PROPHEZEIT AM 09./11. NOVEMBER 2014, EAGLE'S NEST BERLIN - SPANDAU/NAJOTH BERLIN - KÖPENICK

„Erschrecke nicht davor, wenn Ich von dem „Ort des Todes“ und der „Beerdigung“ spreche, weil es darum geht, dass du durch Mich in eine größere Tiefe Meiner Liebe eintrittst, spricht der HERR!
Es geht um die Kräftigung deines inwendigen Menschen und die Fülle der Frucht durch Mein Kreuz sowie das unberührte Grab (vgl. Epheser 3,17-19 i.V.m. Johannes 12,24; Johannes 19,17-18.41-42)!
Du siehst den „Schädel“ inmitten des Ortes, an dem du die Dinge gehen lassen musst aber der Geist des HERRN spricht: „Ich gehe tiefer mit dir, um dir Meine Auferstehungskraft im Garten zu offenbaren, die die wahre Liebesbeziehung beinhaltet (vgl. Johannes 19,41 i.V.m. Johannes 20,14-16; Hohelied 4,16)!“
Du legst etwas „Nobles“ nieder, um das „Ehrbare“ auf eine neue Weise zu empfangen!
Sei darauf vorbereitet, dass sich die Struktur verändert, weil es um die Braut in der Form der viereckigen Stadt geht, die kein Maß zur Konkurrenz bietet, spricht der Geist des Propheten (vgl. 1.Mose 23,2.3-6 i.V.m. 1.Mose 23,19; Offenbarung 21,9.16)!
Das wird dazu führen, dass du einen neuen Überblick und doppelte Stärke erhältst, die dich ausrüstet, damit du ausrüstest!
Du suchst nach dem Niedergelegten aber Ich sage dir, dass es nicht um das Niedergelegte geht, sondern um das Auferstandene (vgl. Johannes 20,13-14)!
Das, was du mit weinenden Augen niedergelegt hast, kommt durch die Kraft Gottes in einer verwandelten Struktur zurück, die du auf diese Weise noch nicht kennst!
Sei auf die Veränderung vorbereitet, indem du dir nicht in deiner Erwartung die Dinge vorstellst, sondern dich umdrehst, ja umdenkst, um „DAS“, „WAS“ sich vorstellt, richtig zu erkennen!
Achte auf den Klang und den Inhalt der Worte, weil du „ES“ dadurch erkennen wirst!
Die Stärke deines Glaubens und dein Tiefgang werden dazu führen, dass du erkannt wirst und viel Frucht bringst (vgl. 1.Mose 23,6)!
Zu Naphtali sagte Mose: „Nehme Westen und Süden in Besitz!“; doch zu dir spreche Ich, der HERR: „Nimm Osten und Süden in Besitz, weil Ich dir die Qualität und die Zugangsberechtigung innerhalb deiner von Mir gesetzten Grenzen offenbare (vgl. 5.Mose 33,23 i.V.m. 4.Mose 34,3; Hesekiel 42,12)!“
Da ist der Verbund von Menschen, auf den dich Gott aufmerksam macht, weil es um die Einheit in Seinem Haus geht, so dass du die gemachte Erfahrung deines Niederlegens und Tiefgangs auf richtige Weise nachvollziehen kannst, spricht der Geist des Propheten!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Epheser 3,17-19:
… 17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid.
18 So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, 19 auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle.

Johannes 12,24:
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.

Johannes 19,17-18.41-42:
… 17 und er (Anm.: Jesus Christus) trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf Hebräisch Golgatha.
18 Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte.
41 Es war aber an der Stätte, wo er gekreuzigt wurde, ein Garten und im Garten ein neues Grab, in das noch nie jemand gelegt worden war.
42 Dahin legten sie Jesus wegen des Rüsttags der Juden, weil das Grab nahe war.

Johannes 19,41:
41 Es war aber an der Stätte, wo er (Anm.: Jesus Christus) gekreuzigt wurde, ein Garten und im Garten ein neues Grab, in das noch nie jemand gelegt worden war.

Johannes 20,14-16:
14 Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist.
15 Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast; dann will ich ihn holen.
16 Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister!

Hohelied 4,16:
16 Steh auf, Nordwind, und komm, Südwind, und wehe durch meinen Garten, dass der Duft seiner Gewürze ströme!
Mein Freund komme in seinen Garten und esse von seinen edlen Früchten.

1.Mose 23,2-6:
… 2 und starb (Anm.: Sara) in Kirjat-Arba – das ist Hebron – im Lande Kanaan. Da kam Abraham, dass er sie beklagte und beweinte.
3 Danach stand er auf von seiner Toten und redete mit den Hetitern und sprach: 4 Ich bin ein Fremdling und Beisasse bei euch; gebt mir ein Erbbegräbnis bei euch, dass ich meine Tote hinaustrage und begrabe.
5 Da antworteten die Hetiter Abraham und sprachen zu ihm: 6 Höre uns, lieber Herr! Du bist ein Fürst Gottes unter uns. Begrabe deine Tote in einem unserer vornehmsten Gräber; kein Mensch unter uns wird dir wehren, dass du in seinem Grabe deine Tote begräbst.

1.Mose 23,19:
19 Danach begrub Abraham Sara, seine Frau, in der Höhle des Ackers in Machpela östlich von Mamre, das ist Hebron, im Lande Kanaan.

Offenbarung 21,9.16:
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
16 Und die Stadt ist viereckig angelegt und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Stadien. Die Länge und die Breite und die Höhe der Stadt sind gleich.

Johannes 20,13-14:
13 Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.
14 Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist.

1.Mose 23,6:
6 Höre uns, lieber Herr! Du bist ein Fürst Gottes unter uns. Begrabe deine Tote in einem unserer vornehmsten Gräber; kein Mensch unter uns wird dir wehren, dass du in seinem Grabe deine Tote begräbst.

5.Mose 33,23:
23 Und über Naphtali sprach er: Naphtali hat viel Gnade und ist voll Segens des HERRN; gegen Westen und Süden hat er Besitz.

4.Mose 34,3:
3 Der Südzipfel eures Gebietes soll sich erstrecken von der Wüste Zin an Edom entlang. Eure Grenze im Süden soll ausgehen vom Ende des Salzmeers, das im Osten liegt.

Hesekiel 42,12:
12 Und wie die Türen der Kammern nach Süden lagen, so war auch eine Tür am Anfang des Ganges, nämlich des Ganges am Bau entlang, wenn man von Osten her kommt.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Die folgende Botschaft soll uns als Volk Gottes dabei behilflich sein zu verstehen, wie wir unseren Glauben auf eine höhere Ebene bringen können, so dass die Verheißungen Gottes für unser Leben, die teilweise unmöglich erscheinen, sich plötzlich ermöglichen.

Gehorsam ist besser als Opfer!


Hierzu möchte ich auf unseren Vorvater des Glaubens Abraham eingehen, der bevor er die Verheißung von Gott in Empfang nahm, zuerst auf die Stimme Gottes hörte, indem er aus seinem Vaterland auszog (vgl. 1.Mose 12,1-5).

1.Mose 12,1-5:
1 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.
2 Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.
4 Da zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran zog.
5 So nahm Abram Sarai, seine Frau, und Lot, seines Bruders Sohn, mit aller ihrer Habe, die sie gewonnen hatten, und die Leute, die sie erworben hatten in Haran, und zogen aus, um ins Land Kanaan zu reisen. Und sie kamen in das Land, 6 und Abram durchzog das Land bis an die Stätte bei Sichem, bis zur Eiche More; es wohnten aber zu der Zeit die Kanaaniter im Lande.

Abrahams Gehorsam Gott gegenüber wurde durch sein Vorangehen deutlich. Weil Abraham durch Gehorsam seinen Glauben aktivierte, kam es innerhalb seines Umfelds zu einer Allianz des Glaubens von Menschen, die sich mit den zugeteilten Worten Gottes an Abraham verbanden, um mit ihm gemeinsam in das Land Kanaan zu ziehen.
Hierbei handelte es sich um Abrahams Frau Sara, seinen Neffen Lot und alle Personen, die zu ihrem Haushalt gehörten.

Gehorsam ist der Schlüssel, um im Glauben höher zu gehen!


Abraham, der zuvor Abram hieß, wusste, dass der Weg des Gehorsams Gott gegenüber der Schlüssel war, um seinen Glauben auf eine höhere Ebene bzw. in eine größere Stärke zu bringen, was zugleich eng mit dem Geben im Zusammenhang stand.
Der Grund für diese Aussage ist, weil in Gottes Augen zuerst der Gehorsam kommt und erst darauf das Opfer folgt (vgl. 1.Samuel 15,22).

1.Samuel 15,22:
22 Samuel aber sprach: Meinst du (Anm.: Saul), dass der HERR Gefallen habe am Brandopfer und Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des HERRN? Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer und Aufmerken besser als das Fett von Widdern.

Die Intensivierung der Verheißung

Das bedeutet, wenn wir im Gehorsam auf Gottes Reden reagieren, kommt es zu einer Kräftigung unseres Glaubens, der dazu führt, dass wir uns auf eine neue Weise erkennen und zwar auf die Weise, wie Gott uns sieht.
Das ist, was Abraham erlebte. Weil Abraham im Gehorsam auf die Stimme Gottes hörte, indem er sich von einem Ort zum nächsten Bestimmungsziel bewegte, intensivierte sich die Verheißung, indem Gott nicht nur von dem Land der Verheißung, sondern nun auch spezifisch von der Generation der Verheißung gegenüber Abraham sprach (vgl. 1.Mose 12,1-2 i.V.m. 1.Mose 15,1-6).

1.Mose 12,1-2:

1 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.
2 Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.

1.Mose 15,1-6:
1 Nach diesen Geschichten begab sich es, dass zu Abram das Wort des HERRN kam in einer Offenbarung (Anm.: Vision): Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.
2 Abram sprach aber: HERR, mein Gott, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder und mein Knecht Eliëser von Damaskus wird mein Haus besitzen.
3 Und Abram sprach weiter: Mir hast du keine Nachkommen gegeben; und siehe, einer von meinen Knechten wird mein Erbe sein.
4 Und siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein.
5 Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!
6 Abram glaubte dem HERRN und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.

Die Stärke des materiellen Gebens als ein Zeichen der Bestätigung und des Glaubens


Das Hören von der persönlichen Verheißung war Abraham noch nicht genug. Er war sich der Stärke des materiellen Gebens Gott gegenüber bewusst, so dass er seine Gabe im Auftrag Gottes als ein Zeichen der Bestätigung, dass die Verheißung in seinem Leben eintreffen würde, verwendete (vgl. 1.Mose 15,8-10).

1.Mose 15,8-10:
8 Abram aber sprach: HERR, mein Gott, woran soll ich merken, dass ich es besitzen werde?
9 Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine andere Taube.
10 Und er brachte ihm dies alles und zerteilte es in der Mitte und legte je einen Teil dem andern gegenüber; aber die Vögel zerteilte er nicht.

Als Abraham auf den Befehl Gottes hin ihm ein Opfer darbrachte, kam es zu einer inwendigen Veränderung des Herzens von Abraham, was einige Zeit später durch die göttliche Änderung seines Namens von Abram auf Abraham deutlich wurde (vgl. 1.Mose 17,4-5).

1.Mose 17,4-5:
4 Siehe, ich habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden.
5 Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker.

Diese Namensänderung bedeutete, dass es zu einer Kräftigung der Identität von Abraham kam.
Gott positionierte in die „Mitte von Abrahams Leben“ seinen Geist in der Form eines Hauchs, indem er den hebräischen Buchstaben „He“ in seinen Namen einfügte, der zugleich mit dem hinweisenden Erkennen und der Gnade in Verbindung steht.
Das konnte jedoch nur geschehen, weil Abraham die Kraft des Gebens (Anm.: Opfer) verstand, um die gnädige Hand Gottes auf seinem ungeteilten Geist und seiner ungeteilten Seele zu spüren, die durch die beiden Tauben repräsentiert wurden.
Da die Hände von Abraham durch das zuvor vollzogene Zerteilen der drei Opfertiere (Anm.: dreijähriges Rind, dreijährige Ziege, dreijähriger Widder; Das Maß der „3 Opfertiere“ steht in diesem Fall in Verbindung mit dem vollendeten Sieg Jesu am Kreuz und seiner Auferstehung.; vgl. Markus 8,31) mit Blut bedeckt waren, kann man davon ausgehen, das die zwei Federkleider, der nicht zerteilten Tauben, die beiden Handabdrücke Abrahams in Form von Blut aufwiesen, was auf die Erlösung der alten Zeit durch das Blut des Lammes und die Erneuerung des Sinnes von Abraham für seine kommende Zeit hindeutete (vgl. 1.Mose 15,9-10; Markus 8,31 i.V.m. Epheser 5,16-17; Hebräer 9,14).
 
1.Mose 15,9-10:
9 Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine andere Taube.
10 Und er brachte ihm dies alles und zerteilte es in der Mitte und legte je einen Teil dem andern gegenüber; aber die Vögel zerteilte er nicht.

Markus 8,31:

31 Und er (Anm.: Jesus Christus) fing an, sie zu lehren: Der Menschensohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen.

Epheser 5,16-17:
… 16 und kauft (Anm.: erlöst) die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.
17 Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.

Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

Das Verscheuchen der Raubvögel durch Abraham

Und genau in diesem Augenblick griff Satan das Opfer des Glaubens von Abraham an, um es zu zerstören, indem er versuchte mit falschen Gedanken (Anm.: repräsentiert durch die Raubvögel; vgl. 1.Mose 15,11), die kommende Verheißung und Manifestation Gottes aus dem Leben von Abraham zu rauben.

1.Mose 15,11:
11 Und die Raubvögel stießen hernieder auf die Stücke, aber Abram scheuchte sie davon.

Doch Abraham hatte bereits zuvor sichtbar den blutigen Abdruck seiner Hände (Anm.: die Hände des himmlischen Vaters, da Abraham zuvor Abram hieß, was soviel bedeutet wie „Erhabener, hoher Vater“) auf seinem Geist und seiner Seele, so dass sich beide in Perfektion im Geist Gottes (Anm.: Willen Gottes) bewegten, was Abraham dazu veranlasste, mit dem Hauch seines Mundes die Raubvögel (Anm.: falschen Gedanken, z.B.: Zweifel) zu vertreiben bzw. zu verscheuchen.
Das für „verscheuchen“ verwendete hebräische Wort ist „nashab“,  was soviel wie „pusten, wegpusten“ bedeutet und ich bin überzeugt, dass Abraham ebenfalls seine Arme und Hände gebrauchte, um die Vögel zu vertreiben, indem er sie nach oben streckte sowie hin- und her bewegte.
Diese Vorgehensweise Abrahams repräsentiert für mich den Ausdruck von wahrer Anbetung und den Wandel in der Kraft des geisterfüllten Wortes, um den Feind besiegt zu sehen (vgl. Johannes 19,30 i.V.m. Jesaja 11,4; 2.Thessalonicher 2,8).

Johannes 19,30:
30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied (Anm.: hauchte seinen Geist aus).

Jesaja 11,4:
… 4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.

2.Thessalonicher 2,8:
… 8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.

Das volle Maß des Gehorsams und das Geben

Aufgrund des angefüllten Maßes von Gehorsam durch Abraham und seine darauffolgenden Opfer bin ich persönlich der Überzeugung, dass das der Grund dafür war, dass Abrahams Glauben auf eine höhere Ebene gezogen wurde, was durch den Empfang des hebräischen Buchstabens „He“ in seinem Vornamen, der zugleich den Zahlenwert „5“ trägt und mit dem „Hauch“ im Zusammenhang steht bis heute deutlich ist (vgl. 1.Mose 17,4-5).

1.Mose 17,4-5:

4 Siehe, ich habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden.
5 Darum sollst du nicht mehr Abram (Anm.: „Erhabener, hoher Vater“) heißen, sondern Abraham (Anm.: „Vater der Menge“) soll dein Name sein; denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker.

Die Identität Abrahams, also sein innerer Mensch, wurde durch die Gegenwart des Geistes Gottes (Anm.: Hauch) in seinem Leben verstärkt bzw. erneuert, weil Gott durch Abrahams Gabe die Möglichkeit erhielt in Form einer brennenden Fackel durch die geopferten Tiere hindurchzuziehen (vgl. 1.Mose 15,17 i.V.m. Offenbarung 4,5; 2.Korinther 4,16).

1.Mose 15,17 (Rev. Elberfelder):
17 Und es geschah, als die Sonne untergegangen und Finsternis eingetreten war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerfackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhr.

Offenbarung 4,5:
5 Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.

2.Korinther 4,16:
16 Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
,

Daniel Glimm

Einleitung

Da ich in der Überschrift dieses Wortes eine ähnliche Fragestellung verwende, wie sie der Jünger Nathanael verwendete als er von Jesus Christus das erste Mal hörte, möchte ich zuerst auf diese Begegnung eingehen, um danach die Fragestellung der Botschaft näher zu beleuchten.

Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?

Während Jesus dabei war seine zwölf Jünger in die Nachfolge zu rufen, wobei Philippus einer der Ersten war, erzählte dieser Nathanael, dass er die Person gefunden habe, von dem Mose und die Propheten weissagten und fügte hinzu, dass es sich um Jesus aus Nazareth handelte.
Als Nathanael die Aussage hörte, konnte er es nicht richtig glauben, da er bis zu diesem Zeitpunkt seines Lebens nicht der Überzeugung war, dass etwas Gutes aus der Stadt Nazareth in Galiläa hätte kommen können (vgl. Johannes 1,45-46).

Johannes 1,45-46:
45 Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth.
46 Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann aus Nazareth Gutes kommen! Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh es!

Die Begründung der Äußerung Nathanels ist daraus zu entnehmen, dass er mit dem Wort Gottes (Anm.: Thora/ Tanach- Altes Testament) vertraut und zugleich ein treuer jüdischer Gläubiger war, was durch die Aussage von Jesus deutlich gemacht wurde, der über ihn sagte: „Siehe, ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist.“ (vgl. Johannes 1,47b)
Nathanael war sich dessen bewusst, dass der Messias nicht aus Nazareth kommen konnte, sondern in Bethlehem geboren sein musste (vgl. Micha 5,1 i.V.m. Johannes 7,52).

Micha 5,1:
1 Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.

Johannes 7,52:
52 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du auch ein Galiläer? Forsche und sieh: Aus Galiläa steht kein Prophet auf.

Die Auflösung der gedanklichen Auseinandersetzung

Die Fragestellung von Nathanael brachte Jesus dazu Nathanaels gedankliche Auseinandersetzung aufzulösen, indem Jesus ihm prophetisch mit dem Wort der Erkenntnis diente und dadurch seine reine Herzenshaltung und den Ort, wo er sich zuvor aufhielt mitteilte, so dass Nathanael Jesus als Sohn Gottes und König von Israel erkannte (vgl. Johannes 1,48-49).

Johannes 1,48-49:
48 Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.
49 Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!

Lasse deine Wurzeln des Glaubens tiefer gehen!

Anhand der Reaktion bzw. Haltung von Nathanael gegenüber Jesus wird deutlich, dass er bereit war, den neuen Weg zu gehen, den Gott für das Volk Israel vorbereitet hatte.
Hierzu gebrauchte Nathanael seinen Verstand und verleugnete auch nicht seinen jüdischen Glauben, sondern ließ es zu, dass sein Gewissen erneuert wurde und dadurch seine jüdischen Wurzeln in der Lage waren, tiefer zu wachsen (vgl. Römer 12,2 i.V.m. Epheser 4,23-24).

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Die Zunahme an Erkenntnis

Die Begegnung Nathanaels mit Jesus Christus macht deutlich, dass er aus seinem vorigen Erkenntnisstand ausbrach und in der Erkenntnis durch Jesus, den Sohn Gottes im Leben mit Gott als Vater zunahm (vgl. Johannes 3,16).

Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Das „gute Unmögliche“

Kurz gesagt, trat aus dem scheinbar „Unmöglichen“ (Anm.: Nazareth) das „gute Unmögliche“ (Anm.: Jesus Christus) hervor und bereicherte das Leben von Nathanael auf besondere Weise, indem er begann mit seinen Mitmenschen den Himmel offen zu sehen und die Bewegung der Engel Gottes über Jesus Christus wahrzunehmen (vgl. Johannes 1,50-51).

Johannes 1,50-51:
50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum. Du wirst noch Größeres als das sehen.
51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.

Der prophetische-königliche Klang

An dieser Stelle möchte ich nun auf die in der Überschrift verwendete Frage dieser Botschaft eingehen, ob aus dem „Hause von Esau“ etwas Gutes kommen kann.
Diesbezüglich wurde ich zu der Bibelstelle aus Richter 5,2-6 geführt, die eine Schriftstelle ist, die den prophetischen-königlichen Klang trägt, da es sich um einen Teil des Liedes von der Prophetin Deborah und des dem Königs Barak handelt. Es ist eine Melodie, die den Triumph und die Strategie Gottes über den Feind trägt.
Ich würde diese Verse des Liedes auch die „erhobenen Sätze“ nennen, da sie gesungen wurden, was mit dem Erheben der Stimme gegenüber Gott zu tun hat.

Richter 5,2-6:
2 Lobet den HERRN, dass man sich in Israel zum Kampf rüstete und das Volk willig dazu gewesen ist.
3 Hört zu, ihr Könige, und merkt auf, ihr Fürsten! Ich will singen, dem HERRN will ich singen, dem HERRN, dem Gott Israels, will ich spielen.
4 HERR, als du von Seïr auszogst und einhergingst vom Gefilde Edoms, da erzitterte die Erde, der Himmel troff, und die Wolken troffen von Wasser.
5 Die Berge wankten vor dem HERRN, der Sinai vor dem HERRN, dem Gott Israels.
6 Zu den Zeiten Schamgars, des Sohnes Anats, zu den Zeiten Jaëls waren verlassen die Wege, und die da auf Straßen gehen sollten, die wanderten auf ungebahnten Wegen.

Die Bewegung Gottes aus dem „offenen Haar“

Als ich die Bibelstelle las, hörte ich wie der HERR sagte:


„Ich komme hinter dem offenen, wehenden Haar hervor und erweise Meine Kraft!“

An dieser Stelle ist anzumerken, dass wenn sich die Krieger des Volkes Israels für den Kampf rüsteten, es damit einherging, dass sie ihre Haare offen wachsen ließen, was ein Hinweis auf die Zunahme von Weihung, Herrlichkeit und Kraft war, weil das Wachsen der Haare im Zusammenhang mit den Nasiräern (Anm.: die Geweihten) stand, welche Personen waren, die Gott wie z.B. Simson geweiht wurden bzw. sich Gott weihten (vgl. Richter 13,5 i.V.m. 4.Mose 6,1-6).

Richter 13,5:
… 5 denn du (Anm.: Frau von Manoach) wirst schwanger werden und einen Sohn (Anm.: Simson) gebären, dem kein Schermesser aufs Haupt kommen soll. Denn der Knabe wird ein Geweihter Gottes sein von Mutterleibe an; und er wird anfangen, Israel zu erretten aus der Hand der Philister.

4.Mose 6,1-6:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn jemand, Mann oder Frau, das besondere Gelübde tut, sich dem HERRN zu weihen, 3 so soll er sich des Weins und starken Getränkes enthalten; Würzwein und starken Würztrank soll er auch nicht trinken, auch nichts, was aus Weinbeeren gemacht wird; er soll weder frische noch gedörrte Weinbeeren essen.
4 Solange sein Gelübde währt, soll er nichts essen, was man vom Weinstock nimmt, von den unreifen bis zu den überreifen Trauben.
5 Solange die Zeit seines Gelübdes währt, soll kein Schermesser über sein Haupt fahren. Bis die Zeit um ist, für die er sich dem HERRN geweiht hat, ist er heilig und soll das Haar auf seinem Haupt frei wachsen lassen.
6 Während der ganzen Zeit, für die er sich dem HERRN geweiht hat, soll er zu keinem Toten gehen.

Die „haarige Region“

Weiterhin offenbarte mir der Geist Gottes, dass er sich aus einem Bereich herausbewegt, von dem nicht gerechnet wird, dass er von dort heraus erscheint.
Es ist eine „haarige Region“, die mit den Menschen in Verbindung steht, die verworfen wurden, so wie es die Bibelstellen aus Maleachi 1,2-3 und Römer 9,13b offenbaren.

Maleachi 1,2-3:
2 Ich habe euch lieb, spricht der HERR. Ihr aber sprecht: „Woran sehen wir, dass du uns lieb hast?“ Ist nicht Esau Jakobs Bruder?, spricht der HERR; und doch hab ich Jakob lieb 3 und hasse Esau und habe sein Gebirge öde gemacht und sein Erbe den Schakalen zur Wüste.

Römer 9,13b:
13b „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“

Es sind Menschen, die wie ein Haar aus dem „Haupt des Leibes Jesu“ gefallen sind, dem der himmlische Vater jedoch einen Wert gegeben hat, weil er sie gezählt hat (vgl. Lukas 12, 7 i.V.m. Lukas 21,18)

Lukas 12,7:
7 Aber auch die Haare auf eurem Haupt sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge.

Lukas 21,18:
18 Und kein Haar von eurem Haupt soll verloren gehen.

Die Begründung, warum Gott sich aus der sogenannten „haarigen Region“ bewegt, die mit den Verlorenen bzw. Abgefallenen im Zusammenhang steht ist, weil der Ort Seir und Edom die Orte sind, die mit Esau, dem ältesten Sohn Isaaks in Verbindung stehen, von dem wie kurz zuvor erwähnt Gott sagte, dass er ihn hasste (vgl. Richter 5,4 i.V.m. 1.Mose 25,25.30; 1.Mose 33,16).

Richter 5,4:
4 HERR, als du von Seïr auszogst und einhergingst vom Gefilde Edoms, da erzitterte die Erde, der Himmel troff, und die Wolken troffen von Wasser.

1.Mose 25,25.30:
25 Der erste, der herauskam, war rötlich, ganz rau wie ein Fell, und sie nannten ihn Esau.

1.Mose 33,16:
… 30 und sprach zu Jakob: Lass mich essen das rote Gericht; denn ich bin müde. Daher heißt er Edom.

Da es in Gottes Gegenwart keine Bosheit gibt, sondern nur Gutes, sollten wir den „Hass“ gegenüber Esau (Anm.: bedeutet „der Haarige“ und im prophetischen Kontext „die fleischliche Natur“) richtig verstehen, weil diese Art von Einfluss dazu führen soll, dass sich die Menschen aus dem Zustand des Verworfenseins (Anm.: haarige Region) durch das Blut von Jesus Christus (Anm.: Edom=> bedeutet „rot“) herausbewegen und in die ausgebreiteten Arme Gottes hineinrennen.
Es ist die Kraft des einen „verlorenen Haares“, das ein Ereignis in dem Leben der genannten Menschen repräsentiert, die mit der Stärke des Blutes von Jesus Christus berührt wurden und es für diese Situation beansprucht haben, so dass sie mit ihrem Leben zu einer gewaltigen, zarten, dünnen „Windhose“ werden, die einem Haar gleicht, das jetzt die Kraft und den Wert Gottes offenbart.
Es ist die Kraft der „Haaresbreite“, aus der viel Liebe hervorkommen wird, weil diese Menschen plötzlich aus größter Gefahr durch die Hand und Gnade Gottes aufgrund der Gebete von Heiligen gerettet werden (vgl. Lukas 7,47)!

Lukas 7,47:
47 Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel Liebe gezeigt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.

Diese Menschen sind Menschen, die „durch den Wind waren“ aber sich jetzt mit dem Wind des Geistes Gottes voranbewegen (vgl. Johannes 3,8)!

Johannes 3,8:
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.

Diese Bewegung Gottes ist nicht nur ein Sturm, der eine Windstärke trägt, sondern das „Klima Gottes“.
Es ist der Sturm, der die Schritte und die Stimme Gottes beinhaltet, so dass „Fragezeichen“ in den Gedanken von Menschen entstehen, um auf ähnliche Weise wie Hiob zu schweigen und die Größe Gottes zu verstehen (vgl. 1.Mose 3,8 i.V.m. Hiob 38,1; Hiob 40,3-6).

1.Mose 3,8 (Rev. Elberfelder):
8 Und sie hörten die Stimme (Anm.: Geräusch) Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages (Anm.: Wind des Tages). Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens.

Hiob 38,1:
1 Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wettersturm und sprach: …

Hiob 40,3-5:
3 Hiob aber antwortete dem HERRN und sprach: 4 Siehe, ich bin zu gering, was soll ich antworten? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
5 Einmal hab ich geredet und will nicht mehr antworten, ein zweites Mal geredet und will es nicht wieder tun.
6 Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wettersturm und sprach: …

Erschütterung und Ausgießung

Diese Bewegung des HERRN wird  Erschütterung und Ausgießung auf der Erde zur Folge haben, was dazu führt, dass die Ernte beschleunigt hervorsprießt, weil sich sein Geist über dem Saatgut bewegt und die Kraft seiner gesunden Lehre auf die Erde herabfällt (vgl. Richter 5,4 i.V.m. 5.Mose 32,2; Johannes 16,13).

Richter 5,4:
4 HERR, als du von Seïr auszogst und einhergingst vom Gefilde Edoms, da erzitterte die Erde, der Himmel troff, und die Wolken troffen von Wasser.

5.Mose 32,2:
2 Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.

Johannes 16,13:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

Das wird zu einer neuen Freude im Haus Gottes führen, so ähnlich wie das Nachhausekommen des verlorenen Sohnes.
Das Nachhausekommen findet statt, weil die Menschen aus der Region der „verlorenen Haare“ mit ihrem Wert (Anm.: von Gott gezählt) durch die Kraft des Blutes Jesu heraustreten, so dass sich Zeichen, Wunder und die Güte Gottes in seinem Haus offenbaren (vgl. Lukas 15,20-25).

Lukas 15,20-25:
20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater.
Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße.
22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet es; lasst uns essen und fröhlich sein!
24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

Der „haarige Wind“

Es ist der „haarige Wind“, den ich den Geist des Elijahs nenne, unter dem sich auch Johannes, der Täufer als Nasiräer und Prophet bewegte.
Der Prophet Elijah sowie auch Johannes trugen einen „Mantel aus Haaren“ (vgl. 2.Könige 1,8; Matthäus 3,4)

2.Könige 1,8 (Rev. Elberfelder):
8 Sie sagten zu ihm: Es war ein Mann, mit einem haarigen Mantel bekleidet und an seinen Hüften gegürtet mit einem ledernen Schurz. Da sagte er: Das ist Elijah der Tischbiter!

Matthäus 3,4:
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig.

Der Geist des Elijah ist der Heilige Geist, der die Letzten zu den Ersten und die Ersten zu den Letzten bringt, was bedeutet, dass sich die Herzen der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu den Vätern wendet (vgl. Maleachi 3,23-24; Lukas 1,17 i.V.m. Matthäus 19,30).

Maleachi 3,23-24:
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elijah, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.

Lukas 1,17:
17 Und er (Anm.: Johannes, der Täufer) wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elijas, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.

Matthäus 19,30:
30 Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein.

Gnade, Gebet und die neue Sicht

Es ist die Zeit, in der sich die Stärke der Gnade Gottes aufgrund der Kraft des Gebetes erweist, um  den Feind triumphal zu besiegen und befugt zu sein in Jesus Christus an einen höheren Ort mit neuem Überblick zu gehen (vgl. Richter 5,6 i.V.m. Offenbarung 4,1-2).

Richter 5,6:
6 Zu den Zeiten Schamgars (Anm.: bedeutet „Sei gnädig!“ , des Sohnes Anats (Anm.: bedeutet „Erhörung“ durch Gebet), zu den Zeiten Jaëls (Anm.: bedeutet „der Kletterer, Gemse“) waren verlassen die Wege, und die da auf Straßen gehen sollten, die wanderten auf ungebahnten Wegen.

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm