Auf unserem Weg mit Jesus Christus ist entscheidend, dass wir uns im Licht der offenbarenden Wahrheit seines Wortes reflektieren, um jederzeit abzuwägen, was in Übereinstimmung mit seinem Wort ist und was nicht.
 
Hierbei sollten wir dort, wo auch immer wir negative Einstellungen, Denkweisen und Probleme in uns erkennen, es dem Heiligen Geist, welcher der Geist der Wahrheit ist, erlauben, diese mit seiner offenbarenden Wahrheit zu beseitigen. Es ist nur so möglich, dass seine Gerechtigkeit durch uns als Heilige leuchten kann (vgl. Johannes 16,8.13 i.V.m. 1.Korinther 2,11; Epheser 4,23-24; Römer 14,17).
 
Johannes 16,8.13:
8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; …
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
 
1.Korinther 2,11:
11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Römer 14,17:
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist.
 
Der Wandel im Standard des Wortes Gottes
 
Der Aufenthalt bzw. Wandel gemäß dem Standard des Wortes Gottes trägt die Kraft der Nachfolge in sich (Anm.: Jüngerschaft), um die Wahrheit Gottes zu erkennen und dadurch in der Freiheit des Geistes zu wandeln (vgl. Johannes 8,31-32).
 
Johannes 8,31-32:
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
 
Die Freiheit des Geistes basiert auf der Ordnung des Wortes Gottes und seinem Frieden (vgl. 1.Korinther 14,33a; 2.Korinther 3,17).
 
1.Korinther 14,33a:
33a Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. …
 
2.Korinther 3,17:
17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Da wir Bäume der Gerechtigkeit (Anm.: das Leben der Gerechtigkeit in Christus Jesus) sind, deren Wurzeln sich zum fließenden Wasser seiner Regierungsgegenwart hinstrecken, ist es von Bedeutung darauf zu achten, dass keine bittere Wurzel in uns aufwächst.
 
Aus so einer bitteren Wurzel (Anm.: unerlöste Erfahrungen der Vergangenheit, die nicht vergeben sind; Verhärtung des Herzens aufgrund von Enttäuschung) entsteht eine falsche Sichtweise, die unter anderem Unfrieden in vielen zwischenmenschlichen Beziehungen stiftet, die der Vater uns zum Segen schenken möchte (vgl. Psalm 1,1-3; Jeremia 17,7-8; Offenbarung 22,1-2 i.V..m. Hebräer 12,15).
 
Psalm 1,1-3:
1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl
 
Jeremia 17,7-8:
7 Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.
8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
 
Offenbarung 22,1-2:
1 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; 2 mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
 
Hebräer 12,15:
… 15 und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie unrein werden; …
 
Als Volk Gottes sind wir durch das Blut Jesu verbunden, welches durch uns fließt. Jesus Christus ist der Weg, der zum Vater führt sowie die Wahrheit und das Leben, weshalb es von größter Wichtigkeit ist, sich in der Gnade aufzuhalten (vgl. Johannes 14,6 i.V.m. Johannes 1,14-16).
 
Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
 
Johannes 1,14-16:
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
15 Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.
 
Der Verkläger der Brüder
 
Der Widersacher ist sich des Prinzips dieser göttlichen Verbindungsform in Christus bewusst, weshalb es sein Ziel ist, Christen in ihrer Gemeinschaft zueinander zu spalten. Hierbei gebraucht er unter anderem Missverständnisse, um eine bittere Wurzel im Herzen eines Gläubigen zu erwecken, die er mit negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit verbindet und über den Seelenbereich ein negatives Gefühl oder negativen Zustand im betreffenden Gläubigen auslöst. Das soll dazu führen, dass der Gläubige beginnt, sein Gegenüber aus einem negativen Blickwinkel zu betrachten und die Liebe Christi, die nicht das ihre sucht, zu blockieren.
 
Das kann sogar soweit gehen, dass der verletzte bzw. getäuschte Gläubige dieses Prinzip dazu missbraucht, um in der Kraft seiner Seele (Anm.: durch die gefühlten Emotionen) im Geistbereich der Person durch die er sich verletzt fühlte, zu erscheinen.
 
Darüber hinaus ist es möglich, dass es sich auf die Weise bemerkbar macht, dass der Gläubige auf der anderen Seite plötzlich Gedanken und Gefühle der Person erhält oder sogar Träume empfängt bis hin, dass die Person mit ihrer Präsenz in der Atmosphäre ihres Gegenübers erscheint und Druck auf den Seelenbereich ausübt. Das ist, was das Wort als den Einfluss des Verklägers der Brüder nennt (vgl. Offenbarung 12,10), der vor Gottes Thron erscheint, um die Heiligen zu verklagen bzw. sie dazu zu bringen, sich untereinander anzuklagen (vgl. Sacharja 3,1-2a).
 
Offenbarung 12,10:
10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.
 
Sacharja 3,1-2a:
1 Und er ließ mich sehen den Hohenpriester Jeschua, wie er vor dem Engel des HERRN stand, und der Satan stand zu seiner Rechten, um ihn zu verklagen.
2a Und der Engel des HERRN sprach zu dem Satan: Der HERR schelte dich, du Satan! …
 
Wir sollten darauf achten, wie wir unser Leben in der Gerechtigkeit in Christus Jesus ernähren und uns vom Heiligen Geist in der Klarheit der Wahrheit versorgen lassen, weil es dazu beiträgt, welche Frucht wir in der Zukunft entwickeln (vgl. Hosea 10,12; Galater 6,7).
 
Hosea 10,12:
12 Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt!
 
Galater 6,7:
7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
 
Die Aufnahme des Wortes Gottes
 
Deshalb ist es unabdingbar, dass wir immerzu das Wort Gottes, das aus seinem Mund kommt in unserem Geistwesen aufnehmen und darin Gnade und Wahrheit finden (vgl. Matthäus 4,4).
 
Matthäus 4,4:
4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 8,3): „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“
 
Hierbei handelt es sich nicht um die Kraft des Buchstabens, sondern um die Kraft des Geistes, weil Gott Geist ist (vgl. Johannes 4,24a i.V.m. 2.Korinther 3,6).
 
Johannes 4,24a:
24 Gott ist Geist, …
 
2.Korinther 3,6:
… 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
 
Wenn wir das Wort Gottes zu uns nehmen, hat das zur Folge, dass wir nach Geist, Seele und Leib richtig ausgerichtet sind, um befähigt zu sein in seiner Herrlichkeit erkannt zu werden (vgl. Kolosser 3,1-4 i.V.m. Hebräer 12,2).
 
Kolosser 3,1-4:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
 
Hebräer 12,2:
… 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
 
Wer sich auf seine eigenen Gefühle und Gedanken verlässt und sich in jedweder Form von möglichem Selbstmitleid über andere erhebt, trägt unter Heiligen nicht zur Einheit bei, die dem Leib dazu dient, gemeinsam in der Unterordnung unter den Heiligen Geist das zu tun, was der HERR seinem Leib für diese Zeit aufträgt.
 
Daher ist echte Demut in uns der Schlüssel zum Triumph in Christus über die Angriffe des Feindes innerhalb der Gemeinschaft von Heiligen als solche, die das Böse stets mit dem Guten überwinden. Hierfür haben wir es nötig, die Reflektion im Wort Gottes zu suchen, um Kraft und Unterscheidung zu erhalten.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Als Gemeinde Jesu – der „ekklēsịa“ (Anm.: „Die Herausgerufenen“; vgl. Johannes 17,16) befinden wir uns weltweit in einer Phase von enormer Veränderung, in der es von größter Bedeutung ist, alle Vorgehensweisen anhand der Wahrheit des Wortes Gottes zu überdenken und im „JETZT“ des HERRN zu stehen sowie daraus zu agieren.
 
Dieser Augenblick von Zeit steht im Zusammenhang mit dem Ausspruch des Wortes Gottes „Als die Zeit erfüllt war …“ (vgl. Markus 1,15; Lukas 9,51; Galater 4,4).
 
Markus 1,15:
… 15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
 
Lukas 9,51:
51 Es begab sich aber, als die Zeit erfüllt war, dass er hinweggenommen werden sollte, da wandte er sein Angesicht, stracks nach Jerusalem zu wandern.
 
Galater 4,4:
4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, …
 
Die Erfüllung von Zeit
 
Diese Erfüllung von Zeit erfordert, dass wir unseren Sinn und Geist gemäß dem Willen Gottes ausrichten und in Übereinstimmung mit dieser Zeit bringen, um seinen Plan zu erkennen und daraus zu dienen (vgl. Römer 12,2; Epheser 4,23-24).
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Die Erneuerung unseres Geistes und Sinns hat zur Folge, dass man die jeweiligen Einflüsse, denen man ausgesetzt ist bzw. begegnet anhand der Wahrheit des Wortes Gottes abwägt und sich entsprechend ausrichtet.
 
Wenn Gott eine Zeit des Übergangs und der Verschiebung auf der Erde festgelegt hat, ist es für uns als Volk Gottes wichtig uns im Klaren zu sein, dass dies einen Riss wie bei einem Erdbeben hervorrufen kann. Es verhält sich allegorisch gesprochenen auf die Weise, dass zwei Platten von Zeitdimension kollidieren, wobei sich die neue Zeit unter die alte Zeit schiebt und diese aufbricht. Das bedeutet, dass jeder Gläubige in Christus die Entscheidung treffen darf in das Neue hineinzugehen, das der HERR vorbereitet hat, welches zuvor noch nicht bekannt war (vgl. Jesaja 43,19, Jesaja 48,6b-7).
 
Jesaja 43,19:
19 Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.
 
Jesaja 48,6b-7:
… 6b Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht wusstest.
7 Jetzt ist es geschaffen und nicht vorzeiten, und vorher hast du nicht davon gehört, auf dass du nicht sagen könntest: Siehe, das wusste ich schon.
 
Dieses Neue bzw. Unbekannte bringt ein Empfinden von etwas „Ungewissem“ mit sich, das es gilt in seinem Licht zu beleuchten, um aus der daraus resultierenden offenbarenden Wahrheit zu handeln (vgl. Psalm 36,10).
 
Psalm 36,10:
10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
 
Als Volk Gottes erkennen wir an, dass wir in eine weitere Phase der Verheißung Gottes eingetreten sind, die mit dem aufgehenden Licht der Wahrheit Gottes verbunden ist (vgl. Jesaja 60,1-2).
 
Jesaja 60,1-2:
1 Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
 
Diese ist dem Wort aus Jesaja nach in dreifacher Form der zweifachen Finsternis des Widersachers (Anm.: Finsternis über der Schöpfung bzw. dem territorialen Gebiet => Bereich der Verheißung und Regierung) sowie Dunkelheit über der Menschheit => Bereich von Beziehung) gegenüberstehend.
 
Das dreifaltige Licht entgegen der zweifältigen Finsternis
 
Damit der himmlische Vater uns mit der leuchtenden Gegenwart seiner Sohnschaft und Vaterschaft umgeben kann, ist es zuerst nötig, dass wir uns aus unserem Umstand erheben und in den Bereich seiner offenbarenden Gegenwart eintreten. Das hat zur Folge, dass wir seine offenbarende Wahrheit für diese Zeit erkennen und uns gemäß dessen ausrichten und darin wandeln können (vgl. Psalm 36,10 i.V.m. Jakobus 1,17).
 
Psalm 36,10:
10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
 
Jakobus 1,17:
17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.
 
Der Wandel als Jünger Jesu in dieser Wahrheit (Anm.: entschlüsseltes Wort Gottes) bewirkt Freiheit, die mit großer innerer Freude einhergeht (vgl. Johannes 8,31-32 i.V.m. Psalm 16,11).
 
Johannes 8,31-32:
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
 
Psalm 16,11:
11 Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
 
Es ist für uns als Volk Gottes erforderlich, dass wir erkennen, wann wir uns in einem bereits prophezeiten Status und Umstand befinden, so dass wir uns nicht durch falsche Sichtweise von der Manifestation separieren, indem wir immer noch von einem „kommenden“ Zustand sprechen.
 
Wenn wir uns in dieser Erkenntnis bewegen, hat das zur Folge, dass wir effektiv gemäß der Führung des Heiligen Geistes in der Wahrheit handeln. Ein Nichterkennen der Zeiten, kann dazu führen, dass man sich plötzlich in der Vergangenheit befindet, weil man den Moment in der Gegenwart nicht richtig erkennt und sich somit von den Zukunftsplänen Gottes selbst separiert.
 
Diese Art von Abtrennung hat zur Folge, dass man sich in einer Hoffnung voranbewegt, die sich nicht manifestiert, weil man die Zeit ihrer Erfüllung nicht richtig erkannt hat (vgl. Sprüche 13,12).
 
Sprüche 13,12:
12 Hoffnung, die sich verzögert, ängstet das Herz; wenn aber kommt, was man begehrt, das ist ein Baum des Lebens.
 
Das richtige Erkennen der Zeiten kann zu Problemen mit denen führen, die solche Zeiten nicht richtig erkannt haben, weil betreffende Gläubige sich zuvor in der Gegenwart aufhielten, jedoch aufgrund des Voranschreitens der Zeit jetzt in der Gegenwart plötzlich in der Vergangenheit leben. Daraus resultiert eine Nichtbereitschaft, ihren „Ort von Zeit – Zeitdimension“ zu verlassen, der sie von der Verheißung der Zukunft, die der HERR bereit hält, abschneidet.
 
Es ist erforderlich, dass dort, wo bereits das Neue geschieht, wir nicht unseren Fokus darauf setzen sollten, von etwas „Kommenden“ zu sprechen, das sich bereits unter uns befindet und erfüllt.
 
Der Prozess der Verschiebung
 
Chuck D. Pierce schrieb in einem seiner Gebetsbriefe im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Zeit, in der wir uns als Volk Gottes befinden, sinngemäß folgendes: „Es kommt eine Zeit, in der das Neue geschieht. In diesem Augenblick von Zeit sollte unser ganzes Wesen eine Verschiebung vollziehen. Möglicherweise treten Schwierigkeiten auf, die Gläubige daran hindern sollen, sich in eine neue Zeitphase zu versetzen. Deshalb ist es bereichernd zu wissen, was das Wort „Verschiebung“ umfasst.
 
Eine Verschiebung ist „ein Wechsel des Ortes, der Position oder der Richtung“, aber auch der Austausch oder der Ersatz einer Sache durch eine andere. Darüber hinaus umfasst eine Verschiebung in Form des „Schaltens“ den Wechsel eines Gangs, damit man in eine höhere Geschwindigkeit gelangt.
 
Außerdem kann eine Verschiebung von der Finsternis inszeniert sein, die einen hinterhältigen oder betrügerischen Plan umfasst. Deshalb ist es erforderlich, dass wir als Heilige in Christus unsere Aufgabe zu wachen richtig wahrnehmen, um jegliche Versuchung geistliche Autorität zu unterwandern, abzuwehren und den Komplott der Finsternis dadurch zerstören (vgl. Markus 14,38).“
 
Markus 14,38:
38 Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
Es bleibt nicht aus, dass während einer Verschiebung Erschütterungen auftreten und zwar in einem zwischenmenschlichen und auch allgemeinen Kontext. Deshalb sollten wir uns an der Richtlinie des Wortes Gottes orientieren, die sich wie die Schrift Jesu im Sand verhält, um den Verkläger der Brüder in seiner Vorgehensweise zu stoppen (vgl. Johannes 8,6-8; Offenbarung 12,10).
 
Johannes 8,6-8:
6 Das sagten sie aber, ihn zu versuchen, damit sie ihn verklagen könnten. Aber Jesus bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
7 Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
8 Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.
 
Offenbarung 12,10:
10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.
 
Anhand der o.g. Bibelstellen wird deutlich, dass die Kraft der offenbarenden Wahrheit seines Wortes Verwerfung bzw. Spaltung hervorbringt, so dass der Bund und Plan Gottes auf neue Weise hervorkommen kann (vgl. Matthäus 10,34 i.V.m. Hebräer 4,12).
 
Matthäus 10,34:
34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
 
Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
 
Die Liebe Gottes und das „Schwert“
 
Die Kraft des „Schwertes“ ist aktiv aufgrund der Liebe – „agąpē“ der betreffenden Heiligen zu Christus und den Plänen des himmlischen Vaters sowie seinem Willen für seine Gemeinde – der „ekklēsịa“ in der heutigen Zeit (vgl. Matthäus 10,35-39).
 
Matthäus 10,35-39:
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.
36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.
 
Somit wird deutlich, dass die von Gott eingeleitete Veränderung eine Verschiebung erzeugt, die auch Risse in jedem der oben genannten Bereiche, sogar in zwischenmenschlichen Beziehungen, hervorrufen kann.
 
Es ist die Struktur der wahrhaftigen Liebe – „agąpē“ und Leidenschaft zu Gott, dem Vater in Christus Jesus, die einem Feigenkorb gleichkommt, der nur gesunde Feigen bzw. Früchte in sich trägt, ohne etwas Verfaultes aufgrund von falscher Liebe (Anm.: Humanismus, falsches Verständnis von Sexualität/Intimität) zu dulden (vgl. Jeremia 24,1a.2).
 
Jeremia 24,1a.2:
1a Siehe, der HERR zeigte mir zwei Feigenkörbe, aufgestellt vor dem Tempel des HERRN, …
2 In dem einen Korbe waren sehr gute Feigen, wie die ersten reifen Feigen sind; im andern Korbe waren sehr schlechte Feigen, dass man sie nicht essen konnte, so schlecht waren sie.
 
Die Begründung zu der zuvor gemachten Aussage liegt darin, weil das für „Korb“ verwendete hebräische Wort „dûd ist und in Verbindung mit dem hebräischen Wort „dôd“ steht, das für „Geliebter“ gebraucht wird. (Anm.: Worterklärung entnommen aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: 1765, 1766)
 
Wir sind als Volk Gottes dazu gesetzt, als Bäume gesunde Feigen bzw. Früchte zu tragen, und all das, was der Feind an Humanismus, falschem Verständnis von Sexualität und Intimität als auch Perversion in die Gemeinde Jesu und Gesellschaft gebracht hat, völlig abzulegen, um Gottes heiliges Wesen zu offenbaren.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Das Potential der Gemeinschaft von Heiligen liegt unter anderem darin, dass daraus resultierend geistlicher Schutz garantiert ist, der uns auf den Zeitpunkt der übernatürlichen Begegnung mit Jesus Christus, seinen dienstbaren Geistern und der Gegenwart des himmlischen Vaters vorbereitet (vgl. Hebräer 10,24-25).
 
Hebräer 10,24-25:
… 24 und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken 25 und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.
 
Aus Psalm 1 und Jeremia 17 können wir erkennen, dass der Gläubige, der sich am Wort Gottes erfreut und auf dem Weg der Gerechtigkeit gemäß dem Maßstab des Wortes Gottes wandelt, ein fruchtbarer Baum ist, der an Wasserbächen gepflanzt ist (vgl. Psalm 1,1-3 i.V.m. Jeremia 17,7-8).
 
Psalm 1,1-3:
1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust am Gesetz (Anm.: Thora) des HERRN und sinnt über seinem Gesetz (Anm.: Thora) Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
 
Jeremia 17,7-8:
7 Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.
8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
 
Der Wald und die Heimsuchung
 
Anhand der Bibelstellen wird deutlich, dass eine Gemeinschaft von Gläubigen in Christus Jesus einem Wald/Hain bzw. einem Territorium gleicht, worin Bäume wachsen und blühen. Ein solcher Bereich von Gerechtigkeit ist gemäß dem Wort Gottes mit übernatürlicher Heimsuchung verbunden, wie dies beispielsweise bei Abraham oder auch in der Vision von Sacharja geschah (vgl. 1.Mose 18,1-2; Sacharja 1,7-8).
 
1.Mose 18,1-2:
1 Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre, während er an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war.
2 Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde …
 
Sacharja 1,7-8:
7 Am vierundzwanzigsten Tage des elften Monats – das ist der Monat Schebat – im zweiten Jahr des Königs Darius geschah das Wort des HERRN zu Sacharja, dem Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, dem Propheten: 8 Ich sah in dieser Nacht, und siehe, ein Mann saß auf einem roten Pferde, und er hielt zwischen den Myrten im Talgrund, und hinter ihm waren rote, braune und weiße Pferde.
 
Die Gewährleistung von einer Gemeinschaft von Heiligen ist verbunden mit Gastfreundschaft, die das grundlegende Potential trägt zu einer übernatürlichen Heimsuchung beizutragen (vgl. Hebräer 13,1-2).
 
Hebräer 13,1-2:
1 Bleibt fest in der brüderlichen Liebe.
2 Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.
 
Gottes Verlangen ist uns auf der Erde mit seiner Gegenwart heimzusuchen, damit wir durch seinen Geist am inneren Menschen erstarken, um weiter das Königreich Gottes zu bauen (vgl. Epheser 3,16-17).
 
Epheser 3,16-17:
… 16 dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen, 17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid.
 
Diese Heimsuchungen tragen in sich ein hohes Maß von Offenbarungserkenntnis über seine Prinzipien und geistlichen Ebenen von Beziehung, die zur Heiligung dienen.
 
Das wird auch erkennbar anhand der bereits o.g. Heimsuchung von Sacharja (vgl. Sacharja 1,7-17), wo er in der Nacht in einer Vision einen Mann auf einem roten Pferd sitzen sah, der im Talgrund zwischen den Myrten stehen blieb und von roten, braunen und weißen Pferden begleitet wurde.
 
Um größere Erkenntnis über diese Erscheinung zu erlangen, trat Sacharja in Konversation mit seinem Dienstengel. Daraus wird deutlich, dass es sich bei dem Mann und den Pferden um eine andere Dimension von geistlicher Präsenz und Beziehung handelte, in die Sacharja eintrat. Es war der Mann auf dem roten Pferd, der daraufhin mit Sacharja zu reden begann, so dass der Prophet größere Erkenntnis über die Gegenwart der Pferde erhielt, bei denen es sich um die vier Winde handelte.
 
Darauf folgend veränderte sich die geistliche Struktur des Mannes in den Engel des HERRN. Daraus ist zu entnehmen, dass es sich bei der Transformation der Gestalt bereits um ein Vorzeichen von Jesus Christus als dem Gestorbenen und Auferstandenen handelte, dem nun die vier Winde antworteten und ihre Aufgabe offenbarten, nämlich die Lande zu durchziehen.
 
Hierbei ist es kein Zufall, dass der Mann bzw. Engel des HERRN auf einem roten Pferd ritt, da dieses mit dem Osten in Verbindung steht. Der Osten, wird im Buch Sacharja verborgen in Verbindung mit den roten Pferden erwähnt und ist zugleich ein Hinweis auf den neuen Tag und der Erscheinung Jesu (vgl. Sacharja 6,1-8 i.V.m. Matthäus 24,27).
 
Darüber hinaus ist der Osten die Richtung der aufgehenden Sonne. Dieser Prozess symbolisiert Geistigkeit sowie Ursprünge und offenbart den Beginn der Menschheitsgeschichte als auch Angelegenheiten. Wenn der Osten prophetisch gebraucht wird, beinhaltet es Regeneration und Erneuerung (Anm.: durch die Symbolik des neuen anbrechenden Tages), die zu Leben und neuen Ereignissen beiträgt.
 
Nachdem der Engel des HERRN mit Sacharja redete, wechselte die Kommunikation auf eine höhere geistliche Ebene, weil nun der Engel des HERRN mit Gott, dem HERRN ZEBAOTH (Anm.: Symbol für die Gegenwart des Vaters) sprach.
Man kann diese Kommunikation auch als das Gespräch zwischen dem Vater und dem Sohn betrachten, aus der der Heilige Geist die Wahrheit entnimmt, um sie denen zu offenbaren, die nach der offenbarenden Wahrheit verlangen und sich an ihr ausrichten (vgl. Johannes 16,13-15).
 
Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
 
Es ist dem himmlischen Vater wichtig und für unsere Bestimmung unabdingbar, dass wir durch das Blut seines Sohnes Jesus Christus in einem königlichen-priesterlichen Verständnis vorangehen, was einen ehrbaren Umgang mit geistiger und natürlicher Verantwortung bedeutet (vgl. Offenbarung 1,5-6).
 
Offenbarung 1,5-6:
… 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 
Der Stab und der Übergang
 
Die Führung seines Wortes, die wie ein Hirtenstab fungiert, leitet uns durch ungewisse Phasen des Übergangs tiefer in den Bereich seiner Herrschaft und der Verheißung für uns (vgl. Psalm 23,4).
 
Psalm 23,4:
4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
 
Auch das Volk Israel wurde durch „den Stab“ von Mose und Aaron in den Übergang geführt, auch wenn dieser mit dem Ungewissen und vielen Herausforderungen verbunden war. Durch diese Führung wurde das Volk näher bzw. tiefer in die Verheißung und Beziehung zu Gott geführt. Der Stab war bereits ein Hinweis auf den Triumph Jesu am Kreuz und das Zeichen seiner Auferstehungskraft.
 
Ich bin überzeugt, dass wir uns in einer Phase befinden, in der sich der HERR an uns und seine gegebenen Verheißungen „erinnert“, um seine Autorität zu offenbaren und Segen zu bringen.
Deshalb ist es entscheidend mit fester Zuversicht voranzugehen und an der Verheißung Gottes sowie im Glauben daran festzuhalten (vgl. Hebräer 11,1.6).
 
Hebräer 11,1.6:
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. …
6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.
 
Hierbei ist es entscheidend zu berücksichtigen, dass Gott, der Gott der Zeitalter ist und somit auch ein Gott der Generationen (vgl. Daniel 7,9a).
 
Daniel 7,9a:
9a Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. …
 
Das heißt, dass Gott in den Zeitzyklen der Generationen aktiv und nicht auf eine bestimmte temporäre Zeit beschränkt ist.
 
Auch wenn unser Heil jetzt näher ist als zu der Zeit, da wir gläubig wurden (vgl. Römer 13,11), sollten wir uns dessen bewusst sein, dass wir der Plan Gottes in der Endzeit sind und nicht ein Opfer der Endzeit.
 
Und dessen bewusst zu sein, schützt uns davor nicht in die Versuchung zu geraten, uns in Fluchtgedanken zu verwickeln und allein unsere Sicherheit auf die Wiederkunft Jesu zu setzen.
Solange wir auf der Erde leben und nicht wissen, wie lange, sollte es stets unsere Aufgabe sein in der Kraft des Evangeliums voranzugehen, das sich in Zeichen und Wunder manifestiert (vgl. Markus 1,22 i.V.m. Hebräer 2,4).
 
Markus 1,22:
22 Und sie entsetzten sich über seine (Anm.. Jesu) Lehre; denn er lehrte mit Vollmacht und nicht wie die Schriftgelehrten.
 
Hebräer 2,4:
4 Und Gott hat dazu Zeugnis gegeben durch Zeichen, Wunder und mancherlei mächtige Taten und durch die Austeilung des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
 
Nicht die Endzeit ist etwas, das uns geschieht, sondern wir sind vielmehr etwas, das der Endzeit geschieht! Es ist unser Vorangehen im Glauben, unsere tägliche Fokussierung auf den Bau des Königreiches und die Hingabe unter die herrliche Führung des Geistes Gottes, die uns alles zum Besten dienen lässt, indem wir Gott lieben und seinen Willen tun.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm