PROPHEZEIT AM 08. APRIL 2015, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist die Phase der Suche, in die du eingetreten bist und die dazu führt, dass du Dinge erkennst, die nicht gut sind und die du aus deinem Leben entfernst, um in der nahen Zukunft Meine Pläne für dein Leben richtig zu sehen, spricht der HERR (vgl. 2.Mose 12,15a)!
Während du dich in der Phase des Suchens befindest, werde Ich dich entlasten und dich an den Ort des Neugeborenseins leiten, indem Ich dich an das Ende deines alten Lebensstils erinnere und den Beginn deiner Beziehung mit Mir offenbare!
Ich lasse dich, die von Mir zugeteilte Salbung, die du in deinen Händen trägst erkennen, so dass du sie in dieser und der kommenden Zeit für Mein Königreich einsetzt, spricht der HERR (vgl. Lukas 24,1-3)!
Es ist die Salbung des Glaubens und der festen Zuversicht, so dass du auf eine neue Weise mit dem Zeugnis Jesu in Berührung kommst (vgl. Hebräer 11,1-3 i.V.m. Offenbarung 19,10e)!
Weil du dich an dem Ort des Neugeborenseins befindest, kommt es zu einer Veränderung der Versorgungsweise, weil Gott dich auf Sein Prinzip von Saat und Ernte aufmerksam macht, spricht der Geist des Propheten (vgl. Galater 6,7 i.V.m. 1.Mose 8,22; Josua 5,10-12)!
Schaue nicht auf die Tage des Gerichts in deinem Leben zurück, sondern bewege dich in Gottes Gerechtigkeit und habe deine von Gott gegebene gute Verheißung vor Augen, die sich durch die Kraft des Senfkorns in deinem Leben entfaltet und mit einem Wohlgeruch verbunden ist (vgl. 1.Mose 19,23-26; Sprüche 4,25; Hesekiel 1,12; Lukas 9,62; Philipper 3,13-14; Matthäus 17,20)!
Es ist ein neuer Tag, der begonnen hat und dich im Zentrum der Gegenwart Gottes stehen lässt, weil du dich am neuen Ort mit einem demütigen Herzen positioniert hast!
Du trittst mit dem zugeteilten vollen Maß des HERRN in deinen Einflussbereich, um das, was wertvoll und verborgen ist ans Licht zu bringen, spricht der Geist des Propheten!
Dort, wo du in der Vergangenheit durch Herausforderung gegangen bist, kommt es in dieser Zeit zu einer Zurückführung in deinem Leben, so dass du stärker dastehst als zuvor (vgl. 2.Mose 14,21.27)!
Die Werte, die sich in dir befanden und von denen du dachtest, dass sie von dir abgetrennt sind, kommen jetzt wieder zurück, so dass du dich auf neue Weise freuen wirst, weil du ein einheitliches Denken besitzt!
Deine Zeiten treten in einen Verbund durch deine richtige Entscheidung in der Gegenwart, so dass das Wort Gottes wie eine ausgerollte Schriftrolle durch dein Leben sichtbar ist (vgl. Lukas 4,16-20)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

2.Mose 12,15a:
15a Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen. Schon am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern tun.

Lukas 24,1-3:
1 Aber am ersten Tag der Woche sehr früh kamen sie zum Grab und trugen bei sich die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten.
2 Sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab 3 und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht.

Hebräer 11,1-3:
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
2 Durch diesen Glauben haben die Vorfahren Gottes Zeugnis empfangen.
3 Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.

Offenbarung 19,10e:
10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Galater 6,7:
7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.

1.Mose 8,22:
22 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

Josua 5,10-12:
10 Und als die Israeliten in Gilgal das Lager aufgeschlagen hatten, hielten sie Passa am vierzehnten Tage des Monats am Abend im Jordantal von Jericho 11 und aßen vom Getreide des Landes am Tag nach dem Passa, nämlich ungesäuertes Brot und geröstete Körner. An eben diesem Tage 12 hörte das Manna auf, weil sie jetzt vom Getreide des Landes aßen, sodass Israel vom nächsten Tag an kein Manna mehr hatte. Sie aßen schon von der Ernte des Landes Kanaan in diesem Jahr.

1.Mose 19,23-26:
23 Und die Sonne war aufgegangen auf Erden, als Lot nach Zoar kam.
24 Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra 25 und vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.
26 Und Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule.

Sprüche 4,25:
25 Lass deine Augen stracks vor sich sehen und deinen Blick geradeaus gerichtet sein.

Hesekiel 1,12:
12 Immer gingen sie in der Richtung eines ihrer Angesichter; wohin der Geist sie trieb, dahin gingen sie; sie brauchten sich im Gehen nicht umzuwenden.

Lukas 9,62:
62 Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.

Philipper 3,13-14:
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich es ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.

Matthäus 17,20:

20 Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.

2.Mose 14,21.27:
21 Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es der HERR zurückweichen durch einen starken Ostwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken und die Wasser teilten sich. …
27 Da reckte Mose seine Hand aus über das Meer, und das Meer kam gegen Morgen wieder in sein Bett, und die Ägypter flohen ihm entgegen. So stürzte der HERR sie mitten ins Meer.

Lukas 4,16-20:
16 Und er (Anm.: Jesus Christus) kam nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbat in die Synagoge und stand auf und wollte lesen.
17 Da wurde ihm das Buch (Anm.: Schriftrolle) des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch (Anm.: Schriftrolle) auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht (vgl. Jesaja 61,1-2): 18 „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen, 19 zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.“
20 Und als er das Buch zutat, gab er es dem Diener und setzte sich. Und aller Augen in der Synagoge sahen auf ihn.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Die Kraft der Wurzel

Es ist die Wurzelkraft, die mit der wahren Autorität verbunden ist und in erster Linie die Kraft trägt, um sich in der Baumkrone widerzuspiegeln (vgl. Römer 11,17 i.V.m. Jesaja 6,13; Jesaja 11,1-2; Offenbarung 5,5).

Römer 11,17:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, …

Jesaja 6,13:
13 Auch wenn nur der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals verheert werden, doch wie bei einer Eiche und Linde, von denen beim Fällen noch ein Stumpf bleibt. Ein heiliger Same wird solcher Stumpf sein.

Jesaja 11,1-2:
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

Offenbarung 5,5:
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.

Das demütige Wesen Jesu

Das Wesen von Jesus Christus ist ein demütiges Wesen. Und weil er die heilige Wurzel der wahren Demut versteht, ist er berechtigt über alle Personen zu regieren, die in Demut wandeln.
Mit stolzen Menschen geht er auf die Weise um, indem er durch die Salbung der Demut den Stolz zerbricht (vgl. Jesaja 10,27).

Jesaja 10,27 (Rev. Elberfelder):
27 An jenem Tag wird es geschehen, da weicht seine Last von deiner Schulter, und sein Joch wird von deinem Hals weggerissen, und vernichtet wird das Joch vor dem Fett (Anm.: durch die Salbung).

Der Bereich der Demut

Wenn Jesus Christus einen Bereich von Demut auf der Erde vorfindet, regiert er in Form von Führung, weil im Bereich von Demut die Ehrerbietung und Ordnung vorhanden ist.
Das ist, was Jesus sagte, als er sprach:

„Aber so ist es unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein.“ Markus 10,43-44

Demut ist der Schlüssel! Die „Wurzel“ ist der Schlüssel!
Demut ist die Wurzel, die mit der Kraft des Heiligen Geistes verbunden ist, weil aus der Wurzel die Frucht hervorkommt (vgl. Jesaja 11,1-2 i.V.m. Galater 5,22-23).

Jesaja 11,1-2:
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

Galater 5,22-23:
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

Die sieben Hörner und sieben Augen

Auch im Lamm Gottes ist die Wurzel der Demut und dessen Kraft in Form von Gehorsam dem Vater gegenüber erkennbar, da es geschlachtet ward und weiterhin sieben Hörner und sieben Augen besitzt (vgl. Offenbarung 5,6).

Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.

Jede einzelne Charakteristik des Heiligen Geistes nach Jesaja 11,2, die ich wie einen gleißenden Lichtstrahl beschreiben würde (vgl. Lukas 11,34a), ist einem Horn des Lammes zugeteilt, so dass sich folgende heilige Zusammensetzung ergibt, die nur durch den Opfertod Jesu, den er am mittleren Kreuz von Golgatha erlitt aktiv sein kann (vgl. Offenbarung 5,6.12).:

1. Geist des Herrn => Autoritätsstruktur der Macht
2. Geist der Weisheit => Autoritätsstruktur des Reichtums
3. Geist des Verstandes => Autoritätsstruktur der Weisheit
4. Geist des Rates => Autoritätsstruktur der Kraft
5. Geist der Stärke => Autoritätsstruktur der Ehre
6. Geist der Erkenntnis => Autoritätsstruktur der Herrlichkeit
7. Geist der Furcht des HERRN => Autoritätsstruktur des Lobes

Offenbarung 5,6.12:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. ...
... 12 die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.

Es ist nicht die Löwenstruktur von Jesus Christus, die die sieben Hörner trägt, sondern die Lammstruktur. Bevor jedoch das Lamm offenbart wird, zeigt sich der Löwe aus dem Stamm von Juda, der mit der Wurzel verbunden ist (vgl. Offenbarung 5,5-6).

Offenbarung 5,5-6:
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. ...

Das Horn und der Krug

Das ist unter anderem auch der Grund, warum David mit einem Schofar/ Horn vom Propheten Samuel gesalbt wurde und nicht nur mit einem Krug, weil ein Schofar/ Horn immer mit dem Opfertod z.B. eines Widders im Zusammenhang steht, der auf den Kreuzestod Jesu, seinen Sieg und seine Verheißung hinweist (vgl. 1.Samuel 10,1; 1.Samuel 16,12-13 i.V.m. 1.Mose 22,9-18).

1.Samuel 10,1:
1 Da nahm Samuel den Krug mit Öl und goss es auf sein (Anm.: Sauls) Haupt und küsste ihn und sprach: Siehe, der HERR hat dich zum Fürsten über sein Erbteil gesalbt.

1.Samuel 16,12-13:
12 Da sandte er hin und ließ ihn holen. Und er war bräunlich, mit schönen Augen und von guter Gestalt. Und der HERR sprach: Auf, salbe ihn, denn der ist es.
13 Da nahm Samuel sein Ölhorn und salbte ihn mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des HERRN geriet über David von dem Tag an und weiterhin. Samuel aber machte sich auf und ging nach Rama.

1.Mose 22,9-18:
9 Und als sie an die Stätte kamen, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham dort einen Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn auf den Altar oben auf das Holz 10 und reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlachtete.
11 Da rief ihn der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.
12 Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen.
13 Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder hinter sich in der Hecke mit seinen Hörnern hängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes statt.
14 Und Abraham nannte die Stätte „Der HERR sieht“. Daher man noch heute sagt: Auf dem Berge, da der HERR sieht.
15 Und der Engel des HERRN rief Abraham abermals vom Himmel her 16 und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, 17 will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; 18 und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.

Ich bin überzeugt, dass die Salbung von David durch Samuel darauf hindeutete, dass er sich des Sieges und Segens Gottes über seine Feinde in der Zukunft vollkommen bewusst war und sich nicht wie Saul vor den Feinden fürchtete.

Demut und größere Autorität

In Anbetracht auf das geschlachtete Lamm Gottes bedeutet es, dass es zuerst immer um Demut geht, die dann den Weg in die größere Autorität und den höheren Offenbarungsbereich über die Gerechtigkeit Gottes führt.
Demut ist der Schlüssel und das wiederum bedeutet, dass man um die Dinge Gottes zu begreifen, sich selbst gestorben sein muss (vgl. Galater 2,20).

Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Wenn wir unseren eigenen Willen für den Willen Gottes abgelegt haben, sind wir uns selbst gestorben, so dass es zu einem Aufsprossen in unserem Leben kommt, das mit dem Überschatten des Heiligen Geistes zu tun hat und wir seine Früchte hervorbringen können (vgl. Johannes 12,24).

Johannes 12,24:
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.

Lasst uns unserer Ausrüstung in Christus bewusst sein!

Manchmal scheint es, dass andere Personen vor uns den Weg höher gehen dürfen als wir selbst aber diese Phase ist nur dazu bestimmt, um uns zu offenbaren wie viel Kraft in der Wurzel liegt!
Es ist gut seinen Fokus nicht in erster Linie auf die zu richten, die höher gehen, sondern auf die Kraft der Wurzel herabzuschauen, die der himmlische Vater in jeden von uns hineingelegt hat!
Es geht nicht an dieser Stelle darum darauf zu hoffen, um etwas zu werden, sondern darum, wie Gott den Menschen ausgerüstet hat, um etwas zu sein!
Wenn wir nicht wissen, wie Gott uns ausgerüstet hat, wie können wir dann unseren Auftrag tun?

Die Handwurzel Gottes

Die Kraft des Heiligen Geistes oder ich würde sie auch die Handwurzel Gottes nennen, teilt sich in vier, um sich auszustrecken und in Berührung mit den Menschen zu kommen sowie einen Vertrag mit deren Herzen zu schließen, um die Schätze, die er in sie hineingelegt hat an die Oberfläche zu bringen (vgl. 1.Mose 2,10-14 i.V.m. Johannes 7,38-39a)

1.Mose 2,10-14:
10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.

Johannes 7,38-39a:
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Das sagte er aber von dem Geist, …

Wo auch immer der himmlische Vater seine Hand ausstreckt, streckt er sich nach den Herzen der Menschen aus, weil er den Geist in uns aktivieren bzw. in Bewegung bringen möchte, so dass wir in der Lage sind, seine in uns hineingelegten Schätze zu finden, weil auch der himmlische Vater in seinem eingeborenen Sohn Jesus Christus kostbare Schätze hineingelegt hat (vgl. Kolosser 2,2-3).

Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Das Geheimnis der Dürre

Die Schätze in Jesus Christus können selbst in einer geistlichen Dürreperiode sichtbar werden.
Auch wenn wir uns als Volk Gottes in solch einer geistlichen Phase der Dürre befinden, ist diese dazu bestimmt, um uns zu offenbaren, wie wir innerlich durch sein Wort nach der Ordnung Gottes strukturiert worden sind, da bei einem ausgetrockneten Fluss das Flussbett sichtbar wird, in dem sich normalerweise das Wasser fließend bewegt.
Selbst dieser Dürrezustand kann Menschen dazu anleiten bzw. aufrufen ihren Platz zu wechseln, so ähnlich wie es bei Elija geschah als er sich am Bach Krit aufhielt, der später austrocknete und Elija dazu veranlasste von der Region des Süßwassers (Anm.: Bach) in die Region des Salzwassers (Anm.: Sidon liegt am Mittelmeer) zu wechseln, was mit der Botschaft der Heiligkeit, den Tiefen und dem vollen Maß Gottes im Zusammenhang steht (vgl. 1.Könige 17,1-9 i.V.m. Jesaja 40,12a).

1.Könige 17,1-9:
1 Und es sprach Elia, der Tischbiter, aus Tischbe in Gilead zu Ahab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe: Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn.
2 Da kam das Wort des HERRN zu ihm: 3 Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt.
4 Und du sollst aus dem Bach trinken und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen.
5 Er aber ging hin und tat nach dem Wort des HERRN und setzte sich nieder am Bach Krit, der zum Jordan fließt.
6 Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch des Morgens und des Abends und er trank aus dem Bach.
7 Und es geschah nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Lande.
8 Da kam das Wort des HERRN zu ihm: 9 Mach dich auf und geh nach Zarpat, das bei Sidon liegt, und bleibe dort; denn ich habe dort einer Witwe geboten, dich zu versorgen.

Jesaja 40,12a:
12a Wer misst die Wasser (Anm.: das Meer) mit der hohlen Hand?, …

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Ich möchte diese Botschaft zum Anlass nehmen, um über die wichtige Stellung der Propheten und die durch sie aufgerichtete Struktur in der Gemeinde Jesu schreiben.
Im Volk Israel war es der Stamm Issaschar, der eng mit der prophetischen Salbung in Verbindung stand, weil dieser in der Lage war, die Zeiten zu erkennen und wusste, was das Volk Israel tun sollte (vgl. 1.Chronik 12,33).

1.Chronik 12,33:
… 33 der Männer von Issaschar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; ...

Es waren sozusagen die Propheten, die Richtungsweisung durch göttliches Zeitverständnis in Verbindung mit der ihnen zugeteilten Offenbarungskraft gaben.

Die prophetische Mauer und der ausgeübte Schutz

Eines der Fundamente, auf dem die Propheten im Königreich Gottes stehen, ist die Mauer, so wie wir es in Jesaja 62,6-7 lesen können.:

O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!

Dieser Ort ist unter anderem der Aufenthaltsort, wo der Prophet durch das Wachen Schutz ausübt.
Diese schützende Vorgehensweise des Propheten stützt sich auf das hebräische Wort “shamar”, welches bewahren, abdecken, schonen und absichern bedeutet.
Er übt diesen Schutz aus, indem er meistens übernatürliche Dinge tut, wie betende Nachtwache und Fürbitte, geistliche Kampfführung und göttliche Offenbarungen empfängt.
Propheten haben eine enorme Autorität um Finsternisfelder oder Angriffe von Einheiten der Finsternis zurückzuschlagen, weil sie es in ihren Trainingsphasen in der Vergangenheit gelernt haben in Autorität und göttlicher Vollmacht in ihrer zugeteilten Sphäre der Verantwortung zu agieren. So können Propheten leicht Segen und Sieg in der Gemeinde erlassen
(Anm.: Teilauszug aus dem Buch „The Prophet`s Handbook“ von Paula A. Price).

Da die Mauer aus vielen eng zusammengesetzten Steinen besteht, ist dies ein Hinweis, dass wir als Volk Gottes in Einheit zusammenstehen müssen, um den Propheten eine Stimme zu geben.
Es sind die Propheten, die das Potential für die Einheit und Ordnung im Leib Jesu tragen, so wie es der Prophet Samuel in sich trug und diese Kraft später in der Öffentlichkeit einsetzte als die Söhne Elis Unreinheit im Tempel trieben und ihr Vater als Hohepriester nichts dagegen unternahm, obwohl er von ihrem bösen Vorgehen Kenntnis hatte (vgl. 1.Samuel 2,12-26; 1.Samuel 3,13).

1.Samuel 2,12-26:
12 Aber die Söhne Elis waren ruchlose Männer; die fragten nichts nach dem HERRN 13 noch danach, was dem Priester zustände vom Volk. Wenn jemand ein Opfer bringen wollte, so kam des Priesters Diener, wenn das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zacken in seiner Hand 14 und stieß in den Tiegel oder Kessel oder Pfanne oder Topf, und was er mit der Gabel hervorzog, das nahm der Priester für sich. So taten sie allen in Israel, die dorthin kamen nach Silo.
15 Desgleichen, ehe sie das Fett in Rauch aufgehen ließen, kam des Priesters Diener und sprach zu dem, der das Opfer brachte: Gib mir Fleisch für den Priester zum Braten, denn er will nicht gekoch-tes Fleisch von dir nehmen, sondern rohes.
16 Wenn dann jemand zu ihm sagte: Lass erst das Fett in Rauch aufgehen und nimm dann, was dein Herz begehrt, so sprach er zu ihm: Du sollst mir es jetzt geben; wenn nicht, so nehme ich es mit Gewalt.
17 So war die Sünde der Männer sehr groß vor dem HERRN; denn sie verachteten das Opfer des HERRN.
18 Samuel aber war ein Diener vor dem HERRN, und der Knabe war umgürtet mit einem leinenen Priesterschurz.
19 Dazu machte ihm seine Mutter ein kleines Oberkleid und brachte es ihm Jahr für Jahr, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Opfer darzubringen.
20 Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: Der HERR gebe dir Kinder von dieser Frau anstelle des Erbetenen, den sie vom HERRN erbeten hat. Und sie gingen zurück an ihren Ort.
21 Und der HERR suchte Hanna heim, dass sie schwanger ward, und sie gebar noch drei Söhne und zwei Töchter. Aber der Knabe Samuel wuchs auf bei dem HERRN.
22 Eli aber war sehr alt geworden. Wenn er nun alles erfuhr, was seine Söhne ganz Israel antaten und dass sie bei den Frauen schliefen, die vor der Tür der Stiftshütte dienten, 23 sprach er zu ihnen: Warum tut ihr solche bösen Dinge, von denen ich höre im ganzen Volk?
24 Nicht doch, meine Söhne! Das ist kein gutes Gerücht, von dem ich reden höre in des HERRN Volk.
25 Wenn jemand gegen einen Menschen sündigt, so kann es Gott entscheiden. Wenn aber jemand gegen den HERRN sündigt, wer soll es dann für ihn entscheiden? Aber sie gehorchten der Stimme ihres Vaters nicht; denn der HERR war willens, sie zu töten.
26 Aber der Knabe Samuel nahm immer mehr zu an Alter und Gunst bei dem HERRN und bei den Menschen.

1.Samuel 3,13:
13 Denn ich hab es ihm (Anm.: Eli) angesagt, dass ich sein Haus für immer richten will um der Schuld willen, dass er wusste, wie sich seine Söhne schändlich verhielten, und ihnen nicht gewehrt hat.

Samuel brachte aufgrund des Missstandes durch die Söhne Elis im Auftrag Gottes eine Trennung zwischen dem Priesterdienst und dem Dienst der Propheten.
Bis zur Zeit Samuels trugen die Priester den prophetischen Teil in sich und aktivierten ihn immer, wenn der Geist Gottes zu ihnen sprach. Da jedoch immer mehr die Unheiligkeit in dem Dienst der Priester zur Zeit Elis zunahm, musste Gott das Prophetische vom Priesterdienst trennen, um einen Maßstab der Heiligkeit durch seine Propheten erklingen zu lassen.
Durch diese göttliche Separierung stellte der HERR die prophetische Institution durch den Propheten Samuel auf. Seine Aufgabe war es, Israels reine Anbetung wieder herzustellen und den beständigen Schutz gegen die zukünftigen, potentiellen Maßlosigkeiten der Priester zu geben (vgl. 1.Samuel 3).
Darin liegt die Begründung, warum der Dienst des Propheten in einem gewissen Maße (Anm.: in gesunder Art und Weise) unabhängig ist. Diese Teilung zwischen den priesterlichen und pro-phetischen Funktionen diente der Intakthaltung und Wirksamkeit der Heiligkeit im Volk Gottes.
Das Leben von Samuel ist ein gutes Beispiel für den heutigen prophetischen Dienst und die berufenen Propheten, die zu den verschiedenen Gemeinden gerufen sind. (Anm.: Teilauszug aus dem Buch „The Prophet`s Handbook“ von Paula A. Price)

Die Propheten bewegen sich in Geduld und mit dem zunehmenden Licht

Die Reaktion des jungen Propheten Samuel sollte für alle heutigen Propheten aber auch für uns als Volk Gottes der Maßstab sein.
Samuel war Gott geweiht und hielt sich in dem Zentrum der Offenbarung Gottes auf (vgl. 1.Samuel 3,3).

1.Samuel 3,3:
3 Die Lampe Gottes war noch nicht verloschen. Und Samuel hatte sich gelegt im Heiligtum des HERRN, wo die Lade Gottes war.

Doch damit noch nicht genug! Samuel bewegte sich in Geduld und mit dem zunehmenden Licht der Offenbarung Gottes in die Herausforderung und ließ den Tempel mit dem lebendigen Licht Gottes durchfluten. Er prophezeite nicht sofort die Weisung Gottes zu Eli, sondern lag noch im Hause des HERRN bis zum Morgen (vgl. 1.Samuel 3,15-18).

1.Samuel 3,15-18:
15 Und Samuel lag bis an den Morgen und tat dann die Türen auf am Hause des HERRN. Samuel aber fürchtete sich, Eli anzusagen, was ihm offenbart worden war.
16 Da rief ihn Eli und sprach: Samuel, mein Sohn! Er antwortete: Siehe, hier bin ich!
17 Er sprach: Was war das für ein Wort, das er dir gesagt hat? Verschweige mir nichts. Gott tue dir dies und das, wenn du mir etwas verschweigst von all den Worten, die er dir gesagt hat.
18 Da sagte ihm Samuel alles und verschwieg ihm nichts. Er aber sprach: Es ist der HERR; er tue, was ihm wohlgefällt.

Der Angriff auf die Mauer

An dieser Stelle möchte ich jeden Heiligen dazu ermutigen, die prophetische Mauer durch die Einheit in der Liebe zueinander aber auch in dem Wandel der Wahrheit des Wortes Gottes aufrechtzuerhalten und den Worten der Propheten/ Prophetinnen, die uns nahe am Herzen stehen, zu achten.
Dadurch werden wir dazu beitragen, dass sich Menschen, die sich im „Geist Bileams“ (Anm.: falsche Propheten) voranbewegen auf ihrem Weg an der prophetischen Ordnung Gottes stoßen, so dass die wahre Stimme der Propheten vor ihnen erschallt, um die Wahrheit zu offenbaren (Anm.: Eselin= Issaschar; vgl. 1.Mose 49,14-15 i.V.m. 4.Mose 22,24-25.28).

1.Mose 49,14-15:
14 Issaschar wird ein knochiger Esel sein und sich lagern zwischen den Sattelkörben.
15 Und er sah die Ruhe, dass sie gut ist, und das Land, dass es lieblich ist; da hat er seine Schultern geneigt, zu tragen, und ist ein fronpflichtiger Knecht geworden.

4.Mose 22,24-25.28:
24 Da trat der Engel des HERRN auf den Pfad zwischen den Weinbergen, wo auf beiden Seiten Mauern waren.
25 Und als die Eselin den Engel des HERRN sah, drängte sie sich an die Mauer und klemmte Bileam den Fuß ein an der Mauer, und er schlug sie noch mehr.
28 Da tat der HERR der Eselin den Mund auf und sie sprach zu Bileam: Was hab ich dir getan, dass du mich nun dreimal geschlagen hast?

Dunkle Kräfte versuchen in dieser Zeit die prophetische Mauer in der Gemeinde (Anm.: Einheit in Liebe und Wahrheit) niederzureißen, um den Propheten den Überblick zu nehmen.
Erinnern wir uns, dass die prophetischen Wächter auf den Mauern Jerusalems stehen.
Es ist die Stadt, die in der Offenbarung als vom Himmel herab kommende Braut beschrieben wird, bei der die Mauer mit den Perlentoren der Stämme Israels und den Grundsteinen (Anm.: Edelsteine) der zwölf Apostel des Lammes ausgestattet ist (vgl. Offenbarung 21,9-14.19-21).

Offenbarung 21,9-14.19-21:
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem hernieder kommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrie-ben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
19 Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.
21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas.

Die Perlentore und Grundsteine in der Mauer

Die Verbindung zwischen den Perlentoren und den Grundsteinen in der Mauer der Braut des Lammes offenbaren die Einheit unter den messianischen Juden und den Christen aus den Heidenvölkern, die die Propheten in ihrem Wandel bestärken, die Worte der Wahrheit für diese Zeit von der Mauer zu prophezeien und eine klare prophetische Ordnung in der messianischen Braut zu offenbaren.
Es ist ein einheitliches, prophetisches Feuer, das unter den Fußsohlen der Propheten brennt und sie prophezeien lässt (vgl. Jeremia 20,9 i.V.m. 1.Korinther 9,16)!

Jeremia 20,9:
9 Da dachte ich: Ich will nicht mehr an ihn denken und nicht mehr in seinem Namen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, in meinen Gebeinen verschlossen, dass ich es nicht ertragen konnte; ich wäre schier vergangen.

1.Korinther 9,16:
16 Denn dass ich das Evangelium predige, dessen darf ich mich nicht rühmen; denn ich muss es tun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte!

Das prophetische Evangelium

Das prophetische Evangelium (vgl. Offenbarung 12,11 i.V.m. Offenbarung 19,10e) konfrontiert den dunklen Einfluss der Hellenisten, der sich in unserer heutigen Zeit gegen das Umsetzen des Königreiches Gottes im natürlichen Bereich stellt!
Es sind Personen, die zwar an Jesus Christus glauben aber keine Wichtigkeit darin sehen, Taten des Glaubens folgen zu lassen. Weiterhin beschäftigen sie sich durch die Kraft ihres eigenen Intellekts mit dem Wort Gottes und grenzen somit die Bewegung/ Kraft des Heiligen Geistes aus.
Die Umsetzung des Königreichs Gottes bedeutet jedoch, dass wir Taten des Glaubens auf der Erde folgen lassen (vgl. Jakobus 2,17).

Jakobus 2,17:
17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

Was ist das Königreich Gottes?

A) Das Königreich Gottes ist die Herrschaft Gottes in dem Gläubigen durch den Weg des Heiligen Geistes.
B) Es ist die Gegenwart Gottes, die in einer Person wohnt als seine heilige Wohnung.
Diese Gegenwart setzt gegenüber dem Empfänger/ Gläubigen die Verkörperung/ Struktur des HERRN frei, all seine Leistungen, Versorgung und Kraftcharakteristik von seinem ewigen Königreich.
Diese Struktur setzt die Hand Gottes frei sich zu bewegen und seine Autorität auszuüben, wo immer ein Gläubiger anwesend ist.
(Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary“ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 298)

Die Aufrechterhaltung einer klaren Grenze

Es ist wichtig in dieser Zeit eine klare Grenze zwischen der Weisheit der Welt und der Weisheit Gottes zu ziehen (vgl. 1.Korinther 3,18-21).

1.Korinther 3,18-23:
18 Niemand betrüge sich selbst. Wer unter euch meint, weise zu sein in dieser Welt, der werde ein Narr, dass er weise werde.
19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Denn es steht geschrieben (vgl. Hiob 5,13): „Die Weisen fängt er in ihrer Klugheit“, 20 und wiederum (vgl. Psalm 94,11): „Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, dass sie nichtig sind.“
21 Darum rühme sich niemand eines Menschen; denn alles ist euer: ...

Diese klare und unerschütterliche Grenze ist die Botschaft vom mittleren Kreuz von Golgatha (vgl. 1.Korinther 1,18-25)!

1.Korinther 1,18-25:
18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.
19 Denn es steht geschrieben (vgl. Jesaja 29,14): “Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.“
20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.
22 Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, 23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.

JAHWE NISSI und das mittlere Kreuz von Golgatha

Das mittlere Kreuz von Golgatha, an dem Jesus hing, war und ist das aufgerichtete Banner Gottes, das bis heute und in alle Zeitalter prophezeit und die Herzen der Menschen erschüttert, so dass sie die Möglichkeit haben, umzukehren.
Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene ist unser JAHWE NISSI, der uns zum Proklamieren des Wortes Gottes und zum Lobpreis inmitten des Kampfes aufruft (vgl. 2.Mose 17,11-13.15-16 i.V.m. Hebräer 4,12)!

2.Mose 17,11-13.15-16:
11 Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand sinken ließ, siegte Amalek.
12 Aber Mose wurden die Hände schwer; darum nahmen die beiden einen Stein und legten ihn hin, dass er sich darauf setzte. Aaron aber und Hur stützten ihm die Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände erhoben, bis die Sonne unterging.
13 Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe.
15 Und Mose baute einen Altar und nannte ihn: Der HERR mein Feldzeichen (Anm.: JAHWE NISSI).
16 Und er sprach: Die Hand an den Thron des HERRN! Der HERR führt Krieg gegen Amalek von Kind zu Kindeskind.

Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Lasst uns die Wahrheit sprechen und prophezeien, um die Manifestation des Sieges von Jesus Christus am Kreuz von Golgatha zu sehen (vgl. Offenbarung 12,11 i.V.m. Offenbarung 19,10e)!

Offenbarung 12,11:
11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.

Offenbarung 19,10e:

10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm