PROPHEZEIT AM 13./17. MÄRZ 2015, HOLY PLACE/NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist ein tieferes Verständnis von Zeit, in das der HERR erlaubt Sein Volk einzutreten!
Da ist das Entzünden durch die siebente, brennende Fackel, die vor dem Thron Gottes brennt!
Es ist die Freisetzung des Feuers von der siebenten, brennenden Fackel, spricht der Geist des Propheten!
Gott setzt Sein Volk durch die Kraft der Furcht des HERRN in Flammen, um eine größere Weisheit unter Sein Volk zu bringen (vgl. Psalm 111,10 i.V.m. Sprüche 1,7a)!
Da ist der Blitz durch die Geschwindigkeit der siebenten, brennenden Fackel des HERRN, der  entzündet und verzehrt, spricht der Geist der Prophetie (vgl. Hesekiel 1,4 i.V.m. Offenbarung 4,5)!
Da sind Menschen, die sich lustig machen über die schwerfällige Zunge und stammelnden Lippen des Geist der Prophetie aber der HERR spricht: „Ich gebrauche das „ZAW LAZAW und QAW LAQAW“!
Ich offenbare Mich durch die stammelnden Lippen, um Meine Weisheit zu offenbaren (vgl. Jesaja 28,10 i.V.m. Hesekiel 21,5; Matthäus 13,10-13a)!“
Du fragst: „Warum muss es ein Gestammel sein?“ Und der HERR spricht: „Ich werde aus dem Umfeld Meines Geistes der Furcht des HERRN sprechen und Meine Weisheit offenbaren!
Es geht um Meine Herrlichkeit, die sich inmitten der dunklen Wolkendecke befindet!
Ich komme mit der Kraft von „ZAW LAZAW und QAW LAQAW“!
Ich komme mit Meinen Geheimnissen und werde die Menschen überwältigen, die sich nicht für Mich und Meine Kraft, die Ich vom Ewigkeitsbereich freisetze, vorbereitet haben!
Sie werden das Lamm sehen, das geschlachtet wurde und doch lebendig ist, weil Ich in Meinem Lamm die Zeiten Meines Blutes und Geistes festhalte!
Ich offenbare Vergebung, wem Ich will und zeige Ihnen die Kraft Meines Geistes, wie ICH es will (vgl. Johannes 6,44.65)!
Achtet auf das Zeitfenster zwischen Pessach und Schawuot, weil sich darin Mein geschlachtetes Lamm mit den sieben Hörnern bewegt, das nicht tot ist, sondern lebt (vgl. Offenbarung 5,6)!“
Wenn du die Sprache Gottes nicht verstehen kannst, ist es weise zu schweigen und nicht über die gemachten, geheimen Aussagen des HERRN zu spotten!
Da sind Menschen, die sich an die Brust schlagen und husten, weil sie vom Staub der Lüge befreit werden und plötzlich deutlich die Wahrheit erkennen (vgl. Lukas 23,48; Johannes 8,31-32 i.V.m. Apostelgeschichte 2,37-39)!
Die Zeit, die hier auf der Erde ist, wird nicht das Maß der Ewigkeit fassen, das vom Ewigkeitsbereich auf die Erde kommt, spricht der Geist des Propheten!
Da ist die Kraft von Zeit! Ich komme mit der Energie von Zeit und die temporäre Zeit kann es nicht fassen, so dass es zu einem Zerplatzen kommt, spricht der HERR!
Und das Zeichen dafür wird sein, dass die Uhrzeiger „rennen“ werden! Sie werden „vor- und zurückrennen“ und nicht wissen, wo sie stehen bleiben sollen!
Die Menschen werden es nicht verstehen aber das ist ein Zeichen Meiner Heimsuchung aus der Ewigkeit!
Und das ganze Maß der temporären Zeit auf Erden bis zum jetzigen Zeitpunkt, werde Ich neu arrangieren und gemäß Meines Willens in Ordnung bringen!
Meine Schöpfung wird ein- und ausatmen, was die Freisetzung Meiner Freiheit, Meines Lebens und Meines Atems ist! Das ist die Freisetzung Meiner Sohnschaft, spricht der HERR (vgl. Römer 8,19.21)!“

Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Psalm 111,10:
10 Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. Klug sind alle, die danach tun.
Sein Lob bleibet ewiglich.

Sprüche 1,7a:
7 Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis.

Hesekiel 1,4:
4 Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Norden her, eine mächtige Wolke und loderndes Feuer, und Glanz war rings um sie her, und mitten im Feuer war es wie blinkendes Kupfer.

Offenbarung 4,5:
5 Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.

Jesaja 28,10:
„ … 10 Zawlazaw zawlazaw, kawlakaw kawlakaw, hier ein wenig, da ein wenig!“

Hesekiel 21,5:
5 Ich aber sprach: Ach, Herr HERR, sie sagen von mir: Redet der nicht immer in Rätseln?

Johannes 6,44.65:
44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn vom Vater gegeben.

Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.

Lukas 23,48:
48 Und als alles Volk, das dabei war und zuschaute, sah, was da geschah, schlugen sie sich an ihre Brust und kehrten wieder um.

Johannes 8,31-32:
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Apostelgeschichte 2,37-39:
37 Als sie aber das hörten, ging es ihnen durchs Herz und sie sprachen zu Petrus und den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun?
38 Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.
39 Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.

Römer 8,19.21:
19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder (Anm.: Söhne) Gottes offenbar werden.
… 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
,

Daniel Glimm

Wir befinden uns als Volk Gottes in einer Zeit, in der der Heilige Geist dabei ist, die Geheimnisse bzw. Versieglungen im Wort Gottes denen aufzuschließen, die sich mit einem reinen und aufrichtigen Herzen seiner Gegenwart nahen. Es handelt sich hierbei um die Heiligen, die durstig sowie hungrig nach mehr von ihm sind, und bereit den „Preis“ zu bezahlen (vgl. Matthäus 5,8 i.V.m. Daniel 12,4).
 
Matthäus 5,8:
8 Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
 
Daniel 12,4:
4 Und du, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden.
 
Die geheime Gegenwart Gottes und die darin enthaltene Offenbarung
 
Diese Gegenwart Gottes und alle darin enthaltene Offenbarung, kann nur ergriffen werden, wenn wir zuerst dem himmlischen Vater eine Stätte bereitet haben, so dass er mit seiner Gegenwart und Herrlichkeit in unsere temporäre Zeitzone im irdischen Bereich eintreten kann.
 
Eine solche Etablierung der Stätte Gottes wird unter anderem dadurch vollzogen, indem wir in das Königreich Gottes besonders zu den Anfängen der festgesetzten Zeitzyklen des HERRN investieren. Da Gott sich treu ist, sind diese richtigen Zeitfenster an seine zunehmende Gegenwart gekoppelt.
 
Anfänge stehen immer in Verbindung mit Zunahme und deshalb hat auch Gott für den Erdbereich die temporäre Zeit erschaffen, in der sich die zwölf Monate gemäß seinem Befehl in sich verbinden und auch gegenseitig unterordnen müssen (vgl. 2.Mose 12,2 i.V.m. 2.Mose 13,4).
 
2.Mose 12,2:
2 Dieser Monat soll bei euch der erste Monat sein, und von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen.
 
2.Mose 13,4:
4 Heute zieht ihr aus, im Monat Abib.
 
Diesem Befehl Gottes entnommen, ist davon auszugehen, dass es zuvor eine andere Zeitrechnung gegeben haben muss. Diese vorherige Zeitrechnung orientiert sich an der Erschaffung des Menschen, was mit dem siebenten Monat (Anm.: „Ethanim/Tischri“) des biblischen Kalenders im Zusammenhang steht.
 
Das Volk Israel nimmt in diesem Monat Ethanim/Tischri bis zur heutigen Zeit das neue Jahr (Anm.: Rosch ha-Schana) aus den Händen Gottes in Empfang (vgl. 3.Mose 23,23-25).
 
Da Adam und Eva durch ihren Sündenfall den ersten kreierten Zeitzyklus Gottes (Anm.: Segenszyklus – „Seid fruchtbar und mehrt euch.“; vgl. 1.Mose 1,28) verletzt hatten und dieser ab dem Zeitpunkt des Sündenfalls eine Abwärtsspirale (Anm.: Fluch) in sich trug, musste Gott einen neuen Zeitzyklus kreieren (Anm.: den Zyklus der Erlösung), der mit dem Blut des Lammes verbunden ist, um diese Abwärtsspirale im Zeitzyklus des Segens zu blockieren.
 
Im Monat „Abib/Nissan“ wurde das Volk Israel aus der Knechtschaft der Schlange befreit (Anm.: der Pharao trug als Herrschersymbol eine aufgerichtete Kobra auf dem Kopf) und der (Anm.: erste, vorherige) Zeitzyklus, der Segenszyklus Gottes, erlöst.
 
Das Eintreten in die Gegenwart Gottes zur rechten Zeit
 
Um zur rechten Zeit der Ewigkeit in die Gegenwart Gottes in unserer temporären Zeit eintreten zu können, ist erforderlich, die Zeitfenster des himmlischen Vaters zu ehren, genauso wie er sie ehrt, was dadurch deutlich wird, dass der HERR seine beiden erschaffenen Jahresanfänge achtet.
 
Dies tut bzw. tat er, indem er zur Zeit von Mose bei der Fertigstellung der Stiftshütte im ersten biblischen Monat „Nissan/Abib“ (Anm.: Beginn des heiligen, biblischen Jahres – Zeitzyklus der Erlösung) und zur Zeit von König Salomo bei der Fertigstellung des Tempels im siebenten biblischen Monat „Ethanim/Tischri“ (Anm.: Beginn des biblischen, bürgerlichen Jahres – Zeitzyklus des Segens) die genannten Wohnstätten mit seiner geheimen Gegenwart und Herrlichkeit erfüllte.
 
Aus diesem Grund ist es auch für uns als Volk Gottes entscheidend, den Wert von Zeit zu erkennen als auch diesen Wert wie Gott zu achten, indem auch wir im Glauben zu diesen Zeitfenstern rechtzeitig eine Stätte für seine Gegenwart bereiten, damit er sich mit seiner Herrlichkeit auf die Folgemonate in unserem Leben ausbreiten kann (vgl. 2.Mose 40,1-2.16-17 i.V.m. 1.Könige 8,2.8-12).
 
2.Mose 40,1-2.16-17:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Du sollst die Wohnung der Stiftshütte aufrichten am ersten Tage des ersten Monats.
16 Und Mose tat alles, wie ihm der HERR geboten hatte.
17 Also wurde die Wohnung aufgerichtet im zweiten Jahr am ersten Tage des ersten Monats.
 
1.Könige 8,2.8-12:
2 Und es versammelten sich beim König Salomo alle Männer in Israel am Fest im Monat Ethanim, das ist der siebente Monat.
8 Und die Stangen waren so lang, dass ihre Enden gesehen wurden in dem Heiligen, das ist die Tempelhalle, vor dem Chorraum; aber von außen sah man sie nicht. Und dort sind sie bis auf diesen Tag.
9 Und es war nichts in der Lade als nur die zwei steinernen Tafeln des Mose, die er hineingelegt hatte am Horeb, die Tafeln des Bundes, den der HERR mit Israel schloss, als sie aus Ägyptenland gezogen waren.
10 Als aber die Priester aus dem Heiligen gingen, erfüllte die Wolke das Haus des HERRN, 11 so dass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.
12 Da sprach Salomo: Die Sonne hat der HERR an den Himmel gestellt; er hat aber gesagt, er wolle im Dunkel wohnen.
 
Die Etablierung der Wohnstätte Gottes
 
Das Bereiten der Stätte für die Gegenwart Gottes ist immer mit dem Geben verbunden. Gott ist ein gebender Gott und auch die erste Wohnstätte Gottes, die Stiftshütte, konnte nur durch freiwillige Gaben von materiellen Werten des gesamten Volkes Israel errichtet werden (vgl. 2.Mose 25,1-9 i.V.m. 2.Korinther 9,6-7).
 
2.Mose 25,1-9:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Sage den Israeliten, dass sie für mich eine Opfergabe erheben von jedem, der es freiwillig gibt.
3 Das ist aber die Opfergabe, die ihr von ihnen erheben sollt: Gold, Silber, Kupfer, 4 blauer und roter Purpur, Scharlach, feine Leinwand, Ziegenhaar, 5 rot gefärbte Widderfelle, Dachsfelle, Akazienholz, 6 Öl für die Lampen, Spezerei zum Salböl und zu wohlriechendem Räucherwerk, 7 Onyxsteine und eingefasste Steine zum Priesterschurz und zur Brusttasche.
8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich unter ihnen wohne.
9 Genau nach dem Bild, das ich dir von der Wohnung und ihrem ganzen Gerät zeige, sollt ihr es machen.
 
2.Korinther 9,6-7:
6 Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.
7 Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
 
Vom Geben und Glauben
 
Das Volk Israel reagierte im Glauben auf die prophetische Offenbarung, die Mose empfing, indem sie freiwillig von ihrem Reichtum gegeben haben, um eine größere Gegenwart und Herrlichkeit des HERRN unter sich erleben zu können.
 
Da die zunehmende Gegenwart und Herrlichkeit Gottes in seinem Volk in Verbindung mit Prophetie und Offenbarung als auch dem Geben steht, ist es gerade wichtig, dass wir in geisterfüllte Dienste in der heutigen Zeit investieren.
 
Vor allem dann, wenn wir entsprechend ein Zeugnis in unserem Geist über die gemachten Aussagen der Propheten/Prophetinnen der jeweiligen Dienste tragen. Unsere Investitionen sollten ein Zeichen des Glaubens sein, so dass Gottes Gegenwart in unserem Leben noch stärker zunimmt, was auch bedeutet, dass wir an den Wert in der entsprechenden Zeit des Gebens glauben.
 
Die wichtigsten Zeitfenster, um in das Königreich Gottes im Glauben zu investieren, ist zu den zwei oben genannten biblischen Jahresanfängen (vgl. 2.Mose 23,15; 2.Mose 34,20d.23-24), zu Pessach, Schawuot/Pfingsten im Frühjahr sowie zu Sukkot, dem Laubhüttenfest, Erntedankfest im Herbst.
 
2.Mose 23,15:
15 Das Fest der Ungesäuerten Brote sollst du so halten, dass du sieben Tage ungesäuertes Brot isst, wie ich dir geboten habe, im Monat Abib, denn zu dieser Zeit bist du aus Ägypten gezogen – erscheint aber nicht mit leeren Händen vor mir! –, …
 
2.Mose 34,20d.23-24:
… 20d Und dass niemand vor mir mit leeren Händen erscheine! …
23 Dreimal im Jahr (Anm.: 1.Pessach, 2.Schawuot, 3.Sukkot) soll alles, was männlich ist, erscheinen vor dem Herrscher, dem HERRN, dem Gott Israels.
24 Denn ich werde die Heiden vor dir ausstoßen und dein Gebiet weit machen und niemand soll dein Land begehren, während du dreimal im Jahr hinaufgehst, um vor dem HERRN, deinem Gott, zu erscheinen.
 
Ich möchte dazu geradezu ermutigen, Ergebnisse des Gebens im Glauben zu diesen Zeitfenstern zu prüfen, indem man als aufrichtiger Geber darauf achtet, wie sich die Gegenwart Gottes und sein Segen im weiteren Verlauf der Zeit im Leben ausbreitet. Es ist das Zeugnis zahlreicher Menschen im Volk Gottes, dass sie feststellen konnten, wie sich selbst die Beziehung zu Gott, dem Geber aller guten Gaben und himmlischen Vater, intensiviert und Durchbrüche geschehen.
 
Die Tränen der Verzweiflung und die Wegweisung Gottes
 
Der Vorgang des Gebens verweist auf die vom himmlischen Vater gegebene Liebe, die sein Sohn, Jesus Christus ist, der von den Menschen gekreuzigt wurde und nach drei Tagen auferstand (vgl. Johannes 3,16 i.V.m. Markus 9,31).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Markus 9,31:
31 Denn er lehrte seine Jünger und sprach zu ihnen: Der Menschensohn wird überantwortet werden in die Hände der Menschen und sie werden ihn töten; und wenn er getötet ist, so wird er nach drei Tagen auferstehen.
 
Das aufrichtige Geben setzt größere Qualität von Autorität und Offenbarungserkenntnis frei und bringt uns in einen Bereich der Offenbarungsebene Gottes, wo sich Tränen der Verzweiflung der Gemeinde, die auf Erden lebt, sammeln, aber zeitgleich die Wegweisung Gottes aus der Gemeinde des Geistes in Weisheit ertönt (vgl. Kolosser 3,1-4).
 
Kolosser 3,1-4:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
 
Es sei auf die Kraft des Löwen von Juda verwiesen, der zugleich auch das geschlachtete Lamm Gottes ist. 
Es ist das Lamm Gottes allein, das fähig ist, die versiegelten Offenbarungen des Vaters zu öffnen und seine wahre, reine und vollkommene Gerechtigkeit zu offenbaren (vgl. Offenbarung 5,1-6 i.V.m. Offenbarung 6,1).
 
Offenbarung 5,1-6:
1 Und ich sah in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, beschrieben innen und außen, versiegelt mit sieben Siegeln.
2 Und ich sah einen starken Engel, der rief mit großer Stimme: Wer ist würdig, das Buch aufzutun und seine Siegel zu brechen?
3 Und niemand, weder im Himmel noch auf Erden noch unter der Erde, konnte das Buch auftun und hineinsehen.
4 Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen.
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Offenbarung 6,1:
1 Und ich sah, dass das Lamm das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm!
 
Die entsiegelten Offenbarungen tragen eine größere Kraft, die uns dazu befähigt bzw. auffordert in die Ebene der Gerechtigkeit Gottes und seines gerechten Wesens einzutreten, um seine Urteilskraft richtig zu begreifen.
Der Bereich der Verzweiflung bzw. der geschlossenen Siegel im Buch der Offenbarung ist gleichzusetzen mit der Position des Volkes Israel vor der dunklen Wolke, als Gott die aufgerichtete Stiftshütte mit seiner Gegenwart abdeckte und seiner schweren Herrlichkeit erfüllte, jedoch das Volk seine Bewegung innerhalb der Stiftshütte nicht ergreifen konnte.
 
Wir können nur in den verborgenen Bereich des himmlischen Vaters eintreten, wenn wir seine Liebesgabe in Form des geschlachteten Lammes annehmen (Anm.: im Glauben verstehend ergreifen, dass alles aus seiner Gnade gegeben ist). Das Lamm Gottes lebt und wir in ihm, so dass auch wir auf diese Weise ihm unsere Liebe und Dankbarkeit durch unser Geben in Verbindung mit Anbetung zum Ausdruck bringen.
 
Die zwei Zeitfenster im Lamm Gottes
 
Das geschlachtete Lamm Gottes im Thronraum trägt zwei Zeitfenster in sich verborgen, bei denen es sich um das Zeitfenster von Pessach (Anm.: Schutz/Befreiung des Volkes Gottes, Tod und Auferstehung Jesu => endgültiger Sieg über die Finsternis) und dem Zeitfenster von Schawuot (Anm.: Ausgießung des Heiligen Geistes) handelt. Dies liegt darin begründet, da es verwundet wurde und mit sieben Hörnern sowie Augen ausgerüstet ist, welches den Heiligen Geist in seiner Siebenfältigkeit in der Struktur von Macht, Reichtum, Weisheit, Kraft, Ehre, Herrlichkeit und Lob repräsentiert (vgl. Offenbarung 5,6.12 i.V.m. Jesaja 11,1-2).
 
Offenbarung 5,6.12:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
12 … die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.
 
Jesaja 11,1-2:
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes (Anm.: Verständnis), der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
 
Das Zeitfenster von Sukkot – das Laubhüttenfest
 
Die Gegenwart des himmlischen Vaters und seines Lammes offenbaren gemeinsam das Zeitfenster von Sukkot, dem Fest der Herrlichkeit. Es ist das Fest, das drei verschiedene Lichtqualitäten der Ewigkeit vereint, die einen gleißend leuchtenden Lichtball ergeben, der die wahre Beziehung im Vater und seinem Sohn bedeutet (vgl. Jesaja 60,1 i.V.m. Offenbarung 21,22-24).
 
Jesaja 60,1:
1 Mache dich auf (Anm.: Verlasse dein altes Umfeld- Gedankenmuster.), werde licht (Anm.: Werde eins mit der dir zugeteilten Gegenwart Gottes und seinen Gedanken.); denn dein Licht (Anm.: Gegenwart des Sohnes - Jesus Christus) kommt, und die Herrlichkeit des HERRN (Anm.: Gegenwart des himmlischen Vaters) geht auf über dir!
 
Offenbarung 21,22-24:
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
24 Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen.
 
Der Feind will unsere Zeit besetzt halten!
 
Und genau diese genannten Zeitfenster will der Feind besetzt halten, indem er das Volk Gottes in Unkenntnis über die Zeiten hält (Anm.: u.a. aufgrund religiöser Doktrinen, falscher Traditionen aus heidnischem Ursprung), damit das Königreich Gottes auf Erden nicht voranschreitet.
 
Das Resultat der Besetzung des Feindes wird dadurch erkennbar, wenn Heilige im Volk Gottes gar nicht, ineffektiv und unkontrolliert geben, was bedeutet, dass sie willkürlich zu Zeitpunkten investieren, die sie für richtig halten. Diese Form des Gebens kann jedoch Konsequenzen haben, wenn Heilige den Beginn der Zeitfenster Gottes (Anm.: von ihm festgesetzte Zeiten) nicht verstehen.
 
Wenn Investitionen willkürlich ins Reich Gottes eingesät werden, kann es geschehen, dass die Saat nicht zur richtigen Zeit ausgesät wird und demnach nicht aufgehen kann. Es verhält sich so ähnlich als würde man Saatgut zur Zeit des Winters auf ein Ackerfeld aussäen, was entsprechend zu keiner gut entwickelten Frucht führen kann, die man erwarten oder erhoffen würde.
 
Deshalb sind Investitionen ins Königreich Gottes zur richtigen Zeit von biblisch hoher Bedeutung.
Um das Vorhaben des Feindes, der unser Zeitfeld besetzen will zu verdeutlichen, möchte ich auf die Zeit von Gideon eingehen als die Midianiter und Amalekiter sich in der Ebene von Jesreel platzierten. Diese gehörte zur Erbregion des Stammes Issaschar, der die Berufung trug, die Zeiten Gottes zu erkennen, aber auch sein Volk anzuweisen, was zu den bestimmten Zeiten zu tun war (vgl. Richter 6,33 i.V.m. Josua 19,17-18a; 1.Chronik 12,33).
 
Richter 6,33:
33 Als nun alle Midianiter und Amalekiter und die aus dem Osten sich versammelt hatten, zogen sie herüber und lagerten sich in der Ebene Jesreel.
 
Josua 19,17-18a:
17 Das vierte Los fiel auf den Stamm Issaschar für seine Geschlechter.
18a Und sein Gebiet war Jesreel, …
 
1.Chronik 12,33:
… 33 der Männer von Issaschar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; …
 
Jesreel (Anm.: „Gott sät, oder Gott zerstreut.“) war ein Ort, der sich in der Region von Samaria (Anm.: „Wachtberg oder dem Wächter zugehörig“) befand und ist ein Hinweis auf den Ort des prophetischen Überblicks und des richtigen Verständnisses über das Investieren ins Königreich Gottes, um den Feind zu zerstreuen.
 
Die genannte Besetzung durch die Feinde Israels wurde unter anderem durch die Midianiterfürsten Oreb und Seeb angeführt, die es darauf abgesehen hatten, alle Ebenen der Ressourcen des Volkes Israel zu besetzen. Sie besetzten nicht nur den Bereich der irdischen Versorgung, sondern auch die Ebene der geistlichen Versorgung (Anm.: Offenbarung), da sie sich an den Wasserstellen bis hin nach Beth-Bara lagerten.
 
Beth-Bara war der Ort am Jordan, an dem Johannes der Täufer, Jesus als das Lamm Gottes erkannte, das die Sünde der Welt auf sich nahm (vgl. Richter 7,23-25 i.V.m. Johannes 1,28-29).
 
Richter 7,23-25:
23 Und die Männer Israels von Naftali, von Asser und von ganz Manasse wurden zusammengerufen und jagten den Midianitern nach.
24 Und Gideon sandte Botschaft auf das ganze Gebirge Ephraim und ließ sagen: Kommt herab den Midianitern entgegen und nehmt ihnen die Wasserstellen weg bis nach Bet-Bara und auch den Jordan. Da wurden zusammengerufen alle, die von Ephraim waren, und nahmen ihnen die Wasserstellen weg bis nach Bet-Bara und auch den Jordan.
25 Und sie fingen zwei Fürsten der Midianiter, Oreb (Anm.: „Rabe“ – Hexerei/Zauberei => eigene Kraft/eigene Machbarkeit und Stärke; vgl. 1.Mose 8,7; 1.Samuel 15,23) und Seeb (Anm.: „Wolf“ Religion; vgl. Matthäus 10,16), und erschlugen Oreb am Felsen Oreb und Seeb bei der Kelter Seeb und jagten den Midianitern nach und brachten die Häupter Orebs und Seebs zu Gideon über den Jordan.
 
Johannes 1,28-29:
28 Dies geschah in Betanien (Anm.: Bethabara) jenseits des Jordans, wo Johannes taufte.
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!
 
Und wie in der Botschaft zuvor erwähnt, trägt das geschlachtete und lebendige Lamm Gottes die Kraft und die rechtmäßige Befugnis, die Geheimnisse des himmlischen Vaters zu offenbaren (vgl. Offenbarung 5,5-7 i.V.m. Offenbarung 6,1).
 
Die Midianiterfürsten sind somit ein Hinweis auf eine falsche, prophetische Stimme sowie auf einen religiösen Geist, der das richtige Erkennen der Zeiten als Gesetzlichkeit hinstellt und sich auf diese Weise der Weisung Gottes entgegenstellt. Dieser entsprechende Widerstand, der die Verordnungen Gottes „herunterspielt“, trägt lediglich dazu bei, dass die Ressourcen des himmlischen Vaters zurückgehalten werden (vgl. Matthäus 7,15 i.V.m. Lukas 11,52).
 
Matthäus 7,15:
15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
 
Lukas 11,52:
52 Weh euch Schriftgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen und habt auch denen gewehrt, die hineinwollten.
 
Ein fataler Umstand
 
Ein weiterer fataler Umstand, der wiederholt im Volk Gottes auftritt, ist der, dass viele Dienste im Reich Gottes ihre Botschaften unter anderem auf der Grundlage von Galater 6,6-7 frei auf unterschiedliche Weise zur Verfügung stellen. Es soll damit Gottes Gegenwart und seine Herrlichkeit auf Erden zunehmen können, jedoch sind viele Gläubige, die es nutzen und darin gesegnet werden wie Konsumenten, die nicht bereit sind, diese Dienste ehrbar zu honorieren.
 
Solches Vorgehen und Verhalten im Volk Gottes kommt der Besetzung der Midianiterfürsten gleich, und hat bedauerlicherweise zur Folge, dass Gott nicht mit seiner vollen Gegenwart und Herrlichkeit die betreffenden Personen segnen kann.
 
Lasst uns demnach ehrbar die festgesetzten Zeiten Gottes und seine von ihm hervorgebrachten Diener, Dienste und Stimmen im Volk ehren als auch honorieren. Wenn wir dies tun und andere dazu ermutigen, wird seine Gegenwart und Herrlichkeit auf Erden in unseren persönlichen Leben tatsächlich zunehmen, da es sich um ein grundlegendes Prinzip handelt, das unveränderlich ist.
 
Galater 6,6-7:
6 Wer aber unterrichtet wird im Wort, der gebe dem, der ihn unterrichtet, Anteil an allem Guten.
7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Einleitung

Mit dieser Botschaft möchte ich dazu beitragen uns als Volk Gottes ein besseres Verständnis über seine Vorgehensweise wie er uns segnet zu geben.
Bevor wir in der Lage sind, den Segen des himmlischen Vaters zu empfangen, kreiert Gott zuerst einen Raum sowie einen Zyklus von Zeit in der Ewigkeit, der noch unberührt von menschlichem bzw. fleischlichem Leben ist, was durch die ersten vier Tage der Schöpfung verdeutlicht wird (vgl. 1.Mose 1,1-19).

Das ewige Licht Gottes

Die Gegenwart seines ewigen Lichtes, das Jesus Christus ist, führte im Anfang der Schöpfung dazu, dass die Zeit durch sein gesprochenes Wort in den von Gott kreierten Raum gebracht wurde, da das Zeugnis Jesu, der Geist der Prophetie und das prophetische Wort ein Licht ist, das an einem dunklen Ort scheint, egal ob es sich bei diesem Ort um eine Trümmerstätte handelt oder um einen Bereich, der in sich einen chaotischen Zustand trägt (vgl. 1.Mose 1,3-5 i.V.m. Johannes 1,1-5; Johannes 8,12; 2.Petrus 1,19; Offenbarung 19,10e).

1.Mose 1,3-5:
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

Johannes 8,12:
12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

2.Petrus 1,19
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen (Anm.: dreckigen) Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

Offenbarung 19,10e:
10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Der Geist Gottes über dem Wasser

Bevor Gott lebendige Wesen erschuf, war es ihm zuerst wichtig mit seinem Geistwesen, die Wasser in seiner Fülle zu bedecken, was bedeutet, dass jedes geistliche Lebewesen, das hervorkommen und in der Zukunft zu Fleisch und Blut werden würde mit seinem Geist überschattet wurde.
Dieses Überschatten offenbart uns, dass Gott jedes einzelne menschliche Wesen liebt, indem er es unter anderem segnet, weil es zuvor bei ihm im Geistbereich präsent war (vgl. Matthäus 5,44-45).

Matthäus 5,44-45:
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

Die zwei Segensbereiche Gottes

Bevor Gott das Geistwesen eines Menschen durch sein Wort ins Dasein ruft, das später die Erde bevölkern soll, etabliert er für ihn einen Bereich des Segens im Geist sowie auch im natürlichen Bereich, um dort den Menschen durch den Prozess der irdischen Geburt hineinzusetzen.
Diese beiden Segensbereiche wurden am zweiten Tag von Gott erschaffen, indem er ein Gewölbe zwischen das Wasser setzte und die Wasser trennte, damit sie sich gegenseitig unterstützten, wobei es sich um das „obere und das untere Wasser“ handelte, die den Bereich des übernatürlichen und des materiellen Segens von Gott offenbaren (vgl. 1.Mose 1,6-8).

1.Mose 1,6-8:
6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.
7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so.
8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.

Das Prinzip von Gottes Trennung

Wenn Gott etwas trennt, steht das nie in einem negativen Kontext, sondern dieser Prozess dient einzig und allein dazu, dass es zu einer gegenseitigen Ergänzung kommt, die mit einem „Sich-Näher-Kommen“ in Form von Suche verbunden ist.
Das ist auch der Grund, warum der HERR das Geistwesen von Eva aus Adam herauslöste und sie ihm als Frau in Fleisch und Blut zuführte (vgl. 1,Mose 2,21-24).
Gottes Trennung bringt immer ein Suchen nach Nähe hervor. Das ist unter anderem auch die Begründung, warum der Mensch nach dem wahren Sinn des Lebens sucht und Jesus von der Suche und dem Finden sprach (vgl. Matthäus 7,7).

Matthäus 7,7:
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

Selbst das Wasser des Regens ist abhängig vom Wasser des Meeres und umgekehrt.

Die Etablierung des übernatürlichen Territoriums des Menschen

Nachdem Gott die Ebenen des Segens fertiggestellt hatte, fing er an, das übernatürliche Territorium des Menschen zu etablieren, indem er den Wassern auf der Erde befahl die Tiefen auszufüllen und dem Land an die Oberfläche zu kommen, damit es in der Lage war, Versorgung für Tier und Mensch hervorzubringen (vgl. 1.Mose 1,9-13).

1.Mose 1,9-13:
9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.
10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.
11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so.
12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

Raum und Zeit

Bis zu diesem Zeitpunkt gab es zwar einen Raum für die Zeit jedoch noch keine spezielle Ordnung, die der Zeit erlaubte in ihrem von Gott bestimmten Raum ihre besondere Wertigkeit zu offenbaren.
Es handelte sich hierbei um die Zeit, die vom ewigen Licht bestimmt und durchflutet war, so dass es den Wert eines Tages gab, jedoch noch keine bestimmten Zeitpunkte, die auf den Plan einer Verabredung bzw. eines bestimmten Ereignisses hindeuteten.
Deshalb kreierte Gott am vierten Tag zwischen der Zeit der Ewigkeit und der temporären Zeit für die Erde eine „Tür des Himmels“, indem er einen Türrahmen erschuf, der aus Sonne, Mond und Sterne bestand, um dem kommenden, menschlichen Geschöpf Zutritt zur Zeit der Ewigkeit und seinem ewigen Licht zu gewähren.
Diese Tür brachte einen besonderen Wert in die Zeit, indem Gott auf besondere Zeitfenster (Anm.: z.B.: Sabbat, Rosch Chodesch, Pessach, Schawuot, Sukkot, …; vgl. 4.Mose 28,9 - 4.Mose 29) in der Zukunft hinwies, die mit ihm und seinem kommenden Volk in Verbindung standen (vgl. 1.Mose 1,14-19).

1.Mose 1,14-19:
14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten (Anm.: Festzeiten), Tage und Jahre 15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.
16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde 18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.
19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

Gottes Zeit und die Wirtschaft im Himmel und auf Erden

Die von Gott gesetzten, besonderen Zeitpunkte in der Ewigkeit sind dazu bestimmt, die Ergebnisse der Wirtschaft des Himmels auf die Erde zu bringen.
Die von Gott gesetzte temporäre Zeit hingegen, ist dazu bestimmt, die Wirtschaft auf der Erde zu arrangieren, um dann das wirtschaftliche Ergebnis zu den von ihm gesetzten Zeitpunkten mit dem Himmel zu verbinden, indem darin Reichtum durch den Menschen in das Haus Gottes auf Erden transferiert wird, wobei Gott zugleich mit seiner Gegenwart sowie Herrlichkeit aus dem Himmel sein Haus auf Erden erfüllt.

Der vierte hebräische Buchstabe

Es ist interessant anzumerken, dass der vierte hebräische Buchstabe der Buchstabe „Daleth“ ist und mit der „geöffneten Zelttür“ im Zusammenhang steht.
Auch der erste Wohnort Gottes auf der Erde war die Stiftshütte, bei der es sich um ein Zelt handelte, dessen Eingang im Osten war.
Der Osten ist die Richtung, wo die Sonne aufgeht und sich bei Sonnenaufgang immer dann, wenn die Zelttür der Stiftshütte geöffnet war, das Licht der Ewigkeit (Anm.: Licht der Menorah) mit dem Licht der Sonne (Anm.: das Licht für die Erde) vereinte, weil die elfte Zeltdecke aus Ziegenhaar, die auch die sechste war, im Eingangsbereich doppelt gelegt wurde (vgl. 2.Mose 26,7.9).
Ein ähnlicher Vorgang ereignete sich zur Zeit des Propheten Samuel als er sich als Kind im Tempel aufhielt, während die Lampe Gottes brannte und er nachdem er die Heimsuchung Gottes erlebte zum Beginn des neuen Tages die Türen des Tempels öffnete (vgl. 1.Samuel 3,3.15a).

2.Mose 26,7.9:
7 Du sollst auch Teppiche aus Ziegenhaar machen als Zelt über der Wohnung, elf Teppiche.
9 Fünf sollst du aneinander fügen und die sechs andern auch, damit du den sechsten Teppich vorn an dem Zelt doppelt legst; …

1.Samuel 3,3.15a:
3 Die Lampe Gottes war noch nicht verloschen. Und Samuel hatte sich gelegt im Heiligtum des HERRN, wo die Lade Gottes war.
15a Und Samuel lag bis an den Morgen und tat dann die Türen auf am Hause des HERRN.

An dieser Stelle ist anzumerken, dass es kein Zufall ist, dass es sich bei den Ziegenhaarteppichen um elf Stück handelte, da die Zahl 11 und auch das Ziegenhaar mit dem Amt des Propheten im Zusammenhang steht. Der Prophet Elija trug z.B. einen Mantel aus Ziegenhaar (vgl. 2.Könige 1,8).

2.Könige 1,8 (Rev. Elberfelder):
8 Sie sagten zu ihm: Es war ein Mann, mit einem haarigen Mantel (Anm.: Mantel aus Ziegenhaar) bekleidet und an seinen Hüften gegürtet mit einem ledernen Schurz. Da sagte er: Das ist Elija, der Tischbiter!

Der Eintritt durch die Himmelstür

Die geöffnete Zelttür im Himmel ist für uns nur passierbar, wenn wir die Wertigkeit von Jesus Christus als unseren Bräutigam in Form der Sonne der Gerechtigkeit und uns als seine Braut (Anm.: Mond) erkennen sowie die Kraft des Geistes der Prophetie (Anm.: Sterne) akzeptieren.
Das ist, was der Seher Johannes verstand, so dass er durch die Tür im Himmel hindurchgehen konnte bzw. ergriffen wurde (vgl. Offenbarung 4,1-2).

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

Wenn wir in dieser hohen Erkenntnis leben, sind wir in der Lage die grüne Weide des himmlischen Vaters zu erkennen, um auf ihr zu lagern, von der Jesus Christus sprach als er Bezug auf sich als die Tür nahm (vgl. Johannes 10,9).

Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Die grüne Weide

Diese grüne Weide ist nichts anderes als die direkte Gegenwart des himmlischen Vaters im Thronraum des Himmels, der mit der Gegenwart seines Geistes, der prophetischen Salbung und der Vermehrung zu tun hat (vgl. Johannes 6,9-14 i.V.m. Offenbarung 4,3).

Johannes 6,9-14:
9 Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?
10 Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.
11 Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, soviel sie wollten.
12 Als sie aber satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt.
13 Da sammelten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die denen übrig blieben, die gespeist worden waren.
14 Als nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll.

Offenbarung 4,1-3:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.

Der Geist des Rates

Bei dieser Gegenwart Gottes handelt es sich um seine Präsenz des Rates, den er durch seinen Heiligen Geist an uns als sein Bundesvolk austeilt, da die Farbe Grün gemäß Jesaja 11,1-2 mit dem Geist des Rates verbunden ist, der die vierte Charaktereigenschaft des Heiligen Geistes ist und alle anderen Bundesfarben im Thronsaal des Vaters umschließt.
Sein Rat bringt immer Wachstum und Frucht mit sich.

Jesaja 11,1-2:
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

Die Bedeutung der ersten vier Tage der Schöpfung

Wenn wir nun die ersten vier Tage der Schöpfung betrachten, ist erkennbar, dass sich zu diesem Zeitpunkt kein lebendiges Wesen, in dem von Gott erschaffenen Territorium bewegte, was bedeutet, dass Gott zuerst einen Rahmen bzw. Fundament des Segens für seine kommenden Geschöpfe, die Lebensodem trugen, kreierte.
Das heißt, dass wir uns nichts in unserem Leben verdienen können, sondern das alles bereits von Gott für uns festgelegt ist, um in seinen Segen einzutreten.

Wer sich rühmen will, der rühme sich des HERRN!

Niemand von uns Menschen kann sich selbst rühmen, da wir als Menschen nach den Tieren von Gott erschaffen wurden, um über sie zu regieren (vgl. 1.Korinther 1,27-29; Epheser 2,8-10 i.V.m. 1.Mose 1,20-27).

1.Korinther 1,27-29:
27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; 28 und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, 29 damit sich kein Mensch vor Gott rühme.

Epheser 2,8-10:
8 Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, 9 nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

1.Mose 1,20-27:
20 Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.
21 Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.
23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
24 Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.
25 Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Die Tiere wurden von Gott zuerst erschaffen, um uns Menschen das Geheimnis von Demut zu lehren, die in sich das Maß der Gnade trägt, um gerecht auf der Erde zu herrschen (vgl. 1.Petrus 5,5b)

1.Petrus 5,5b:
5b Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm