PROPHEZEIT AM 11. NOVEMBER 2020 | 24. BUL/MARCHESCHWAN 5781, NAJOTH BERLIN – SPANDAU
 
Da ist die Gegenwart Meines heiligen Volkes in der Struktur der messianischen Braut, die im „Äräẓbereich“, dem geistlichen Bereich über der Erde schwebt und in die Ich einen Klang durch Meinen Geist hineingelegt habe, der Meinen Sohn, Christus Jesus als KÖNIG der Könige und HERR der Herren in dieser Zeit vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt krönt (vgl. Offenbarung 21,2.10-11)!
Es ist die Übereinstimmung zwischen Erde und Himmel, so dass Mein Königreich und Mein Wille zunehmen und es zur Manifestation Meiner königlichen Kraft kommt, die Ich durch Meinen Sohn freisetze (vgl. Matthäus 6,10)!
Ich rufe Mein Volk auf, Meinen Sohn aus dem „Äräẓbereich“ durch den Klang der Anbetung zu krönen, was dazu führt, dass sich ein heiliges Zuflussrohr etabliert, das Meine prophetische – apostolische Salbung trägt! Es ist die Salbung, die durch die Struktur Meiner königlichen und ewigen Regierung getragen und kanalisiert wird, spricht der HERR (vgl. Sacharja 4,6.11-14)!
Da sind die Propheten, die eine harte Stirn durch die Gegenwart Meiner Regierungsherrschaft erhalten und Meine Worte tragen, die Meinen Willen offenbaren (vgl. Hesekiel 3,8-9)!
Sie tragen Meine hohen Gedanken, die unabhängig von den Gedanken auf der Erde sind! Sie sprechen von Meinen Wegen zu den Menschen, die für sie auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben, weil Meine Gedanken nicht ihre Gedanken und ihre Wege nicht Meine Wege sind (vgl. Jesaja 55,8-9)!
Ich bringe das „kristallene Meer“ in Meinem Thronsaal durch Meinen Befehl und Meine Entscheidungen in Bewegung, so dass es zur Erschütterung in den „Köpfen“ der Menschen kommt, um den Blick für Meine Herrlichkeit zu offenbaren, spricht der HERR (vgl. Haggai 2,6-8 i.V.m. Hebräer 12,26-27)!
Da ist die Kraft des offenbarenden Wortes Gottes, das aus dem Munde der Propheten ergeht und eine zweifache Eigenschaft trägt, die dazu führt, dass die Pläne Gottes befestigt werden und der Widerstand des Bösen wie ein Fels zerreißt, spricht der Geist des Propheten (vgl. Jesaja 22,23 i.V.m. Jeremia 23,29)!
Erkennt, dass es Meine ewige Regierung ist, die alles Hohe, das Meiner Gerechtigkeit widersteht und sich ihr in den Weg stellt durch den prophetischen Erlass Meines Volkes verschlungen wird (vgl. Markus 11,23 i.V.m. Offenbarung 4,6a)!
Da ist die prophetische Salbung für diese und die kommende Zeit, die dem Geist des Jeremias gleichkommt und an die Oberfläche gelangt, um aus dem „Tor Benjamins“ zu prophezeien!
Es ist die Kraft des Zeugnisses Jesu, das in sich ein Wunder trägt, um die Zeit der Zukunft von dem Plan der Finsternis zu befreien (vgl. Offenbarung 19,10e)!
Inmitten von unhaltbarer Anklage und Schuldzuweisung werde Ich Mich mächtig erweisen, um die Spreu vom Weizen zu trennen, spricht der HERR (vgl. Lukas 3,17)!
Da ist ein besonderer prophetischer Einfluss, der mit dem Hören der Stimme Gottes im Zusammenhang steht und von Bedrängnis umgeben ist!
Doch dieser Einfluss erhebt sich kraftvoll aus der Bedrängnis und positioniert sich im „Tor“, um die Regierungspläne Gottes aus dem Zeitfenster von Dezember in die Zukunft zu sprechen!
Das hat zur Folge, dass es zur Umsetzung der Pläne Gottes auf Erden kommt, spricht der Geist des Propheten (vgl. Jeremia 37,13-14; Jeremia 38,7-13)!“
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
Offenbarung 21,2.10-11:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; …
 
Matthäus 6,10:
10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
 
Sacharja 4,6.11-14:
6 Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. …
11 Und ich hob an und sprach zu ihm: Was sind die zwei Ölbäume zur Rechten und zur Linken des Leuchters?
12 Und ich sprach weiter zu ihm: Was sind die beiden Zweige der Ölbäume bei den zwei goldenen Röhren, aus denen das goldene Öl herabfließt?
13 Und er sprach zu mir: Weißt du nicht, was sie sind? Ich aber sprach: Nein, mein Herr.
14 Und er sprach: Es sind die zwei Gesalbten, die vor dem Herrscher aller Lande stehen.
 
Hesekiel 3,8-9:
8 Siehe, ich habe dein Angesicht so hart gemacht wie ihr Angesicht und deine Stirn so hart wie ihre Stirn.
9 Ja, ich habe deine Stirn so hart wie einen Diamanten gemacht, der härter ist als ein Kieselstein. Darum fürchte dich nicht, entsetze dich auch nicht vor ihnen; denn sie sind ein Haus des Widerspruchs.
 
Jesaja 55,8-9:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
 
Haggai 2,6-8:
6 Denn so spricht der HERR Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttern.
7 Ja, alle Heiden will ich erschüttern. Da sollen dann kommen aller Völker Kostbarkeiten, und ich will dies Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der HERR Zebaoth.
8 Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR Zebaoth.
 
Hebräer 12,26-27:
26 Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht (vgl. Haggai 2,6): „Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.“
27 Dieses „Noch einmal“ aber zeigt an, dass das, was erschüttert werden kann, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, damit allein das bleibe, was nicht erschüttert werden kann.
 
Jesaja 22,23:
23 Und ich will ihn als Nagel einschlagen an einen festen Ort, und er soll werden zum Thron der Ehre für seines Vaters Haus.
 
Jeremia 23,29:
29 Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?
 
Markus 11,23:
23 Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berge spräche: Heb dich und wirf dich ins Meer!, und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, dass geschehen werde, was er sagt, so wird es ihm geschehen.
 
Offenbarung 4,6a:
6a Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, …
 
Offenbarung 19,10e:
… 10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.
 
Lukas 3,17:
17 In seiner Hand ist die Worfschaufel, und er wird seine Tenne fegen und wird den Weizen in seine Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.
 
Jeremia 37,13-14:
13 Und als er zum Benjamintor kam, war dort ein Wachhabender mit Namen Jirija, der Sohn Schelemjas, des Sohnes Hananjas; der hielt den Propheten Jeremia an und sprach: Du willst zu den Chaldäern überlaufen.
14 Jeremia sprach: Das ist nicht wahr, ich will nicht zu den Chaldäern überlaufen. Aber Jirija wollte ihn nicht hören, sondern ergriff Jeremia und brachte ihn zu den Oberen.
 
Jeremia 38,7-13:
7 Als aber Ebed-Melech, der Kuschiter, ein Kämmerer in des Königs Haus, hörte, dass man Jeremia in die Zisterne geworfen hatte, und der König gerade im Benjamintor saß, 8 da ging Ebed-Melech aus des Königs Haus und redete mit dem König und sprach: 9 Mein Herr und König, diese Männer handeln übel an dem Propheten Jeremia, dass sie ihn in die Zisterne geworfen haben; dort muss er vor Hunger sterben; denn es ist kein Brot mehr in der Stadt.
10 Da befahl der König Ebed-Melech, dem Kuschiter: Nimm von hier drei Männer mit dir und zieh den Propheten Jeremia aus der Zisterne, ehe er stirbt.
11 Und Ebed-Melech nahm die Männer mit sich und ging in des Königs Haus in die Kleiderkammer und nahm dort zerrissene, alte Lumpen und ließ sie an einem Seil hinab zu Jeremia in die Zisterne.
12 Und Ebed-Melech, der Kuschiter, sprach zu Jeremia: Lege diese zerrissenen, alten Lumpen unter deine Achseln um das Seil; und Jeremia tat es.
13 Und sie zogen Jeremia herauf aus der Zisterne an den Stricken. Und so blieb Jeremia im Wachthof.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

n der heutigen Zeit wie dieser, wo wir als Volk Gottes verschiedenen Herausforderungen gegenüberstehen, gilt es, dass wir uns vom Heiligen Geist in einen höheren Bereich von Wahrheit leiten lassen, bei der es sich um die Kraft der offenbarenden Wahrheit handelt (vgl. Johannes 16,13-15).
 
Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
 
Die Führung des Heiligen Geistes in den höheren Bereich von Wahrheit kommt dem Hinaufgehen auf einen Berg gleich, wo uns der HERR in Form der Vater- und Sohnschaft begegnet, um mit uns Gemeinschaft in einem höheren Offenbarungsbereich zu haben. Hierbei handelt es sich um eine Ebene, wo Gott uns Dinge kommuniziert, von denen wir noch nicht gehört haben bzw. mit denen wir zuvor noch nicht in Berührung gekommen sind (vgl. Jesaja 48,6-7).
 
Jesaja 48,6-7:
6 Das alles hast du gehört und siehst es und verkündigst es doch nicht. Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht wusstest.
7 Jetzt ist es geschaffen und nicht vorzeiten, und vorher hast du nicht davon gehört, auf dass du nicht sagen könntest: Siehe, das wusste ich schon.
 
In diesem Zusammenhang gebraucht der HERR das Maß von Gehorsam, der unser Ausdruck der Liebe ihm und seinem Wort gegenüber ist (vgl. Johannes 14,23)
 
Johannes 14,23:
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
 
Der Wandel im Gehorsam und der Aufenthalt auf dem Berg
 
Der Wandel im Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes und seiner Weisung gleicht dem Aufenthalt auf dem Berg, der die innige Gemeinschaft im Heiligen Geist mit Gott dem Vater und Jesus Christus, dem Sohn beinhaltet. Diese Qualität von geistlicher Gemeinschaft sichert inmitten von herausfordernden Umständen ab und hält uns als Volk Gottes im Zentrum seines Willens (vgl. Matthäus 7,24-25).
 
Matthäus 7,24-25:
24 Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.
25 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.
 
In alledem ist es erforderlich nach seinesgleichen zu suchen, um gemeinsam den Weg auf den Berg zu beschreiten und dort „ein Haus“ auf dem Felsen zu errichten sowie zu einem Empfänger der Geheimnisse in Christus für diese Zeit zu werden (vgl. Sprüche 30,26 i.V.m. Kolosser 2,3; Kolosser 3,2-4).
 
Sprüche 30,26:
… 26 die Klippdachse – ein schwaches Volk, dennoch bauen sie ihr Haus in den Felsen; …
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
Kolosser 3,2-4:
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
 
Anhand von Sprüche 30,26 i.V.m. Matthäus 7,24-25 wird deutlich, dass das Haus auf dem Felsen die geistliche Gemeinschaft mit dem HERRN und den Heiligen umfasst, die ein demütiges Herz haben und sich nicht auf ihre eigene Kraft verlassen (vgl. 2.Korinther 12,9).
 
2.Korinther 12,9:
9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.
 
Anhand des hebräischen Wurzelwortes „šāṗān“ für „Klippdachse“, so wie es in Sprüche 30,26 erwähnt wird, wird auch deutlich, dass die Klippdachse mit dem „Verborgenen“ im Zusammenhang stehen, da das Wurzelwort „zu verbergen – wie einen Schatz“ bedeutet. (Anm.: Worterklärung zu dem hebräischen Wort „šāṗān“ entnommen aus der Strong‘s Konkordanz mit der Wortschlüsselnummer H8226)
 
Um Empfänger der Geheimnisse in Christus für diese Zeit zu werden, bedarf es Opferbereitschaft, die das Ablegen der Vergangenheit und der Gegenwart bedeutet, um unvoreingenommen und vollkommen unberührt mit fester Zuversicht diese Zeit der Zukunft zu beschreiten (vgl. Philipper 3,13-14).
 
Philipper 3,13-14:
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich es ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
 
Das führt uns zu dem Ergebnis, nicht allein Entscheidungen auf der Grundlage der gemachten Erfahrungen aus der Vergangenheit zu treffen, sondern aus der festen Zuversicht in Christus Jesus (vgl. Hebräer 11,1)
 
Hebräer 11,1:
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
 
Opferbereitschaft und der Aufenthalt im neuen Tag
 
Diese Opferbereitschaft (Anm.: gestorben in Christus Jesus, vgl. Kolosser 3,3) hat zur Folge, dass man sich durch die Führung des Heiligen Geistes mit dem Beginn des neuen Tages (Anm.: Der Tag beginnt mit dem Abend; vgl. 1.Mose 1,5b) sowie seinesgleichen in die höhere Dimension der Wahrheit (Anm.: offenbarende Wahrheit) bewegt.
 
Hierin pflegt man die Gemeinschaft mit den vom HERRN geistlich verbündeten Heiligen, um in der Gegenwart Gottes zu feiern, selbst wenn es sich vor dem Angesicht der Feinde ereignet (vgl. 1.Mose 31,45 i.V.m. Psalm 23,5).
 
1.Mose 31,54:
54 Und Jakob schwor ihm bei dem Schrecken Isaaks, dem Gott seines Vaters. Und Jakob opferte auf dem Gebirge und lud seine Brüder zum Essen. Und als sie gegessen hatten, blieben sie auf dem Gebirge über Nacht.
 
Psalm 23,5:
5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
 
Der „Anzahl“ der Heiligen kommt eine besondere Bedeutung zu, die durch ihre Erwartungshaltung im Glauben einen Bereich der prophetischen Vision kreieren. Dadurch werden die Führungskräfte innerhalb des Leibes Jesu zu einer „geöffneten Tür“, damit der Ewigkeitsplan Gottes für die unmittelbar bevorstehende und kommende Zeit in den Bereich prophetischer Erwartungshaltung der Heiligen fließt. Durch diese offenbarende Wahrheit in Form von Weisheit und Strategie kommt es zum Gedeihen inmitten des Volkes Gottes (vgl. Sprüche 29,18 i.V.m. 2.Chronik 20,20c).
 
Sprüche 29,18:
18 Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf die Weisung achtet!
 
2.Chronik 20,20c:
… 20c Glaubt an den HERRN, euren Gott, so werdet ihr sicher sein, und glaubt seinen Propheten, so wird es euch gelingen.
 
Es verhält sich ähnlich wie zur Zeit von Mose als er mit Aaron, Nadab und Abihu sowie den siebzig Ältesten Israels auf den Berg stieg und in die offenbarende Gegenwart Gottes eintrat, um dort gemeinsam zu essen und zu trinken. Das hatte zur Folge, dass sie die Gegenwart Gottes schmeckten und sahen, um sie aus dem Geistbereich in den irdischen Bereich zum Volk transferieren zu können (vgl. 2.Mose 24,4-11 i.V.m. Psalm 34,9).
 
2.Mose 24,4-11:
4 Da schrieb Mose alle Worte des HERRN nieder und machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unten am Berge und zwölf Steinmale nach den zwölf Stämmen Israels 5 und sandte junge Männer von den Israeliten hin, dass sie darauf dem HERRN Brandopfer opferten und Dankopfer von jungen Stieren.
6 Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und goss es in die Becken, die andere Hälfte aber sprengte er an den Altar.
7 Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volks. Und sie sprachen: Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören.
8 Da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der HERR mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.
9 Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf 10 und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie eine Fläche von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist.
11 Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Edlen Israels. Und als sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie.
 
Psalm 34,9:
9 Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!
 
Die „Vier“ und die 70 Ältesten
 
Die Zahl „4“, die durch die Gegenwart von Mose, Aaron, Nadab und Abihu repräsentiert wird im Hebräischen steht mit der „geöffneten Zelttür“ und die Zahl „70“, die durch die siebzig Ältesten Israels dargestellt wird mit dem „Auge“ und den „tiefen Wassern“ Gottes in Verbindung. Die genannten zwei Personenkreise tragen gemeinsam das hebräische Wort „‘ad, was „Ewigkeit, immer, dauernd, bis zu, schließlich“ und auch „Beute“ bedeutet. Weiterhin kann es auch auf die Stellung eines „Zeugen“ (hebr. „‘ēd) hinweisen (Anm.: Beide Worte bestehen aus den hebräischen Buchstaben „Ajin“ und „Daleth“, die den Zahlenwert „74“ ergeben.). (Anm.: Worterklärung zu dem hebräischen Wort „‘ad und „‘ēd entnommen aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer 5814, 5815, 5816, 5817, 5818).
 
Somit wird deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen den Führungskräften im Leib Jesu und dem sich in der Weisheit des HERRN bewegenden Volk Gottes erforderlich ist. Das hat zur Folge, dass der lebendige Ewigkeitsplan des HERRN, von dem noch nie jemand gehört und diesen noch nie gesehen hat, wie die Beute zur Zeit von Petrus, als er hungrig auf dem Dach des Hauses von Simon, dem Gerber stand, von oben herunterkommt, um diesen aus den Händen Gottes in Empfang zu nehmen (vgl. 1.Korinther 2,9 i.V.m. Apostelgeschichte 10,9-16)
 
1.Korinther 2,9:
9 Sondern es ist gekommen, wie geschrieben steht (vgl. Jesaja 64,3): „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“
 
Apostelgeschichte 10,9-16:
9 Am nächsten Tag, als diese auf dem Wege waren und in die Nähe der Stadt kamen, stieg Petrus auf das Dach, zu beten um die sechste Stunde.
10 Und als er hungrig wurde, wollte er essen. Während sie ihm aber etwas zubereiteten, geriet er in Verzückung 11 und sah den Himmel aufgetan und etwas wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, an vier Zipfeln niedergelassen auf die Erde.
12 Darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels.
13 Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!
14 Petrus aber sprach: O nein, Herr; denn ich habe noch nie etwas Verbotenes und Unreines gegessen.
15 Und die Stimme sprach zum zweiten Mal zu ihm: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten.
16 Und das geschah dreimal; und alsbald wurde das Tuch wieder hinaufgenommen gen Himmel.
 
Es gilt sich in offenbarender Wahrheit vom Heiligen Geist führen zu lassen, um in einen höheren Bereich von Wahrheit einzutreten, der in sich die Kraft Gottes trägt. Diese Kraft benötigen wir, um unseren Weg in größerem Überblick und höherer Perspektive fortzusetzen, um unserem Umfeld wirksam Segen und Orientierung zu sein.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Der Traum „Die Schmetterlinge und das leuchtende Fünfeck“
 
Vor einigen Tagen erhielt ich ein Traumgesicht vom HERRN, das sich in lebendigen und leuchtenden Farben abspielte. Hierbei sah ich eine Halle in Form eines militärischen Flugstützpunktes, der sich in einem Berg befand.
 
Während ich diese Halle aus der Vogelperspektive betrachtete, sah ich, wie in der Mitte des Stützpunktes ungefähr neun weiße Schmetterlinge in einem Schwarm in der Luft hin- und herflogen.
 
In den Seitenwänden des Felsens sah ich fünf Löcher, die jeweils einen Durchschnitt von zirka 5 cm aufwiesen. Ich wusste, dass die Schmetterlinge im Zusammenhang mit diesen fünf Löchern standen und wie eine Art Schlüssel dazu dienen sollten, um etwas zu aktivieren. Während ich das wahrnahm, hörte ich eine männliche Stimme, die eindringlich sinngemäß folgendes sagte: „Du musst zu den Schmetterlingen, um es zu aktivieren!“
 
In diesem Zusammenhang war mir klar, dass diese neun Schmetterlinge um meinen Kopf fliegen müssten, um eine Aktivierung herbeizuführen. Daraufhin begab ich mich in diesen fliegenden Schwarm der weißen Schmetterlinge, so dass diese um meinen Kopf flatterten. Während das geschah, sah ich wie aus der hinteren Seitenwand von außen nach innen ein bläulicher heller Lichtstrahl in einem Durchmesser von 5 cm in den Raum strahlte.
 
Dieser Strahl verbunden mit den anderen vorhandenen vier Löchern in den Seitenwänden ergab ein leuchtendes Fünfeck, ähnlich einem Hologramm. Dieses Fünfeck umgab nun mich und den Schwarm der Schmetterlinge. Die Gegenwart innerhalb des Fünfecks war erfüllt von einer göttlichen elektrisierenden Gegenwart. Danach endete das Traumgesicht.
 
Da ich diesen Traum im Zeitfenster des biblischen Monats Kislew empfing, der mit dem Stamm Benjamin verbunden ist, der als jüngster Sohn Jakobs der einzige Sohn war, der in Israel (Anm.: Bethlehem) geboren wurde, trägt der Charakter des Traumes den klaren Aufruf, dass inmitten von scheinbarer Zerstörung Gottes Barmherzigkeit zugegen ist.
 
Die Begründung liegt darin, weil zur Geburt Benjamins seine Mutter Rahel starb, bei der die Namensgebung des Vaters eine bedeutende Rolle spielte (vgl. 1.Mose 35,16-18).
 
1.Mose 35,16-18:
16 Und sie brachen auf von Bethel. Und als es noch eine Strecke Weges war bis Efrata, da gebar Rahel. Und es kam sie hart an über der Geburt.
17 Da ihr aber die Geburt so schwer wurde, sprach die Wehmutter zu ihr: Fürchte dich nicht, denn auch diesmal wirst du einen Sohn haben.
18 Als ihr aber das Leben entwich und sie sterben musste, nannte sie ihn Ben-Oni, aber sein Vater nannte ihn Ben-Jamin.
19 So starb Rahel und wurde begraben an dem Wege nach Efrata, das nun Bethlehem heißt.
 
Jakob änderte den Namen seines Sohnes „Ben-Oni“ (Anm.: „Sohn des Schmerzes“), den er durch seine Mutter Rahel erhielt, in den Namen „Benjamin“ (Anm.: „Sohn der Rechten oder des Glücks“) um. Diese Namensgebung war bereits ein Hinweis auf die Regierung von bzw. in Christus Jesus (vgl. Kolosser 3,1; Hebräer 12,2).
 
Kolosser 3,1:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
 
Hebräer 12,2:
… 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
 
Durch die Umbenennung durch Jakob kam es zu einer Transformation von Schmerz, der sich in „Gunst und Regierung“ umwandelte.
 
Auch das Fest von Hanukkah, das im biblischen Monat Kislew beginnt, ist ein Hinweis auf die Gnade Gottes, die sich inmitten von scheinbarer Zerstörung manifestiert. Das kann gleichgesetzt werden mit dem Triumph von Jesus Christus am Kreuz, in dem wir uns als Heilige voranbewegen (vgl. Kolosser 2,12-15).
 
Kolosser 2,12-15:
12 Mit ihm seid ihr begraben worden durch die Taufe; mit ihm seid ihr auch auferstanden durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten.
13 Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden.
14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.
15 Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus.
 
Die Annäherung zu Gott in Christus Jesus
 
Das Verlangen des himmlischen Vaters ist, dass wir uns als Heilige ihm in Christus Jesus und der in ihm verborgenen offenbarenden Wahrheit in Form von Weisheit und Erkenntnis bewusst nahen, um in ihm eins sowie zentriert sein zu können (vgl. Johannes 17,17.21 i.V.m. Kolosser 2,2-3).
 
Johannes 17,17.21:
17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. …
… 21 damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
Dieses Näherkommen in Form der Zentrierung in Christus, welcher der Fels ist, hat zur Folge, dass sich der himmlische Vater uns naht und uns mit seiner offenbarenden Gegenwart umgibt (vgl. 1.Korinther 10,4 i.V.m. Jakobus 4,8a).
 
1.Korinther 10,4:
… 4 und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; sie tranken nämlich von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus.
 
Jakobus 4,8a:
8 Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. …
 
In dieser göttlichen Zentrierung im Felsen kommt es dazu, dass wir vom HERRN aufgefordert werden, unseren Geist und Sinn (Anm.: Fokussierung) zu erneuern, um die Früchte des Geistes verstärkter hervorzubringen und im alltäglichen Leben zu manifestieren (vgl. Römer 12,2; Epheser 4,23 i.V.m. Galater 5,22-23).
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn …
 
Galater 5,22-23:
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.
 
Dadurch beginnen wir die heilsame Gnade Gottes, die im Traumgesicht in Form des blau leuchtenden Fünfecks erschienen ist, intensiver zu verstehen (vgl. Titus 2,11).
 
Titus 2,11:
11 Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes (Anm.: Jesus Christus) allen Menschen …
 
An dieser Stelle ist es wichtig anzumerken, dass Jesus Christus fünf Wundmale in Form von Löchern aufgrund des Durchstechens in seinem Leib trug, bei denen zwei in seinen Händen, zwei in seinen Füßen und eines in seiner Seite war (vgl. Psalm 22,17; Johannes 19,34).
 
Psalm 22,17:
17 Denn Hunde haben mich umgeben, und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben.
 
Johannes 19,34:
… 34 sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus.
 
Es ist erforderlich, dass wir als Leib Jesu in die transformierende Dimension des Sohnes Gottes eintreten. Diese umfasst den Wandel in Gerechtigkeit und Heiligkeit, was bedeutet, dass wir Christus angezogen haben, um von seiner Gnade umgeben zu sein und darin zu wandeln (vgl. Epheser 4,23-24).
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Der Aufenthalt im leuchtenden Fünfeck und die Zahl „5“
 
Darüber hinaus beinhaltet der Aufenthalt in dem blau leuchtenden Fünfeck, den Wandel im Atem und somit im Geist Gottes. Die Zahl „5“ steht mit dem hebräischen Buchstaben „He“ im Zusammenhang, der den Zahlenwert „5“ trägt und mit dem „Windhauch“ sowie mit „Offenbarung“ verbunden ist.
 
Die weiße Farbe der Schmetterlinge und der blau leuchtende Strahl im Traumgesicht weisen auf den Geist der Weisheit und Offenbarung hin, um befähigt zu sein, mit einer größeren Kapazität von Offenbarung bzw. Vision in der Struktur des einen neuen Menschen (Anm.: Israel trägt die Farben blau und weiß) voranzugehen und Gnade bewusst freizusetzen (vgl. Epheser 1,17-20).
 
Epheser 1,17-20:
… 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist 19 und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam wurde, 20 mit der er in Christus gewirkt hat.
 
Weiterhin offenbart das Fünfeck in dem Traumgesicht die Zugangsberechtigung in Christus Jesus in den mysteriösen Kommunikationsbereich des himmlischen Vaters, der in Gleichnissen, Bildern, Rätseln etc. spricht. (vgl. 1.Könige 6,31)
 
1.Könige 6,31 (Elberfelder Bibel):
31 Und für den Eingang zum Hinterraum machte er Türflügel aus Ölbaumholz; die Einfassung bildete einen fünffach gestaffelten Türrahmen.
 
=> Das hebräische Wort für „Hinterraum“ ist bîr, was „das Hintere, der Hinterraum im Tempel, Allerheiligstes, Rücken oder auch Sprecher“ bedeutet. Es bezieht sich auf die Führung, die jemand von Gott empfängt als Antwort auf eine gestellte Frage (z.B.: Die Auslegung des Fließ/Orakels durch Gideon; vgl. Richter 6,36-40). <= (Der in „=>“ gesetzte Text beruht auf einer Erklärung aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 367 und 368).
 
Das macht deutlich, dass es dem HERRN gefällt, sich zu verbergen und aus einem verborgenen Bereich zu kommunizieren, um uns Wegweisung zu geben (vgl. Psalm 18,12.32-33).
 
Psalm 18,12.32-33:
12 Er machte Finsternis ringsum zu seinem Zelt; in schwarzen, dicken Wolken war er verborgen. …
32 Denn wer ist Gott als allein der HERR, wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?
33 Gott hat mich mit Kraft umgürtet, er führte mich auf einen Weg ohne Hindernis.
 
Die verborgene Gegenwart ist nichts anderes als eine Aufforderung des HERRN, dass wir uns im Glauben auf die Suche nach ihm und der Bedeutung seines Redens machen. Dieser Vorgang gleicht der Heimsuchung von Mose, der durch die dunkle Wolke gehen musste, um Gottes Gegenwart und die Berührung der Hand des HERRN auf seinem Angesicht zu erleben, während er sich in einer Felsspalte befand, die bereits ein Hinweis auf Jesus Christus war (vgl. 2.Mose 24,18a i.V.m. 2.Mose 33,18-23).
 
2.Mose 24,18a:
18a Und Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg und blieb auf dem Berge ...
 
2.Mose 33,18-23:
18 Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen!
19 Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will vor dir kundtun den Namen des HERRN: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.
20 Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.
21 Und der HERR sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen.
22 Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin.
23 Dann will ich meine Hand von dir tun und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.
 
Weiterhin gilt es in dieser Zeit die Bereitschaft zu haben, sich durch die Hand Gottes in Form der Einwirkung der Amtsträger des fünffältigen Dienstes in die Struktur des neuen Weinschlauchs formen und in geistliche Reife führen zu lassen (vgl. Epheser 4,11-13 i.V.m. 1.Mose 2,7, Jeremia 18,5-6).
 
Epheser 4,11-13:
11 Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, 12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, …
 
1.Mose 2,7:
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
 
Jeremia 18,5-6:
5 Da geschah des HERRN Wort zu mir: 6 Kann ich nicht ebenso mit euch umgehen, ihr vom Hause Israel, wie dieser Töpfer?, spricht der HERR. Siehe, wie der Ton in des Töpfers Hand, so seid auch ihr vom Hause Israel in meiner Hand.
 
Neue Verabredungen und Begegnungen
 
Der Aufenthalt im Felsen und das Hineingehen in den Erneuerungsprozess des HERRN hat zur Folge, dass wir in neue Verabredungen und Begegnungen mit dem HERRN und den Menschen gelangen, die mit neuen Aufträgen und Aufgaben in Verbindung stehen, so ähnlich, wie es auch der Prophet Elija erlebte als er sich in der Höhle auf dem Berg befand (vgl. 1.Könige 19,9-13.15-17).
 
1.Könige 19,9-13.15-17:
9 Und er kam dort in eine Höhle und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm: Was machst du hier, Elia?
10 Er sprach: Ich habe geeifert für den HERRN, den Gott Zebaoth; denn Israel hat deinen Bund verlassen und deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwert getötet und ich bin allein übrig geblieben, und sie trachten danach, dass sie mir mein Leben nehmen.
11 Der Herr sprach: Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR wird vorübergehen. Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht im Winde. Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben.
12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
13 Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle. …
15 Aber der HERR sprach zu ihm: Geh wieder deines Weges durch die Wüste nach Damaskus und geh hinein und salbe Hasaël zum König über Aram 16 und Jehu, den Sohn Nimschis, zum König über Israel und Elisa, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola zum Propheten an deiner statt.
17 Und es soll geschehen: Wer dem Schwert Hasaëls entrinnt, den soll Jehu töten, und wer dem Schwert Jehus entrinnt, den soll Elisa töten.
 
Die Gnade Gottes, welche mit dem leuchtenden Fünfeck verbunden ist, wird in unserem Leben nur offenbar, wenn wir uns vertrauensvoll im Gehorsam unter den Heiligen Geist stellen, um Frucht hervorzubringen, die unser Umfeld segnet und die Finsternis verdrängt. Dazu fordert uns der Geist Gottes in dieser Zeit eindringlich auf, um unsere Herzenshaltung im Heiligen Geist zu zentrieren, damit sich die Liebe und Gunst des Vaters in den Himmeln als unsere einzige Kraft mächtig erweisen kann.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm