen voranzugehen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel und Tina Glimm