Die Gemeinde Jesu in Deutschland befindet sich derzeit in einem geistlichen Umbruch, bei dem der Heilige Geist darauf hinweist, dass die Autorität und Kraft innerhalb der prophetischen Salbung in der Gemeinde Jesu zunimmt.
 
Diese Zunahme steht in Verbindung mit dem Ende einer Vorgehensweise in der prophetischen Salbung, die dazu führt, dass die prophetische Salbung mit apostolischer Autorität verknüpft ist, weil diese die offenbarende Wahrheit für das Volk Gottes in dieser Zeit trägt.
 
Der Zusammenschluss von Mose und Aaron
 
Es verhält sich ähnlich, wie mit dem Zusammenschluss von Mose und Aaron, bei dem der HERR Mose anwies „Gott“ für Aaron zu sein, wobei Aaron als „sein Mund“ fungieren sollte (vgl. 2.Mose 4,15-16).
 
2.Mose 4,15-16:
15 Du sollst zu ihm (Anm.: Aaron) reden und die Worte in seinen Mund legen. Und ich will mit deinem und seinem Munde sein und euch lehren, was ihr tun sollt.
16 Und er soll für dich zum Volk reden; er soll dein Mund sein und du sollst für ihn Gott sein.
 
Hierbei geht es um die Verbindung der zwei Angesichter Gottes, nämlich, das des Löwen und das des Adlers. Die beiden Angesichter tragen den Ausspruch des Propheten Amos, der prophezeite: „Der Löwe (Anm.: Symbol für das apostolische Amt) brüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Gott der HERR redet, wer sollte nicht Prophet (Anm.: Adler) werden?“ (vgl. Amos 3,8)
 
Das Angesicht des Löwen, steht mit dem Geist des HERRN, dem Geist der Furcht des HERRN und dem Königtum Gottes in Verbindung.
 
Das Angesicht des Adlers ist verbunden mit dem Geist der Weisheit und der Erkenntnis sowie mit den Orakeln Gottes, bei denen es sich um die Lose Urim (Anm.: Lichter) und Tummim (Anm.: Vollkommenheiten, Heiligkeit, Wahrheit, Recht) handelt, die die Führung des Heiligen Geistes in Form des Willens Gottes für den irdischen Bereich repräsentieren.
 
Beide Angesichter tragen den Aufruf Gottes, die Königsherrschaft des HERRN im natürlichen sowie im übernatürlichen Bereich auszuüben, so wie es Kolosser 3,1-4 offenbart.
 
Kolosser 3,1-4:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
 
Darüber weist uns der HERR an, dass das Ende einer prophetischen Vorgehensweise in der Gemeinde Jesu in Deutschland der Situation zur Zeit des Propheten Elischa entspricht und sich verändert. In diesem Zusammenhang kam eine Witwe zu ihm, die nur noch einen Krug mit Öl in ihrem Haus hatte und aufgrund der Weisung des Propheten leere Gefäße in ihr Haus brachte, so dass sich das Öl vermehrte und dadurch eine neue persönliche Wirtschaft in ihrem Haus entstand (vgl. 2.Könige 4,1-7).
 
2.Könige 4,1-7:
1 Und es schrie eine Frau unter den Frauen der Prophetenjünger zu Elisa und sprach: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben; und du weißt ja, dass dein Knecht den HERRN fürchtete. Nun kommt der Schuldherr und will meine beiden Kinder nehmen zu leibeigenen Knechten.
2 Elisa sprach zu ihr: Was soll ich dir tun? Sage mir, was hast du im Hause? Sie sprach: Deine Magd hat nichts im Hause als einen Ölkrug.
3 Er sprach: Geh hin und erbitte draußen von allen deinen Nachbarinnen leere Gefäße, aber nicht zu wenig, 4 und geh ins Haus und schließ die Tür zu hinter dir und deinen Söhnen und gieß in alle Gefäße; und wenn du sie gefüllt hast, so stelle sie beiseite.
5 Sie ging hin und tat so und schloss die Tür zu hinter sich und ihren Söhnen; diese brachten ihr die Gefäße herbei und sie goss ein.
6 Und als die Gefäße voll waren, sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß her! Er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr hier. Da stand das Öl.
7 Und sie ging hin und sagte es dem Mann Gottes an. Er sprach: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deinen Schuldherrn; du aber und deine Söhne, nährt euch von dem Übrigen.
 
Die Zunahme der prophetischen Salbung und Autorität
 
Auch wenn wir als Gemeinde Jesu derzeit mit Herausforderungen und Verlust konfrontiert sind, ist dies ein Aufruf Gottes an uns als seine Gemeinde, dass wir es der prophetischen Salbung erlauben sich bis zu dem von Gott festgelegten Maß zu vermehren.
 
Die Mutter war, bevor sie zur Witwe wurde, mit einem Prophetenjünger verheiratet, der vom Propheten Elischa lernte und somit die prophetische Salbung ins Haus brachte, die in ihrer Art und Weise zum Ende kam (Anm.: der Prophetenjünger verstarb).
 
Daraus wird deutlich, dass es nicht mehr ausreicht, dass wir lediglich Propheten bzw. prophetische Stimmen innerhalb unserer Gemeinschaften zu Wort kommen lassen, indem sie lediglich persönlich den Menschen dienen, um ihnen den Ratschluss Gottes für ihr persönliches Leben zu offenbaren.
 
Es ist höchste Zeit, dass wir den Propheten in Deutschland Gehör schenken und ihnen erlauben in die Gemeinde als auch Regionen hinein zu sprechen, selbst wenn es sich um ermahnende Worte handelt, die erschüttern können. Hierbei ist es von Bedeutung, dass die Apostel in ihrer jeweils von Gott zugeteilten Autorität die Herzen der Gläubigen erwecken, so dass die Propheten mit dem offenbarenden Licht der Wahrheit Gottes die Herzen mit dem Geist der Weisheit und Offenbarung durchfluten (vgl. Epheser 1,17-18 i.V.m. Apostelgeschichte 11,27-29; Apostelgeschichte 15,32).
 
Epheser 1,17-18:
… 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …
 
Apostelgeschichte 11,27-29:
27 In diesen Tagen kamen Propheten von Jerusalem nach Antiochia.
28 Und einer von ihnen mit Namen Agabus trat auf und sagte durch den Geist eine große Hungersnot voraus, die über den ganzen Erdkreis kommen sollte; dies geschah unter dem Kaiser Klaudius.
29 Aber unter den Jüngern beschloss ein jeder, nach seinem Vermögen den Brüdern, die in Judäa wohnten, eine Gabe zu senden.
 
Apostelgeschichte 15,32:
32 Judas aber und Silas, die selbst Propheten waren, ermahnten die Brüder mit vielen Reden und stärkten sie.
 
Das hat zur Folge, dass die bereits etablierte Wahrheit des Wortes Gottes in den Gläubigen zu offenbarender Wahrheit wird, die mit Erkenntnis getränkt ist.
 
Der Heilige Geist führt uns als Gemeinde Jesu in Deutschland in eine höhere prophetische Dimension, was damit verbunden ist, dass wir mit Verlust bzw. Herausforderung konfrontiert sind, um in eine persönliche, aufrichtige Beziehung mit ihm zu treten. Es gilt nun zu erkennen, in welcher Sohnschaft wir uns weiter voranbewegen.
 
Ist es die Sohnschaft, die aus einer Art „Sklaverei“ dient, um allein Anerkennung durch Werke zu erhalten und aus Selbstgerechtigkeit rechtfertigt?
 
Oder ist es die Sohnschaft, die Nahe am Herzen Jesu ist sowie in enger Verbindung zur Gemeinde, losgelöst von Denominationen und Kirchenzugehörigkeit, steht und sich mit ihr identifiziert, um ihr im Auftrag der Weisung Gottes zu dienen?
 
In 2.Könige 4,5-7 heißt es, dass die Witwe, hier als Symbol für die Gemeinde Jesu im Übergang in eine neue prophetische Dimension eintrat, indem sie in ihr Haus ging und sich mitsamt ihren zwei Söhnen einschloss, die ihr in der Phase der prophetischen Zunahme dienten.
 
In einem prophetischen Kontext gesprochen repräsentieren die zwei Söhne unter anderem die Kraft des Wortes Gottes in Form des Tenach und des Neuen Testaments.
 
2.Könige 4,5-7:
5 Sie ging hin und tat so und schloss die Tür zu hinter sich und ihren Söhnen; diese brachten ihr die Gefäße herbei und sie goss ein.
6 Und als die Gefäße voll waren, sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß her! Er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr hier. Da stand das Öl.
7 Und sie ging hin und sagte es dem Mann Gottes an. Er sprach: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deinen Schuldherrn; du aber und deine Söhne, nährt euch von dem Übrigen.
 
Diese Phase der „Ausgießung“ trägt zur Intensivierung in der Beziehung mit dem himmlischen Vater und zur Verstärkung bzw. Substanzzunahme seines Wortes bei, das sich von Wahrheit zu offenbarender Wahrheit umwandelt (vgl. Matthäus 6,6).
 
Matthäus 6,6:
6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließe die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir es vergelten.
 
Die Substanzzunahme des Wortes Gottes wird deutlich anhand der Erklärung des hebräischen Wortes „jāẓaq“ für „ausgießen“, was unter anderem auch „das Gießen von Metall“ meint. (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem hebräischen Wort „jāẓaq – ausgießen“ mit der Wortschlüsselnummer: 3405)
 
Somit beinhaltet die Umwandlung des Wortes Gottes den Wechsel von der Kraft des Buchstabens in die Kraft des Geistes (vgl. 2.Korinther 3,6).
 
2.Korinther 3,6:
… 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
 
Sehr interessant ist weiterhin, dass als das von Gott vorherbestimmte bzw. zugeteilte Maß der Witwe gefüllt war, sie daraufhin lediglich mit einem ihrer zwei Söhne kommunizierte. Daraus kann man schließen, dass sich der andere Sohn entweder mit anderen Dingen im Zimmer beschäftigte oder womöglich nicht mehr im Raum war (vgl. 2.Könige 4,6).
 
2.Könige 4,6:
6 Und als die Gefäße voll waren, sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß her! Er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr hier. Da stand das Öl.
 
In diesem Zusammenhang stellt sich für uns die Frage, in welcher Sohnschaft möchten wir uns als Gemeinde Jesu in Deutschland in der Zukunft voranbewegen?
 
Ist es in der Sohnschaft von Gesetzlichkeit, Religion, eigene Vorstellungen (Anm.: allein aufgrund von Werken gerecht zu werden; lediglich ein Wissen über Gott zu haben; selbstgerechte Lebensweise) oder in der Sohnschaft des „Glaubens“ angetrieben von der Liebe Gottes und seinem Willen, um gemäß Jakobus 2,20.26 zu handeln (Anm.: beinhaltet ein Kennen Gottes, die die Beziehung mit Gott, dem Vater umfasst; die völlige Hingabe zur Wahrheit)?
Was wählen wir?
 
Jakobus 2,20.26:
20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist? …
26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
 
An dieser Stelle möchte ich festhalten, dass der Sohn, im Raum mit seiner Mutter anwesend, ihr durch seine Antwort offenbarte, dass das von Gott vorherbestimmte Maß der „Salbung“ erreicht war. Dieser Zustand ist für uns heutzutage ein Hinweis auf eine neue Zeit der Anwendung der prophetischen Salbung sowie die daraus resultierende „Wirtschaft“ innerhalb der Gemeinde Jesu.
 
Daraus wird auch deutlich, dass die Gemeinde aus einem Bereich von Armut, Angst und Verlust in eine prophetische Dimension gelangt, die Wirtschaft, Freiheit und Freude zur Folge hat, da sie der prophetischen Weisung glaubt und danach handelt (vgl. 2.Könige 4,7).
 
2.Könige 4,7:
7 Und sie ging hin und sagte es dem Mann Gottes an. Er sprach: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deinen Schuldherrn; du aber und deine Söhne, nährt euch von dem Übrigen.
 
Um die Sohnschaft, die nahe am Herzen Jesu ist sowie in enger Verbindung zur Gemeinde Jesu, steht, losgelöst von Kirchen- und Gemeindezugehörigkeit, zu wählen, bedarf es einer persönlichen Klarheit, inwieweit man sich auf Veränderungen einlässt, die der HERR wirken möchte.
 
Sind wir bereit für den Heiligen Geist alles hinzugeben, und wenn nötig aufzugeben, um uns der Struktur des Geistes Gottes unterstellen zu können? Die Art und Weise der Versorgung Gottes steht eng in Verbindung mit unserem Verständnis über das Königreich, seine Prinzipien und Wirkungen, die aus Glauben hervorgebracht als auch bewirkt wird.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Wir befinden uns als Volk Gottes im Monat des Übergangs, verbunden mit dem biblischen Monat „Ijar/Siw“ sowie mit dem Stamm Issaschar, weshalb ich auf die Bedeutung von Portalen und Zugängen eingehen möchte.
 
Der Monat „Ijar/Siw“ ist der Verbindungsmonat zwischen dem Monat des Pessachfestes und dem Monat des Schawuot-/ Pfingstfestes. Darüber hinaus waren es die Angehörigen des Stammes Issaschar, die die Zeiten erkannten und dem Volk Israel rieten, was zu tun war (vgl. 1.Chronik 12,33).
 
1.Chronik 12,33:
… 33 der Männer von Issaschar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; …
 
Die Befähigung des Stammes Issaschar
 
Es sind die „Söhne des Stammes Issaschar“, die es durch ihre Begabung verstehen eine „Membran“ von Zeit geöffnet zu halten, so dass Dinge, die Gott offenbart, zum einen gesehen als auch zur Manifestation gebracht werden können.
 
Hierbei geht es um die Einwirkung der Ewigkeit in die temporäre Zeit. Davon spricht das Wort Gottes, wenn es heißt: als die Zeit erfüllt war“ oder „am Tag des HERRN“ (vgl. Lukas 9,51; Markus 1,15; Galater 4,4; Offenbarung 1,10).
 
Lukas 9,51:
51 Es begab sich aber, als die Zeit erfüllt war, dass er hinweggenommen werden sollte, da wandte er sein Angesicht, stracks nach Jerusalem zu wandern.
 
Markus 1,15:
… 15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
 
Galater 4,4:
4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, …
 
Offenbarung 1,10:
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des HERRN und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, …
 
Anhand dieser genannten Bibelstellen wird deutlich, dass sich diese auf die Vereinigung von Zeit (Anm.: Zeit der Ewigkeit und temporäre Zeit) beziehen.
 
Es ist die Befähigung von Issaschar die Zeiten Gottes zu verstehen und dadurch Zugang zu ihnen zu erhalten. Um Zugang zur Zeit zu erhalten, ist es zunächst wichtig anzuerkennen, dass Gott bereits die Ewigkeit in das Herz des Menschen gelegt hat (vgl. Prediger 3,11a).
 
Prediger 3,11a:
11a Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; …
 
Das wird ebenfalls durch die Aussage Jesu deutlich, der sagte, dass das Reich Gottes in uns ist (vgl. Lukas 17,21).
 
Lukas 17,21:
… 21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten (Anm.: in euch) unter euch.
 
Das Zeitfenster von „Ijar/Siw“ trägt unter anderem in sich den Aufruf, Gottes Geheimnisse, sein Wesen und seine Zeitpunkte zu verstehen, weil sich der HERR dem Volk Israel in diesem Zeitfenster als JAHWE – RAPHEKA (Anm.: „Der HERR, dein Arzt/Heiler.“ vgl. 2.Mose 15,26), JAHWE – ROI/JIREH (Anm.: „Der HERR, dein Hirte/Versorger.“ => Manna und Wachteln wurden dem Volk Israel zuteil“; vgl. 2.Mose 16), JAHWE – NISSI (Anm.: „Der HERR, dein Banner des Sieges.“ vgl. 2.Mose 17,15) offenbart hat.
 
Die Freude Gottes sich selbst zu offenbaren
 
Gottes Verlangen ist es, sich denen zu offenbaren, die ihn ernsthaft (Anm.: aufrichtig) suchen, seine Erscheinung lieben und sich in der Wachsamkeit des Geistes üben (vgl. Matthäus 7,7; Matthäus 13,11-12 i.V.m. Hebräer 11,6).
 
Matthäus 7,7:
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
 
Matthäus 13,11-12:
11 Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist es nicht gegeben.
12 Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
 
Hebräer 11,6:
6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.
 
Man kann wie bereits oben erwähnt den biblischen Monat „Ijar/Siw“ als ein Portal betrachten, der in sich Geheimnisse trägt, zu denen auch die Existenz von Portalen, Türen und Durchgängen gehört, die mit dem himmlischen sowie dem irdischen Bereich verbunden sind. Der Aufenthalt in einem Portal kann sich dadurch bemerkbar machen, dass dieser sich wie ein „offener Himmel“ anfühlt.
 
Was ist unter einem himmlischen Portal zu verstehen?
 
=> Die Bibel gebraucht diesen Ausdruck im geistlichen Kontext als ein „Ausgang für das Vor- und Rücküberqueren und für das Transportieren von „Produkten“, die zwischen zwei Standorten versandt werden.“ Geistlich gesehen, geschieht dies zwischen zwei Welten.
Übernatürliche Ausgänge transportieren und überbringen der Schöpfung unsichtbare „Produkte“ zur Erde, um sich im natürlichen Bereich zu materialisieren mit dem Zweck von der Menschheit gebraucht zu werden.
 
Das Wort Ausgang beinhaltet den Vorgang eines „Exports“, der mit zwei Ebenen verbunden sein kann (Anm.: Feld des Absenders und Feld des Empfängers).
 
Die vereinten Gebete der Heiligen auf der Erde werden zum Himmel gebracht, wo sie für die Segnungen umgewandelt werden, die mit den „Produkten“ des Schöpfergeistes antworten (vgl. Offenbarung 8,3).
 
Diese geistlichen „Produkte“ sind für die Erde bestimmt, so dass der HERR Portale/Pforten in der Ewigkeit als Ausgangs- und Eingangspunkte etablierte, um sie in die Erde auszuliefern (vgl. Micha 5,1-2; Jesaja 48,16-17).
 
Es wird himmlischen Portalen zugeschrieben, dass sie genauso funktionieren, wie die Sonne, wenn sie ihren Rundgang beendet und zur Position der Morgendämmerung oder dem Tagesanbruch zurückkehrt.
 
Man sagt, dass die Portale Gottes aus dem Osten ausgehen und sich drehen. Die Metapher des Sonnenrundgangs erklärt, dass die Portale des geistlichen Bereichs Zeiten haben, um aufzugehen und sich darin zu bewegen.
 
Geistliche Portale/Pforten sind ähnlich zu dem, was heutzutage als Kanäle oder Rohrleitungen betitelt wird (vgl. Sacharja 4,12). Die geistlichen Portale des Altertums wurden als Plätze, Häfen oder Docks des göttlichen Exports verstanden, von wo aus etwas versandt wurde und für eine andere Stelle bestimmt war. Dies macht sie aus diesem eigentlichen Grund zu einer geöffneten und geschlossenen Mündung.
 
Eine weitere Mündungsverbindung, die geistliche Tore mit dem Prophetischen verbindet, ist, dass der Mund als Öffnung für das gesprochene Wort gilt, welchen z.B. die Propheten zum Prophezeien gebrauchen.
 
Wenn ihre Prophezeiungen sich im Verstand Gottes befinden, dienen diese als sogenannte Förderanlagen der ewigen und geistlichen Produkte des Himmels, die für diese Welt bestimmt und auf dem Wind des Geistes (Anm.: Heiliger Geist und Gottes Engel) transportiert werden.
All das wird durch Prophetie initiiert und geschaffen. Dieser Vorgang wird durch die Wahrheit, dass Jesus Christus das Wort Gottes und sein Zeugnis der Geist der Prophetie ist, untermauert (vgl. Johannes 1,14; Offenbarung 19,10e).
 
Außerdem ist ein Portal oder Pforte im Allgemeinen ein Tor, ein Brunnen, ein Damm oder ein Kurs in Form einer Spur (Anm.: Kurs halten).
 
In Bezug auf die Existenzwerdung von menschlichem Leben steht ein Portal mit einer generierten Familienlinie und der Freisetzung des menschlichen Lebens von Gott auf die Erde in Verbindung (Anm.: z.B. durch eine Geburt).
 
Darüber hinaus werden geistliche Portale/Pforten durch die geistlichen Himmelssäulen unterstützt (vgl. Psalm 89,15).
Wenn Propheten Portale und Pforten im Geist sehen (vgl. Offenbarung 4,1), erfassen sie, dass der HERR als Schöpfer, Zugangs- und Ausgangspunkte im jeweiligen Bereich zur Verfügung stellt, damit seine geistigen Wesen diese nach Bedarf betreten und verlassen können.
 
Portale/Pforten werden in der Schrift als Quellen des Lichtes, der Beleuchtung und des Segens gesehen. Sie können z.B. Fröhlichkeit, Versorgung und Wachstum freisetzen (vgl. Maleachi 3,10).
 
Es sind die Portale Gottes, die mit dem, was Olivenbäume produzieren, gleichgesetzt werden, bei dem es sich um das glänzendes Salböl handelt, welches Licht reflektiert (vgl. Sacharja 4,12).
Das ist der Grund, warum das Sonnenlicht, das auf die Erde scheint als Beispiel für ein Portal herangezogen werden kann, weil es eine Verbindung zwischen Himmel und Erde widerspiegelt, das sich zu bestimmten Zeiten öffnet. Durch fürbittendes Gebet und andere Handlungen von geistlichen Vorgängen sowie Gerechtigkeit, kann man Portale/Pforten über dem Leben öffnen oder offen halten.
 
Anhand des menschlichen Körpers ergeben in Verbindung mit dem Volk Israel und dem Blut des Lammes, das Jesus Christus ist, die Hände und die Stirn ein Portal bzw. eine Tür (vgl. 2.Mose 12,7 i.V.m. 2.Mose 13,9). Dieses Prinzip wird ebenfalls durch die Aussage Jesu bestärkt, der von sich als die Tür sprach, da er als Lamm Gottes am Kreuz starb und dadurch den Menschen die Möglichkeit gab in die wahre Freiheit der Söhne Gottes einzutreten (vgl. Johannes 10,9 i.V.m. Römer 8,21; Galater 5,1a). <= (Der in „=>“ gesetzte Text beruht auf einem Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 386, Seite 387, Seite 388, Seite 389)
 
Somit ist ein himmlisches Portal eine sphärische Lichtöffnung, die göttlichen Schutz bietet und durch die Engel sowie himmlische Wesen kommen und gehen können.
 
Der HERR hat Portale mit dem Zweck in Existenz gebracht, dass diese ihren Ursprung im dritten Himmel haben, um ein Kanal durch den zweiten Himmel zu bilden mit dem Ziel sich auf der Erde zu öffnen. Hierbei bildet Jesus Christus als die Tür, der Weg, die Wahrheit und das Leben die Grundlage für den rechtmäßigen geistlichen Eingriff und dem geistlichen Austausch zwischen Himmel und Erde sowie umgekehrt (vgl. Johannes 10,9; Johannes 14,6).
 
Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
 
Die folgenden Bibelstellen machen die Existenz von himmlischen Portalen deutlich:
 
Psalm 24,7:
7 Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!
 
Psalm 78,23:
23 Und er gebot den Wolken droben und tat auf die Türen des Himmels …
 
Sprüche 8,34:
34 Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, dass er wache an meiner Tür täglich, dass er hüte die Pfosten meiner Tore!
 
Johannes 1,51:
51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.
 
Offenbarung 4,1-2a:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2a Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. …
 
Anhand von Offenbarung 4,1-2a i.V.m. Johannes 14,6 wird deutlich, dass es im Willen des himmlischen Vaters ist, dass wir durch seinen Sohn Jesus Christus dazu eingeladen sind, rechtmäßig an diesen Ort der Regierungsherrschaft Gottes zu treten und dort zu wandeln (vgl. Kolosser 3,1-3).
 
Kolosser 3,1-3:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
 
Wenn Gott zu einem bestimmten Zeitpunkt seine Portale des Himmels öffnet, kommt es zum Austausch von geistlichen Kräften, so wie es Jakob erlebte als er sich auf dem Weg nach Haran befand und an einen Ort kam, wo ihm im Traum ein Himmelsportal offenbart wurde, durch das Engel Gottes auf- und niederstiegen (vgl. 1.Mose 28,10-12).
 
1.Mose 28,10-12:
10 Aber Jakob zog aus von Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran 11 und kam an eine Stätte, da blieb er über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein von der Stätte und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an der Stätte schlafen.
12 Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.
 
Dieses Portal etablierte sich, weil Jakob einen bestimmten Stein, nämlich ein Bündnisstein (Anm.: Symbol für Jesus Christus; vgl. 1.Petrus 2,6-8) unter seinen Kopf legte, der die Grundlage seines kommenden Altars bildete, den er aufgrund von Offenbarung errichtete (vgl. 1.Mose 28,16-19).
 
1.Petrus 2,6-8:
6 Darum steht in der Schrift (vgl. Jesaja 28,16): „Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.“
7 Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist „der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, 8 ein „Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses“ (vgl. Psalm 118,22; Jesaja 8,14); sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind.
 
1.Mose 28,16-19:
16 Als nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht!
17 Und er fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.
18 Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goss Öl oben darauf 19 und nannte die Stätte Bethel; vorher aber hieß die Stadt Lus.
 
Anhand der Begegnung Gottes mit Jakob wird deutlich, dass Portale geweihte Orte sind, die mit Offenbarung bzw. der Heimsuchung Gottes im Zusammenhang stehen. Es sind Orte, wo man sich zur richtigen Zeit am richtigen Ort im Zentrum des Willens Gottes aufhält, so dass der HERR legale himmlische Zugänge offenbart. Das wird ebenfalls einige Zeit später nochmals bei Jakob deutlich als er sich in Mahanajim aufhielt (vgl. 1.Mose 32,2-3).
 
1.Mose 32,2-3:
2 Jakob aber zog seinen Weg. Und es begegneten ihm die Engel Gottes.
3 Und als er sie sah, sprach er: Hier ist Gottes Heerlager, und nannte diese Stätte Mahanajim (Anm.: Doppellager).
 
Es gibt Phasen in unserem Leben, in denen der HERR uns dazu auffordert, an einen bestimmten Ort zu gehen, weil er sich uns offenbaren möchte, um hierbei das dort befindliche geistliche Erbe im Boden dazu zu gebrauchen, uns auf neue Weise zu begegnen und den damit verbunden Segen des Himmels in uns aufzuschließen.
 
Das wird ebenfalls anhand des Ortswechsels von Elijah deutlich, der sich zum Berg Horeb begab, wo ihm Gott begegnete (vgl. 1.Könige 19,7-8.11-13).
 
1.Könige 19,7-8.11-13:
7 Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir.
8 Und er stand auf und aß und trank und ging durch die Kraft der Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb. …
11 Der Herr sprach: Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR wird vorübergehen. Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht im Winde. Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben.
12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
13 Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.
 
Die Existenz von himmlischen Portalen
 
Auch heutzutage existieren himmlische Portale auf der Erde, die es gilt in der Führung des Heiligen Geistes in Form der Gabe der Geisterunterscheidung zu erkennen, um in Sensibilität darauf zu reagieren und Gott handeln zu lassen, wie er es möchte.
 
Der Widersacher versucht diese Orte der Portale des Himmels zu blockieren, indem er Gläubige in Christus dazu verführen will, lediglich mit einem irdischen Blick (Anm.: zweidimensional) die Orte zu betrachten, anstatt diese Orte aus der dreidimensionalen Perspektive (Anm.: geistliche Sicht) zu erkennen und dementsprechend zu handeln.
 
Hierbei kommt der Erneuerung der Gedanken und der Reinigung unseres Gewissens durch das Blut Christi eine besondere Bedeutung zu, um gemäß dem Willen Gottes im Glauben zu handeln (vgl. Römer 12,2; Epheser 4,23 i.V.m. Hebräer 9,14).
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich (Anm.: zweidimensional), sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille (Anm.: dreidimensional) ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn …
 
Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
 
Die falschen Portale
 
Traurigerweise erkennen viele in der New-Age-Bewegung zwar die Existenz von Portalen an, aber die Portale, die sie erkennen, sind die des zweiten Himmels als der Bereich, worin der Fürst dieser Welt regiert (vgl. Epheser 2,2 i.V.m. 2.Korinther 4,4). Viele glauben fälschlicherweise, sie würden von Gott hören, obwohl sie in Wirklichkeit von einer Fälschung oder Lüge getäuscht werden.
 
Es sind Öffnungen des Geistbereichs, wo der Fürst der Luft regiert und unrechtmäßig Menschen Zugang in den Bereich des Geistes gewährt, der nicht an den dritten Himmel gekoppelt ist und somit aus der Kraft der Seele „bereist“ wird.
 
Als der Prophet Daniel in Babylon lebte, begegnete er hochrangigen Engeln (Anm.: Gabriel und Michael), die mit Fürstentümern zu kämpfen hatten, die sich ihnen im Geistbereich in den Weg stellten (vgl. Daniel 10,20-21).
 
Daniel 10,20-21:
20 Und er (Anm.: Gabriel) sprach: Weißt du, warum ich zu dir gekommen bin? Und jetzt muss ich wieder hin und mit dem Engelfürsten von Persien kämpfen; und wenn ich das hinter mich gebracht habe, siehe, dann wird der Engelfürst von Griechenland kommen.
21 – Doch zuvor will ich dir kundtun, was geschrieben ist im Buch der Wahrheit. – Und es ist keiner, der mir hilft gegen jene, außer eurem Engelfürsten Michael.
 
Da der „Fürst von Persien“ aus dem Geistbereich die Nation regierte, wurde das Portal zum dritten Himmel blockiert, ähnlich wie bei einem Wasserhahn, bei dem durch Kalk der Zufluss verstopft ist, so dass wenig oder kein Wasser hindurch fließen kann.
 
Als Heilige ist es unser Auftrag, dass wir diese Orte mit Gebet zurückerobern, so wie es in Daniel 10,21 verborgen beschrieben ist, damit die Engel des HERRN nicht aufgehalten werden.
 
Die Schlüssel, um die Portale des Himmels zu öffnen
 
Einer der wichtigen Schlüssel, um die Erfahrung mit einem geöffneten Portal des Himmels zu machen, ist der Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes und der Führung seines Heiligen Geistes sowie die Erneuerung des Sinnes und das darauffolgende Handeln im Glauben in Form von Werken der Gerechtigkeit.
 
Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, die richtige Sache mit den richtigen Personen zu tun, hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Ergebnis, dass sich der Himmel öffnet und sich die Gegenwart Gottes niederlässt, um seine Präsenz zu erleben und den Auftrag des HERRN zu erfüllen (vgl. Apostelgeschichte 2,1-4).
 
Apostelgeschichte 2,1-4:
1 Und als der Pfingsttag (Anm.: Schawuot) gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
 
(Anm.: Diese Botschaft ist basierend auf einer Offenbarungslehre von John Paul Jackson.†)
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Mit dieser Botschaft möchte ich auf die Berufung der ersten Jünger eingehen, die Jesus Christus in die Nachfolge rief.
 
Einige von ihnen waren darüber so begeistert, dass sie es nicht zurückhalten konnten. Diese Jünger gaben Zeugnis von ihrer Begegnung mit Jesus.
 
Ihr Zeugnis stand in einem direkten Zusammenhang mit seiner Gegenwart als Sohn Gottes.
Hierbei kooperierte die Gegenwart von Jesus gemeinsam mit dem Zeugnis seiner Jünger, die von der lebendigen Wahrheit sprachen.
 
Komme und sehe!
 
Einer der ersten berufenen Jünger Jesu war Philippus, der Nathanael mit der Aussage von Vision dazu aufforderte zu Jesus zu kommen und ihn zu sehen (vgl. Johannes 1,46b).
 
Johannes 1,46b:
… 46b Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh es!
 
Ich empfinde tief in meinem Herzen, dass es an der Zeit ist, dass die Gemeinde Jesu diesen Ausspruch von Philippus aufgreift und zu den Menschen spricht.
 
Dieser Aufruf sollte nicht aus einem Herzen mit verzögerter Hoffnung oder von irgendeinem Zweifel getrübt gesprochen werden, sondern aus lebendigem, überzeugtem Glauben.
 
Das Zeugnis der Vision
 
Wir müssen uns als Volk Gottes dessen bewusst sein, dass unser Gott, der Gott Israels kraftvoll ist und handelt. Hierbei ist es wichtig, dass wir nicht nur von den vergangenen Zeichen und Wundern sprechen, sondern zugleich mit der Aussage von Vision von der gegenwärtigen Präsenz Gottes Zeugnis ablegen.
 
Wenn es heißt, dass Nathanael von Philippus dazu aufgefordert wurde zu kommen, um die Gegenwart Jesu zu sehen, bedeutet das, dass Philippus bereits Jesus sah und es ihn drängte, dass auch Nathanael die Gegenwart Jesu sehen sollte. Für uns heutzutage bedeutet das, dass wir bereit sein müssen, unseren gegenwärtigen Ort der Bequemlichkeit bzw. den Ort des Vertrauten zu verlassen, wenn wir dazu aufgerufen werden, Jesus an einem neuen Ort zu begegnen.
 
Wenn wir diese Bereitschaft zeigen und unseren gegenwärtigen Ort durch das „Zeugnis der Vision“ verlassen, beginnen wir die Gegenwart Jesu zu sehen, wie er sich in dieser Zeit unter den Menschen bewegt und ihnen dient.
 
Die besondere Stellung der ersten Dinge in den Augen Gottes
 
Da alles Erste bei Gott eine besondere Stellung hat, liegt auf der Berufung der ersten Jünger durch Jesus eine Wichtigkeit, weil diese ein Grundprinzip enthält, das es gilt tiefer zu verstehen (vgl. 2.Mose 13,12-13; 2.Mose 23,19).
 
2.Mose 13,12-13:
… 12 so sollst du dem HERRN alles aussondern, was zuerst den Mutterschoß durchbricht. Alle männliche Erstgeburt unter dem Vieh gehört dem HERRN.
13 Die Erstgeburt vom Esel sollst du auslösen mit einem Schaf; wenn du sie aber nicht auslöst, so brich ihr das Genick. Beim Menschen aber sollst du alle Erstgeburt unter deinen Söhnen auslösen.
 
2.Mose 23,19:
19 Das Beste von den Erstlingen deines Feldes sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen.
 
Die Berufung von Nathanael, der Feigenbaum und seine Bedeutung
 
Im Zusammenhang mit der Berufung von Nathanael, der gemäß des Johannesevangeliums der vierte Jünger war, der von Jesus in die Nachfolge berufen wurde, ist eine tiefe Offenbarung verborgen, die mit unserer geistlichen Identität in Jesus Christus verbunden ist.
 
Der Name „Nathanael“ bedeutet „Gott hat gegeben.“ Und die Zahl „4“ steht in Verbindung mit dem hebräischen Buchstaben „Daleth“, welcher mit einer „geöffneten Zelttür“ bzw. einem „geöffneten Türflügel“ verbunden ist.
 
Gemäß dem Wort der Erkenntnis von Jesus sah er Nathanael unter einem Feigenbaum sitzen (vgl. Johannes 1,48).
 
Johannes 1,48:
48 Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.
 
Der Feigenbaum ist eine Repräsentation für das Volk Israel und ist einer der wichtigsten Fruchtbäume in Israel. Es ist kein Zufall, dass der Feigenbaum indirekt im Schöpfungsbericht mit Namen erwähnt ist (vgl. 1.Mose 3,7-8).
 
1.Mose 3,7-8:
7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten.
 
Man kann davon ausgehen, dass Adam und Eva beim Sündenfall in der Nähe des Feigenbaums bzw. sogar unter dem Feigenbaum standen, um seine Blätter zur Bedeckung ihrer Nacktheit zu benutzen und sich möglicherweise auch hinter ihm vor Gott zu verstecken.
Gott sagte, dass Adam und Eva von allen Bäumen des Gartens essen durften, außer vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, der im Zentrum des Gartens stand (vgl. 1.Mose 2,9.16-17).
 
1.Mose 2,9.16-17:
9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. …
16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.
 
Somit wird deutlich, dass Gott den Feigenbaum von den anderen Bäumen im Garten absonderte bzw. hervorhob, so dass dieser die Stellung eines auserwählten Baums bekam, weil dieser im Zentrum des Gartens stand.
 
Auf ähnliche Weise hat Gott sein Volk Israel und deren Hauptstadt Jerusalem aus allen Völkern der Erde als sein besonderes Eigentum auserwählt und in das Zentrum inmitten der Völker der Erde gesetzt (vgl. 5.Mose 7,6-7 i.V.m. Hesekiel 5,5).
 
5.Mose 7,6-7:
6 Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott. Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind.
7 Nicht hat euch der HERR angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern –, …
 
Hesekiel 5,5:
5 So spricht Gott der HERR: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Heiden gesetzt habe und unter die Länder ringsumher!
 
Es war der Feigenbaum, der zur Prüfung für Adam und Eva wurde, nämlich sich der Weisung Gottes zu fügen, um in einer reinen Beziehung gemeinsam mit Gott zu leben oder sich seiner Weisung entgegenzustellen und aus der unmittelbaren Nähe von Gott entfernt zu sein.
 
Diese Erklärung macht außerdem deutlich, dass Gott uns als Menschheit herausfordert, indem wir uns entscheiden müssen, ob wir uns für sein auserwähltes Volk (Anm.: Israel) oder nicht dafür entscheiden.
 
Das geistliche Verständnis von Nathanael
 
Anhand des Aufenthaltsortes von Nathanael, der unter dem Feigenbaum saß, seinem Namen und der Position als vierter berufener Jünger Jesu wird deutlich, dass er in einer geistlichen Autoritätsposition fungierte und ein geistliches Verständnis über die Stellung Israels sowie dessen Hauptstadt Jerusalem besaß.
 
Im Buch der Richter war es z.B. die Richterin und Prophetin Deborah, die ebenfalls unter einem Baum saß, um Israel Recht zu sprechen (vgl. Richter 4,4-5).
 
Richter 4,4-5:
4 Zu der Zeit war Richterin in Israel die Prophetin Debora, die Frau Lappidots.
5 Sie hatte ihren Sitz unter der Palme Deboras zwischen Rama und Bethel auf dem Gebirge Ephraim. Und die Israeliten kamen zu ihr hinauf zum Gericht.
 
Da Gott Geist ist und die Identität Nathanaels „von Gott gegeben“ bedeutet, wird erkennbar, dass Nathanael sich seiner Autoritätsstellung im Geist bewusst war (vgl. Johannes 4,24a).
 
Johannes 4,24a:
24a Gott ist Geist, …
 
Nathanael besaß ein territoriales Verständnis über die Stellung von Regionen bzw. Städten im Geistbereich. Das wird anhand seiner Aussage gegenüber Philippus deutlich, der ihn wissen ließ, dass aus Nazareth normalerweise nichts Gutes zu erwarten sei, weil die Bewohner der Stadt wenig Glauben für den Messias besaßen, was sich später bestätigte (vgl. Johannes 1,45-46 i.V.m. Matthäus 13,58).
 
Johannes 1,45-46:
45 Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth.
46 Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann aus Nazareth Gutes kommen! Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh es!
 
Matthäus 13,58:
58 Und er (Anm.: Jesus) tat dort (Anm.: Nazareth) nicht viele Zeichen wegen ihres Unglaubens.
 
Nathanael besaß ein demütiges, aufrichtiges Herz und war trotz seines Wissens über Nazareth bereit, sich der Weisung der offenbarenden Wahrheit, die ihm Philippus überbrachte zu fügen, so dass Nathanael seinen Platz unter dem Feigenbaum verließ und in die Gegenwart des Sohnes Gottes trat (vgl. Johannes 1,47-48).
 
Johannes 1,47-48:
47 Jesus sah Nathanael kommen und sagt von ihm: Siehe, ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist.
48 Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.
 
Es war demnach kein Zufall, dass Jesus gegenüber Nathanael den Feigenbaum im Zusammenhang mit der Bezeichnung eines wahrhaftigen Israeliten nannte, weil der Feigenbaum wie bereits beschrieben ein Symbol für das Volk Israel ist.
 
Aufgrund des gesprochenen Wortes der Erkenntnis durch Jesus nahm Nathanael die Autorität von Jesus Christus im Geistbereich wahr, indem er Jesus als Rabbi (Anm.: vollkommene Autorität im Wort Gottes), Sohn Gottes (Anm.: vollkommene Autorität in der wahrhaftigen Beziehung zu Gott, dem Vater) und König von Israel (Anm.: vollkommene Regierungsautorität) anerkannte (vgl. Johannes 1,49).
 
Johannes 1,49:
49 Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!
 
Die Berechtigung noch größere Dinge zu sehen
 
Aufgrund von Nathanaels Glauben und seiner Erkenntnis wurde er von Jesus berechtigt noch größere Dinge sehen zu dürfen, die mit dem Austausch von Engelsmächten in den Regionen durch die Präsenz von Jesus verbunden war (vgl. Johannes 1,50-51).
 
Johannes 1,50-51:
50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum. Du wirst noch Größeres als das sehen.
51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.
 
Anhand von Johannes 1,50-51, wird deutlich, dass alle Gläubigen in Christus, die sich eins mit der göttlichen Auserwählung des Volkes Israels und der Erkenntnis des Sohnes Gottes machen, beginnen werden den Himmel offen und die Engel Gottes in der Gegenwart Jesu auf- und absteigen zu sehen. Der Grund hierfür liegt darin, weil Israel gemäß Sacharja 2,12b die Stellung des Augapfels Gottes hat, von dem Jerusalem wie seine Pupille fungiert, die uns als Christen aus den Heidenvölkern befähigt auf unser Leben und Umfeld mit erleuchteten Augen zu schauen, um zuversichtlich in unsere Zukunft mit Jesus Christus voranzugehen.
 
Sacharja 2,12b:
… 12b Wer euch (Anm.: Israel) antastet, der tastet meinen Augapfel an.
 
Die Bedeutung des Auf- und Abstiegs der Engel Gottes
 
Der Auf- und Abstieg der Engel Gottes über Jesus Christus offenbart den Austausch von Engelsmächten, der dem Engelsaustausch zur Zeit Jakobs ähnelt als dieser sich in einer Zeit des Übergangs befand und die Verheißung von Gott erhielt (vgl. 1.Mose 28,12-15).
 
1.Mose 28,12-15:
12 Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.
13 Und der HERR stand oben darauf und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham, und Isaaks Gott; das Land, darauf du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben.
14 Und dein Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden.
15 Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich alles tue, was ich dir zugesagt habe.
 
Das Auf- und Absteigen der Engel über Jesus Christus ist ein Hinweis auf die hohen Bewegungen der Engel aus dem Thronsaal Gottes, die beauftragt sind, seine Geheimnisse in Form von Schriftrollen zu tragen, um sie für diese Zeit zu offenbaren. Diese Geheimnisse können nur von denjenigen in Empfang genommen werden, die sich mit Israel als dem von Gott auserwählten Volk identifizieren und sich dessen Bedeutung im Geistbereich bewusst sind sowie sich wahrhaftig Jesus Christus als Haupt unterstellt haben. Außerdem steht dieser übernatürliche Auf- und Abstieg im Zusammenhang mit der Intensivierung von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN (vgl. Habakuk 2,14).
 
Habakuk 2,14:
14 Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt.
 
Zusammenfassend lernen wir aus dem Wandel des Jüngers mit Namen Nathanael für uns das Prinzip der geistigen Identifikation, da wir eine geistige sowie übergeordnete Sichtweise benötigen, um in einer Zeit von Verirrung und Verwirrung unter den Nationen den Fokus auf den Allmächtigen gerichtet zu haben. Allein Gottes Erwählung, Gnade und Souveränität als Vater durch den Sohn bringt innerhalb des Volkes Gottes die Bewegung des Geistes hervor, die der Gemeinde Jesu Zugang zur Herrlichkeit des HERRN gemäß Jesaja 60 ermöglicht. Diese Herrlichkeitsbewegung bringt die wahrhaftige Brautstruktur des himmlischen Jerusalems hervor (vgl. Jesaja 60,1-2 i.V.m. Offenbarung 21,2.9-14).
 
Jesaja 60,1-2:
1 Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
 
Offenbarung 21,29-14.
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm