Gottes unbeschreibliche Größe

Die Größe Gottes ist überwältigend, und es ist der Gott Israels, der der einzige Gott ist, den wir mit niemanden und nichts vergleichen können.
Wir können noch nicht einmal ein Maß für ihn benennen, weil er so groß ist!
Gott ist in meinen Worten ausgedrückt die „Ausdehnung und Weite“!
Auf die Weise, wie sich der Himmel bzw. das All in jeder Sekunde ausdehnt, so ist unser Gott!
Wir können ihn nicht erfassen (vgl. Psalm 86,8 i.V.m. Jeremia 10,6-7)!

Psalm 86,8:
8 Herr, es ist dir keiner gleich unter den Göttern, und niemand kann tun, was du tust.

Jeremia 10,6-7:
6 Aber dir, HERR, ist niemand gleich; du bist groß, und dein Name ist groß, wie du es mit der Tat beweist.
7 Wer sollte dich nicht fürchten, du König der Völker? Dir muss man gehorchen; denn unter allen Weisen der Völker und in allen ihren Königreichen ist niemand dir gleich.

Gottes Geheimnisse im Geist verstehen

Wenn dieser große Gott seine Geheimnisse freisetzt, dann können wir sie nur durch den Geist verstehen (vgl. 1.Korinther 2,12-13).

1.Korinther 2,12-13:
12 Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.
13 Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.

Nur durch den Geist Gottes sind wir in der Lage richtig zu unterscheiden.
Selbst eine theologische Ausbildung allein, befähigt uns nicht die Dinge des Geistes zu erkennen bzw. zu unterscheiden, weil sich die Weisheit und Geheimnisse Gottes aus dem Bereich des Glaubens heraus bewegen und nicht aus dem Bereich der Religion (Anm.: dem irdischen Wissen über Gott).

Der Glaube, eine feste Zuversicht

Hebräer 11,1 sagt uns, dass der Glaube eine feste Zuversicht ist auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Das bedeutet, dass der wahre Glaube ein göttliches Wissen ist, der wie eine Substanz ist, die man im geistlichen Bereich sehen und anfassen kann, auch wenn sie im irdischen Bereich nicht sichtbar ist.
Das ist unter anderem auch die Begründung, warum Jesus Christus nach seiner Auferstehung dem Jünger Thomas erscheint und es ihm erlaubt seine Wunden zu berühren, wobei Jesus ihn wissen lässt, dass die Menschen gesegnet sind, die nicht sehen und doch glauben (vgl. Johannes 20,27-29).

Johannes 20,27-29:
27 Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Der wahre Glaube hat mit einer geistlichen Berührung unseres geistlichen Wesens mit dem des Wesens Gottes zu tun.
Deshalb habe ich zuvor geschrieben, dass ich den Glauben als eine unsichtbare Substanz beschreiben würde, die uns als Christen einen festen Rahmen für unseren Geist vorlegt, so ähnlich wie die Zeit gegenwärtig ist, die wir zwar nicht fühlen können aber trotzdem in ihr leben.
Das bedeutet, dass die Zeit unseres Lebens bereits bei Gott festgelegt und festgeschrieben ist.
Durch die Geburt treten wir lediglich in den von Gott gesetzten Zeitrahmen für unser Leben ein, egal ob wir daran glauben oder nicht (vgl. Psalm 139,16).

Psalm 139,16:
16 Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.

Die Gnade Gottes und der Glaube

Allein durch die Gnade Gottes und den Glauben sind wir Gesegnete, nicht aufgrund unserer Werke. Wir sind Gottes Werk, das in Jesus Christus erschaffen wurde zu guten Werken, die er zuvor für uns bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen (vgl. Epheser 2,8-10).

Epheser 2,8-10:
8 Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, 9 nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Es liegt in unserer Entscheidung, uns mit dem Plan Gottes zu verbinden und in seinem von ihm kreierten Zeitrahmen zu leben.

Das Beispiel anhand der prophetischen Rede

Ich möchte diesbezüglich anhand der prophetischen Rede ein Beispiel geben.
Aus dem Glauben zu prophezeien, beinhaltet nicht, etwas auszuprobieren, weil man glaubt, dass es die Wahrheit ist, sondern es ist ein inneres Wissen über das, was man von Gott in der unsichtbaren Welt für die sichtbare Welt gesehen hat. Das ist, was Jesus tat. Er tat nur das, was er den Vater tun sah (vgl. Johannes 5,19).

Johannes 5,19:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.

Mit meinen Worten ausgedrückt, wenn man das im übernatürlichen Bereich sieht, was der himmlische Vater tut, dann ist man vollkommen überzeugt, dass er es auch im sichtbaren Bereich tun wird.
Über eine Person zu prophezeien bedeutet zum Beispiel, dass man weiß, was Gottes Plan für die betreffende Person ist, weil man die Erlaubnis von Gott erhalten hat aus dem Buch des Lebens in dem Kapitel der Person zu lesen (vgl. Lukas 10,20 i.V.m. Philipper 4,3; Offenbarung 20,12).
Das heißt, dass das Prophezeien ein inneres Wissen darüber ist, über das, was Gott bereits niedergeschrieben hat.
Das ist der Grund, warum die prophetischen Amtsträger im Leib Jesu vollkommen sicher bei ihren erlassenen Prophetien auftreten.
Es ist der Geist des Propheten, der ein inneres Zeugnis in den Geist des prophetischen Amtsträgers legt (vgl. 1.Korinther 14,32).
Letztendlich entscheidet der Prophet, ob er die Worte, die er durch seinen Prophetengeist erhält zu der betreffenden Person prophezeit oder nicht (vgl. 1.Korinther 14,32 i.V.m. Offenbarung 22,6).

1.Korinther 14,32:
32 Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.

Offenbarung 22,6 (Rev. Elberfelder):
6 Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss (Anm.: zuverlässig/ treu) und wahrhaftig, und der Herr, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.

Der höhere, geistliche, prophetische Bereich

Es gibt einen höheren, geistlichen, prophetischen Bereich, der mit einem übernatürlichen Wissen im Zusammenhang steht.
In meinem Leben bin ich Menschen begegnet, die in Gottes festgesetzte Zeiten für ihr Leben eintraten und die richtigen Dinge taten aber nicht wussten, dass sie sich in seiner festgesetzten Zeit befanden.
Die Heiligen, die die Zeiten Gottes verstehen und sie prophetisch auf die Weise erkennen können wie es die Personen aus dem Stamm Issaschar konnten (vgl. 1.Chronik 12,33), wissen, dass die betreffenden Personen sich in dem Zentrum des Willens Gottes aufhalten.
Die Heiligen, die sich unter der Salbung des Stammes Issaschar bewegen, sind in der Lage ihren Adressaten mitzuteilen, warum sie gerade dieses oder jenes Erlebnis in ihrem Leben erfahren.
Wenn sie diese Offenbarungserkenntnis freigeben, führt das dazu, dass die Betreffenden erstaunt bzw. überwältigt über das Wissen und den daraus folgenden Rat sind.

Das Synchronwerden von Josua mit dem Plan Gottes

Als z.B. Josua der Sonne und dem Mond befahl stehen zu bleiben während sich das Volk Israel gegen die Amoriter im Kampf befand, trat er in eine Synchronisation mit Gott ein (vgl. Josua 10,12-13).

Josua 10,12-13:
12 Damals redete Josua mit dem HERRN an dem Tage, da der HERR die Amoriter vor den Israeliten dahingab, und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!
13 Da stand die Sonne still und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Redlichen (Anm.: Jaschar)? So blieb die Sonne stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen fast einen ganzen Tag.

Die Veränderung des temporären Zeitablaufs

Der Befehl von Josua brachte eine Veränderung in den temporären Zeitablauf auf der Erde, jedoch nicht weil es Josua so wollte. Es war der festgesetzte Plan Gottes für diesen Zeitpunkt und diese Situation.
Das bedeutet, dass Josua sich zu diesem Zeitpunkt in vollständiger Synchronisation mit dem Plan Gottes befand, da die Planeten dem Befehl Gottes unterstellt sind (vgl. Psalm 74,16 i.V.m. Richter 5,20).

Psalm 74,16:
16 Dein ist der Tag und dein ist die Nacht; du hast Gestirn und Sonne die Bahn gegeben.

Richter 5,20:
20 Vom Himmel her kämpften die Sterne, von ihren Bahnen stritten sie wider Sisera.

Der höhere Zeitbereich der Planeten

Die Sonne, der Mond und die Gestirne am Himmel unterliegen nicht in erster Linie unserer temporären Zeit, da sie in einem höheren Zeitbereich von Gott angeordnet wurden, um uns auf der Erde die temporäre Zeit anzuzeigen, wie z.B. der Mond uns die Länge des Monats und die Position der Sonne uns die Stunde des Tages anzeigt (vgl. 1.Mose 1,14-19).

1.Mose 1,14-19:
14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre 15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.
16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde 18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.
19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

Als Josua während der Zeit des Kampfes gegen die Amoriter zu der Sonne und zu dem Mond sprach, wusste es Gott bereits schon und zwar bevor Josua geboren wurde, denn er hatte das Leben Josuas in sein Buch des Lebens eingeschrieben.
Das offenbart uns, dass Gott zuvor zu den Planeten sprach und ihnen befahl zum Zeitpunkt des Krieges von Josua sich dementsprechend gemäß des Kreislaufes der Erde zu positionieren.
Während Josua in der temporären Zeit zu der Sonne und dem Mond sprach, war er vollkommen synchron bzw. im Einklang mit der Stimme Gottes aus der Ewigkeit.
Das war der Grund, warum es zu einer übernatürlichen Zeitverschiebung auf der Erde kam.
Wenn wir uns im Zentrum des Willens Gottes bewegen, so wie es Epaphras für die Kolosser betete (vgl. Kolosser 4,12), wird Gott auf großartige Weise antworten, so dass die Menschen in unserem Umfeld erstaunt sein werden über das, was sich durch unsere Worte ereignet, weil wir Gottes Plan synchron mit ihm aussprechen.
Es ist unsere Aufgabe, dass wir uns in Gottes Willen einklinken, so dass seine Größe auf der Erde sichtbar wird.
Sein Wort, soll unser Wort sein! Seine Worte sollen unsere Worte sein! Seine Sätze sollen unsere Sätze sein!
Wenn das der Fall ist, wird die Kraft der Prophetie die Manifestation Gottes im sichtbaren Bereich hervorrufen!
Das Zeugnis Jesu ist der Geist der Prophetie (vgl. Offenbarung 19,10e)!
Wir können nur Zeugnis von dem ablegen, was wir erlebt, gesehen bzw. erfahren haben!

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Der HERR sprach kurz vor dem Beginn des neuen, biblischen Jahres 5776 (Anm.: „Ajin-Waw“) zu mir über die Bedeutung von Christus als „das Alpha und das Omega“, wobei er auf das „Alpha“ seinen Wert legte (vgl. Offenbarung 22,13).

Offenbarung 22,13:
13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

Da diese beiden Buchstaben, dem griechischen Alphabet zugeordnet sind, möchte der Heilige Geist zu uns als sein Volk über die Pläne Gottes, die er aus der Ewigkeit in unsere temporäre Zeit sendet sprechen, da diese mit dem Anfang und dem Ende verbunden sind.
Die Ewigkeit hingegen beschreibt Jesus Christus unseren Hohenpriester nach der Ordnung Melchisedeks als den, der ohne Anfang und Ende ist (vgl. Hebräer 7,3)

Hebräer 7,3:
3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.

Die Farbe „Orange“

Weiterhin ließ mich der Heilige Geist in diesem Zusammenhang den großen Buchstaben „A“ in einem leuchtenden Orange sehen, indem er mir während eines nächtlichen Landeanflugs auf die Stadt Berlin nach einer Reise die Straßenbeleuchtung zeigte, bei der die Laternen in der Formation des Buchstabens „A“ standen und orangefarbenes Licht abstrahlten.
Die Farbe „Orange“ steht in diesem Kontext für den Geist der Weisheit.
Es ist die Weisheit, die gemeinsam mit der Erkenntnis als Schätze im Wort Gottes beschrieben werden, die in Jesus Christus verborgen liegen (vgl. Kolosser 2,3).

Das Geheimnis im Anfang

Diese Formation der Laternen sah ich mehrmals beim Landeanflug auf Berlin.
Als ich das sah, begann der HERR zu mir zu sprechen, indem er sagte: „Es geht um das Geheimnis des Anfangs innerhalb der ersten drei Tage von Meiner Schöpfung!“
Der Heilige Geist ist dabei, uns als sein Volk durch die Anfänge seines Wortes zu führen, um uns seine Weisung für diese Zeit kundzutun.
Es ist ebenfalls interessant anzumerken, dass der erste Buchstabe des hebräischen Alphabets der Buchstabe „Aleph“ ist, was soviel bedeutet wie „Rind, sich gewöhnen, Tausend, lehren, belehren, „Führer, Stärke, Meister/ HERR“ und die piktografische Darstellung eines „Stierkopfs“ hat.
Hieraus können wir entnehmen, dass der Heilige Geist uns sein Wort auf eine Weise in dieser Zeit aufschließen möchte, so dass Gottes Stärke offenbar wird, so wie es über Jesus gesagt wurde als er lehrte (vgl. Matthäus 7,28-29).

Matthäus 7,28-29:
28 Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk entsetzte über seine Lehre; 29 denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

Der Trost Gottes

Der HERR möchte uns in dieser und der kommenden Zeit stärker durch die Kraft seines Wortes führen, was eng mit seinem Trost verbunden ist (vgl. Psalm 23,4).

Psalm 23,4:
4 Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Das grelle, durchstechende, ewige Licht des HERRN

In Verbindung mit den ersten drei Tagen der Schöpfung wurde mir offenbart, dass diese ab Beginn des diesjährigen neuen, biblischen Jahres 5776/ 2016 eine große Bedeutung haben, weil sich der erste Tag mit der Dunkelheit beschäftigt, die durch das ewige Licht des HERRN durchstochen wird, so wie ein greller Blitz die dunklen Wolken durchsticht.
Der erste Tag und die darauffolgenden zwei Tage der Schöpfung Gottes weisen auf die Notwendigkeit der göttlichen Trennung hin.
Es ist wichtig, dass wir als Volk Gottes in dieser Zeit auf seine göttliche Trennung vorbereitet sind (vgl. Hesekiel 34,17 i.V.m. Matthäus 25,32-33).

Hesekiel 34,17:
17 Aber zu euch, meine Herde, spricht Gott der HERR: Siehe, ich will richten zwischen Schaf und Schaf und Widdern und Böcken.

Matthäus 25,32-33:
… 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.

Alle Pläne des HERRN gehen in Übereinstimmung gemäß seines Wortes.

Der erste Tag der Schöpfung

Als Gott am ersten Tag der Schöpfung sprach, dass es Licht werden sollte, war das Licht gegenwärtig und durch das ewige Licht (Anm.: das Zeugnis Jesu- der Geist der Prophetie, vgl. Offenbarung 19,10e i.V.m. 2.Petrus 1,19-21) wurde die Dunkelheit vom Licht getrennt, so dass der erste Tag erschaffen wurde.
Wir wissen, dass Jesus Christus das Licht und das Wort ist, wobei das Wort Gottes ein lebendiges, kraftvolles und zweischneidiges Schwert ist, was sich mit dem inwendigen Menschen beschäftigt und unnütze Dinge abtrennt (vgl. Johannes 1,1-5; Johannes 8,12 i.V.m. Offenbarung 19,13; Hebräer 4,12).

Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

Johannes 8,12:
12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Offenbarung 19,13:
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.

Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Das bedeutet, dass Gott in uns Finsternis vom Licht abtrennt, so dass wir heller in der Welt leuchten können. Dieses Vorgehen zeigt an, dass Gottes Abtrennung gut ist.
Die göttliche Trennung inmitten des ersten Tages brachte das Verhältnis von Zeit in die Ewigkeit hinein, weshalb auch Mose von einem Tag Gottes spricht, der wie tausend Jahre sein kann (vgl. Psalm 90,4).

Psalm 90,4:
4 Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.

Gott identifiziert sich mit unserer temporären Zeit auf der Erde aber er regiert und verwaltet aus der Ewigkeit.
Am Anfang des ersten Tages gab es noch keine Sonne und auch keinen Mond, weil sie erst am vierten Tag erschaffen wurden, um der temporären Zeit einen geordneten Ablauf zu geben (vgl. 1.Mose 1,14-19).
Gott brachte durch den ersten Tag das Maß eines Zeitkörpers in Existenz.

Der Zeitkörper der Ewigkeit

Ich würde diesen Zeitkörper gemäß dem Wort Gottes ähnlich eines menschlichen Körpers beschreiben, der voller flüssigem Licht bzw. lebendigem Feuer ist und auf diese Weise den Gott der Ewigkeit bzw. den Hochbetagten beschreibt (vgl. Daniel 7,9 i.V.m. Johannes 8,58).

Daniel 7,9:
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.

Johannes 8,58:
58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.

Das ist unter anderem auch der Grund, warum sich der himmlische Vater (Anm.: der Allmächtige) und Jesus Christus als sein Sohn das „Alpha und das Omega“ nennen (vgl. Offenbarung i.V.m. Offenbarung 22,13).

Offenbarung 1,8:
8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.

Offenbarung 22,13:
13 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

Dieser Körper voller ewigem Licht beschreibt den geistlichen Zeitleib, der Einfluss aus der Ewigkeit in unsere temporäre Zeit nimmt.
Unser Geistwesen ist verbunden mit dem Licht des Lammes Gottes, was bedeutet, dass wir durch Jesus Christus geführt werden, was sich im irdischen Bereich durch die Führung des Heiligen Geistes, der in uns wohnt, offenbart (vgl. Johannes 16,13-15).

Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

Zur Zeit als der erste Tag von Gott erschaffen wurde, gab es ebenfalls keine festgesetzten Zeiten, was bedeutet, dass wir in der Ewigkeit kontinuierlich uns im HERRN erfreuen können, weil es dort keine Trauer gibt bzw. mehr geben wird (vgl. Offenbarung 7,17).

Offenbarung 7,17:
… 17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

Der zweite Tag der Schöpfung

Am zweiten Tag der Schöpfung brachte Gott durch das Firmament, das er Himmel nannte, Trennung zwischen die Wasser, so dass das Meer und der Himmel offenbar wurden (vgl. 1.Mose 1,6-8).

1.Mose 1,6-8:
6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.
7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so.
8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.

Das Streicheln Gottes

Das Firmament war und ist eine Wölbung, die ich als die Manifestation beschreiben würde als würde der himmlischen Vater die Welt gestreichelt und sie dadurch von dem zuvor stattgefunden Chaos getröstet haben, um sie für die neue Schöpfung vorzubereiten (vgl. 1.Korinther 15,45 i.V.m. 2.Korinther 5,17).

1.Korinther 15,45:
45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, „wurde zu einem lebendigen Wesen“ (vgl. 1.Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.

2.Korinther 5,17:
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Gott liebt seine erschaffene Welt und die darin vorhandenen Menschen sowie seine Schöpfung! Dieses Streicheln kam nochmals im ewigen Zeitplan Gottes auf eine andere Weise auf die Erde und zwar zu dem Zeitpunkt als Gott, der Vater seinen Sohn Jesus Christus in die Welt sandte, um sie aus dem Chaos zu retten (vgl. Johannes 3,16-17).

Johannes 3,16-17:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Deshalb ist es gut die göttliche Trennung in den ersten drei Tagen der Schöpfung im richtigen Licht zu sehen.
Es ist die Liebe Gottes (Anm.: „agape“), die alle Furcht austreibt (vgl. 1.Johannes 4,18).

1.Johannes 4,18:
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Bei dieser Liebe handelt es sich nicht um humanistische Liebe sondern um die Liebe Gottes gemäß seines Wortes.
Es ist die Liebe, die das Denken erneuert (vgl. Hebräer 9,14).

Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott.

Der dritte Tag der Schöpfung

Am dritten Tag der Schöpfung brachte Gott unter anderem durch seinen Befehl, den er an das Wasser unter dem Himmel adressierte Trennung zwischen dem Meer und dem Festland.
Durch diesen Befehl Gottes, wurde das trockene Land sichtbar (vgl. 1.Mose 1,9-10.13).

1.Mose 1,9-10.13:
9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.
10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. …
13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

Gottes Trennung bringt Licht!

Göttliche Trennung bringt Offenbarung und Erkenntnis. Gottes Trennung offenbart seine Entscheidung.

Wenn wir uns nun die drei ersten Tage der Schöpfung anschauen, können wir erkennen, dass es drei Gebiete sind, die Gott durch Trennung in Existenz brachte und somit offenbarte.
Hierbei handelt es sich um:

1. den Himmel
2. das Meer
3. das Land.

Diese drei Territorien, tragen einen Aufruf Gottes an unseren Geist, dass wir von Gott dazu bestimmt sind:

1. zu fliegen (Anm.: einen übernatürlichen Lebensstil leben; vgl. Kolosser 3,1-3)
2. zu schwimmen (Anm.: der Glaubenswandel durch das Wort Gottes; vgl. Epheser 5,26) und
3. zu gehen (Anm.: das verheißene Land gemäß seinem Befehl in Besitz zu nehmen; vgl. Josua 1,3).

Der HERR zeigte mir anhand der ersten drei Tage der Schöpfung und dessen Trennung, dass zuallererst die Trennung durch sein ewiges Licht kommen muss; danach die Trennung durch seine Hand und danach die Trennung durch seinen Mund (Anm.: Stimme- Befehl).

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Gelegentlich kann es vorkommen, dass während wir den HERRN in der Anbetung suchen, wir auf einen geistlichen Widerstand in der Atmosphäre stoßen, der vom Feind dazu gesetzt ist, uns darin aufzuhalten, die Gegenwart des Himmels zu erleben.
Eine solche Situation erlebten wir vor kurzem während einer Anbetungszeit in unserem prophetischen Anbetungshaus „Holy Place“ inmitten der Zeit von Sukkot/ dem Laubhüttenfest (vgl. 3.Mose 23,33-36.39-44).

3.Mose 23,33-36.39-43:
33 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 34 Sage zu den Israeliten: Am fünfzehnten Tage dieses siebenten Monats ist das Laubhüttenfest für den HERRN, sieben Tage lang.
35 Am ersten Tage soll eine heilige Versammlung sein; keine Arbeit sollt ihr tun.
36 Sieben Tage sollt ihr dem HERRN Feueropfer darbringen. Am achten Tage sollt ihr wieder eine heilige Versammlung halten und sollt Feueropfer dem HERRN darbringen. Es ist eine Festversammlung; keine Arbeit sollt ihr tun. …
39 Am fünfzehnten Tage des siebenten Monats, wenn ihr die Früchte des Landes einbringt, sollt ihr ein Fest des HERRN halten sieben Tage lang. Am ersten Tage ist Ruhetag und am achten Tage ist auch Ruhetag.
40 Ihr sollt am ersten Tage Früchte nehmen von schönen Bäumen, Palmwedel und Zweige von Laubbäumen und Bachweiden und sieben Tage fröhlich sein vor dem HERRN, eurem Gott, 41 und sollt das Fest dem HERRN halten jährlich sieben Tage lang. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, dass sie im siebenten Monat so feiern.
42 Sieben Tage sollt ihr in Laubhütten wohnen. Wer einheimisch ist in Israel, soll in Laubhütten wohnen, 43 dass eure Nachkommen wissen, wie ich die Israeliten habe in Hütten wohnen lassen, als ich sie aus Ägyptenland führte. Ich bin der HERR, euer Gott.

Jesus und die Zeit des Laubbhüttenfestes

Diesbezüglich fragte ich den HERRN und er eröffnete mir, dass seine von ihm festgelegten Zeitfenster besonders umkämpft sind und der Feind versucht, die Zunahme der Herrlichkeit Gottes aufzuhalten.
Hierzu erhielt ich die Bibelstelle aus Johannes 7,1-2, wo Jesus nach Galiläa ging und das Laubhüttenfest nahe war.
Auch Jesus stand zu dieser Zeit in einem gegen ihn persönlichen gerichteten Widerstand.
Zu dieser Zeit waren die Feinde Jesu darauf aus ihn zu töten (vgl. Johannes 7,1-2).

Johannes 7,1-2:
1 Danach zog Jesus umher in Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, weil ihm die Juden nach dem Leben trachteten.
2 Es war aber nahe das Laubhüttenfest der Juden.

Die Anwendung der Zeitfenster Gottes als eine geistliche „Waffe“ gegen den Feind


Jesus war sich im Klaren darüber, dass er sich in dem von seinem himmlischen Vater gesetzten Zeitfenster befand und ließ sich nicht davon abhalten seinen Willen zu tun.
Jesus gebrauchte die Tage von Sukkot, um die Weisung seines himmlischen Vaters den Menschen auf eine ganz besondere Weise zu offenbaren.
Er wusste, dass die Tage des Laubhüttenfestes, welche ebenfalls mit der Zunahme der Herrlichkeit in Verbindung stehen, eine besondere Offenbarung für die Menschen in seinem Umfeld beinhalteten.

Jesu Vorgehensweise und darin enthaltene Weisung Gottes

Aus der Vorgehensweise Jesu zur Zeit des Laubhüttenfestes können wir als Volk Gottes in dieser Zeit eine wichtige Weisung des HERRN entnehmen, die uns dabei hilft, wie wir mit Widerständen oder Versuchungen umgehen, wenn sie uns inmitten seiner festgelegten Zeit des Feierns begegnen.

Die ungläubigen Brüder von Jesus

Die Brüder von Jesus versuchten ihn inmitten dieser Zeit aus seiner Beziehung mit dem Vater zu locken, indem sie Jesus aufforderten, seine Werke öffentlich zu zeigen.
Die Brüder von Jesus verfolgten lediglich ein Ziel, und das war, dass sie sich durch die Werke ihres größeren Bruders Jesus vor den Menschen rühmen wollten, um Ehre von ihnen zu erhalten.
Die Brüder von Jesus hatten keine wahre, geistliche Beziehung zu ihm und seinem himmlischen Vater, weil sie nicht an ihn glaubten!
Das ist einer der Gründe, warum Jesus zur Zeit des Laubhüttenfestes nicht auf die Aufforderung seiner Brüder reagierte (vgl. Johannes 7,3-9).

Johannes 7,3-9:
3 Da sprachen seine Brüder zu ihm: Mach dich auf von hier und geh nach Judäa, damit auch deine Jünger die Werke sehen, die du tust.
4 Niemand tut etwas im Verborgenen und will doch öffentlich etwas gelten. Willst du das, so offenbare dich vor der Welt.
5 Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn.
6 Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht da, eure Zeit ist allewege.
7 Die Welt kann euch nicht hassen. Mich aber hasst sie, denn ich bezeuge von ihr, dass ihre Werke böse sind.
8 Geht ihr hinauf zum Fest! Ich will nicht hinaufgehen zu diesem Fest, denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt. 9 Das sagte er und blieb in Galiläa.

Das Zurückbleiben Jesu

Jesus sagte mit seinem Zurückbleiben in Galiläa zu seinen Brüdern, dass die Identität bzw. Anerkennung nicht durch andere einflussreiche Personen und auch nicht durch ihre Werke kommt, sondern allein aus der Beziehung mit seinem himmlischen Vater (vgl. 2.Korinther 10,16-18).

2.Korinther 10,16-18:
16 Denn wir wollen das Evangelium auch denen predigen, die jenseits von euch wohnen, und rühmen uns nicht mit dem, was andere nach ihrem Maß vollbracht haben.
17 „Wer sich aber rühmt, der rühme sich des Herrn (vgl. Jeremia 9,22-23).“
18 Denn nicht der ist tüchtig, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt.

Die Nichtbefolgung Jesu

Jesus tat genau das, wozu ihn seine Brüder nicht aufforderten.
Er verband sich nicht mit ihrem Unglauben und auch nicht mit ihrem Verlangen, um von Menschen die Ehre zu erhalten, sondern Jesus suchte die Ehre dessen, der ihn sandte!
Jesus ging heimlich zum Laubhüttenfest nach Jerusalem hinauf und das hatte etwas Großes zur Folge nämlich, dass viele Menschen begannen nach ihm zu suchen, um ihn zu finden (vgl. Johannes 7,10-11 i.V.m. Jesaja 55,6; Matthäus 7,7)!

Johannes 7,10-11:
10 Als aber seine Brüder hinaufgegangen waren zum Fest, da ging auch er hinauf, nicht öffentlich, sondern heimlich.
11 Da suchten ihn die Juden auf dem Fest und fragten: Wo ist er?

Jesaja 55,6:
6 Suchet den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, solange er nahe ist.

Matthäus 7,7:
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

Die Offenbarungslehre des himmlischen Vaters im Tempel

Jesus ging mit der Kraft der Offenbarungslehre von seinem himmlischen Vater in den Tempel nach Jerusalem zum Laubhüttenfest hinauf, um in der Mitte von den Tagen der Herrlichkeit die Menschen auf das Zentrum seines himmlischen Vaters hinzuweisen, ohne seine eigene Ehre zu suchen (vgl. Johannes 7,14-18)!

Johannes 7,14-18:
14 Aber mitten im Fest ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte.
15 Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kann dieser die Schrift verstehen, wenn er es doch nicht gelernt hat?
16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.
17 Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.
18 Wer von sich selbst aus redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.

Keine eigene Ehre suchen

Wenn selbst Jesus Christus zum Fest der Herrlichkeit/ Sukkot nicht seine eigene Ehre suchte, sondern die Ehre dessen, der ihn sandte, um wie viel mehr ist es unsere Verpflichtung nicht auf den Wunsch von Menschen zu reagieren, die sich womöglich über uns bzw. unsere Salbung/ Taten definieren, sondern ganz allein in dem vom himmlischen Vater bestimmten Zeitfenster auf seine Weisung zu reagieren und das zu tun sowie zu sprechen, was er sagt.
Jesus brachte zum Laubhüttenfest das offenbarende Licht der Weisheit und der Erkenntnis auf geheimnisvolle Weise an den vom Vater bestimmten hohen Ort, um denen ein Licht zu sein, die sich inmitten des Friedens aufhielten und in das Zentrum des Vaters eintraten, da sich Jesus im Tempel (Anm.: Symbol für die Söhne Gottes inmitten vom Haus des Vaters; vgl. Offenbarung 21,22) in Jerusalem (Anm.: bedeutet „Gründung des Friedens“) befand (vgl. Matthäus 5,15 i.V.m. Kolosser 2,2-3).

Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Matthäus 5,15-16:
15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.
16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Der Ausbruch und die Etablierung eines neuen, geistlichen Flussbetts


Nachdem Jesus das Zentrum der Zeit der Herrlichkeit effektiv im Willen seines himmlischen Vaters nutze, steigerte sich die Kraft Gottes für die Personen, die Jesus zuhörten und ihm gemäß des Wortes glaubten, so dass es für sie zu einer neuen, geistlichen „Flussbettbildung“ durch die Kraft des Heiligen Geistes kam (vgl. Johannes 7,37-38).

Johannes 7,37-38:
37 Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Das bedeutet für uns in dieser Zeit, dass der Heilige Geist auf neue Weise durch uns fließen möchte, so dass die Schätze, die in Jesus Christus für diese Zeit verborgen liegen hervorkommen und zwar auf ähnliche Weise wie es durch die Flüsse, die aus dem Garten (Anm.: Symbol für die Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater) in der Region von Eden entsprangen, geschah (vgl. 1.Mose 2,10-14).

1.Mose 2,10-14:

10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm