PROPHEZEIT AM 14. DEZEMBER 2016 | 14. KISLEW 5777

„Da ist der Klang des Schnippens in der Atmosphäre, der dich dazu veranlasst die Worte zu sprechen, die du in deinem Herzen trägst!
Es sind die Worte der guten Nachricht, die eine neue Bewegung von Menschen hervorbringt!
Es ist die Bewegung von Menschen, die aus der Struktur der Knechtschaft in die Struktur der Sohnschaft wechseln, spricht der Geist des Propheten!
Da ist die Hand des himmlischen Vaters, die auf die Menschen kommt, die sich zurückgestellt fühlen und plötzlich aufgrund des Gnadenerweises Gottes an einer einflussreichen Stelle stehen!
Da ist die Kraft der „vier Winde“ Gottes, die dazu beiträgt, dass das, was zuletzt schien an die erste Stelle tritt, weil es um das richtige Maß der Nachfolge geht (vgl. Lukas 13,29-30)!
Das, was klein und jung vor den Augen der Menschen erscheint, wird aufgrund der wahren Hingabe Gott gegenüber durch die Königlichkeit und Größe Gottes begleitet, spricht der Geist des Propheten (vgl. Psalm 68,27-28)!
Friedfertigkeit trifft auf Raub und führt dazu, dass Jesus Christus als der Löwe und das Lamm erkannt wird, so dass es zur übernatürlichen Versorgung kommt und die alte Schlange den Fluch ihrer Worte ernten muss, spricht der Geist des HERRN (vgl. Jesaja 65,25 i.V.m. Johannes 10,9)!
JESUS CHRISTUS, DER KÖNIG DER KÖNIGE wird gesehen und Sein errungener Sieg am mittleren Kreuz von Golgatha erfahren!
Da ist die Kraft des Heiligen Geistes, der wie ein plötzlich auftretender Sturmwind die Schafspelze von Menschen hinweg reißt, die in Gesetzlichkeit und Täuschung gefangen sind, so dass sie die Identität des „Sohnes Benjamin“ erkennen und auf neue Weise das Wort Gottes verstehen!
Das hat zur Folge, dass sie den empfangenen Segen an Menschen austeilen (vgl. 1.Mose 49,27 i.V.m. Matthäus 13,52)!
Da ist die frische, beginnende Salbung, die der HERR für diese Zeit zu denen fließen lässt, die sensibel auf Seine Zeit reagieren (vgl. Lukas 19,42a)!
Die göttliche Sensibilität führt dazu, dass die Zeit mit wichtigen Zeitpunkten gefüllt wird, die die Lebendigkeit Gottes in sich tragen und zum Erwachen sowie Erkennen überleiten, spricht der Geist des Propheten (vgl. 1.Mose 2,7 i.V.m. 1.Mose 2,21-23)!“

Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Lukas 13,29-30:
29 Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.
30 Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.

Psalm 68,27-28:
27 „Lobet Gott in den Versammlungen, den HERRN, die ihr von Israel herstammt.“
28 Benjamin, der Jüngste, geht ihnen voran, die Fürsten Judas mit ihren Scharen, die Fürsten Sebulons, die Fürsten Naftalis.

Jesaja 65,25 (Rev. Elberfelder):
25 Wolf und Lamm werden zusammen weiden; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind; und die Schlange: Staub wird ihre Nahrung sein. Man wird nichts Böses und nichts Schlechtes tun auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der HERR.

Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

1.Mose 49,27:
27 Benjamin ist ein reißender Wolf; des Morgens wird er Raub fressen und des Abends wird er Beute austeilen.

Matthäus 13,52:
52 Da sprach er: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.

Lukas 19,42a:
… 42 und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser Zeit, was zum Frieden dient! …

1.Mose 2,7:
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

1.Mose 2,21-23:
21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch.
22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.
23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Aufgrund des schädigenden Ereignisses am Abend des 19.12.2016 auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg, bei dem viele Menschen starben und verletzt wurden, möchte ich die folgende Botschaft zur Verfügung stellen, die sich mit der Frage des „Warums?“ beschäftigt, die in den Herzen von Menschen bei solchen Ereignissen auftritt.
Da ich mich aufgrund der Gnade Gottes seit vielen Jahren im prophetischen Bereich bewegen darf und er mich gelehrt hat, die Zeichen der Zeit zu erkennen bzw. diese aus dem Bereich der Erkenntnis, die verborgen in Jesus Christus liegt, interpretieren zu dürfen, möchte ich zuerst auf einige Punkte des genannten traurigen Ereignisses eingehen.

Der Weihnachtsmarkt am „Breitscheidplatz“

Über das Fernsehen und auch den sozialen Netzwerken erreichten uns schockierende Bilder vom Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg, wo ein schwarzer Lkw mit polnischem Kennzeichen in der zu dieser Zeit anwesenden Menschenmenge von dem Fahrer/Täter bewusst hinein gelenkt wurde, so dass viele Menschen starben und verletzt wurden.

Der Name „Ariel“

Laut Presseberichten ist der Vorname des Lkw-Besitzers der hebräische Name „Ariel“, was soviel wie „Löwe“ bzw. auch „Feuerherd“ bedeutet.
Weiterhin wurde über mehrere Stunden über das Fernsehen der schwarze Lkw und ein Teil des Weihnachtsmarkts gezeigt, wo im Hintergrund die alte sowie die neue Gedächtniskirche und der leuchtende Mercedes-Stern auf dem „Europa Center“ bei Nacht zu sehen war.

Das prophetische Wort vom 14. Dezember 2016

Am 14. Dezember 2016 sprach der HERR verschlüsselt in dem prophetischen Wort „Der Klang des Schnippens und die neue Bewegung“ folgenden Satz:

„Friedfertigkeit trifft auf Raub und führt dazu, dass Jesus Christus als der Löwe und das Lamm erkannt wird, so dass es zur übernatürlichen Versorgung kommt und die alte Schlange den Fluch ihrer Worte ernten muss, spricht der Geist des HERRN (vgl. Jesaja 65,25 i.V.m. Johannes 10,9)!
JESUS CHRISTUS, DER KÖNIG DER KÖNIGE wird gesehen und Sein errungener Sieg am mittleren Kreuz von Golgatha erfahren!“

Da das Weihnachtsfest, das der gegebenen Liebe Gottes und seines Friedens ist, bei dem es sich um Jesus Christus handelt und der schwarze Lkw in die unschuldige Menschenmenge fuhr, wo sich die zwei Gebäude der Gedächtniskirche (Anm.: alt und neu) befinden, ist deutlich ein Raub inmitten von Friedfertigkeit zu erkennen.

Das Zeitfenster des biblischen Monats „Kislew“

Wir befinden uns als Volk Gottes im Zeitfenster des biblischen Monats „Kislew“, welches die Zeit ist, um gegen Festungen der Finsternis gemäß Epheser 6,12 zu kämpfen.
Es ist für uns als geisterfülltes Volk Gottes notwendig, dass wir uns in Erinnerung (Anm.: Gedächtniskirche) rufen, dass wir nicht „nur“ Kinder/Söhne Gottes und ein königliches Priestertum sind, sondern auch eine geistliche Armee, die nicht gegen Fleisch und Blut kämpft, sondern gegen die gegenwärtige geistliche Finsternis (vgl. Epheser 6,12).

Epheser 6,12:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Heller leuchten

Es ist unsere Aufgabe als heilige Armee des HERRN heller in dieser Zeit zu leuchten als es zuvor der Fall war, indem wir die mannigfaltige Weisheit Gottes, den Mächten und Gewalten im Himmel gemeinsam kundtun (vgl. Epheser 3,10 i.V.m. Markus 16,15)!

Epheser 3,10:
… 10 damit jetzt kundwerde die mannigfaltige Weisheit Gottes den Mächten und Gewalten im Himmel durch die Gemeinde.

Markus 16,15:
15 Und er (Anm.: Jesus Christus) sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt (Anm.: Das griechische Wort ist “kosmos” und meint auch das All.) und predigt das Evangelium aller Kreatur.

Es ist die messianische Braut als Armee des HERRN, die ein heiliges Fürstentum ist, das vom Himmel aus handelt und im Kosmosbereich regiert, damit sich die Pläne Gottes auf der Erde manifestieren (vgl. Offenbarung 21,2).

Offenbarung 21,2:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.

Die Strategie

Anhand des prophetischen Wortes, das mir der HERR am 14. Dezember 2016 gab, können wir eine Strategie entnehmen, die es beinhaltet, dass Satan, der Widersacher, der die betreffenden Menschen in seinen Plänen der Finsternis als Sklaven steuert, Fluch ernten wird, indem wir die Gerechtigkeit durch Jesus Christus, den Sohn Gottes, der der König der Könige ist, vor den Menschen leben und verkünden (vgl. Jesaja 9,1-4; Matthäus 5,14 i.V.m. 2.Petrus 1,19)!

Jesaja 9,1-4:
1 Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
2 Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.
3 Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians.
4 Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.

Matthäus 5,14:
14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

2.Petrus 1,19:
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

Es ist jetzt für uns als Volk Gottes in Deutschland höchste Zeit aufzustehen und die Wahrheit zu sprechen!
Deshalb ist es mir wichtig, das folgende prophetische Wort über das „Warum?“ zur Verfügung zu stellen, was ich bereits im März 2013 veröffentlichte.

Herausfordernde/schockierende Lebensumstände

Da wir in unserem Leben immer mal wieder mit herausfordernden oder sogar schockierenden Lebensumständen konfrontiert werden, möchte ich mit dieser Botschaft einen Teil dazu beitragen, um mehr Klarheit zu bringen.
Hierzu ist es notwendig, dass das Wort Gottes richtig angewendet und betrachtet wird.
Ich schreibe diese Botschaft aus der Perspektive eines wiedergeborenen Christen und werde deshalb nicht auf andere Gedankenansätze eingehen.
Gerade Menschen, die sich den Berufen wie der Krankenbetreuung, Feuerwehr, Polizei etc. widmen, haben des Öfteren mit Todesfällen zu tun und unter anderem auch mit dem damit verbundenen Leid bzw. Schmerz.
Je jünger die Menschen sind und sterben, desto größer berührt solch ein Verlust die damit im Zusammenhang stehenden Menschen, seien es die betreffenden Familienmitglieder oder auch die involvierten Hilfskräfte.

Die Frage nach dem “Warum?”

Die erste Frage, die sich bei diesen schmerzhaften Ereignissen meistens zuerst in dem Herzen eines Menschen entwickelt, ist die Frage “Warum?“.
Um eine befriedigende Antwort auf diese Fragestellung zu geben, möchte ich an dieser Stelle die Bibel als das Wort Gottes anwenden.
Zuerst ist es notwendig zu wissen, dass der himmlische Vater kein Gott des Todes sondern des Lebens ist. Deshalb ist es nicht ratsam eine Anklage in die Richtung von Gott zu adressieren, weil durch den Sündenfall des ersten Adams die Sünde Einzug in unseren Erdenbereich gehalten hat, welche durch Satan, den Gegenspieler Gottes bis in unsere heutige Zeit hineinwirkt (vgl. Johannes 10,10; 1.Johannes 4,9; 1.Johannes 5,11; Galater 2,20).

Johannes 10,10:
10 Ein Dieb (Anm.: Symbol für Satan) kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich (Anm.: Jesus Christus) bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.

1.Johannes 4,9:
9 Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.

1.Johannes 5,11:
11 Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn.

Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Das Böse wird durch den Fürsten dieser Welt, dem Teufel hervorgebracht, der Menschen dazu missbraucht sich seinen Plänen hinzugeben, um diese auf der Erde im sichtbaren Bereich zu etablieren oder auch die Familienlinie durch aktive Generationsflüche, wenn diese noch nicht durch die Vergebung des Blutes von Jesus Christus bereinigt wurden, zu infiltrieren, damit die betreffenden Menschen durch leidvolle Lebensumstände blockiert werden, Gott zu suchen (vgl. 1.Petrus 5,8 i.V.m. 2.Mose 20,4-6).

1.Petrus 5,8:
8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.

2.Mose 20,4-6:
4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: 5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, 6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

Die Wichtigkeit der Achtung von Gottes festgelegten Grenzen

Gott hat uns Menschen auf der Erde Anweisungen gegeben, die dazu gedacht sind, uns in unserem Leben zu schützen, so ähnlich wie ein aufgestellter Zaun, der um ein Grundstück gezogen ist, so dass es für außen stehende Menschen erkennbar ist, dass an dieser Stelle der Wert bzw. das Grundstück eines Mitmenschen beginnt oder auch endet.
Wenn jedoch die von Gott aufgestellten Schutzzäune durch die Menschheit durchbrochen werden, hat das immer Konsequenzen, da Gott ein gerechter Gott ist und somit dem Sämann, der Böses gesät hat, auch Böses ernten lässt (vgl. Galater 6,7-8); was durch den Einfluss des Teufels geschieht, es sei denn, dass für diese Übertretungen Buße getan also um Vergebung gebeten wird, so dass der Schutzzaun wieder aufgerichtet wird, indem gerechte Taten folgen (vgl. 2.Chronik 7,13-15).

2.Chronik 7,13-15:
13 Siehe, wenn ich den Himmel verschließe, dass es nicht regnet, oder die Heuschrecken das Land fressen oder eine Pest unter mein Volk kommen lasse 14 und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.
15 So sollen nun meine Augen offen sein und meine Ohren aufmerken auf das Gebet an dieser Stätte.

Wenn wir uns in diesem Schutzrahmen des himmlischen Vaters bewegen, bleiben wir im Schutz, was nicht bedeutet, dass wir es nie in unserem Leben mit Schwierigkeiten zu tun haben, jedoch besitzen wir große Zuversicht, weil wir wissen, dass Gott alles in seiner Hand hat, auch wenn der böse Gegenspieler uns etwas anderes vormachen will.
Es ist wichtig, dass wir an der Wahrheit festhalten, und die Wahrheit ist Jesus Christus (vgl. Johannes 14,6).

Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Gott versteht den Verlust eines lieben Menschen

Auch der himmlische Vater hat seinen Sohn Jesus Christus für uns Menschen hingegeben, so dass uns die Sünden bzw. Missetaten vergeben werden bzw. sind und dort, wo wir Krankheit erleben in die Gesundheit eintreten, wenn wir ihm nachfolgen (vgl. Johannes 3,16-17 i.V.m. Jesaja 53,4-7).

Johannes 3,16-17:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Jesaja 53,4-7:
4 Fürwahr, er (Anm.: Jesus Christus) trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
Das bedeutet, dass der himmlische Vater mit uns mitfühlt, wenn wir Menschen, die wir lieben durch den Eintritt von Tod verlieren.
Wichtiger jedoch ist es Gott, dass die Menschen seine Liebe in ihrem Herzen tragen, die Jesus Christus ist, bevor sie sterben.
Bei Menschen, die aufgrund ihres Alters schon selbst Entscheidungen treffen können, ist dies ein sehr wichtiger Schritt, weil das Leben nicht auf der Erde endet, sondern in der Ewigkeit weiter geht.
Gott verlangt danach, dass jeder Mensch gerettet wird, jedoch ist dies an die Entscheidung für Jesus Christus gekoppelt (vgl. Hesekiel 18,32 i.V.m Apostelgeschichte 2,21).

Hesekiel 18,32:
32 Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.

Apostelgeschichte 2,21:
“… 21 Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.”

Ohne die richtige Offenbarungserkenntnis von Jesus Christus sind Menschen nicht in der Lage, Gott als ihren Vater zu erkennen und das ist häufig der Grund, warum einige Menschen die wahre Liebe Gottes nicht nachvollziehen können (vgl. Johannes 14,9).

Johannes 14,9:
9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

Gott ist nicht ein Gott, der mit einem richtenden Zeigefinger auf die Erde zeigt, um Zerstörung zu bringen, sondern er möchte mit seiner Liebe die Menschen zu seinem Sohn Jesus ziehen (vgl. Johannes 6,44).

Johannes 6,44:
44 Es kann niemand zu mir (Anm.: Jesus Christus) kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Und genau an dieser Stelle versucht Satan, der böse Gegenspieler an schmerzhafte Ereignisse oder mit einer falschen Logik bzw. Intelligenz den Glauben an die Wahrheit zu töten oder ihn in Religion zu verwandeln, um Menschen in eine Traditionsfalle tappen zu lassen. Diese Fallenart ist von Menschen erschaffen worden und nicht von Gott.
Gottes Ziel war und ist es bis heute eine direkte persönliche Beziehung zu jedem einzelnen Menschen herzustellen, so wie er es im Garten Eden mit dem ersten Adam besaß, jedoch hat Gott uns mit einem freien Willen ausgestattet, so dass wir uns als Menschen für eine Beziehung mit Gott oder uns dagegen entscheiden können.

Der tragische Verlust eines Kindes

Dieser Abschnitt soll all den Menschen dienen, die in ihrem Leben mit dem Verlust eines Kindes bzw. Säuglings konfrontiert wurden.
Zuerst möchte ich festhalten, dass uns Jesus Christus über die Stellung der Kinder und deren zugeteilten Engel einen besonderen prophetischen Einblick in die geistliche Welt gegeben hat, indem er über ihre hohe Stellung sprach, die sie in den Augen Gottes besitzen (vgl. Matthäus 18,10).
Matthäus 18,10:
10 Seht zu, dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.

Die oben genannte hohe Stellung der Kinder in den Augen Gottes wird ebenfalls an der Reaktion von Jesus deutlich als er den auf ihn zukommenden Kindern Zutritt gewährte, obwohl einige Jünger/Erwachsene ihnen den Zugang versperren wollten (vgl. Markus 10,13-16).

Markus 10,13-16:
13 Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an.
14 Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes.
15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
16 Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.

Ebenfalls machte Jesus die hohe Stellung der Kinder durch folgende Äußerung deutlich, bei der er die Menschen adressierte, die den Kindern ein Anstoß sein würden (vgl. Matthäus 18,6-7).

Matthäus 18,6-7:
6 Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.
7 Weh der Welt der Verführungen wegen! Es müssen ja Verführungen kommen; doch weh dem Menschen, der zum Abfall verführt!

Da wie eben erwähnt, Säuglinge und Kleinkinder eine besondere Stellung in Gottes Augen haben und noch nicht direkt über einen freien Willen im Bereich wichtiger Entscheidungen verfügen und es weiterhin von Gott auf die Weise eingeteilt wurde, dass die Eltern für ihre Kinder bis zu einem bestimmten Reifestatus sorgen sollen, wird daraus deutlich, dass Kinder von Gott besonders behandelt werden.
Wenn Kinder, die noch nicht über einen klaren freien Willen verfügen plötzlich durch einen Angriff des Bösen sterben, sind diese Kinder nicht verloren, sondern kommen in den Himmel zu Gott, dem Vater.
Das wird anhand der Äußerung von König David deutlich als er seinen Sohn in jungem Alter verlor (vgl. 2.Samuel 12,16-23).

2.Samuel 12,16-23:
16 Und David suchte Gott um des Knäbleins willen und fastete, und wenn er heimkam, lag er über Nacht auf der Erde.
17 Da traten herzu die Ältesten seines Hauses und wollten ihn aufrichten von der Erde; er aber wollte nicht und aß auch nicht mit ihnen.
18 Am siebenten Tage aber starb das Kind. Und die Männer Davids fürchteten sich, ihm zu sagen, dass das Kind tot sei; denn sie dachten: Siehe, als das Kind noch am Leben war, redeten wir mit ihm und er hörte nicht auf uns; wie könnten wir ihm nun sagen: Das Kind ist tot! Er könnte ein Unheil anrichten.
19 Als aber David sah, dass seine Männer leise redeten, merkte er, dass das Kind tot sei, und sprach zu seinen Männern: Ist das Kind tot? Sie sprachen: Ja.
20 Da stand David von der Erde auf und wusch sich und salbte sich und zog andere Kleider an und ging in das Haus des HERRN und betete an. Und als er wieder heimkam, ließ er sich Speise auftragen und aß.
21 Da sprachen seine Männer zu ihm: Was soll das, was du tust? Als das Kind lebte, hast du gefastet und geweint; nun es aber gestorben ist, stehst du auf und isst?
22 Er sprach: Als das Kind noch lebte, fastete ich und weinte; denn ich dachte: Wer weiß, ob mir der HERR nicht gnädig wird und das Kind am Leben bleibt.
23 Nun es aber tot ist, was soll ich fasten? Kann ich es wieder zurückholen? Ich werde wohl zu ihm fahren; es kommt aber nicht wieder zu mir zurück.

Geburten sind die Eingangsprozesse aus der Ewigkeit in die temporäre Zeit auf der Erde

Damit wir den Prozess der Geburt richtig verstehen, muss uns bewusst sein, dass Kinder solange sie sich in der Gebärmutter befinden sich in einem Übergangsstadium zwischen “Himmel und Erde” aufhalten, der schon mit einem Kampf verbunden ist, da Gott bereits die Identität des Kindes in das Kind hineingewoben hat (vgl. Psalm 139,13-16 i.V.m. Jeremia 1,4-5)

Psalm 139,13-16:
13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe.
14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.
15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde.
16 Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.

Jeremia 1,4-5:
4 Und des HERRN Wort geschah zu mir: 5 Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker.

Auch wenn die Eltern nicht Christus gläubig sind, hat Gott eine übernatürliche Berufung in jeden Menschen hineingewoben, der sich jedoch nur dann aktiviert, wenn man sich für Jesus Christus entscheidet.
Da der Teufel zwar nicht alles weiß, jedoch einige Dinge von den Plänen Gottes erahnen kann, versucht er genau in diesen Prozessen seinen Angriff auf das Leben, weil er nicht will, dass sich Gottes Plan auf der Erde durch das Kind entfaltet.
Wenn Satan das Kind im Mutterleib nicht vernichten kann, versucht er es bei der Geburt; wenn er es bei der Geburt nicht schafft, versucht er es im Leben des Kindes durch verschiedene Angriffe.
Diese böse Vorgehensweise wird z.B. deutlich bei der Geburt von Mose oder auch von Jesus, wo der Teufel Regierungen dazu missbrauchte, um junges Leben zu vernichten (vgl. 2.Mose 1,15-16.22; Matthäus 2,16).

2.Mose 1,15-16.22:
15 Und der König von Ägypten sprach zu den hebräischen Hebammen, von denen die eine Schifra hieß und die andere Pua: 16 Wenn ihr den hebräischen Frauen helft und bei der Geburt seht, dass es ein Sohn ist, so tötet ihn; ist es aber eine Tochter, so lasst sie leben. …
22 Da gebot der Pharao seinem ganzen Volk und sprach: Alle Söhne, die geboren werden, werft in den Nil, aber alle Töchter lasst leben.

Matthäus 2,16:
16 Als Herodes nun sah, dass er von den Weisen betrogen war, wurde er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Kinder in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, die zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundet hatte.

Nicht durch Rückschläge aufhalten lassen

Auch wenn es der Böse aus welchen Gründen auch immer auf irgendeine Weise geschafft hat, junges Leben zu töten, ist es wichtig zu wissen, dass die für das Kind bestimmte Verheißung Gottes nicht verloren ist.
Ich ermutige immer wieder die Eltern bevor es zur Geburt eines Kindes kommt, Gott zu fragen wie das Kind heißen soll, weil Gott im Thronsaal bereits den Geist des Kindes beim Namen gerufen hat bevor es in die Gebärmutter der Frau durch den Liebesakt mit ihrem Mann in der Ehe eingepflanzt wird.
Da die Kinder wie schon erwähnt eine hohe Stellung in den Augen Gottes haben, gleicht ein gestorbenes Kind, wenn es nicht zum Leben zurückkommt einem Weizenkorn, das in die Erde gefallen ist und viel Frucht hervorbringt (vgl. Johannes 12,24).

Johannes 12,24:
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.

Bei Gott wiegt der Tod eines Kindes sowie unschuldiger Menschen schwer und Gott wird dafür den Bösen bestrafen; da dürfen wir uns sicher sein.
Die einschüchternden Angriffe des bösen Feindes sollten uns nicht aufhalten am Leben festzuhalten und weiterhin Leben in der Ordnung und im Auftrag Gottes auf der Erde hervorzubringen (vgl. 1.Mose 1,27-28).

1.Mose 1,27-28:
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Simson und Delila
 
Im Zusammenhang mit dem inneren Feuer des Wortes Gottes führte mich der HERR zu der Bibelstelle von Richter 16,4-9, wo uns von dem Richter Simson (bedeutet „Sonnenmann, Mann wie die Sonne“) berichtet wird, der erstmalig von einer Frau mit dem Namen Delila (bedeutet „Schwachheit, Schwäche“) geködert wird, die es auf das Geheimnis seiner Stärke abgesehen hatte, um ihn zu überwinden.
Delila wurde durch den äußeren Druck von den Fürsten der Philister sowie dem inneren Verlangen bzw. der Liebe zum Geld, die die Wurzel allen Übels ist (vgl. 1.Timotheus 6,10) dazu veranlasst, den Grund des Geheimnisses der Stärke von Simson herauszufinden.
Die Region, wo der Verrat von Simson stattfand, war das Tal von Sorek (bedeutet „Edelwein, Edelrebe“).
Während Delila erstmalig versuchte Simson zu ködern, fragte sie ihn, wie er in seiner Kraft gebunden werden könnte. Daraufhin ließ Simson sie wissen, dass wenn er mit sieben frischen Sehnen gebunden werden würde, er seine Kraft verlieren würde.
Aufgrund dessen erhielt Delila von den Fürsten der Philister die sieben frischen Sehnen und band Simson damit, während die Philister sich im Raum versteckt hielten.
Als Delila Simson gegenüber ausrief, dass Philister gegenwärtig waren, zerriss er die Sehnen, wie ein Zwirnfaden zerreißt, wenn dieser dem Feuer zu nahe kommt.
 
Richter 16,4-9 (Rev. Elberfelder):
4 Und es geschah danach, da gewann er eine Frau im Tal Sorek lieb, ihr Name war Delila.
5 Da gingen die Fürsten der Philister zu ihr hinauf und sagten zu ihr: Betöre ihn und sieh, wodurch seine Kraft so groß ist und wodurch wir ihn überwältigen können, dass wir ihn binden, um ihn zu bezwingen! Wir wollen dir jeder 1100 Schekel Silber geben.
6 Da sagte Delila zu Simson: Vertrau mir doch an, wodurch deine Kraft so groß ist und womit man dich binden muss, um dich zu bezwingen!
7 Und Simson sagte zu ihr: Wenn man mich mit sieben frischen Sehnen bindet, die nicht ausgetrocknet sind, dann werde ich schwach werden und wie ein anderer Mensch sein.
8 Da brachten die Fürsten der Philister sieben frische Sehnen, die nicht ausgetrocknet waren, zu ihr hinauf. Und sie band ihn damit, 9 während die Lauernden bei ihr in der Kammer saßen. Und sie sagte zu ihm: Philister über dir, Simson! Da zerriss er die Sehnen, wie ein Faden aus Werg zerreißt, wenn es Feuer riecht. So wurde seine Kraft nicht erkannt.
 
Die Zeit des zunehmenden inneren Feuers und der Moment von göttlicher Offenbarung
 
In Verbindung mit der Zeit, in der wir uns befinden, wo wir als Volk Gottes auf das Fest von Chanukka und Weihnachten zusteuern, was mit dem zunehmenden Licht/Feuer im Zusammenhang steht, offenbarte mir der HERR, dass es wichtig ist, dass wir darauf achten, uns nicht durch äußere Einflüsse bzw. Momente schwächen zu lassen (Delila) und ein demütiges Herz haben, das es Gott erlaubt, uns die neue Zeit seines Geistes zu zeigen (Tal Sorek).
 
Es ist bedeutend, dass wir das geschriebene Wort Gottes, welches wir in der Vergangenheit in uns aufgenommen haben in dieser Zeit aktivieren, so dass die Zeit zu einem Moment von göttlicher Vollendung wird, wo falsche Einflüsse, die uns gefangennehmen wollen, wie ein Faden verzehrt werden, wenn er dem Feuer zu nahe kommt.
Hierbei geht es um das Geheimnis des achten Tages, der mit dem Dienst verbunden ist, der auf der Grundlage der Ruhe und engen Gemeinschaft mit Gott, dem himmlischen Vater basiert und von dort aus operiert.
 
Es ist jetzt die Zeit bzw. besser gesagt der Moment, um es dem geschriebenen Wort Gottes in uns zu erlauben zu einem klaren Klang zu werden, der Gottes richtungsweisendes und kreatives Wort trägt.
Das ist, was der Prophet Jeremia deutlich machte als er von dem Wort Gottes als Feuer sprach, das in seinen Knochen brannte und ebenfalls über dessen Kraft prophezeite, die wie ein Feuer und Hammer ist (vgl. Jeremia 20,9 i.V.m. Jeremia 23,29).
 
Jeremia 20,9:
9 Da dachte ich: Ich will nicht mehr an ihn denken und nicht mehr in seinem Namen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, in meinen Gebeinen verschlossen, dass ich es nicht ertragen konnte; ich wäre schier vergangen.
 
Jeremia 23,29:
29 Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?
 
Die prophetische Aussage von Jeremia passt sehr gut in das Zeitfenster von Chanukka, das mit der Erinnerung an die Makkabäer verknüpft ist, wo ein Mann mit dem Namen Juda, der Sohn des Mattathias, dessen Spitzname „Makkabäer – der Hammer“ war, eine kleine Gruppe von Juden gegen die kraftvolle griechische Armee anführte, die den jüdischen Tempel entweihte.
 
„Makkabäer“ war das Akrostichon (Anm.: Anfangsbuchstaben, -silben oder -wörter der Verszeilen eines Gedichts, die ein Wort oder einen Satz ergeben) aus dem Satz: „Wer ist wie Du unter den Göttern, o HERR.“
Die Makkabäer eroberten den Tempel zurück und weihten ihn wieder dem Gott Israels.
Das Fest von Chanukka ist ein Fest der Wiederherstellung, weil der Tempel wieder hergestellt wurde.
Es ist auch das Fest von Gottes Wundern.
 
Weiterhin wird Chanukka auch das Fest der Lichter genannt, was durch eine besondere Menora dargestellt wird, die Chanukkia genannt wird.
Anstatt sieben Arme wie bei der Menora, hat die Chanukkia neun Arme: ein Licht für jeden Tag als Zeichen des Gedenkens an das Wunder der Ölvermehrung, weil normalerweise das Öl nur für einen Tag zum Leuchten ausgereicht hätte.
Das neunte Licht heißt „Schamasch“ und bedeutet „Diener“. Es wird nicht dazu gezählt, denn es dient den anderen acht Leuchten zur Entzündung der Chanukkia (Anm.: Ein Hinweis auf Jesus Christus, der im Auftrag des himmlischen Vaters in die Welt gekommen ist und das Feuer durch seinen Kreuzesstod entzündet hat; vgl. Lukas 12,49).
 
Lukas 12,49:
49 Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!
 
Der “Dreidel”- ein Aufruf zur Umkehr
 
Zu Chanukka spielen die Juden oder jungen jüdischen Kinder mit dem „Dreidel“. Das ist ein Kreisel, der vier hebräische Buchstaben trägt: „Nun (50), Gimel (3), He (5), Schin (300)”, die die Aussage “ein großes Wunder ist dort/hier geschehen!“ beinhalten (Anm.: Der Zahlenwert der hebräischen Buchstaben beträgt „358“).
Das hebräische Wort „maschiach“ besitzt denselben Zahlenwert von „358“. Es bedeutet „Messias - Gesalbter“ und ist aus den hebräischen Buchstaben „Mem-40/ Schin-300/ Jod-10/ Chet-8” zusammengesetzt.
 
Des Weiteren hat auch das Brustschild des Hohenpriesters, das im Hebräischen „choschän“ heißt, den gleichen numerischen Wert von „358“.
Im Prophetischen ergibt das folgende Erklärung: „Spüre den Herzschlag deines Messias Jesus so wie Johannes und erstrahle mit Seiner Liebe.“ (vgl. Johannes 13,23-25 i.V.m. 2.Mose 28,15-21.28-30; Hebräer 3,1-2)
 
Dass Jesus Christus die Ankläger seinerzeit zum Chanukkafest mit den Werken seines himmlischen Vaters konfrontierte, sollte ein Aufruf an uns sein, Gottes große Wunder der Vergangenheit zu proklamieren, denn das löst bei den Hörenden Glauben aus, Gott jetzt für Wunder zu vertrauen (vgl. Johannes 10,25. 32.38).
 
Johannes 10,25.32.38:
25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir;...
32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt. Für welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich? …
38 Wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und versteht, dass der Vater in mir ist und ich in dem Vater!
 
Die Wahrheit sprechen und das Brot des Lebens
 
Ich möchte dazu ermutigen, die Chanukka-/ und Weihnachtszeit als eine Zeitphase zu gebrauchen, um dem Feuer Gottes in uns zu erlauben zuzunehmen. Das hat zur Folge, dass wir in Kühnheit und Liebe die Wahrheit in dem Feld unser jeweiligen Verantwortung sprechen.
 
Haltet nicht zurück und sprecht die Wahrheit!
Haltet nicht zurück und predigt die Wahrheit!
Haltet nicht zurück und prophezeit die Wahrheit!
Haltet nicht zurück und lehrt die Wahrheit!
 
Es ist das Brot des Lebens in uns, das sich in ein heiliges Feuer transformiert, um die Sehnen der „äußeren Schwäche“ zu verzehren und die edle, neue Weinrebe in der kommenden Zeit zu empfangen und zu kultivieren, um später den edlen, neuen Wein zu genießen!
Das Kultivieren der edlen Weinrebe repräsentiert die Schule des Heiligen Geistes, der uns in die Zeit der göttlichen Beziehung, Ernte und Freude hinein bringt (vgl. Johannes 16,13-15).
 
Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm