PROPHEZEIT AM 04. MÄRZ 2015, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist das Zentrum des Sieges Jesu über den Feind, in das du eintrittst und dort zur Ruhe kommst, weil du an die Siege über den Feind aus der Vergangenheit erinnert wirst (vgl. Psalm 110,1 i.V.m. Lukas 10,39)!
Du bist dabei durch den Atem von Jesus Christus eine neue Strategie für deine Zukunft zu erhalten, weil es dort einen Zeitpunkt gibt, an dem man dich durch eine Lüge aus der innigen Beziehung zum himmlischen Vater herausreißen möchte, um dein Herz mit Anklage gegen den Vater zu füllen (vgl. Johannes 11,17-21.28-32)!
Sei wachsam in dieser Zeit vor Taten, die aus deinem eigenen Antrieb kommen, sondern suche anstatt das Angesicht Gottes und Seine Wegweisung!
Du erhältst eine neue Strategie aus dem Thronraum Gottes, die dich befähigt durch die Kraft der Fürbitte, Bitterkeit in Süße zu verwandeln (vgl. 2.Mose 15,23.25)!
Lasse nicht von der innigen Beziehung zum himmlischen Vater ab, sondern behalte ein Herz voller Dankbarkeit Ihm gegenüber bei!
Da sind die Worte von Jesus Christus, die wie Saatkörner in dein Herz fallen und dich auf neue Weise verstehen lassen, so dass du im Glauben zunimmst und erstarkst!
Es ist die Saat, die nicht aus dem Haus kommt, sondern vom Boot und durch die Kraft des Wortes Gottes in dein Herz getragen wird, so dass du in der Lage bist, die Anfänge im Reich Gottes und dessen Größe auf bessere Weise zu verstehen (vgl. Markus 4,1.30-32)!
Demut, Treue und Beständigkeit dem HERRN gegenüber sind in dieser Zeitphase der Schlüssel zum Wachstum!
Da ist ein Zeitabschnitt in deinem Leben, der dich und die Personen in deinem Umfeld, nachdem du das Prinzip der himmlischen Saat verstanden hast, in eine Saat verwandelt, die  sich in den Händen Gottes befindet, um von Ihm an einem neuen Ort ausgesät zu werden!
Es ist der Zeitabschnitt, der das Ende und den Anfang, sowie das Hohe und das Tiefe trägt, weil Jesus Christus sich in deinem „Boot“ befindet (vgl. Markus 4,35-36.38a)!
Es handelt sich hierbei nicht um eine Zerstreuung, sondern um das Saatgut zum vielfältigen Einfluss!
Achte darauf, dass du dich in der Ruhe des himmlischen Vaters voranbewegst und dir deines Hauptes in deinem Leben bewusst bist (vgl. 1.Korinther 11,3 i.V.m. Epheser 4,15)!
Da ist der Geist Gottes, der dich mit den hohen Gedanken des himmlischen Vaters in Berührung bringt und du dich entscheiden musst aus der niedrigen Ebene deiner Gedankenwelt auf die höhere Ebene der Pläne Gottes zu wechseln!
Stimme mit Seinen Gedanken überein, was dazu führt, dass deine Worte die Kraft tragen, unberührbare Widerstandskräfte auf deinem Weg zu zerbrechen, so dass Menschen in die herrliche Freiheit der Kinder Gottes eintreten können (vgl. Markus 4,37.39 i.V.m. Römer 8,21 i.V.m. 2.Korinther 3,17)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Psalm 110,1:
1 Ein Psalm Davids.
Der HERR sprach zu meinem Herrn: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.“

Lukas 10,39:
39 Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu.

Johannes 11,17-21.28-32:
17 Als Jesus kam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grabe liegen.
18 Betanien aber war nahe bei Jerusalem, etwa eine halbe Stunde entfernt.
19 Und viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, sie zu trösten wegen ihres Bruders.
20 Als Marta nun hörte, dass Jesus kommt, geht sie ihm entgegen; Maria aber blieb daheim sitzen.
21 Da sprach Marta zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben. …
28 Und als sie das gesagt hatte, ging sie hin und rief ihre Schwester Maria heimlich und sprach zu ihr: Der Meister ist da und ruft dich.
29 Als Maria das hörte, stand sie eilend auf und kam zu ihm.
30 Jesus aber war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern war noch dort, wo ihm Marta begegnet war.
31 Als die Juden, die bei ihr im Hause waren und sie trösteten, sahen, dass Maria eilend aufstand und hinausging, folgten sie ihr, weil sie dachten: Sie geht zum Grab, um dort zu weinen.
32 Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und sah ihn, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.

2.Mose 15,23.25:
23 Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher nannte man den Ort Mara. …
25 Er (Anm.: Mose) schrie zu dem HERRN und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde es süß.

Markus 4,1.30-32:
1 Und er (Anm.: Jesus Christus) fing abermals an, am See zu lehren. Und es versammelte sich eine sehr große Menge bei ihm, sodass er in ein Boot steigen musste, das im Wasser lag; er setzte sich, und alles Volk stand auf dem Lande am See.
30 Und er sprach: Womit wollen wir das Reich Gottes vergleichen, und durch welches Gleichnis wollen wir es abbilden?
31 Es ist wie ein Senfkorn: wenn das gesät wird aufs Land, so ist es das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden; 32 und wenn es gesät ist, so geht es auf und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, sodass die Vögel unter dem Himmel unter seinem Schatten wohnen können.

Markus 4,35-36.38a:
35 Und am Abend desselben Tages sprach er zu ihnen: Lasst uns hinüberfahren.
36 Und sie ließen das Volk gehen und nahmen ihn mit, wie er im Boot war, und es waren noch andere Boote bei ihm.
38a Und er war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. …

1.Korinther 11,3:

3 Ich lasse euch aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.

Epheser 4,15:
15 Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, …

Markus 4,37.39:
37 Und es erhob sich ein großer Windwirbel und die Wellen schlugen in das Boot, sodass das Boot schon voll wurde. …
39 Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig und verstumme! Und der Wind legte sich und es entstand eine große Stille.

Römer 8,21:

… 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

2.Korinther 3,17:
17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung
 
Als Gott es danach verlangte unter seinem Volk Israel zu wohnen, war es ihm nicht allein genug mit seiner Gegenwart unter freiem Himmel in Form der Feuer- und Wolkensäule vor seinem Volk zu erscheinen, sondern er wies Mose an, ihm ein Wohnort zu errichten, der die Stiftshütte war, um mit seiner Gegenwart und seinem Wesen darin zu wohnen und wahre Beziehung zu pflegen.
Für diesen Wohnort wollte Gott, das nicht alles aus Gold bestand, sondern er wies unter anderem Mose an, verschiedene Edelmetalle und Bronze zu verwenden, die ihm das Volk Israel freiwillig brachte, was ebenfalls ein Hinweis auf eine gebende Herzenshaltung ist, die ein Vorläufer für die Erscheinung von Gottes Gegenwart ist (vgl. 2.Mose 25,3.8 i.V.m. 2.Korinther 9,6-7).

2.Mose 25,1-3.8:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Sage den Israeliten, dass sie für mich eine Opfergabe erheben von jedem, der es freiwillig gibt.
3 Das ist aber die Opfergabe, die ihr von ihnen erheben sollt: Gold, Silber, Kupfer (Anm.: Bronze), …
8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich unter ihnen wohne.

2.Korinther 9,6-7:
6 Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.
7 Ein jeder, wie er's sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.

Gott und sein Tempel

Da wir als Volk Gottes wissen, dass der HERR mit seiner Gegenwart in erster Linie kein irdisches Haus benötigt, um darin zu wohnen, sondern es bevorzugt durch seinen Heiligen Geist in uns als Tempel zu leben (vgl. 1.Korinther 6,19 i.V.m. 2.Korinther 6,16), ist es trotzdem bemerkenswert, dass wenn wir Jesus Christus in unserem Herzen tragen, sich Gott entscheidet in uns Menschen, obwohl wir nicht immer perfekt auftreten bzw. reagieren, Wohnung zu nehmen (vgl. Johannes 14,23).

1.Korinther 6,19:
16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

2.Korinther 6,16:
16 Was hat der Tempel Gottes gemein mit den Götzen? Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht (vgl. 3.Mose 26,11-12; Hesekiel 37,27): „Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein.“

Johannes 14,23:
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Gott, der Vater als Tempel

Ich möchte uns mit dieser Botschaft als Volk Gottes darauf sensibilisieren, dass es eine noch höhere Ebene gibt, was bedeutet, dass wenn wir als Söhne Gottes die Gemeinschaft zum himmlischen Vater intensivieren, es sogar dazu kommt, dass Gott für uns zum Tempel wird, in dem wir uns in der offenbarenden Herrlichkeit von Jesus Christus bewegen dürfen (vgl. Offenbarung 21,22-23).

Offenbarung 21,22-23:
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

Das ist es, was Jesus Christus meinte als er betete:

„Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.
Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war.“
Johannes 17,20-24
 
Diese Intensität der himmlischen Gegenwart ist jedoch nur möglich, wenn wir durch die Führung des Heiligen Geistes in der Struktur der Braut in einer tiefen, innigen Beziehung zu Gott, dem Vater und Jesus Christus, dem Sohn als unseren Bräutigam leben.
Wenn wir in dieser innigen Beziehung leben, werden wir in erster Linie nicht von irdischer Zeit bestimmt, die uns in Stress bringen kann, sondern wir bewegen uns stattdessen in der Ewigkeit, weil es in der Stadt, die die Braut ist (vgl. Offenbarung 21,2.9-10), kein irdisches Licht gibt, das uns die Zeit bzw. Zeitphasen anzeigt, sondern es ist das Licht der Ewigkeit, welches die Herrlichkeit Gottes in Verbindung mit der Leuchte des Lammes beinhaltet.

Die Zunahme von Zuversicht durch die Reflektion der Stiftshütte

Die Stiftshütte war ein temporärer Wohnort Gottes inmitten der Wüstenzeit des Volkes Israel, was auch für unseren menschlichen Körper steht, der vergänglich ist und wir deshalb nach der zukünftigen Stätte suchen (vgl. Hebräer 13,14).

Hebräer 13,14:
14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Deshalb war es auch kein Zufall, warum Gott für seine temporäre Wohnstätte verschiedenes Material (Anm.: Akazienholz, Gold, Silber, Bronze, Edelsteine, Stoffe, …) verwenden ließ.

Die drei verschiedenen Charakteren von Menschen

Gold

Ähnlich wie die zwei verwendeten Edelmetalle und die Bronze gibt es im Haus Gottes unterschiedliche Charakteren von Menschen, bei denen, die mit Gold verglichenen Menschen, die sind, die für die Überwinder stehen, die durch das Blut des Lammes und ihres Zeugnisses im Glauben die Herausforderungen (Anm.: z.B. Anklage) meistern und Erfolg in ihrem Leben haben (vgl. Offenbarung 12,11).

Offenbarung 12,11:
11 Und sie haben ihn (Anm.: den Verkläger der Brüder) überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.

Silber

Die Charaktere der Gläubigen, die mit Silber verglichen werden, sind die, die voll des Heiligen Geistes sind und sich eng an das Wort Gottes halten sowie dadurch der Versuchung der Schlange in der Wüste standhalten, um in der Kraft Gottes zu stehen, so ähnlich wie es Jesus Christus während seiner Fastenzeit tat (vgl. Psalm 12,7 i.V.m. Lukas 4,1-13).

Psalm 12,7:
7 Die Worte des HERRN sind lauter wie Silber, im Tiegel geschmolzen, geläutert siebenmal.

Lukas 4,1-13:
1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt 2 und vierzig Tage lang von dem Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen, und als sie ein Ende hatten, hungerte ihn.
3 Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde.
4 Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 8,3): „Der Mensch lebt nicht allein vom Brot.“
5 Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der Welt in einem Augenblick 6 und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will.
7 Wenn du mich nun anbetest, so soll sie ganz dein sein.
8 Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 6,13): „Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.“
9 Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich von hier hinunter; 10 denn es steht geschrieben (vgl. Psalm 91,11-12): „Er wird seinen Engeln deinetwegen befehlen, dass sie dich bewahren.
11 Und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.“
12 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt (vgl. 5.Mose 6,16): „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.“
13 Und als der Teufel alle Versuchungen vollendet hatte, wich er von ihm eine Zeit lang.

Bronze

Die Charaktere von Gläubigen, die mit Bronze verglichen werden kann, ist ein Hinweis auf die Menschen, die sich auf den Sieg von Jesus Christus am mittleren Kreuz von Golgatha berufen, jedoch mit der Schwäche ihrer fleischlichen Natur zu kämpfen haben (vgl. Römer 7,15.23 i.V.m. Galater 5,17).

Römer 7,15.23:
15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. ...

23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.

Galater 5,17:
17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.

Es mag für diese Charaktere von Gläubigen der einfachste Weg sein, das Feld vom Bau des Königreichs Gottes auf Erden den Gläubigen zu überlassen, die für sie eine scheinbar bessere Charaktere besitzen aber der himmlische Vater hat sich für alle in seinem Volk entschieden, damit sie ihn in der Weise in die Welt bringen, wie sie ihn erkannt haben.
Auch wenn wir uns auf Menschen zubewegen, die sich wie in der Situation des verlorenen Schafes von den einhundert Schafen empfinden und sie aufgrund von Scham nicht bereit sind, den ersten Schritt „zurück“ in die Gemeinschaft der Heiligen zu wagen, weil sie sich unfähig gegenüber den anderen Personen fühlen, die für sie vermeintlich stärker als sie erscheinen, ist es wichtig, diese Menschen wissen zu lassen, dass sie das Maß zum Vollmaß tragen.
Der Grund dafür ist, weil sie mit ihrem verlorenen Wert, wenn sie zurückkommen, das Maß der „100“ voll machen (vgl. Lukas 15,3-7)!

Lukas 15,3-7:
3 Er (Anm.: Jesus Christus) sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: 4 Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eins von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
5 Und wenn er es gefunden hat, so legt er sich es auf die Schultern voller Freude.
6 Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.
7 Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Der Kampf um wahren Frieden beginnt in unseren Gedanken. Die Bibel rät uns, sehr sorgfältig zu sein und sowohl unsere Gedanken zu behüten als auch darüber zu wachen, worüber wir in unserem Herzen nachsinnen, da dies die Tonart unseres Lebens bestimmen wird.

Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens. Sprüche 4,23

Jesus Christus sagt uns in der Bergpredigt, dass diejenigen, die reinen Herzens sind, Gott sehen werden. Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Matthäus 5,8

Auch der Schreiber des Hebräerbriefes ermahnt uns, uns aktiv um Reinheit und Heiligkeit zu bemühen und diesen mit aller Kraft nachzujagen, wenn wir den Herrn sehen und schauen wollen.

Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird! Hebräer 12,14

Keine Wankelmütigkeit

Es ist ein tragischer Fehler zu glauben, dass wir ein wankelmütiges Leben führen und trotzdem den Segen und die Gunst Gottes sowie auch den Frieden Gottes, der unser Leben umgibt, haben könnten. Die Bibel warnt uns vor Wankelmütigkeit, denn sie verwirkt Zufriedenheit und Frieden in jedem Bereich unseres Lebens. In der Bibel heißt es, dass die Gottlosen wie das aufgewühlte Meer sind, voller Scham und Ruhelosigkeit (siehe Jesaja 57, 20-21). Auch aus Psalm 66, 18 können wir ersehen, dass verborgene Sünde in unserem Herzen unsere Gemeinschaft und unsere Kommunikation mit dem Herrn zerstört.

Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern [bereitwillig, großzügig] und ohne Vorwurf [ohne Genörgel, ohne Rüge] gibt, so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht [wanke nicht, zögere nicht]; denn wer zweifelt [wankt, zögert], gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas [was er erbittet] von dem Herrn empfangen wird, ein Mann mit geteiltem Herzen [da er ein Zweifler ist, unsicher, unentschlossen], unbeständig [unglaubwürdig, unverlässlich] in allen seinen Wegen [in allem, was er denkt, fühlt und entscheidet]. Jakobus 1,5-8 (Schlachter, Ergänzungen nach der Amplified Bible)

Seht euch diese traurige Auflistung von Handlungen und Haltungen einer wankelmütigen Person an: unbeständig und unglaubwürdig und unverlässlich in allem, was sie fühlt, denkt und entscheidet. Das sind todbringende tödliche Handlungen, die wir vermeiden müssen. Gott möchte, dass wir in Seinem Licht und in Seiner Liebe wandeln, geführt und geleitet von Seinem Heiligen Geist.
Was heißt es, wankelmütig zu sein? Einfach gesagt ist es der Versuch, in Sünde zu leben, während man sich gleichzeitig bemüht, sich als wahren, aufrichtigen Christen darzustellen.

Wie man aufrichtig/zielgerichtet sein kann:

Hast du es nicht erkannt, oder hast du es nicht gehört? Ein ewiger Gott ist der HERR, der Schöpfer der Enden der Erde. Er ermüdet nicht und ermattet nicht, unergründlich ist seine Einsicht. Er gibt dem Müden Kraft und dem Ohnmächtigen mehrt er die Stärke [sorgt für Vervielfachung und schafft Überfluss]. Jünglinge ermüden und ermatten, und [auserwählte] junge Männer straucheln und stürzen. Aber die auf den HERRN hoffen [Ihn erwarten, nach Ihm Ausschau halten und ihre Hoffnung auf Ihn setzen], gewinnen neue Kraft; sie heben die Schwingen empor [und steigen hinauf in Gottes Nähe] wie die Adler [der Sonne entgegen fliegen], sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht. Jesaja 40,28-31 (ELB, Ergänzungen nach der Amplified Bible)

Dies sollte eine Zeit des Hinaufsteigens und des höher und höher in den Wegen Gottes Fliegens sein. JETZT ist die Zeit der Erneuerung der Kraft und der Bevollmächtigung. Dies geschieht durch eine neuerliche Berührung und Salbung durch Gottes Geist (siehe Micha 3,8).
Das Versprechen von Gottes Schutz und Fürsorge kommt in dieser Jesajastelle ganz klar zum Ausdruck. Denkt über diese Textstelle nach und nehmt sie euch zu Herzen. Ihr werdet bleibenden Frieden und Ruhe entdecken, auch in einer feindseligen Welt:

Einem festen Herzen [wer sowohl seinen Sinn als auch seinen Charakter beständig auf dich ausgerichtet hat, dem] bewahrst du den Frieden, den Frieden, weil es auf dich vertraut [sich dir hingegeben hat, vertrauensvoll auf dich hofft, sich an dich lehnt]. [Deshalb] Vertraut auf den Herrn [gebt euch Ihm hin, lehnt euch an Ihn, hofft auf Ihn mit Zuversicht] allezeit, denn Jah, der Herr, ist ein ewiger Fels [ein Fels der Ewigkeiten]! Jesaja 26,3-4 (Schlachter und Amplified Bible)

Ja, wir werden Schwierigkeiten und Chaos auf der Erde sehen, und doch haben wir in Jesus und durch Jesus inmitten all dessen Frieden und Zuversicht. Beachtet, wie die Message Bible diese Tatsache beschreibt.
Es wird so aussehen, als ob die Hölle losgebrochen wäre - Sonne, Mond, Sterne, Erde, Meer, alles in Aufruhr und alle überall auf der ganzen Welt in Panik, der drohende Untergang raubt ihnen den Atem, die Mächtigen erzittern.
Lukas 21,25-26 (nach der Message Bible)

Haltet euren Blick auf gute göttliche Dinge gerichtet!

Nochmals, es wird uns von großem Nutzen sein, wenn wir unseren Blick auf Gottes gute Dinge gerichtet halten und nicht auf die dunklen trügerischen Werke des Teufels blicken. Einen guten Rat finden wir hier in dieser Schriftstelle aus der Message Bible:

Mach dir keine Sorgen. Statt dir Sorgen zu machen, bete lieber. Bring deine Sorgen in Form von Bitten und Lobpreis ins Gebet und lass Gott deine Anliegen und Bedenken wissen. Ehe du dich versiehst, wird ein Gefühl der Vollständigkeit, dass alles zum Besten zusammenwirken wird, von Gott kommen und dich zur Ruhe bringen. Es geschieht etwas Wunderbares, wenn Gott die Sorge aus dem Zentrum deines Lebens entfernt. Zusammenfassend gesagt, liebe Freunde, sage ich euch, dass es das Beste für euch ist, wenn ihr eure Gedanken mit wahren, edlen, ehrbaren, authentischen, wesentlichen und gnadenreichen Dingen füllt und darüber nachsinnt - mit dem Besten und nicht dem Schlimmsten, mit dem Schönen und nicht dem Hässlichen, mit lobenswürdigen und keinen fluchenswerten Dingen.
Philipper 4,6-8 (Übersetzung der Message Bible)

Halte dein Herz rein! Wache über deine Gedanken und halte dein Denken rein! Pass auf, was du dir ansiehst! Es macht sehr wohl einen Unterschied, welche Filme du dir ansiehst. Halte deinen Blick auf göttliche Dinge gerichtet!
Mögen diese Tage erfüllt sein von Gottes Segen und von Seiner Gunst auf dir und deiner Familie (siehe Psalm 84,12).

Bobby Conner
EaglesView Ministries

Übersetzung:

Karin Meitz