PROPHEZEIT AM 22. DEZEMBER 2014, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist der Heilige Geist in Form von Weisheit, der dich umgibt und dich deutlich die Stimme des GROßEN HIRTEN hören lässt (vgl. Johannes 10,22-23.27-29)!
Es ist der Klang, der wie eine Posaune ertönt und dich zur Gedankenerneuerung veranlasst, so dass du in der Lage bist, die Wegweisung des himmlischen Vaters aus dem Thronraum zu verstehen (vgl. Offenbarung 1,10.12 i.V.m. Offenbarung 4,1-2)!
Es sind die Geheimnisse des Thronraums, die der HERR dabei ist zu entfalten, spricht der Geist des Propheten!
Da ist vielfältige Unterstützung, die wie Säulen im Hause Gottes sind, um die Generationen abzusichern und das Ende mit dem Anfang zu verbinden!
Es geht um den Boden und die Decke, weil es auf eine höhere Ebene geht!
Die „Sonne“ geht auf und zeigt den Beginn des neuen Tages an, der viele Jahre in sich trägt, um das Vollmaß des himmlischen Vaters zu offenbaren (vgl. Psalm 90,4)!
Es sind die Stunden der Dunkelheit und der beginnende, neue Tag, die den Anfang in sich tragen, weil es um den „Spross Isais“ geht, der ein größeres Feuer durch Seinen Geist auf der Erde entfacht (vgl. Jesaja 11,1-2)!
Johannes hörte die wegweisende Stimme des HERRN und sah zuerst die sieben goldenen Leuchter (vgl. Offenbarung 1,10.12)!
Da ist das gesprochene Urteil der Weisheit Gottes, der das, was schon am Leben ist auch am Leben erhält und dazu aufruft, das, was über Nacht zum Leben kommt, nicht in Lässigkeit zu empfangen oder müde zu werden, sondern die Verheißung mit einem wachsamen Herzen zu beschützen, um es nicht über Nacht zu erdrücken (vgl. 1.Könige 3,16-28)!
Über Nacht wird der Geist des HERRN die Heiligen in Seinem Volk höher rufen und deshalb dich veranlassen inmitten der Nacht aufzustehen und das zu tun, was ER dir aufträgt zu tun, spricht der Geist des Propheten!
Das wird dazu führen, dass es zu einem deutlichen Unterschied kommt zwischen denen, die lässig mit der Weisung Gottes umgehen und denen, die sie von ganzem Herzen achten und wie Jünger befolgen (vgl. Lukas 17,34-37 i.V.m. Jeremia 48,10)!
Da ist die Gegenwart des lebendigen, zweischneidigen Wortes Gottes, das Gerechtigkeit zu denen bringt, die sich treu im Glauben im Sieg Jesu und in Seiner Auferstehungskraft bewegen!
Großartige Zeichen und Wunder werden durch die Hände der Treuen geschehen, so dass sich Frieden entfaltet, spricht der HERR!
Der gelähmte Zustand aus der Vergangenheit löst sich auf, so dass er das Zeugnis der Schönheit für die Zukunft trägt, durch das viele in eine neue Verbindung im Königreich Gottes eintreten und aufatmen (vgl. Apostelgeschichte 3,11.19-20)!
Es ist der „Wind der Weisheit Gottes“, der Einheit sowie Zeichen und Wunder durch die führende Hand Gottes hervorbringt (vgl. Apostelgeschichte 5,12)!
Fürchte dich nicht vor dem Wolf, noch vor der Schlange, weil der HERR die Beute in Seinem Volk verteilt und Seine Gerechtigkeit etabliert (vgl. 1.Mose 49,27 i.V.m. 1.Mose 49,17)!
Da sind „Unreinheiten“ inmitten des Hauses Gottes, die im Jahr 2015 zu „einem Träger“ werden, der das Böse offenbart und entfernt, um auf die befreiende Kraft von Jesus Christus hinzuweisen (vgl. Lukas 8,29-33)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Johannes 10,22-23.27-29:
22 Es war damals das Fest der Tempelweihe (Anm.: Chanukka) in Jerusalem und es war Winter.
23 Und Jesus ging umher im Tempel in der Halle Salomos. …
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen.

Offenbarung 1,10.12:
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, …
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter …

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

Psalm 90,4:
4 Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.

Jesaja 11,1-2:
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

Offenbarung 1,10.12:
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, …
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter …

1.Könige 3,16-28:
16 Zu der Zeit kamen zwei Huren zum König (Anm.: Salomo) und traten vor ihn.
17 Und die eine Frau sprach: Ach, mein Herr, ich und diese Frau wohnten in einem Hause und ich gebar bei ihr im Hause.
18 Und drei Tage nachdem ich geboren hatte, gebar auch sie. Und wir waren beieinander und kein Fremder war mit uns im Hause, nur wir beide.
19 Und der Sohn dieser Frau starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.
20 Und sie stand in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, als deine Magd schlief, und legte ihn in ihren Arm, und ihren toten Sohn legte sie in meinen Arm.
21 Und als ich des Morgens aufstand, um meinen Sohn zu stillen, siehe, da war er tot. Aber am Morgen sah ich ihn genau an, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.
22 Die andere Frau sprach: Nein, mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene aber sprach: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt. Und so redeten sie vor dem König.
23 Und der König sprach: Diese spricht: Mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene spricht: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt.
24 Und der König sprach: Holt mir ein Schwert! Und als das Schwert vor den König gebracht wurde, 25 sprach der König: Teilt das lebendige Kind in zwei Teile und gebt dieser die Hälfte und jener die Hälfte.
26 Da sagte die Frau, deren Sohn lebte, zum König – denn ihr mütterliches Herz entbrannte in Liebe für ihren Sohn – und sprach: Ach, mein Herr, gebt ihr das Kind lebendig und tötet es nicht! Jene aber sprach: Es sei weder mein noch dein; lasst es teilen!
27 Da antwortete der König und sprach: Gebt dieser das Kind lebendig und tötet es nicht; die ist seine Mutter.
28 Und ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten den König; denn sie sahen, dass die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zu halten.

Lukas 17,34-37:
34 Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei auf einem Bett liegen; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben werden.
35 Zwei Frauen werden miteinander Korn mahlen; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben werden. 37 Und sie fingen an und fragten ihn: Herr, wo? Er aber sprach zu ihnen: Wo das Aas ist, da sammeln sich auch die Geier.

Jeremia 48,10:
10 Verflucht sei, wer des HERRN Werk lässig tut; verflucht sei, wer sein Schwert (Anm.: => Wort Gottes) aufhält, dass es nicht Blut vergießt (Anm.: => Vergebung durch Jesus Christus freizusetzen)!

Apostelgeschichte 3,11.19-20:
11 Als er (Anm.: der geheilte Lahme, der sich an der schönen Pforte aufhielt) sich aber zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk zu ihnen in die Halle, die da heißt Salomos, und sie wunderten sich sehr. …
19 So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden, 20 damit die Zeit der Erquickung komme von dem Angesicht des Herrn und er den sende, der euch zuvor zum Christus bestimmt ist: Jesus.

Apostelgeschichte 5,12:
12 Es geschahen aber viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Hände der Apostel; und sie waren alle in der Halle Salomos einmütig beieinander.

1.Mose 49,27:
27 Benjamin ist ein reißender Wolf; des Morgens wird er Raub fressen und des Abends wird er Beute austeilen.

1.Mose 49,17:
17 Dan wird eine Schlange werden auf dem Wege und eine Otter auf dem Steige und das Pferd in die Fersen beißen, dass sein Reiter zurückfalle.

Lukas 8,29-33:
29 Denn er hatte dem unreinen Geist geboten, aus dem Menschen auszufahren. Denn der hatte ihn lange Zeit geplagt; und er wurde mit Ketten und Fesseln gebunden und gefangen gehalten, doch er zerriss seine Fesseln und wurde von dem bösen Geist in die Wüste getrieben.
30 Und Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Legion. Denn es waren viele böse Geister in ihn gefahren.
31 Und sie baten ihn, dass er ihnen nicht gebiete, in den Abgrund zu fahren.
32 Es war aber dort auf dem Berg eine große Herde Säue auf der Weide. Und sie baten ihn, dass er ihnen erlaube, in die Säue zu fahren. Und er erlaubte es ihnen.
33 Da fuhren die bösen Geister von dem Menschen aus und fuhren in die Säue; und die Herde stürmte den Abhang hinunter in den See und ersoff.
Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

5775 Ajin He
(Bild von Simon Glimm)
 
Geliebtes Volk Gottes,

dieses prophetische Wort soll uns als Stückwerk und Hinweis auf das biblische Jahr (Anm.: 5775/ 2015) dienen.
Ich ermutige jeden Leser über diesem Wort zu beten und den Plan des Vaters über das neue Jahr zu deklarieren.

Der 24. September 2014 und das neue biblische Jahr 5775

Am Abend des 24.09.2014 trat das jüdische Volk in das neue biblische Jahr 5775 ein, das für uns als eingepfropfte wilde Ölzweige in den edlen Olivenbaum ebenfalls von Bedeutung ist, da wir Anteil an der Fettigkeit (Anm.: Salbung) der Wurzel haben (vgl. Römer 11,17-18).

Römer 11,17-18:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.

Der Augapfel Gottes

Weiterhin besitzt Israel gemäß Sacharja 2,12b die Stellung des Augapfels Gottes, von dem Jerusalem wie seine Pupille fungiert, so dass es für uns als Heidenchristen gut ist, wenn wir durch Israel auf unser Leben und Umfeld schauen, um mit erleuchteten Augen zuversichtlich in unsere Zukunft mit Jesus Christus zu gehen.

Sacharja 2,12b:
12b Wer euch (Anm.: Israel) antastet, der tastet meinen Augapfel an.

Die Offenbarungen, die wir durch diese Vorgehensweise erhalten, beinhalten strategische Maßnahmen, die uns dabei behilflich sind, dass wir unser Leben in dem Zentrum des Willens Gottes und seinem Frieden positionieren, so wie auch Epaphras betete (vgl. Kolosser 4,12).

Kolosser 4,12:
12 Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.

Die Zahl “5”


Da dieses Jahr mit dem hebräischen Buchstaben “He” im Zusammenhang steht, der ebenfalls den Zahlenwert “5” trägt, möchte ich auf die Bedeutung der Zahl eingehen, die erstmalig in 1.Mose 1,20-23 genannt wird und mit der Erschaffung der Wassertiere und der gefiederten Vögel in Verbindung steht.

1.Mose 1,20-23:
20 Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.
21 Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.
23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

Die Fische und Vögel

Die Erschaffung der genannten Tierarten in dieser erwähnten Bibelstelle ist ein Aufruf Gottes an uns, dem Heiligen Geist es zu erlauben uns tiefer in das Wort Gottes hineinzunehmen, damit das geistliche Leben in uns stärker zunimmt (vgl. 2.Korinther 3,6 i.V.m. Johannes 16,13-15; Epheser 5,26-27).

2.Korinther 3,6:
... 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

Epheser 5,26-27:
... 26 um sie (Anm.: die Gemeinde) zu heiligen. Er (Anm.: Jesus Christus) hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er 27 sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei.

Die Taube und die Stimme des Vaters

Die Erschaffung der Fische und Vögel am fünften Tag steht ebenfalls im engen Zusammenhang mit der Taufe von Jesus Christus als er in den Jordan stieg, um von Johannes dem Täufer getauft zu werden.
Dort offenbarte sich der Heilige Geist in Form einer Taube inmitten der Stimme des Vaters über Jesus als den Sohn der Gnade Gottes, der den Reichtum des Vaters zu jedem Menschen, der sich in persönlicher Bedrängnis befand brachte, so ähnlich wie Petrus das Goldstück aus dem Mund des Fisches holte, um die Steuern zu bezahlen (vgl. Lukas 3,21-22 i.V.m. Matthäus 17,27; Römer 8,29; Lukas 19,10).

Lukas 3,21-22:
21 Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, 22 und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.

Matthäus 17,27:
27 Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an den See und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, den nimm; und wenn du sein Maul aufmachst, wirst du ein Zweigroschenstück finden; das nimm und gib es ihnen für mich und dich.

Römer 8,29:
29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes (Anm.: Jesus Christus), damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

Lukas 19,10:
10 Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

Der Windhauch des himmlischen Vaters

Der Heilige Geist ist der Windhauch des himmlischen Vaters, der uns wie Adam in diesem Jahr aus unserem "Status quo" aufrichtet, damit wir seine hohen Pläne (Anm.: des Vaters) in unserem Lebensumfeld erkennen (vgl. 1.Mose 2,7 i.V.m. Jesaja 55,8-11).

1.Mose 2,7:
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

Jesaja 55,8-11:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.

In diesem Zusammenhang offenbarte mir der HERR, dass das neue Gebiet seiner Geheimnisse ein vollkommenes unberührtes, geistliches Territorium ist, in das er die Heiligen eintreten lässt, die eine enge, intime Beziehung mit ihm und Jesus pflegen, um in der Lage zu sein nicht nur seine Geheimnisse zu entdecken (vgl. Kolosser 2,2-3), sondern diese auch richtig zu verstehen, so ähnlich wie Mose die Weisungen Gottes zu seiner Zeit richtig verstand und nicht nur seine Stimme als Donner hörte, weil er ein Freund Gottes war (vgl. 2.Mose 33,11a; 4.Mose 12,8a; 5.Mose 34,10).

2.Mose 33,11a:
11a Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet.

4.Mose 12,8a:
8a Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse, und er sieht den HERRN in seiner Gestalt.

5.Mose 34,10:

10 Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der HERR erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, ...

Das Verstehen der offenbarten Geheimnisse Gottes

Selbst wenn Gott in einem Rätsel oder durch einen Traum zu Mose gesprochen hätte, hätte Mose nicht nur ein Geheimnis von Gott empfangen, sondern er hätte die Botschaft in dem Geheimnis ebenfalls verstanden, so ähnlich wie auch später die Jünger Jesu die Gleichnisse ihres Rabbis verstanden (vgl. Matthäus 13,10-17).

Matthäus 13,10-17:

10 Und die Jünger traten zu ihm (Anm.: Jesus Christus) und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
11 Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist es nicht gegeben.
12 Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
13 Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht.
14 Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt (vgl. Jesaja 6,9-10): "Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen.
15 Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt: Ihre Ohren hören schwer und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe."
16 Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören.
17 Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

Der "dunkle Bereich" der Geheimnisse Gottes

Um in diesen "dunklen Bereich" der Geheimnisse Gottes einzutreten, der kein böser dunkler Bereich ist, sondern ein Bereich des Lebens, so wie ein Kind im "Dunkeln der Mutter" von der Hand Gottes gewoben wird (vgl. Psalm 139,15), ist es notwendig, dass wir die Erschaffung bzw. Aufrichtung des ersten Menschen richtig verstehen, so wie es auch David verstand. Er erkannte, dass sein Geistwesen mit seinem zugeteilten Territorium auf der Erde verwoben wurde, um später die wahre Regierungsautorität in Israel zu übernehmen.

Psalm 139,15:
15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde.

Der ausgestreckte Zeigefinger Gottes

In diesem neuen Jahr des Segenszyklusses Gottes, dürfen wir erwarten, dass der HERR mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand auf die Hindernisse schreibt, die uns versuchen den Weg zu versperren, um auf das wahre Gleichgewicht zwischen seinem Wort und seinem Geist hinzuweisen und seine Worte zu sprechen, die ein hohes Gewicht tragen und große Veränderungen in unserem Leben zur Folge haben.
Ich persönlich empfinde, dass den Propheten in dieser Zeit eine Wichtigkeit zukommt, was dazu führt, dass die apostolische Salbung sich auf das evangelistische Feld, das Feld des Hütens und Lehrens ausbreitet. Das ist, was Johannes der Täufer machte. Er ebnete mit seiner prophetischen Salbung den Weg für Jesus, der als "Apostel- Gesandter" mit dem Auftrag des Vaters die Funktion des Evangelisten, Hirten und Lehrers umschloss, um als Zeigefinger auf den Vater hinzuweisen (vgl. Lukas 3,2-6 i.V.m. Johannes 1,29-31).

Lukas 3,2-6:
... 2 als Hannas und Kaiphas Hohepriester waren, da geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste.
3 Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden, 4 wie geschrieben steht im Buch der Reden des Propheten Jesaja (vgl. Jesaja 40,3-5): "Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn und macht seine Steige eben!
5 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden.
6 Und alle Menschen werden den Heiland Gottes sehen."

Johannes 1,29-31:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!
30 Dieser ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich.
31 Und ich kannte ihn nicht. Aber damit er Israel offenbart werde, darum bin ich gekommen zu taufen mit Wasser.

Der Hauch und die sanfte Brise Gottes

Wir dürfen erwarten, dass der Heilige Geist in diesem Jahr auf eine besondere sanfte Weise wirkt, die Zerstörung im Lager der Finsternis anrichtet aber auch die Propheten aus der Absonderung heraus treten lässt, um die Regierungsautorität des Königreiches auf der Erde zu erweitern (vgl. Jesaja 11,4; 2.Thessalonicher 2,8 i.V.m. 1.Könige 19,12-13.15-16).

Jesaja 11,4:
...4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er (Anm.: Jesus Christus) wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.

2.Thessalonicher 2,8:
... 8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.

1.Könige 19,12-13.15-16:

12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
13 Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.
15 Aber der HERR sprach zu ihm: Geh wieder deines Weges durch die Wüste nach Damaskus und geh hinein und salbe Hasaël zum König über Aram 16 und Jehu, den Sohn Nimschis, zum König über Israel und Elisa, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola zum Propheten an deiner statt.

An dieser Stelle ist es interessant anzumerken, dass eine Brise ein Wind mittlerer Stärke ist, der sich zwischen der Stärke 2 und 5 bewegt, was auf den Zeigefinger (Anm.: Richtungsweisung) und das volle Maß der Hand Gottes (Anm.: Segen/ Gunst Gottes) hinweist, die in sich die Fülle der Ausgießung trägt (vgl. 1.Könige 18,44-45a).

1.Könige 18,44-45a:
44 Und beim siebenten Mal sprach er: Siehe, es steigt eine kleine Wolke auf aus dem Meer wie eines Mannes Hand. Elia sprach: Geh hin und sage Ahab: Spann an und fahre hinab, damit dich der Regen nicht aufhält!
45a Und ehe man sich es versah, wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind und es kam ein großer Regen.

Das Fenster Gottes inmitten des Kreuzes von Jesus Christus

In dem neuen biblischen Jahr 5775/ 2015 dürfen wir es erwarten, dass der HERR große Offenbarung durch den errungenen Sieg seines Sohnes Jesus Christus am Kreuz denen gegenüber freisetzt, die auf ihn schauen.
Das Kreuz und der Hauch von Jesus werden in dieser Zeit zu einem Fensterkreuz, das die Wahrheit deutlich macht und erkennen lässt, so wie der römische Soldat am Kreuz Jesu die Wahrheit erkannte (vgl. Lukas 23,46-48 i.V.m. Johannes 19,33-35).

Lukas 23,46-48:

46 Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er (Anm.: hauchte seinen Geist aus).
47 Als aber der Hauptmann sah, was da geschah, pries er Gott und sprach: Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch gewesen!
48 Und als alles Volk, das dabei war und zuschaute, sah, was da geschah, schlugen sie sich an ihre Brust und kehrten wieder um.

Johannes 19,33-35:
33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht; 34 sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus.
35 Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, dass er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt.

Das Fenster von Noach

Es ist das Fenster des himmlischen Vaters, das uns befähigt das Licht des vollen Tages Gottes in unserem Leben in Empfang zu nehmen, so ähnlich wie Noach das Fenster der Arche auf Gottes Geheiß konstruierte (vgl. 1.Mose 6,16).

1.Mose 6,16:
16 Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.

Dieses Licht hat große Freude und die Zunahme der prophetischen Salbung des Heiligen Geistes in der Form von Weisheit und Offenbarung in uns zur Folge (vgl. Epheser 1,17).

Epheser 1,17:
... 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.

Das Jahr der Ruhe

Weiterhin dürfen wir es erwarten, dass der himmlische Vater uns durch seinen Geist in ein größeres Verständnis seiner Verheißung hineinführt, was bedeutet in ihm zu ruhen, so wie es Adam als erstes tat als er am sechsten Tag von Gott erschaffen wurde, um am siebenten Tag mit Gott in die Ruhe einzutreten und daraus die Kraft zu nehmen im Garten Eden seiner Verantwortung gerecht zu werden (vgl. 1.Mose 1,27.31; 1.Mose 2,1-3 i.V.m. Hebräer 4,1).

1.Mose 1,27.31:
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

1.Mose 2,1-3:
1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.
3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.

Hebräer 4,1.9-10:
1 So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu seiner Ruhe kommen.
9 Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.
10 Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.

Die letzten sechs Jahre bilden die Transformation!

Das Maß unserer Gemeinschaft im Wort Gottes und die Beziehung zu Gott, die wir in den letzten sechs Jahren gepflegt haben, werden uns in dem neuen Jahr auf einer höheren Ebene der Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater stehen lassen, was dazu führt, dass viele Menschen in unserem Umfeld Segen erlangen.
Weiterhin werden in diesem Jahr Lasten und Schulden von den Schultern der Kinder Gottes weichen (vgl. 2.Mose 23,10-11; 3.Mose 25,1-7 i.V.m. 5.Mose 15,1-2).

2.Mose 23,10-11:
10 Sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seine Früchte einsammeln.
11 Aber im siebenten Jahr sollst du es ruhen und liegen lassen, dass die Armen unter deinem Volk davon essen; und was übrig bleibt, mag das Wild auf dem Felde fressen. Ebenso sollst du es halten mit deinem Weinberg und deinen Ölbäumen.

3.Mose 25,1-7:
1 Und der HERR sprach zu Mose auf dem Berge Sinai: 2 Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, so soll das Land dem HERRN einen Sabbat feiern.
3 Sechs Jahre sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre deinen Weinberg beschneiden und die Früchte einsammeln, 4 aber im siebenten Jahr soll das Land dem HERRN einen feierlichen Sabbat halten; da sollst du dein Feld nicht besäen noch deinen Weinberg beschneiden.
5 Was von selber nach deiner Ernte wächst, sollst du nicht ernten, und die Trauben, die ohne deine Arbeit wachsen, sollst du nicht lesen; ein Sabbatjahr des Landes soll es sein.
6 Was das Land während seines Sabbats trägt, davon sollt ihr essen, du und dein Knecht und deine Magd, dein Tagelöhner und dein Beisasse, die bei dir weilen, 7 dein Vieh und das Wild in deinem Lande; all sein Ertrag soll zur Nahrung dienen.

5.Mose 15,1-2:
1 Alle sieben Jahre sollst du ein Erlassjahr halten.
2 So aber soll es zugehen mit dem Erlassjahr: Wenn einer seinem Nächsten etwas geborgt hat, der soll es ihm erlassen und soll es nicht eintreiben von seinem Nächsten oder von seinem Bruder; denn man hat ein Erlassjahr ausgerufen dem HERRN.

Die Jahreslosung für das Jahr 2015

Die Herrenhuter Jahreslosung für das gregorianische Jahr 2015 ist aus Römer 15,7, wo es heißt:

"Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob." Römer 15,7

Der oben genannte Vers aus Römer 15 ist ein Aufruf an uns als Volk Gottes unsere vom himmlischen Vater gegebene Stärke denen zur Verfügung zu stellen, die schwach sind, damit der Vater vor den Augen der Welt durch den "Hauch aus einem Mund" verherrlicht wird (vgl. Römer 15,5-7).

Römer 15,5-7:
5 Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß, 6 damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.
7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Amen und Amen.

Ein lebendiges und süßes Jahr 5775,

Daniel Glimm

Einleitung

Vor einigen Tagen begann der HERR zu mir über das Thema des Wertes von Zeit und über die Wichtigkeit des Erlösens von Zeit gemäß Epheser 5,15-16 zu sprechen.

Epheser 5,15-16:
15 So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, 16 und kauft (Anm.: erlöst) die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.

Die Traumsequenz „Die böse Allianz“

In diesem Zusammenhang erhielt ich einen farbigen Traum, in dem ich eine männliche Person sah, wie sie sich auf dem Gehweg eines Straßenzuges bewegte, der den Namen „Adamstraße“ trug und wo sich auf beiden Seiten Wohnhäuser befanden.
Hierbei ging die Person den Gehweg von westlicher Richtung in östliche Richtung (Anm.: vom Ende des Tages an den Anfang des Tages).
Ich konnte erkennen, wie Fenster in unterschiedlichen Etagen der Wohnhäuser von männlichen Personen, die in schwarzen Anzügen gekleidet waren, geöffnet wurden.
Diese Personen schienen wie eine böse Allianz zu sein und trugen eine vollständige Glatze und hatten eine blaue Hautfarbe.
Ich konnte erkennen, wie sie die Wohnungsinhaber in einer durchsichtigen, großen Plastiktüte aus den Wohnungen auf die Fahrbahn der Straße warfen.
Hierbei sah es so aus als würden sich die Menschen in den Plastiktüten wie in einem Schlaf befinden.
Die einzelne Person, die ich am Anfang des Traumes sah, versuchte daraufhin die Leute in der Wohnung durch Klingeln am Klingeltableau der jeweiligen Wohnhäuser vor der bösen Allianz zu warnen, was jedoch nicht möglich war, da sich diese blauen Kreaturen bereits in den Wohnungen befanden.

Der Raub von Zeit

Als ich über diese Traumsequenz betete und den Heiligen Geist um Weisheit und Antwort bat, eröffnete er mir nach einigen Tagen, dass es sich bei den blauen Kreaturen um böse Mächte handelte, die von Satan ausgesandt wurden, um Menschen in ihrer Zeit gefangenzunehmen, so dass sie nicht in der Lage sind, ihren Weg in die Verheißung Gottes fortzusetzen.
Es sind dunkle Mächte, die darauf angesetzt sind, den Wert von Zeit aus dem Volk Gottes zu rauben, so dass sie die Zeit „verschlafen“.
Der Raub besteht darin, die Menschen im Volk Gottes mit den Dingen des Alltags zu überwältigen bzw. abzulenken, so dass sie sich nicht der wahren Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater widmen.
Weiterhin ließ mich der Heilige Geist wissen, dass es derzeit in der unsichtbaren Welt einen Kampf um Zeit gibt.
In Bezug auf diese Tatsache bat ich den HERRN mir zu offenbaren, was es wirklich bedeutet gemäß Epheser 5,15-16 die Zeit zu erlösen bzw. auszukaufen.

Der Beginn von Zeit

Um ein richtiges Verständnis des Erlösens von Zeit zu besitzen, ist es zuerst notwendig zu wissen, wann die temporäre Zeit begann.
Die temporäre Zeit begann mit der Existenz des Himmels und der Erde.
Das erste Maß von Zeit entstand als Gott aus dem „Tohuwabohu- wüst und wirr“ sein Wort ertönen ließ, indem er sprach, dass das Licht existent sein sollte, um den ersten Tag zu kreieren, der die Trennung von Licht und Finsternis trug (vgl. 1.Mose 1,1-5).

1.Mose 1,1-5:

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Bei diesem Licht handelte es sich nicht um das Sonnenlicht, sondern um die Urquelle des Lichtes aus der Ewigkeit, weil die Lichter der temporären Zeit (Anm.: Sonne, Mond und Sterne) am vierten Tag von Gott erschaffen wurden (vgl. 1.Mose 1,14-19).

Das Geheimnis des Tageslichtes Gottes


Diese Urquelle des Lichtes ist das ewige Licht Gottes, bei dem es sich um Jesus Christus handelt, der das Geheimnis des Zeitfensters vom ersten Tag der Schöpfung offenbart (vgl. Johannes 1,1-5).

Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

Der erste Tag zeigt die Bewegung von Jesus vor seinem himmlischen Vater an, der zwischen der Sphäre des Vaters und der Welt “spielte” während er bewegt war, die Dimension “Erde” in der vom Vater vorherbestimmten Ordnung wieder herzustellen.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn Jesus während der Schöpfungsperiode in der Sphäre auf der Erde zu Ende gespielt hatte, er in die Arme des Vaters zurückkehrte, was sich als Abend und Morgen auf der Erde widerspiegelte.
Um besser zu verstehen, wie Jesus vor Gott spielte und was er dabei kreierte, können wir aus dem hebräischen Wort für “Licht/Tageslicht”, das in 1.Mose 1,1-5 verwendet wird, entnehmen.
Das dort verwendete Wort heißt
„ôr“ und bedeutet “hell, hell werden, leuchten, strahlen, anzünden; Es symbolisiert Leben, Freude, Wohlergehen, Führung, Gottes Macht, Herrlichkeit und Gnade.”
Was Jesus vollzog war, dass er das Leben Gottes, seine Herrlichkeit, seine leidenschaftliche Liebe und seine Freude in die Erde hinein wob, in die Adam und Eva später und auch alle noch kommenden Generationen eintreten sollten.
Deshalb dürfen wir uns als Volk Gottes darauf freuen, dass wir in Ewigkeit in der vollkommenen Gegenwart seines ewigen Lichtes leben können (vgl. Offenbarung 21,23)!

Offenbarung 21,23:
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

Der Wert in Zeit

Anhand dieser Erklärung wird deutlich, dass der Wert in unserer temporären Zeit erst in Existenz kommt, wenn wir das Wort der Wahrheit gepaart mit Liebe und der Offenbarung Gottes zu den Menschen sprechen, damit sie ihren wahren Wert von Zeit erkennen, um diesen erlösen zu können.
Wenn man keinen Wert in der Zeit erkennt, gibt es auch keinen Grund die Zeit auszukaufen bzw. zu erlösen.

Die Gemeinschaft mit Gott, dem Vater

Die Begründung, warum Gott, der Vater einen Wert in die temporäre Zeit gesetzt hat ist, weil er sich danach sehnt mit uns Gemeinschaft zu haben.
Um uns als Menschen dabei zu helfen auf die Gemeinschaft mit ihm hinzuweisen, hat er zur Orientierung Zeitpunkte der Verabredung in unsere Zeit hinein gewoben, die er an den siebenten Tag gekoppelt hat und den das Wort Gottes auch Sabbat nennt (vgl. 1.Mose 2,2-3).

1.Mose 2,2-3:
2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.
3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.

Der ursprüngliche Sinn des Sabbats ist es, dass der Mensch durch diesen von Gott gesetzten Zeitrahmen vor ihm aufatmen darf, um auf diese Weise die Güte Gottes für ihn erfahrbar zu machen.
Dies wird durch die Erschaffung Adams deutlich, der am sechsten Tag von Gott erschaffen wurde und zuerst in die Gemeinschaft mit Gott eintrat, bevor er anfing im Garten seiner Aufgabe nachzukommen.
Das bedeutet, dass es Gott, dem Vater nicht zuerst um unsere Werke geht, sondern um unser Herz und die Beziehung zu ihm.
Dieser Ausdruck von Liebe ist keine Pflichtaufgabe, sondern besteht darin, Gott im Geist und in der Wahrheit zu suchen bzw. anzubeten (vgl. Johannes 4,23-24).

Johannes 4,23-24:
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Der göttliche Verbund von Zeit

Deshalb war es Gott wichtig eine von ihm festgesetzte Zeit für uns als Menschen zur Orientierung zu geben, die er mit dem Volk Israel verknüpfte, um uns dadurch Offenbarungserkenntnis über die von ihm festgesetzten Zeiten und deren Wert zu geben.
Gott befahl es sogar durch Mose der Zeit sich richtig zu verbinden, so dass jeder Tag, jede Woche, jeder Monat und jedes Jahr sich im Blut seines Sohnes - dem Lamm Gottes bewegen musste und es auch heutzutage noch muss, um uns zu helfen aus der Gefangenschaft in die herrliche Freiheit der Kinder Gottes zu treten (vgl. 2.Mose 12,1-2; 5.Mose 16,1 i.V.m. Römer 8,21)!

2.Mose 12,1-2:
1 Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron in Ägyptenland: 2 Dieser Monat (Anm.: Abib/Nissan) soll bei euch der erste Monat sein, und von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen.

5.Mose 16,1:
1 Achte auf den Monat Abib, dass du Passa hältst dem HERRN, deinem Gott; denn im Monat Abib hat dich der HERR, dein Gott, bei Nacht aus Ägypten geführt.

Römer 8,21:

… 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

Durch diese göttliche Anordnung der Monate, verband sich die Zeit in ein kraftvolles Werkzeug, das die Möglichkeit der Erlösung und des Lebens bis heute durch Jesus Christus, dem Lamm Gottes trägt!
Es war das Blut des Lammes, das im biblischen Monat Abib/Nissan an die obere Schwelle und die beiden Türpfosten durch das Volk Israel inmitten von Ägypten gestrichen wurde (vgl. 2.Mose 12,5-7).

2.Mose 12,5-7:
5 Ihr sollt aber ein solches Lamm nehmen, an dem kein Fehler ist, ein männliches Tier, ein Jahr alt. Von den Schafen und Ziegen sollt ihr es nehmen 6 und sollt es verwahren bis zum vierzehnten Tag des Monats. Da soll es die ganze Gemeinde Israel schlachten gegen Abend.
7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie es essen, …

Die freie Entscheidung in der temporären Zeit

Gott hat die temporäre Zeit für uns Menschen gegeben, damit wir uns freien Herzens für ihn entscheiden können, um mit ihm in eine Verabredung zu treten, die eine innige Liebesbeziehung bedeutet, welche sich ihm gegenüber in Weisheit, Lob und Dank in Jesus Christus ausdrückt (vgl. Matthäus 22,35-40 i.V.m. Epheser 5,15-20).

Matthäus 22,35-40:
35 Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: 36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber antwortete ihm: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt (vgl. 5.Mose 6,5).“
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (vgl. 3.Mose 19,18).“
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Epheser 5,15-20:
15 So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, 16 und kauft (Anm.: erlöst) die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.
17 Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.
18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.
19 Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen 20 und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.

Das Verständnis von Jakob, die Zeit erfrischend zu erlösen

Als ein Beispiel der Erlösung von Zeit möchte ich an dieser Stelle den letzten Lebensabschnitt von Jakob gebrauchen, der kurz vor seinem Tod auf dem Bett lag und sich nochmals in seinem Bett sitzend aufrichtete, um die Söhne von Joseph (Anm.: Ephraim und Manasse) zu segnen und sie in die Position seines (Anm.: Jakobs) erstgeborenen Sohnes Ruben und seines zweitgeborenen Sohnes Simeon zu heben.
Jakob erfrischte sozusagen die alte Zeit (Anm.: seine Söhne) mit der neuen Zeit (Anm.: die Söhne Josephs), indem er aus der Ruhe heraus regierte (Anm.: aufgerichtet, sitzend im Bett) und in die alte Zeit, die Gnade und Gunst Gottes einwebte, weil Ephraim vor Manasse durch Jakob (Anm.: deren Großvater) unter dem Zeichen des Kreuzes gesegnet wurde (vgl. 1.Mose 48,1-2.5.8.13-14).

1.Mose 48,1-2.5.8.13-14:
1 Danach wurde Joseph gesagt: Siehe, dein Vater ist krank. Und er nahm mit sich seine beiden Söhne Manasse und Ephraim.
2 Da wurde Jakob angesagt: Siehe, dein Sohn Joseph kommt zu dir. Und Israel machte sich stark und setzte sich auf im Bett. ...
5 So sollen nun deine beiden Söhne Ephraim und Manasse, die dir geboren sind in Ägyptenland, ehe ich hergekommen bin zu dir, mein sein gleichwie Ruben und Simeon. ...
8 Und Israel sah die Söhne Josephs und sprach: Wer sind die? ...
13 Dann nahm sie Joseph beide, Ephraim an seine rechte Hand gegenüber Israels linker Hand und Manasse an seine linke Hand gegenüber Israels rechter Hand, und brachte sie zu ihm.
14 Aber Israel streckte seine rechte Hand aus und legte sie auf Ephraims, des Jüngeren, Haupt und seine linke auf Manasses Haupt und kreuzte seine Arme, obwohl Manasse der Erstgeborene war.

Diese Erklärung bedeutet, dass der Gott, der Zeitalter (vgl. Daniel 7,9) immer eine endende Zeitphase regierend und siegreich abschließt, weil er neue Hoffnung und feste Zuversicht durch das Erlösungswerk seines Sohnes Jesus Christus am Kreuz in die neue Zeitphase einwebt, die ebenfalls mit seiner Gerechtigkeit und seinen Urteilen über all die bösen Mächte in Verbindung steht, die sich spottend bzw. fluchend gegen die Erkenntnis Gottes erheben (vgl. 1.Könige 2,5-10 i.V.m. Jesaja 1,18-20; Jesaja 26,9).

1.Könige 2,5-10:
5 Auch weißt du sehr wohl, was mir (Anm.: König David) getan hat Joab, der Sohn der Zeruja, was er tat den zwei Feldhauptleuten Israels, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jeters, wie er sie ermordet hat und so im Krieg vergossenes Blut im Frieden gerächt und unschuldiges Blut an den Gürtel seiner Lenden und an die Schuhe seiner Füße gebracht hat.
6 Tu nach deiner Weisheit, dass du seine grauen Haare nicht in Frieden hinunter zu den Toten bringst.
7 Aber den Söhnen Barsillais, des Gileaditers, sollst du Barmherzigkeit erweisen, dass sie an deinem Tisch essen. Denn sie taten wohl an mir, als ich vor deinem Bruder Absalom floh.
8 Und siehe, du hast bei dir Schimi, den Sohn Geras, den Benjaminiter von Bahurim, der mir schändlich fluchte zu der Zeit, als ich nach Mahanajim ging. Dann aber kam er mir entgegen am Jordan. Da schwor ich ihm bei dem HERRN und sprach: Ich will dich nicht töten mit dem Schwert.
9 Du aber lass ihn nicht frei ausgehen; denn du bist ein weiser Mann und wirst sehr wohl wissen, was du ihm tun sollst, dass du seine grauen Haare mit Blut hinunter zu den Toten bringst.
10 Also legte sich David zu seinen Vätern und wurde begraben in der Stadt Davids.

Jesaja 1,18-20:
18 So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.
19 Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen.
20 Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des HERRN sagt es.

Jesaja 26,9:
9 Von Herzen verlangt mich nach dir des Nachts, ja, mit meinem Geist suche ich dich am Morgen. Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm