Das Murren des Volkes Israel und Gottes Antwort

Vor einiger Zeit führte mich der Heilige Geist zu der Bibelstelle aus 2.Mose 16,9-12, wo Gott auf das Murren des Volkes Israels antwortete.

2.Mose 16,9-12:
9 Und Mose sprach zu Aaron: Sage der ganzen Gemeinde der Israeliten: Kommt herbei vor den HERRN, denn er hat euer Murren gehört.
10 Und als Aaron noch redete zu der ganzen Gemeinde der Israeliten, wandten sie sich zur Wüste hin, und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke.
11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin.

Gott war nicht über das Murren seines Volkes in dieser Zeit verärgert, sondern er reagierte mit seiner Gegenwart und der Freisetzung von übernatürlicher Versorgung.

Die Veränderung der inneren Sichtweise im Volk Gottes


Bevor Gott sein Volk übernatürlich versorgte, geschah ein innerer Wandel im Volk Israel, indem sie sich während Aaron zu ihnen sprach von seinem Angesicht abwandten, um sich dem Angesicht Gottes zuzuwenden.

Während die Stimme des Propheten Aaron ertönte (vgl. 2.Mose 7,1), fand eine innere Umwandlung im Volk Gottes statt, so dass sie begannen, ihre Sichtweise zu verändern und dadurch die Herrlichkeit Gottes sahen, was zu einem Zeitpunkt geschah, an dem die Stiftshütte nicht aufgerichtet war.
Propheten sind im Volk Gottes dazu bestimmt, dieses näher ans Herz Gottes zu ziehen und zu einer neuen Form von Versorgung beizutragen, selbst wenn das Volk Gottes die Versorgungsart noch nicht kennt.

Propheten sind nicht dazu bestimmt, die Augen des Volkes auf sich zu projizieren, sondern es auf Gott, den Vater und seinen Sohn Jesus Christus auszurichten.
 
Das prophetische Amt steht im engen Zusammenhang mit vielfältiger und übernatürlicher Versorgung (vgl. 1.Könige 17,8-16=> Das Mehl- und Ölwunder in Sarepta zur Zeit des Propheten Elija; 2.Könige 4,1-7=> Die Vermehrung des Öls in der Zeit des Propheten Elischa; 2.Könige 4,42-44=> Die Brotvermehrung zur Zeit des Propheten Elischa), was auch der Grund war, warum die Zuhörer zur Zeit Jesu als er das Brot und die Fische vermehrte, ihn als den Propheten erkannten, der in die Welt kommen sollte (vgl. Johannes 6,1-14).

Klagen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort kann zur übernatürlichen Versorgung beitragen!

Es gibt Zeitpunkte in unserem Leben, wo der Klang unserer Verärgerung bzw. unser Klagen zu einer positiven Veränderung beitragen kann, die wir nicht erwarten, so dass wir plötzlich einer segensreichen Situation gegenüberstehen, die uns fragend und sprachlos dastehen lässt.
Hierbei ist jedoch die Zeit und das Umfeld, indem wir uns als Volk Gottes befinden, ausschlaggebend (vgl. 2.Mose 2,23-25; 2.Mose 16,11-12).

2.Mose 2,23-25:
23 Lange Zeit aber danach starb der König von Ägypten. Und die Israeliten seufzten über ihre Knechtschaft und schrien, und ihr Schreien über ihre Knechtschaft kam vor Gott.
24 Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob.
25 Und Gott sah auf die Israeliten und nahm sich ihrer an.

2.Mose 16,11-12:

11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin.

Die Erinnerung an das Gute

Wenn wir uns in Schwierigkeiten bzw. herausfordernden Situationen befinden, ist es ratsam sich unter die prophetische Salbung zu begeben, so dass wir uns der Wüste zuwenden, was nichts anderes bedeutet, dass wir uns an das Gute erinnern, das Gott, der Vater uns in der Vergangenheit getan hat (vgl. 5.Mose 4,9 i.V.m. Psalm 103,2).

5.Mose 4,9:

9 Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang. Und du sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun …

Psalm 103,2:
2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: …

Diese Erinnerung an die guten Taten Gottes in unserem Leben, sind Zeugnisse, die einen Zugang in die Gegenwart seines Thronraums kreieren (vgl. Psalm 95,2 i.V.m. Psalm 100,4).

Psalm 95,2:
2 Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen!

Psalm 100,4:
4 Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen!

Die Wüste und der Mund Gottes

Das hebräische Wort für Wüste ist „midbār“ und bedeutet unter anderem „sich abwenden, den Rücken kehren, Mund“, was ein Hinweis auf das Umdenken und das Hineingehen in die prophetische Salbung ist, weil sich auch Johannes der Täufer als „Mund Gottes“, in der Wüste befand und den neuen Weg für das Volk Israel vorbereitete, indem er Nahrung (Anm.: Heuschrecken und wilder Honig) zu sich nahm, die anders war als es die Leute kannten.
Seine Nahrung machte auf die Überwindungs- und Offenbarungskraft Gottes aufmerksam, die dazu befähigte, die Mauern (Anm.: veraltetes, ausgedientes Gedankengut; ein Zusammenschluss von Menschen mit einem veralteten Gedankengut) zu überwinden (vgl. Matthäus 3,1-6 i.V.m. Psalm 18,30; 1.Samuel 14,29).

Matthäus 3,1-6:
1 Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa 2 und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!
3 Denn dieser ist es, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat (vgl. Jesaja 40,3): „Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben seine Steige!“
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig.
5 Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem und ganz Judäa und alle Länder am Jordan 6 und ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden.

Psalm 18,30:
30 Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen.

1.Samuel 14,29:
29 Da sprach Jonathan: Mein Vater bringt das Land ins Unglück; seht, wie strahlend sind meine Augen geworden, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.

Das Begeben unter den prophetischen Salbungsmantel Gottes

Wer sich in dieser Zeit nicht unter den prophetischen Salbungsmantel Gottes begibt, wird in der Zukunft nicht in der Lage sein, in der von Gott festgelegten Ordnung der Braut Jesu zu stehen oder in ihr voranzugehen.
Der prophetische Salbungsmantel fällt in der Wüste und er ist gleichzusetzen mit den Flügeln des großen Adlers, die die Braut an den Ort der Intimität mit ihrem Bräutigam Jesus Christus bringt, um nach dieser intensiven Zeit mit ihm aus der Wüste mit Kraft herauszutreten (vgl. Offenbarung 12,14).

Offenbarung 12,14:
14 Und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange.

Der Ort der geistlichen Intimität

Der Ort, der Intimität mit Jesus Christus ist der Ort, wo die alte Schlange, die der Satan ist, nicht hingelangen kann, weil dort eine Kraft von Liebe und gegenseitiger Zuneigung existent ist, die die alte Schlange nicht aushalten kann (vgl. 1.Johannes 4,18).

1.Johannes 4,18:
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Wir haben viele Lehren und Offenbarungen über die Braut Jesu gehört aber es ist wichtig, dass wir nicht nur als Zeugen von einer geistlichen Bewegung berichten, die wir sehen, sondern wir müssen ein Teil von ihr sein.
Um ein Teil des Leibes Jesu zu sein, ist es notwendig ein Geist mit ihm zu sein, was die Intimität mit ihm meint. Ohne Intimität, sind wir nicht in der Lage, Leib Jesu zu sein (vgl. 1.Mose 2,24 i.V.m. Epheser 5,23.32).

1.Mose 2,24:
24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch.

Epheser 5,23.32:
23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat.
32 Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde.

Die Kraft der Braut/ des Leibes Jesu

Manche mögen an dieser Stelle berechtigt die Frage stellen, wie die Kraft der Braut Jesu in dieser Zeit aussieht?
Um das zu erklären, ist es notwendig, dass wir uns die Bewegung der Sänfte Salomos sowie der Braut aus dem Hohelied 6,10 und Hohelied 8,5 anschauen.

Hohelied 6,10 (Neue Jerusalemer):
10 Wer ist, die da erscheint wie das Morgenrot, wie der Mond so schön, strahlend rein wie die Sonne, prächtig wie Himmelsbilder (Anm.: furchterregend wie Kriegsscharen; vgl. Richter 5,20)?

Hohelied 8,5:
5 Wer ist sie, die heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf ihren Freund?

Der Regierungsbereich der Braut Jesu

Die Bewegung der Braut bzw. des Leibes Jesu beinhaltet ein Erscheinen in übernatürlicher Kraft, die nicht an den Erdenbereich gebunden ist, sondern aus dem Bereich der Himmel auf die Erde regiert (vgl. Offenbarung 21,2.10).

Offenbarung 21,2.10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. ...
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem hernieder kommen aus dem Himmel von Gott, …

Diese regierende Bewegung ist imstande die Zeiten aus der Ewigkeit zu erkennen und dadurch im Auftrag Gottes auf der Erde:

1. den neuen Tag anzukündigen,
2. die neue Allianz von Zeit einzuleiten,
3. den neuen Zeitpunkt/ die neue Stunde zu bestimmen,
4. die göttliche Ordnung anzukündigen und darin zu wandeln (Anm.: das göttliche Verständnis der Sterne und der Stämme Israels).

Die Braut Jesu trägt in ihrem Wandel, die biblische Ordnung und Einheit der Familie, so wie es auch Joseph in seinem Traum sah, der ein Hinweis auf Jesus Christus war (vgl. 1.Mose 37,9).

1.Mose 37,9.10b:
9 Und er hatte noch einen zweiten Traum, den erzählte er seinen Brüdern und sprach: Ich habe noch einen Traum gehabt; siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne neigten sich vor mir.
... 10b Was ist das für ein Traum, den du geträumt hast? Soll ich und deine Mutter und deine Brüder kommen und vor dir niederfallen?

Segnung kommt aus dem Lager des Feindes

Diese göttliche Ordnung in der Braut Jesu veranlasst zu einer Segnung, die aus einem Bereich der Welt kommt, der normalerweise Flüche hervorbringt (vgl. 4.Mose 24,1-9).

4.Mose 24,1-9:
1 Als nun Bileam sah, dass es dem HERRN gefiel, Israel zu segnen, ging er nicht wie bisher auf Zeichen aus, sondern richtete sein Angesicht zur Wüste, 2 hob seine Augen auf und sah Israel, wie sie lagerten nach ihren Stämmen. Und der Geist Gottes kam auf ihn 3 und er hob an mit seinem Spruch und sprach: Es sagt Bileam, der Sohn Beors, es sagt der Mann, dem die Augen geöffnet sind; 4 es sagt der Hörer göttlicher Rede, der des Allmächtigen Offenbarung sieht, dem die Augen geöffnet werden, wenn er niederkniet: 5 Wie fein sind deine Zelte, Jakob, und deine Wohnungen, Israel!
6 Wie die Täler, die sich ausbreiten, wie die Gärten an den Wassern, wie die Aloebäume, die der HERR pflanzt, wie die Zedern an den Wassern.
7 Sein Eimer fließt von Wasser über, und seine Saat hat Wasser die Fülle. Sein König wird höher werden als Agag, und sein Reich wird sich erheben.
8 Gott, der ihn aus Ägypten geführt hat, ist für ihn wie das Horn des Wildstiers. Er wird die Völker, seine Verfolger, auffressen und ihre Gebeine zermalmen und mit seinen Pfeilen zerschmettern.
9 Er hat sich hingestreckt, sich niedergelegt wie ein Löwe und wie ein junger Löwe – wer will ihn aufstören? Gesegnet sei, wer dich segnet, und verflucht, wer dich verflucht!

Zeitgleich mit der Ordnung in der Braut/ dem Leib Jesu, wird der Gott Israels seinem Volk zum Recht vor den Augen der Nationen verhelfen, so dass plötzlich Segen aus den Nationen kommt, die Israel durch ihre Außenpolitik auf unterschiedliche Weise verdeckt bedrückten.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 07. FEBRUAR 2015, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist ein Berg auf deinem Weg, der in sich eine felsige Substanz trägt, die dich zum Stehenbleiben veranlasst, um zu unterscheiden, wie du handeln sollst!
Es ist der Berg in deinem Weg, der nicht weggeht, weil du durch diesen hindurch bohren musst, was dazu führt, dass du den Klang einer neuen Bewegung hörst, der dazu beiträgt, dass sich die Generationen im Zentrum DES FELSENS vereinen (vgl. Psalm 18,3)!
Gott hebt den Berg nicht hinweg, weil es in Seinen Augen kein Berg ist, der hinweg gehoben, sondern der bezwungen werden muss!
Es ist kein Berg zur Freisetzung und auch kein Berg, der dich dazu aufruft, um in der Stärke deines Glaubens zuzunehmen, weil du bereits die Stärke des Glaubens für diese Zeit besitzt, um die Herausforderung, die dir gegenübersteht gut zu meistern (vgl. Matthäus 17,20 i.V.m. Matthäus 21,21)!
Dort, wo Menschen dir raten, den Berg aufzufordern sich aus deinem Weg zu heben, wirst du den Berg bezwingen, indem du durch ihn mit der Auferstehungskraft des Königs der Könige, hindurch gehst!
Es ist die Zeit zu handeln, indem du zu dem Berg gehst und zu ihm sprichst, so dass er Frische für dich und dein Umfeld hervorbringt!
Dieser Berg ist eine Herausforderung, der in sich eine Bewegung trägt, die von zwei Seiten kommt, um aufeinanderzutreffen, damit der Durchbruch sichtbar ist!
Neue Stärke und Vision wird sich dadurch in deinem Leben manifestieren!
Da sind Heilige, die vor Personen treten, welche Verantwortung über sie besitzen und die ihnen wie Berge vorkommen!
Doch der Geist des HERRN spricht: „Sehe nicht das Hindernis vor dir, sondern die Versorgung und den Schutz, der aus dem Hindernis für dich hervorkommt!
Der Berg kann sich nicht hinwegheben, weil du dich in einer neuen Phase des geistlichen Kampfes befindest, der mit Heiligkeit in Verbindung steht und dazu von Gott gesetzt ist, deine kommende Versorgungslinie der Zukunft zu schützen!
Reagiere nicht auf die Weise, wie du immer reagiert hast, weil du dich an einem anderen Ort und in einer anderen Zeitphase befindest!
Meine Art, wie Ich zu dir gesprochen habe, verändert sich, weil Ich dich an einen höheren Ort gezogen habe, um dich mit den Höhen in Berührung zu bringen (vgl. 4.Mose 20,1.7-8 i.V.m. Offenbarung 4,1-2)!
Fürchte dich nicht vor den Menschen, die in Hoheitsämtern stehen, sondern achte darauf, wie du zu ihnen sprichst, weil sich Schutz und Versorgung inmitten der Anhöhen befindet!
Ich werde Mich durch diese Begegnungen offenbaren, so dass du erkennst, dass Ich Gott bin, Der dich ausersehen hat (vgl. 1.Mose 22,13-14 i.V.m. Psalm 23,1)!
Ich begegne dir in deinem Leben auf zwei Seiten, die wie die zwei Seiten auf einem Geldstück sind!
Es ist der geistliche und der säkulare Bereich, wo Ich dich den Fluss Meiner Versorgung lehre (vgl. Matthäus 17,27 i.V.m. Lukas 20,22-26) !
Es geht um die neue, prophetische Ebene und die neue Ebene der Art, wie Ich dich versorge (vgl. Jona 2,1.11 i.V.m. Matthäus 17,27)!“
Das Wasser, an dem du dich befindest, ist das lebendige Wasser, das mit dem verdeckten Wesen Gottes verbunden ist und nur durch echte und wahrhaftige Nähe Ihm gegenüber verstanden werden kann, spricht der Geist des Propheten!
Der Zyklus der falschen Liebe und Intimität findet sein Ende, weil du auf den vollständigen Zyklus der wahren Liebe und Intimität gestoßen bist, die Jesus Christus als Bräutigam ist (vgl. Johannes 4,13-19.23-24)!
Das Silber und das Gold, das Gott, der himmlische Vater aufgrund Seiner Gunst dir zugeteilt hat, führt durch deine wahrhaftige Liebe zu Ihm dazu, dass diese Elemente eine neue, geordnete Strukturform annehmen, die den König der Könige, der Jesus Christus ist, in dieser Zeit ehrt, so dass dein Einfluss weit in die Zukunft reicht (vgl. Sacharja 6,9-15)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Psalm 18,3:
3 HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz!

Matthäus 17,20:
20 Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.

Matthäus 21,21:
21 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein Taten wie die mit dem Feigenbaum tun, sondern, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Heb dich und wirf dich ins Meer!, so wird es geschehen.

4.Mose 20,1.7-8:
1 Und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Zin im ersten Monat und das Volk lagerte sich in Kadesch. Und Mirjam starb dort und wurde dort begraben.
7 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 8 Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet zu dem Felsen vor ihren Augen; der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh.

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

1.Mose 22,13-14:
13 Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder hinter sich in der Hecke mit seinen Hörnern hängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes statt.
14 Und Abraham nannte die Stätte „Der HERR sieht“ (Anm.: JAHWE-JIREH). Daher man noch heute sagt: Auf dem Berge, da der HERR sieht.

Psalm 23,1:
1 Ein Psalm Davids.
Der HERR ist mein Hirte (Anm.: JAHWE-ROI), mir wird nichts mangeln.

Matthäus 17,27:
27 Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an den See und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, den nimm; und wenn du sein Maul aufmachst, wirst du (Anm.: Petrus) ein Zweigroschenstück finden; das nimm und gib es ihnen für mich (Anm.: Jesus Christus) und dich.

Lukas 20,22-26:
22 Ist es recht, dass wir dem Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?
23 Er (Anm.: Jesus Christus) aber merkte ihre List und sprach zu ihnen: 24 Zeigt mir einen Silbergroschen! Wessen Bild und Aufschrift hat er? Sie sprachen: Des Kaisers.
25 Er aber sprach zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
26 Und sie konnten ihn in seinen Worten nicht fangen vor dem Volk und wunderten sich über seine Antwort und schwiegen still.

Jona 2,1.11:
1 Aber der HERR ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.
11 Und der HERR sprach zu dem Fisch und der spie Jona aus ans Land.

Johannes 4,13-19.23-24:
13 Jesus antwortete und sprach zu ihr (Anm.: die Samariterin): Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; 14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
15 Spricht die Frau zu ihm: Herr, gib mir solches Wasser, damit mich nicht dürstet und ich nicht herkommen muss, um zu schöpfen!
16 Jesus spricht zu ihr: Geh hin, ruf deinen Mann und komm wieder her!
17 Die Frau antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht geantwortet: Ich habe keinen Mann.
18 Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; das hast du recht gesagt.
19 Die Frau spricht zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Sacharja 6,9-15:
9 Und des HERRN Wort geschah zu mir: 10 Nimm von den Weggeführten, von Heldai und von Tobija und von Jedaja, die von Babel gekommen sind, und geh an diesem selben Tage ins Haus Joschijas, des Sohnes Zefanjas, 11 nimm von ihnen Silber und Gold und mache Kronen und kröne das Haupt Jeschuas, des Hohenpriesters, des Sohnes Jozadaks, 12 und sprich zu ihm: So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt „Spross“; denn unter ihm wird es sprossen, und er wird bauen des HERRN Tempel.
13 Ja, den Tempel des HERRN wird er bauen, und er wird herrlich geschmückt sein und wird sitzen und herrschen auf seinem Thron. Und ein Priester wird sein zu seiner Rechten, und es wird Friede sein zwischen den beiden.
14 Und die Kronen sollen zum Andenken an Heldai, Tobija, Jedaja und den Sohn Zefanjas im Tempel des HERRN bleiben.
15 Und es werden kommen von ferne, die am Tempel des HERRN bauen werden. Da werdet ihr erkennen, dass mich der HERR Zebaoth zu euch gesandt hat; und das soll geschehen, wenn ihr gehorchen werdet der Stimme des HERRN, eures Gottes.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Die höhere Ebene der Gegenwart Gottes

Wir befinden uns als Volk Gottes in einer Zeit, in der der Geist des HERRN uns auf eine höhere Ebene der Gegenwart Gottes ruft, so ähnlich wie auch der Apostel Johannes im Buch der Offenbarung höher gerufen wurde (vgl. Offenbarung 4,1-2).

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

Dieser Geistbereich von Offenbarung ist ein Bereich, der nicht in erster Linie dazu bestimmt ist, um prophetische Bilder oder Worte für Menschen zu erhalten, sondern es ist ein Gebiet, wo Gottes Geist zu unserem Geist spricht und uns seine Regierungsherrschaft des Geistes offenbart.
Das wird daran deutlich, dass Johannes bevor er in den höheren Bereich gezogen wurde zuerst ein Bote für die sieben Gemeinden war, was bedeutete, dass er Offenbarung und Wegweisung aus einem bestimmten Gebiet des Himmels erhielt, um diese den Gläubigen auf der Erde zu überbringen.
Der höhere Bereich in den Johannes später eintrat, beinhaltete eine tiefere Offenbarungserkenntnis über die Regierungsherrschaft Gottes, die er sehen sollte, um zu verstehen, wie Gott, der Vater, sein Sohn, sein Geist und die Engelswesen dort handeln.

Das Ende einer Zeit von Offenbarung und der Beginn der neuen Zeit von Offenbarung

Wenn wir als Leib Jesu durch Gottes Wirken in einen neuen, geistlichen Offenbarungsbereich hineingebracht werden, ist das meistens mit dem Ende einer Zeit und einer Regierung verbunden, so ähnlich wie es zur Zeit des Propheten Jesaja geschah als er begann die feurige Gegenwart Gottes in einem Jahr zu sehen, in dem Usija, der König von Juda starb (vgl. Jesaja 6,1-9).

Jesaja 6,1-9:
1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.
2 Serafim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.
3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!
4 Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das Haus ward voll Rauch.
5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen.
6 Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, 7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei.
8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!
9 Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Höret und versteht es nicht; sehet und merkt es nicht!

 
Gott hatte einen Zeitpunkt der Veränderung auf der Erde aus der Ewigkeit bestimmt, der genau in das Zeitfenster des Todesjahres vom König Usija fiel, dessen Name soviel bedeutet wie „Meine Stärke ist JAHWE.“

Um zu verstehen, wie die Veränderung der Bewegung Gottes auf der Erde aussah, ist es von Bedeutung, die Heimsuchung Gottes im Leben des Propheten Jesaja zu seiner Zeit näher zu beleuchten.
Jesus sprach in Bezug auf seinen Kreuzestod ein Gleichnis, indem er von dem in die Erde fallenden Weizenkorn sprach, das sterben musste, um viel Frucht hervorzubringen (vgl. Johannes 12,24).

Johannes 12,24:
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.

Größere Stärke und das Feuer Gottes

Mit dieser Erkenntnis auf die Zeit von Jesaja bezogen, bedeutet das, dass es Gottes Plan war, größere Stärke auf der Erde hervorzubringen. Deshalb konfrontierte Gott den Propheten mit dem Feuer aus seinem Thronraum.
Es kann Stärke nur sichtbar werden, wenn sie eine Struktur besitzt. Wenn Stärke keine Struktur besitzt, ist es lediglich Kraft, die jedoch nicht einsetzbar ist.
Es verhält sich so ähnlich wie bei einem Kraftwerk, das zwar elektrische Energie produziert, jedoch ist die Stärke der Energie erst nutzbar, wenn man die nötigen Abnehmerstrukturen wie z.B. Glühbirnen hat.
Wenn die elektrische Kraft durch das Einschalten eines Lichtschalters in die Glühbirne eingespeist wird, fängt sie an zu leuchten, was eine Form von Stärke ist.
Da es zur Zeit von Jesaja keinen elektrischen Strom in der Weise gab, wie wir ihn heutzutage kennen, erschien Gott in seiner Form von Energie. Bei dieser Energie handelt es sich um sein reines Feuer aus dem Thronsaal.

Die neue Phase der Regierungs- und Priesterherrschaft

Gott machte in der temporären Zeit auf der Erde dem Propheten Jesaja durch den Tod von König Usija und der übernatürlichen Heimsuchung gegenüber deutlich, dass eine neue Phase seiner (Anm.: Gottes) Regierungs- und Priesterherrschaft auf der Erde begonnen hatte, weil Gott dem Propheten Jesaja sitzend auf dem Thron erschien, wobei der Saum des HERRN den Tempel füllte.
Der HERR ließ Jesaja wissen, dass er dabei war, sein Haus (Anm.: Tempel) auf Erden mit seiner königlichen, lebendigen Priesterschaft und dem hohen Klang des Glaubens zu füllen.
Die Begrüdnung liegt darin, weil der Saum des Priestergewandes zur Zeit von Mose mit den kleinen Granatäpfeln und goldenen Glöckchen ausgestattet war (vgl. 2.Mose 28,33-34).

2.Mose 28,33-34:
33 Und unten an seinem Saum sollst du Granatäpfel machen aus blauem und rotem Purpur und Scharlach ringsherum und zwischen sie goldene Schellen auch ringsherum, 34 dass eine goldene Schelle sei, danach ein Granatapfel und wieder eine goldene Schelle und wieder ein Granatapfel ringsherum an dem Saum des Obergewandes.

Gott wies weiterhin auf die Bedeutung von Demut hin (Anm.: kleine Granatäpfel und kleine goldene Glöckchen), die es erfordert, um in der Lage zu sein in seinem Zyklus der Ewigkeit auf seinen hohen Wegen zu gehen (vgl. Jesaja 55,8-9 i.V.m. Matthäus 23,12; 1.Petrus 5,5b).

Jesaja 55,8-9:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Matthäus 23,12:
12 Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.

1.Petrus 5,5b:
5b Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.

Des Weiteren ist das hebräische Wort für „Granatapfel“ das Wort “rimmown” und es bedeutet auch übersetzt “markige Knochen”. Das hebräische Wurzelwort ist “ramam” und bedeutet “erhoben/ geehrt zu sein”.
Wenn wir uns den Granatapfel in seiner Form genauer anschauen, können wir feststellen, dass er mit einer Krone im oberen Schalenbereich gekrönt und im Inneren mit einer Vielzahl von weinroten “Tropfen” gefüllt ist.
Da das Knochenmark zur Gewinnung von Blut bestimmt ist und das wahre Leben gemäß dem Wort Gottes im Blut von Jesus Christus ist (vgl. 3.Mose 17,11 i.V.m. Johannes 6,53-54), der der König der Könige ist, dürfen wir erahnen, was Gott Jesaja mit dieser Heimsuchung seiner Gegenwart und des Feuers offenbarte.
Jesaja erlebte durch diese Heimsuchung in einem verdeckten Sinn die Offenbarung des Sieges von Jesus Christus am Kreuz, der ihn als Prophet befähigte trotz des Widerstands im Volk die Worte Gottes zu ihnen zu bringen.

Die Bedeutung der Zahlen 2 und 6

Es war kein Zufall, dass Gott bei der Heimsuchung dem Propheten Jesaja gegenüber seine feurigen Wesen (Anm.: Seraphim- "die Verbrennenden, die Läuternden") offenbarte, die das selbe hebräische Wort (Anm.: „śārāṗ“- verbrennen) tragen wie die Feuerschlangen in der Wüste, die das Volk Israel aufgrund ihres Murrens angriffen und Mose auf den Geheiß Gottes hin, eine eherne Schlange aufrichtete, die ebenfalls ein Hinweis auf den Sieg von Jesus Christus am mittleren Kreuz von Golgatha war (vgl. Johannes 3,14-17).

Johannes 3,14-17:
14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, 15 damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben (vgl. 4.Mose 21,6-9).
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Der Geist Gottes deutete durch das Verhalten der Seraphim auf drei wichtige Punkte im übernatürlichen Wandel mit ihm hin.
Die Seraphim hatten jeweils 3 x 2 Flügelpaare, die zusammen die Zahl 6 ergeben, welche die Zahl des Menschen ist und in diesem Zusammenhang auf den Geistmenschen im übernatürlichen Bereich hindeutet, der sich im Geist (Anm.: Flügel) in inniger Beziehung mit Gott, dem Vater und Jesus Christus befindet (Anm.: Flügel bedeckten das Gesicht=> Das Gesicht hat eine besondere Haut und es ist der Bereich, der die Küsse empfängt.), sich auf den hohen Wegen der innigen Gemeinschaft mit Gott aufhält (Anm.: Flügel bedeckten die Füße) und sich im Vertrauen in seiner göttlichen Gegenwart voranbewegt (Anm.: mit zwei Flügeln flogen die Seraphim).
Aus dieser Bewegung heraus nahm einer der Seraphim eine Zange, die im hebräischen mit dem Wort „mälqāhajim“ übersetzt wird und von dem hebräischen Wurzelwort „lāqaḥ“ abgeleitet wird, was unter andrem „nehmen, fassen, ergreifen, eine Frau zur Heirat zu nehmen“ bedeutet.
Der Zahl 2 wird indirekt bei der Schriftstelle aus Jesaja 6 dreimal erwähnt, weil dort von den 3 Flügelpaaren der Seraphim sowie der Zange in der Hand des einen Seraphim und den Lippen Jesajas berichtet wird.
Ein Flügelpaar besteht aus jeweils zwei einzelnen Flügeln und die Zange besitzt zwei Seiten, um etwas ergreifen zu können; desgleichen auch die Lippen eines Mundes.
Deshalb ist es ermutigend zu wissen, worauf die Zahl 2 in diesem Zusammenhang hinweist.
Es war kein Zufall, dass Gott bei dieser übernatürlichen Erscheinung mit dem Saum seines Gewandes sein Haus (Anm.: den Tempel) füllte, was mit dem zweiten Buchstaben des hebräischen Alphabets „Beth“ verbunden ist sowie den selbigen Zahlenwert trägt und soviel wie „Haus“ bedeutet bzw. auf den Grundriss eines Hauses hindeutet.

Eine alte Zeit ist vergangen und eine neue Zeit ist geworden!

Gott möchte durch die prophetische Erscheinung, die er Jesaja sehen und erleben ließ uns als sein Volk in dieser Zeit mitteilen, dass eine Zeit abgelaufen ist und eine neue Zeit begonnen hat, in der Gott besonders die Ämter der Apostel und Propheten mit dem Siegestod seines Sohnes Jesus Christus am Kreuz heimsucht, um mit einer unverfälschten Stimme seine Weisungen für diese Zeit seinem Volk des Lobpreises mitzuteilen (vgl. Epheser 2,19-22).

Epheser 2,19-22:
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn.
22 Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.

Ein „ver-rückter“ Lebenswandel

Dieser Lebenswandel im übernatürlichen Bereich hat zur Folge, dass es einige Menschen geben wird, die die Heiligen, die sich auf dieser Ebene bewegen als verrückt betiteln, weil sie das geistliche Gebiet und die dortige geistliche Bewegung nicht verstehen (vgl. Apostelgeschichte 2,13 i.V.m. 2.Korinther 5,13; 1.Korinther 2,13-16).

Apostelgeschichte 2,13 (Anm.: Ausgießung des Heiligen Geistes zu Schawuot/ Pfingsten):
13 Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein.

2.Korinther 5,13:
13 Denn wenn wir außer uns waren, so war es für Gott; sind wir aber besonnen, so sind wir es für euch.

1.Korinther 2,13-16:
13 Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
14 Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden.
15 Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt.
16 Denn „wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen (vgl. Jesaja 40,13)?“ Wir aber haben Christi Sinn.

Auch wenn der Ausspruch der Juden zu Schawuot/ Pfingsten einen spottenden Charakter enthielt, sehe ich hinter diesem Wort "verrückt" ein Wortspiel, das die Aussage des Apostels Paulus aus 2.Korinther 5,13 widerspiegelt aber auch ein Hinweis darauf ist, dass wir als wiedergeborenes Volk Gottes "ver-rückt" sind an die himmlischen Orte gemäß Kolosser 3,1-3.

Kolosser 3,1-3:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.

Selbst wenn Menschen mit ihrem natürlichen Auge die übernatürlichen Manifestationen Gottes bei geisterfüllten Gläubigen sehen und diese mit ihrem Menschenverstand analysieren sowie zu dem Ergebnis kommen, dass das Wahnsinn ist, möchte ich darauf hinweisen, dass es zwei Arten von „Verrücktheit“ im Wort Gottes gibt, wobei die scheinende „Verrücktheit“, die vom Geist gewirkt ist in keinster Weise mit dem irdischen Wahnsinn verglichen werden kann, was aus der Bibelstelle von 1.Samuel 21,11-16 deutlich wird, wo sich David vor dem Philisterkönig Achisch „wahnsinnig“ stellte, jedoch nicht buchstäblich wahnsinnig war.

1.Samuel 21,11-16:
11 Und David machte sich auf und floh an jenem Tage vor Saul und kam zu Achisch, dem König von Gat.
12 Aber die Großen des Achisch sprachen zu ihm: Ist das nicht David, der König des Landes, von dem sie im Reigen sangen: Saul schlug tausend, David aber zehntausend?
13 Und David nahm sich die Worte zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achisch, dem König von Gat.
14 Und er stellte sich wahnsinnig vor ihren Augen und tobte unter ihren Händen und rannte gegen die Pforte des Tores und ließ seinen Speichel in seinen Bart fließen.
15 Da sprach Achisch zu seinen Großen: Ihr seht ja, dass der Mann wahnsinnig ist; warum habt ihr ihn zu mir gebracht?
16 Hab ich zu wenig Wahnsinnige, dass ihr diesen herbrachtet, bei mir zu toben? Sollte der in mein Haus kommen?

Das in 1.Samuel 21,14 gemäß Strongs-Konkordanz verwendete hebräische Wort für „wahnsinnig stellen“ ist „ḥālal“ (Anm.: H1984) und bedeutet unter anderem „klar zu sein, sehen, hell scheinen, eine Schau machen, töricht sein“.
Das Wahrnehmen des Königs Achisch von Davids scheinbar wahnsinnigem Verhalten macht deutlich, dass er ihn als wirklich verrückt in seinem Herzen einstufte, da für das Wort „wahnsinnig“ in 1.Samuel 21,15-16 im Hebräischen das Wort „šāġāh“ (Anm.: H7696) steht, was soviel wie „fehlgehen, irren, abirren, umherirren“ bedeutet.

Diese Erklärung soll uns offenbaren, dass die Heimsuchung Gottes zur Verherrlichung seiner selbst dient, auch wenn Menschen uns während wir von Gott heimgesucht werden als verrückt betiteln oder sogar als solches verurteilen.
Diese Art von geistlicher „Verzückung“ trägt dazu bei, dass der Feind es ablehnt uns in irgendeiner Weise zu verschlingen.
Die innige Nähe zu Gott bringt den Feind dazu uns zu widerstehen, was sich in der Ablehnung von Menschen uns gegenüber zeigen kann (vgl. Johannes 15,20).

Johannes 15,20:
20 Gedenkt an das Wort, das ich (Anm.: Jesus Christus) euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm