Ajin Daleth 5774
(Bild von Simon Glimm)
 
Geliebtes Volk Gottes,

dieses prophetische Wort soll uns als Stückwerk und Hinweis auf das nächste biblische Jahr (Anm.: 5774/ 2014) dienen.
Ich ermutige jeden Leser über diesem Wort zu beten und den Plan des Vaters über das kommende Jahr zu proklamieren.

Der 04. September 2013 und das neue biblische Jahr 5774

Am Abend des 04.09.2013 tritt das jüdische Volk in das neue biblische Jahr 5774 ein, das für uns als eingepfropfte wilde Ölzweige in den edlen Olivenbaum ebenfalls von Bedeutung ist, da wir Anteil an der Fettigkeit (Anm.: Salbung) der Wurzel haben (vgl. Römer 11,17-18).

Römer 11,17-18:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.

Der Augapfel Gottes

Weiterhin besitzt Israel gemäß Sacharja 2,12b die Stellung des Augapfels Gottes, von dem Jerusalem wie seine Pupille fungiert, so dass es für uns als Heidenchristen gut ist, wenn wir durch Israel auf unser Leben und Umfeld schauen, um mit erleuchteten Augen zuversichtlich in unsere Zukunft mit Jesus zu gehen.

Sacharja 2,12b:
12b Wer euch (Anm.: Israel) antastet, der tastet meinen Augapfel an.

Die Offenbarungen, die wir durch diese Vorgehensweise erhalten, beinhalten strategische Maßnahmen, die uns dabei behilflich sind, dass wir unser Leben in dem Zentrum des Willens Gottes und seinem Frieden positionieren, so wie auch Epaphras betete (vgl. Kolosser 4,12).

Kolosser 4,12:
12 Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.

Die Zahl “4”

Da dieses Jahr mit dem hebräischen Buchstaben “Daleth” im Zusammenhang steht, der ebenfalls den Zahlenwert “4” trägt, möchte ich auf die Bedeutung der Zahl eingehen, die erstmalig in 1.Mose 1,14-19 genannt wird und mit den Lichtern des Himmels in Verbindung steht, die von Gott dazu erschaffen wurden, um uns die Zeiten zu offenbaren und diese richtig zu erkennen (vgl. 1.Mose 1,14-19).

1.Mose 1,14-19:
14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre 15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.
16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde 18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.
19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

Der Stamm Issaschar- Das “dienende Auge” im Volk Israel

Der Stamm Issaschar war darin geschult die Zeiten Gottes richtig zu erkennen, um dem Volk Israel mitzuteilen, was in den jeweiligen Zeiten zu tun war (vgl. 1.Chronik 12,33).

1.Chronik 12,33:
… 33 der Männer von Issachar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; …

Es ist auch kein Zufall, dass die Sterne im Zusammenhang mit der Verheißung unseres Glaubensvaters Abraham stehen (vgl. 1.Mose 15,5-6).

1.Mose 15,5-6:
5 Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein! 6 Abram glaubte dem HERRN und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.

Issaschar war der Stamm, der es verstand die Zeit des Schofarklangs zu offenbaren, der mit dem Zusammenrufen, dem Feiern, dem Ausziehen in den Kampf aber auch der Verheißung des Volkes Israels zu tun hatte.
Das wird deutlich, wenn man 4.Mose 10,1-10 im Zusammenhang mit 1.Chronik 12,33 und 1.Mose 15,5-6 näher betrachtet.

4.Mose 10,1-10:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Mache dir zwei Trompeten von getriebenem Silber und gebrauche sie, um die Gemeinde zusammenzurufen und wenn das Heer aufbrechen soll.
3 Wenn man mit beiden bläst, soll sich bei dir versammeln die ganze Gemeinde vor der Tür der Stiftshütte.
4 Wenn man nur mit einer bläst, so sollen sich bei dir versammeln die Fürsten, die Häupter über die Tausende in Israel.
5 Wenn ihr aber laut trompetet, so sollen die Lager aufbrechen, die nach Osten zu liegen.
6 Und wenn ihr zum zweiten Mal laut trompetet, so sollen die Lager aufbrechen, die nach Süden zu liegen. Denn wenn sie weiterziehen sollen, so sollt ihr laut trompeten.
7 Wenn aber die Gemeinde zu versammeln ist, sollt ihr nur blasen und nicht laut trompeten.
8 Es sollen aber blasen mit den Trompeten die Söhne Aarons, die Priester; und das soll eine ewige Ordnung sein für euch und eure Nachkommen.
9 Wenn ihr in den Krieg zieht in eurem Lande gegen eure Feinde, die euch bedrängen, so sollt ihr laut trompeten mit den Trompeten, dass euer gedacht werde vor dem HERRN, eurem Gott, und ihr errettet werdet vor euren Feinden.
10 Desgleichen, wenn ihr fröhlich seid an euren Festen und an euren Neumonden, sollt ihr mit den Trompeten blasen bei euren Brandopfern und Dankopfern, damit euer Gott an euch denke. Ich bin der HERR, euer Gott.

Die geöffnete Tür im Himmel

In dem biblischen Jahr 5774/ 2014 dürfen wir erwarten, dass Gott uns durch seinen Ruf in Bewegung setzt, so dass wir an den Ort gelangen, der mit neuen, frischen, übernatürlichen Möglichkeiten in der unsichtbaren Welt angefüllt ist. Es ist der Ort, wo wir unsere Gedanken durch das Blut Jesu erneuern lassen und Jesus dort an die erste Stelle setzen, wo wir es in der Vergangenheit nicht richtig erkannt haben (vgl. 1.Mose 28,10-13a.16-19 i.V.m. Hebräer 9,14).
 
1.Mose 28,10-13a.16-19:
10 Aber Jakob zog aus von Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran 11 und kam an eine Stätte, da blieb er über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein von der Stätte und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an der Stätte schlafen.
12 Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.
13a Und der HERR stand oben darauf und sprach: …
16 Als nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht!
17 Und er fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.
18 Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goss Öl oben darauf 19 und nannte die Stätte Bethel; vorher aber hieß die Stadt Lus.

Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

Das Unmögliche wird “Möglich” genannt!

Es ist hierbei egal, ob der neue Ort eine Region ist, die uns wie eine Wüste oder Gefangenschaft erscheint.
Gott wird aufgrund der Liebe, die wir in unserem Herzen zu ihm tragen trotzdem durchbrechen, so dass plötzlich der Ort des Unmöglichen, die Region des Möglichen genannt wird und wir den Himmel offen sehen (vgl. Hesekiel 1,1-4; Offenbarung 1,9-10; Offenbarung 4,1-2).

Hesekiel 1,1-4:
1 Im dreißigsten Jahr am fünften Tage des vierten Monats, als ich unter den Weggeführten am Fluss Kebar war, tat sich der Himmel auf, und Gott zeigte mir Gesichte.
2 Am fünften Tag des Monats – es war das fünfte Jahr, nachdem der König Jojachin gefangen weggeführt war –, 3 da geschah das Wort des HERRN zu Hesekiel, dem Sohn des Busi, dem Priester, im Lande der Chaldäer am Fluss Kebar. Dort kam die Hand des HERRN über ihn.
4 Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Norden her, eine mächtige Wolke und loderndes Feuer, und Glanz war rings um sie her, und mitten im Feuer war es wie blinkendes Kupfer.

Offenbarung 1,9-10:
9 Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und am Reich und an der Geduld in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses von Jesus.
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, …

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

Die Tür “Jesus Christus”

Fernerhin wird ebenfalls die “vertikale übernatürliche Tür” auf der natürlichen Ebene eine hohe Bedeutung im Bereich der Beziehung der Heiligen untereinander sowie im Feld der Versorgung haben (Anm.: für Geist, Seele und Leib).
Dadurch wird Jesus Christus immer stärker in der Welt gesehen (vgl. Johannes 10,7.9 i.V.m. Galater 6,10).

Galater 6,10:
10 Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.

Johannes 10,7.9:
7 Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen.
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Die “Faust Gottes”

Zu alledem wird der HERR die Kraft seiner “Faust” offenbaren, indem er durch die Amtsträger des fünffältigen Dienstes deutlich an unsere Türen klopft, um uns mit seiner Gegenwart heimzusuchen.
Hierbei wird es verstärkt um die Sohn- und Vaterschaft Gottes gehen (vgl. Offenbarung 3,20 i.V.m. Johannes 14,23).

Offenbarung 3,20:
20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.

Johannes 14,23:
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Erwartet im Glauben übernatürliche Begegnungen!

In diesem Jahr ist es wichtig, dass wir uns an den Ort der Möglichkeit begeben und in Geduld nach Gottes Verabredung Ausschau halten, auch wenn wir uns ausgetrocknet oder verzweifelt fühlen.
Positioniert euch wie Abraham und Lot am offenen Eingang und empfangt Gottes Verheißung für eure nahe Zukunft. Seid bereit zu gehen, wenn er euch ruft und lasst euch nicht durch eure Vergangenheit aufhalten (vgl. 1.Mose 18,1-3; 1.Mose 19,1-3 i.V.m. Lukas 11,9).

1.Mose 18,1-3:
1 Und der HERR erschien ihm (Anm.: Abraham) im Hain Mamre, während er an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war.
2 Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde 3 und sprach: Herr, hab ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so geh nicht an deinem Knecht vorüber.

1.Mose 19,1-3:
1 Die zwei Engel kamen nach Sodom am Abend; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und als er sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und neigte sich bis zur Erde 2 und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein im Hause eures Knechts und bleibt über Nacht; lasst eure Füße waschen und brecht frühmorgens auf und zieht eure Straße. Aber sie sprachen: Nein, wir wollen über Nacht im Freien bleiben.
3 Da nötigte er sie sehr und sie kehrten zu ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl und backte ungesäuerte Kuchen und sie aßen.

Lukas 11,9:

9 Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet (Anm.: Ausschau halten), so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan

Schützt das, was ihr von Gott empfangen habt!

In dem Jahr 5774/ 2014 ist es wichtig, dass wir den Wert, den Gott uns zugeteilt hat vor falschen Einflüssen schützen, in dem wir die Tür vor den unerwünschten Gästen schließen und wachsam bleiben.
Hierbei sah ich im Geist ein geöffnetes Gurkenglas, wo der HERR sprach:
“Es muss wieder mit dem Deckel verschlossen werden, um vor Verunreinigung geschützt zu bleiben.”
Das hebräische Wort für “Gurke” ist “paqqu`ah “ und kommt von dem Wurzelwort “peqa`”, das auch die Form eines “Ornaments“ meint, was auf den Wert bzw. die Krönung einer Sache hindeutet.  

Jakob und der Brunnen auf dem freien Feld

Wenn Gott auf neue Weise vorgehen will, ist es notwendig, dass wir für sein Vorgehen offen sind.
Die Begründung für solch eine Veränderung ist meistens eine bevorstehende Erweiterung, die mit der Etablierung von neuen Beziehungen zu tun hat.
Um diese Aussage auf dem Wort Gottes zu gründen, soll uns die Vorgehensweise Jakobs dienen, der sich zu seiner Zeit Zugang zu dem Brunnen trotz der aufgestellten Regeln durch die Hirten verschaffte, um die neue Verabredung mit Rahel zu pflegen (vgl. 1.Mose 29,1-3.6b-10).

1.Mose 29,1-3.6b-10:
1 Da machte sich Jakob auf den Weg und ging in das Land, das im Osten liegt, 2 und sah sich um, und siehe, da war ein Brunnen auf dem Felde; und siehe, drei Herden Schafe lagen dabei, denn von dem Brunnen pflegten sie die Herden zu tränken. Und ein großer Stein lag vor dem Loch des Brunnens.
3 Und sie pflegten die Herden alle dort zu versammeln und den Stein von dem Brunnenloch zu wälzen und die Schafe zu tränken und taten alsdann den Stein wieder vor das Loch an seine Stelle.
6b … siehe, da kommt seine (Anm.: Labans) Tochter Rahel mit den Schafen.
7 Er sprach: Es ist noch hoher Tag und ist noch nicht Zeit, das Vieh einzutreiben; tränkt die Schafe und geht hin und weidet sie.
8 Sie antworteten: Wir können es nicht, bis alle Herden zusammengebracht sind und wir den Stein von des Brunnens Loch wälzen und dann die Schafe tränken.
9 Als er noch mit ihnen redete, kam Rahel mit den Schafen ihres Vaters, denn sie hütete die Schafe.
10 Als Jakob aber Rahel sah, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, trat er hinzu und wälzte den Stein von dem Loch des Brunnens und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter.

Es kommt immer wieder vor, dass wir unsere traditionellen Vorgehensweisen für das neue Vorgehen Gottes zur Seite legen müssen, um auf diese Weise in eine tiefere Beziehung mit Jesus einzutreten und dadurch neue Frische erhalten zu können. Tradition oder ein religiöses Gedankengut kann uns davon abhalten in die Frische Christi für diese Zeit hineinzugehen (vgl. Matthäus 23,13).

Matthäus 23,13:
13 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen.

Vorsicht vor Lässigkeit!

In dem Jahr 5774/ 2014 sind wir gut beraten, wenn wir Gottes Werk nicht lässig betreiben und uns nicht vom Feind dazu verführen lassen in einen Status von Lässigkeit oder Faulheit einzutreten.
Der Prophet Jeremia gab diesbezüglich einen deutlichen Hinweis (vgl. Jeremia 48,10).

Jeremia 48,10:
10 Verflucht sei, wer des HERRN Werk lässig tut; verflucht sei, wer sein Schwert aufhält, dass es nicht Blut vergießt!

Diese Bibelstelle bedeutet nichts anderes, als dass wir als Volk Gottes dazu aufgerufen sind, sein Wort (vgl. Hebräer 4,12-13) zu leben bzw. auch Gemeinschaft mit ihm zu haben.

Kein neuer Flicken auf ein altes Kleid!

Es ist wichtig, dass wir unsere Struktur der Vergangenheit nicht mit dem verbinden, was Gott jetzt in dieser Zeit tut, weil es sonst zu einer herausfordernden Zerreißprobe kommt, die zu keinem guten Ergebnis führen würde, so wie es uns Markus 2,21 offenbart.

Markus 2,21:
21 Niemand flickt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid; sonst reißt der neue Lappen vom alten ab und der Riss wird ärger.

Wenn wir uns vom Vater der Lüge dazu verführen lassen in der Vergangenheit zu leben und uns nicht verändern wollen, hat dies zur Folge, dass wir in unserem Vorangehen mit Jesus blockiert werden und das verhält sich so ähnlich wie bei der Frau von Lot als sie zu einer Salzsäule erstarrte (vgl. 1.Mose 19,26 i.V.m. Lukas 9,62; Philipper 3,13)

1.Mose 19,26:
26 Und Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule.

Lukas 9,62:
62 Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.

Philipper 3,13:
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich es ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, …

Der wichtige Faden- nicht den Faden verlieren

In diesem Jahr 5774/ 2014 ist es von Bedeutung, dass wir nicht den wahren roten Faden verlieren, der Jesus Christus ist und uns durch seinen Heiligen Geist dazu befähigt mit einem demütigen Herzen tiefer in das Reich Gottes einzutreten, um noch besser die Verwaltung in seinem Reich zu verstehen.
Der Eintritt führt dazu, dass wir neue Menschen kennenlernen und heilige Beziehungen knüpfen, die vor Gott Bestand haben (vgl. Matthäus 19,24).

Matthäus 19,24:
24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.

Diese Bewegung durch das Nadelöhr ist eine Bewegung von Menschen, die sich im roten Faden Gottes (Anm.: Jesus Christus, der Löwe von Juda) bewegen und zur Befestigung, Verbindung und Befreiung beitragen (vgl. 2.Mose 13,16 i.V.m. 1.Mose 38,27-30; Johannes 1,30; Johannes 8,58)

2.Mose 13,16:
16 Und das soll dir wie ein Zeichen auf deiner Hand sein und wie ein Merkzeichen zwischen deinen Augen; denn der HERR hat uns mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt (Anm.: im Blut des Lammes).

1.Mose 38,27-30:
27 Und als sie (Anm.: Tamar) gebären sollte, wurden Zwillinge in ihrem Leibe gefunden.
28 Und als sie gebar, tat sich eine Hand heraus. Da nahm die Wehmutter einen roten Faden und band ihn darum und sprach: Der ist zuerst herausgekommen.
29 Als aber der seine Hand wieder hineinzog, kam sein Bruder heraus, und sie sprach: Warum hast du um deinetwillen solchen Riss gerissen? Und man nannte ihn Perez.
30 Danach kam sein Bruder heraus, der den roten Faden um seine Hand hatte. Und man nannte ihn Serach.

Johannes 1,30:
30 Dieser (Anm.: Jesus Christus) ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich.

Johannes 8,58:
58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.

Das geöffnete Haar der Braut Jesu

Der himmlische Vater möchte in dieser Zeitphase durch die Führung seines Heiligen Geistes noch stärker die Schönheit der Braut Jesu auf Erden ausweiten, indem er durch sie seine Kraft offenbart, wobei die prophetische Salbung in diesem Zusammenhang eine hohe Bedeutung trägt und zu größerer Intimität mit Jesus führt (vgl. Hohelied 4,1; Hohelied 7,6 i.V.m. 2.Mose 36,14; 2.Könige 1,8; Hebräer 11,37).

Hohelied 4,1:
1 Siehe, meine Freundin, du bist schön! Siehe, schön bist du! Deine Augen sind wie Taubenaugen hinter deinem Schleier. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die herabsteigen vom Gebirge Gilead.

Hohelied 7,6:
6 Dein Haupt auf dir ist wie der Karmel. Das Haar auf deinem Haupt ist wie Purpur; ein König liegt in deinen Locken gefangen.

2.Mose 36,14:
14 Und er machte elf Teppiche von Ziegenhaaren zum Zelte über die Wohnung, …

2.Könige 1,8 (Neue Jerusalemer Bibel):
8 Sie erwiderten: Er trug einen Mantel aus Ziegenhaaren und hatte einen ledernen Gurt um die Hüften. Da sagte er: Das war Elija aus Tischbe.

Hebräer 11,37:
37 Sie (Anm.: Vorväter des Glaubens) sind gesteinigt, zersägt, durchs Schwert getötet worden; sie sind umhergezogen in Schafpelzen und Ziegenfellen; sie haben Mangel, Bedrängnis, Misshandlung erduldet.

Achtet auf die Armen unter euch!

In diesem Jahr 5774/ 2014 ist es gut noch deutlicher das Geheimnis des Gebens von Almosen und das Investieren in das Leben von Glaubensgeschwistern zu verstehen, wobei beides eng mit der Kraft des Gebets einhergeht.
Solch eine Art des Aussäens ist unter anderem der Schlüssel für übernatürliche Heimsuchungen (vgl. Apostelgeschichte 10,1-4 i.V.m. Galater 6,10).

Apostelgeschichte 10,1-4:
1 Es war aber ein Mann in Cäsarea mit Namen Kornelius, ein Hauptmann der Abteilung, die die Italische genannt wurde.
2 Der war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete immer zu Gott.
3 Der hatte eine Erscheinung um die neunte Stunde am Tage und sah deutlich einen Engel Gottes bei sich eintreten; der sprach zu ihm: Kornelius!
4 Er aber sah ihn an, erschrak und fragte: Herr, was ist? Der sprach zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind vor Gott gekommen und er hat ihrer gedacht.

Galater 6,10:
10 Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.

Lasst trübe Umstände verwehen und empfangt den frischen Tagwind!

Da Jesus sagte, dass das Auge das Licht des Leibes ist, sollten wir es dem Heiligen Geist erlauben alles, was unseren Blick trübt aus unserem Herzen durch seine Offenbarungskraft und den frischen Wind wegwehen zu lassen (vgl. Lukas 11,34 i.V.m. 1.Samuel 3,15a).

Lukas 11,34:

34 Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.

1.Samuel 3,15a:
15a Und Samuel lag bis an den Morgen und tat dann die Türen auf am Hause des HERRN.

Dieser Reinigungsprozess ist wie das Hochschleudern durch die Worfschaufel Jesu, die dabei behilflich ist den Weizen von der Spreu zu trennen.
Sein Worfeln ist der Vorgang der dazu dient, dass wir in Jesus Christus noch höher kommen und den Vater sowie seine Liebe zu uns noch deutlicher erkennen (vgl. Lukas 3,17).

Lukas 3,17:
17 In seiner Hand ist die Worfschaufel, und er wird seine Tenne fegen und wird den Weizen in seine Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.

Ehrt die von Gott festgesetzten Grenzen!

Weiterhin sollten wir darauf achten, dass wir nicht die Grenze zu unserem Nächsten aber auch unseres Bestimmungsfeldes übertreten.
Wenn wir die Grenzen, die Gott gesetzt hat, bewusst nicht beachten, bewegen wir uns unter einem Fluch (vgl. 5.Mose 19,14; 5.Mose 27,17).

5.Mose 19,14:
14 Du sollst deines Nächsten Grenze, die die Vorfahren festgesetzt haben, nicht verrücken in deinem Erbteil, das du erbst, im Lande, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat, es einzunehmen.

5.Mose 27,17:
17 Verflucht sei, wer seines Nächsten Grenze verrückt! Und alles Volk soll sagen: Amen.
Es ist unabdingbar, dass wir das Persönlichkeits- sowie Bestimmungsfeld unseres Nächsten ehren, indem wir ihn nicht in unser Schema bzw. unsere Vorstellung hineinpressen.
Wenn wir das tun, ist eine besondere Einheit im Volk Gottes vorhanden, und es kommt zu Möglichkeiten, die befreiende Wahrheit zu sprechen (vgl. Joel 2,8 i.V.m. Lukas 14,23).

Joel 2,8:
8 Keiner wird den andern drängen, sondern ein jeder zieht auf seinem Weg daher; sie durchbrechen die feindlichen Waffen und dabei reißt ihr Zug nicht ab.

Lukas 14,23:
23 Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde.

Die Jahreslosung für das Jahr 2014

Die Herrenhuter Jahreslosung für das gregorianische Jahr 2014 ist aus dem Psalm 73, der von Aspah geschrieben wurde, in dem es heißt:

“Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.” Psalm 73,28

Der oben genannte Vers aus Psalm 73 ist ein Aufruf an uns als Volk Gottes eng an der Seite des HERRN zu bleiben, was bedeutet, dass wir sein Wort studieren und darüber nachsinnen. Daraus resultiert Glauben und Hoffnung bzw. Zuversicht, die uns direkt in den Missionsbefehl Jesu hineinkatapultieren und zwar auf die Weise, wie jeder einzelne von Gott mit seiner Gabe und Salbung berufen ist (vgl. Matthäus 28,18-20; Markus 16,20).

Matthäus 28,18-20:
18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker (Anm.: Nationen): Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Markus 16,20:
20 Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.

Möge der Heilige Geist durch jeden von euch in dem Jahr 5774/ 2014 sein Wort mit mitfolgenden Zeichen und Wundern bestätigen.

Amen und Amen.

Ein lebendiges und süßes Jahr 5774,

Daniel Glimm

Einleitung

Da wir als deutsches Volk kurz vor der Bundestagswahl stehen, möchte ich uns einige wichtige Punkte nennen, warum es notwendig ist, dass jeder, der wahlberechtigt ist, wählen gehen sollte.

Die Obrigkeit und ihre Autorität

Gott hat auf der Erde den Autoritätsbereich von Obrigkeit gewollt und es ist ihm wichtig, dass wir diesen Bereich richtig verstehen.
Um das tun zu können, ist es notwendig, dieses Thema anhand der Lehre des Apostels Paulus und Petrus zu beleuchten (vgl. Römer 13,1-7; Titus 3,1 i.V.m. 1.Petrus 2,13-17).

Römer 13,1-7 (Unterordnung der staatlichen Gewalt):
1 Jedermann sei untertan der Obrigkeit (Anm.: „exousia“= meist die exekutive Gewalt gemeint), die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.
2 Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu.
3 Denn vor denen, die Gewalt haben, muss man sich nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes; so wirst du Lob von ihr erhalten.
4 Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst: Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut.
5 Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen.
6 Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst beständig bedacht.
7 So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.

Titus 3,1:
1 Erinnere sie daran, dass sie der Gewalt der Obrigkeit untertan und gehorsam seien, zu allem guten Werk bereit, …

1.Petrus 2,13-17 (Rev. Elberfelder):
13 Ordnet euch aller menschlichen Einrichtung unter um des Herrn willen; sei es dem König als Oberherrn 14 oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun!
15 Denn so ist es der Wille Gottes, dass ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt - 16 als Freie und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel der Bosheit haben, sondern als Sklaven Gottes.
17 Erweist allen Ehre; liebt die Bruderschaft; fürchtet Gott; ehrt den König!

Das griechische verwendete Wort für „Obrigkeit“ in den oben genannten Bibelstellen ist „exousia“ und bedeutet „Erlaubnis, Autorität, Recht, Freiheit, Macht; Vollmacht etwas zu tun, was durch das Recht/ Gesetz erlaubt ist.
„exousia“ meint die exekutive/ ausführende Gewalt (z.B. Staatsanwaltschaft, Justizvollzugsanstalt, Finanzamt, Polizei, …; die berechtigt ist nach dem Gesetz sowie der Form- und Verfahrensvorschriften einzuschreiten. Hierbei ist es nicht so stark von Bedeutung, welche politische Partei an der Macht ist, denn die exekutive Obrigkeit schreitet nach dem bestehenden Recht ein.“ (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel- Sprachschlüssel 1831)

Gebet für die Menschen in der Gesellschaft und die Obrigkeit

Der Apostel Paulus machte dem jungen Apostel Timotheus, der sein geistlicher Sohn war deutlich, dass es notwendig war und es auch heute noch ist, dass wir als Volk Gottes für die Menschen in unserer Gesellschaft und zugleich für unsere Obrigkeit beten, was bedeutet, dass wir für die Personen beten, die unter anderem Hoheitsämter bekleiden, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Gesellschaft zu schützen.
Das Ergebnis, das sich hinter dem Gebet verbirgt ist das Verlangen Gottes, dass die Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und wahre Hilfe erfahren (vgl. 1.Timotheus 2,1-4).

1.Timotheus 2,1-4 (Gebet für die Menschen und die Obrigkeit):
1 So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, 2 für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.
3 Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, 4 welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Es ist von großer Bedeutung, dass wir als Volk Gottes die eingesetzten, führenden Politiker und auch die Menschen in den jeweiligen Gewalten (Anm.: legislative, exekutive und judikative Gewalt) achten und uns ihnen unterordnen.
Die Begründung liegt darin verborgen, weil jede natürliche Gewalt über sich eine übernatürliche Gewalt trägt, die sie abdeckt. Es ist so ähnlich zu verstehen wie ein Polizist, der seine Dienstmütze trägt, weil die Kopfbedeckung seine volle Autorität dem Bürger gegenüber repräsentiert.
Das verwendete griechische Wort für die natürliche Gewalt und der dahinter für das natürliche Auge nicht sichtbar stehenden übernatürlichen Gewalt ist „kyriotes“, was „Herrschaft, Mächte in der Engels- oder Dämonenwelt, die auch hinter den Herrschaftsbereichen dieser Welt stehen“ meint (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel- Sprachschlüssel 2339).
Das bedeutet, wenn wir uns als Volk Gottes in irgendeiner Weise der Obrigkeit bewusst widersetzen, wird es zu Schwierigkeiten in unserem Leben im natürlichen und geistlichen Bereich kommen und zwar durch die Mächte, die sich hinter den jeweiligen Regierenden bzw. der Obrigkeit bewegen.
Wenn z.B. ausführende Politiker bzw. Personen, die in den Bereichen der Obrigkeit eingesetzt sind nicht nach den Regeln des Wortes Gottes leben, ist es als Volk Gottes nicht unsere Aufgabe, dass wir uns ihnen widersetzen, sondern für sie beten.
Gott wird früher oder später von ihnen für ihre Führung und ihren Lebensstil, wenn sie nicht umkehren Rechenschaft fordern (vgl. Lukas 12,48b).

Lukas 12,48b:
48b Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.

Das heißt jedoch nicht, dass wir nicht auf Missstände, wenn diese vorhanden sind aufmerksam machen dürfen.

Die Achtung der Obrigkeit durch Johannes den Täufer und die Apostel

Auch Johannes der Täufer machte den Landesfürsten Herodes auf seinen frevelhaften Lebensstil aufmerksam (vgl. Markus 6,17-18).

Markus 6,17-18:
17 Denn er, Herodes, hatte ausgesandt und Johannes ergriffen und ins Gefängnis geworfen um der Herodias willen, der Frau seines Bruders Philippus; denn er hatte sie geheiratet.
18 Johannes hatte nämlich zu Herodes gesagt: Es ist nicht recht, dass du die Frau deines Bruders hast.

Trotz der Zurechtweisung und des Urteils gegen ihn ging Johannes nicht gegen die Obrigkeit vor, sondern ließ die Gefängnisstrafe, die ihn betraf zu.
Das macht deutlich, dass er die Obrigkeit achtete und das Prinzip Gottes verstand.
Auch die Apostel zur Zeit der Apostelgeschichte (Anm.: z.B. Petrus, Johannes, Paulus, Silas) unterstellten sich der Obrigkeit, was darin deutlich wird, dass sie sich haben gefangen nehmen und unter anderem auch auspeitschen lassen, jedoch in alledem das Wort Gottes und seine Weisung höher achteten (vgl. Apostelgeschichte 4,3.18-20; Apostelgeschichte 16,22-26).

Apostelgeschichte 4,3.18-20 (Petrus und Johannes im Gefängnis):
3 Und sie legten Hand an sie (Anm.: Petrus und Johannes) und setzten sie gefangen bis zum Morgen; denn es war schon Abend.
18 Und sie riefen sie und geboten ihnen, keinesfalls zu reden oder zu lehren in dem Namen Jesu.
19 Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Urteilt selbst, ob es vor Gott recht ist, dass wir euch mehr gehorchen als Gott.
20 Wir können es ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.

Apostelgeschichte 16,22-26 (Paulus und Silas im Gefängnis):
22 Und das Volk wandte sich gegen sie (Anm.: Paulus und Silas); und die Stadtrichter ließen ihnen die Kleider herunterreißen und befahlen, sie mit Stöcken zu schlagen.
23 Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Aufseher, sie gut zu bewachen.
24 Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block.
25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie.
26 Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab.

Das Offenbarwerden der mannigfaltigen Weisheit Gottes

Gottes Verlangen ist es, dass wir als sein Volk seine Weisheit vor den Mächten und Gewalten durch Jesus Christus im Himmel offenbaren, indem wir die Obrigkeit achten sowie uns vollkommen der Weisung des Wortes Gottes unterstellen (vgl. Epheser 3,10 i.V.m. Kolosser 1,16; Kolosser 2,15).

Epheser 3,10:
… 10 damit jetzt kund werde die mannigfaltige Weisheit Gottes den Mächten und Gewalten im Himmel durch die Gemeinde.

Kolosser 2,15:
15 Er (Anm.: Gott) hat die Mächte und Gewalten* ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus.

* böse Mächte und Gewalten

Kolosser 1,16:
16 Denn in ihm (Anm.: Jesus Christus) ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne (Anm.: „thronos“ = „Thron, Sitz des Herrschers/ Regierenden“; vgl. Elberfelder Studienbibel- Sprachschlüssel 2335) oder Herrschaften (Anm.: „kyriotes“= „Herrschaft, Mächte in der Engels- oder Dämonenwelt, die auch hinter den Herrschaftsbereichen dieser Welt stehen; Es steht ebenfalls für die Menschen unvorstellbaren Herrschaftsbereiche und deren Gebieter.“; vgl. Elberfelder Studienbibel- Sprachschlüssel 2939) oder Mächte (Anm.: „exousia“= „Erlaubnis, Autorität, Recht, Freiheit, Macht, Vollmacht etwas zu tun- meint durch das Recht erlaubt= exekutive/ ausführende Gewalt (z.B. Staatsanwaltschaft, Justizvollzugsanstalt, Finanzamt, Polizei, …; kann nach dem Recht einschreiten, egal welche politische Partei an der Macht ist“; vgl. Elberfelder Studienbibel- Sprachschlüssel 1831) oder Gewalten ( Anm.: „arche“ = „Anfang, Ursache, Ursprung; bedeutet auch „Ende“ verstanden als äußerster Punkt sowie Macht, Regierung, Herrschaft, Autorität“ z.B. wie Theokratie, Monarchie, Demokratie, Diktatur, …“; vgl. Elberfelder Studienbibel- Sprachschlüssel 738); es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.

Fazit:
Wir bestimmen mit unserer Wahl hinter welche Macht wir uns stellen und welchem geistlichen Einfluss wir es erlauben in unserem Land Einfluss zu nehmen.
Unsere Wahl bedeutet nicht, dass wir mit allen Punkten der jeweiligen politischen Partei übereinstimmen müssen.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Ich möchte die Botschaft zum Anlass nehmen, um dazu beizutragen mehr Verständnis über das Leben der Menschen zu geben, die von Gott als Propheten im Leib Jesu eingesetzt sind (vgl. 1.Korinther 12,28).

1.Korinther 12,28:
28 Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann Wundertäter, dann Gaben, gesund zu machen, zu helfen, zu leiten und mancherlei Zungenrede.

Die von Gott übertragenen Lasten

Die Personen, egal ob Mann oder Frau, die sich von Gott in dem prophetischen Amt bewegen, haben es nicht immer leicht, da Gott seine „Lasten“, die er auf dem Herzen trägt mit ihnen auf eine besondere Weise teilt und es deshalb dazu kommt, dass sie diese meistens stärker spüren als andere Menschen im Leib Jesu, weil sie sich in einer spezifischen Nähe zu Gott befinden, die sich aus dem prophetischen Amt ergibt (vgl. Lukas 12,48b).

Lukas 12,48b:
... 48b Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.

Das Ziel der übernatürlichen „Lastenübertragung“ ist von Gott gewollt, weil er möchte, dass die Menschen, die er erschaffen hat wieder zu ihm finden.
Gott weiß, dass er seinen Propheten eine besondere Fähigkeit zugeteilt hat, um die Lasten tragen zu können.

Hesekiel, ein „Lastenträger“ Gottes

Ich möchte anhand des Beispiels vom Leben des Propheten Hesekiel die Lastenübertragung Gottes erklären, die eine ähnliche Last war, wie sie auch Simon von Kyrene trug, der dazu verhalf, dass das Kreuz von Jesus Christus auf der richtigen Anhöhe in der Mitte vor aller Öffentlichkeit aufgerichtet wurde, um bis in unsere heutige Zeit die Liebe Gottes zu den Menschen zu prophezeien (vgl. Lukas 23,26 i.V.m. Johannes 3,16).

Lukas 23,26:
26 Und als sie ihn (Anm.: Jesus Christus) abführten, ergriffen sie einen Mann, Simon von Kyrene, der vom Feld kam, und legten das Kreuz auf ihn, dass er es Jesus nachtrüge.

Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Hesekiel befand sich mit dem Volk Israel in babylonischer Gefangenschaft, was Gott jedoch nicht davon abhielt seinem Propheten mit seiner herrlichen Gegenwart zu begegnen, so dass Hesekiel in der Lage war, dem Volk Israel auch in der Gefangenschaft die Worte Gottes mitzuteilen (vgl. Hesekiel 1,1-3).

Hesekiel 1,1-3:
1 Im dreißigsten Jahr am fünften Tage des vierten Monats, als ich unter den Weggeführten am Fluss Kebar war, tat sich der Himmel auf, und Gott zeigte mir Gesichte.
2 Am fünften Tag des Monats – es war das fünfte Jahr, nachdem der König Jojachin gefangen weggeführt war –, 3 da geschah das Wort des HERRN zu Hesekiel, dem Sohn des Busi, dem Priester, im Lande der Chaldäer am Fluss Kebar. Dort kam die Hand des HERRN über ihn.

Hesekiel war geistlich und charakterlich von Gott auf die Weise ausgerüstet, so dass er in der Lage war, die Offenbarungen Gottes zu empfangen und damit richtig umzugehen.
Er war nicht darüber verärgert, dass er in babylonischer Gefangenschaft war und dort sogar von Gott für einen gewissen Zeitraum gefangengenommen wurde.
Hesekiel verstand die „Gefangenschaft Gottes“ inmitten der Gefangenschaft von Babylon, was darin deutlich wird, dass Hesekiel mit göttlichen Stricken gebunden wurde, so dass er wie eine Art übernatürlichen „Stubenarrest“ erlebte, der ihn weiterhin zum Schweigen brachte, indem Gott die Zunge des Propheten über einen gewissen Zeitraum an seinem Gaumen hatte „kleben“ lassen (vgl. Hesekiel 3,22-27).

Hesekiel 3,22-27:
22 Und dort kam des HERRN Hand über mich und er sprach zu mir: Mach dich auf und geh hinaus in die Ebene; da will ich mit dir reden.
23 Und ich machte mich auf und ging hinaus in die Ebene; und siehe, dort stand die Herrlichkeit des HERRN, wie ich sie am Fluss Kebar gesehen hatte; und ich fiel nieder auf mein Angesicht.
24 Und der Geist kam in mich und stellte mich auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir: Geh hin und schließ dich ein in deinem Hause!
25 Und du, Menschenkind, siehe, man wird dir Stricke anlegen und dich damit binden, dass du nicht unter die Leute gehen kannst.
26 Und ich will dir die Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, dass du stumm wirst und sie nicht mehr zurechtweisen kannst; denn sie sind ein Haus des Widerspruchs.
27 Wenn ich aber mit dir reden werde, will ich dir den Mund auftun, dass du zu ihnen sagen sollst: „So spricht Gott der HERR!“ Wer es hört, der höre es; wer es lässt, der lasse es; denn sie sind ein Haus des Widerspruchs.

Hesekiels übernatürliche „Unfähigkeit“ unter die Menschen in der Öffentlichkeit zu treten, diente als Hinweis an die Personen seines direkten Umfelds, dass zuerst die Gemeinschaft mit Gott im Vordergrund stehen musste, um später fähig sein zu können, die Worte Gottes in der Öffentlichkeit in Kühnheit auszusprechen.
Jesus Christus sprach ebenfalls von der Notwendigkeit des gesalbten Alleinseins, um mit Gott richtig kommunizieren zu können, was in erster Linie das Reden Gottes an uns beinhaltet (vgl. Matthäus 6,6.17-18).

Matthäus 6,6.17-18:
6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir es vergelten. ...
17 Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht, 18 damit du dich nicht vor den Leuten zeigst mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir es vergelten.

Die Zunahme des Gewichts in den Worten

In der Zeit des „göttlichen Arrestes“ erhielt die „Waffe“ von Hesekiel, die seine Zunge war (vgl. Hebräer 4,12 i.V.m. Offenbarung 19,15), mit der der Prophet die Worte Gottes zu den Menschen sprach, eine besondere Ausrüstung, die ihn zu einem Mann mit gewichtigen Worten machte.
Hesekiel erhielt während seines Verstummens die Worte Gottes direkt auf seine Zunge, die wie auf einer Rutsche in seinen Geist hinunterrutschten, um diese zur richtigen Zeit in Fülle auszusprechen.
Der Gaumen des Propheten repräsentierte bei diesem Geschehen den Himmel, was bedeutete, das immer dann, wenn Hesekiel die Worte Gottes laut und deutlich zum Volk sprechen sollte, er den Himmel auf der Erde manifestierte.

Die Fesselung von Simson

Ebenfalls erlebte der Richter Simson zu seiner Zeit eine ähnliche Fesselung an die möglicherweise auch Hesekiel erinnert wurde und dadurch Zuversicht in seiner Gefangenschaft erhielt (vgl. Richter 15,9-20).
Während sich Simson in der Felsenhöhle von Etam (Anm.: bedeutet „Ort der Raubvögel“) aufhielt, besetzten die Philister die Region Lehi (Anm.: bedeutet „Kinnbacken, Kinnladen“) im Land Juda, so dass das Volk des Lobpreises (Anm.: „Juda“ bedeutet „Lob, Preis“) Angst bekam.
Aufgrund der Angst begannen die Männer von Juda Simson zu bedrängen, indem sie ihn nach gemeinsamer Absprache mit zwei neuen Stricken fesselten.
Simson war sich während dieser ganzen Zeit der Gegenwart Gottes bewusst und im Klaren darüber, dass er die Philister als Beute aus der Hand Gottes erhalten würde, weil er sich in der Region des „heiligen Raubes“ (Anm.: Etam) aufhielt.

Als er durch die Männer von Juda aus Etam in die Gegend von Lehi gefangen hinausgeführt wurde, verstärkte sich die Bedrängnis durch die Philister, was Simson jedoch nicht einschüchterte, weil er sich der Kraft Gottes (Anm.: Salbung) auf seinen Schultern (Anm.: Simson trug als Nasiräer langes Haar) bewusst war.

Während die Philister sich mit ihrem Triumphgeschrei auf Simson zubewegten, aktivierte sich die Salbung des Heiligen Geistes über Simson, so dass alle Worte des Unglaubens und der Anklage mit dem ihn seine eigenen Geschwister im Glauben (Anm.: Männer von Juda) banden von ihm abfielen, so dass die Kraft des Zeugnisses Jesu in der Situation ertönte und die wahre Zeit offenbarte (vgl. Richter 15,14-16 i.V.m. Offenbarung 12,11; Offenbarung 19,10e).

Richter 15,14-16:
14 Und als er nach Lehi kam, jauchzten die Philister ihm entgegen. Aber der Geist des HERRN geriet über ihn, und die Stricke an seinen Armen wurden wie Fäden, die das Feuer versengt hat, sodass die Fesseln an seinen Händen zerschmolzen.
15 Und er fand einen frischen (Anm.: blutigen) Eselskinnbacken. Da streckte er seine Hand aus und nahm ihn und erschlug damit tausend Mann.
16 Und Simson sprach: Mit eines Esels Kinnbacken hab ich sie geschunden; mit eines Esels Kinnbacken hab ich tausend Mann erschlagen.

Offenbarung 12,11:

11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.

Offenbarung 19,10e:
... 10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Ohne den prophetischen „Unterkiefer“ (Anm.: die Propheten des HERRN auf der Erde), ist es uns als Volk Gottes nicht möglich effektiv auf der Erde zu leben, weil der Unterkiefer im natürlichen Bereich zum Essen und zum deutlichen Sprechen notwendig ist.
Simson offenbarte aufgrund seiner Salbung und Nähe zu Gott, dass nicht die Philister im Triumph waren, sondern das Volk Gottes!
Dieser triumphale Sieg von Simson führte dazu, dass die Region zu einem Sprachrohr der Stimme Gottes wurde, dessen Klang wie das Rauschen vieler Wasser ist (vgl. Richter 15,19 i.V.m. Hesekiel 1,24; Offenbarung 1,15).

Richter 15,19:
19 Da spaltete Gott die Höhlung im Kinnbacken, dass Wasser herausfloss. Und als er trank, kehrte sein Geist zurück und er lebte wieder auf. Darum heißt der Ort „Quelle des Rufenden“; die ist in Lehi bis auf den heutigen Tag.

Hesekiel 1,24:
24 Und wenn sie gingen, hörte ich ihre Flügel rauschen wie große Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, ein Getöse wie in einem Heerlager. Wenn sie aber stillstanden, ließen sie die Flügel herabhängen …

Offenbarung 1,15:
… 15 und seine (Anm.: Jesus Christus) Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; …

Verschiedene prophetische Charakterzüge

Wir sollten uns als Volk Gottes dessen bewusst sein, dass es unterschiedliche Charakterzüge von Propheten im Leib Jesu gibt, die Gott mit ihren verschiedenen Aufgabenfeldern, in denen sie dienen, abgestimmt hat.
Deshalb ist es auch kein Zufall, dass das Wort Gottes im Buch des Propheten Maleachi von dem Geist Elijas spricht und im Buch der Offenbarung die zwei Zeugen bzw. Propheten erwähnt werden, die die gleichen Zeichen tun werden, so wie es Mose und Elija in der Vergangenheit im Auftrag Gottes taten (vgl. Maleachi 3,23-24; Offenbarung 11,3-6).

Maleachi 3,23-24:
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.

Offenbarung 11,3-6:
3 Und ich will meinen zwei Zeugen Macht geben, und sie sollen weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage lang, angetan mit Trauerkleidern.
4 Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
5 Und wenn ihnen jemand Schaden tun will, so kommt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; und wenn ihnen jemand Schaden tun will, muss er so getötet werden.
6 Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit Plagen aller Art, sooft sie wollen.

Die zwei Zeugen

Diese zwei Zeugen haben eine solche charakterliche geistliche Reife und Hingabe Gott gegenüber, dass sie den Menschen wie Mose und Elija erscheinen.
Es ist kein Zufall, dass sich Gott gerade diese beiden Geister (Anm.: Kraft des Heiligen Geistes in Mose und Elija) der kraftvollen Propheten für die letzte Zeit erwählt hat und keine anderen Propheten.
Ich denke, dass der Grund darin liegt, weil Gott ein Gott der Generationen ist und Mose sowie auch Elija eine neue Generation von Männern bzw. Propheten Gottes auf der Erde hervorgebracht haben (Anm.: Josua und Elischa; vgl. 5.Mose 31,7-8 i.V.m. 1.Könige 19,19-21).

5.Mose 31,7-8:
7 Und Mose rief Josua und sprach zu ihm vor den Augen von ganz Israel: Sei getrost und unverzagt; denn du wirst dies Volk in das Land bringen, das der HERR ihren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben, und du wirst es unter sie austeilen.

1.Könige 19,19-21:
19 Und Elia ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Schafats, als er pflügte mit zwölf Jochen vor sich her, und er war selbst bei dem zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn.
20 Und er verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich meinen Vater und meine Mutter küssen, dann will ich dir nachfolgen. Er sprach zu ihm: Wohlan, kehre um! Bedenke, was ich dir getan habe!
21 Und Elisa wandte sich von ihm weg und nahm ein Joch Rinder und opferte es, und mit den Jochen der Rinder kochte er das Fleisch und gab es den Leuten, dass sie aßen. Und er machte sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.
 
Im Zusammenhang mit dieser Botschaft möchte ich an dieser Stelle zwei prophetische Worte erwähnen, die der HERR mir vor einigen Jahren gab.:

1. prophetisches Wort „Die Ebene und das prophetische Schweigen“

PROPHEZEIT AM 26. APRIL 2010, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

“Da ist die Kammer der Propheten im Tal, die sich verschließt, um die fürchterliche Herrlichkeit zu sehen, spricht der Geist des Propheten!
Da ist ein gleißendes Licht, das die Propheten in dieser Zeit heimsucht, um ihre alte Vorgehensweise des Prophezeiens zu beenden!
Und das Zeichen ist, das sich viele Propheten einschließen, weil sie in einen transformierenden Umstand eintreten, der ein größeres Gewicht der Autorität auf ihre Worte legt!
Da ist die Zunge der Propheten, die am Gaumen klebt, um die Worte des HERRN zu empfangen und erst dann zu reden!
Da sind Menschen, die auf den Klang der silbernen Posaunen verlangend warten!
Und der Geist des HERRN spricht: “Seid geduldig und betet für die Propheten! Sie sind an einem Ort der Geburt und Umwandlung!”
Da sind Geburtsschmerzen, die über sie kommen, um das, was Ich ihnen sage zu empfangen und auszusprechen, spricht der HERR!
Da ist das Tal und das “Tiefer-Gehen” der Propheten, um mit Meiner frischen Kraft der Kühnheit gefüllt zu werden (vgl. Hesekiel 3,22-24)!
Da ist ein Stehenbleiben und Verstummen, weil Ich ein starkes und leidenschaftliches Feuer Meiner Worte in ihren Herzen und Knochen aufsteigen lasse, um die Stricke zu verbrennen, damit sie in frischer prophetischer Kraft auf den Anhöhen stehen und weissagen (vgl. Hesekiel 3,25-27; Jeremia 20,9; Richter 15,14-15)!
Ihr werdet in der nächsten Zeit viel Durst haben, weil ein neues Verlangen nach dem Wasser aus der Mundhöhle Christi freigesetzt wird, spricht der Geist des Propheten (vgl. Hesekiel 1,24; Offenbarung 1,15)!
Es ist der Felsen, aus dem die frischen Worte Gottes kommen, um die Geister der Propheten zu beleben, damit sie in Frische die Offenbarungen Gottes für diese Zeit prophezeien (vgl. Richter 15,18-19)!”


2. prophetisches Wort „Verhelfe zum Durchbruch im Feld der prophetischen Anbetung!“

PROPHEZEIT AM 04. APRIL 2011, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

“Da ist die Zeit deines Kampfes, die zu Ende gegangen ist!
Du bist in ein neues Feld der Anbetung eingetreten, wo du den königlichen Eigenschaften des Raubes begegnest! Es geht um den Löwen und den Adler! Es geht um deine Ernte im natürlichen und geistlichen Bereich, spricht der Geist des Propheten!
Weil du einen großen Schlag gegen die Horde der Finsternis durchgeführt hast, ergeht jetzt Mein Befehl an dich, das eingenommene Feld der prophetischen Anbetung zu sichern!
Fürchte dich nicht vor deinen eigenen Hausgenossen, die deine Vorgehensweise nicht verstanden haben und deshalb vor der aufstehenden Bedrängnis des Feindes flüchten, um dir in den Rücken zu fallen!
Fürchte dich nicht, spricht der HERR! Ich habe in dein Leben, die Kraft Meines Heiligen Geistes hineingelegt und das ist der Grund, warum du deinen in Angst stehenden Hausgenossen überraschend in Kühnheit antwortest, dich mit ihrer Bedrängnis zu konfrontieren, um die Kraft des prophetischen Schattens zu offenbaren!
Es geht um den schützenden Schatten des GROßEN ADLERS (vgl. Psalm 91,1-2.4 i.V.m. Offenbarung 12,14)!
Menschen sagen von dir, dass du jetzt gefangen bist, doch der HERR spricht: “Es ist die Situation, in der Ich die Kraft des Löwen von Juda in dir aufstehen lasse und Verrat in deinem Umfeld zerreiße (vgl. Richter 15,9-17)!”
Weil sich deine Hände von der Faust im horizontalen Bereich geöffnet und sich nach oben zum Lobpreis und Empfang ausgestreckt haben, verlässt jetzt die Kraft des Verrats und der Einschüchterung das Feld des hohen Lobpreises, was dazu führt, dass deine Hausgenossen, die dich überliefert haben, nun erkennen und in den Einklang mit dem hohen Lobpreis kommen, den Ich aus dir ertönen lasse!
Sie singen gemeinsam mit dir in der Kraft des blutigen Eselskinnbacken, spricht der Geist des HERRN!
Kühner Befreier, da ist ein Felsen, der mitten in deinem Weg steht aber kein Hindernis ist! Es ist der Fels der Zeitalter, der vor dir und auf deinem Weg zu einem großen Segen wird!
Da ist die Zunahme der Kraft Gottes in dir, die nach deiner Handlung zur Befreiung auf dich zufließt, weil du das Beste für deine Hausgenossen gegeben und dich für sie vollkommen ausgegossen hast!
Jetzt sollst du erleben, wie Ich deine entleerten Kammern noch mehr mit Meiner Kraft fülle, spricht der Geist des HERRN (vgl. Richter 15,18-19; Philipper 2,17)!”


Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm