PROPHEZEIT AM 17. JULI 2015, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist das Leben und das Umfeld von Menschen, das geordnet war und durch ein plötzliches Ereignis ins Chaos gebracht wurde!
Sie sagen: „Wie konnte das passieren?! Warum ist mein Leben plötzlich so deformiert und so leer?“
Doch der Geist des Vaters spricht: „Ich bewege Mich in deinem gefühlten Chaos mit Meiner Fülle über dir und unter dir!
Mein Atem bewegt sich über dem, was du den Tiefpunkt deines Lebens nennst und bringt durch die Kraft der Erlösung, die Auferweckung der Dinge, von denen du gesagt hast, dass sie gestorben sind (vgl. 1.Mose 1,1-5)!
Sie schlafen nur und werden aufstehen, so dass du den Klang, der dir neu erscheint, hören und sehen wirst (vgl. Johannes 11,11)!
Es geht um die Wiederherstellung aller Dinge, die Ich für dich festgelegt habe (vgl. Apostelgeschichte 3,21)!
Das, was du jetzt tun musst, ist dein Leben zu überdenken und dich umzudrehen, um in der Lage zu sein mit Mir an den hohen Ort Meiner apostolischen Regierung und Anbetung zu kommen (vgl. Offenbarung 1,10.12 i.V.m. Offenbarung 4,1-2)!
Die Zeit deiner Tränen, die du aufgrund der Ausweglosigkeit geweint hast, gelangt in Berührung mit Meinem Geist, so dass du Meine hohen Gedanken erhältst, um auf den neuen Wegen zu gehen, die Ich dir zeige (vgl. 2.Samuel 5,22-25 i.V.m. Jesaja 55,8-9)!
Es ist das Voranschreiten in fester Zuversicht und übernatürlicher Vision (vgl. Hebräer 11,1)!
Das, was Ich dir verheißen habe, ist kein leeres Versprechen, weshalb Ich es durch den Geist der Prophetie in dieser Zeit wie ein Echo in deinem Leben ertönen lasse (vgl. 1.Samuel 3,19-20 i.V.m. Jesaja 55,10-11)!“
Verbinde dich mit der Verheißung, die über dich ergangen ist, weil das den neuen Klang in deinem Leben hervorbringt (vgl. 1.Timotheus 1,18-19a)!
Das erlebte Chaos und der Verlust in deiner Vergangenheit werden durch die Kraft der Erlösung zu einem Zeugnis, so dass du die Gegenwart Jesu ganz nah bei dir spüren wirst und in die neue Zeit von wahrer Anbetung eintrittst, spricht der Geist des Propheten (vgl. 2.Samuel 6,12-13 i.V.m. Johannes 4,23)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

1.Mose 1,1-5:
1 Am (Anm.: Im) Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Johannes 11,11:
11 Das sagte er (Anm.: Jesus Christus) und danach spricht er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft, aber ich gehe hin, ihn aufzuwecken.

Apostelgeschichte 3,21:
21 Ihn (Anm.: Jesus Christus) muss der Himmel aufnehmen bis zu der Zeit, in der alles wiedergebracht wird, wovon Gott geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn.

Offenbarung 1,10.12:
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, …
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter …

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

2.Samuel 5,22-25:
22 Die Philister aber zogen abermals herauf und breiteten sich aus in der Ebene Refaïm.
23 Und David befragte den HERRN; der sprach: Du sollst nicht hinaufziehen ihnen entgegen, sondern komm von hinten über sie, dass du sie angreifst vom Bakawalde her.
24 Und wenn du hörst, wie das Rauschen in den Wipfeln der Bakabäume einhergeht, so eile; denn dann ist der HERR ausgezogen vor dir her, zu schlagen das Heer der Philister.
25 David tat, wie der HERR ihm geboten hatte, und schlug die Philister von Gibeon an bis hin nach Geser.

Jesaja 55,8-9:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Hebräer 11,1:
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

1.Samuel 3,19-20:
19 Samuel aber wuchs heran, und der HERR war mit ihm und ließ keines von allen seinen Worten zur Erde fallen.
20 Und ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel damit betraut war, Prophet des HERRN zu sein.

Jesaja 55,10-11:
10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.

1.Timotheus 1,18-19a:
18 Diese Botschaft vertraue ich dir an, mein Sohn Timotheus, nach den Weissagungen, die früher über dich ergangen sind, damit du in ihrer Kraft einen guten Kampf kämpfst 19 und den Glauben und ein gutes Gewissen hast. …

2.Samuel 6,12-13:
12 Und es wurde dem König David angesagt, dass der HERR das Haus Obed-Edoms segnete und alles, was er hatte, um der Lade Gottes willen. Da ging er hin und holte die Lade Gottes aus dem Hause Obed-Edoms herauf in die Stadt Davids mit Freuden.
13 Und als die Träger mit der Lade des HERRN sechs Schritte gegangen waren, opferte man einen Stier und ein fettes Kalb.

Johannes 4,23:
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Der höhere Weg von Gebet

Vor einigen Tagen offenbarte mir der Heilige Geist anhand des Aufenthalts von Jesus Christus im Garten von Gethsemane während der Jünger Judas Iskariot auf dem Weg war, ihn zu verraten, einen höheren Weg von Gebet.
Nachdem Jesus das Abendmahl gemeinsam mit seinen Jüngern, die er auch Apostel nannte, feierte und Judas sich für Geld auf den Weg machte, seinen Meister Jesus zu verraten, machte sich Jesus währenddessen mit seinen elf Jüngern auf den Weg in den Garten von Gethsemane (vgl. Matthäus 26,36-46).

Matthäus 26,36-46:
36 Da kam Jesus mit ihnen zu einem Garten, der hieß Gethsemane, und sprach zu den Jüngern: Setzt euch hier, solange ich dorthin gehe und bete.
37 Und er nahm mit sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.
38 Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wacht mit mir!
39 Und er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist es möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!
40 Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Könnt ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?
41 Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
42 Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist es nicht möglich, dass dieser Kelch an mir vorübergehe, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!
43 Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre Augen waren voller Schlaf.
44 Und er ließ sie und ging abermals hin und betete zum dritten Mal und redete dieselben Worte.
45 Dann kam er zu seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Ach, wollt ihr weiter schlafen und ruhen? Siehe, die Stunde ist da, dass der Menschensohn in die Hände der Sünder überantwortet wird.
46 Steht auf, lasst uns gehen! Siehe, er ist da, der mich verrät.

Gethsemane, die Ölkelter

Der Name „Gethsemane“ bedeutet übersetzt „Ölkelter, Ölpresse“ und ist der Ort, wo die feste Substanz der Olive durch das Keltern mit den nackten Füßen in die flüssige Substanz der Olive, die das Olivenöl bedeutet, umgewandelt wird.
Der Garten Gethsemane ist somit der Ort, wo der himmlische Vater durch seine hohen Wege bzw. Pläne die Salbung in unserem Leben hervorbringt, da das Öl im Wort Gottes mit der Salbung im Zusammenhang steht (vgl. Psalm 89,21).

Psalm 89,21:
21 Ich habe gefunden meinen Knecht David, ich habe ihn gesalbt mit meinem heiligen Öl.

Höhere Gebetsverantwortung

Gethsemane ist der Ort, den Gott dazu bestimmt hat, dass größerer sowie effektiverer geistlicher Einfluss vom Leben seiner Heiligen ausgeht und wo das Gebet in einen bedeutungsvolleren Bereich gelangt.
Das kann jedoch nur vonstatten gehen, wenn wir durch den Heiligen Geist inmitten von Gethsemane an einen tieferliegenden Ort geführt werden, so wie es Jesus mit seinen Jüngern tat.
Jesus führte seine elf Jünger, wie zuvor erwähnt nach dem Abendmahl in den Garten von Gethsemane und ließ sie dort sich setzen.
Von dem ersten Aufenthaltsort in Gethsemane nahm er drei von seinen Jüngern, bei denen es sich um Petrus, Jakobus und Johannes (Anm.: die Söhne des Donners- Boanerges; vgl. Markus 3,17) handelte an den zweiten Aufenthaltsort mit, der tiefer im Garten lag (vgl. Matthäus 26,36-37).

Matthäus 26,36-37:
36 Da kam Jesus mit ihnen zu einem Garten, der hieß Gethsemane, und sprach zu den Jüngern: Setzt euch hier, solange ich dorthin gehe und bete.
37 Und er nahm mit sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.

Der Wächterbereich im Gebet


Bei dem zweiten Aufenthaltsort im Garten Gethsemane handelte es sich um den Wächterbereich, der mit einer größeren Last bzw. bedrückenderen Empfindung in Verbindung stand, da Jesus seine drei Jünger aufforderte mit ihm zu wachen, während er noch tiefer in den Garten hineinging und zwar an den dritten Aufenthaltsort, zu dem ihm keiner folgen konnte.

Der dritte Aufenthaltsort im Garten

Der dritte Aufenthaltsort im Garten von Gethsemane, trug die Entfernung, die kein Maß von menschlichen Schritten enthielt, sondern einzig und allein die Kraft vom Arm des himmlischen Vaters, der seinen auserwählten Sohn Jesus Christus als kostbaren, erwählten Eckstein an diesen Ort „warf“, um ihn in den endgültigen Sieg gegenüber „Goliath“, der den Satan repräsentiert, hineinzuführen (vgl. Matthäus 26,38 i.V.m. Lukas 22,41; 1.Petrus 2,5-6; 1.Samuel 17,49).

Matthäus 26,38:
38 Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wacht mit mir!

Lukas 22,41:
41 Und er riss sich von ihnen los, etwa einen Steinwurf weit, und kniete nieder, betete …

1.Petrus 2,5-6:
5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
6 Darum steht in der Schrift (vgl. Jesaja 28,16): „Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.“

1.Samuel 17,49:
49 Und David tat seine Hand in die Hirtentasche und nahm einen Stein daraus und schleuderte ihn und traf den Philister (Anm.: Goliath) an die Stirn, dass der Stein in seine Stirn fuhr und er zur Erde fiel auf sein Angesicht.

Der Schweiß und das Blut Jesu

In der dritten Ebene offenbart Jesus, der der Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks ist (vgl. Psalm 110,4 i.V.m. Hebräer 5,5-6), das innere Wesen des wahren Gebets, was durch sein Schweiß und Blut repräsentiert wird (vgl. Lukas 22,44).

Lukas 22,44:
44 Und er rang mit dem Tode und betete heftiger. Und sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen.

Der Schweiß und das Blut Jesu weisen auf die vollkommene Übereinstimmung unseres Willens mit dem Willen des himmlischen Vaters hin, so dass sein Leben bzw. siegreicher Plan durch unser Gebet auf Erden hervorgebracht bzw. hindurchgepresst wird.

Erkauft zu Königen und Priestern

Da wir durch das Blut von Jesus Christus zu Königen und Priestern erkauft worden sind (vgl. Offenbarung 1,5-6), ist es notwendig, dass wir als sein Volk die Regierungsautorität, die er uns durch sein Blut zugeteilt hat richtig verstehen, indem wir auf die Weise beten, wie der himmlische Vater Gebet versteht.
Das hebräische Wort für „Gebet“ ist „tĕṗillāh“ und kommt von dem Wurzelwort „pālal“, was unter anderem „zu beten, Gericht üben, urteilen, entscheiden“ bedeutet.
Um Gericht über dunkle, geistliche Kräfte in unserer Region üben zu können, ist es unabdingbar, dass wir aus dem Siegestod von Jesus Christus am mittleren Kreuz von Golgatha, der anstelle von uns gerichtet wurde kooperieren, indem wir gemäß dem Willen Gottes, seinen Erlass auf der Erde aussprechen und auf diese Weise Gericht über die Mächte der Finsternis bringen, so dass sie ihren Halt in der Luft über unserer Region verlieren (vgl. Epheser 6,12 i.V.m. Epheser 2,2), was sich im sichtbaren Bereich auf die Weise auswirken kann, indem es zu Erschütterungen von den Dingen kommt, die sich mit der Finsternis über der jeweiligen Region verbunden haben (vgl. Hebräer 12,26-29).

Hebräer 12,26-29:
26 Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht (vgl. Haggai 2,6): „Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.“
27 Dieses „Noch einmal“ aber zeigt an, dass das, was erschüttert werden kann, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, damit allein das bleibe, was nicht erschüttert werden kann.
28 Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt; 29 denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.

Die geistlich etablierte Anhöhe inmitten von Gethsemane

Durch die Mitnahme Jesu von seinen drei Jüngern Petrus (Anm.: der Fels), Jakobus und Johannes (Anm.: die Söhne des Donners) etablierte Jesus im Geistbereich inmitten des Gartens von Gethsemane eine geistliche Anhöhe, die ich als den Berg Sinai betiteln würde, wo Gott dem Mose während er sich in der dunklen Wolke befand im Donner antwortete und ihm seine Wegweisung für die Zukunft mitteilte, wobei sich das Volk Israel in der Ferne aufhielt, um nicht sterben zu müssen (vgl. 2.Mose 19,12.16-20).

2.Mose 19,12.16-20:
12 Und zieh eine Grenze um das Volk und sprich zu ihnen: Hütet euch, auf den Berg zu steigen oder seinen Fuß anzurühren; denn wer den Berg anrührt, der soll des Todes sterben. …
16 Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak.
17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen und es trat unten an den Berg.
18 Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen und der ganze Berg bebte sehr.
19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott antwortete ihm laut.
20 Als nun der HERR hernieder gekommen war auf den Berg Sinai, oben auf seinen Gipfel, berief er Mose hinauf auf den Gipfel des Berges und Mose stieg hinauf.

Geistliche Verantwortungspositionen im Gebet

Das bedeutet, dass es geistliche Verantwortungspositionen im Gebet gibt, die mit größeren göttlichen Lasten verbunden sind, weil Gott durch den Siegestod seines Sohnes Jesus Christus, den er am mittleren Kreuz von Golgatha errang, großartige Siege für diese Zeit auf der Erde sichtbar machen möchte.
Da Jesus Christus weiß, wem er wie viel an Lasten anvertrauen kann, positioniert er sein Volk durch seinen Heiligen Geist auf die Weise, wie es dem Ruf seines himmlischen Vaters entspricht, so dass keiner an der von Gott gegebenen Last zerbricht (vgl. 1.Korinther 10,13).

1.Korinther 10,13:
13 Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr es ertragen könnt.

Das Licht der Augen des HERRN

Der Gebetsort, an dem sich Petrus, Jakobus und Johannes aufhielten, war durchtränkt mit dem Licht der Augen des HERRN, weil sie sich am Ort des Wachens befanden (vgl. 2.Chronik 16,9a i.V.m. 1.Johannes 1,5; Lukas 11,34a-b).

1.Chronik 16,9a:
9a Denn des HERRN Augen schauen alle Lande, dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind. …

1.Johannes 1,5:
5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.

Lukas 11,34a-b:
34a Dein Auge ist das Licht des Leibes. 34bWenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; …

Es ist der Ort, wo es nur durch den Heiligen Geist möglich ist, trotz bedrängender Umstände, geöffnete Augen des Herzens zu haben, um die Pläne Gottes für diese Zeit mit Jesus Christus, der für uns vor dem himmlischen Vater eintritt, wie menschliches Leben bei einer Geburt hervorkommen zu lassen (vgl. Epheser 1,18 i.V.m. Hebräer 9,24).

Epheser 1,18:
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …

Hebräer 9,24:
24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen; …

Der Umgang mit bedrängenden Umständen

Es ist hilfreich darauf zu achten, wie Jesus während er sich im Garten Gethsemane befand mit der Schwere, die auf ihm lag, umgegangen ist (vgl. Matthäus 26,27).
Es war Jesus klar, dass der Finanzverwalter seines Dienstes, bei dem es sich um den Apostel Judas Iskariot handelte, ihn verraten würde.
Judas, der eigentlich die Berufung hatte, ein wahrer Anbeter des HERRN durch göttliche Verwaltung von Geld zu sein, was durch sein Vorname „Lob, Preis“ verdeutlicht wird, verfolgte seine eigene Vorstellung über die Struktur des himmlischen Königreichs, so dass er seinen Fokus auf den Mammon setzte und diesen anbetete.
Es war der böse Drang in Judas, sein eigenes Königreich aufzurichten, anstatt sich dem Willen und Plan des himmlischen Vaters zu unterstellen.
Judas ließ sich von der Kraft des Geldes verführen, um seinen Rabbi/ Meister Jesus Christus zu verraten und dadurch letztendlich verloren zu gehen (vgl. Johannes 12,4-6 i.V.m. Matthäus 26,24-25; 1.Timotheus 6,10).

Johannes 12,4-6:
4 Da sprach einer seiner Jünger, Judas Iskariot, der ihn hernach verriet: 5 Warum ist dieses Öl nicht für dreihundert Silbergroschen verkauft worden und den Armen gegeben?
6 Das sagte er aber nicht, weil er nach den Armen fragte, sondern er war ein Dieb, denn er hatte den Geldbeutel (Anm.: die Kasse des Dienstes von Jesus) und nahm an sich, was gegeben war.

Matthäus 26,24-25:
24 Der Menschensohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Es wäre für diesen Menschen besser, wenn er nie geboren wäre.
25 Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich es, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.

1.Timotheus 6,10:
10 Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.

Judas Iskariot verkaufte Jesus durch Verrat für dreißig Silberstücke (vgl. Matthäus 26,14-16).

Matthäus 26,14-16:
14 Da ging einer von den Zwölfen, mit Namen Judas Iskariot, hin zu den Hohenpriestern 15 und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge.
16 Und von da an suchte er eine Gelegenheit, dass er ihn verriete.

Der Schmerz im Herzen Jesu

Der Verrat durch Judas verursachte im Herzen von Jesus großen Schmerz, da er Judas von Beginn seiner Berufung an, die Chance gab, sich von seiner falschen Anbetung des Mammons durch die göttliche Finanzverwaltung abzuwenden, was er jedoch nicht tat.
Judas entschied sich stattdessen Jesus, seinen Rabbi/ Meister zu bestehlen und ihn später für Geld zu verraten.

Das Verlorengehen von Judas Iskariot

Viele Menschen mögen sich fragen, warum Judas verloren gehen musste und die Antwort ist, weil ihm viel anvertraut und die Güte Gottes über einen Zeitraum von mehreren Jahren zuteil wurde, die ihn in die hohe Anbetung hineinführen sollte, dem er leider widerstand (vgl. Römer 2,4 i.V.m. Lukas 12,48).

Römer 2,4:
4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Lukas 12,48:
48 Wer ihn aber nicht kennt und getan hat, was Schläge verdient, wird wenig Schläge erleiden. Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.

Der Fall von Judas und von Luzifer

Der Fall des Apostels Judas Iskariot ist gleichzusetzen mit dem Fall von Satan, der zuvor im Himmel die Position des abschirmenden Kerubs inne hatte, weil er Gott durch seinen Lobpreis bedeckte. Und auch Judas- „Lob, Preis“ hatte diese hohe Berufung!
Da Satan sich für die Etablierung seines eigenen Königreiches im Himmel entschied und auf seinen von Gott gegebenen Reichtum blickte, kam er zu Fall, ohne einen Weg zurück in die Gegenwart Gottes zu erhalten (vgl. Jesaja 14,10 i.V.m. Hesekiel 28,13-19).

Jesaja 14,10-11:
… 10 dass sie alle anheben und zu dir sagen: „Auch du bist schwach geworden wie wir, und es geht dir wie uns.
11 Deine Pracht ist herunter zu den Toten gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine Decke.“

Hesekiel 28,13-19:
13 In Eden warst du, im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet.
14 Du warst ein glänzender, schirmender Kerub und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine.
15 Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde.
16 Durch deinen großen Handel wurdest du voll Frevels und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Kerub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine.
17 Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen.
18 Weil du mit deiner großen Missetat durch unrechten Handel dein Heiligtum entweiht hast, darum habe ich ein Feuer aus dir hervorbrechen lassen, das dich verzehrte und zu Asche gemacht hat auf der Erde vor aller Augen.
19 Alle, die dich kannten unter den Völkern, haben sich über dich entsetzt, dass du so plötzlich untergegangen bist und nicht mehr aufkommen kannst.

Der Kampf um die Seele von Judas

Mit der Berufung von Judas Iskariot fand ein geistlicher Kampf um seine Seele statt, der nur zu einem positiven Sieg in seinem Leben hätte führen können, wenn er sich mit seinem ganzen Willen dem Willen Gottes unterstellt hätte.
Stattdessen entschied er sich inmitten des Gartens, Jesus in seiner schwersten Stunde durch einen Kuss zu verraten.
Es war kein Zufall, dass Satan persönlich den Apostel Judas dazu animierte Jesus durch einen Kuss zu verraten, was durch die Erklärung des griechischen Wortes für Anbetung deutlich wird.
Das griechische Wort für Anbetung ist das Wort „proskynėō“ und bedeutet „anbeten, sich niederwerfen, auf die Knie fallen vor jemandem, wie ein Hund die Hand seines Herrchens zu lecken.„
Was Judas mit dem Kuss tat war, dass er das „Werkzeug“ der Anbetung, die einzig und allein dafür vom himmlischen Vater bestimmt ist, ihn allein zu erheben als eine feindliche Waffe gegenüber Jesus einsetzte, um ihn von seinem Königtum auf der Erde abzusetzen, was Judas trotz der Übergabe Jesu zur Kreuzigung nicht gelang.
Es war Satan persönlich, der aus Judas heraus inmitten des Gartens gegen Jesus Christus agierte (vgl. Lukas 22,3-4.47-48)

Lukas 22,3-4.47-48:
3 Es fuhr aber der Satan in Judas, genannt Iskariot, der zur Zahl der Zwölf gehörte.
4 Und er ging hin und redete mit den Hohenpriestern und mit den Hauptleuten darüber, wie er ihn an sie verraten könnte. …
47 Als er aber noch redete, siehe, da kam eine Schar; und einer von den Zwölfen, der mit dem Namen Judas, ging vor ihnen her und nahte sich zu Jesus, um ihn zu küssen.
48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, verrätst du den Menschensohn mit einem Kuss?

Der Kampf findet im Garten statt!

Der größte geistliche Kampf findet nicht in erster Linie auf einem Schlachtfeld statt, sondern im Garten, der ein Hinweis auf die innige Beziehung mit dem himmlischen Vater ist, wo sich auch seine Engel aufhalten, um uns für die Herausforderung zu stärken, damit sich sein Wille und Plan auf Erden erfüllt (vgl. Lukas 22,42-43).

Lukas 22,42-43:
… 42 und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
43 Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.

Es ist der Garten, wo uns Satan persönlich versucht aus der intimen Gegenwart Gottes herauszureißen!
Es war der Garten, in dem die Verführung präsent war (vgl. 1.Mose 3,1)!
Es war der Garten, wo Verrat gegenwärtig war (vgl. Matthäus 26,47-50)!
Adam und Eva kamen im Garten Eden zu Fall (vgl. 1.Mose 3,6-7)!
Jesus Christus wurde im Garten Gethsemane von einem seiner engsten Verbündeten durch einen Kuss verraten (vgl. Matthäus 26,47-50)!
Es ist der Garten, wo Gott die Kraft seines Opfers offenbart (vgl. 1.Mose 3,21)!
Es ist der Garten, wo der Wille der Heiligen sich mit dem Willen des himmlischen Vaters verbindet und sich diesem unterstellt (vgl. Matthäus 26,39)!

Situationen der Erschütterung

Es mag manchmal in unserem Leben Situationen geben, die unser Herz bis aufs Tiefste erschüttern, weil von Personen, die wir lieb gewonnen haben, plötzlich ein Verhalten offenbar wird, das dem von Judas Iskariot gleichkommt.
Trotzdem sollten wir wissen, dass für uns, die wir Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen (vgl. Römer 8,28).

Römer 8,28:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Wenn uns als Volk Gottes in unserem Leben Verrat gegenübersteht, ist es ratsam von den Schweiß- und Blutstropfen Jesu zu lernen, die wie bereits erklärt, die vollkommene Übereinstimmung unseres Willens mit dem Willen des himmlischen Vaters bedeutet, so dass sein Leben bzw. siegreicher Plan durch unser Gebet auf Erden hervorgebracht wird.
Es gibt nichts besseres als inmitten von Verrat durch Gebet in Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater zu sein während uns seine Engeln dienend zur Verfügung stehen.

Amen und Amen.

In seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Da ich es derzeit in meinem Geist empfinde, dass wir uns als Volk Gottes in einem Zeitabschnitt befinden, in der das Gebet an einen höheren Ort geht und einem Geburtsprozess gleichkommt (vgl. 1.Könige 18,42), weil der HERR uns eine Bürde für unsere Zukunft gibt, die dazu bestimmt ist zum Leben zu führen, möchte ich ein Teilauszug aus dem Gebetsbrief von Apostel Chuck D. Pierce, den er im März 2007 schrieb, wiedergeben.

Für Sein Königreich,

Daniel Glimm

Teilauszug des Gebetsbriefes von Chuck D. Pierce vom März 2007

Leibesfrucht ist ein Geschenk!

Psalm 127,3 sagt, dass Kinder ein Geschenk Gottes sind und dass die Frucht des Leibes ein Lohn ist. In dem Psalm geht es dann so weiter: „Wohl dem Manne, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat; er wird nicht zuschanden, wenn er mit den Widersachern redet im Tor.“ Psalm 127,5

Die Zeiten von Schmerzen und Wehen

Eine interessante Tatsache in Verbindung mit „Kinderkriegen“ ist die, dass Unfruchtbarkeit zu verzweifelten Leiden und Schmerzen im seelischen Bereich führt. Genauso wahr ist es, dass eine tatsächliche Geburt genauso mit verzweifelten Schmerzen und Leiden im körperlichen Bereich verbunden ist.
Weil das, was wir im Natürlichen erleben oftmals ein Spiegel für das ist, was wir im Geistlichen erfahren, erkennen wir, dass es Zeiten gibt, in denen Schmerzen und Wehen die entsprechenden Vorboten und Reaktionen auf eine geistliche Geburt darstellen, genauso wie es bei einer natürlichen Geburt ist. Schmerzen erfassen uns, wenn etwas, was Gott in Existenz bringen möchte, sich noch nicht manifestiert hat und wir liegen in „Geburtswehen“ wenn wir Gottes neue Dinge in Existenz beten.

Der Engpass und die Geburtswehen

„Geburtswehen“ ist gleichbedeutend mit der Tatsache, dass wir uns in einem Engpass befinden. Diese Stelle stellt den Schnittpunkt zwischen Leben und Tod dar. Es ist ein Ort des Übergangs, des Hinübergehens.
Wir befinden uns in einem Zeitabschnitt, in der die Phase der Geburt eine wichtige Rolle spielt, da uns der HERR für unsere Zukunft Bürden gibt.
Geburtswehen zeigen an, dass wir in einen notvollen Moment eingetreten sind, weil der Heilige Geist möchte, dass wir in unserem Leben seine Pläne zum Durchbruch beten, um diese zu befestigen.

Was sind Geburtswehen?

Barbara Yoder, eine apostolische Leiterin, definiert „Geburtswehen“ folgendermaßen:
Geburtswehen sind eine besondere Art von Gebeten, welche sowohl etwas zum Durchbruch bringen, als auch kriegerisch sind (vgl. Jesaja 66,7-9 i.V.m. Jesaja 42,12-14).
Eine Person, die in eine solche Phase gerät, wird dies als eine Schwere empfinden, als ein Gewicht, eine Bürde, tiefgreifende Sorge oder Unruhe über eine Situation, welche sie nicht abschütteln kann. Manchmal dehnt sich das über Wochen und Monate aus, speziell wenn ein Mensch die Bürde von Gott für eine Nation bekommt.

„Wehen“ werden definiert als Zustand des Gebärens, der Ohnmacht, Erschöpfung, Qual und Not. Im Lateinischen steht das Wort auch für ein Folterinstrument, bestehend aus drei Pfählen, an welche eine Person festgebunden war. Geburtswehen bedeuten Leid, Kummer, Not, intensiven Schmerz und Qual, Beschwerde, Plage, Mühsal.
Mit anderen Worten ist es keine angenehme Erfahrung. Sehr oft interpretiert man anfänglich „wehenartiges Gebet“ als emotional und überprüft sich selbst, weil man denkt, man sei verkehrt. Aber es ist kein Gefühl, sondern die Last des HERRN, die Stimme des HERRN, die als Last zu einem Menschen kommt, um ihn in eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem HERRN zu bringen, um etwas zur Welt zu bringen oder durchzukämpfen.

Die Freisetzung von Wehen

Die einzige Art, wie „Wehen“ freigesetzt werden, geschieht durchs Gebet.
Die Person, die von geistlichen Wehen ergriffen wird, wird sich von Lasten und Beschwerden niedergedrückt fühlen solange, bis sie durch Gebet Erleichterung erfährt. Während des wehenartigen Gebetes erleben Betroffene oft eine „Römer 8,22-26 –Zeit“.

Römer 8,22-26:
22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.
23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes.
24 Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht?
25 Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.
26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich es gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.

 
Der Heilige Geist in ihnen weiß, wie gebetet werden muss unter dieser speziellen Last.
Wenn die Person mit Beten anfängt, übernimmt der Heilige Geist und fängt damit an, in ihnen und durch sie hindurch zu pressen mit einem Seufzen, das nicht in unserer Sprache ausgedrückt werden kann.

Hanna, die Mutter Samuels

Lasst uns wie Hanna sein, die sich nicht von denen, die sie verspotten, von ihrem Durchbruch in eine neue Dimension abhalten ließ.
Der Zustand von Schande wird durch „gebärendes Gebet“ überwunden!
Hanna's Leid also das „schmerzerfüllte Ringen im Gebet“ schaffte die Veränderung!
Eine der ergreifendsten Darstellungen in der Bibel über „Gebetsschmerz“ ist die Geschichte von Hanna.
Die Geschichte beginnt in einer Zeit, als Israel als Nation auf seinem moralischen Tiefpunkt angelangt war. Das Priestertum war in totaler Unordnung angekommen. Dennoch fuhren Einzelne damit fort, nach Schilo zum Heiligtum zu pilgern, um dort dem HERRN ihre Opfer darzubringen und anzubeten. Wie vom Gesetz verordnet nahm Elkana seine ganze Familie mit nach Schilo, um zu opfern. Hanna, eine der beiden Frauen von Elkana war unfruchtbar und unglücklich. Sie war eine verzweifelte Frau, weil sie wusste, dass sich ihre Bestimmung nicht erfüllt hatte. Dieser Mangel an Erfüllung hatte sie in einen Zustand von Kummer und Leid in ihrem Geist gebracht, welchen die Bibel „Bitternis der Seele“ nennt. In 1.Samuel 1,10-18 sehen wir, wie Hanna in tiefer Qual vor dem HERRN im Gebet rang, um ein Kind zu bekommen. Ihr Gebetsringen gibt uns das große Muster vor, dem wir folgen sollten.
 
  1. Bete zum HERRN.
  2. Weine in Seelenpein und Not.
  3. Halte deine Bedrängnis dem HERRN hoch.
  4. Schreie: „Erinnere dich daran, wozu ich geschaffen wurde!“
  5. Bitte: „Erfülle meine Bitten und ich gebe Dir die Erstlingsfrucht als Opfer!“
  6. Geh zur höchsten Autorität deines Lebens und bitte sie, für dich zu beten (Anm.: Sie berichtete dem Priester von ihrem Problem und drückte ihren Schmerz aus.)
  7. Bitte darum, dass Gottes Gunst auf dich kommt.
  8. Kämpfe dich durch im Gebet und stehe auf zum Sieg.
  9. Bringe das „Kind“ zur Geburt in deinem Leben. (Anm.: vielleicht deine Nation)
  10. Beobachte, wie Veränderung geschieht!
Durch das ringende Gebet empfing Hanna und brachte Samuel zur Welt. Dann erfüllte sie dem HERRN ihren Eid und brachte das Kind zum Priester. Diese Handlung änderte den Kurs Israels. Samuel fing an zu prophezeien und die Nation begann sich zu verändern, obwohl nicht alles gut lief. Im weiteren Verlauf der Geschichte sehen wir, dass Israel im Krieg besiegt wurde und infolge dessen die Bundeslade verlor, welche die Gegenwart oder Herrlichkeit Gottes unter ihnen repräsentierte. Jedoch bewirkte diese Niederlage, dass Israel sich auf den Weg machte, die Gegenwart Gottes in ihrem Land wieder zurück zu bekommen, was viele Jahre später durch David geschah, als er die Lade zu ihrem Ruheort nach Jerusalem zurückbrachte.

„Gebetswehen“ führen zur Geburt!

Winde dich und stöhne, Tochter Zion, wie eine Gebärende! … (vgl. Micha 4,10)

Gebärendes Gebet oder Gebetswehen sind definiert als schmerzhaft, schwierige und belastende Arbeit, speziell die Qual oder das Leiden, das mit einer natürlichen Geburt assoziiert wird.
Du magst dich wundern, was das mit Gebet zu tun hat? Wenn wir innehalten, um über Hannas Geschichte nachzudenken, werden wir feststellen, dass sie sofort in Qualen über ihre Umstände geriet, sobald sie sich dem HERRN nahte. Ihr Flehen zu Gott kam aus der Tiefe ihres Seins. Ihre Qual vor dem HERRN kam nicht alleine aus dem Gefühl eines nicht erfüllten Mangelzustandes. Es stieg empor aus ihrem Geist. Wie zuvor erwähnt, blieb ihr Schicksal, wofür sie geschaffen wurde, unerfüllt. (Anm.: Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, dass sie erwählt worden war, um Samuel, einen großen Propheten und Richter Israels zur Welt zu bringen.)
Aber irgendwo in ihrem Geist wusste sie, dass sie sich mit Unfruchtbarkeit nicht zu Frieden geben konnte. Sie wusste, dass dies nicht der ihr von Gott zugewiesene Teil im Leben war.
Bevor Hanna ihr erstes Kind Samuel zur Welt brachte, rang sie und gebar etwas im geistlichen Raum, das den Fluch der Unfruchtbarkeit, nicht nur in ihrem Körper, sondern auch in ihrer Nation durch Samuel überwand. Wenn wir Geburtswehen im Geist und Gebet durchleben, dann erlauben wir dem Heiligen Geist durch uns hindurch etwas zu gebären.
Im neunzehnten Jahrhundert, als Charles Finney sich mit dem gebärenden Gebet auseinandersetzte, schrieb er: „Warum verlangt Gott solche Gebete, solch ein starkes Verlangen, solch ein Leid, solch qualvollen Bitten? Dieses starke Verlangen spiegelt Gottes Gefühle wieder. Es sind Gottes wahre Gefühle über unbußfertige Sünder. Wie groß Gottes Sehnen ist, dass sein Geist in Christen solch ein qualvolles Ringen hervorbringt … Gott hat das Wort „abmühen“, „abrackern“ dafür ausgewählt, um die Seelenpein zu beschreiben.“ (Anm.: Charles Finney, Vorträge über Erweckung)

In ihrem Buch „Die Tore des Feindes besetzen“ sagt Cindy Jacobs:
„Es gibt Zeiten, in denen wir von Gott aufgerufen sind, starke Gebete zu beten und dem Willen Gottes in einem bestimmten Bereich zur Geburt zu verhelfen. Üblicherweise entsteht im Anschluss an solch ein Gebet eine Art von Verwunderung, ein Empfinden, dass Gott etwas dadurch vollbracht hat. Hier sind 4 Punkte, die dir helfen, das Werk des Heiligen Geistes zu erkennen:

1.  „Gebärendes Gebet“ wird von Gott geschenkt und kann nicht von uns produziert werden. Es ist sehr oft ein tiefes Seufzen im Inneren, das entweder hörbar ist, oder auch nicht ausgedrückt werden kann, so wie es in Römer 8,26 beschrieben wird.

2.  „Gebärendes Gebet“ entsteht als Resultat von Gebet in einem Bereich, wo andere vor uns schon dafür gebetet haben. Dann hat Gott dich erwählt, einer der letzten Beter zu sein, bevor die Sache erreicht werden wird. Du bist derjenige, der die Erhörung zur Geburt bringt.

3.  Jene mit der Gabe der Fürbitte werden oft mehr „gebärend“ beten als jene, die diese Gabe nicht besitzen.

4.  Das „gebärende Gebet“ kann kurz oder lang sein. Manche Gebete werden schnell erreicht, und andere sind mehr wie heftige Wehen zu verschiedenen Zeiten, bis der Durchbruch zur Antwort kommt.
(Anm.: Cindy Jacobs, „Die Tore des Feindes besetzen“)

Wie funktioniert gebärendes Gebet?

Eine gewaltige Kraft liegt im gebärenden Gebet, denn, so wie es Cindy Jacobs beschrieb, bringt es den Willen Gottes auf Erden hervor. Diese Art von Gebet trickst den Teufel immer aus, weil er so stark angegriffen ist von der neuen Sache, die Gott durch gebärendes Gebet hervorbringt. Wir benötigen deshalb ein Verständnis darüber, was Gott durch uns zur Geburt bringen will. Wie Hanna müssen wir in Übereinstimmung mit dem sein, was Gott in der gegebenen Stunde hervorbringen will. Das geschieht nur durch Intimität mit Gott und durch eine Bereitschaft, Ihn durch uns wirken zu lassen.
Oftmals tragen wir viel von dem, was Gott in unseren Geist hineingelegt hat, aber es fehlt uns an Kraft, es zur Geburt zu bringen.

Jesaja 60,1 sagt: “Mache dich auf, werde Licht, denn dein Licht kommt und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!“ In der verstärkten Version heißt es: “Steh auf aus deiner Depression, die dich unten gehalten hat, steh auf zu neuem Leben!“
 
Dies ist die Zeit, den HERRN anzurufen, damit er anfängt, jene Dinge zu brechen, die deinen Geist unten hielten, denn es ist die Zeit, dass der Heilige Geist in uns anfängt aufzustehen.

Aufstehen und fest stehen!

Das Wort „aufstehen“ bedeutet „fest stehen“, aus einer liegenden Position zum Stehen zu gelangen. Wenn wir anfangen aufzustehen und der Herrlichkeit Gottes erlauben, sich in uns aufzurichten, dann werden wir unseren Stand gegen die Mächte und Gewalten, die uns widerstanden, einnehmen. Wenn wir dem Geist Gottes erlauben, in uns aufzustehen, werden wir erleben, dass Er uns die Erwartung eines neuen Lebens schenken wird und auch die Stärke, dieses Lebens zur Geburt zu bringen.

Die zugeteilte Last des HERRN

Wenn dieser Prozess beginnt und wir herausfinden, über welche Last uns der HERR im Gebet einsetzen will, dann fängt das gebärende Gebet an und wir spüren die Dringlichkeit, die Bürde zur Geburt zu bringen. Die Bürde wird zu unserem eigenen Baby und unser Herz fühlt wie Gottes Herz, wenn wir sehen, wie die Sache hervorgebracht wird und Druck auf unseren Geist ausübt.
Damit einhergeht eine Bedrückung, aber es ist nicht eine Bedrückung vom Teufel. Wenn es deine Bestimmung ist, so zu beten, um eine Bedrückung über bestimmten Menschen zu brechen, die auf Gottes Herzen sind, dann kannst du tatsächlich ihre Bedrückung fühlen, unter der sie leben. Das ist dann die Zeit fürs gebärende Gebet, bis diese Bedrückung gebrochen ist, wie in einer natürlichen Geburt, so ist auch in diesem Fall die Öffnung des Himmels groß genug, dass Gottes Wille auf der Erde hervorkommen kann.

Die Klagefrauen des HERRN

Linda Heidler, eine geistliche Leiterin, die das versteht, und viele Fürbitter durch ihre Gebete lenkt, sagt: „Ein der interessantesten Abschnitte in der Bibel über das „Klagen und Jammern“ findet man in Jeremia 9,16-19 welcher davon spricht, die erfahrenen Klagefrauen zu rufen.

Jeremia 9,16-19:
16 So spricht der HERR Zebaoth: Gebt Acht und bestellt Klageweiber, dass sie kommen, und schickt nach denen, die klagen können, 17 dass sie herbeieilen und um uns klagen, dass unsre Augen von Tränen rinnen und unsre Augenlider von Wasser fließen.
18 Horch, man hört ein Klagegeschrei in Zion: Ach, wie hat man uns Gewalt angetan und wie sind wir zuschanden geworden! Wir müssen das Land räumen; denn sie haben unsre Wohnungen geschleift.
19 Ja, höret, ihr Frauen, des HERRN Wort, und nehmt zu Ohren die Rede seines Mundes! Lehrt eure Töchter klagen, und eine lehre die andere dies Klagelied: …

Drei Worte werden für diese Frauen benutzt:
 
  • Das erste hebräische Wort „qun“ beschreibt den Klang, den sie mit ihrem Jammern machen.
  • Das zweite hebräische Wort „chakam“ kommt vom Wortstamm für Weisheit oder lebenstüchtig sein.
  • Das dritte hebräische Wort „nehiy“ bedeutet Klagegeschrei.
Jeremia 9 beschreibt eine Zeit großer nationaler Drangsal. Diese Frauen wurden gerufen, um der Nation beim Weinen zu helfen. Diese Frauen waren erfahren darin, den Klang freizusetzen, welcher die Nation zum Weinen bringen würde – bekümmert zu sein über ihren Zustand, Buße zu tun vor Gott und sich Ihm wieder willentlich zu ergeben. „Wir brauchen uns nicht zu fürchten vor gebärendem Gebet. Männer, denkt nicht, dass diese Art von Gebet nur Frauensache ist!“ (Anm.: Zitat Ende)

Apostolischer Rat zum gebärenden Gebet

Da gebärendes Gebet so intensiv ist, aber eine häufig missverstandene Art des Gebets darstellt, gibt es hier ein paar Regeln, auf die wir achten sollen:

1. Der richtige Zeitpunkt
Wir können nicht ins gebärende Gebet eigenmächtig hineingehen, genauso wenig, wie eine Frau vor ihrer Zeit in Wehen kommen kann. Es ist etwas, was der Heilige Geist zu seiner Zeit initiiert, durch wen er es will.
Wir müssen nur offen und bereit sein, Ihn durch uns wirken zu lassen. Wenn wir versuchen, etwas vor seiner Zeit zum Durchbruch zu bringen, wie ein zu früh geborenes Baby, dann wird es viel mehr anfällig für Zerstörung und Tod sein, als das, was zur rechten Zeit geboren wurde.

2. Überwältigt werden
Cindy Jacobs gab mal ein gutes Wort der Warnung im Zusammenhang mit dem gebärenden Gebet: “Oftmals kann gebärendes Gebet so stark sein, dass es den Beter zu überwältigen scheint. Diejenigen um den Beter herum müssen nun für den Beter in Fürbitte treten, wenn dies in einer Gruppensituation geschieht. Wir müssen die Bürden des Gebets tragen helfen. Wir müssen auch den Feind binden, dass er nicht in das Gebären hineinkommt.
Ein Wort zur Ermahnung: Der Heilige Geist soll über unsere Emotionen in der Zeit dieses Gebets regieren. Wir müssen sicher gehen, dass wir unsere Gefühle in dieser Zeit nicht überreagieren lassen. Fürbitter müssen in der Frucht der Selbstkontrolle wandeln.“
(Anm.: Cindy Jacobs aus dem Buch: „Die Tore des Feindes besetzen“)

3. Falsche Lasten tragen
Wenn jemand ins gebärende Gebet einmündet, aber nicht Gottes Lasten trägt, dann gebiert er Wind. Jesaja 26,18 sagt: „Wir waren schwanger, wir wanden uns; als wir gebaren, da war es Wind. Heil verschafften wir nicht dem Lande, und Erdenbewohner wurden nicht geboren.“
Viele wohlmeinende Christen gebären Wind, weil sie Gottes Herz nicht verstehen in einer Sache und weil sie sich von Vermutungen leiten lassen. Entweder wissen sie es nicht besser, oder sie haben sich keine Zeit genommen mit Gott, herauszufinden, was Er tut. Stattdessen gehen sie direkt in die Fürbitte und verlieren sich im Nirgendwo.

4. Die Bestimmung nicht erfüllen
2.Könige 19,3 sagt: „Ein Tag der Not, der Züchtigung und der Verwerfung ist dieser Tag; denn Kindlein sind bis zur Geburt gelangt, aber es ist keine Kraft da, sie zu gebären!“
Es gibt Umstände, in denen der Zeitpunkt stimmt, auch die Bürde ist vom HERRN, aber wir haben keine Kraft mehr, die neue Geburt hervorzubringen. Wir sollen nicht matt im Geist werden, sondern dem Heiligen Geist erlauben, in uns die Stärke hervorzubringen, die wir brauchen um das Gebären zu Ende zu bringen.

5. Hinein ins Hall-/ Jubeljahr
Johannes 16,21-22 sagt: „Wenn die Frau gebiert, hat sie Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist. Auch ihr nun habt jetzt Traurigkeit; ich werde euch aber wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“

Wir wurden nicht dazu erschaffen, im Gebären zu bleiben. Weder physisch noch geistlich. Wir wurden geschaffen, um Dinge zur Geburt zu bringen und uns dann in eine neue Zeit des Lebens hineinzubewegen, die uns diese Geburt gebracht hat.
Nach der Geburt kommt die Erlösung. Gott hat eine Jubelsaison für jede Angelegenheit.
Zum Beispiel, wenn die Angelegenheit für die du dich abgemüht hast im finanziellen Bereich lag, dann wird Gott dir unglaubliche Strategien geben, um die Schuldenstrukturen zu zerbrechen und die Versorgung wird neu anfangen zu fließen, wenn die Erlösung kommt.
Das beinhaltet gewöhnlich zwei Bereiche.
 
  • Zuerst gibt es einen physischen, finanziellen Bereich. Gott wird dir strategische Einblicke geben, wie du von Schulden freigesetzt wirst und wie dein Fortschritt in der Zukunft wächst.
  • Zweitens gibt es einen Bereich der Beziehungen. Wenn du jemand bist, der für zerbrochene Beziehungen gebetet hat, dann ist das auch eine Art von Schulden. Gott kann dann anfangen, übernatürliche Wege der Heilung zu finden, um diese Beziehungen zu heilen und sie zum Blühen zu bringen.
Während eines „Halljahres“ (Anm.: Jubeljahr) gibt es eine Aufhebung der Mühe und des Arbeitens. Die Schwierigkeiten, deretwegen du dich in der Vergangenheit im Gebet abgemüht hast, all das, was so hart und unbeugsam war, wo du dich immer noch treu hindurcharbeitest, wirst du plötzlich hindurchdringen und erlöst werden von deiner harten Arbeit.
Dann wirst du in eine Freude und in ein Maß des Glaubens eingehen, was du zuvor nicht kanntest. Und vieles rückt automatisch an seinen Platz, wenn eine neue Ordnung auf den Plan gekommen ist.
Während wir uns in Schmerzen und gebärendem Gebet für die Dinge einsetzen, die Gott uns aufs Herz gelegt hat, lasst uns nicht vergessen, dass es eine Zeit der Geburt gibt durch die wir in die Lage versetzt werden, unser Jubeljahr anzutreten. (Anm.: Auszug aus dem Buch: „Gebete, die den Feind austricksen!“)

Seid gesegnet,

Chuck D. Pierce
Glory of Zion International Ministries
 
Übersetzung:
Ingrid Duden