PROPHEZEIT AM 11./15. FEBRUAR 2021 | 30. SCHEBAT/03. ADAR 5781

Da ist die Präsenz des „Feuers“ inmitten des Ortes von Regierung, das Ich gebrauche, um Mich groß zu erweisen, spricht der HERR!
Da ist Heuchelei und Falschheit, die sich in unberechtigter Sicherheit wiegen und Mir entgegenstehen!
Ich nutze ihre falsch geschürte Entzündung, die wie ein Feuer brennt, um die Kraft Meiner Hand zu zeigen, die den Maßstab Meiner Gerechtigkeit offenbart, spricht der HERR!
Ich wiege mit dem Gewicht Meiner Gerechtigkeit, so dass Spaltung, die durch Korruption und Ungerechtigkeit verursacht wurde, offengelegt ist!
Ich erweise Mich mächtig in ihrem geschürten Feuer und ihrer scheinheiligen Reinheit (vgl. Daniel 5,5-6.25-28 i.V.m. Matthäus 23,27-28)!
Ich zähle! Ich wiege und treffe ein gerechtes Urteil, spricht der HERR!
Mein Volk steht vorbereitet und in Bereitschaft in ihrem Feuer, so dass die Bewegung Meines Geistes und der Eingriff Meiner Hand sichtbar wird (vgl. Daniel 3,19-25)!
Ich bin bereits mit Meinem gerechten Urteil unter ihnen in den Sälen ihrer Regierung, ohne dass sie es wissen!
Plötzlich und unerwartet kommt die Wahrheit ans Licht, so dass ihr eigener Hochmut inmitten einer scheinbaren „HOCHzeit“ zur Falle wird, spricht der HERR (vgl. Römer 11,9)!
Ich habe das Ausharren Meines Volkes gesehen!
Ich habe darauf geachtet, wie sie an der Wahrheit Meines Wortes festgehalten haben und führe sie durch die Präsenz Meines Sohnes aus der Zeit der Wüste auf die grüne Weide (vgl. Johannes 10,9)!
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
Daniel 5,5-6.25-28:
5 Im gleichen Augenblick gingen hervor Finger wie von einer Menschenhand, die schrieben gegenüber dem Leuchter auf die getünchte Wand in dem königlichen Saal. Und der König erblickte die Hand, die da schrieb.
6 Da entfärbte sich der König und seine Gedanken erschreckten ihn, sodass er wie gelähmt war und ihm die Beine zitterten. …
25 So aber lautet die Schrift, die dort geschrieben steht: Mene mene tekel u-parsin.
26 Und sie bedeutet dies: Mene, das ist, Gott hat dein Königtum gezählt und beendet.
27 Tekel, das ist, man hat dich auf der Waage gewogen und zu leicht befunden.
28 Peres, das ist, dein Reich ist zerteilt und den Medern und Persern gegeben.
 
Matthäus 23,27-28:
27 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat!
28 So auch ihr: von außen scheint ihr vor den Menschen fromm, aber innen seid ihr voller Heuchelei und Unrecht.
 
Daniel 3,19-25:
19 Da wurde Nebukadnezar voll Grimm und der Ausdruck seines Angesichts veränderte sich gegenüber Schadrach, Meschach und Abed-Nego, und er befahl, man sollte den Ofen siebenmal heißer machen, als man sonst zu tun pflegte.
20 Und er befahl den besten Kriegsleuten, die in seinem Heer waren, Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu binden und in den glühenden Ofen zu werfen.
21 Da wurden diese Männer in ihren Mänteln, Hosen, Hüten, in ihrer ganzen Kleidung, gebunden und in den glühenden Ofen geworfen.
22 Weil das Gebot des Königs so streng war, schürte man das Feuer im Ofen so sehr, dass die Männer, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hinaufbrachten, von den Feuerflammen getötet wurden.
23 Aber die drei Männer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, fielen hinab in den glühenden Ofen, gebunden wie sie waren.
24 Da entsetzte sich der König Nebukadnezar, fuhr auf und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer werfen lassen? Sie antworteten und sprachen zum König: Ja, König.
25 Er antwortete und sprach: Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen und sie sind unversehrt; und der vierte sieht aus, als wäre er ein Sohn der Götter.
 
Römer 11,9:
9 Und David spricht (vgl. Psalm 69,23-24): „Lass ihren Tisch zur Falle werden und zu einer Schlinge und ihnen zum Anstoß und zur Vergeltung. …“
 
Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Wir als Heilige der Gemeinde Jesu – „ekklēsịa“, sollten uns in der Kraft der offenbarenden Wahrheit des Wortes Gottes voranbewegen, was die Wahrheit, die der Heilige Geist in dieser Zeit offenbart beinhaltet.
 
Diese Wahrheit kommt der Aussage des Hebräerbriefs gleich, die von der Schärfe des Wortes Gottes in Form eines lebendigen, kräftigen und scharfen zweischneidigen Schwertes spricht, das sich mit dem inneren Menschen beschäftigt (vgl. Hebräer 4,12-13).
 
Hebräer 4,12-13:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.
 
Hierbei gilt es, sich in der Liebe Gottes – „agąpē“, die sich gepaart mit seiner Wahrheit bewegt aufzuhalten, was die Befolgung des Wortes Gottes mit einschließt. Dadurch erst wird die wahre Jüngerschaft Christi erkannt (vgl. Johannes 14,23-24).
 
Johannes 14,23-24:
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.
 
Wahre Jüngerschaft
 
=> Wie die Schriftgelehrten und der Täufer Johannes hatte auch Jesus „Schüler“, die ihm auf seinen Wanderungen folgten und sich seiner Autorität unterstellten. Jesus verlangt von seinen Jüngern allerdings eine Unbedingtheit der „Nachfolge“, die weit über das traditionelle Maß hinausgeht. Der Jünger Jesu muss um der anbrechenden Herrschaft Gottes willen bereit sein, alles hinter sich zu lassen (vgl. Lukas 9,57-62; Lukas 14,25-27).
 
Lukas 9,57-62:
57 Und als sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du gehst.
58 Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege.
59 Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe.
60 Aber Jesus sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!
61 Und ein andrer sprach: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich Abschied nehme von denen, die in meinem Haus sind.
62 Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.
 
Lukas 14,25-27:
25 Es ging aber eine große Menge mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen: 26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.
27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.
 
Jünger Jesu sind im Neuen Testament nicht nur die zwölf Apostel, sondern in gewissem Sinn alle Christen, die sich der Autorität von Jesus Christus unterstellen und sich unter einer geistlichen kompetenten bzw. reifen Leiterschaft voranbewegen (vgl. Matthäus 28,19-20).
 
Matthäus 28,19-20:
19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
 
In der Apostelgeschichte wird die Gemeinde öfter als „die Jünger“ bezeichnet, wo wir heute „die Christen“ sagen würden; denn diese Bezeichnung, die den Jesusjüngern von ihrer Umwelt gegeben wurde, hatte zunächst einen eher abwertenden Klang „Christianer“ (vgl. Apostelgeschichte 11,26).
 
Apostelgeschichte 11,26:
26 Und als er (Anm.: Barnabas) ihn (Anm.: Saulus) fand, brachte er ihn nach Antiochia. Und sie blieben ein ganzes Jahr bei der Gemeinde und lehrten viele. In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt.
 
Wahre Jünger Jesu sind Schüler/Studenten, die immer lernen, wachsen und mehr nach der Erkenntnis ihrer Berufungen und Ziele suchen. <= (Anm.: Der in „kursiv“ gestellte Text basiert auf einem Teilauszug der CD-ROM Luther Bibel Edition sowie auf eine Aussage von Rick Joyner.).
 
Durch die wahre Nachfolge Jesu wird die Kraft des Wortes Gottes offenbar, die sich in der Liebe – „agąpē“ der betreffenden Heiligen zu Christus und den Plänen des himmlischen Vaters sowie seinem Willen für seine Gemeinde – der „ekklēsịa“ in der heutigen Zeit zeigt (vgl. Matthäus 10,35-39).
 
Matthäus 10,35-39:
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.
36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der
wird es finden.
 
Die Konfrontation der dreifaltigen Verbindung des Widersachers
 
Wenn das Wort Gottes in Liebe – „agąpē“ und Wahrheit gepredigt sowie unter den Heiligen inmitten der Gemeinde – der „ekklēsịa“ gelebt wird, kommt es zu Konfrontationen mit dem Lebensstil von Gläubigen, die sich wie Hymenäus, Alexander und Philetus verhalten (vgl. 1.Timotheus 1,18-20; 2.Timotheus 2,15-18).
 
1.Timotheus 1,18-20:
18 Diese Botschaft vertraue ich dir an, mein Sohn Timotheus, nach den Weissagungen, die früher über dich ergangen sind, damit du in ihrer Kraft einen guten Kampf kämpfst 19 und den Glauben und ein gutes Gewissen hast. Das haben einige von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten.
20 Unter ihnen sind Hymenäus (Anm.: bedeutet „Gott der Hochzeit“) und Alexander (Anm.: bedeutet „der Männer Abwehrende“), die ich dem Satan übergeben habe, damit sie in Zucht genommen werden und nicht mehr lästern.
 
2.Timotheus 2,15-18:
15 Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als einen rechtschaffenen und untadeligen Arbeiter, der das Wort der Wahrheit recht austeilt.
16 Halte dich fern von ungeistlichem losem Geschwätz; denn es führt mehr und mehr zu ungöttlichem Wesen, 17 und ihr Wort frisst um sich wie der Krebs. Unter ihnen sind Hymenäus (Anm.: bedeutet „Gott der Hochzeit“) und Philetus (Anm.: bedeutet „lieblich“), 18 die von der Wahrheit abgeirrt sind und sagen, die Auferstehung sei schon geschehen, und bringen einige vom Glauben ab.
 
Die drei Personen in den o.g. Bibelstellen kann man auch als eine dreifaltige Verbindung der Finsternis betrachten, die auf falsche Bündnisse baut, die Salbung bzw. Kraft des prophetischen Wortes und der darin enthaltenen Verheißung verachtet sowie geistlicher Autorität entgegensteht.
 
Unter einem Bündnis der Finsternis ist ein Übereinkommen, eine Vereinbarung oder einen Vertrag zwischen mindestens zwei Seiten von Personen bzw. Personengruppen (Anm.: Partei) zu verstehen, bei dem die größere Partei eine Verbindung mit der kleineren Partei eingeht, um das gemeinsame Ziel der Finsternis zu erreichen. Damit im Zusammenhang steht, dass die Iniquität der kleineren Partei an Einfluss gewinnt. Diese dämonische Übereinkunft hat zur Folge, dass die kleinere Partei auf eine höhere Ebene der Bosheit gelangt, mit dem Ziel der Ausbreitung von Finsternis.
 
Es handelt sich um Haltungen im Herzen, die sich dem Feind ergeben im Humanismus, der bedeutet Liebe zum Menschen zu üben als in der offenbarenden Wahrheit des Wortes Gottes und seiner Liebe zu leben. Es sind Menschen, die irdisch gesinnt sind und den Bereich des Geistes sowie dessen Ereignisse missinterpretieren, indem sie aus dem temporären Zeitverständnis blicken und in Ungeduld handeln.
 
Das führt zu einer falschen geistlichen Sichtweise, die vom Widersacher daran gesetzt ist, geistliche Missbildungen in Form von „falscher Zellteilung“, die durch Stolz geschürt ist, zu verursachen, um Spaltung unter Jünger und in Gemeinschaften zu bringen.
 
Es ist daher von höchster Erfordernis, dass wir uns als Heilige in der richtigen Struktur mit dem richtigen „Hohlmaß“ befinden, um aus der wahren Gemeinschaft von Heiligen gute Früchte hervorzubringen, die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und Gesellschaft bereichert.
Eine solche Gemeinschaft kommt einem Feigenkorb gleich, der nur gesunde Feigen bzw. Früchte in sich trägt, ohne etwas Verfaultes aufgrund von falscher Liebe (Anm.: Humanismus, falsches Verständnis von Sexualität/Intimität, Autorität) zu dulden (vgl. Jeremia 24,1a.2).
 
Jeremia 24,1a.2:
1a Siehe, der HERR zeigte mir zwei Feigenkörbe, aufgestellt vor dem Tempel des HERRN, …
2 In dem einen Korbe waren sehr gute Feigen, wie die ersten reifen Feigen sind; im andern Korbe waren sehr schlechte Feigen, dass man sie nicht essen konnte, so schlecht waren sie.
 
Das hebräische Wort „dûd, das für „Korb“ verwendetet wird steht in Verbindung mit dem hebräischen Wort „dôd, das für „Geliebter“ gebraucht wird. (Anm.: Worterklärung entnommen aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: 1765, 1766)
 
Als Volk Gottes ist es unser Auftrag in einem gesunden geistlichen Verhältnis zueinander zu stehen und sich von denen abzuwenden, die sich bewusst vom Feind dazu gebrauchen lassen in einem falschen Bundesverständnis (Anm.: gemachte Festlegungen, die nicht der Wahrheit des Wortes Gottes entsprechen), Humanismus (Anm.: Liebe zu und Ehre von Menschen) und einem widersetzlichen Verhalten gegenüber wahrer geistlicher Autorität sowie einem Leben in pervertierter Sexualität und Intimität zu wandeln.
 
Das hat zum Ergebnis, dass sich die Trennung zwischen den Schafen und Böcken vollzieht sowie offenbar wird (vgl. Hesekiel 34,17 i.V.m. Matthäus 25,32b-33).
 
Hesekiel 34,17:
17 Aber zu euch, meine Herde, spricht Gott der HERR: Siehe, ich will richten zwischen Schaf und Schaf und Widdern und Böcken.
 
Matthäus 25,32b-33:
… 32b Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.
 
Wir leben in einer Zeit, in der Menschen in der Welt feinfühlig sein werden, um zu erkennen, ob es sich bei uns um einen heuchlerischen „Christen“ (Anm.: jemand, der sich mit dem christlichen Glauben in gewisser Weise zugehörig fühlt, jedoch nach eigenen Maßstäben lebt) oder um einen Jünger in der Liebe zu Jesus Christus handelt.
 
Diese Jünger folgen der Wahrheit nach, da sie dem in allem gehorsam sind, der sich als die einzige Wahrheit offenbart, was sie dazu befähigt, sich in der wahren Liebe Gottes zu positionieren und diese an andere weitergeben zu können. Diese reine und wahrhaftige Liebe ist es, wonach viele Menschen in unserer Gesellschaft suchen, nachdem sie von den Auswirkungen von Humanismus, Bestechlichkeit sowie pervertierter Sexualität geschädigt wurden.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

In Zeiten wie diesen, sollten wir als Gemeinde Jesu – ekklēsia“ mit der Sicht Gottes in Übereinstimmung sein und uns keinesfalls von Bedrängnis und Herausforderung davon abbringen lassen, diese Perspektive zu bewahren.
 
Wenn wir uns jedoch in den Umständen des Gegenwärtigen verfangen und nicht auf den von Gott offenbarten festgelegten Plan der Zukunft fokussieren, gelangen wir in den Moment, wo wir die von Gott freigesetzte Dynamik des Glaubens für diese Zeit verpassen. Eine Zeit, die normalerweise dazu bestimmt ist, uns dabei zu unterstützen, die Situation aus einer himmlischen Perspektive zu betrachten.
 
Der Schiedsspruch Gottes und das liebliche Land
 
Wir befinden uns in einer Zeit, die näher betrachtet dem „Schiedsspruch Gottes“ gleichkommt. Dieser Schiedsspruch geht einher mit seinem Recht und der damit verbundenen offenbarenden Wahrheit, die seinen Herzschlag trägt. Darüber hinaus gleicht sein Schiedsspruch dem Los, das auf liebliches Land gefallen ist (vgl. Psalm 16,5-6).
 
Psalm 16,5-6:
5 Der HERR ist mein Gut und mein Teil; du erhältst mir mein Erbteil.
6 Das Los ist mir gefallen auf liebliches Land; mir ist ein schönes Erbteil geworden.
 
Dieses liebliche Land beinhaltet das Wissen, sich darüber im Klaren zu sein, dass allein der HERR unser Erbe in dieser Zeit ist. Und dieses Erbe ist ein Erbe der geistlichen Dimension, da Gott Geist ist (vgl. Johannes 4,24a).
 
Johannes 4,24a:
24a Gott ist Geist, …
 
Um im Bereich des lieblichen Landes zu wandeln, ist es erforderlich, dass wir uns im richtigen Verbund mit Heiligen befinden, die in erster Linie den Fokus klar auf das Königreich Gottes gesetzt haben, anstelle auf den Wert von zwischenmenschlicher Gemeinschaft oder menschlichen Präferenzen.
 
Wenn wir jedoch die Versammlung innerhalb der Gemeinde vor dem Königreich priorisieren, hat das zur Folge, das die Versammlungsstruktur anstelle der Gegenwart des HERRN bevorzugt wird, was zum Ergebnis führt, dass man in erster Linie nicht durch seine Gegenwart animiert wird, sondern eher Programm bezogen ist, um auf die Bedürfnisse von Menschen einzugehen.
 
In alledem geht es darum, den Willen des Vaters umzusetzen, so wie es Jesus tat, indem er die Werke des Vaters vollbrachte und die Worte des Vaters zu den Menschen sprach. Er kam nicht in seinem eigenen Namen, sondern im Namen des Vaters (vgl. Johannes 5,19.43a; Johannes 14,24b).
 
Johannes 5,19.43a:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. …
43a Ich bin gekommen in meines Vaters Namen und ihr nehmt mich nicht an. …
 
Johannes 14,24b:
… 24b Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.
 
Das bedeutet, dass es nicht um den Namen bzw. die Anerkennung von Diensten oder Menschen geht, sondern einzig und allein um die Gegenwart des Vaters.
 
Der Scheideweg und der große Regen
 
Wir befinden uns als Volk Gottes derzeit an einem Scheideweg, wo es gilt, sich mit dem offenbarenden Licht des „Schiedsspruch Gottes“ für diese Zeit voranzubewegen, um auf diese Weise vom Wesenszug des Vaters ummantelt zu sein, so wie es Jesus sagte als er von der Einheit sprach, die er im Vater hat (vgl. Johannes 17,21).
 
Johannes 17,21:
… 21 damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
 
Dieser Scheideweg wird begleitet von der Hand Gottes und der Gegenwart seiner kraftvollen und offenbarenden Lehre, die allein aus seinem Wort entspringt. Es verhält sich so ähnlich, wie es der Prophet Elija erlebte als er auf dem Berg das kraftvolle Rauschen des großen Regens hörte (vgl. 1.Könige 18,41.44a.45-46 i.V.m. 5.Mose 32,2).
 
1.Könige 18,41.44a.45-46:
41 Und Elia sprach zu Ahab: Zieh hinauf, iss und trink; denn es rauscht, als wollte es sehr regnen.
44a Und beim siebenten Mal sprach er: Siehe, es steigt eine kleine Wolke auf aus dem Meer wie eines Mannes Hand. …
45 Und ehe man sich es versah, wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind und es kam ein großer Regen. Ahab aber fuhr hinab nach Jesreel.
46 Und die Hand des HERRN kam über Elia, und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab hin, bis er kam nach Jesreel.
 
5.Mose 32,2:
2 Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.
 
Dieser „Regen“ geht einher mit dem Geist der Furcht des HERRN und bringt die Propheten, die sich mit der Wahrheit des Wortes Gottes eins gemacht haben in Beschleunigung, um zu „dem Moment“ der Offenbarung Gottes in der Zukunft für die zu werden, die sich durch den Geist des Vaters (Anm.: Heiliger Geist) auf den Weg gemacht haben in die Erweiterung zu treten (vgl. Esra 10,9).
 
Esra 10,9:
9 Da versammelten sich alle Männer von Juda und Benjamin in Jerusalem auf den dritten Tag, den zwanzigsten im neunten Monat. Und alles Volk saß auf dem Platz vor dem Hause Gottes, zitternd wegen der Sache und des strömenden Regens.
 
Der Geist der Furcht des HERRN ist verbunden mit dem Angesicht Gottes in der Facette des Löwen, der den Weg der Weisheit mit apostolischer Qualität eröffnet, so dass das Königtum Gottes auf der Erde an Substanz zunimmt (vgl. Psalm 111,10; Sprüche 9,10).
 
Psalm 111,10:
10 Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. Klug sind alle, die danach tun. Sein Lob bleibet ewiglich.
 
Sprüche 9,10:
10 Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand.
 
Das Königtum Gottes steht unter anderem im Zusammenhang mit seinem Erbe, das in sich seine Geheimnisse, seine offenbarende Kraft, sein souveränes Handeln und seine ewige Regierung trägt.
 
Das Angesicht Gottes in Form des Löwen bewegt sich mit dem vollen Potential seines Geistes, der mit seinem Licht aus dem „Süden“ den „Norden“ erhellt. Diese Erleuchtung trägt in sich die „Distanz des Lichtes“, die als ein Lichtkegel auf die offenbarende Wegführung Gottes hindeutet.
 
Hierbei setzt der HERR seinen Schwerpunkt auf den richtigen apostolischen Verbund von Gläubigen in der Sohnschaft von Christus, die sich ihm wahrhaftig in der innigen Beziehung mit einem demütigen Herzen hingegeben haben. Das hat zum Ziel, dass man gemeinsam im richtigen apostolischen Zusammenschluss von Heiligen in der vom himmlischen Vater gegebenen Identität, die Gegenwart seines Angesichts trägt und zugleich in seiner von ihm gebenden Offenbarung für diese und die kommende Zeit vorangeht. Dieses Vorangehen bringt Segen für das Umfeld hervor, in dem man sich befindet (vgl. 2.Mose 26,35 i.V.m. 2.Mose 25,37; 3.Mose 24,5-7).
 
2.Mose 26,35:
35 Den Tisch aber setze außen vor den Vorhang und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Südseite in der Wohnung, dass der Tisch nach Norden zu steht.
 
2.Mose 25,37:
37 Und du sollst sieben Lampen machen und sie oben anbringen, sodass sie nach vorn leuchten, …
 
3.Mose 24,5-7:
5 Und du sollst feinstes Mehl nehmen und davon zwölf Brote backen – zwei Zehntel soll ein Brot haben – 6 und sollst sie legen in zwei Reihen, je sechs in einer Reihe, auf den Tisch von feinem Gold vor dem HERRN.
7 Und sollst auf sie legen reinen Weihrauch, dass er als Gedenkopfer bei den Broten sei, ein Feueropfer für den HERRN.
 
Aus diesem Grund können wir als vom Heiligen Geist geleitete Jünger erkennen, dass es zu neuen Verbindungen (Anm.: Zusammenschlüssen) im Leib Jesu in der richtigen Fokussierung kommen muss, die mit persönlichen und gemeinschaftlichen Veränderungen verbunden ist.
 
Um ein Segen zu sein, dürfen wir demnach dazu werden, indem wir in der Ehrfurcht des HERRN Buße tun und umkehren, wo wir andere Dinge und humanistische Werte höher geachtet haben, als die Gegenwart Gottes selbst. Wenn wir dies tun, wird der HERR eingreifen und für uns in allem sorgen (vgl. Matthäus 6,33).
 
Matthäus 6,33:
33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm