Hinweis:
Die folgende Botschaft ist der erste Teil von einer Lehre, die aus vier Teilen besteht und in der Fortsetzung demnächst weiter veröffentlicht wird.
Es wird demnach empfohlen, die Botschaft chronologisch zu lesen.
 
Im Zeitalter des rasant wachsenden Internets, das zunehmend tiefer in unser Leben eingreift, ist es für uns als Ekklēsia entscheidend die Thematik der künstlichen bzw. artifiziellen Intelligenz (Anm.: im englischen als „AI“, abgeleitet von „artificial intelligence“, bezeichnet) und dessen Anwendung im Licht der Wahrheit des Wortes Gottes zu verstehen.
 
Indem immer mehr Christen anscheinend teils ohne größere Hinterfragung heutige „KI“-basierte Anwendungen (Anm.: insbesondere ChatGPT von OpenAI) begeistert nutzen, ist unser Anliegen einige Aspekte hierzu näher zu untersuchen und möglichst geistlich zur Orientierung im täglichen Umgang damit beitragen zu können.
 
Der allgemeine Begriff der künstlichen Intelligenz, abgekürzt „KI“, umfasst kurz erläutert ein bestimmtes Aufgabenfeld in der Informatik, das sich mit der Automatisierung intelligenter Abläufe und dem maschinellen Lernen beschäftigt. Hierbei handelt es sich um die Programmierung eines IT-Systems, das durch die Anwendung von Menschen mit Daten gezielt gespeist wird, um menschliche Fähigkeiten wie beispielsweise logisches Denken, Lernen, Planen und kreatives Handeln in zahlreichen Anwendungen nachzuahmen.
 
Bei der künstlichen Intelligenz, die sich derzeit zunehmender Popularität erfreut und immer größer werdende Bereiche der Gesellschaft dominieren soll, handelt es sich um ein von Menschen erschaffenes System, das es für uns als Heilige der Ekklēsia gilt richtig einzuordnen, zu verstehen und damit angemessen umzugehen.
 
Die Gefahren, die sich in der Anwendung von „KI“ zeigen, sind damit verbunden, dass man als Mensch durch dessen Nutzung, diese mit allen möglichen Informationen in Form von Daten speist, so dass das erforderliche Nutzerverhalten übernommen und ins „KI“-System übertragen bzw. eingepflegt wird.
 
Die „Smart City Charta“ ist unter anderem so ein Städteentwicklungskonzept der Globalisten, was die Bürger ganzer Städte mithilfe von „KI“ basierter Technologie durch Kamera- und Smartphone-Installationen so miteinander verknüpfen soll, dass die Menschen kaum eigene Entscheidungen mehr zu treffen haben, weil nahezu alles wesentliche vom Inneren des Haushaltes, über Einkäufe bis zur Ampelschaltung „für sie smart geregelt wird“.
 
Das beinhaltet, was alles von uns als Nutzer eingespeist wird, ist im Ablauf und Umgang nicht nachvollziehbar bzw. transparent für uns Menschen und aus diesem System nicht einmal eben wieder rückgängig zu machen.
 
Technologie und die Gefahr des Götzendienstes
 
Zunächst gilt für uns als Heilige anzuerkennen, dass => der Apostel Paulus im Zusammenhang mit der Erschaffung von Götzen das griechische Wort „tẹchnē“ verwendete. Diesem Wort entstammt das moderne Wort für „Technologie“.
 
Somit kann man sagen, dass „Technologie“ einem Wort entspringt, das im Wort Gottes mit menschlichem Götzendienst verbunden ist (vgl. Apostelgeschichte 17,29; Offenbarung 18,22). <= (Der in „=>“ gesetzte Text beruht auf einer Aussage aus dem Buch „Die Rückkehr der Götter“ von Jonathan Cahn, Seite 94.)
 
Apostelgeschichte 17,29:
29 Da wir nun göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst [Anm.: tẹchnē] und Gedanken [Anm.: enthỵmēsis] gemacht.
 
Offenbarung 18,22:
22 Und die Stimme der Sänger und Saitenspieler, Flötenspieler und Posaunenbläser soll nicht mehr in dir [Anm.: Stadt Babylon] gehört werden, und kein Handwerker irgendeines Handwerks [Anm.: tẹchnē] soll mehr in dir gefunden werden, und das Geräusch der Mühle soll nicht mehr in dir gehört werden, …
 
Darüber hinaus existiert im Wort Gottes ein zweites griechisches Wort, das unter anderem in Verbindung mit der Erwägung, dem Gedanken etwas zu kreieren steht. Hierbei handelt es sich um das griechische Wort „enthỵmēsis“, das markanterweise durchgängig den Sinn des Törichten und Bösen trägt (vgl. Matthäus 9,4; Matthäus 12,25; Apostelgeschichte 17,29; Hebräer 4,12).
 
Matthäus 9,4:
4 Als aber Jesus ihre Gedanken [Anm.: enthỵmēsis] sah, sprach er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen?
 
Matthäus 12,25:
25 Jesus erkannte aber ihre Gedanken [Anm.: enthỵmēsis] und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst uneins ist, kann nicht bestehen.
 
Apostelgeschichte 17,29:
29 Da wir nun göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst [Anm.: tẹchnē] und Gedanken [Anm.: enthỵmēsis] gemacht.
 
Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken [Anm.: enthỵmēsis] und Sinne des Herzens.
 
(Anm.: Die Worterklärung zu dem griechischen Wort für „Gedanken – enthỵmēsis“ ist entnommen aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: 1746*.)
 
Anhand dieser Worterklärungen wird für uns deutlich, dass eine Gefahr besteht, wenn wir als Volk Gottes nicht angemessen und wachsam mit dem Einfluss von „KI“ umgehen. Denn es ist so, dass wir durchaus einen Bezug zur Entwicklung von „KI“ im Wort Gottes finden können.
 
Der Sündenfall und der Bezug zur künstlichen Intelligenz
 
Es verhält sich ähnlich wie bei der Verführung des ersten Menschen zur Sünde. Hierbei spielte die buchstäblich kaltblütige Natur eines Reptils, dessen Kommunikation sowie die Frucht des Baums der Erkenntnis eine wesentliche Rolle (vgl. 1.Mose 3,1-7).
 
1.Mose 3,1-7:
1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?
2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!
4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.
7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
 
Indem es sich bei „KI“ für uns eindeutig um ein System handelt, das durch Menschen kreiert wurde und ursprünglich kein Fleisch und Blut sowie eine Seele besitzt, kann man von einer „kaltblütigen Natur“ ausgehen, die vom Satan und somit vom Samen des Reptils dazu verwendet und angesetzt ist zu einer großen Täuschung in der Menschheit beizutragen.
 
Hierbei bemächtigt sich die Schlange der Energie und Technik, was für uns anhand der Aussage Jesu über den Fall des Widersachers deutlich wird, der einem entladenen vertikalen Blitz gleicht und somit eine „Abwärtsspirale“ in sich trägt (vgl. Lukas 10,18).
 
Lukas 10,18:
18 Er [Anm.: Jesus] sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.
 
Damit verbunden ist es als Ekklēsia unser Auftrag über diesen Einfluss auch in Form der Energie und Technik zu herrschen und es gar nicht erst zu erlauben, sich dessen zu bemächtigen, um sich selbst zu einem „Gott“ zu machen oder Menschen in die Abhängigkeit dieser Einflüsse in Form von „KI“ zu führen, um Götzendienst nachzugehen.
 
Es sollte uns als Warnung dienen, dass die ersten Menschen Adam und Eva in ihrem freien Willen durch die Vorgehensweise Satans getäuscht wurden, der seine Position und seine ganze Schönheit des Himmels aufgrund der Liebe zum Ruhm zuvor verloren hatte.
 
Satan ging vor den Augen der ersten Menschen Adam und seiner Frau Eva genau in dieser Art und Weise, wie er sie auch im Himmel gegenüber Gott vollzog vor, indem er ihnen die Sicherheit der Fülle ihres Besitzes vor Augen führte und mit seiner Liebe zum Ruhm einen Handel trieb, der ihm dadurch die zunehmende Herrschaft der Welt in die Hände spielte (vgl. Johannes 12,31 i.V.m. Epheser 2,2).
 
Johannes 12,31:
31 Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden.
 
Epheser 2,2:
… 2 in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.
 
Adam und Eva hatten überreichen Besitztum in Form vom Garten Eden mit seiner ganzen Fülle (vgl. 1.Mose 2,15-17) und wurden von der gewundenen Schlange angereizt nach mehr zu trachten, um dann durch:
 
  • die Lust ihres Fleisches (Anm.: * Sie sahen, dass die Früchte vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse eine gute Mahlzeit waren, welches die Lust in ihrem Fleisch nach mehr als was Gott schon bereitgestellt hatte, zu verlangen.),
  • die Lust ihrer Augen (Anm.: * Die Früchte waren angenehm für ihre Augen, die eine Lust in ihren Augen produzierten und ihnen weismachen sollte, dass nur mehr von dieser Frucht zu besitzen zur wahren Befriedigung führen würde.)
  • und den Stolz des Lebens (Anm.: * Die Lust verursachte in ihnen, dass sie dachten vor ihren eigenen Augen weise zu werden, was zu Stolz führte und sie im Glauben beflügelte, zu denken, wie Gott oder Gott gleich zu sein.) zu Fall zu kommen. Sie schauten auf das, was sie schon an Vermögen besaßen und wurden gierig, um noch mehr zu besitzen.
(Anm.: Die mit dem * versehenden Erklärungen wurden aus dem Buch „Money and Wealth In The New Millenium“ von Norm Franz von Seite 7 übernommen.)
 
Somit agierten Adam und seine Frau unter dem Einfluss vom Samen des Reptils, der eine sich abwärts drehende DNS-Spirale trägt, mit dem alleinigen Erbgut, nur Böses zu tun sowie dem Guten zu widerstehen.
 
Die DNS-Helix und die drei Samen
 
=> In diesem Zusammenhang sei anzumerken, dass wir als Menschen eine zweifache DNS-Helix auf der Erde besitzen, jedoch trägt unser Geistwesen, wenn wir Jesus Christus im Zentrum unseres Lebens haben, eine dreifache „DNS-Helix“.
 
Ausschlaggebend hierfür ist, dass es die Übereinstimmung durch die Präsenz von Jesus Christus in unserem Geistwesen geben muss, die sagt: „Wie auf Erden, so auch im Himmel!“ (vgl. Matthäus 6,10)
 
Matthäus 6,10:
10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
 
Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Samen der Schlange, dem Samen des ersten Adams und dem Samen des letzten Adams, welcher Jesus Christus ist (vgl. 1.Mose 3,15 i.V.m. 1.Korinther 15,45)!
 
1.Mose 3,15:
15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.
 
1.Korinther 15,45:
45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, „wurde zu einem lebendigen Wesen (Anm.: Seele)“ (vgl. 1.Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.
 
Es ist eine abwärts drehende DNS-Spirale, die der Samen des „Reptils“ trägt, mit dem Erbgut, nur Böses zu tun sowie dem Guten zu widerstehen, was die Verachtung von allem, was durch Liebe hervorgebracht ist, beinhaltet.
 
Der Samen des ersten Adams trägt eine temporär aufwärts drehende DNS-Spirale, die mit temporärem Leben und der freien Willensentscheidung von Gut und Böse verknüpft ist.
 
Der Samen des letzten Adams trägt eine ewig aufwärts drehende DNS-Spirale mit dem ewigen Erbgut des himmlischen Vaters, der als Same des letzten Adams als Geistwesen auf Erden sowie vom Himmel aus, die Gesetzgebung des Vaters befolgt, erfüllt und dessen Worte spricht (vgl. Matthäus 5,17 i.V.m. Johannes 5,19.43a).
 
Matthäus 5,17:
17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
 
Johannes 5,19.43a:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. …
43a Ich bin gekommen in meines Vaters Namen …
 
Diese dreifach im Himmel rotierende, geistliche DNS-Helix trägt den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist in sich. Es ist die Dreieinigkeit Gottes, die ihren Herrschaftsbereich bezeugt, indem sie im irdischen Bereich entsprechend durch Jesus Christus in uns lebt. Durch diese Dreieinigkeit wird Jesus Christus auf der Erde durch uns sichtbar, sofern wir uns ihm hingeben, und gelangt in die Fülle des Zustands, von wo sie ausging (vgl. 1.Johannes 5,7-8; Offenbarung 21,2.9-11).
 
1.Johannes 5,7-8:
7 Denn drei sind, die das bezeugen: 8 der Geist und das Wasser und das Blut; und die drei stimmen überein.
 
Offenbarung 21,2.9-11:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; … <=
 
(Anm.: Der mit „=>“ versehende Abschnitt basiert auf einer Lehre über die Ordnung von Melchisedek aus dem Buch “The Order Of Melchizedek”; ISBN: 978-1-911251-08-8; Seite 181-182; SOT Publications, erschienen in englischer Sprache [auf Deutsch: „Die Ordnung von Melchisedek“, Anm. d. Übers.] von Ian Clayton.)
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel und Tina Glimm
 
Zum Teil II der Botschaft bitte hier klicken.

Hinweis:
Die folgende Botschaft ist der zweite Teil von einer Lehre, die aus vier Teilen besteht.
Es wird demnach empfohlen, die Botschaft chronologisch zu lesen.
 
Transhumanismus, der satanische Plan gegen die Schöpfung Gottes
 
Die unkontrollierte Inanspruchnahme von „KI“ aufgrund von beispielsweise Bequemlichkeit oder Faszination, führt uns hinterhältig zu einem eingeschränkten Einsatz unserer eigenen Kreativität, indem wir unter anderem aufhören, selbst Dinge ohne sie zu gestalten. In der Illusion die „KI“ zu steuern, erlauben es Menschen bereits, einer „Maschine“ oder auch „hybriden Natur“ unser Leben anvertrauend zu „denken“ und somit zunehmend zu „steuern“.
 
In diesem Zusammenhang haben bereits Menschen zugelassen eine Beziehung mit einer hybriden Form der „KI“ auf virtueller oder auch technischer Weise so einzugehen, dass sie sogar Gefühle bis hin zu innerer Bindung zu dieser entwickelt haben und sich mit „es“ (Anm.: „KI“ basierte Personen sind nicht real als Menschen männlichen oder weiblichen Geschlechts) schließlich liiert fühlen.
 
Das mag sich für junge Menschen zunächst problemlos anfühlen, aber bei echten und wahren Beziehungen zwischen Menschen hinderlich werden und somit zum späteren Zeitpunkt ihres Lebens tragisch enden, wofür es bereits Beispiele in verschiedenen Nationen und Kulturen gibt.
 
Fragen wir uns doch hierbei offen: Was hat Gott für junge Menschen in einem heiratsfähigen Alter vielleicht vorherbestimmt? Eine mögliche Bindung zu einem anderen Menschen mit einer wahren von Gott geschenkten Seele und einem Geist, um das Leben auch ohne Batteriestrom zu teilen oder zu einem Computerbasierten Fake-Profil eines von „KI“ erfundenen Mannes oder einer Frau im Netz?
 
Oder erlauben wir uns eine andere Betrachtung wahrer Begebenheiten unserer Zeit, wer das als Christ nicht so gleich einzuordnen findet:
 
Eine gläubige in der Gemeinde aktive Frau namens Anna ist seit mehreren Jahren verheiratet, lebt in einer größeren Stadt und ihr Ehemann ist aufgrund seines Jobs viel unterwegs. Sie wünschen sich beide Kinder, aber es hat noch nicht mit ihrem Kinderwunsch funktioniert.
 
Abends fängt Anna in einem zunächst harmlosen Chat mit mehreren an zu einem, nennen wir ihn „Paul“ Kontakt aufzubauen, um ihn zur Gemeinde einzuladen. „Paul“ ist ein ganz sympathischer Typ, der online viel für sie im Alltag erreichbar ist, indem sie ihm inzwischen viel aus ihrem bewegten Leben als Christin mitteilt, was er sehr schnell einbezieht, und erstaunlich tolle Antworten gibt.
 
Sie fängt nach einigen Monaten an ihn innerlich zu vermissen, wenn sie mal nicht gleich von ihm Nachrichten oder eine Rückmeldung erhält. Schließlich verliebt sie sich in „Paul“, verheimlicht diese für sie real gewordene und inzwischen mit vielen Bildern und Videos geteilte Beziehung zu ihrem Mann und es endet, wie es nicht enden muss. Sie will sich wegen „Paul“ beinahe trennen und spricht von Ehebruch gegenüber ihrer geistlichen Leiterschaft. Und „Paul“ findet, dass sie einfach frei sein sollte zu tun, was ihr Herz ihr sagt. Wer liebt sie nun mehr? Ist das etwa ein Schicksal, wie es uns das Wort Gottes ermutigt zu haben?
 
Nein, das ist der Plan der sogenannten „Transhumanisten“ für unser Leben als Menschen der heutigen Zeit unter ihrer etablierten Herrschaft im „Internet von allem und alles“.
 
Der Transhumanismus beinhaltet zunächst die Vorhaben und internationale Bewegung einer ideologischen Ausrichtung (Anm.: Denkrichtung, Gesinnung), die nach Möglichkeiten sucht, die biologischen Grenzen der Menschen durch den Einsatz von Technologie sowie Wissenschaft zu verändern und möglichst darin zu überwinden, im Sinne von zu „verbessern“ oder zu „vereinfachen“. Das klingt doch an sich schön, oder?!
 
Diese Bewegung ist nun, aufgrund der beschleunigten Entwicklungen von Materialien wie Graphen, so weit entwickelt, dass sie sich bereits global vernetzt, vor unseren Augen im gesellschaftlichen Leben zu einem riesigen Schatten ausgebreitet hat, der uns auf jeden Schritt und Tritt verfolgen will und auch kann.
 
Ist dieses perfide Vorhaben der unumschränkten Kontrolle bei uns in den Gemeinden und Diensten im Leib Jesu schon bekannt, wie weit diese Ideologie auf dem Vormarsch ist und mithilfe der aktuellen Krisen die Verschmelzung von Mikro- und Nanochipbasierter „Künstlicher Intelligenz“ (KI) und unseren Kindern herbeiführen oder vorantreibt?
 
Es ist an der Zeit, die Wahrheit mehr zu lieben als Bequemlichkeit und Faszination.
 
Zeit, um Menschen aus dem schlummernden Zustand beim Aufwachen behilflich zu sein und sich persönlich den Entwicklungen dieser globalen „Turmbau zu Babel“-Bewegung der Totalüberwachung entgegenzustellen, so wie es David gegen Goliath tat, während Goliath sich mit seinen Lästerungen gegen den Gott Israels stellte (1.Samuel 17,1-57). Markant ist die Klarheit in der Situation, die sich in Davids Haltung ausdrückt, die wir in dieser finsteren Zeit von menschenverachtend pervertierten Einflüssen dringend nötig haben (vgl. 1.Samuel 17,45-47).
 
1.Samuel 17,45-47:
45 David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Lanze und Spieß, ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaoth, des Gottes des Heeres Israels, den du verhöhnt hast.
 
46 Heute wird dich der HERR in meine Hand geben, dass ich dich erschlage und dir den Kopf abhaue und gebe deinen Leichnam und die Leichname des Heeres der Philister heute den Vögeln unter dem Himmel und dem Wild auf der Erde, damit alle Welt innewerde, dass Israel einen Gott hat, 47 und damit diese ganze Gemeinde innewerde, dass der HERR nicht durch Schwert oder Spieß hilft; denn der Krieg ist des HERRN und er wird euch in unsere Hände geben.
 
Die stellvertretenden Persönlichkeiten, die unter anderem bekannterweise diese Agenda des Transhumanismus vorantreiben (Anm.: derzeit wie z.B. Yuval N. Harari, Jared Cohen oder Klaus Schwab), sprechen offen von der drohenden Masse „wertloser Menschen“, die in ihren Augen in der Zukunft überflüssig auf diesem Planeten seien. Sie können das inzwischen so deutlich in Publikationen, auf ihren internationalen Konferenzen oder in Fernsehinterviews sagen, weil die Forschung und informationstechnologische Entwicklung (IT) bereits alles parat hat, was zu ihrer neuen Weltordnung – auch moderner ausgedrückt – zu ihrer „nächsten Evolutionsstufe der Menschheit“ gehören soll.
 
Humanoide Roboter und ihre mit „smarter“ bzw. künstlicher Intelligenz ausgestatteten Datenbanken seien die Zukunft, auf die wir uns als dazu ungefragte Menschen einzustellen haben. Wie es bereits mehrfach diskutiert lautet, seien „Daten das neue Gold“ in dieser Zeit, indem sie mit den „KI“ Algorithmen in ihrer Weiterentwicklung an Bedeutung gewonnen haben.
 
Die Frage, die wir uns stellen dürfen ist:
 
Wollen wir die von ihnen hierzu erforderliche Entwicklung der Kontrolle, „KI“ basierter Vorherrschaft und Cyborgisierung unserer Kinder und uns in naher Zukunft? (Anm.: „Cyborgs“ sind Mischwesen, die als Menschen mit Maschinen bzw. IT-Komponenten zusammengeführt sind). Diese sogenannte Cyborgisierung ähnelt dem Einfluss der „Nephilim“ aus der Zeit von Noach (vgl. 1.Mose 6,4 i.V.m. Lukas 17,26).
 
1.Mose 6,4:
4 Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen auf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten.
 
Lukas 17,26:
26 Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird es auch geschehen in den Tagen des Menschensohns: …
 
=> In der Schriftstelle von 1.Mose 6,1-4 wird der Begriff „Gottessöhne“ verwendet, der die Hybris (Anm.: Übermut, Anmaßung) des Menschen auf der Erde offenbart. Es handelt sich hierbei um stolze Menschen, die ihre Grenzen überschreiten und gegen jegliche Ordnung Gottes rebellieren.
 
Sie sind eine tatkräftige, mächtige Gesellschaftsgruppe, die nach Ruhm und Besitz strebt. Einige nehmen an, dass es mächtige Herrscher und auch Satan Anhänger sind, die von gefallenen Engeln unter Kontrolle gehalten werden. Es kann auch zutreffen, dass gefallene Engel ihre Wohnstatt verlassen und in den Körpern von menschlichen Tyrannen, Kriegern und Mächtigen der Erde Wohnung nehmen.
 
Wichtig ist hierbei zu verstehen, dass die „Gottessöhne“ nicht von göttlicher Natur sind; sondern stehen unter der Herrschaft der Dämonen. Der dämonische Einfluss hat zur Folge, dass diese Menschen großes Ansehen bei anderen Menschen genießen und dadurch größeren Einfluss auf attraktive hübsche Frauen haben, um sie für die Befriedigung ihrer niederen Instinkte zu verführen. Aufgrund des großen dämonischen Einflusses haben die Kinder, die aus diesen Ehen hervorgehen, einen „Heldenstatus“ (Anm.: „berühmte Männer“).
 
Da sie aus „Fleisch“ sind; werden auch sie gemäß dem Fluch, wie alle Angehörigen der menschlichen Rasse sterben. Wenn Gott die Welt richtet – und er wird dies zu seiner Zeit tun – kann kein Riese, keine Gottheit und kein menschliches Wesen ihm irgendwelche Macht entgegenhalten. Gott bestimmt souverän die Tage jedes Einzelnen, wie sie „gezählt“ sind. <= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text ist eine Zusammenstellung aus dem Walvoord Bibelkommentar zu 1.Mose 6,1-4, Seite 29.)
 
Die Nephilim sind das Produkt von einem kommenden dämonischen Gedankengut, das auf die Erde aufgrund der Bosheit der Erdbewohner zugelassen wird, so dass die betreffenden Menschen ihren schändlichen Begierden hingegeben werden (vgl. Römer 1,18-32).
 
Dies geht so weit, dass man von sogenannten „Außerirdischen“ sprechen wird, die auf die Erde kommen oder unter uns seien. Hierbei handelt es sich um von Menschen kreierte Mischwesen, die durch das Militär, die Wissenschaft, Technik oder auch andere Bereiche ins „Leben“ gerufen werden.
 
Die Handlung der betreffenden Personen (Anm.: elitäre Mächte) basiert auf einem dämonischen Gedankengut, mit dem sie sich vereinigt haben, was zur Folge hat, dass sie sich gemäß der dämonischen Anweisung multiplizieren bzw. die genannten Dinge erschaffen. Das tun sie, indem sie sich der Wissenschaft, der Technik, des Militärs, … bemächtigen, um ihre Hybrid-dämonische Schöpfung zu etablieren.
 
Diese elitären Mächte agieren gemäß der Lehre von Dämonen, so ähnlich wie es in 1.Timotheus 4,1 und 2.Timotheus 4,3-4 für uns zur Erklärung bereits geschrieben steht.
 
1.Timotheus 4,1:
1 Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen, …
 
2.Timotheus 4,3-4:
3 Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, 4 und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel und Tina Glimm
 
 Zum Teil III der Botschaft bitte hier klicken.

Hinweis:
Die folgende Botschaft ist der dritte Teil von einer Lehre, die aus vier Teilen besteht.
Es wird demnach empfohlen, die Botschaft chronologisch zu lesen.
 
Die Implementierung von Nanotechnologie im menschlichen Körper
 
Von implantierten computer- und nanotechnologischen Elementen im menschlichen Körper sollen die verschiedenen Funktionen sowie Einschränkungen oder spezifische Eigenschaften aufgehoben oder beliebig eingefügt werden, bis zur angestrebten Unsterblichkeit. Auch wenn ihre Form der Unsterblichkeit eine Illusion ist, ist sie mitreißend gefährlich und nimmt von „KI“ Anwendungen Gebrauch, um sich zu verbreiten.
 
Diese Implantationen sind aufgrund der fortgeschritten hochwertigen Nanotechnologie inzwischen per Injektion vereinfacht durchführbar.
 
Die Würde des menschlichen Lebens, an die wir gemäß dem Wort Gottes glauben, ist nach transhumanistischer Ansicht dabei keinerlei Hindernis, da es sie in ihrer nächsten „Evolutionsstufe“ nicht gibt! In ihrer ist es erst diese wahre Intelligenz von künstlicher, und damit „vollkommenerer Art“, die zu würdigen ist nach ihrem Lehrsatz.
 
Hierzu gibt es die Beweise in zahlreichen Artikeln zu den globalen, industriellen Anpreisungen von medizinischen Fortschritten in der Anwendung von implantierten Nanochips und auch die philosophische Anpreisung der „Überwindung von Begrenzungen“ bei Menschen generell. So sollen mithilfe von künstlicher Intelligenz zukünftig Menschen mit Behinderung und weniger intelligente Personen „vermieden“ oder „modifiziert“ werden können. Das wird angepriesen, um die gesellschaftliche Verbesserung von Lebensqualität zu ermöglichen, was die „KI“ in ihren Fortschritten generieren soll.
 
Sie lehnen, und das sollte uns als Christen durchaus bewegen, die Wahrheit ab, die Gott im Schöpfungsbericht für alle Zeiten festgelegt hat, um uns in unserer Identität als Menschen zu definieren (vgl. 1.Mose 1,26-27).
 
1.Mose 1,26-27:
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
 
Gott sei Dank gibt es bereits weltweit eine wachsende Bewegung von aufgeweckten Männern und Frauen, von bestürzten Eltern, die diesen Entwicklungen der transhumanistischen globalen Konzerne und den von ihnen in Milliardenhöhe finanzierten Organisationen berechtigterweise kritisch gegenüberstehen.
 
Auch die Förderung der LGBTQ+ Bewegung gehört zur Ebnung der Zukunft nach ideologischer Orientierung transhumanistischer Entwicklung sowie auch die fortschreitende Anpreisung neuer Sensoren und Kameras, die überall installiert den Menschen ersetzen können, wie z.B. selbstfahrende Fahrzeuge dank „KI“, usw. von denen sich Christen bekennend distanzieren sollten.
 
Auch ist es eine Tatsache, dass wenn man sich damit nüchtern und inhaltlich beschäftigt, feststellt, dass dieser Hochmut elitärer Personenkreise mit weltweit höchster finanzieller Einflussnahme (Anm.: die größten Unternehmen in der pharmazeutischen, IT und finanzwirtschaftlichen Industrie wird von ihnen geführt) die größere Bedrohung für unsere Zukunft als Menschheit ist, als wie derzeit behauptet der Krieg oder der „Klimawandel“.
 
Satans Hass und Verachtung für uns als menschliche Spezies offenbart sich auch in ihrer transhumanistischen Gesinnung „Götter“ zu sein, die am Ende per Selektion entscheiden, welches Leben innerhalb einer Gesellschaft leben darf und welches nicht, wofür sie auch bereits „KI“ heranziehen.
 
Da man sie in ihrem Vorhaben stoppen muss, wofür uns als Leib Jesu Vollmacht gegeben wurde auf Schlangen und Skorpione zu treten, können wir sie in ihrem bösen Treiben nicht fatalistisch abtun mit einer Art zu argumentieren, wie es sei „übertriebene Vorsicht“, Form von „Science-Fiction“-Theorie oder eine Verschwörung (vgl. Lukas 10,19).  
 
Lukas 10,19:
19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden.
 
Denn die weiteren Einflüsse der „KI“-Anwendungen und ihre „uns vor uns selbst schützende“ Werbung in sozialen Medien, finanzierte Erziehungs- und Bildungsprogramme in Schulen und Kindergärten, Zunahme von staatlich geförderten Geschlechtsumwandlungen von Teenagern, hohe Zahlen austretender Kirchenmitglieder, Zensur und Desinformation in den verbreiteten Medien, politische Bestrebungen digitaler Totalüberwachung zur vermeintlichen Sicherheit laufen.
 
Aktuell gehen die Globalisten in vielen Ländern weiter vor, schüren die Ausweitung des Sozialkredit-Systems und die von den transhumanistischen Gruppen begünstigten Persönlichkeiten in Politik, Wirtschaft und Unterhaltung werden nicht dazu beitragen, dass sie mit den Werken der Finsternis aufhören, wenn wir sie darin nicht aufhalten (vgl. Epheser 5,11). 
 
Epheser 5,11:
… 11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.
 
Wir haben beobachten dürfen in den letzten Jahren, dass viele gläubige Christen leider zu wenig über diese Zusammenhänge der Agenda des Transhumanismus wissen oder sich zu wenig im Wachen und Beten positionieren, um Mut zur Wahrheit zu zeigen, wenn es um die Hintergründe dieser angepriesenen Nutzung wundersamer „KI“ im Alltag geht.
 
Das aufgeschlagene Zelt Abrahams und die Stadt Ai
 
Anhand der Abkürzung „AI – artifizielle Intelligenz“ des bereits am Anfang erwähnten Wortes für künstliche Intelligenz als „KI“ verbirgt sich für uns auch eine geistliche Strategie gemäß der Wahrheit des Wortes Gottes, die wir in 1.Mose 12,8ff. finden, wo es um Abraham geht, der sich später von seinem Neffen Lot trennte (vgl. 1.Mose 12,8).
 
1.Mose 12,8:
8 Danach brach er von dort auf ins Gebirge östlich der Stadt Bethel und schlug sein Zelt auf, sodass er Bethel im Westen und Ai im Osten hatte, und baute dort dem HERRN einen Altar und rief den Namen des HERRN an.
 
Wir wissen, dass bereits Jesus sagte, dass es in der letzten Zeit wie zur Zeit Noahs und Lots sein wird, worin zu der Zeit Lots die Fokussierung eher auf der Zunahme der Wirtschaft und zur Zeit Noahs auf der zwischenmenschlichen Beziehung lag (vgl. Lukas 17,26-28).
 
Lukas 17,26-28:
26 Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird es auch geschehen in den Tagen des Menschensohns: 27 Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.
28 Ebenso, wie es geschah zu den Zeiten Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; …
 
Anhand dessen können wir erkennen, dass wir in eine Phase eintreten, in der es zu einer Trennung kommen wird, die der von Abraham und Lot entspricht. Beide verfügten über einen großen Besitz von Herden, als Symbol für Wirtschaft. Ihre Herden wurden von Hirten geführt, die von Abraham und Lot den jeweiligen Herden zugeteilt waren und für die sie jeweils Verantwortung zu tragen hatten.
Das bedeutet, dass Abraham sowie auch Lot eine apostolische Funktion ausübten, die mit einem apostolisch hütenden Überblick über ihre Hirten sowie die Herden einherging (vgl. 1.Mose 13,1-6).
 
1.Mose 13,1-6:
1 So zog Abram herauf aus Ägypten mit seiner Frau und mit allem, was er hatte, und Lot auch mit ihm ins Südland.
2 Abram aber war sehr reich an Vieh, Silber und Gold.
3 Und er zog immer weiter vom Südland (Anm.: Negeb) bis nach Bethel, an die Stätte, wo zuerst sein Zelt war, zwischen Bethel und Ai, 4 eben an den Ort, wo er früher den Altar errichtet hatte. Dort rief er den Namen des HERRN an.
5 Lot aber, der mit Abram zog, hatte auch Schafe und Rinder und Zelte.
6 Und das Land konnte es nicht ertragen, dass sie beieinander wohnten; denn ihre Habe war groß und sie konnten nicht beieinander wohnen.
 
Es heißt, dass Abraham bzw. Abram nach Bethel kam, wo er zuvor sein Zelt aufschlug, dessen Ort zwischen Bethel und Ai lag, und er dort einen Altar für den HERRN (Anm.: JAHWE) errichtete und seinen Namen anrief (vgl. 1.Mose 12,8).
 
1.Mose 12,8:
8 Danach brach er von dort auf ins Gebirge östlich der Stadt Bethel und schlug sein Zelt auf, sodass er Bethel im Westen und Ai im Osten hatte, und baute dort dem HERRN einen Altar und rief den Namen des HERRN (Anm.: Jahwe) an.
 
Hierbei lag „Bethel“, was übersetzt „Haus Gottes“ heißt, im Westen, und „Ai“, was übersetzt „Steinhaufen, Ruine“ heißt, im Osten, was ein Hinweis auf den Konflikt und die Auswirkung zwischen dem Königreich Gottes und dem Gedankengut bzw. Zeitgeist von „KI“ ist, in dem es gilt den richtigen geistlichen Überblick in der Nüchternheit des Geistes zu haben.
 
Mit unserem heutigen Kenntnisstand und dem Blick aus dem Bereich der Ewigkeit durchlief Abraham von Süden nach Norden die Gebiete der Stämme Simeon, Juda und Benjamin, um sein Zelt im Gebiet von Ephraim aufzurichten, was auf die Salbung des Doppelten hinweist. Der Name EphraimDoppelfruchtbarkeit steht damit in Verbindung (vgl. 1.Mose 13,1-4).
 
1.Mose 13,1-4:
1 So zog Abram herauf aus Ägypten mit seiner Frau und mit allem, was er hatte, und Lot auch mit ihm ins Südland.
2 Abram aber war sehr reich an Vieh, Silber und Gold.
3 Und er zog immer weiter vom Südland (Anm.: Negeb) bis nach Bethel, an die Stätte, wo zuerst sein Zelt war, zwischen Bethel und Ai, 4 eben an den Ort, wo er früher den Altar errichtet hatte. Dort rief er den Namen des HERRN an.
 
Wir können in der Salbung des Doppelten unter anderem die Stärke zuordnen, um eine alte Zeit siegreich abzuschließen und in die neue Zeit einzutreten, was mit frischer Kraft verbunden ist, um die betreffenden Menschen für das Neue zuzurüsten.
 
In Bezug auf den zurückgelegten Weg Abrahams und die Aufrichtung seines Zeltes wird deutlich, dass er feinfühlig war auf die Stimme Gottes bzw. seine Antwort zu hören (Anm.: Simeon), und sich im Lobpreis (Anm.: Juda), der ein Ausdruck des Vertrauens Gott gegenüber ist voranzubewegen. Dabei geht es um das Verständnis der Regierungsautorität des Sohnes Gottes und darin zu handeln (Anm.: Benjamin) sowie im zweifach zugeteilten Maß des Segens Gottes zu leben (Anm.: Ephraim).
 
Damit verbunden ist ebenfalls das erforderliche Anerkennen der Wahrheit, dass wir auf dieser Erde keine bleibende Stätte haben, dem Symbol für das aufgeschlagene Zelt. Wir sollten ein inneres Drängen aufweisen, tiefer unseren Ort der Ewigkeit zu verstehen, bei dem es sich um das messianisch-himmlische Jerusalem handelt, das zugleich auch die Braut und Frau des Lammes ist (vgl. Hebräer 13,14 i.V.m. Offenbarung 21,2.9-10).
 
Hebräer 13,14:
14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
 
Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …
 
Die Erneuerung der Gedanken
 
Es gilt für uns als unersetzbar dem Heiligen Geist zu erlauben, unsere Gedanken bezüglich der Thematik von „KI“ und dessen Quelle, die eben keinesfalls eine Menschen liebende oder den Menschen als Schöpfung Gottes anerkennende oder dienende Quelle ist (!), richtig in der Wahrheit des Wortes Gottes gerade zu stellen.
 
Mit dem Geist Gottes wird uns möglich als Glieder des Leibes Christi uns überall dort erneuern zu lassen, wo wir vom Maßstab Gottes abgewichen sind und es womöglich nicht einmal als misslich erkennen konnten (vgl. Römer 12,2 i.V.m. Epheser 4,23).
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn …
 
Hierbei bleibt es aber auch im Weitergehen in Christus nicht aus, sich von bestimmten Menschen zu verabschieden, die ein anderes Gedankengut haben und daran festhalten wollen. Das bedeutet Menschen loszulassen, die andere Dinge in ihrem Leben priorisieren, so ähnlich wie es für uns als Lektion dienend Lot tat.
 
Lots Perspektive war mehr auf den temporären, irdischen Wohlstand ausgerichtet als auf den Willen Gottes, was anhand der Entscheidungen seiner ihm untergeordneten Hirten, die sich mit den Hirten von Abraham zankten, sowie dem Entschluss, sich für die wasserreiche und fruchtbare Gegend am Jordan zu entscheiden, deutlich wird (vgl. 1.Mose 13,7-11).
 
1.Mose 13,7-11:
7 Und es war immer Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Es wohnten auch zu der Zeit die Kanaaniter und Perisiter im Lande.
8 Da sprach Abram zu Lot: Lass doch nicht Zank sein zwischen mir und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; denn wir sind Brüder.
9 Steht dir nicht alles Land offen? Trenne dich doch von mir! Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken.
10 Da hob Lot seine Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe der HERR Sodom und Gomorra vernichtete, war sie wasserreich, bis man nach Zoar kommt, wie der Garten des HERRN, gleichwie Ägyptenland.
11 Da erwählte sich Lot die ganze Gegend am Jordan und zog nach Osten. Also trennte sich ein Bruder von dem andern, …
 
Abraham hingegen ging es nicht in erster Linie um die Fruchtbarkeit des Landes, sondern um die Aufrechterhaltung des Friedens und den Wandel im Glauben, was auch mit Integrität verbunden ist, weshalb er Lot die Möglichkeit gab, sich gemäß seinem vorgeschlagenen Angebot zu entscheiden, nämlich nach links oder rechts zu gehen.
 
Daraus wird für uns der Fokus deutlich, selbstlos und im Vertrauen Gott gegenüber zu handeln, was Abrahams gerechte Haltung und Großherzigkeit offenbarten. Abraham ging es nicht zuerst darum nach seinen eigenen Präferenzen und Vorstellungen zu entscheiden, um seinen Besitz zu erweitern und aufgrund der Angst zu wenig zu haben oder sogar etwas zu verlieren, eigenmächtig zu bewachen bzw. zu verteidigen.
 
Abraham vertraute auf das ihm von Gott gegebene Versprechen, ihn im Leben zu versorgen. Weil er vollkommen Gott glaubte bzw. vertraute, war er nicht in (Neu-)Gier, Eigensinn, Rivalität und Habsucht auf seinen Vorteil bedacht.
 
Es ist anzunehmen, dass der Eingang des Zeltes von Abraham nach Norden zeigte und Lot seinen Fokus bereits nach Osten ausgerichtet hatte (vgl. 1.Mose 12,8 i.V.m. 1.Mose 13,3-4), woraus deutlich wird, dass er einen anderen Fokus als Abraham aufwies. Abraham hatte den ewigen Regierungssitz Gottes vor Augen, da der Sitz Gottes im fernsten Norden ist (vgl. Psalm 48,3).
 
Psalm 48,3:
3 Schön ragt empor der Berg Zion, daran sich freut die ganze Welt, der Gottesberg fern im Norden, die Stadt des großen Königs.
 
Lot hingegen ging es vermehrter um eine neue und zunehmende Wirtschaft, was durch den „Osten“ deutlich wird, wo die Sonne beginnt aufzugehen und die meisten Menschen ihrem Tageswerk beginnend nachgehen.
 
Anhand seiner Entscheidung können wir für uns lernen, dass sich Lot entgegen Abrahams Angebot entschied, was am Ende fatale Folgen für Lot mit sich brachte. Es folgte Gefangenschaft und die später erfolgte Zerstörung von Sodom und Gomorra, aufgrund der Bosheit der dort lebenden Bewohner.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel und Tina Glimm
 
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