PROPHEZEIT AM 15. SEPTEMBER 2015, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist das Rad inmitten des Rades, weil es um die Gegenwart des Sohnes inmitten des Vaters geht! Da ist das Rad inmitten des Rades, weil es um die Gegenwart des Bräutigams inmitten der Braut geht (vgl. Hesekiel 1,16 i.V.m. Johannes 14,9; Johannes 17,11b; Epheser 5,31-33)!
Es ist eine so großartige Bewegung, so dass du selbst erstaunt und erschüttert sein wirst, von der Offenbarung, die aus dieser prophetischen Position heraus strahlt (vgl. Hesekiel 1,18 i.V.m. Jesaja 55,8-9)!
Da ist das Fenster inmitten der Tür, weil es um Jesus Christus und Sein Zeugnis geht (vgl. Johannes 10,7.9; Offenbarung 19,10e)!
Der Geist der Prophetie bringt eine größere Unterscheidung der Geister in dieser Zeit im Volk Gottes hervor, weil der Heilige Geist eine gerechte Balance und Geradlinigkeit aufstehen lässt, die den Weg für das Lamm Gottes bereitet (vgl. 1.Korinther 12,10 i.V.m. 1.Johannes 4,1; Jesaja 40,4-5; Matthäus 3,3; Johannes 1,29)!
Jetzt ist die Zeit, in der du dich aus deiner derzeitigen Position erhebst, um dich unter die starke Hand Gottes zu beugen und die neue Struktur aus Seiner Hand in Empfang zu nehmen, die Seinem hohen Plan für dich in dieser Zeit entspricht, spricht der Geist des Propheten (vgl. Jeremia 18,1-4)!
Es geht um die Vervollständigung Gottes in deinem Leben, so dass du in der Lage bist, die Bewegung von Jesus Christus als deinem Hohenpriester zu sehen und durch die Kraft Seiner Fürbitte vor dem Vater in deine himmlische Verheißung für diese Zeit einzutreten (vgl. Hebräer 9,24)!
Da ist der hohe Lobpreis, der sich wie ein Bogen aufgrund von Dankbarkeit in deinem Leben spannt, so dass du in der Lage bist, dein Bestimmungsziel, wie ein abgeschossener Pfeil, der sein Ziel trifft, zu erreichen (vgl. Psalm 103,2 i.V.m. Sacharja 9,13-14)!
Ein Tag geht zu Ende und ein neuer Tag beginnt, der eine größere Intensität der Gegenwart Gottes und Seine Auferstehungskraft mit sich bringt (vgl. 1.Könige 19,19-21)!
Die Zeit des Pflügens nimmt ein Ende, um die kommende Aussaat von oben in Empfang zunehmen, spricht der Geist des Propheten!
Du vervollständigst und gehst einen neuen Weg, der dir eine göttliche Last in dein Herz hineinlegt und die du auf deinen Schulter trägst, weil es um Seine Gerechtigkeit geht (vgl. Matthäus 11,29-30 i.V.m. 1.Könige 19,19b; 2.Mose 28,29-30; Epheser 6,14)!
Es handelt sich um eine göttliche Verbindung, die zur Absicherung führt!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden


Hesekiel 1,16:
16 Die Räder waren anzuschauen wie ein Türkis und waren alle vier gleich, und sie waren so gemacht, dass ein Rad im andern war.

Johannes 14,9:
9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

Johannes 17,11b:
11b Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.

Epheser 5,31-33:
31 „Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein“ (vgl. 1.Mose 2,24).
32 Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde.
33 Darum auch ihr: ein jeder habe lieb seine Frau wie sich selbst; die Frau aber ehre den Mann.

Hesekiel 1,18 (Rev. Jerusalemer):
18 Ihre Felgen waren so hoch, dass ich erschrak; sie waren voll Augen, ringsum bei allen vier Rädern.

Jesaja 55,8-9:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Johannes 10,7.9:
7 Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. …
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Offenbarung 19,10e:
10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

1.Korinther 12,10:
… 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen.

1.Johannes 4,1:
1 Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt.

Jesaja 40,4-5:
4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; 5 denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat es geredet.

Matthäus 3,3:
3 Denn dieser ist es, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat (vgl. Jesaja 40,3): „Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben seine Steige!“

Johannes 1,29:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!

Jeremia 18,1-4:
1 Dies ist das Wort, das geschah vom HERRN zu Jeremia: 2 Mach dich auf und geh hinab in des Töpfers Haus; dort will ich dich meine Worte hören lassen.
3 Und ich ging hinab in des Töpfers Haus, und siehe, er arbeitete eben auf der Scheibe.
4 Und der Topf, den er aus dem Ton machte, missriet ihm unter den Händen. Da machte er einen andern Topf daraus, wie es ihm gefiel.

Hebräer 9,24:
24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen; …

Psalm 103,2:
2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: …

Sacharja 9,13-14:
13 Denn ich habe mir Juda zum Bogen gespannt und Ephraim darauf gelegt und will deine Söhne, Zion, aufbieten gegen deine Söhne, Griechenland, und will dich zum Schwert eines Riesen machen.
14 Und der HERR wird über ihnen erscheinen, und seine Pfeile werden ausfahren wie der Blitz, und Gott der HERR wird die Posaune blasen und wird einherfahren in den Stürmen vom Südland.

1.Könige 19,19-21:
19 Und Elia ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Schafats, als er pflügte mit zwölf Jochen vor sich her, und er war selbst bei dem zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn.
20 Und er verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich meinen Vater und meine Mutter küssen, dann will ich dir nachfolgen. Er sprach zu ihm: Wohlan, kehre um! Bedenke, was ich dir getan habe!
21 Und Elisa wandte sich von ihm weg und nahm ein Joch Rinder und opferte es, und mit den Jochen der Rinder kochte er das Fleisch und gab es den Leuten, dass sie aßen. Und er machte sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.

Matthäus 11,29-30:
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

1.Könige 19,19b:
19b Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn.

2.Mose 28,29-30:
29 So soll Aaron die Namen der Söhne Israels in der Brusttasche auf seinem Herzen tragen, wenn er in das Heiligtum geht, zum gnädigen Gedenken vor dem HERRN allezeit.
30 Und du sollst in die Brusttasche tun die Lose „Urim (Anm.: „Lichter“) und Tummim (Anm.: „Recht“), sodass sie auf dem Herzen Aarons seien, wenn er hineingeht vor den HERRN, dass er die Entscheidungen für die Israeliten auf seinem Herzen trage vor dem HERRN allezeit.

Epheser 6,14:
14 So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit …

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Dieses prophetische Wort ist eine Botschaft, die ich erstmalig am 05.12.2012 veröffentlicht habe.
Da wir uns als Volk Gottes im Zeitfenster des großen Versöhnungstages - Jom Kippur (vgl. 3.Mose 16 i.V.m. Hebräer 9-10) befinden und ich empfinde, dass der Heilige Geist auf das unten genannte Wort seinen Schwerpunkt gelegt hat, möchte ich diese Botschaft nochmals in dieser Zeit uns als Volk Gottes zur Verfügung stellen.

Die innere Transformation

Der HERR zeigte mir, dass er dabei ist unsere inneren „Kanäle“ des Geistes zu sanieren, so dass wir fähig sind einen größeren Fluss seines Heiligen Geistes zu empfangen.
Jesus selbst sagte, dass wenn wir an ihn glauben, so wie es die Schrift sagt, von uns Ströme lebendigen Wassers fließen (vgl. Johannes 7,38).

Johannes 7,38:
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Es kommt ein größerer Druck auf uns zu, der in unserem Inneren des Geistes stattfindet, weil ein größeres Maß anfängt durch uns zu fließen.
Es kann sein, dass sich dieser Druck sogar als ein Bauchschmerz manifestieren kann, weil der Sitz des Geistes sich in der Bauchgegend befindet, so ähnlich wie ein Kind, das sich im Mutterleib aufhält und dort heranwächst.
Wir benötigen in dieser Zeit die neue Weinschlauchstruktur, die zuerst bewässert und zweitens gesalbt sein muss, so wie es Jesus in Markus 2,22 sagte.

Markus 2,22:
22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.

Der neue Weinschlauch beinhaltet unter anderem ein Zusammenschluss von richtigen Heiligen für diese Zeit, die offen für das sind, was der HERR in dieser sowie der kommenden Zeitphase tun möchte und ihn nicht ablehnen, auch wenn Jesus vielleicht anfangs etwas fremd erscheint, so ähnlich wie es zu der Zeit geschah als er zur vierten Nachtwache auf dem Wasser ging (vgl. Matthäus 14,25-27).

Matthäus 14,25-27:

25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!

Die Umleitung des Wassers vom Gihon  

Die innere Transformation verhält sich so ähnlich wie die Flussumleitung des Gihon durch den König Hiskia, der das fließende Wasser in die Davidstadt umleitete. (vgl. 2.Chronik 32,30).

2.Chronik 32,30:

30 Das ist der Hiskia, der die obere Wasserquelle des Gihon verschloss und sie hinunterleitete westwärts zur Stadt Davids; denn es gelangen Hiskia alle seine Werke.

Hiskia veränderte die Flussrichtung des Wassers vom Gihon, indem er es von Osten nach Westen in die Stadt Davids in den Teich Siloam bzw. Siloah leitete.
Für diese Umleitung hatte er Arbeiter, die von beiden Seiten durch einen massiven Felsen bohrten und sich am Ende in der Mitte trafen, wo der Durchbruch stattfand.
Die Länge des „heiligen Tunnels“ betrug ungefähr 540 Meter.

Die zwei Generationen und der Fels

Die Westseite dient uns als ein Hinweis auf die alte Generation und die Ostseite deutet auf die junge Generation hin. Die Begründung ist darin zu finden, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen untergeht.
Die Bewegung auf beiden Seiten zeigt die Bewegung unter dem Geist des Propheten Elija (Anm.: Heiliger Geist) an, der das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu den Vätern wendet (vgl. Maleachi 3,23-24).

Maleachi 3,23-24:
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elija, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.

Alle Hindernisse aufgrund von Herzenskälte in der Gemeinde werden durchbrochen bis wir uns einander von Angesicht zu Angesicht sehen und respektieren, was zu einem inneren Aufbruch in der Braut Jesu führt, so dass frische Bewegungen des Heiligen Geistes aus ihr zu den Menschen in der Welt heraus fließen und zum Segen werden, der die Wüste blühen lässt (vgl. Jesaja 35,1-10)!
Das Näherkommen der Generationen beinhaltet auch, dass die alte Generation in ihrem Herzen wieder jünger gemäß Jesaja 40,31 und die junge Generation weiser wird, während diese sich in der Offenbarung des neuen Tages Gottes voranbewegt.

Jesaja 40,31:
… 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

Der Name des Flusses
„Gihon“ bedeutet „hervorbrechen, ausbrechen“. Die Erklärung offenbart uns, dass der Gihon eine Reflektion von der zunehmenden Kraft des Heiligen Geistes in unserer Zeit ist, der durchbrechen wird.

Die Flussveränderung des Gihon und der Weg des Hohepriesters im Tempel

Die Veränderung der Flussrichtung des Gihon von Osten zu seinem Bestimmungsort im Westen reflektiert den Dienstweg des Hohenpriesters als er im Tempel oder auch in der Stiftshütte seinen Dienst verrichtete. Er ging hierbei von Osten nach Westen, wo das Allerheiligste sich befand.
Auch das Kommen des Hohenpriesters Jesus Christus nach der Ordnung Melchisedek wird wie ein Blitz sein, der von Osten nach Westen zuckt (vgl. Matthäus 24,27).

Matthäus 24,27:
27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein.

Es war zu der Zeit des Laubhüttenfestes, wo der Hohepriester zu dem Teich von Siloah ging und Wasser schöpfte, um das Wasser später am Altar im Tempel auszugießen, was ein Hinweis auf den Glaubensausruf zu Gott war, den Spät- und Frühregen auf das Land fallen zu lassen (Anm.: Hinweis auf den Ruf nach der Ausgießung des Heiligen Geistes).
Und genau zu dieser Zeit sprach Jesus von dem Strom des Heiligen Geistes (vgl. Johannes 7,37-38).

Johannes 7,37-38:
37 Aber am letzten Tag des Festes (Anm.: Laubhüttenfest), der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Weiterhin war es bei dem Teich Siloah (Anm.: bedeutet
„Entsendung oder Ausströmung des Wassers“ => ein Hinweis auf die apostolische Kraft, da ein Apostel eine Person ist, die von Gott gesandt ist), wo Jesus einen blinden Menschen heilte, der von Geburt an blind war.
Diese Blindheit war eine körperliche Blindheit, jedoch ist sie auch ein Hinweis auf Menschen, die von einem religiösen Geist kontrolliert werden und in dieser Zeit die Wahrheit erkennen und von dem Schleier der Unkenntnis durch die rauschenden Stimme Jesu aus dem Thronsaal Gottes befreit werden, die voll von prophetischer Kraft ist (vgl. Johannes 9,6-7 i.V.m. Offenbarung 1,15).

Johannes 9,6-7:
6 Als er (Anm.: Jesus) das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.

Offenbarung 1,15:
… 15 und seine (Anm.: Jesus) Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; ...

Gihon, der zweite Fluss in Eden

Der Gihon war der zweite genannte Fluss im Garten Eden, der das Gebiet von Kusch umfloss (vgl. 1.Mose 2,10-14).

1.Mose 2,10-14:
10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.

Diese Flussstruktur offenbart die bewegende Hand Gottes auf der Erde, da es ein Fluss war, der sich in vier Hauptarme teilte. Also insgesamt fünf mit dem Fluss am Ursprungsort!
In diesem Zusammenhang ist die zweite Platzeinteilung des Gihon von Bedeutung, da seine Position mit dem Propheten oder der prophetischen Salbung in Verbindung steht. Man kann ihn auch in einem prophetischen Kontext den "Zeigefingerfluss Gottes nennen", der die Geheimnisse, die in Jesus Christus verbogen liegen, hervorbringt.
Es ist kein Zufall, dass die Pupille des menschlichen Auges schwarz ist und der Teil des Auges ist, der im Zusammenhang mit dem Ergreifen von Bildern steht (Anm.:
„Kusch“ bedeutet „schwarz“; vgl. Kolosser 2,2-3).

Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Die Begründung der Flussumleitung durch Hiskia

Das Wasser des Gihon wurde durch König Hiskia umgeleitet, weil das Volk Israel von den Kräften Assurs bedrängt wurde, die von Sanherib (Anm.: bedeutet
„Sin (der Mondgott) brachte mich zum Leben“= zunehmende Kraft des Mondgottes; vgl. 2.Könige 18,13) geführt wurde.

2.Könige 18,13:
13 Im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia zog herauf Sanherib, der König von Assyrien, gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein.

Das Wasser zwischen den Bergen

Das Wasser des Gihon war das Wasser, das zwischen den Bergen/ Felsen war, das ebenfalls auf den Stamm Benjamin hindeutet, der sich in dem Zentrum der Salbung Gottes aufhält (vgl. 5.Mose 33,12).

5.Mose 33,12:
12 Und über Benjamin sprach er: Der Geliebte des HERRN wird sicher wohnen; allezeit wird Er die Hand über ihm halten und wird zwischen Seinen Höhen (Anm.: Schultern) wohnen.

Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass es die Bedrängung des Feindes „Assur“ war, die dazu führte, dass die Salbung Gottes über dem Volk Israel in Aktion ging, so dass die Macht des Bösen über ihnen gebrochen wurde (vgl. Jesaja 10,27).

Jesaja 10,27:
27 An jenem Tag wird es geschehen, da weicht seine (Anm.: Assurs) Last von deiner Schulter, und sein Joch wird von deinem Hals weggerissen, und vernichtet wird das Joch vor dem Fett (Anm.: durch die Salbung).

In der vor uns liegenden Zeit werden wir mehr und mehr von Durchbrüchen durch
„ISA“ (Anm.: arabischer Name für JESUS CHRISTUS) unter den moslemischen Nationen und Menschen erleben und auch Zeugnisse davon hören.
Das befreiende Evangelium der Liebe des Vaters -Jesus Christus- kann durch keine Macht gestoppt werden (vgl. Johannes 3,16-17 i.V.m. Römer 8,38-39).

Johannes 3,16-17:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Römer 8,38-39:
38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

König Hiskia

Um die umleitende Kraft des Wassers des Gihons zu verstehen, müssen wir uns den König Hiskia und sein Leben näher ansehen.
Der Name
„Hiskia“ bedeutet „Stärke JAHWES“, die darauf hinweist, dass wir in Gottes zugeteilter Salbung für unser Leben wandeln müssen. Es ist das Öl der Freude, weil es die Freude ist, die Stärke freisetzt (vgl. Psalm 45,8 i.V.m. Nehemia 8,10).

Psalm 45,8:
8 Du liebst Gerechtigkeit und hassest gottloses Treiben; darum hat dich der Herr, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.

Nehemia 8,10:
10 Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet davon auch denen, die nichts für sich bereitet haben; denn dieser Tag ist heilig unserm Herrn. Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.

Die Kraft der Mauer

König Hiskia, war ein Mann, der die „Kraft der Mauer“ inmitten von Bedrängnis verstand und eng mit dem Propheten Jesaja auch in der Zeit als er sehr krank war, kooperierte (vgl. 2.Könige 20,1-3).

2.Könige 20,1-3:
1 Zu dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam zu ihm und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben.
2 Er aber wandte sein Antlitz zur Wand und betete zum HERRN und sprach: 3 Ach, HERR, gedenke doch, dass ich vor dir in Treue und mit rechtschaffenem Herzen gewandelt bin und getan habe, was dir wohlgefällt. Und Hiskia weinte sehr.

Hiskia verstand die „Bühne“ der Propheten, die die Mauer der Festung des Friedens ist und die Basis den Propheten gibt mit Überblick zu prophezeien und „Shalom“ in das Leben von Menschen zurückzubringen, so ähnlich wie es auch Jesaja tat als er zu dem todkranken König Hiskia auf den Befehl Gottes zurück ging und ihm ein Zeitfenster der „EXTRA-GNADE“ prophezeite (vgl. Jesaja 62,6-7 i.V.m. Jesaja 38,4-6)

Jesaja 62,6-7:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, 7 lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!

Jesaja 38,4-6:
4 Da geschah das Wort des HERRN zu Jesaja: 5 Geh hin und sage Hiskia: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will deinen Tagen noch fünfzehn Jahre zulegen 6 und will dich samt dieser Stadt erretten aus der Hand des Königs von Assyrien und will diese Stadt beschirmen.

Amen und Amen.

Unter dem Druck der ausbrechenden Kraft Gottes
,

Daniel Glimm

Einleitung

Da wir uns im Beginn des neuen, biblischen Jahres 5776 (Anm.: „Ajin-Waw“) befinden und es vorkommt, dass es durch den Feind in solchen Zeitfenstern, die eine neue Zeit einläuten zu einem geistlichen Widerstand kommt, indem der Feind versucht, uns in unserem Wandel in Christus anzugreifen, ist es gut zu wissen, dass dieser Kampf bereits in 1.Mose 3,15 erwähnt wird.

1.Mose 3,15:
15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

Durch die Aussage Gottes in dieser Bibelstelle können wir erkennen, dass es bei dem Beginn von einer neuen Zeit zu einer geistlichen Auseinandersetzung kommt, die es gilt richtig zu verstehen.
Im Hebräischen wird jeder neue Beginn bzw. Anfang von Zeit als „Spitze oder Haupt“ (Anm.: „rō'š“) betitelt. Dieses hebräische Wort kommt erstmalig in 1.Mose 3,15 vor, woraus wir entnehmen können, dass der Beginn einer neuen Zeit in Christus mit einem geistlichen Kampf einhergeht, weil es Gottes Verlangen ist, dass wir stark seine gesetzten Zeitzyklen abschließen und kräftig seine neuen Zeitzyklen beginnen.

Der Angriff des Feindes am Ende und am Beginn eines Zeitzyklus


Innerhalb des Übergangs vom diesjährigen „Rosch ha-Schana“ (Anm.: das neue, biblische Jahr 5776- „Ajin-Waw“) stellte ich fest, dass fünf Heilige, die mit uns in einem apostolischen Zusammenschluss stehen an ihren Füßen bzw. Beinen angegriffen wurden, was ich nicht als einen Zufall ansehe.
Diesbezüglich fragte ich den Heiligen Geist und er gab mir das Wort aus 1.Mose 3,15 als Antwort zu den genannten Angriffen und offenbarte mir, dass es Satan auf den Wandel der Heiligen im Bereich der Regierung auf den Anhöhen, der intimen Beziehung mit dem HERRN in seiner Ruhe, des Glaubenstrainings im HERRN, des Aufenthalts im Haus des Vaters und der Wonne im HERRN abgesehen hat.

Der Same bzw. der Nachkomme

Das hebräische Wort für „Nachkomme“  (Anm.: „sära'“) in 1.Mose 3,15 ist auch gleichzusetzen mit dem Wort „Same“ und steht ebenfalls allegorisch in Verbindung mit einer ausgesäten Zeitspanne entweder von guter Zeit oder auch böser Zeit (vgl. Galater 6,7).

Galater 6,7:
7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.

Das bedeutet, dass der Gegenspieler Gottes es besonders in solchen Zeitphasen des Endes und des Beginns (Anm.: Kopf und Füße; vgl. 1.Mose 3,15) versucht, die Zeit der Heiligen durch seine kreierten Pläne aus der bösen Zeit auf sie in dem „Jetzt“ anzuwenden mit dem Ziel, um die Heiligen in ihrem Wandel in Christus anzugreifen und sie dadurch zu verlangsamen bzw. zu entmutigen.
In diesem Zusammenhang hörte ich, wie der Geist des HERRN sinngemäß folgendes sagte:

„Die Zeit, die gute Zeit, die ihr im letzten Jahr gesät habt, wird Zerstörung auf die bösen Pläne des Feindes im nächsten Jahr (Anm.: 5776/ 2016) bringen!
Es war notwendig, dass ihr den guten Samen im letzten Jahr gesät habt!
Auf ähnliche Weise versucht es der Feind, die Heiligen in dieser Zeit anzugreifen, um sie im neuen Jahr zu Fall bringen zu wollen!
Der Feind versucht Anklage dazu zu gebrauchen, um Mein Volk in seiner Kraft zu minimieren, spricht der HERR (vgl. Offenbarung 12,10)!
Wenn ihr mit eurer Zunge böse Worte im vergangenen Jahr gesät habt, kommen diese zu euch zurück! Das heißt nicht, dass Ich euch nicht beschütze!
Umkehr und Vergebung sind die Schlüssel, die euch die nötige Stärke geben, wenn die Frucht des Bösen auftaucht, diese zu überwinden (vgl. 1.Johannes 1,8-10)!
Das ist der Grund, warum du Meine Engel bitten sollst, dich auf ihren Händen zu tragen (vgl. Psalm 91,11-13)!
Aufgrund der Beziehung mit Mir, wirst du die Antwort und den Triumph haben, spricht der HERR (vgl. Psalm 91,14-16)!“


Das „Rosch ha-Schana“ des Geistes

Rosch ha-Schana wird auch das Fest des Trompetenblasens genannt, das die Zeit ist, in der wir den Klang des Schofars (Anm.: Widderhorn) hören (vgl. 3.Mose 23,23-24).

3.Mose 23,23-24:
23 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 24 Sage zu den Israeliten: Am ersten Tage des siebenten Monats sollt ihr Ruhetag halten mit Posaunenblasen zum Gedächtnis, eine heilige Versammlung.

Der Klang des Schofars ist ein Aufruf für die nach Rosch ha-Schana folgenden zehn Tage der Umkehr, die in dem höchsten Festtag bzw. Fasttag „Jom Kippur“ (Anm.: „der große Versöhnungstag“; vgl. 3.Mose 16) enden.

Auch im Buch der Offenbarung können wir von einem geistlichen „Rosch ha-Schana“ lesen, wo der Apostel Johannes mit dem Klang des Schofars bzw. der Posaune in Berührung kam und sich aufgrund dessen umdrehte (vgl. Offenbarung 1,10.12-13).

Offenbarung 1,10.12-13:

10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, …
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter 13 und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel.

Das bedeutet, dass der Geist von Johannes „Teschuwa“ (Anm.: hebräisches Wort für die zehn Tage der „Umkehr“) machte.
Da sich Johannes umdrehte, war er in der Lage, Jesus als Zentrum inmitten seiner Gemeinde zu sehen.
Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass das Buch der Offenbarung die Zeitabläufe in der Ewigkeit berührt aber es ist wichtig zu betonen, dass Johannes zum Zeitpunkt des Empfanges der Offenbarung noch im irdischen Bereich lebte und vom HERRN die Erlaubnis bekam in den Ewigkeitsbereich als sterblicher Mensch hineinzusehen.
Die Ewigkeit bewegt sich in einem Kreis aber wir bewegen uns im irdischen Bereich in der temporären Zeit auf einer Linie, so dass wenn wir zum Beginn in unserem Leben schauen wollen, es notwendig ist, dass wir uns umdrehen.
Um die Werte unseres vergangenen Jahres in Christus, der die Zeitspanne unseres Lebens ist (vgl. 5.Mose 30,20) zu ergreifen und daraus die Stärke für das neue Jahr zu erhalten und kraftvoll sowie ausgerüstet in das neue Jahr einzutreten, ist es notwendig, dass wir uns umdrehen.
Nur auf diese Weise sind wir in der Lage andere in dem neuen Jahr durch unsere gemachten Erfahrungen zu schulen bzw. auszurüsten, um das „Neuland“ in Besitz zunehmen.
Durch unsere aufrechte Umkehr wird Gott uns größere Offenbarung im neuen Jahr zuteil werden lassen als es zuvor der Fall war.
Als der Apostel Johannes sich umdrehte, um die Stimme zu sehen, begann er Jesus Christus auf neue und stärkere Weise zu erkennen (vgl. Offenbarung 1,10.12-13).
Das bedeutet, dass wenn wir in „dem Klang der Wahrheit“ aus dem vergangenen Jahr, auf den wir besonders aufmerksam geworden oder durch den wir aufgerüttelt worden sind achthaben, werden wir dadurch im neuen, biblischen Jahr 5776 eine größere Offenbarung über das Wort Gottes und seine Kraft erhalten.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm