PROPHEZEIT AM 17. JANUAR 2017 | 19. TEBETH 5777, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist ein Urteil, das nicht vollstreckt wird, weil eine große Ernte bevorsteht, die mit den Tiefen des Sohnes Gottes und Seinem Befehl verbunden ist!
Es geht um den beidseitigen Zusammenschluss zwischen den geistlichen Vätern und Söhnen, die im übernatürlichen Bereich wandeln, wo der himmlische Vater und Sein Sohn Jesus Christus sind (vgl. Maleachi 3,23-24 i.V.m. Kolosser 3,1-3)!
Da ist der Prozess der Reinigung inmitten des Netzwerks, der teilweise zur Trennung und auch zur Wiederherstellung von Beziehungen führt!
Unglauben wird zurückgelassen und feste Zuversicht von den Dingen, die man im übernatürlichen Bereich sieht, wird aufgenommen (vgl. Lukas 5,2 i.V.m. Hebräer 11,1)!
Jesus Christus vereint sich nicht mit Selbstmitleid und Hoffnungslosigkeit, sondern er reagiert dort, wo er Demut und „das Holz“ vorfindet (vgl. Lukas 5,2-3 i.V.m. Lukas 5,5)!
Da ist die Stärke der Lehre durch das geschriebene Wort Gottes, das sich in das JETZT-WORT des Sohnes Gottes verwandelt, so dass die Kraft des Zeugnisses Jesu erlebt und dessen Manifestation gehört und gesehen wird, spricht der Geist des Propheten (vgl. Lukas 5,1.3-4)!
Da sind die Söhne des Donners, die dem Zeugnis Jesu folgen und den übernatürlichen Bereich sowie den Wandel im übernatürlichen Bereich für diese Zeit offenbaren!
Es sind die Geheimnisse des HERRN inmitten der Verheißung, die plötzlich durch das gesprochene prophetische Wort und den damit verbundenen Gehorsam an die Oberfläche kommen (vgl. Lukas 5,6-7.9-11 i.V.m. Kolosser 2,2-3)!
Die tiefen Geheimnisse in Jesus Christus tragen die Basis der Weisheit und der Erkenntnis!
Es geht um die „2“ und die „6“, die gemeinsam den neuen Tag des Übernatürlichen in Jesus Christus ankündigen!
Da ist das orangefarbene Licht, das auf das blaue Licht trifft, um von der Hand des himmlischen Vaters zu zeugen, der einen bestimmten Teil der Erde erhebt, um das Leben zu offenbaren!
Es geht um das Geheimnis von der Wiedergeburt des Geistes (vgl. 1.Mose 2,6-7 i.V.m. Johannes 3,3.5.8)!
Der Geist Gottes verbindet die „Söhne des Donners“ mit den „Söhnen Nuns“!
Es sind die Söhne Gottes für diese Zeit, die von der Kraft des Thronraums Gottes zeugen und die Schutzlosigkeit des Feindes aufgrund von Erkenntnis offenbaren, damit die Menschen in die Verheißung Gottes für diese Zeit eintreten, spricht der Geist des Propheten (vgl. Markus 3,17 i.V.m. Offenbarung 10,4; 4.Mose 14,6-9)!
Das Netz wird herangezogen und eine Transaktion durchgeführt, so dass es zum Besitz kommt und der Feind aus dem Gebiet flüchtet, weil er verdrängt und besiegt wurde!“
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
Maleachi 3,23-24:
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.
 
Kolosser 3,1-3:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
 
Lukas 5,2:
… 2 und sah zwei Boote am Ufer liegen; die Fischer aber waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze.
 
Hebräer 11,1:
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
 
Lukas 5,2-3:
… 2 und sah zwei Boote am Ufer liegen; die Fischer aber waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze.
3 Da stieg er (Anm.: Jesus Christus) in eines der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren. Und er setzte sich und lehrte die Menge vom Boot aus.
 
Lukas 5,5:
5 Und Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.
 
Lukas 5,1.3-4:
1 Es begab sich aber, als sich die Menge zu ihm drängte, um das Wort Gottes zu hören, da stand er am See Genezareth …
3 Da stieg er in eines der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren. Und er setzte sich und lehrte die Menge vom Boot aus.
4 Und als er aufgehört hatte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!
 
Lukas 5,6-7.9-11:
6 Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische und ihre Netze begannen zu reißen.
7 Und sie winkten ihren Gefährten, die im andern Boot waren, sie sollten kommen und mit ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide Boote voll, sodass sie fast sanken. …
9 Denn ein Schrecken hatte ihn erfasst und alle, die bei ihm waren, über diesen Fang, den sie miteinander getan hatten, 10 ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gefährten. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.
11 Und sie brachten die Boote ans Land und verließen alles und folgten ihm nach.
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
1.Mose 2,6-7:
… 6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land.
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
 
Johannes 3,3.5.8:
3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. …
5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. …
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.
 
Markus 3,17:
… 17 weiter: Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, und gab ihnen den Namen Boanerges, das heißt: Donnersöhne; …
 
Offenbarung 10,4:
4 Und als die sieben Donner geredet hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreib es nicht auf!
 
4.Mose 14,6-9:
6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, die auch das Land erkundet hatten, zerrissen ihre Kleider 7 und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Israeliten: Das Land, das wir durchzogen haben, um es zu erkunden, ist sehr gut.
8 Wenn der HERR uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen und es uns geben, ein Land, darin Milch und Honig fließt.
9 Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie wie Brot auffressen. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen, der HERR aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 20. JANUAR 2017 | 22. TEBETH 5777, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist ein erfülltes göttliches Maß von Zeit, das die Phase eingeleitet hat, dass sich Jesus Christus als der Verherrlichte nach Jerusalem aufgemacht hat (vgl. Lukas 9,51 i.V.m. Offenbarung 1,13-16)!
Es ist die Zeit der hohen Anhöhe, die mit dem Ruf des HERRN verbunden ist, um mit Ihm höher zu gehen, spricht der Geist des Propheten (vgl. Matthäus 4,8-11; Matthäus 17,1)!
Da ist die Gegenwart des Feindes, der es durch ein falsches Verständnis von Regierung geplant hat zum Abfall zu verführen!
Der Schlüssel gegen diese Art von Verführung ist es, ein demütiges Herz zu besitzen und voll mit dem Heiligen Geist gefüllt zu sein!
Das veranlasst zu einem heiligen Widerstand gegenüber der „alten Schlange“, so dass sie alleine als Verlierer dastehen muss!
Da kommt es zu einer Verwandlung des inwendigen Menschen inmitten des Leibes Jesu, der die Gegenwart des himmlischen Vaters auf die Erde bringt, so dass Seine Stimme deutlich gehört wird (vgl. Matthäus 17,2.5)!
Menschen werden sagen: „Das ist die Wohnung Gottes unter den Menschen!“, weil die Gegenwart Seiner Herrlichkeit kolossal sein wird, spricht der Geist des Propheten (vgl. Offenbarung 21,3-4)!
Jeschua hat Seine Augen direkt auf und nach Jerusalem gerichtet und bewegt sich auf Seine Stadt zu!
Plötzlich, ganz plötzlich kommt es zur Aufrichtung des Bereichs Seiner Herrlichkeit!
Menschen werden aufgrund der Herrlichkeit auf Ihn schauen und andere von Ihm wegschauen!
Es ist die Zeit der hohen Anhöhe, weil es noch einmal um die Henne geht, die kurzzeitig hochfliegt, und ihre Flügel für eine GROßE Sammlung innerhalb Israels ausbreitet (vgl. Matthäus 23,37b)!
Es geht um den verherrlichten Sohn Gottes, der sich zur hohen Anhöhe auf den Weg gemacht hat!
Da sind ungewöhnliche Winde, die Seiner Heimsuchung vorausgehen und dazu veranlassen, dass die Propheten sowie die Wächter ungewöhnliche Worte Seiner Bewegung prophezeien und dadurch den Weg für Ihn ebnen, spricht der Geist des Propheten (vgl. Lukas 9,52 i.V.m. Hebräer 1,7)!
Menschen erwarten, dass Jeschua sich an einem bestimmten Ort niederlässt aber Er lässt sich dort nieder, wo Er Glauben vorfindet!
Inmitten von Verlust fängt es plötzlich an fröhlich zu werden, weil Gerechtigkeit freigesetzt ist (vgl. Lukas 18,8 i.V.m. Hebräer 1,8-9)!
Da sind Menschen, die Jeschua auf die verherrlichte Weise nicht empfangen wollen und deshalb kommt es zu einer übernatürlichen Richtungsänderung, so dass das, was ohne Namen ist plötzlich Seinen Namen in sich trägt (vgl. Lukas 9,53.56)!
Jeschua hat Seine Braut als Regierende vor Augen und das ist der Grund, warum Er sich verlangend auf sie zubewegt (vgl. Offenbarung 21,2.10)!“
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
Lukas 9,51:
51 Es begab sich aber, als die Zeit erfüllt war, dass er hinweggenommen werden sollte, da wandte er sein Angesicht, stracks nach Jerusalem (Anm.: ist auf dem Berg Zion gegründet) zu wandern.
 
Offenbarung 1,13-16:
… 13 und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel.
14 Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme 15 und seine Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; 16 und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht.
 
Matthäus 4,8-11:
8 Darauf führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.
10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 6,13): „Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.“
11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu ihm und dienten ihm.
 
Matthäus 17,1:
1 Und nach sechs Tagen nahm Jesus mit sich Petrus und Jakobus und Johannes, dessen Bruder, und führte sie allein auf einen hohen Berg. …
 
Matthäus 17,2.5:
2 Und er wurde verklärt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. …
5 Als er noch so redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören!
 
Offenbarung 21,3-4:
3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
 
Matthäus 23,37b:
… 37b Wie oft habe ich (Anm.: Jesus Christus) deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; …
 
Lukas 9,52:
52 Und er sandte Boten vor sich her; die gingen hin und kamen in ein Dorf der Samariter, ihm Herberge zu bereiten.
 
Hebräer 1,7:
7 Von den Engeln spricht er zwar (vgl. Psalm 104,4): „Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen“, …
 
Lukas 18,8:
8 Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?
 
Hebräer 1,8-9:
… 8 aber von dem Sohn (vgl. Psalm 45,7-8): „Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.
9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.“
 
Lukas 9,53.56:
53 Und sie nahmen ihn nicht auf, weil er sein Angesicht gewandt hatte, nach Jerusalem zu wandern. …
56 Und sie gingen in ein andres Dorf.
 
Offenbarung 21,2.10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Einleitung

Es ist Gottes Verlangen uns als sein Volk in einen höheren Bereich seiner Autorität (Anm.: Königsherrschaft) hineinzuführen.
 
Die vier Stufen der Reife
 
Um in diesen Bereich eintreten zu können, ist es wichtig, dass wir die unterschiedlichen Stufen der geistliche Reife durchlaufen haben, die ich wie folgt beschreiben würde:
 
  • die Errettung durch das Erlösungswerk von Jesus Christus am Kreuz von Golgatha durch sein Blut => Aktivierung zur Vergebung der Sünden (vgl. Römer 4,23-25 i.V.m. 1.Johannes 1,7)
Römer 4,23-25:
23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.
 
1.Johannes 1,7:
7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
 
  • der Eintritt in die Beziehung durch Jesus Christus mit dem himmlischen Vater, welche die Kindschaft Gottes durch das Wirken des Heiligen Geistes zur Folge hat (Anm.: Der himmlische Vater hat uns bereits als Kinder/Söhne erkannt, jedoch müssen wir als Gläubige durch die Beziehung mit ihm in die geistliche Reife gelangen, um zu erkennen, dass wir Söhne gemäß der Ordnung Gottes sind.; vgl. Römer 8,14-16; Galater 4,4-7)
Römer 8,14-16:
14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Söhne Gottes.
15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
 
Galater 4,4-7:
4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, 5 damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Sohnschaft empfingen.
6 Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater!
7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe durch Gott.

  • der Eintritt in die Sohnschaft der Ordnung Gottes durch andauernde und beständige Beziehung mit dem himmlischen Vater, um berechtigt zu sein, „Verträge“ im Auftrag/Willen Gottes zu schließen (Anm.: Ein Säugling kann seine Eltern zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht als Eltern erkennen. Erst wenn es in einer kontinuierlichen Beziehung mit den Eltern steht und heranreift, erkennt das Kind seine Eltern und spricht sie ebenfalls zum Zeitpunkt der entwickelten Kommunikationsreife mit ihrem „Liebestitel“ an.)
  • der Eintritt in die Priester-/ und Königsherrschaft in Jesus Christus durch sein vergossenes Blut am Kreuz von Golgatha => Aktivierung zur geistlicher und territorialer Herrschaft (vgl. Offenbarung 1,5-6 i.V.m. Römer 8,19; 1.Korinther 13,11)
Offenbarung 1,5-6:
… 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 
Römer 8,19:
19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Söhne Gottes offenbar werden.
 
1.Korinther 13,11:
11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.
 
Das Stehen in der Berufung
 
Wenn wir als Gläubige diese Reifegrade durchlaufen haben, sind wir in der Lage, gemäß dem Willen des himmlischen Vaters unsere Berufung in Jesus Christus richtig zu verstehen und auszuüben.
Das bedeutet, dass wir uns nicht beständig am Ort der Berufung aufhalten, sondern in unserer Berufung als reife Söhne Gottes im königlichen Priestertum wandeln, was mit bedingungslosem Gehorsam in Verbindung steht, der dazu führt, dass wir Gottes besonderes Eigentum sind (vgl. 2.Mose 19,5-6).
 
2.Mose 19,5-6:
5 Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein.
6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen sollst.
 
Das besondere Eigentum beinhaltet, dass man vom himmlischen Vater nicht nur berufen, sondern auch auserwählt ist, was die Kühnheit der Einwilligung in seinen Willen bedeutet (vgl. Matthäus 22,14 i.V.m. Jesaja 6,8).
 
Matthäus 22,14:
14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
 
Jesaja 6,8:
8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!
 
Wenn wir uns als Heilige lediglich im Feld der Berufung Gottes für uns aufhalten und diesen Ort nicht verlassen, um in unsere Berufung einzutreten, dann macht sich das auf die Weise bemerkbar, dass wir nur nach prophetischen Worten für unser Leben Ausschau halten aber nie die Autorität Gottes aus unserem Leben manifestiert sehen.
 
Der geistliche Ortswechsel
 
Deshalb ist es wichtig einen geistlichen Ortswechsel durchzuführen, so ähnlich wie es Mose tat als Gott zu ihm in der Wüste aus dem brennenden Dornbusch sprach (vgl. 2.Mose 3,1-2.9-10).
 
2.Mose 3,1-2.9-10:
1 Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb.
2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde. …
9 Weil denn nun das Geschrei der Israeliten vor mich gekommen ist und ich dazu ihre Not gesehen habe, wie die Ägypter sie bedrängen, 10 so geh nun hin, ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten führst.
 
Mose blieb nicht an dem Ort seiner Berufung. Er machte sich, nachdem er von Gott berufen wurde, mit der Berufung Gottes in seinem Herzen auf in seine Berufung, nämlich in das Autoritätsfeld des Pharaos einzutreten, um durch heilige Konfrontation die Phase der göttlichen Befreiung für Israel einzuleiten!
Diese Konfrontation war wie eine Art Geburtswehen, die dazu führte, das Israel in seine Freiheit und Bestimmung, nämlich in erster Linie, Gott in der Wüste anzubeten, eintreten konnte (vgl. 2.Mose 3,18).
 
2.Mose 3,18:
18 Und sie werden auf dich hören. Danach sollst du mit den Ältesten Israels hineingehen zum König von Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Gott der Hebräer, ist uns erschienen. So lass uns nun gehen drei Tagereisen weit in die Wüste, dass wir opfern dem HERRN, unserm Gott.
 
Die Zunahme der Kraft und Autorität Gottes
 
Wenn jeder einzelne von uns im Volk Gottes seiner Berufung nachkommt, dann manifestiert sich die Kraft Gottes auf größere Weise.
Das wird anhand der Situation mit Mose als er in der Wüste von Gott berufen wurde und danach mit Aaron vor den Pharao trat deutlich.
Der Stab, den Mose im Auftrag Gottes auf die Erde des Wüstenbodens warf, wurde zu einer Schlange.
Um den tieferen Sinn der Zunahme von göttlicher Autorität im Zusammenhang mit einem geistlichen Ortswechsel zu verstehen, ist es wichtig, dass wir die Situation der Berufung von Mose mit der Situation der Konfrontation von Mose vor dem Pharao gegenüberstellen (vgl. 2.Mose 4,2-4 i.V.m. 2.Mose 7,1.8-12).
 
2.Mose 4,2-4 (Anm.: Die Berufung von Mose in der Wüste):
2 Der HERR sprach zu ihm: Was hast du da in deiner Hand? Er sprach: Einen Stab.
3 Der HERR sprach: Wirf ihn auf die Erde. Und er warf ihn auf die Erde; da ward er zur Schlange und Mose floh vor ihr.
4 Aber der HERR sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus und erhasche sie beim Schwanz. Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie, und sie ward zum Stab in seiner Hand.
 
2.Mose 7,1.8-12 (Anm.: Die Konfrontation des Pharaos durch Mose und Aaron):
1 Der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich zum Gott gesetzt für den Pharao, und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein. …
8 Und der HERR sprach zu Mose und Aaron: 9 Wenn der Pharao zu euch sagen wird: Weist euch aus durch ein Wunder!, so sollst du zu Aaron sagen: Nimm deinen Stab und wirf ihn hin vor dem Pharao, dass er zur Schlange werde!
10 Da gingen Mose und Aaron hinein zum Pharao und taten, wie ihnen der HERR geboten hatte. Und Aaron warf seinen Stab hin vor dem Pharao und vor seinen Großen und er ward zur Schlange.
11 Da ließ der Pharao die Weisen und Zauberer rufen und die ägyptischen Zauberer taten ebenso mit ihren Künsten: 12 Ein jeder warf seinen Stab hin, da wurden Schlangen daraus; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.
 
Der Stab von Mose und Aaron
 
Das hebräische Wort für „Stab“, das bei den zwei eben o.g. Bibelstellen verwendet wird, ist „maṭṭäh“ und bedeutet auch „Ast, Zweig einer Pflanze, der wächst“ (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem Wort „Stab – maṭṭäh“ mit der Wortschlüsselnummer: 4368).
Bei dem hebräischen Wort für „Schlange“ jedoch gibt es einen großen Unterschied.
Das in 2.Mose 4 verwendete hebräische Wort für „Schlange“ ist „nāḥāš“ und bedeutet auch das gleichnamige Reptil.
Das hebräische Wort für „Schlange“, das in 2.Mose 7 verwendet wird ist „tannȋn“ und bedeutet „Seeungeheuer, Drache“ (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem Wort „Schlange – nāḥāš, tannȋn“ mit der Wortschlüsselnummer: 5257 und 8770).
Anhand der beiden Worterklärungen wird deutlich, dass der Stab von Mose bzw. Aaron auf die unterschiedlichen Ebenen der Kraft Gottes hinwies, die mit dem jeweiligen Territorium verknüpft war.
Als Mose von Gott in der Wüste berufen wurde, berührte sein Stab den Wüstenboden, während bei der Konfrontation mit dem Pharao der Stab in Aarons Hand den Regierungsboden des Pharaos berührte.
Es war der Wechsel des Aufenthaltsortes durch Mose, der dazu führte, dass sich Gottes Kraft verstärkte, so dass es auf diese Weise zur heiligen Konfrontation mit dem Pharao kam.
 
Die Kraft Gottes und Sein Licht
 
Gottes Kraft steht immer mit seinem ewigen Licht (Anm.: "Aaron" bedeutet „Lichtberg, Erleuchtung“) - dem Geist der Prophetie (Anm.: das Zeugnis Jesu; vgl. Offenbarung 19,10e) in Verbindung, was für uns heutzutage dazu gesetzt ist, den Feind im Feld unserer Verheißung bloßzustellen und zu attackieren, um ihn durch den Sieg von Jesus Christus am Kreuz (Anm.: durch seinen Tod und seine Auferstehung) daraus zu entfernen!
Gott hat seine Regierungsherrschaft aus dem Thronsaal des Himmels vor dem Thron des Pharaos auf Erden durch Mose und Aaron offenbart, indem er den Stab Aarons in einen „Feuerdrachen“ verwandelte, der die Quelle des okkulten Feuers der ägyptischen Zauberer verschluckte!
Die „Feuerdrachen/Feuerschlangen“ Gottes sind die „Seraphim“, die vor dem Thron Gottes stehen und auch die „Verbrennenden, Läuternden“ genannt werden (vgl. Jesaja 6,2).
 
Jesaja 6,2:
2 Seraphim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm