Die Kommunikation Gottes mit unserem inwendigen Menschen

Da Gott Geist ist und die wahren Anbeter ihn als himmlischen Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten müssen, zeigt diese Vorgehensweise auf, dass Gott mit unserem inwendigen bzw. nicht sichtbaren Wesen kommunizieren möchte (vgl. Johannes 4,23-24).
 
Johannes 4,23-24:
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
 
Die Anbetung im Geist und in der Wahrheit
 
Die Anbetung im Geist und in der Wahrheit beinhaltet wahrhaftige Anbetung, die Intimität gemeinsam mit der Gegenwart Gottes hervorbringt.
Hierbei geht es nicht in erster Linie um fröhliche Zeiten in der Anbetung, sondern darum, das Geistwesen des Vaters aus der Sohnschaft Jesu Christi in Form von Sehnsucht und Verlangen zu berühren.
Anbetung bedeutet absolute Hingabe, indem man dem himmlischen Vater alles gibt, was man ist.
Das führt dazu, dass man ihn berührt, um von ihm berührt zu werden und immer wieder zum ihm zurückkommt. Es ist die Gegenwart Gottes, die uns dann inmitten von Anbetung in eine Begegnung
hineinführt.
Anbetung hat nichts mit lässigem Verhalten Gott gegenüber oder Entertainment von Menschen zu tun.
Die Anbetung im Geist und in der Wahrheit trägt nicht den Menschen im Zentrum, sondern die wahrhaftige Beziehung mit dem Vater und seine Verehrung.
Es ist unabdingbar, dass wir als Volk Gottes kraftvolle Anbetung im Geist und in der Wahrheit praktizieren, die unsere Seele benötigt, um Gott mit Liebe und Hingabe zu umgarnen, damit wir von ihm umgarnt werden, so dass wir von seiner Herrlichkeit umgeben sind. Das bringt uns in die Intimität, die die Beziehung mit Gott in unserem Leben weiter ausbaut.
 
Keine Verheimlichung
 
Im Geist und in der Wahrheit anzubeten bedeutet, dass wir mit einer Herzenshaltung vor Gott treten, die nichts vor ihm verbergen oder verheimlichen möchte, selbst, wenn wir etwas Falsches getan haben.
Verheimlichung steht mit einer sündhaften Haltung in Verbindung und hat zur Folge, dass Gott sich aus dem Bereich von Eden in unseren von ihm etablierten Garten (Anm.: unser Herz) in Eden bewegt, weil er bemerkt, dass die Beziehung von uns ihm gegenüber eingeschränkt wurde.
Gott, der Vater ist nicht darauf aus uns aufgrund eines Fehlers zu verdammen, sondern er verlangt sehnsüchtig danach, die Beziehung der ersten Liebe mit der Bewegung seines Neubeginns (Anm.: Ost-/Tagwind) neu in uns zu entfachen, so dass wir aus unserem Versteck heraus treten und unsere intime Beziehung mit ihm als himmlischen Vater fortsetzen, weil er uns mit seiner Liebe und gegebenen Sohnschaft bedecken möchte (vgl. 1.Mose 3,8-9.21 i.V.m. Johannes 3,16-17)
 
1.Mose 3,8-9 (Rev. Elberfelder):
8 Und sie hörten die Stimme (Anm.: Geräusch) Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages (Anm.: Ost-/Tagwind). Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens.
9 Und Gott, der HERR, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? …
21 Und Gott, der HERR, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie.
 
Johannes 3,16-17:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
 
Gottes Anliegen und Verlangen
 
Das Anliegen Gottes ist es, unser inneres Wesen (Anm.: Geist und Seele) mit seiner himmlischen Vaterschaft zu berühren, um unseren Geist und unsere Seele mit seiner göttlichen Liebe (Anm.: "agąpē") auszufüllen.
Diese Ausfüllung beinhaltet, dass Gott, der himmlische Vater die Atmosphäre unseres Geistes sowie die unserer Seele betritt, weil er Geist ist.
Das Betreten Gottes der zwei unsichtbaren Ebenen unseres inneren Wesens kommt seiner heimsuchenden Gegenwart wie zur Zeit der Vollendung der Stiftshütte sowie der des Tempels gleich, wo Mose zuvor nicht die Stiftshütte und die Priester nachdem sie aus dem Heiligen des Tempels gingen (Anm.: Gott in unserer Seele – (Wille, Gefühl und Verstand) Raum schaffen, damit er uns heimsucht und neu ausrichtet), den Tempel nicht betreten konnten (vgl. 2.Mose 40,33-35; 1.Könige 8,10-11).
 
2.Mose 40,33-35:
33 Und er richtete den Vorhof auf rings um die Wohnung und um den Altar und hängte die Decke in das Tor des Vorhofs. Also vollendete Mose das ganze Werk.
34 Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung.
35 Und Mose konnte nicht in die Stiftshütte hineingehen, weil die Wolke darauf ruhte und die Herrlichkeit des HERRN die Wohnung erfüllte.
 
1.Könige 8,10-11:
10 Als aber die Priester aus dem Heiligen gingen, erfüllte die Wolke das Haus des HERRN, 11 sodass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.
 
Die vollendete Stiftshütte und der vollendete Tempel
 
Der Bereich der vollendeten Stiftshütte mit ihren Geräten kann mit unserem Geist gleichgesetzt werden, da wir zuerst von Gott als Geist in Existenz gebracht wurden.
Die Vollendung des Tempels kann mit unserer Seele gleichgesetzt werden, die durch die Wiedergeburt des Geistes von Gott lebendig gemacht wurde (Anm.: eine lebendige Seele).
 
Die Erschaffung des Geistwesens von Adam
 
Das Prinzip, dass das Geistwesen vor dem Menschwesen existiert, wird anhand der Erschaffung Adams deutlich.
Zuerst wurde das Geistwesen „Adam“ vom himmlischen Vater erschaffen und danach sein Leib, weil Gott seinen bereits existierten Hauch „Adam“ (vgl. 1.Mose 1,26-27) später in den irdischen Leib von Adam einhauchte, was wir in 1.Mose 2,6-7 lesen können.
 
1.Mose 2,6-7:
… 6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land.
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
 
Anhand dieser Bibelstelle können wir erkennen, dass wir nicht in erster Linie ein menschliches Wesen sind, das eine Seele besitzt und in einem menschlichen Körper lebt, sondern wir sind in erster Linie ein geistliches Wesen, das eine Seele hat und in einem menschlichen Körper residiert.
Wir sind zwar als Menschen durch unsere Eltern ein menschliches Wesen auf dieser Erde geworden aber zum Zeitpunkt als wir im Geist wiedergeboren wurden, sind wir von einem unkorrumpierten Samen geboren worden.
Das heißt, dass seit dem Tag, an dem wir wiedergeboren wurden, wir einen heiligen Samen in uns tragen, an dem der Teufel kein legales Recht besitzt, diesen zu berühren (vgl. 1.Johannes 5,18)!
 
1.Johannes 5,18:
18 Wir wissen, dass, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht, sondern wer von Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn nicht an.
 
Es ist interessant festzuhalten, dass Mose als höchste geistliche Autorität vor Gott für das Volk Israel bei der Vollendung der Stiftshütte nicht in diese eintreten konnte, weil Gott diese mit seiner höchsten Gegenwart ausfüllte, die seine Vaterschaft und Liebe beinhaltete.
Dieses Vorgehen Gottes ist ein Hinweis darauf, dass er ein eifersüchtiger Gott ist, der die Bereiche und Werte in unserem geistlichen Wesen aufschließen möchte, die wir noch nicht kennen, so dass wir unsere Identität in Jesus Christus noch stärker erkennen und darin wandeln (vgl. Psalm 139,16).
 
Psalm 139,16:
16 Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.
 
Jedes Knie muss sich beugen und jede Zunge bekennen!
 
Anhand der Aussage von Jesaja 45,23, wo es heißt, dass sich jedes Knie vor Gott beugen und jede Zunge ihn als HERRN bekennen muss, wird deutlich, dass Gott dem Mose bei der Vollendung der Stiftshütte in der höchsten geistlichen Autoritätsposition erschien.
Die Begründung liegt darin, weil Mose sich bereits in einer geistlichen Autoritätsposition befand und die höhere Gegenwart Gottes erkannte, weshalb er nicht in die Stiftshütte eintrat bzw. eintreten konnte.
Die Stiftshütte war mit dem Vertrauen und der Zuversicht des himmlischen Vaters sowie seiner Liebe gefüllt, damit jeder von den Leviten, die in Zukunft in die Stiftshütte eintraten, mit seiner liebenden Gegenwart und Zuversicht, die Glauben beinhaltete in Berührung kommen sollte.
Mose hatte zuvor Gott in seiner übernatürlichen Gegenwart auf unterschiedliche Weise kennengelernt und war in der Lage in Gottes Gegenwart zu stehen (vgl. 2.Mose 3-4; 2.Mose 19-20; 2.Mose 33,18-2.Mose 34); doch bei der Vollendung der Stiftshütte erschien Gott dem Mose in einer neuen bzw. höchsten Autoritätsform, so dass Mose sich in seiner ihm von Gott gegebenen Autorität in Ehrerbietung beugte bzw. beugen musste.
Das macht deutlich, dass jede Macht/Gewalt und jeder Mensch, egal in welcher Ebene von Autorität er sich befindet, sich früher oder später vor Gott in seiner höchsten Autorität beugen und ihn als alleinigen Herrscher bekennen muss, selbst wenn der Mensch Gottes Liebe nicht annehmen und auf diese Weise in eine Beziehung mit ihm eintreten möchte (vgl. Römer 14,11; Philipper 2,10 i.V.m. Epheser 3,17-19).
 
Römer 14,11:
11 Denn es steht geschrieben (vgl. Jesaja 45,23): „So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir sollen sich alle Knie beugen, und alle Zungen sollen Gott bekennen.“
 
Philipper 2,10:
… 10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, …
 
Epheser 3,17-19:
14 Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, 15 der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden, 16 dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen, 17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid.
18 So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, 19 auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle.
 
Die höchste „Facette“ Gottes
 
Die höchste Instanz bzw. Facette in der Gott sich offenbart, beinhaltet immer seine Liebe inmitten seiner göttlichen Vaterschaft, die übernatürliche Sohnschaft in Jesus Christus für die Menschen zur Folge hat, die seine Liebe und Vaterschaft annehmen (vgl. 1. Korinther 12,31e; 1.Korinther 13,13 i.V.m. Johannes 3,16).
 
1.Korinther 12,31e:
31e Und ich will euch einen noch besseren (Anm.: höheren) Weg zeigen (Anm.: göttliche Liebe – "agąpē").
 
1.Korinther 13,13:
13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott (Anm.: Vater) die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn (Anm.: Jesus Christus) gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Gott möchte mit seiner Gegenwart auch unsere Seele ausfüllen!
 
Gott, der himmlische Vater ist nicht nur darauf aus unseren Geist zu betreten, sondern auch unsere Seele, so dass wir in der Lage sind, unseren Willen, unsere Gefühle und unseren Verstand gemäß des Willens Gottes auszurichten, um in seinem Zentrum stehen zu können (vgl. Kolosser 4,12).
 
Kolosser 4,12:
12 Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.
 
Wenn wir das Geheimnis der Heimsuchung Gottes in der Facette des himmlischen Vaters verstehen und ihm erlauben, unser inneres Wesen (Anm.: Geist und Seele) zu betreten, damit er die verborgenen Werte unseres Seins in Jesus Christus hervorbringt, die wir noch nicht kennen, dann findet der Erneuerungsprozess unseres Geistes und Sinnes statt (vgl. Epheser 4,23-24; Römer 12,2).
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Wir befinden uns als Volk Gottes in einer Zeit, in der der HERR eine Zeitphase in Bezug auf die Qualität der prophetischen Salbung in seiner Gemeinde abschließt.

Hierbei wird die prophetische Qualität vom Geist Gottes in ein höheres Autoritäts-/ und Verantwortungsfeld gestellt, wobei die reifen Heiligen, die sich treu seit längerer Zeit darin bewegen vom Geist Gottes aufgefordert werden in das höhere prophetische Autoritäts-/ und Verantwortungsfeld einzutreten.
 
Die Gefangensetzung der ausgedienten prophetischen Salbung
 
Im Zusammenhang mit dem Ende einer bestimmten Qualität von prophetischer Salbung erlaubte es mir der HERR zu sehen, dass die ausgediente Qualität der prophetischen Salbung wie eine Person gefangengesetzt wird und es ihr nicht erlaubt wird in den neuen prophetischen Salbungsbereich des Lammes Gottes mit den sieben Hörnern und sieben Augen einzutreten (vgl. Johannes 1,29 i.V.m. Offenbarung 5,6).
 
Johannes 1,29:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes (Anm.: der Täufer), dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!
 
Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Diesbezüglich wurde ich zur Bibelstelle aus Lukas 7,11-19.24a.26-28 geführt, wo es um die Witwe aus der Stadt „Nain“ ging, die gerade dabei war ihren einzigen Sohn zu beerdigen, während Jesus dabei war, sich dem Stadttor von „Nain“ zu nähern.
 
Lukas 7,11-19.24a.26-28:
11 Und es begab sich danach, dass er in eine Stadt mit Namen Nain ging; und seine Jünger gingen mit ihm und eine große Menge.
12 Als er aber nahe an das Stadttor kam, siehe, da trug man einen Toten heraus, der der einzige Sohn seiner Mutter war, und sie war eine Witwe; und eine große Menge aus der Stadt ging mit ihr.
13 Und als sie der Herr sah, jammerte sie ihn und er sprach zu ihr: Weine nicht!
14 Und trat hinzu und berührte den Sarg, und die Träger blieben stehen. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, steh auf!
15 Und der Tote richtete sich auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter.
16 Und Furcht ergriff sie alle, und sie priesen Gott und sprachen: Es ist ein großer Prophet unter uns aufgestanden, und: Gott hat sein Volk besucht.
17 Und diese Kunde von ihm erscholl in ganz Judäa und im ganzen umliegenden Land.
18 Und die Jünger des Johannes verkündeten ihm das alles (Anm.: Johannes der Täufer befand sich zu dieser Zeit im Gefängnis.; vgl. Matthäus 11,2-6). Und Johannes rief zwei seiner Jünger zu sich 19 und sandte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? …
24a Als aber die Boten des Johannes fortgingen, fing Jesus an, zu dem Volk über Johannes zu reden: …
26 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch: Er ist mehr als ein Prophet.
27 Er ist es, von dem geschrieben steht (vgl. Maleachi 3,1): „Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.“
28 Ich sage euch, dass unter denen, die von einer Frau geboren sind, keiner größer ist als Johannes; der aber der Kleinste ist im Reich Gottes, der ist größer als er.
 
Bei der o.g. Bibelstelle aus Lukas 7 wird deutlich, dass dort von drei Zeitebenen berichtet wird, auf die uns der Heilige Geist in dieser Zeit aufmerksam machen möchte:
 
  1. Ehemann verstarb – symbolisiert die alte abgelaufene Zeitspanne inmitten der temporären Zeit
  2. Witwe und Mutter des verstorbenen Sohnes – symbolisiert die gegenwärtige Zeit und das Verharren auf einer unteren Ebene von Erkenntnis aufgrund des Verbleibens vor dem Kreuz von Golgatha, ohne dort hindurchzugehen
  3. toter & auferstandener Sohn – Erkenntnis über Jesus Christus als den Gestorbenen, die Auferstehung und das Leben sowie die Regierungsherrschaft als Sohn Gottes in Jesus Christus (vgl. Johannes 11,25 i.V.m. Römer 8,34b; 2.Korinther 5,15)
 
Johannes 11,25:
25 Jesus spricht zu ihr (Anm.: Marta): Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; ...
 
Römer 8,34b:
... 34b Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.
 
2.Korinther 5,15:
15 Und er (Anm.: Christus Jesus) ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
 
Der Abschluss von Trauer, Schmerz und Verlust
 
Anhand der o.g. Bibelstelle aus Lukas 7 machte mir der Heilige Geist deutlich, dass wir uns als Gemeinde Jesu in einer Zeit befinden, wo wir mit Trauer und Schmerz aufgrund von Verlust aus der Vergangenheit abschließen müssen, weil wir sonst verwirrt auf die Heimsuchungen Gottes in dieser Zeit reagieren und diese durch unser betrübtes Bewusstsein getrübt wahrnehmen.
Es ist notwendig, dass das Kleid der Witwenschaft, dort wo es gegenwärtig ist, abgelegt wird, was bedeutet, dass wir die Trauer und den Schmerz niederlegen und auf den Befehl von Jesus Christus, unserem König und Bräutigam hören, der in dieser Zeit spricht, dass wir nicht weinen bzw. trauern sollen.
Der Grund dafür ist, weil eine großartige Auferstehung unser zugeteilten Verheißung in Jesus Christus bevorsteht, die mit dem doppelten Anteil verbunden ist (vgl. Lukas 7,13 i.V.m. Jesaja 61,1-3.7; 5.Mose 21,17).
 
Lukas 7,13:
13 Und als sie (Anm.: die Witwe) der Herr sah, jammerte sie ihn und er sprach zu ihr: Weine nicht!
 
Jesaja 61,1-3.7:
1 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; 2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden, 3 zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden „Bäume der Gerechtigkeit“, „Pflanzung des HERRN“, ihm zum Preise. ...
7 Dafür, dass mein Volk doppelte Schmach trug und Schande ihr Teil war, sollen sie doppelten Anteil besitzen in ihrem Lande und ewige Freude haben.
 
5.Mose 21,17:
... 17 sondern er soll den Sohn der ungeliebten Frau als den ersten Sohn anerkennen und ihm zwei Teile geben von allem, was vorhanden ist; denn dieser ist der Erstling seiner Kraft, und sein ist das Recht der Erstgeburt.
 
Dieser doppelte Anteil wie er in 5.Mose 21,17 erwähnt wird, beinhaltet die Kraft zu besitzen in die Verheißung Gottes für diese Zeit einzutreten und befähigt zu sein in diesem Feld der Verheißung andere Personen zuzurüsten.
 
Die Stadt „Nain“
 
Der hebräische Name der Stadt „Nain“ bedeutet „schön“ und kommt von dem hebräischen Wurzelwort „nā'āh“, was „anmutig sein, lieblich sein, geziemen, symbolisch auch eine grüne Wiese gemeint“ bedeutet (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem Wort „schön – Nain“ mit der Wortschlüsselnummer: 5076 sowie aus der Strong's Konkordanz mit der Wortschlüsselnummer: H4999).
Durch die o.g. Worterklärung wird deutlich, dass wir uns als Gemeinde Jesu in einer Phase befinden, in der es sehr wichtig ist zu erkennen, den Ort unserer Verheißung in Jesus Christus nicht zu verlassen, wofür die Stadt „Nain – Schönheit“ steht.
„Nain“ repräsentiert die schöne grüne Wiese von Eden, der der Garten Gottes ist und wo Gott als himmlischer Vater und Jesus Christus als der große Hirte gegenwärtig sind, um übernatürliche Vervielfältigung hervorzubringen (vgl. Johannes 10,9 i.V.m. Johannes 6,9-13).
 
Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Johannes 6,9-13:
9 Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?
10 Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.
11 Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, soviel sie wollten.
12 Als sie aber satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt.
13 Da sammelten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die denen übrig blieben, die gespeist worden waren.
 
Das Statdttor von „Nain“ und der Sitz der Weisheit Gottes
 
Es war kein Zufall, dass Jesus Christus als er zur Stadt „Nain – Schönheit“ ging, sich in der Nähe des Stadttores aufhielt, weil das Stadttor ebenfalls der Ort der Weisheit Gottes und der Ort seiner kooperativen Weisheit ist, um über die Zugangsberechtigung von geistlichen Kräften zu entscheiden, die in eine Stadt eintreten wollen (vgl. Sprüche 8,34 i.V.m. Sprüche 31,23).
 
Sprüche 8,34:
34 Wohl dem Menschen, der mir (Anm.: der Weisheit) gehorcht, dass er wache an meiner Tür täglich, dass er hüte die Pfosten meiner Tore!
 
Sprüche 31,23:
23 Ihr Mann ist bekannt in den Toren, wenn er sitzt bei den Ältesten (Anm.: kooperative Weisheit in Christus Jesus) des Landes.
 
Mit seiner Präsenz am Stadttor von „Nain“ wollte Jesus in Form von Weisheit den Menschen mitteilen, dass es eine neue Möglichkeit gab, durch ihn als die Tür mit neuem Leben in die höhere Gegenwart seines himmlischen Vaters einzutreten (vgl. Johannes 14,6 i.V.m. Offenbarung 4,1).
 
Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
 
Offenbarung 4,1:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
 
Die Schönheit Gottes und das neue Leben in großer Freude
 
Gottes Schönheit steht direkt mit dem Zentrum seiner königlichen Gegenwart, seinem Leben sowie seiner Versorgung in Verbindung, weil er und sein Thron von dem grünen Licht seiner Herrlichkeit umgeben ist, die seinen Liebesbund trägt (vgl. Offenbarung 4,2-3).
 
Offenbarung 4,2-3:
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd (Anm.: ein grüner Edelstein).
 
Jesus Christus bewegt sich in dieser Zeit mit einem hohen Maß an Weisheit auf uns zu, so dass es zu einer neuen Möglichkeit für uns kommt, die mit neuem Leben und großer Freude verbunden ist.
Jesus reagiert nicht in erster Linie auf unseren Schrei von Selbstmitleid, sondern er antwortet auf den Ruf unserer Verheißung, indem er das, was in unserem Leben geistlich tot zu sein scheint, berührt und zum Leben erweckt (vgl. Lukas 7,14-15 i.V.m. 1.Mose 21,17)!
 
Lukas 7,14-15:
14 Und trat hinzu und berührte den Sarg, und die Träger blieben stehen. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, steh auf!
15 Und der Tote richtete sich auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter.
 
1.Mose 21,17:
17 Da erhörte Gott die Stimme des Knaben. Und der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel her und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht; denn Gott hat gehört die Stimme des Knaben, der dort liegt.
 
Die noch nicht bekannte Offenbarung
 
Durch die Auferweckung des gestorbenen Sohnes, der aus der Stadt „Nain – Schönheit“ kam, trug der nun Auferweckte eine für die Einwohner der Stadt noch nicht bekannte Offenbarung über die Schönheit bzw. Herrlichkeit Gottes im Thronsaal.
Das, was sein Geistwesen während des Todes in der unsichtbaren Welt sah und erlebte, wurde nun den Menschen verkündigt.
Es war das Zeugnis über die Kraft und die Königsherrschaft Gottes sowie die göttliche Verheißung, die mit dem Schoß des himmlischen Vaters verwoben ist, wo sich Jesus Christus als der eingeborene Sohn im Geist aufhielt, während er auf der Erde wandelte, um zu sehen und zu tun, was sein himmlischer Vater tat (vgl. Johannes 1,18 i.V.m. Johannes 5,19; Lukas 16,22a).
 
Johannes 1,18:
18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.
 
Johannes 5,19:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
 
Lukas 16,22a:
22a Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. ...
 
Der geistliche Platzwechsel
 
Damit wir in eine neue Phase der Freude und manifestierten Verheißung des HERRN eintreten können, ist es unabdingbar, dass wir uns geistlich an einen höheren Ort mit Jesus Christus bewegen, der mit der Regierungsherrschaft der reifen Söhne Gottes verbunden ist.
Die Art, wie der HERR zu uns als Gemeinde in der Vergangenheit gesprochen hat, ist dabei sich zu verändern, weil es Gott um größere Autorität, Verantwortung und Einfluss geht (vgl. Offenbarung 4,1-2).
 
Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
 
Auf ähnliche Weise wie der Apostel Johannes von einem Boten (Anm.: Er schrieb an die sieben Gemeinden.) zu einem Zeugen sowie Handelnden der Regierungsherrschaft Gottes und seiner gerechten Urteile wurde (Anm.: ab Offenbarung 4), steht der Gemeinde Jesu ein ähnlicher Schritt bevor.
Dieser Schritt steht mit der Erkenntnis über den höheren geistlichen Bereich von Autorität und Verantwortung durch die volle Mannesreife in Christus in Verbindung (vgl. Epheser 4,13-14).
 
Epheser 4,13-14:
… 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, 14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.
 
Reife Söhne Gottes und die Bedeutung der sieben Geister Gottes
 
Nur die Heiligen, die sich der Schulung des Heiligen Geistes unterstellt und sich von ihm haben schulen lassen sowie in die geistliche Reife als Söhne Gottes mit allen Rechten und Pflichten eingetreten sind, gelangen an den Ort der Erkenntnis über die „drei Gewalten Gottes“ (Anm.: Exekutive – Verständnis darüber, den Willen Gottes auszuführen, Legislative – Verständnis darüber, die Gerechtigkeit Gottes zu erlassen und Judikative – Verständnis über die von Gott etablierten Rechte und Pflichten, die in seinem Wort fest verankert sind), um den Willen des himmlischen Vaters in dieser Zeit auf der Erde effektiv umzusetzen.
 
Hierbei kommt der Aufgabe der sieben Geister Gottes eine wichtige Bedeutung zu (vgl. Jesaja 11,1-2; Offenbarung 4,5; Offenbarung 5,6).
 
Jesaja 11,1-2:
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
 
Offenbarung 4,5:
5 Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.
 
Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Der Auftrag der sieben Geister Gottes ist es, uns zu ermächtigen, das Königreich des Himmels zu etablieren und es als Erben Gottes vor den Menschen, die ihn brauchen auf der Erde zu verkörpern.
Das Auftragsfeld vom Geist des HERRN ist es, dass er uns das Mandat für die Position in Jesus Christus gibt.
Der Geist der Weisheit rüstet uns für die Position in Jesus Christus aus.
Der Geist des Verstandes autorisiert uns für die Position in Jesus Christus.
Der Geist des Rates bereitet uns für die Position in Jesus Christus zu.
Der Geist der Stärke offenbart uns vor der unsichtbaren und sichtbaren Welt für die Postion in Jesus Christus.
Der Geist der Erkenntnis ermächtigt uns für die Position in Jesus Christus.
Der Geist der Furcht des HERRN bringt uns in die Verantwortlichkeit für die Position in Jesus Christus.
 
Nicht abbringen lassen von dem neuen Weg der reifen Söhne Gottes
 
Im Zusammenhang mit dem Wandel als Sohn Gottes in der vollen Mannesreife Christi ist es bedeutend, dass wir uns nicht von einem ausgedienten prophetischen Einfluss durch Neid, Missgunst oder Rivalität von unserem Weg der geistlichen Reife in Christus und der Anweisung des himmlischen Vaters abbringen lassen, den neuen prophetischen Weg der gerechten Wunderzeichen zu gehen (vgl. 1.Könige 13,1-6.9-17).
 
1.Könige 13,1-6.9-17 (Anm.: Der Mann Gottes und der alte Prophet in Bethel):
1 Und siehe, ein Mann Gottes kam von Juda auf das Wort des HERRN hin nach Bethel, während Jerobeam noch auf dem Altar stand und opferte.
2 Und er rief gegen den Altar auf das Wort des HERRN hin und sprach: Altar, Altar! So spricht der HERR: Siehe, es wird ein Sohn dem Hause David geboren werden mit Namen Josia; der wird auf dir schlachten die Priester der Höhen, die auf dir opfern, und wird Menschengebein auf dir verbrennen.
3 Und er gab an dem Tag ein Wunderzeichen und sprach: Das ist das Zeichen dafür, dass der HERR geredet hat: Siehe, der Altar wird bersten und die Asche verschüttet werden, die darauf ist.
4 Als aber der König das Wort von dem Mann Gottes hörte, der gegen den Altar in Bethel rief, streckte er seine Hand aus auf dem Altar und sprach: Greift ihn! Und seine Hand verdorrte, die er gegen ihn ausgestreckt hatte, und er konnte sie nicht wieder an sich ziehen.
5 Und der Altar barst und die Asche wurde verschüttet vom Altar nach dem Wunderzeichen, das der Mann Gottes gegeben hatte auf das Wort des HERRN hin.
6 Und der König hob an und sprach zu dem Mann Gottes: Flehe doch den HERRN, deinen Gott, an und bitte für mich, dass ich meine Hand wieder an mich ziehen kann. Da flehte der Mann Gottes den HERRN an und der König konnte seine Hand wieder an sich ziehen, und sie wurde, wie sie vorher war. ...
9 Denn das ist mir geboten durch des HERRN Wort: Du sollst kein Brot essen und kein Wasser trinken und nicht den Weg zurückgehen, den du gekommen bist.
10 Und er ging einen andern Weg und nicht wieder den Weg, den er nach Bethel gekommen war.
11 Es wohnte aber ein alter Prophet in Bethel; zu dem kamen seine Söhne und erzählten ihm alles, was der Mann Gottes getan hatte an diesem Tag in Bethel, und die Worte, die er zum König geredet hatte.
12 Und ihr Vater sprach zu ihnen: Wo ist der Weg, den er gezogen ist? Und seine Söhne zeigten ihm den Weg, den der Mann Gottes gezogen war, der von Juda gekommen war.
13 Er aber sprach zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Und als sie ihm den Esel gesattelt hatten, ritt er auf ihm 14 und zog dem Mann Gottes nach und fand ihn unter einer Eiche sitzen und sprach zu ihm: Bist du der Mann Gottes, der von Juda gekommen ist? Er sprach: Ja.
15 Er sprach zu ihm: Komm mit mir heim und iss Brot mit mir!
16 Er aber sprach: Ich kann nicht mit dir umkehren und mit dir kommen; ich will auch nicht Brot essen noch Wasser trinken mit dir an diesem Ort.
17 Denn es ist zu mir geredet worden durch das Wort des HERRN: Du sollst dort weder Brot essen noch Wasser trinken; du sollst nicht den Weg zurückgehen, den du gekommen bist.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM  08. FEBRUAR 2017 | 12. SCHEBAT 5777, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist die prophetische-richterliche Salbung, die wie ein Feuer brennt und dazu beiträgt, dass du mit dem Sieg von Jesus Christus an einen höheren Ort gehst, der mit mehr Verantwortung verbunden ist!
An diesem Ort siehst du neue Gesichter von Menschen, die dir bestätigen, dass du dich an dem Ort mit mehr Verantwortung befindest!
Es ist der Ort, an dem dir mehr Dinge anvertraut werden, spricht der Geist des Propheten!
Da ist der Geist der Weisheit, der dich für den Bereich der Verantwortung ausrüstet, so dass du Wachstum, Freude und Gerechtigkeit in deinem Leben erfährst!
Das führt dazu, dass die Menschen das wahre Licht in dir leuchten sehen, das Jesus Christus ist (vgl. Epheser 5,9)!
Du bist dabei von der Phase des Übergangs an deinen Bestimmungsort zu gehen, um dich dort niederzulassen und zur Ruhe zu kommen!
Du wirst einen besonderen Klang hören, der dich näher und höher in die Gegenwart Gottes zieht als es zuvor der Fall war (vgl. Offenbarung 4,1-2)!
Deine Seele erfährt einen besonderen Reinigungsprozess, der dich das „Gestern“ abschließen lässt, um in dem „Heute“ zu leben und in die gute Zukunft mit Jesus Christus hineinzugehen, spricht der Geist des Propheten (vgl. Philipper 3,13)!
Du nimmst an Geschwindigkeit zu, weil du der Führung des Heiligen Geistes folgst, der wie ein klarer Strom von Wasser ist, in den du eintrittst, so dass du eins mit der ausgesprochenen Verheißung Gottes über deinem Leben wirst (vgl. Hesekiel 47,5 i.V.m. Hesekiel 10,5; Offenbarung 1,15; Offenbarung 22,1)!
Achte auf die besondere Zeit der Gemeinschaft mit IHM und erlaube es nicht, dass die geweihte Zeitspanne mit den Stunden des Alltags gefüllt wird!
Behalte Jesus Christus als den Liebhaber deiner Seele im Auge und bleibe ganz dicht bei IHM, weil es einen Zeitpunkt gibt, an dem es turbulent wird!
Tue die richtigen Dinge zur richtigen Zeit und am richtigen Ort, so dass du nicht zur falschen Zeit die richtigen Dinge tust und dann deinen Bräutigam aus den Augen verlierst, spricht der Geist des Propheten (vgl. Matthäus 25,1-13)!
Bewege dich im Glauben und in Gerechtigkeit voran!
Achte auf deinen Vordermann und wahre die Einheit des Geistes, weil Gott Seine Herrlichkeit mit einer großen und einheitlichen Auswirkung offenbart, die mit der Armeestruktur der Stämme Israels verbunden ist!
Die Wasserwogen werden aufgrund Seiner Herrlichkeit als eine Einheit brausen (vgl. Hesekiel 43,1-2 i.V.m. Habakuk 2,14)!
Ehre deinen Nächsten in dieser Zeit und bewege dich in Beständigkeit, Treue und Einheit an den Ort der offenen Tür in Christus Jesus (vgl. Galater 6,10 i.V.m. Johannes 10,9)!“
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
Epheser 5,9:
… 9 die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
 
Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
 
Philipper 3,13:
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich es ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, …
 
Hesekiel 47,5:
5 Da maß er noch tausend Ellen: da war es ein Strom, so tief, dass ich nicht mehr hindurchgehen konnte; denn das Wasser war so hoch, dass man schwimmen musste und nicht hindurchgehen konnte.
 
Hesekiel 10,5:
5 Und man hörte die Flügel der Cherubim rauschen bis in den äußeren Vorhof wie die Stimme des allmächtigen Gottes, wenn er redet.
 
Offenbarung 1,15:
… 15 und seine Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; …
 
Offenbarung 22,1:
1 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; …
 
Matthäus 25,1-13:
1 Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen.
2 Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug.
3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit.
4 Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen.
5 Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen!
7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig.
8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen.
9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst.
10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen.
11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf!
12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
13 Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde.
 
Hesekiel 43,1-2:
1 Und er führte mich wieder zum Tor im Osten.
2 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten und brauste, wie ein großes Wasser braust, und es ward sehr licht auf der Erde von seiner Herrlichkeit.
 
Habakuk 2,14 (Rev. Elberfelder):
14 Denn die Erde wird davon erfüllt sein, die Herrlichkeit des HERRN zu erkennen, wie das Wasser den Meeresgrund bedeckt.
 
Galater 6,10:
10 Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.
 
Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm