Als Volk Gottes gelangen wir in Zeitabschnitte in der Jesus Christus als das lebendige Wort Gottes in unsere Zeit eintritt, um uns in undurchsichtigen Umständen mit der Kraft seines prophetischen Wortes und der uns vom Vater zugeteilten Verheißung zu begegnen.
 
Dies tut er, indem er uns ähnlich wie dem von Geburt an blinden Mann begegnet, dessen Augen er mit seinem Speichel bestrich, den er vorher mit dem Sand des Ortes vermischt hatte (vgl. Johannes 9,1.5-7 i.V.m. Offenbarung 1,15b; Offenbarung 19,10e).
 
Johannes 9,1:
1 Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. …
5 Solange ich (Anm.: Jesus Christus) in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt (Anm.: Erleuchtung).
6 Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.
 
Offenbarung 1,15b:
… 15b und seine Stimme wie großes Wasserrauschen (Anm.: Symbol für den Speichel); …
 
Offenbarung 19,10e:
… 19e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.
 
Das Wort Gottes und prophetische Erkenntnis
 
Es gibt Zeitphasen in unserem Leben, in denen wir uns dem Wort Gottes nähern aber auch Zeitfenster, in denen Christus als das Wort Gottes in unseren Bereich von Zeit eintritt, um zur prophetischen Erkenntnis beizutragen und uns anzuweisen im Glauben tätig zu werden.
 
Dieses Tätigwerden umfasst, dass wir seine prophetische Offenbarung mit der Wahrheit des Wortes Gottes vereinen, um von offenbarender Wahrheit ummantelt zu sein und mit einem Mandat als „Gesandter“ voranzugehen (vgl. 2.Petrus 1,19-21; Epheser 5,26b-27 i.V.m. Jakobus 2,17).
 
2.Petrus 1,19-21:
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.
20 Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist.
21 Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.
 
Epheser 5,26b-27:
… 26b Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er 27 sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei.
 
Jakobus 2,17:
17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
 
Daraus wird für uns deutlich, dass es nicht ausreicht, lediglich ein persönliches prophetisches Wort in Verbindung mit der von Gott gegebenen Verheißung zu erhalten, sondern sich im Zentrum der Wahrheit des Wortes Gottes zu positionieren.
 
Es ist demnach erforderlich die Beschneidung am Herzen zu erfahren, um mit erleuchteten Augen des Herzens in hoffnungsvoller Zuversicht in die Zukunft zu gehen, und die Präsenz des „ICH BIN ES! – JAHWE“ gegenüber den Menschen zu offenbaren, um sie in seinem Auftrag zu rufen. Dieser Ruf hat eine Sinnesänderung zur Folge (vgl. Johannes 9,8-9; 2.Mose 3,14 i.V.m. Römer 12,2; Epheser 4,23-24).
 
Johannes 9,8-9:
8 Die Nachbarn nun und die, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sprachen: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte?
9 Einige sprachen: Er ist es; andere: Nein, aber er ist ihm ähnlich. Er selbst aber sprach: Ich bin es.
 
2.Mose 3,14:
14 Gott sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde. Und sprach: So sollst du zu den Israeliten sagen: „Ich werde sein“, der hat mich zu euch gesandt.
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Die Beleidigung der Abgesandten Davids
 
Im Zusammenhang mit dem „Gesandtsein“ führte mich der HERR zu der Bibelstelle aus 2.Samuel 10,1-5, wo es um die Beleidigung der Abgesandten Davids geht, die er zu Hanun, dem König der Ammoniter sandte, um ihm sein Beileid und seine Güte zu zeigen, da sein Vater Nachasch gestorben war, der zu seiner Lebenszeit David gegenüber Güte erwies.
 
Wir befinden uns als Volk Gottes in einer Zeit, in der der HERR Zeiten von Regierungsherrschaft beendet und an unser geistliches Erbe denkt, um uns Gutes zu tun (vgl. Jeremia 29,11).
 
Jeremia 29,11:
11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
 
Das ist der Grund, warum der Widersacher weltweit all sein Arsenal auffährt, um der Ekklēsia – die Herausgerufenen in Christus Jesus den Weg zu versperren bzw. sie in ihrer Qualität zu dezimieren, um sie beschämt und anscheinend kraftlos dastehen zu lassen.
 
Satan hat sich die Waffe der „falschen Beratung“ zu Nutze gemacht, um Regierungen falsche Entscheidungen treffen zu lassen, die konträr zu dem Maßstab des Willens Gottes gehen.
Es heißt in 2.Samuel 10, dass die Obersten der Ammoniter mitbekommen hatten, dass David seine Abgesandten zu ihrem König Hanun sandte, worauf sie ihren König falsch berieten, was später verheerende Folgen für sie als ammonitisches Volk hatte.

Sie veranlassten ihren König durch zwei Fragen dazu, die Abgesandten Davids als Feinde zu betrachten, weil sie nach ihrer Auffassung eine böse Absicht hatten, nämlich das Land auszuspionieren, um es zu zerstören, was jedoch nicht den Tatsachen entsprach.
 
Die Obersten der Ammoniter blickten durch ihr verunreinigtes Bewusstsein, was dazu führte, dass sie den König Hanun zu einer ungerechten Tat anstifteten, indem er den Abgesandten Davids die Bärte halb abscheren und ihre Gewänder bis unter den Gürtel abschneiden ließ, um sie danach gehen zu lassen.
 
Als David davon hörte, ohne seine Abgesandten zu Gesicht zu bekommen, sandte er Boten ihnen entgegen, um seinen gedemütigten Dienern sagen zu lassen, sich in der Stadt Jericho aufzuhalten, bis ihre Bärte wieder gewachsen waren.
 
2.Samuel 10,1-5:
1 Und es begab sich danach, dass der König der Ammoniter starb und sein Sohn Hanun wurde König an seiner statt.
2 Da sprach David: Ich will Hanun, dem Sohn des Nahasch, Freundschaft erweisen, wie sein Vater mir Freundschaft erwiesen hat. Und er sandte hin und ließ ihn durch seine Gesandten über seinen Vater trösten. Als nun die Gesandten Davids ins Land der Ammoniter kamen, 3 sprachen die Obersten der Ammoniter zu ihrem Herrn Hanun: Meinst du, dass David deinen Vater vor deinen Augen ehren wolle, wenn er Tröster zu dir gesandt hat? Meinst du nicht, dass er dazu seine Boten zu dir gesandt hat, damit er die Stadt erforsche und erkunde und zerstöre?
4 Da nahm Hanun die Gesandten Davids und ließ ihnen den Bart halb abscheren und die Kleider halb abschneiden bis unter den Gürtel und ließ sie gehen.
5 Als das David angesagt wurde, sandte er ihnen Boten entgegen; denn die Männer waren sehr geschändet. Und der König ließ ihnen sagen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart gewachsen ist; dann kommt zurück.
 
Gottes Wissen über die Umstände
 
Hinter dieser Geschichte aus 2.Samuel 10,1-5 verbirgt sich ein Geheimnis Gottes, das für uns als Ekklēsia – die Herausgerufenen in Christus Jesus in dieser Zeit eine Richtungsweisung beinhaltet.
 
Wir dürfen uns sicher sein, dass der himmlische Vater und Jesus Christus alle erniedrigenden Eingriffe sieht und sogar wusste, dass diese kommen würden. In dieser Zeit gilt es in erster Linie Gnade vor den Augen Gottes zu haben und nicht danach Ausschau zu halten, Gnade vor den Augen der Welt zu suchen. Wenn wir Gunst vor den Augen Gottes haben, wird er uns auch Gunst bei den Menschen geben, die er dazu erwählt (vgl. Lukas 2,52).
 
Lukas 2,52:
52 Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.
 
Es ist unabdingbar, dass wir uns stets der Liebe des himmlischen Vaters bewusst sind, mit der er uns in allen Umständen ummantelt, so wie es der Name „David“ offenbart, was „der Geliebte“ bedeutet.
 
Wir bewegen uns durch die Anweisung der Liebe Gottes, die Jesus Christus ist, in die Zeit und das Auftragsfeld, in das uns der Vater sendet, ohne uns durch irgendwelche Art von Kommunikation, irreführende Informationen oder Falschbehandlung einschüchtern zu lassen.

Selbst wenn es zu beschämenden bzw. demütigenden Situationen kommt, müssen uns diese zum Besten dienen, weil wir Gott lieben und nach seinem Ratschluss berufen sind (vgl. Römer 8,28).
 
Römer 8,28:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
 
Jericho und die hohe Anbetung
 
Das bedeutet anhand von 2.Samuel 10,1-5, dass sich darin eine erlösende Strategie befindet, die darauf hindeutet, dass wir trotz des Widerstands des Feindes auf die bevorstehende Weisung Gottes achten, um in das Zentrum des Besten zu gelangen, wofür die Stadt „Jericho – Ort der Düfte oder Mondstadt“ steht, in die die Abgesandten Davids von ihm angewiesen wurden zu gehen bis ihre „Herrlichkeit“ wiederhergestellt war.
 
Jericho war die erste Stadt, die das Volk Israel unter der Führung von Josua einnahm und Gott in Form einer „Erstlingsfrucht“ weihte, da alles Erste dem HERRN gehört (vgl. Josua 6,17a.19).
 
Josua 6,17a.19:
17 Aber diese Stadt und alles, was darin ist, soll dem Bann des HERRN verfallen sein. …
19 Aber alles Silber und Gold samt dem kupfernen und eisernen Gerät soll dem HERRN geheiligt sein, dass es zum Schatz des HERRN komme.
 
In einem prophetischen Kontext weist „Jericho“ auf die hohe Anbetung hin, die ein Wohlgeruch für Gott ist. Der hohe Lobpreis beinhaltet unter anderem die Anbetung des Vaters im Geist und in der Wahrheit (vgl. Johannes 4,23)
 
Johannes 4,23:
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
 
Da David die Dimension des Lobpreis verstand und wusste, was dieser für positive Auswirkung auf den Geist und die Seele des jeweiligen Anbeters hat, nämlich Zuversicht und Kühnheit im Geistmenschen hervorzubringen, ließ er in Jericho die Zeit der „Schmach und Schande“ von seinen Abgesandten entfernen, indem die Zeit des Aufenthalts in Jericho ihre Bärte wieder wachsen ließ.
 
Man kann ebenso davon ausgehen, dass David sie mit neuen Gewändern bekleiden ließ, um ihre Bloßstellung zu bedecken. Die Anweisung Davids umfasst die Zunahme einer größeren Weisheit und Herrlichkeit in der bereits vorhandenen Wahrheit (Anm.: Gürtel => vgl. Epheser 6,14a; Die Gewänder der Abgesandten Davids waren unterhalb des Gürtels vom König Hanun abgetrennt worden.).
 
Das hebräische Wurzelwort für „Bart“ ist „sāqēn“ und bedeutet „alt geworden sein, älter werden“ und ist ein Hinweis auf die Kommunikation der Weisheit Gottes. (Anm.: Worterklärung aus der Elberfelder Studienbibel mit der Sprachschlüsselnummer 2256 entnommen)
 
Jericho repräsentiert im Kontext mit 2.Samuel 10,1-5 den Ruf Gottes an jeden Heiligen in seine Gegenwart (Anm.: Duft) sowie in seine Zeit einzutreten, um befähigt zu sein, Gottes Zeitpunkt zu erkennen, um zur richtigen Zeit weiter mit göttlicher Weisheit, Verständnis und geistlicher Reife voranzugehen.
Gottes Zeitzyklus ist ein Mondzyklus (Anm.: an den Mond gekoppelt), der die Zeit der biblischen Monate ankündigt und anzeigt.
 
Im prophetischen Kontext gesprochen, traten die Abgesandten Davids auf den Befehl ihres Königs in das „Uhrwerk Gottes“ ein, um mit größerer Weisheit und Verständnis über die Zeit Gottes zu ihrem König David zurückzukehren.
 
Es ist das Verlangen von Jesus Christus, dass wir als seine Gesandten die Zeit des himmlischen Vaters verstehen, so wie er es verstand als er auf Erden lebte.
 
Offenbarende Wahrheit, schöpferische Kraft, größere Weisheit und Herrlichkeit
 
Die Bewegung der Abgesandten Davids kommt dem Voranschreiten der Ekklēsia in der heutigen Zeit gleich, die in ein falsches Licht von der Gesellschaft dieser Zeit gerückt wird. Doch Gott ermutigt uns als sein Volk in der offenbarenden Wahrheit seines Wortes voranzugehen, um darauf hinzuweisen, dass eine Zeit komplettiert ist.
 
Das macht es erforderlich, in seiner schöpferischen Kraft voranzugehen und die Weisheit sowie Herrlichkeit Gottes für die bevorstehende Zeit zu empfangen, so dass wir uns in einer größeren Herrlichkeit und Weisheit des HERRN in der Welt voranbewegen. Auf diese Weise wird sein Licht der Wahrheit gesehen und von den Menschen erkannt werden.
Hinter der Demütigung der Abgesandten Davids können wir als Volk Gottes in dieser Zeit eine Weisung des HERRN sehen, die beinhaltet, dass Jesus Christus, unser König einen Ort festgelegt hat, wo wir noch stärker an Weisheit und Verständnis zunehmen, indem wir vergeben und es der Bitterkeit, die durch negative Erfahrungen auftreten kann, nicht erlauben in uns irgendeine Wurzel zu fassen.
 
Auch wenn wir Jesus Christus nicht buchstäblich vor unseren Augen sehen, sendet er uns Helfer, die uns im Zentrum seines Willens für diese Zeit positionieren, um weiter zu ihm, der das Haupt ist hinzuwachsen (vgl. Epheser 4,15).
 
Epheser 4,15:
15 Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, …
 
Diese Hilfe und Orientierung in dieser Zeit wird uns im richtigen Zusammenschluss zuteil, den es gilt als Heilige der Ekklēsia für die kommende Zeitphase zu haben.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Der Prophet „Hesekiel – Gott stärkt“ offenbart in der Qualität des himmlischen Vaters in der Facette von „El Schaddai – Der Allmächtige“, dass es für uns als Leib Jesu, der „ekklēsia“ erforderlich ist, dass wir uns in Jesus Christus als dem Alpha und dem Omega positionieren (vgl. Hesekiel 1,1-3 i.V.m. Offenbarung 1,8; Offenbarung 22,13).
 
Hesekiel 1,1-3:
1 Im dreißigsten Jahr am fünften Tage des vierten Monats, als ich unter den Weggeführten am Fluss Kebar war, tat sich der Himmel auf, und Gott zeigte mir Gesichte.
2 Am fünften Tag des Monats – es war das fünfte Jahr, nachdem der König Jojachin gefangen weggeführt war –, 3 da geschah das Wort des HERRN zu Hesekiel, dem Sohn des Busi, dem Priester, im Lande der Chaldäer am Fluss Kebar. Dort kam die Hand des HERRN über ihn.
 
Offenbarung 1,8:
8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
 
Offenbarung 22,13:
13 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
 
Die Positionierung im Alpha und Omega und das Licht des HERRN
 
Die Positionierung in der Zeit des Alpha und Omega, die die göttliche Vater-/ und Sohnschaft umfasst, geht einher mit der richtigen Erkenntnis des Moments inmitten der temporären Zeit. Es ist die temporäre Zeit, die mit dem Anfang und dem Ende verbunden ist und in einer linearen Form, ähnlich wie ein Fluss angeordnet ist.
 
Hierbei kommt dem Fluss „Kebar – Länge“, so wie er in Hesekiel 1,3 genannt wird eine besondere Bedeutung zu, dessen Name auch „längst, schon, eine in der richtigen Anordnung von Länge gesetzte Zeit“ bedeutet. (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem Wort „Kebar“ mit der Wortschlüsselnummer: 3602*, 3603*)
 
Es ist das Verlangen des himmlischen Vaters, dass wir das richtige Verständnis des Beginns und des Endes von Zeit in ihm als dem Alpha und Omega haben, um aus dieser richtigen Anordnung mit der Fülle Gottes in die neue Dimension von Zeit zu treten. Daraus resultiert, dass wir die dort von Gott bereits vorherbestimmten Menschen an den von ihm festgelegten Orten antreffen und mit seiner Stärke in Berührung bringen.
 
Diese Berührung beinhaltet seine Herrlichkeit, die sich in Form von Salbung aus der Struktur seines herrlichen Lichtes ergießt, so dass der Widerstand des Feindes in Form von Schwäche gebrochen wird (vgl. 1.Johannes 1,5 i.V.m. 2.Mose 34,29; Jesaja 10,27).
 
1.Johannes 1,5:
5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.
 
2.Mose 34,29:
29 Als nun Mose vom Berge Sinai herabstieg, hatte er die zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand und wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts glänzte (Anm.: hatte Hörner), weil er mit Gott geredet hatte.
 
Jesaja 10,27 (Rev. Elberfelder):
27 An jenem Tag wird es geschehen, da weicht seine Last von deiner Schulter, und sein Joch wird von deinem Hals weggerissen, und vernichtet wird das Joch vor dem Fett (Anm.: durch die Salbung).
 
Die Freude des HERRN und das Angesicht des Stiers
 
Die Salbung von Stärke steht im Zusammenhang mit der Freude des HERRN und dem Angesicht des Stiers (vgl. Nehemia 8,10b i.V..m. Psalm 45,8).
 
Nehemia 8,10b:
… 10b Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
 
Psalm 45,8:
8 Du liebst Gerechtigkeit und hassest gottloses Treiben; darum hat dich der Herr, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.
 
Der „Stier“ wird im Hebräischen „šôr“ genannt und trägt Hörner, die direkt nach vorne ausgerichtet sind, so wie es in 5.Mose 33,17 über die Stämme Ephraims und Manasse geschrieben steht.
 
5.Mose 33,17:
17 Sein erstgeborener Stier ist voll Herrlichkeit, und seine Hörner sind wie die Hörner wilder Stiere; mit ihnen wird er die Völker stoßen bis an die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims und die Tausende Manasses.
 
Das hebräische Wort für „Horn“ ist „qärän“ und offenbart Stärke und Kraft. Gemäß dem Wort Gottes wird es als Shofar und auch als Salbgefäß verwendet.
Das hebräische Wort „zu strahlen – qāran“ so wie es in 2.Mose 34,29 verwendet wird, steht im engen Zusammenhang mit dem hebräischen Wort für „Horn – qärän“. Das bedeutet, dass Mose das Angesicht Gottes in Form des Stiers widerspiegelte während er von der Vaterschaft Gottes in Form von Priesterschaft umgeben sowie von dem Geist der Stärke begleitet wurde. Die Präsenz Gottes mit der Mose umgeben war, hatte die Manifestation der Furcht des HERRN inmitten des Volkes Israel zur Folge (vgl. 2.Mose 34,30).
 
2.Mose 34,30:
30 Als aber Aaron und ganz Israel sahen, dass die Haut seines Angesichts glänzte (hebr. „qāran“), fürchteten sie sich, ihm zu nahen.
 
Der hebräische Buchstabe „Aleph“
 
Darüber hinaus steht der „Stier“ mit dem hebräischen Buchstaben „Aleph“ in Verbindung, der den Zahlenwert „1“ trägt und unter anderem „Rind, Führer, Stärke, Meister/ HERR“ bedeutet. Bei der piktografischen Darstellung des hebräischen Buchstabens „Aleph“ handelt es sich um einen „Stierkopf“.
Das „Aleph“ ist der sogenannte „Vaterbuchstabe“, weil alles mit dem Vater beginnt, der als der Allmächtige Anfang und Ende von allem ist, und das hebräische Wort für „Vater – āb“ mit einem „Aleph“ anfängt (vgl. Offenbarung 1,8).
 
Offenbarung 1,8:
8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
 
Auch Jesus sagte, dass er nicht in seinem eigenen Namen kam und auch nicht seine eigenen Werke vollbrachte, sondern nur das tat, was er den Vater tun sah (vgl. Johannes 5,19.43).
 
Johannes 5,19.43:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. …
43 Ich bin gekommen in meines Vaters Namen und ihr nehmt mich nicht an.
 
Und genau auf diese Weise reflektierte Mose die Dimension des Vaters gegenüber dem Volk Israel, die ihnen noch unbekannt war.
 
Als Leib Jesu – „ekklēsia“ ist es erforderlich, dass wir uns mit der Kraft des Atem Gottes in der Dynamik des Dienstes Jesu als er ungefähr dreißig Jahre alt war, voranbewegen (vgl. Lukas 3,23a i.V.m. Lukas 4,18-19).
 
Lukas 3,23a:
23a Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt …
 
Lukas 4,18-19:
18 „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen, 19 zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn (vgl. Jesaja 42,7).“
 
Das ist auch, was uns das dreißigste Jahr und der fünfte Tag des vierten Monats im fünften Jahr im Buch Hesekiel 1,1-3 offenbart (Anm.: Auch Jesus diente in einer Zeit von Bedrängnis, da das Volk Israel von den Römern besetzt war und regiert wurde.)
 
Hesekiel 1,1-3:
1 Im dreißigsten Jahr am fünften Tage des vierten Monats, als ich unter den Weggeführten am Fluss Kebar war, tat sich der Himmel auf, und Gott zeigte mir Gesichte.
2 Am fünften Tag des Monats – es war das fünfte Jahr, nachdem der König Jojachin gefangen weggeführt war –, 3 da geschah das Wort des HERRN zu Hesekiel, dem Sohn des Busi, dem Priester, im Lande der Chaldäer am Fluss Kebar. Dort kam die Hand des HERRN über ihn.
 
Das Zunutzemachen der erfüllten Zeit
 
Wir als Heilige dürfen uns die Dynamik der Fülle von Zeit, nämlich bereits die Kraft der erfüllten Zeit, zu nutze machen und mit dieser Kraft vorangehen, die Tage, Wochen, Monate und Jahre einschließt, um den Durchbruch zu bringen, den der himmlische Vater bereits vorbereitet hat.
Gemäß dem Wort Gottes steht die Erfüllung von Zeit mit der apostolischen Kraft Gottes in Verbindung, indem diese das „Gesandtsein“ umfasst (vgl. Galater 4,4a).

Galater 4,4a:
4a Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, …
 
Die uns bevorstehende Zeit umfasst eine Zeitspanne (Anm.: Länge von Zeit), in der es gilt, sich im Zentrum des Willens Gottes, so wie es Hesekiel tat zu positionieren, um in Übereinstimmung mit der Regierungsgegenwart des himmlischen Vaters in der Sohnschaft Christi zu sein sowie mit ihr zu interagieren.
Dadurch wird das bevorstehende Werk Gottes aufgerichtet und in der offenbarenden Wahrheit des Wortes Gottes befestigt, was mit Herausforderung einhergeht. Diese kommt der Aufgabe gleich, der Nehemia gegenüberstand als er die Mauern Jerusalems wieder aufbaute (vgl. Nehemia 2 ff.).
 
Nehemia trat durch die Berufung Gottes in ein neues Auftrags-/Berufsfeld ein, indem er vom Mundschenk des Königs zum „Bauherr“ der Wiederherstellung der Königsstadt Israels – Jerusalem wurde. Anhand dessen wird deutlich, dass sich mit der göttlichen Erfüllung von Zeit auch unser Auftrags-/ Aufgabenfeld, ja sogar Berufsfeld ändern kann.
 
Deshalb ist es überaus wichtig, dass wir wachen und beten. Nur so wird uns möglich, mit unseren geistlichen Augen des Herzens die Regierungsgegenwart Gottes zu sehen und daraufhin die Dinge in Existenz zu sprechen sowie dementsprechend im Glauben zu handeln.
 
Die Heimsuchung Gottes der Ekklēsia – Gemeinde Jesu
 
Unsere Positionierung als Gemeinde Jesu, der „ekklēsia“, im Zentrum des Willens Gottes in der von ihm festgelegten Zeitspanne und seine damit verbundene Heimsuchung entspricht der Gemeinschaft von Lydia, die sich an einem Fluss aufhielt.
 
Die Apostel waren auf der Suche nach einer Gebetsstätte (Anm.: Ort einer geistlichen Geburt), gingen durch das Stadttor der Führungsstadt „Philippi – Pferdefreund“ (Anm.: Hinweis auf die Qualität des Dienstes von Engeln) und trafen am Fluss auf die Gemeinschaft von Frauen unter der Führung von Lydia (Anm.: Symbol für die Gemeinde Jesu; vgl. Apostelgeschichte 16,12-15).
 
Apostelgeschichte 16,12-15:
… 12 und von da nach Philippi, das ist eine Stadt des ersten Bezirks von Mazedonien, eine römische Kolonie. Wir blieben aber einige Tage in dieser Stadt.
13 Am Sabbattag gingen wir hinaus vor die Stadt an den Fluss, wo wir dachten, dass man zu beten pflegte, und wir setzten uns und redeten mit den Frauen, die dort zusammenkamen.
14 Und eine gottesfürchtige Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; der tat der Herr das Herz auf, sodass sie darauf Acht hatte, was von Paulus geredet wurde.
15 Als sie aber mit ihrem Hause getauft war, bat sie uns und sprach: Wenn ihr anerkennt, dass ich an den Herrn glaube, so kommt in mein Haus und bleibt da. Und sie nötigte uns.
 
Diese Begegnung führte dazu, dass die Apostel den Zeitraum ihres Aufenthalts in der Stadt Philippi, einer Stadt des ersten Bezirks von Mazedonien (Anm.: Hinweis auf die besondere Stellung der Stadt in Form einer Erstlingsfrucht sowie repräsentativ für das Maß der übernatürlichen Unterweisung durch den Dienst der Engel im Auftrag Gottes; vgl. Hebräer 1,14) und die daraus gewonnene Offenbarungserkenntnis in das Leben von Lydia und das ihrer Gemeinschaft implementierten.
 
Daraus resultierte auch, dass Lydia mit ihrer Gemeinschaft sowie ihrem Haus in eine größere Dimension der Gegenwart und Offenbarungserkenntnis Gottes eintrat, um die geistlichen Dinge in der vor ihr liegenden Zeit richtig administrieren zu können.
 
Es war das Angesicht des HERRN, der sich durch die Apostel in Form des Löwen den Frauen zeigte. Diese Gemeinschaft von Frauen, die sich im Zentrum der festgelegten Zeitspanne Gottes aufhielten, fungierte wie eine Art geistliche Gebärmutter, um den geistlichen Samen, den der HERR durch die Apostel freisetzte zu empfangen. Jenes von Gott freigesetzte Saatgut an Offenbarung konnte somit in ihrer Gemeinschaft eingepflanzt werden, um diesen in der Kraft des „gebärenden Gebets“ zum richtigen Zeitpunkt hervorzubringen.
 
Der Apostel ist als der erstgenannte Amtsträger in der Gemeinde Jesu verbunden mit Königlichkeit, weshalb man dieses Amt mit dem Angesicht des Löwen vergleichen kann (vgl. 1.Korinther 12,28a i.V.m. Epheser 4,11).
 
1.Korinther 12,28a:
28a Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, …
 
Epheser 4,11:
11 Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer …
 
Es erfordert unsere Bereitschaft, unser Leben im Willen des Vaters im Sohn zu zentrieren, damit wir die von Gott bereits vorherbestimmten Menschen an den von ihm festgelegten Orten antreffen und mit seiner neuen Stärke in Berührung bringen können.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Der biblische Monat Siwan ist der dritte Monat im biblischen Kalender im Erlösungszyklus.
Er ist mit der Zeit der Gabe der Erstlingsfrucht aus der Weizenernte (Anm.: Gottes physische Versorgung), der Gabe der Thora (Anm.: Gottes Versorgung mit Offenbarung) und der Gabe des Heiligen Geistes (Anm.: Gottes Versorgung mit göttlicher Kraft und Beziehung) zu Schawuot verbunden (vgl. 2.Mose 19,1-3 i.V.m. Apostelgeschichte 2,1-4).
 
2.Mose 19,1-3:
1 Am ersten Tag des dritten Monats nach dem Auszug der Israeliten aus Ägyptenland, genau auf den Tag, kamen sie in die Wüste Sinai.
2 Denn sie waren ausgezogen von Refidim und kamen in die Wüste Sinai und lagerten sich dort in der Wüste gegenüber dem Berge.
3 Und Mose stieg hinauf zu Gott. Und der HERR rief ihm vom Berge zu und sprach: So sollst du sagen zu dem Hause Jakob und den Israeliten verkündigen: …
 
Apostelgeschichte 2,1-4:
1 Und als der Pfingsttag (Anm.: Schawuot) gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
 
Diese Zeit ist mit den Eigenschaften des Windes und des Feuers gekoppelt (vgl. 2.Mose 19,16-19 i.V.m. Apostelgeschichte 2,2-3).
 
2.Mose 19,16-19:
16 Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak.
17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen und es trat unten an den Berg.
18 Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen und der ganze Berg bebte sehr.
19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott antwortete ihm laut (Anm.: im Donner).
 
Apostelgeschichte 2,2-3:
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, …
 
Siwan - Der glänzende Monat
 
„Siwan“ bedeutet „der glänzende Monat“. Es ist der Monat, der auf Sebulon ausgerichtet ist, dem zehnten Sohn Jakobs und dem sechsten Sohn, der von Lea geboren wurde.
„Sebulon“ bedeutet „Wohnung“ und ist mit der Erkenntnis darüber verbunden, eine gute göttliche Gabe zu sein (vgl. 1.Mose 30,19-20).
 
1.Mose 30,19-20:
19 Abermals ward Lea schwanger und gebar Jakob ihren sechsten Sohn 20 und sprach: Gott hat mich reich beschenkt; nun wird mein Mann doch bei mir bleiben; denn ich habe ihm sechs Söhne geboren. Und nannte ihn Sebulon.
 
Da unser Körper eine Wohnung des Heiligen Geistes ist, als Gabe Jesu Christi an uns, können wir einen Zusammenhang mit dem Segen von Sebulon erkennen (vgl. Johannes 16,7 i.V.m. 1.Korinther 3,16.17b).
 
Johannes 16,7:
7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
 
1.Korinther 3,16.17b:
16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
… 17b denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr.
 
Der „Hafen“ und das „gehisste Segel“ von Sebulon
 
Es ist auch kein Zufall, dass Sebulon von seinem Vater Jakob gesegnet wird als „ein Hafen für Segelschiffe“ zu fungieren und als Stamm von Mose damit gesegnet wurde, ein Segelschiff zu sein, das seine Segel setzt (vgl. 1.Mose 49,13 i.V.m. 5.Mose 33,18a).
 
1.Mose 49,13:
13 Sebulon wird am Gestade des Meeres wohnen und am Gestade der Schiffe und reichen bis Sidon.
 
5.Mose 33,18a:
18a Und über Sebulon sprach er: Sebulon, freue dich deiner Fahrten; …
 
Diese Segnungen beziehen sich auf die Aussage Jesu an Nikodemus, wo er zu ihm in Johannes 3,8 sagte: „Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.“
 
Der „Hafen“ und das „gesetzte Segel“ von Sebulon ist für uns heutzutage ein Aufruf im Glauben zu leben, uns zu bewegen und zu empfangen. Denn ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen und in ihm zuzunehmen (vgl. Hebräer 11,6).
 
Hebräer 11,6:
6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.
 
Das „Wehen des Windes“ steht in Verbindung mit dem Hören der geisterfüllten (Anm.: aus dem Mund Gottes kommend; vgl. Matthäus 4,4) Botschaft der Wahrheit, die uns befähigt im Glauben zu wachsen. Das Wachsen im Glauben beinhaltet durch den Glauben aktiv zu werden, was bildlich dem „Segelsetzen“ eines Segelschiffes entspricht (vgl. Römer 10,17 i.V.m. Jakobus 2,26).
 
Römer 10,17:
17 So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi.
 
Jakobus 2,26:
26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
 
Die Charakteristik und Befähigung von Sebulon
 
Die Charakteristik von Sebulon besteht darin, zu erkennen, wo sich die Schätze im Meer befinden. Dieses Verständnis beinhaltet, zu erkennen wie die Wirtschaft des Himmels funktioniert und woher der Ertrag für das Reich Gottes kommen soll (vgl. 5.Mose 33,18-19).
 
5.Mose 33,18-19:
18 Und über Sebulon sprach er: Sebulon, freue dich deiner Fahrten; und Issaschar, freue dich deiner Zelte.
19 Sie werden die Stämme auf den Berg rufen und daselbst opfern rechte Opfer. Denn sie werden den Reichtum des Meeres gewinnen und die verborgenen Schätze im Sande.
 
Hierbei ist es für uns nützlich, sich der Gegenwart des kristallenen Meeres im Thronsaal bewusst zu sein, wo die „Wirtschaft“ der Ewigkeit in Anbetung und Lobpreis ihren Sitz hat. Deutlich wird dies z.B. durch die 24 Ältesten, die durch die prophetische Anbetung der vier lebendigen Wesen „wirtschaftlich“ tätig werden.
 
Die Körper der vier Wesen sind voller Augen, währenddessen die Ältesten ihre Throne in Anbetung verlassen, um ihre Kronen in Ehrerbietung auf das kristallene Meer vor Gott, dem König, niederzulegen (vgl. Offenbarung 4,8-11).
 
Offenbarung 4,8-11:
8 Und eine jede der vier Gestalten hatte sechs Flügel, und sie waren außen und innen voller Augen, und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.
9 Und wenn die Gestalten Preis und Ehre und Dank gaben dem, der auf dem Thron saß, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, 10 fielen die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron saß, und beteten den an, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und legten ihre Kronen nieder vor dem Thron und sprachen: 11 HERR, unser Gott, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen.
 
Die individuelle Salbung von Sebulon ruft dazu auf, die Gegenwart des Thronsaals Gottes zu verstehen, um den Heiligen behilflich zu sein an diesen Ort zu gelangen und das Prinzip der Wirtschaft des Himmels tiefer zu verstehen. Diese übergeordnete Versorgung und Administration hat ihren Sitz in der himmlischen Anbetung, aus dem Verständnis vom Königtum Gottes und ist darin verwurzelt (vgl. 1.Mose 49,13).
 
1.Mose 49,13:
13 Sebulon wird am Gestade des Meeres wohnen und am Gestade der Schiffe und reichen bis Sidon.
 
Die Grenze von Sebulon ist Sidon. Der Name „Sidon“ bedeutet „Fischfang“ und sie war die berühmte und älteste Handelsstadt Phöniziens.
Mit dieser Namensbedeutung sowie der zugewiesenen geographischen Region und der Berufung von Sebulon werden die Worte Jesu Christi deutlich, der seine Jünger dazu aufrief, Menschenfischer zu sein und himmlische „Wirtschaft“ auszuüben, um mit dem ungerechten Mammon Freunde zu machen (vgl. Matthäus 4,19 i.V.m. Lukas 16,9).

Matthäus 4,19:
19 Und er sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!
 
Lukas 16,9:
9 Und ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn er zu Ende geht, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten.
 
Das Attribut des Schiffes und des Hafens von Sebulon trägt in sich die Botschaft vom Kreuz, um Ruhe und Kraft für den neuen Tag hervorzubringen (vgl. Matthäus 24,14 i.V.m. 1.Korinther 1,18).
 
Matthäus 24,14:
14 Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.
 
1.Korinther 1,18:
18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.
 
Es heißt zum Beispiel im Wort Gottes, dass einige der Jünger Jesu Fischer waren und von ihm berufen wurden, ihm nachzufolgen. Daraus resultierte, dass sie ihre Schiffe verließen, um die gute Botschaft zu predigen (vgl. Matthäus 4,18-20 i.V.m. Matthäus 10,7).
 
Matthäus 4,18-20:
18 Als nun Jesus am Galiläischen Meer entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder; die warfen ihre Netze ins Meer; denn sie waren Fischer.
19 Und er sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!
20 Sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.
 
Matthäus 10,7:
7 Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich (Anm.: Königreich Gottes) ist nahe herbeigekommen.
 
Die erste Stammesvereinigung als Modell
 
Die erste Einheit der Stämme Israels besteht aus dem Zusammenschluss von Juda, Issaschar und Sebulon.
Diese Verbindung dient als Musterbeispiel für die Gemeinde Jesu, weil diese Konstellation die erste Stammesausrichtung der ersten Einheit aus der Armee Israels ist, die an der Ostseite der Stiftshütte positioniert ist, wo sich ihr Eingang befindet (vgl. 4.Mose 2,2-3.5.7.9).
 
4.Mose 2,2-3.5.7.9:
2 Die Israeliten sollen um die Stiftshütte her sich lagern, ein jeder bei seinem Banner und Zeichen, nach ihren Sippen.
3 Nach Osten soll sich lagern das Banner des Lagers Juda mit seinen Heerscharen: sein Fürst Nachschon, der Sohn Amminadabs, …
5 Neben ihm soll sich lagern der Stamm Issaschar: sein Fürst Netanel, der Sohn Zuars, …
7 Dazu der Stamm Sebulon: sein Fürst Eliab, der Sohn Helons, …
… 9 sodass alle, die ins Lager Juda gehören, seien nach ihren Heerscharen zusammen 186400 Mann. Und die sollen vornean ziehen.
 
Dieser erste Zusammenschluss der ersten Einheit der Stämme Israels ist unter anderem ein Hinweis auf die Bedeutung von:
 
  1. geistliche Kampfführung durch Anbetung (Anm.: Juda),
  2. Erkenntnis über den richtigen Zeitpunkt Gottes (Anm.: Issaschar),
  3. Versorgung in Form von göttlichem „Handel“ (Anm.: Sebulon).
Aufgrund ihrer Lage sind sie als „die Stämme der Spitze“ zu bezeichnen. Da sie im Osten positioniert sind, können sie ebenfalls als „Söhne des Mutterleibs der Morgenröte“ betitelt werden (vgl. 4.Mose 2,3.5.7 i.V.m. Psalm 110,3).
 
4.Mose 2,3.5.7:
3 Nach Osten soll sich lagern das Banner des Lagers Juda mit seinen Heerscharen: sein Fürst Nachschon, der Sohn Amminadabs, 4 und sein Heer, 74600 Mann. ...
5 Neben ihm soll sich lagern der Stamm Issaschar: sein Fürst Netanel, der Sohn Zuars, 6 und sein Heer, 54400 Mann. ...
7 Dazu der Stamm Sebulon: sein Fürst Eliab, der Sohn Helons, 8 und sein Heer, 57400 Mann – 9 sodass alle, die ins Lager Juda gehören, seien nach ihren Heerscharen zusammen 186400 Mann. Und die sollen vornean ziehen.
 
Psalm 110,3:
3 Wenn du dein Heer aufbietest, wird dir dein Volk willig folgen in heiligem Schmuck. Deine Söhne werden dir geboren wie der Tau aus der Morgenröte.
 
Die „ersten drei Stufen“ und die Bedeutung von Zuteilung
 
Diese drei Stämme bilden die Spitze der Stämme Israels und können auch als die „ersten drei Stufen“ im Erlösungszyklus Gottes angesehen werden.
Hierbei handelt es sich um die folgende Einteilung:
 
  1. Juda => die Fähigkeit einen neuen Klang zu bringen, um „die alte Schallmauer“ (Anm.: eine abgelaufene Form von Anbetung) zu durchbrechen und voranzukommen,
  2. Issaschar => die Fähigkeit, Verständnis für die Geheimnisse und Zeiten Gottes hervorzubringen,
  3. Sebulon => die Fähigkeit, Versorgung zu erzeugen.
Somit wird deutlich, dass nach dem Wort Gottes Zuteilungen wichtig sind.
 
=> Eine Zuteilung ist ein Arbeitsprojekt, eine Aufgabe oder eine Verpflichtung, die zuerst einer Person zugewiesen wird. Der Auftrag kann auch aus Gründen der Zweckmäßigkeit und/oder Qualitätsentwicklung delegiert werden (vgl. 1.Chronik 9,23; 1.Chronik 16,4; 1.Chronik 23,11).
Ein Auftrag dient als Grenze, um die zugewiesene Person in ihrer Aufgabe und ihrem Aufgabenbereich zu schützen.
So wie der Dienst der Engel nur einer nach dem anderen kommt und eine Aufgabe nach der anderen hat, so ist es auch mit dem Auftrag von Heiligen. Wenn jemand die von Gott gegebene Aufgabe ignoriert, gerät die Person in Schwierigkeiten, die vermeidbar gewesen wären. <= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text basiert auf der Definition zu dem Wort „Zuteilung“ aus dem „Prophet’s Dictionray“ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 68.)
 
Die Reichtümer von Sebulon und Issaschar
 
Es sind die Stämme Sebulon und Issaschar, die aufgerufen waren, die Reichtümer für das Volk Israel einzuholen, um von einem Ort der Vision aus dabei zu unterstützen, dem HERRN gerechte Opfer darzubringen (vgl. 5.Mose 33,18-19).
 
5.Mose 33,18-19:
18 Und über Sebulon sprach er: Sebulon, freue dich deiner Fahrten (Anm.: international); und Issaschar, freue dich deiner Zelte (Anm.: national).
19 Sie werden die Stämme auf den Berg rufen und daselbst opfern rechte Opfer. Denn sie werden den Reichtum des Meeres gewinnen und die verborgenen Schätze im Sande.
 
Die „polierten Tage“ innerhalb des Monats Siwan
 
Auf die Weise wie ein Monat den Zusammenschluss von Tagen und Wochen beinhaltet, möchte Gott Tage hervorbringen, die seine „Polierung“ tragen, so dass seine Gegenwart sowie sein Licht durch unser tägliches Leben reflektiert werden kann.
Diese „polierten Tage“ ähneln den goldenen Schilden Salomos, die göttliche Weisheit innerhalb des Glaubens und Demut repräsentieren, um seine herrliche Präsenz unverfälscht widerzuspiegeln (vgl. 1.Könige 10,16-17 i.V.m. Maleachi 3,20).
 
1.Könige 10,16-17:
16 Und der König Salomo ließ zweihundert große Schilde vom besten Gold machen – sechshundert Lot Gold nahm er zu einem Schild – 17 und dreihundert kleine Schilde vom besten Gold, je drei Pfund Gold zu einem kleinen Schild. Und der König brachte sie in das Libanon-Waldhaus.
 
Maleachi 3,20:
20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber.
 
Die Widerspiegelung von Gottes Licht bringt einen neuen Tag der Ewigkeit im natürlichen Bereich auf der Erde hervor. Hierfür ist es unabdingbar, dass wir uns in der „Substanz“ des Glaubens, der Demut und dem Wandel in der Weisheit Gottes voranbewegen, damit der HERR sein herrliches Licht durch uns wiedergeben kann.
 
Die Hinwegnahme von Stumpfheit
 
Im Monat Siwan werden nicht polierte Zustände durch Gottes Reibung (Anm.: in Form des Polierens) aufgelöst, und zugleich kommt durch seine Reibung persönliche Ernte bzw. Versorgung hervor (vgl. Lukas 6,1).
 
Lukas 6,1:
1 Und es begab sich an einem Sabbat, dass er durch ein Kornfeld ging; und seine Jünger rauften Ähren aus und zerrieben sie mit den Händen und aßen.
 
Gott sehnt sich danach, sein Licht durch den geisterfüllten Glauben zu reflektieren, den der Heilige Geist zuvor durch Gottes Wort in uns geschaffen hat, so dass die Erkenntnis seiner Herrlichkeit sichtbar wird (vgl. Habakuk 2,14).
 
Habakuk 2,14:
14 Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt.
 
Die wichtigen Elemente, die Gottes Licht widerspiegeln, sind die Gegenwart seines Geistes, sein Wasser und sein gesprochenes Wort (vgl. Epheser 5,26a).

Epheser 5:26a:
… 26a um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, …
 
Der Prozess des Polierens schließt die Bewegung des lebendigen Wortes Gottes in unserem inneren Wesen ein (Anm.: Neubetrachtung, das Herausschwingen aus einem festgefahrenen Zustand). Auf diese Weise kann unser Gewissen/Geist erneuert werden und mit Gottes Willen für diese Zeit übereinstimmen (vgl. Römer 12,2 i.V.m. Epheser 4,23-24).
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Das von Gott geschaffene Fenster der Offenbarung
 
Es ist das Verlangen Gottes, dass wir als sein Volk ungetrübt durch sein geschaffenes Fenster der Offenbarung sehen. Es ist die Offenbarung, die der HERR in dieser Zeit für uns hat, damit wir diese mit einem neuen Verständnis begreifen.
Zu diesem Zweck müssen wir bereit sein, einen Status von Erkenntnis zu verlassen und es dem Geist der Wahrheit erlauben, unseren Bereich des Verstehens zu erweitern. Daraus wird für uns das Empfangen des Besten möglich, das der HERR für uns bereitet hat (vgl. Johannes 2,7-10).
 
Johannes 2,7-10:
7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Und sie brachten es ihm.
9 Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten es, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam 10 und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie betrunken werden, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten.
 
Dienen setzt einen neuen Auftrag frei
 
Unsere Bereitschaft zu dienen, bringt einen neuen Auftrag in unsere Umgebung, was in Bezug mit der Bewegung des Bräutigams auf eine neue Art und Weise steht.
Unsere Fähigkeit bzw. unser vorhandener Reichtum des Glaubens schafft die Voraussetzung, Gottes Offenbarungspläne durch sein gesprochenes Wort widerzuspiegeln (vgl. Epheser 6,16 i.V.m. 1.Könige 10,16-17a; 1.Makkabäer 6,39).
 
Epheser 6,16:
16 Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, …
 
1.Könige 10,16-17a:
16 Und der König Salomo ließ zweihundert große Schilde vom besten Gold machen – sechshundert Lot Gold nahm er zu einem Schild – 17a und dreihundert kleine Schilde vom besten Gold, je drei Pfund Gold zu einem kleinen Schild. …

1.Makkabäer 6:39 (Neue Jerusalemer):
39 Als die Sonne sich in den goldenen und ehernen Schilden brach, da strahlten die Berge wider und leuchteten auf wie brennenden Fackeln.
 
Vereinigter Glaube und die Freisetzung von Gottes kraftvollem Klang und Feuer
 
An dem Ort, an dem Gott den vereinten Glauben seiner Heiligen vorfindet, antwortet er mit dem Geräusch eines mächtigen Windes und mit Feuer (vgl. Apostelgeschichte 2,1-4)!

Apostelgeschichte 2,1-4:
1 Und als der Pfingsttag (Anm.: Schawuot) gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
 
Der göttliche Glaube
 
Göttlicher Glaube ist etwas Höheres als das vernünftige Denken und Kultivieren einer persönlichen Erwartungshaltung. Dieser Glaube ist nicht aus dem Natürlichen, sondern eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und darin ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht (vgl. Hebräer 11,1).
 
Hebräer 11,1:
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm
 
Hinweis:
Für ein tieferes Verständnis über die biblischen Zeiten und Monate sowie deren Allianz zu den Stämmen Israels empfehlen wir das Buch „ZEIT, VORWÄRTS ZU GEHEN“ von Chuck D. Pierce mit Robert und Linda Heidler, das beim Glory Star Verlag erhältlich ist.