Einleitung

Vor einigen Tagen erhielt ich einen Traum, in dem der Heilige Geist seinen Schwerpunkt auf die Wichtigkeit setzte, die richtigen Dinge zur rechten Zeit mit den richtigen Personen zu tun.
Während ich über den Traum nachdachte, wurde ich an verschiedene Schriftstellen erinnert, wo Jesus von den Menschen seines Umfelds verfolgt und auch auf eine falsche Weise, nämlich durch menschliche Anerkennung zur falschen Zeit verehrt wurde.

Das Statement- “Tue die richtige Sache zur rechten Zeit!”

Bevor ich ausführlicher auf das Thema eingehe, möchte ich an dieser Stelle eine wichtige Aussage von Dr. Cindy Trimm zitieren, die uns mehr Aufschluss bzw. Verständnis über den richtigen Zeitpunkt gibt.:

“Nichts zu tun ist Tod!
Die falsche Sache zur falschen Zeit zu tun ist Ignoranz!
Die richtige Sache zur falschen Zeit zu tun ist ein Desaster!
Die richtige Sache zur falschen Zeit zu tun ist ein Fehler!
Die falsche Sache zur falschen Zeit mit den falschen Personen zu tun ist ein Scheitern!
Die falsche Sache zur richtigen Zeit mit den richtigen Personen zu tun ist Verwirrung!
Die richtige Sache zur richtigen Zeit mit den richtigen Personen zu tun ist strategisch, und es garantiert Erfolg!”


Jesu Antwort zur rechten Zeit

Um zu verstehen, was es bedeutet die richtigen Dinge zur rechten Zeit mit den richtigen Personen zu tun, ist es notwendig, dass wir uns das Vorgehen von Jesus Christus als er auf der Erde war als Vorbild nehmen, um in der Lage zu sein, effektiv das Königreich Gottes in unserem Verantwortungsfeld etablieren zu können.
Jesus verstand den Willen seines himmlischen Vaters zu tun und war sich seiner Berufung und Identität vollkommen bewusst.
Das führte dazu, dass er nur das tat, was er seinen himmlischen Vaters tun sah.
Diese prophetische Sicht und auch die Umsetzung dessen im natürlichen Bereich reflektierten Jesu vollständige Übereinstimmung mit dem Willen seines Vaters (vgl. Johannes 5,19).

Johannes 5,19:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.

Das bedeutet, dass es für jeden Heiligen (Anm.: Jünger Jesu) unabdingbar ist in der prophetischen Salbung zu wandeln, um die Vorgehensweise des Vaters im übernatürlichen Bereich zu sehen und diese auf der Erde im sichtbaren Bereich durch Taten der Gerechtigkeit zu etablieren.

Das Herz eines Jüngers

Um im Zentrum des Willens Gottes zu sein, ist ein demütiges Herz vonnöten, so wie es auch Jesus besaß.
Ein demütiges Herz beinhaltet die Haltung eines Menschen, der sich unter die starke Hand Gottes und seiner Führung gebeugt hat. Solch ein Mensch wird die richtige Sache und die richtigen Personen zur rechten Zeit erkennen und sich nicht durch manipulative Eingriffe von Menschen verbiegen lassen, auch wenn es so aussieht als würden diese ihn achten.
Jesus wusste genau den richtigen Zeitpunkt, wann es den Menschen erlaubt war, ihn auf der Erde zu verehren.
In Johannes 6,13-15 können wir von einer falschen Vorgehensweise von Verehrung lesen, nachdem Jesus die Fische und Brote vermehrte.
Bei diesem Ereignis erkannten die Menschen Jesus als “DEN PROPHETEN” und sahen in ihm “das Mittel für ihren Zweck“. Sie wollten Jesus für sich selbst und ihre eigene Zwecke zu Ehren bringen, was er ihnen jedoch nicht gewährte (vgl. Johannes 6,13-15).

Johannes 6,13-15:
13 Da sammelten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die denen übrig blieben, die gespeist worden waren.
14 Als nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll.
15 Als Jesus nun merkte, dass sie kommen würden und ihn ergreifen, um ihn zum König zu machen, entwich er wieder auf den Berg, er selbst allein.

Das verwendete griechische Wort für
“ergreifen” in der o.g. Bibelstelle ist “harpazo”, von dem auch das deutsche Wort für “Harpune” abgeleitet wird.
Eine Harpune ist ein Wurfspieß mit Widerhaken, der beim Fischfang verwendet wird und die getroffene Beute an sich zieht, um sie aus der Freiheit in die Gefangenschaft bzw. in den Tod zu ziehen.
Das beste Beispiel hierfür ist die Vorgehensweise beim Walfang, bei dem der Wurfspieß mit einem Seil ausgestattet ist und dazu verwendet wird, den getroffenen Wal müde zu machen, um letztendlich diesen zu schlachten.
Um diese Erklärung auf die Bibelstelle aus Johannes 6,15 zu beziehen, erkannte Jesus die Herzenshaltung der Personen und die Zeit richtig und entschied sich deshalb sich der Menschen zu entziehen, die nur seinen Namen und seine Person für ihre eigene Ehre missbrauchen wollten.

Der Schutz, der sich aus dem Wandel in der richtigen Zeit ergibt

Weiterhin möchte ich auf den Schutz eingehen, der sich daraus ergibt, wenn wir als Volk Gottes uns im richtigen Zeitplan des Vaters bewegen.
Der Wandel im Zeitplan Gottes erlaubt es z.B. nicht, dass wir einen zu frühen Tod sterben, was durch die Situation als Jesus den Mann mit der verdorrten Hand an einem Sabbat heilte, deutlich wird.
Gott offenbarte Jesus einen “Fluchtweg”, der dazu diente, dass Jesus weiterhin das Licht seines himmlischen Vaters in dem dunklen Gebiet von Sebulon und Naphtali verbreiten konnte (vgl. Matthäus 12,10-15a i.V.m. Matthäus 4,15-16).

Matthäus 12,13-15a:
10 Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen?, damit sie ihn verklagen könnten.
11 Aber er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, der sein einziges Schaf, wenn es ihm am Sabbat in eine Grube fällt, nicht ergreift und ihm heraushilft?
12 Wie viel mehr ist nun ein Mensch als ein Schaf! Darum darf man am Sabbat Gutes tun.
13 Da sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und sie wurde ihm wieder gesund wie die andere.
14 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat über ihn, wie sie ihn umbrächten.
15a Aber als Jesus das erfuhr, entwich er von dort.

Matthäus 4,15-16:
15 “Das Land Sebulon und das Land Naphtali, das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans, das heidnische Galiläa, 16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.”

Wir können ebenfalls anhand von Lukas 4,29-30 erkennen, dass der Wandel im Zeitplan Gottes Jesus dazu übernatürlich befähigte, der Planung der Finsternis, eines frühzeitigen Todes zu sterben, ins Auge zu schauen, um den voreiligen Plan der Finsternis zu durchkreuzen, indem er in Nazareth nach seiner kraftvollen Predigt in der Synagoge durch die bedrohende Menschenmenge hindurchging, die ihn vom Berg der Stadt stürzen wollte.

Lukas 4,29-30:
29 Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen.
30 Aber er ging mitten durch sie hinweg.

Die aufrecht gehaltene Freiheit durch den Wandel im Zeitplan Gottes

Nachdem Jesus den Tempel reinigte, den Feigenbaum verfluchte und einige wichtige Gleichnisse (Anm.: das Gleichnis der zwei Söhne, das Gleichnis von den bösen Winzern) mitteilte, die die Hohenpriester und Pharisäer betraf, versuchten diese Jesus gefangen zu nehmen (Anm.: ihn in seiner Freiheit als Sohn Gottes einzuschränken), was ihnen nicht gelang, weil in der Situation zum richtigen Zeitpunkt, die richtigen Personen für die richtige Sache ein Zeugnis über Jesus ablegten bzw. aufrechterhielten, das ihn öffentlich als “EINEN PROPHETEN” offenbarte (vgl. Matthäus 21,45-46).

Matthäus 21,45-46:
45 Und als die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse hörten, erkannten sie, dass er von ihnen redete.
46 Und sie trachteten danach, ihn zu ergreifen; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn es hielt ihn für einen Propheten.

Das Offenbarungspotential eines “Titels” zur rechten Zeit

Da es unterschiedliche Anschauungen in Bezug auf Titel bzw. Amtsträger im Leib Jesu gibt, möchte ich in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit von Titeln bei Personen eingehen, wenn diese zur rechten Zeit offenbart werden.
Titel sind in der Gemeinde Jesu nicht dazu gedacht, dass eine Person in ihrer Wertigkeit vor Gott über eine andere Person gestellt wird, weil Gott in erster Linie auf das Herz schaut (vgl. 1.Samuel 16,7).

1.Samuel 16,7:
7 Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an sein Aussehen und seinen hohen Wuchs; ich habe ihn (Anm.: Eliab) verworfen. Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.

Das bedeutet jedoch nicht, dass das Geben von Titeln grundsätzlich falsch ist. Wenn Titel zur rechten Zeit am richtigen Ort vor den richtigen Personen ordnungsgemäß angewendet werden, tragen diese ein hohes Potential, was in Matthäus 21,45-46 deutlich wird.
Richtig angewendete Titel zeigen das Autoritätsfeld der jeweiligen Person auf und gegeben den Menschen die benötigte Offenbarung, die zu ihnen kommen und von ihnen Hilfe in Anspruch nehmen möchten.
Wenn ich z.B. erstmalig zu einem neuen Zahnarzt gehe, der sich in einem Ärztehaus befindet, ist es notwendig, dass sich im Haus bzw. am Gebäude Schilder befinden, die das Aufgabenfeld, den Titel und den Dienstort des Arztes aufweisen. Nur auf diese Weise werde ich in der Lage sein zu meinem richtigen Arzt zu finden.
Die Begründung, warum einige Menschen im Leib Jesu gegenüber der Verwendung von Titeln eine Abneigung haben, findet ihre Erklärung darin wieder, dass sie kein richtiges Verständnis darüber besitzen.
Die Haltung des Verständnisses keine Titel zu verwenden kommt daher, weil die betreffenden Menschen Autorität und Titel aus einer falschen Perspektive betrachten, nach der sie leben, was beinhaltet, dass sie einen Titel als stolz, arrogant und ablehnend empfinden.
Jesus hingegen hat das Prinzip von Identität, Berufung, Autorität und das Geben von Titeln in dem richtigen Licht der Offenbarung seines Vaters verstanden, indem er sich als Sohn Gottes betitelte (Anm.: der er war, der er ist und der er immer sein wird).
Weiterhin suchte er seine zwölf Jünger selbst aus, schulte sie in der apostolischen Salbung und gab ihnen ebenfalls einen Titel, indem er sie Apostel nannte (vgl. Lukas 6,13).

Lukas 6,13:
13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger und erwählte zwölf von ihnen, die er auch Apostel nannte: …

Jesus verstand sein Autoritätsfeld und seine Berufung, was bedeutete, dass er es den Menschen, die eine falsche Herzenshaltung besaßen nicht erlaubte, ihn mit einem Titel zu verehren, auch wenn er wusste, dass er der König war (vgl. Johannes 6,15).
Titel tragen in sich selbst keine Identität, sondern dienen zur Orientierung für die, die auf der Suche nach dem richtigen Zusammenschluss mit den richtigen Personen sind, um effektive Ausrüstung und Hilfe zu erhalten.
Weiterhin werden Autorität und Position durch Menschen bei den betreffenden Personen erkannt, wenn sich diese in Demut mit ihren Gaben oder auch in ihren Ämtern im Zentrum des Willens Gottes in ihrer Berufung voranbewegen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Während einer Anbetungszeit in unserem prophetischen Anbetungshaus “Holy Place” legte der Heilige Geist seinen Schwerpunkt auf eine besondere Vorgehensweise der Anbetung, indem er mich zu den Bibelstellen aus Lukas 7,36-49 und Johannes 12,1-11 führte, wo es um die Hingabe der Sünderin sowie der von Maria ging.

Die Anwendung des Wortes Gottes als Ganzes

Als Heilige haben wir in dieser Zeit das Vorrecht, dass Wort Gottes als Ganzes anwenden zu dürfen.
Die im Wort Gottes enthaltenen Zeugnisse und Erlebnisberichte enthalten eine kraftvolle Offenbarung für uns als Volk Gottes in der heutigen Zeit und helfen uns dabei in der Lage zu sein, dass wir uns richtig positionieren und effektiv auf dem Weg mit Jesus Christus vorangehen.
Es mag paradox klingen aber Gott fügt in unsere heutige Zeit die Geschehnisse aus der Vergangenheit, die in seinem Wort beschrieben sind, zusammen.
Auch wenn die Geschehnisse zur damaligen Zeit zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfanden, verbindet der Heilige Geist diese Zeitpunkte mit unserer Gegenwart, um uns den Willen und Plan des himmlischen Vaters kundzutun. Für diese Umsetzung hat Gott die vollkommene Berichtigung, weil er gestern, heute und in alle Ewigkeit derselbe ist (vgl. Jesaja 41,4 i.V.m. Hebräer 13,8).

Jesaja 41,4:
4 Wer tut und macht das? Wer ruft die Geschlechter von Anfang her? Ich bin es, der HERR, der Erste, und bei den Letzten noch derselbe.

Hebräer 13,8:
8 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

Das Zeugnis Jesu und das Potential der Vergangenheit

Da das Zeugnis Jesu, der Geist der prophetischen Rede ist und ein Zeugnis größtenteils das Potential aus der Vergangenheit in die Gegenwart bringt sowie ein Kraftanteil zur Überwindung des Feindes im Wort Gottes beinhaltet, ist es besonders wichtig, dass wir das Gewicht des geschriebenen, lebendigen Wortes Gottes verstehen und in unserem Leben anwenden (vgl. Offenbarung 19,10e i.V.m. Offenbarung 12,11).

Offenbarung 19,10e:
10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Offenbarung 12,11:
11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.

Die Sünderin- eine Liebhaberin der Gegenwart Gottes

Deshalb möchte ich mich nun den in der Einleitung des Wortes genannten Bibelstellen widmen und näher auf diese eingehen.
In Lukas 7,36-46 können wir von der Sünderin lesen, die davon hörte, dass sich Jesus in ihrer Stadt als Gast in einem religiösen Umfeld aufhielt, um auch dort Menschen mit der Liebe seines Vaters zu erreichen.
Aufgrund der Nachricht, die sie vernahm, machte sie sich auf den Weg, um näher in die Gegenwart des Sohnes Gottes zu gelangen, den sie aufrichtig und in Reinheit liebte. Sie glaubte, dass Jesus der Sohn Gottes war, was darin deutlich wurde, dass sie sich ihm trotz des religiösen Umfeldes, in dem er sich als Gast aufhielt, näherte (vgl. Lukas 7,37).
Da die Sünderin in der Lage war zu hören, wo sich Jesus aufhielt und sich in seine Gegenwart begab, deutet das auf eine himmlische Zugehörigkeit hin, der sie sich im Glauben bewusst war (vgl. Johannes 10,27).

Johannes 10,27:
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; …

Sie hatte einen Plan, mit dem sie Jesus überraschen wollte. Es war ein Plan, den sie aus Liebe (Anm.: Agape) in ihrem Herzen zu Jesus entwickelte.
An diesem Punkt möchte ich anhand ihres geplanten Vorgehens uns als Volk Gottes eine Strategie mit auf den Weg geben, die dabei behilflich sein wird tiefer in die Liebe Gottes und seine Gegenwart einzutreten.

Die Phasen der Annäherung

Die Sünderin ging in folgenden Schritten vor.:
 
  1. Sie hörte von Jesus. => Die Wahrnehmung seiner Gegenwart
  2. Sie näherte sich der Gegenwart von Jesus. => Das Hinzutreten in seine Gegenwart.
  3. Sie trat von hinten an Jesus heran. => Die Bereitschaft Jesus durch Hingabe zu „überraschen“
  4. Sie benetzte mit ihren Tränen die Füße Jesu. => Ablegung der eigenen Vision für seine Wege
  5. Sie trocknete die Füße Jesu mit ihrem Haar. => Aufnahme der hohen Wege/Pläne Gottes im Verstand
  6. Sie küsste die Füße Jesu mit ihrem Mund. => Bereitschaft von den hohen Wegen Gottes zu sprechen (vgl. Jesaja 55,8-9)
  7. Sie salbte die Füße Jesu (vgl. Lukas 7,37-38) => Übereinstimmung mit den hohen Wegen Gottes, um darin in der von Gott zugeteilten Salbung zu wandeln
Anhand dieser Annäherungsphasen können wir erkennen, dass die Sünderin Jesus mit einem wahrhaftigen Herzen liebte.
Jesus sagte, dass der Ausdruck von Gehorsam die Liebe zu ihm offenbart (vgl. Johannes 14,23).

Johannes 14,23:
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Ist es nicht interessant, dass es eine Sünderin war, die ihre Liebe zu Jesus durch ihre Annäherung ausdrückte?
Es war keine Person, die bereits Jesus in ihrem Herzen hatte, jedoch wurde sie von der Kraft des Vaters zu Jesus gezogen (vgl. Johannes 6,44 i.V.m. Römer 5,8).

Johannes 6,44:
44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Römer 5,8:
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Da der Heilige Geist zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf der Erde ausgegossen war und die Sünderin furchtlos in das religiöse Umfeld des Pharisäers eintrat, wird deutlich, dass es sich bei der Kraft des Vaters um den Heiligen Geist handelte, der die Sünderin zu Jesus Christus zog und ihr dabei half ihren Plan des Liebesausdrucks Jesus gegenüber zu offenbaren.
Die Begründung liegt darin verborgen, weil es der Heilige Geist ist, in dem wir ausrufen: “Abba, lieber Vater!" - Römer 8,15

Römer 8,15:
15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!

Die Sünderin überraschte Jesus

Die Sünderin ließ sich von keiner religiösen Macht bzw. einem Geist von Gesetzlichkeit (Anm.: allein aus Taten gerecht zu werden) aufhalten, die Gegenwart des lebendigen Wortes Gottes zu erleben!
Sie durchstach mit ihrer wahren Hingabe in ihrem Herzen die religiöse Atmosphäre und überraschte somit Jesus, indem sie von hinten an ihn herantrat und ihm mit ihrer Hingabe diente, was dazu führte, dass Jesus anfing zu dem Pharisäer über die wahre Hingabe und Gastfreundschaft (Anm.: Beziehung) zu predigen (vgl. Lukas 7,40-47).

Die Manifestation des Sohnes Gottes in dem Leben der Sünderin

Während der wahren Anbetung durch die Sünderin, fand eine Transferierung durch die Gegenwart Jesu in ihrem Leben statt.
Ihre Hingabe brachte die Kraft Gottes in ihr Leben, die sie erleichterte und sie in die wahre Freiheit der Kinder [Anm.: Söhne] Gottes hineinführte, weil ihr ihre Sünden vergeben wurden.
Die Sünderin wurde nach der Begegnung mit Jesus zu einer prophetischen Seherin, die die Worte Gottes und seine Verheißungen zu den Menschen in Liebe prophezeite!
Die Begründung hierfür ist, weil sie mit ihren Tränen die Füße von Jesus benetzte, dann mit ihren Haaren, die Füße Jesu trocknete, danach seine Füße mit den Lippen ihres Mundes küsste, um letztendlich seine Füße mit ihrem Öl aus dem Glasbehältnis zu salben.
Die Augen stehen für die prophetische Sicht. Die Haare stehen für Schönheit und Kraft. Der Mund steht für das Reden der richtigen Worte. Das Öl aus dem Glasbehältnis steht für die wahre Liebe, die aus einem wahrhaftigen Herzen kommt.
Alle Substanzen der Frau kamen in Berührung mit den Füßen von Jesus, was bedeutet, dass alles, was sie dafür einsetzte mit der Verheißung des Sohnes Gottes in ihr Leben zurückkam (vgl. Galater 6,7)!

Galater 6,7:
7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.

Maria

Auch Maria, die Schwester von Marta ging ähnlich vor, wobei sie sich in dem Umfeld der manifestierten Auferstehungskraft aufhielt, da Lazarus in dem Haus mit anwesend war (vgl. Johannes 12,1-3).
Marias Hingabe zu Jesus brachte das wahre Herzensmotiv von Judas (Anm.: der Name bedeutet “Lob, Preis”) an die Oberfläche, was die Verehrung von Geld beinhaltete (Anm.: Mammon; vgl. Johannes 12,4-8).
Judas hatte ein korruptes Herz, weil es ihm nicht in erster Linie um die Verehrung Gottes ging.
Sein Herz hing an den weltlichen Dingen und er hatte eine weltliche Vorstellung.
Wir können anhand der Bibelstelle aus Johannes 12,1-11 entnehmen, wie viel Liebe und Vertrauen Jesus seinem Jünger Judas schenkte, der verantwortlich für die Finanzressourcen des Dienstes von Jesus war, obwohl er wusste, dass Judas mit seinem Herzen an Geld hing. Jesus gab Judas die Chance mit der Liebe zum Geld zu brechen, was er jedoch nie tat (vgl. Johannes 12,6).

Johannes 12,6:
6 Das sagte er (Anm.: Judas) aber nicht, weil er nach den Armen fragte, sondern er war ein Dieb, denn er hatte den Geldbeutel und nahm an sich, was gegeben war.

Mit den Bibelstellen aus Lukas 7,36-50 und Johannes 12,1-11, die über die wahre Hingabe der Sünderin und auch von Maria berichten, möchte ich deutlich machen, dass wahre Hingabe zu Jesus Christus immer dazu führt, dass Menschen, die ein falsches Herzensmotiv besitzen, in der Gegenwart von wahrer Anbetung überführt werden und dadurch die Möglichkeit erhalten von ihren falschen Wegen umzukehren.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Da wir uns als Volk Gottes in einer Zeit befinden, in der der Heilige Geist uns verstärkter zu den Geheimnissen Gottes führt, die in Jesus Christus verborgen liegen, möchte ich dies zum Anlass nehmen, um über das Brot des Himmels zu schreiben.

Das Fallen des ersten Mannas und das Doppelte

In 2.Mose 16 können wir über die übernatürliche Versorgung Gottes lesen, die beinhaltete, dass Gott Manna für das Volk Israel in der Wüste Sin (Anm.: bedeutet „Kot“) freisetzte, die sich zwischen Elim (Anm.: bedeutet „Bäume“) und dem Sinai (Anm.: bedeutet „der Zackige, Felszacke“) befand.
Hierbei verknüpfte Gott die Zuteilung des ersten Mannas mit dem Doppelten und dem Tag der Ruhe (Anm.: Sabbat), der ab diesem Zeitpunkt vom Volk Israel beachtet werden sollte (vgl. 2.Mose 16,1.4-5).

2.Mose 16,1.4-5:
1 Von Elim zogen sie aus und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats, nachdem sie von Ägypten ausgezogen waren.
4 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und täglich sammeln, was es für den Tag bedarf, dass ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandle oder nicht.
5 Am sechsten Tage aber wird es geschehen, wenn sie zubereiten, was sie einbringen, dass es doppelt so viel sein wird, wie sie sonst täglich sammeln.

Das Umfeld zur klaren Entscheidung

Wir können anhand dieser Bibelstelle entnehmen, dass sich das Volk Israel in einem unreinen Umfeld aufhielt (Anm.: Wüste Sin), wo Gott von seinem Volk eine klare Entscheidung erwartete, entweder sich im Gedankengut Ägyptens weiter voranzubewegen, weil das Volk Israel murrte und sich an die Zeit Ägyptens zurückerinnerte (vgl. 2.Mose 16,2-3) oder sich mit den hohen Gedanken Gottes (Anm.: dem Felsen) zu vereinen.

2.Mose 16,2-3:
2 Und es murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron in der Wüste.
3 Und sie sprachen: Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben durch des HERRN Hand, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und hatten Brot die Fülle zu essen. Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, dass ihr diese ganze Gemeinde an Hunger sterben lasst.

Jesus ist die Felszacke oder auch der kostbare Eckstein, der in dieser Zeit zur Rechten Gottes sitzt und in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen liegen (vgl. Apostelgeschichte 4,10-11; Markus 16,19 i.V.m. Kolosser 3,1.

Apostelgeschichte 4,10-11:
… 10 so sei euch und dem ganzen Volk Israel kundgetan: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat; durch ihn steht dieser (Anm.: der von Mutterleib an Gelähmte) hier gesund vor euch.
11 Das ist der Stein, von euch Bauleuten verworfen, der zum Eckstein geworden ist.

Markus 16,19:
19 Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.

Kolosser 3,1:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.

Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Die übernatürliche Versorgung

Wenn wir uns für die Seite „Sinais“ entscheiden, dürfen wir uns dessen gewiss sein, dass Gott uns übernatürlich versorgen wird und zwar nach Geist, Seele und Leib, was als allererstes mit dem Eintritt in seine tiefe und innige Gemeinschaft beginnt.
Es war und ist kein Zufall, dass Gott nachdem er den Menschen erschuf ihn zuerst in seine Ruhe eintreten ließ, weil er als Dreieinigkeit (Anm.: Vater, Sohn und Heiliger Geist) danach verlangte Gemeinschaft mit dem Menschen zu haben (vgl. 1.Mose 1,27.31 i.V.m. 2.Mose 1-3).

1.Mose 1,27.31:
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

2.Mose 3,1-3:
1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.
3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.

Das ist der Grund, warum Gott das Manna mit dem Tau und dem Tag der Ruhe, welcher ein Tag der Gemeinschaft mit ihm ist, verband.
Es war und ist das Verlangen des Vaters, dass wir ihn zuerst schmecken, um ihn dann auf eine besondere Weise zu sehen (vgl. Psalm 34,9).

Psalm 34,9:
9 Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!

Weiterhin ist es kein Zufall, dass das Manna mit dem Tau und dem Honig im Zusammenhang steht, weil der Tau Gottes seine geheimnisvolle, offenbarende Gegenwart sowie die himmlische Erkenntnis bzw. die Erneuerung der Gedanken repräsentiert und der Honiggeschmack auf die Erlaubnis den übernatürlichen Bereich richtig zu erkennen und zu beurteilen, hinweist (vgl. 2.Mose 16, 13-15.31 i.V.m. Richter 6,36-40; Daniel 4,30-31 i.V.m. 1.Samuel 14,.29-30).

2.Mose 16,13-15.31:
13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager.
14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag es in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde.
15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat.
31 Und das Haus Israel nannte es Manna. Und es war wie weißer Koriandersamen und hatte einen Geschmack wie Semmel mit Honig.

Richter 6,36-40 (Anm.: Bestätigung des Kampfauftrags für Gideon):

36 Und Gideon sprach zu Gott: Willst du Israel durch meine Hand erretten, wie du zugesagt hast, 37 so will ich abgeschorene Wolle auf die Tenne legen: Wird der Tau allein auf der Wolle sein und der ganze Boden umher trocken, so will ich daran erkennen, dass du Israel erretten wirst durch meine Hand, wie du zugesagt hast.
38 Und so geschah es. Und als er am andern Morgen früh aufstand, drückte er den Tau aus der Wolle, eine Schale voll Wasser!
39 Und Gideon sprach zu Gott: Dein Zorn entbrenne nicht gegen mich, wenn ich noch einmal rede. Ich will es nur noch einmal versuchen mit der Wolle: Es sei allein auf der Wolle trocken und Tau auf dem ganzen Boden.
40 Und Gott machte es so in derselben Nacht, dass es trocken war allein auf der Wolle und Tau überall auf dem Boden.

Daniel 4,30-31 (Anm.: Die Erneuerung der Gedanken des Königs Nebukadnezar):
30 Im gleichen Augenblick wurde das Wort erfüllt an Nebukadnezar, und er wurde verstoßen aus der Gemeinschaft der Menschen und er fraß Gras wie die Rinder und sein Leib lag unter dem Tau des Himmels und wurde nass, bis sein Haar wuchs so groß wie Adlerfedern und seine Nägel wie Vogelklauen wurden.
31 Nach dieser Zeit hob ich, Nebukadnezar, meine Augen auf zum Himmel, und mein Verstand kam mir wieder und ich lobte den Höchsten. Ich pries und ehrte den, der ewig lebt, dessen Gewalt ewig ist und dessen Reich für und für währt, …

1.Samuel 14,29-30 (Anm.: Die Erleuchtung der Augen von Jonathan):
29 Da sprach Jonathan: Mein Vater (Anm.: Saul) bringt das Land ins Unglück; seht, wie strahlend sind meine Augen geworden, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.
30 Fürwahr, hätte doch das Volk heute gegessen von der Beute seiner Feinde, die es gemacht hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden?

Die verborgenen Geheimnisse in Jesus Christus

Als das Manna erstmalig vor den Augen Israels erschien, war es für sie eine geheimnisvolle Speise, da sie die Frage stellten, um was es sich für eine Nahrung handelte (vgl. 2.Mose 16,15a-b).

2.Mose 16,15a-b:
15a Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu? (Anm.: Was ist das?) 15b Denn sie wussten nicht, was es war.

Wie oben bereits erwähnt, offenbart uns der Kolosserbrief, dass in Jesus Christus alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen liegen (vgl. Kolosser 2,2-3), die ebenfalls mit etwas Geheimnisvollen zu tun haben, damit wir Gott gegenüber Fragen stellen, so wie es das Volk Israel tat.
Es ist ebenfalls kein Zufall, dass die Propheten und auch die zu ihnen gesandten Engel oft mit Fragestellungen arbeiteten, um die Offenbarung Gottes verständlich zu machen (vgl. z.B.: Sacharja 1,9; Sacharja 4,1-5).

Sacharja 1,9:
9 Und ich (Anm.: Sacharja) sprach: Mein Herr, wer sind diese? Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind.

Sacharja 4,1-5:
1 Und der Engel, der mit mir redete, weckte mich abermals auf, wie man vom Schlaf erweckt wird, 2 und sprach zu mir: Was siehst du? Ich aber sprach: Ich sehe, und siehe, da steht ein Leuchter, ganz aus Gold, mit einer Schale oben darauf, auf der sieben Lampen sind und sieben Schnauzen an jeder Lampe, 3 und zwei Ölbäume dabei, einer zu seiner Rechten, der andere zu seiner Linken.
4 Und ich hob an und sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Mein Herr, was ist das?
5 Und der Engel, der mit mir redete, antwortete und sprach zu mir: Weißt du nicht, was das ist? Ich aber sprach: Nein, mein Herr.

Jesus, das Brot des Himmels

In Johannes 6 sprach Jesus von sich als er sich in der Synagoge von Kapernaum (Anm.: bedeutet „Dorf des Trostreiches“) aufhielt, dass er das Brot des Himmels war, was viele Juden nicht verstanden und annehmen konnten, weil sie nur mit einem irdischen bzw. griechischen Gedankengut Jesus erkannten.
Der Inhalt seiner Lehre jedoch, trug in sich das Geheimnis zum ewigen Leben (vgl. Johannes 6,32-34.41-42. 48-51.59).

Johannes 6,32-34.41-42.48-51.59:
32 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.
33 Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben.
34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit solches Brot.
41 Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin das Brot, das vom Himmel gekommen ist, 42 und sprachen: Ist dieser nicht Jesus, Josefs Sohn, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wieso spricht er dann: Ich bin vom Himmel gekommen?
48 Ich bin das Brot des Lebens.
49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.
50 Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe.
51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.
59 Das sagte er in der Synagoge, als er in Kapernaum lehrte.

Jesus offenbarte im Zusammenhang mit dem Manna, die wahre intime Gemeinschaft mit Gott, die wir durch sein Fleisch und sein Blut erhalten (Anm.: Abendmahl).
Diese tiefgreifende Offenbarung von Jesus führte viele seiner Zuhörer an ihre Grenzen, so dass sie sich von Jesus abwandten (vgl. Johannes 6,54-57.60.66).

Johannes 6,54-57.60.66:
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
55 Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank.
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich isst, leben um meinetwillen.
60 Viele nun seiner Jünger, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede; wer kann sie hören?
66 Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm.

Lasst uns unsere Augen und Ohren des Herzens geöffnet haben, so dass wir in der Lage sind, die Geheimnisse des Vaters für diese Zeit zu erkennen, zu ergreifen und zu uns zu nehmen.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
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Daniel Glimm