PROPHEZEIT AM 12. DEZEMBER 2014, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da sind Bodenwellen, die auf dem Weg auftauchen, weil Gott dazu veranlasst, die eigene Geschwindigkeit zu drosseln, um synchron mit Seinem Willen zu sein!
Es geht um die Bewegung und das Voranschreiten im Zentrum des Willens Gottes, spricht der Geist des Propheten!
Da sind Menschen, die dich darin halten wollen, dass du dich weiter in deiner eigenen Schnelligkeit voranbewegst, weil sie denken, dass es beschleunigter geht!
Aber der HERR sagt: „Achte auf Meine Geschwindigkeit, die für einige zu langsam erscheint, aber wenn du auf Meine Geschwindigkeit achtest, wirst du verstehen, was es bedeutet, sich im Zentrum Meines Willens voranzubewegen!
Eigene Schnelligkeit verursacht Verlangsamung, weil du in der Zukunft warten musst!
Meine Geschwindigkeit, die eng mit Beständigkeit verbunden ist, verursacht „Plötzlichkeiten“, die dich sofort reagieren lassen, weil du dich am richtigen Ort zur richtigen Zeit befindest, so dass du nur noch in den „Zug“ einsteigen brauchst, ohne zu warten!“
Da sind zwei Winde, von dem einer stärker ist als der andere und die auf die Stadt Berlin treffen, so dass die Heiligen in Deutschland an Offenbarung und Erkenntnis zunehmen!
Es kommt zu einem himmlischen Verständnis über die neue Brut der Prophetenschaft und Königsherrschaft!
Es geht um die Gegenwart des Engels Michael im Geistbereich, der dazu beiträgt, dass sich die Gegenwart des Engels Gabriel als ein starker Wind verdichtet, der als Zeichen der Heimsuchung die Temperaturen „hüpfen“ lässt (vgl. Daniel 9,21-23 i.V.m. Daniel 10,12-13)!
Diese beiden Winde sind von Gott gewollt, weil es um Israel und die Heidenvölker geht (vgl. Hebräer 1,7)!
Gabriel ist befugt sich über Israel und den Heidenvölkern zu bewegen!
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist zur Gemeinde sagt!
War es nicht Gabriel, der zu Daniel nach Persien kam! War es nicht Gabriel, der zu Zacharias nach Israel kam und das Leben des Propheten ankündigte (vgl. Lukas 1,10-22)?!
War es nicht Gabriel, der zu Maria nach Israel kam und das Leben des Königs der Könige ankündigte (vgl. Lukas 1,26-33)?!
Da ist das Wort des HERRN, das an die ältere Generation ergeht und an die adressiert ist, die viel mit ihrem Verstand analysieren!
Dieser Umstand ist kein Grund für Gott diese Generation nicht heimzusuchen, spricht der Geist des Propheten! Gott wird unter ihnen und mit ihnen natürlich übernatürlich wirken!
Der Geist des HERRN spricht: „Viel Zeit ging vorüber, um jetzt das Wunder zu offenbaren!“
Da ist das Wort des HERRN, das an die jüngere Generation ergeht, die nicht zweifelt, sondern durch die Kraft des Glaubens bereit ist, das Übernatürliche auf übernatürliche Weise zu empfangen!
Der Geist des HERRN spricht: „Die Zeit ist nicht zu jung, um jetzt das Wunder zu wirken!“
Es wird keine Rivalität unter den Generationen geben, sondern die jüngere Generation wird sich vor denen mit grauem Haar beugen, so dass es zu einem besonderen Lob und Wertschätzung aus dem Mund der älteren Generation kommt (vgl. Lukas 1,39-45 i.V.m. 3.Mose 19,32)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden


Daniel 9,21-23:
… 21 eben als ich noch so redete in meinem Gebet, da flog der Mann Gabriel, den ich zuvor im Gesicht gesehen hatte, um die Zeit des Abendopfers dicht an mich heran.
22 Und er unterwies mich und redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dir zum rechten Verständnis zu verhelfen.
23 Denn als du anfingst zu beten, erging ein Wort, und ich komme, um dir es kundzutun; denn du bist von Gott geliebt. So merke nun auf das Wort, damit du das Gesicht verstehst.

Daniel 10,12-13:
12 Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel; denn von dem ersten Tage an, als du von Herzen begehrtest zu verstehen und anfingst, dich zu demütigen vor deinem Gott, wurden deine Worte erhört, und ich wollte kommen um deiner Worte willen.
13 Aber der Engelfürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, einer der Ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe, und ihm überließ ich den Kampf mit dem Engelfürsten des Königreichs Persien.

Hebräer 1,7:
7 Von den Engeln spricht er zwar (vgl. Psalm 104,4): „Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen“, …

Lukas 1,10-22:
10 Und die ganze Menge des Volkes stand draußen und betete zur Stunde des Räucheropfers.
11 Da erschien ihm der Engel des Herrn und stand an der rechten Seite des Räucheraltars.
12 Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es kam Furcht über ihn.
13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist erhört, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben.
14 Und du wirst Freude und Wonne haben, und viele werden sich über seine Geburt freuen.
15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist.
16 Und er wird vom Volk Israel viele zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren.
17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elijas, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.
18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und meine Frau ist betagt.
19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden und dir dies zu verkündigen.
20 Und siehe, du wirst stumm werden und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die erfüllt werden sollen zu ihrer Zeit.
21 Und das Volk wartete auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb.
22 Als er aber herauskam, konnte er nicht mit ihnen reden; und sie merkten, dass er eine Erscheinung gehabt hatte im Tempel. Und er winkte ihnen und blieb stumm.

Lukas 1,26-33:
26 Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, 27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria.
28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!
29 Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das?
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, 33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.
Lukas 1,39-45:
39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes!
43 Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe.
45 Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.

3.Mose 19,32:
32 Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 15. DEZEMBER 2014, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist die Farbe „Grün“ in dieser Zeit, die einen neuen und höheren Weg eröffnet, um zu verlassen und neu zu beginnen, spricht der Geist des Propheten (vgl. Offenbarung 4,1-3)!
Weil du dich auf die neue Ebene begeben hast, verändert sich der Inhalt deiner Botschaft!
Es ist eine größere Offenbarungserkenntnis, die Sein Wesen und Seine Geheimnisse offenbart!
Da sind die immergrünen Nadelbäume, die auf die große Liebe Gottes hinweisen, die Er durch Seinen Sohn Jesus Christus den Menschen erwiesen hat!
Es sind die Nadelbäume in der Winterzeit, die zu dem hohen Lobpreis Gottes aufrufen, weil sie ihre Zweige erhoben haben und auf DEN zeigen, DER zur Rechten Gottes sitzt (vgl. Kolosser 3,1)!
Komme in dieser Zeit zur Ruhe und setze dich, weil es um den Schutz Gottes und Seine Regierungsherrschaft geht!
Da ist die Freisetzung von großer Zuversicht, wenn du in Seiner prophetischen Gegenwart zur Ruhe kommst, spricht der Geist des Propheten (vgl. Psalm 91,1-2)!
Da ist „eine Seite“, die beginnt zu brennen und darauf wartet, dass die „andere Seite“ entzündet wird, weil du dich Jesus Christus neu hingegeben hast und ER Seine Gerechtigkeit in deinem Leben etabliert hat (vgl. Jesaja 1,18-20)!
Aufgrund deiner neuen Hingabe befindest du dich an einem erhöhten Ort, der dich auf neue Weise lieben und leuchten lässt, um das Angesicht des himmlischen Vaters zu offenbaren (vgl. 1.Korinther 12,31b i.V.m. 1.Korinther 13,1)!
Es geht in dieser Zeit nicht um das, was du für Gott tust, sondern, was du in deinem Herzen trägst!
Eigene Werke haben keinen Bestand in der Gegenwart Gottes, sondern es geht dem HERRN um deine Liebe, die du für Ihn im Herzen trägst und im Lobpreis Ihm gegenüber ausdrückst!
Sei aufmerksam in dieser Zeitphase, weil eine Zeit die andere Zeit abgelöst hat und auf das auferweckte Herz hinweist!
Da sind zwei Zeiten, die sich die Hände reichen, weil etwas Altes beendet ist und etwas Neues beginnt!
Erinnere dich an den Unterschied zwischen dem Mundschenk und dem Bäcker zur Zeit von Joseph als der Pharao seinen Geburtstag feierte!
Es war der Mundschenk, der Gnade erhielt und der Bäcker, der den Tod erntete (vgl. 1.Mose 40,20-22 i.V.m. Galater 6,8)!
Der Heilige Geist ist dabei, den „unsicheren Ort“ wieder aufzurichten und durch Seine Liebe sicher zu machen (vgl. Nehemia 1,11; Nehemia 2,17 i.V.m. Jesaja 58,12; Sacharja 8,9-10; 2.Chronik 20,20; Esra 5,1-2)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Offenbarung 4,1-3:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.

Kolosser 3,1:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.

Psalm 91,1-2:

1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.

Jesaja 1,18-20:
18 So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.
19 Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen.
20 Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des HERRN sagt es.

1.Korinther 12,31b:
31b Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.

1.Korinther 13,1:
1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.

1.Mose 40,20-22:
20 Und es geschah am dritten Tage, da beging der Pharao seinen Geburtstag. Und er machte ein Festmahl für alle seine Großen und erhob das Haupt des obersten Schenken und das Haupt des obersten Bäckers unter seinen Großen 21 und setzte den obersten Schenken wieder in sein Amt, dass er den Becher reiche in des Pharao Hand, 22 aber den obersten Bäcker ließ er aufhängen, wie ihnen Josef gedeutet hatte.

Galater 6,8:
8 Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

Nehemia 1,11:
11 Ach, Herr, lass deine Ohren aufmerken auf das Gebet deines Knechtes (Anm.: Nehemia) und auf das Gebet deiner Knechte, die von Herzen deinen Namen fürchten. Und lass es deinem Knecht heute gelingen und gib ihm Gnade vor diesem Mann! – Denn ich war des Königs Mundschenk.

Nehemia 2,17:

17 Und ich sprach zu ihnen: Ihr seht das Unglück, in dem wir sind, dass Jerusalem wüst liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt, lasst uns die Mauern Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht weiter ein Gespött seien!

Jesaja 58,12:

12 Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward; und du sollst heißen: „Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, dass man da wohnen könne“.

Sacharja 8,9-10:
9 So spricht der HERR Zebaoth: Stärkt eure Hände, die ihr diese Worte hört in dieser Zeit durch der Propheten Mund – an dem Tage, da der Grund gelegt wurde zum Hause des HERRN Zebaoth, auf dass der Tempel gebaut würde.
10 Denn vor diesen Tagen war der Menschen Arbeit vergebens, und auch der Tiere Arbeit erbrachte nichts; und vor lauter Feinden war kein Friede für die, die aus- und einzogen, und ich ließ alle Menschen aufeinander los, einen jeden gegen seinen Nächsten.

2.Chronik 20,20:

20 Und sie machten sich früh am Morgen auf und zogen aus zur Wüste Tekoa. Und als sie auszogen, trat Joschafat hin und sprach: Hört mir zu, Juda und ihr Einwohner von Jerusalem! Glaubt an den HERRN, euren Gott, so werdet ihr sicher sein, und glaubt seinen Propheten, so wird es euch gelingen.

Esra 5,1-2:

1 Es weissagten aber die Propheten Haggai und Sacharja, der Sohn Iddos, den Juden, die in Juda und Jerusalem wohnten, im Namen des Gottes Israels, der über ihnen war.
2 Da machten sich auf Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, und fingen an, das Haus Gottes zu Jerusalem aufzubauen, und mit ihnen die Propheten Gottes, die sie stärkten.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
,

Daniel Glimm

Einleitung

In dieser Botschaft möchte ich auf die geistliche Qualität von Maria eingehen, die uns als Vorbild in Bezug auf eine geistliche Schwangerschaft dienen sollte.
Als der Engel Gabriel zu ihr kam und ihr ankündigte, dass sie einen Sohn empfangen würde und ihn Jesus nennen sollte, reagierte sie nicht abweisend auf diese Nachricht, sondern dankbar (vgl. Lukas 1,26-38).

Lukas 1,26-38:
26 Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, 27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria.
28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!
29 Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das?
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, 33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.
34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß?
35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei.
37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

Nazareth- der Ort des Aufsprossens

Maria war an dem Ort positioniert, der mit dem „neuen Aufsprossenden“ in Verbindung stand, was uns der Name „Nazareth“ offenbart.
Der Name „Nazareth“ ist abgeleitet vom hebräischen „nezer“, was „junges Reis“ und „nezar“, was „bewachen“ bedeutet.
Es ist in diesem Zusammenhang kein Zufall, dass der Prophet Jesaja von Jesus im Kapitel 11 als dem „jungen Reis“ sprach, der eng mit dem Heiligen Geist in seiner „Siebenfältigkeit“ verbunden war und auch heute noch ist, da das Lamm Gottes sieben Hörner und sieben Augen hat (vgl. Jesaja 11,1-2 i.V.m. Offenbarung 5,6).

Jesaja 11,1-2:
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.

Die junge Maria und ihre Empfängnis

Maria befand sich in der Phase der „jungen Blüte“ und empfing auf übernatürliche Weise in diesem Reifegrad ihre „aufsprossende Saat“.
Sie war mit der fruchtbaren Gegenwart des Heiligen Geistes vertraut, da ihre Aussage nach der Mitteilung des Engels voll Glauben und Erwartung gefüllt war, das „Unmögliche“ in Empfang zu nehmen (vgl. Lukas 1,35.38 i.V.m. Weisheit 7,22-28).

Lukas 1,35.38:
35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

Weisheit 7,22-28:
22 Denn es wohnt in ihr (Anm.: Weisheit) ein Geist, der verständig ist, heilig, einzigartig, vielfältig, fein, behänd, durchdringend, rein, klar, unversehrt, freundlich, scharfsinnig, ungehindert, wohltätig, 23 menschenfreundlich, beständig, gewiss, ohne Sorge; sie vermag alles, sieht alles und durchdringt selbst alle Geister, die verständig, lauter und sehr fein sind.
24 Denn die Weisheit ist regsamer als alles, was sich regt, sie geht und dringt durch alles – so rein ist sie.
25 Denn sie ist ein Hauch der göttlichen Kraft und ein reiner Strahl (Anm.: reiner Ausfluss) der Herrlichkeit des Allmächtigen; darum kann nichts Unreines in sie hineinkommen.
26 Denn sie ist ein Abglanz des ewigen Lichts und ein fleckenloser Spiegel des göttlichen Wirkens und ein Bild seiner Güte.
27 Obwohl sie nur eine ist, kann sie doch alles. Und obwohl sie bei sich selbst bleibt, erneuert sie das All, und von Geschlecht zu Geschlecht geht sie in heilige Seelen ein und macht sie zu Freunden Gottes und zu Propheten.
28 Denn niemanden liebt Gott außer dem, der mit der Weisheit lebt.

Die Atmosphäre der Kühnheit und Herrlichkeit

Die geistliche Atmosphäre, die Maria umgab, war gefüllt mit Kühnheit und der Herrlichkeit des Thronraums Gottes, weil Gabriel, einer der Engel ist, der befugt ist, das Angesicht Gottes zu sehen (vgl. Lukas 1,19).

Lukas 1,19:
19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden und dir dies zu verkündigen.

Diese Art von Engel ist ebenfalls eng mit den Kindern verbunden, da ihre Engel allezeit das Angesicht Gottes sehen (vgl. Matthäus 18,10).

Matthäus 18,10:
10 Seht zu, dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.
Ich sehe es deshalb als keinen Zufall an, dass es der Engel Gabriel war, der die Botschaft der Empfängnis von zwei Kindern (Anm.: Johannes und Jesus) überbrachte.

Der Umgang mit der Botschaft der geistlichen Empfängnis

Auch jeder Einzelne im Volk Gottes erhält in seinem Leben wie Maria zu den von Gott bestimmten Zeitpunkten eine Verheißung, die es gilt im Glauben anzunehmen und über eine gewisse Zeit zu tragen, damit sie in uns heranreifen kann, um sich später vor unseren Augen zu entfalten.
Und dieser Prozess der geistlichen Empfängnis beinhaltet vier Stufen.:

1. der Erlass einer Prophetie
2. das Schwangergehen mit Prophetie
3. die Erschütterung nach einer erlassenen Prophetie
4. die prophetischen Schwangerschaftsschmerzen

Der prophetische Prozess und das Gleichnis der Geburt

Wenn ein prophetisches Wort den Mund Gottes verlässt, wird es im Geist des Propheten empfangen (vgl. Römer 8,16).

Römer 8,16:
16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

Das, was Gottes Mund verlässt, ist ausgebrütet und gereift auf dem selben Weg, so wie eine Embryoentwicklung zu einem Fetus und ein Fetus als Baby geboren wird. Das ist einer der Hauptgründe, warum vieles, von dem was Gott zu und durch seine Propheten spricht, gleichzusetzen ist mit einer Befruchtung, einer Schwangerschaft, den Geburtsschmerzen und der Geburt. Der unsichtbare Prozess des erfüllenden Wortes Gottes ist genau wie der sichtbare Prozess, ein Kind zu empfangen und zu tragen (vgl. Jesaja 55,11; Jesaja 61,11).

Jesaja 55,11:
… 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zu-rückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.

Jesaja 61,11:
11 Denn gleichwie Gewächs aus der Erde wächst und Same im Garten aufgeht, so lässt Gott der HERR Gerechtigkeit aufgehen und Ruhm vor allen Heidenvölkern.

Wenn ein prophetisches Wort empfangen wird, werden zwei Zeitzonen Gottes berührt. Gott, der ewig ist, löst aus der Zeitzone der Ewigkeit sein Wort durch die Propheten in die in Zeit eingeschlossene Zeitzone der Menschen. Diese Vorgehensweise ähnelt dem Prozess der Schwangerschaft. Solange das Kind nicht auf der Welt ist, unterliegt es nicht der direkten Zeitzone der Erde.
Der Erlass eines prophetischen Wortes bedeutet nicht, dass es sofort nach dem Ausspruch ins Dasein gelangt.
Es kann sich über einen längeren Zeitraum hinziehen und Jahre oder Jahrzehnte dauern bis man einen vollständigen Gedanken Gottes versteht. Zum Beispiel kann ein prophetisches Wort durch den HERRN im Januar erlassen worden sein, welches er benötigt, damit man dem erlassenen Wort in einer bestimmten Zeit folgt.
Dies liegt daran, wie wir als Menschen die geistliche Sprache interpretieren, welche von der Erde hinauf eine Weile dauern kann, als den Weg des Wortes Gottes vom Himmel nach unten.

Das Erlassen von Prophetie

Prophetie wird auf dem Weg z.B. durch die Äußerung eines Propheten in die temoräre Zeit auf Erden gebracht. Während Engel dies manchmal tun, muss Prophetie durch eine menschliche Stimme erlassen werden (vgl. Hesekiel 37,1-14).
Durch ihre (Anm.: Engel) Äußerung aktivieren Propheten ihre Worte im Leben oder der Sphäre des Lebens von Menschen, die die Worte empfangen sollen.
Ausgesprochene Prophetie ist ein kreatives Werkzeug Gottes, welches im unsichtbaren Bereich den Plan Gottes formt bis er in der sichtbaren Welt in Existenz kommt.
Prophetien werden durch den Mund von Gottes Propheten entzündet. Deshalb ist es von hoher Bedeutung ihnen zuzuhören, was sie in dieser Zeit aussprechen.
Gelegentlich werden ihre Aussprüche durch Zeichen von Gott vor dem oder nach dem Erlassen bestätigt, um ihre Echtheit zu besiegeln (vgl. 1.Samuel 10,1-8).
Die Aussprüche der Propheten dienen dazu den Menschen auf die kommenden Dinge vorzubereiten, so wie es auch Noach mit der Arche tat (vgl. 1.Mose 6,13.14.17).

1.Mose 6,13.14.17:
13 Da sprach Gott zu Noach: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde.
14 Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen.
17 Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen.

Propheten verstehen es Gottes Gedanken zu ergreifen und sind aufmerksamer als es andere Menschen sind.
Sie sind trainiert Menschen beim Ergreifen zu helfen, was Gott denkt, sagt und für ihr Leben aus seiner Perspektive möchte.
Auch mit dem Heiligen Geist in uns, können teilweise unsere viel beschäftigten Leben, Schwierigkeiten und Krisen dazu führen, dass wir Gott in verschiedenen Zeiten missverstehen. Das ist unter anderem der Grund, warum wir das Amt des Propheten in der Gemeinde Jesu heutzutage immer noch benötigen.

Die beginnenden Erschütterungen nach einer erlassenen Prophetie


Die meisten Christen wissen nicht, dass der Erlass von Prophetie eine Menge von Kräften und Ereignissen in Bewegung setzt, die zunächst das Leben einer Person aufrüttelt bevor es eintrifft.
Das Aufrütteln geschieht, um sich in seiner Zeit zu verwirklichen, was das Wort des Herrn durch den Mund des Propheten verheißen hat.
Aufhaltende Kräfte, falsche Vorstellungen und Glaubenshaltungen sowie die Gegenwart von bestimmenden Beziehungen und Haltungen in der Lebenssphäre einer Person, können oft dazu beitragen, dass sich die Durchführung der Worte Gottes verzögert.
Gottes geistlicher Eifer geht in die Tat, sobald das Wort des Herrn ausgeht, um den Weg für seine Manifestation freizumachen. Manchmal kann dies sehr erschütternd oder schmerzhaft für den Empfänger des Wortes sein. Außerdem sind Gegenkräfte erwacht, die danach suchen den Zustand zu halten, den sie im Leben des Empfängers für lange Zeit besessen haben.
Diese Kräfte formen in einer spontanen Reaktion unsichtbare Hindernisse, um den Fluss der geistlichen Ressourcen aufzuhalten, den der Empfänger der Prophetie benötigt, um seinen Glauben zu bekräftigen, so dass er genügend Glauben hat die Prophetie ins Sichtbare kommen zu sehen.
Diese Kräfte sind keine passiven Kräfte. Sie sind aggressive, energische und bösartige Kräfte, die es suchen ihre Stellung beim Hörer zu behalten.
Bevor der Adressat im Glauben anfängt zu handeln, sind diese Kräfte ruhig. Erst zu dem Zeitpunkt, wenn der Adressat der Prophetie sich im Glauben mit dem Plan Gottes eins macht, gehen diese bösen Kräfte in Aktion, um die betreffende Person in ihrem Weg der Bestimmung aufzuhalten oder ihr durch Lügenworte zu vermitteln, dass sie sich am falschen Platz befindet.
Das Ziel dieser Mächte ist es, den Hörer aus dem Ort, wo sich Gottes Verheißungen erfüllen oder in Existenz kommen können, herauszudrücken, damit sich die Verheißung Gottes nicht erfüllen kann.
Wenn der Empfänger das Wort vom Propheten/Gott gesandten Boten in seinem Geist empfangen hat, geht dieser „schwanger mit Prophetie“.

Das Schwangergehen mit Prophetie

=> Das „Schwangergehen“ mit Prophetie beinhaltet ein Tragen der Prophetien im Geist des Empfängers, die über ihn in der Vergangenheit ergangen sind.
Es bedeutet auch Krieg mit der Prophetie zu führen, welcher unmittelbares Gebet, regelmäßiges
Wiederholen und ein sich veränderndes Leben, Benehmen und Verhalten, die für die Erfüllung notwendig sind, mit einschließt.
Der Rat von Paulus an Timotheus ist solch ein Beispiel für dieses Vorgehen (vgl. 1.Timotheus 1,18-19; 1.Timotheus 4,14-16).
Wenn das prophetische Wort aus der Vergangenheit in das Zeitfenster seiner Erfüllung kommt, ist solch eine kriegerische, prophetische Schwangerschaft vonnöten.<=
(Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 496; Seite 576)

Im Zusammenhang mit solch einer Schwangerschaft bleibt es nicht aus, dass sogenannte „Schmerzen der Verheißung“ oder „prophetische Schmerzen“ entstehen.

Was sind prophetische Schmerzen?

=> A) Es sind prophetische Lasten.
B) Qualvoll aber typisch, Empfindungen, die das Wachsen (Anm.: geistliche Schwangerschaft) eines reifenden, prophetischen Wortes begleiten, das im Begriff ist auszubrechen.
Das freizugebende, prophetische Wort kann in einer Vision oder in einem Traum empfangen worden sein, damit es im Geist des Empfängers ausgebrütet wird, bis der Herr bereit ist, es in die Welt zu bringen.
Gebet und Fürbitte, können um die Äußerung zu produzieren, gebärende Schmerzen von Prophetie verursachen. Gott kann sie auch plötzlich durch eine auftretende Last von Gebet über dem Empfänger bewirken.
Die geistlichen Gefühle von prophetischem Gebären zeigen oft das Unwohlsein wie bei natürlichen Geburtsschmerzen und beinhalten schwere Empfindungen in der Bauchgegend. In manchen Zeiten können es auch Brustschmerzen oder Herzensschwere sein.
In anderen Zeiten, so wie in den Zeiten von Jeremia, können es auch Taubheit oder Schwere in den Gliedern sein (vgl. Jeremia 20,9).
Alle diese geistlichen Ereignisse sind verbunden mit dem Lösen von Prophetie.
Sie gehören nicht zu den echten Symptomen von wahrer Krankheit, welche immer untersucht werden sollte, um zu sichern, dass prophetische Übertragung wirklich die Ursache ist.
Hoher Lobpreis, Musik oder intensive Anbetung können solche Lasten erleichtern.
Solche körperlichen Reaktionen sind mit der natürlichen Schwangerschaft verwandt und zeigen auf, dass es normal ist, dass eine prophetische Last genährt werden muss.<=
(Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 371)

Möge die Verheißung des Vaters in Jesus Christus zur richtigen Zeit aus uns von innen nach außen durchbrechen!

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm