PROPHEZEIT AM 18. AUGUST 2014, NAJOTH BERLIN - KÖPENICK

"Da ist der Zeigefinger Gottes, der auf den Apostel Paulus und auf Apollos hinweist, weil es zuerst um das Pflanzen geht, so dass du in der Lage bist aus der größeren Herrlichkeit heraus zu dienen (vgl. 1.Korinther 3,5-6)!
Du kannst nicht zuerst auf dem Dach stehen, bevor nicht das Fundament richtig in deinem Leben gelegt ist (vgl. 1.Korinther 3,11)!
Das Feuer Gottes ist derzeit dabei alles zu prüfen, was tauglich ist, spricht der Geist des Propheten (vgl. 1.Korinther 3,13-14)!
Dem Demütigen gewähre Ich Gnade und dem Hochmütigen widerstehe Ich, spricht der HERR (vgl. Jakobus 4,5-6)!
Wenn du bereit bist aus dem Stand in die Hocke zu gehen, um die Substanz, die dir unnütz erscheint zu berühren, wirst du erkennen, das mein Geist in diese von dir berührte Struktur kommt und ein aufrechtes Leben hervorbringt, das durch Meine Hand am richtigen Ort in Meiner Gegenwart positioniert wird!
Da sind Menschen, die dir etwas Falsches unterstellen, weil du mir unterstellt bist!
Fürchte dich nicht, weil Ich dich aufrichte und zu Ehren bringe, spricht der Geist des HERRN!
Ich erlöse deine alte Zeit des Versagens und kreiere neue Vision, die dich in dieser Zeit mit Zuversicht sehen lässt, so dass du der dunklen Zeit nicht mehr gedenkst, weil Ich in dein Leben geschrieben und Neues geformt habe, das mit dir in Berührung kommt, spricht der HERR (vgl. Johannes 8,3-11)!
Ich bringe dich an einen Zeitpunkt, den du die Geburtsstunde deines Lebens nennen wirst, weil alles Gute sichbar wird, was dir zuvor vedunkelt war, spricht der HERR (vgl. Johannes 9,1.4-7)!
Siehe, Ich tue etwas Neues in deinem Leben! Jetzt sprosst es auf, weil es durch Mein prophetisches Wort in der Vergangenheit in dein Leben eingepflanzt wurde, um in dieser Zeit lebendig zu werden (vgl. Jesaja 43,18-19)!
Es kommt zu einem Aufleuchten in deinem Leben, das mit großer Freude verbunden ist, weil du die Zeit des Pflanzens und des Anfangs nicht gering geachtet hast (vgl. Micha 5,1 i.V.m. Lukas 19,17)!"


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

1.Korinther 3,5-6:
5 Wer ist nun Apollos? Wer ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr gläubig geworden seid, und das, wie es der Herr einem jeden gegeben hat: 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben.

1.Korinther 3,11:
11 Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

1.Korinther 3,13-14:
... 13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es klarmachen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. 14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen.

Jakobus 4,5-6:
5 Oder meint ihr, die Schrift sage umsonst: Mit Eifer wacht Gott über den Geist, den er in uns hat wohnen lassen, 6 und gibt umso reichlicher Gnade? Darum heißt es (vgl. Sprüche 3,34): "Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade."

Johannes 8,3-11:
3 Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten eine Frau, beim Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte 4 und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. 5 Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du? 6 Das sagten sie aber, ihn zu versuchen, damit sie ihn verklagen könnten. Aber Jesus bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. 7 Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. 8 Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. 9 Als sie aber das hörten, gingen sie weg, einer nach dem andern, die Ältesten zuerst; und Jesus blieb allein mit der Frau, die in der Mitte stand. 10 Jesus aber richtete sich auf und fragte sie: Wo sind sie, Frau? Hat dich niemand verdammt? 11 Sie antwortete: Niemand, Herr. Und Jesus sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr.

Johannes 9,1.4-7:
1 Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. ...
4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. 5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. 6 Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden. 7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah - das heißt übersetzt: gesandt - und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.

Jesaja 43,18-19:
18 Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! 19 Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.

Micha 5,1:
1 Und du, Bethlehem Efrata, die du klein (Anm.: gering) bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.

Lukas 19,17:
17 Und er sprach zu ihm: Recht so, du tüchtiger Knecht; weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Macht haben über zehn Städte.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
,

Daniel Glimm

Einleitung

Da wir uns als Volk Gottes im letzten Abschnitt des Jahres der „geöffneten Tür“ befinden, die nur ihren wirklichen Zweck erfüllt, wenn sie in einer Wand bzw. Mauer eingearbeitet ist, möchte ich auf die Etablierung bzw. Fertigstellung der Mauer Jerusalems durch Nehemia eingehen.

Der Wiederaufbau der Mauer Jerusalems durch Nehemia

Um auf den Dienst der Wiederherstellung von Nehemia in Jerusalem einzugehen, sollte festgehalten werden, dass bevor er die Stadt betrat, er darüber informiert wurde, dass diese sehr stark beschädigt war, so dass er dies zum Anlass nahm, diese zu „begutachten“ und aufzurichten, damit Jerusalem wieder abgesichert war (vgl. Nehemia 1,2-3; Nehemia 2,13).

Nehemia 1,2-3:
… 2 da kam Hanani, einer meiner Brüder, mit einigen Männern aus Juda. Und ich fragte sie, wie es den Juden ginge, den Entronnenen, die aus der Gefangenschaft zurückgekehrt waren, und wie es Jerusalem ginge.
3 Und sie sprachen zu mir: Die Entronnenen, die zurückgekehrt sind aus der Gefangenschaft, sind dort im Lande in großem Unglück und in Schmach; die Mauern Jerusalems liegen zerbrochen und seine Tore sind mit Feuer verbrannt.

Nehemia 2,13:
13 Und ich ritt zum Taltor hinaus bei Nacht und am Drachenquell vorbei und an das Misttor und forschte genau, wo die Mauern Jerusalems eingerissen waren und die Tore vom Feuer verzehrt.

Um aus der Perspektive unserer heutigen Zeit zu sprechen, war Nehemia ein Mann Gottes unter der apostolischen Salbung, welcher die süße Bewegung des Heiligen Geistes verstand und auf diese Weise in der vom Geist Gottes zugeteilten Fülle der Weisheit in Jerusalem agierte, da er Obermundschenk des Königs war und den Geschmack des Weines und deren Auswirkung kannte (vgl. Nehemia 1,11; Nehemia 2,1 i.V.m. Apostelgeschichte 2,3-4.13).

Nehemia 1,11:
11 Ach, Herr, lass deine Ohren aufmerken auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die von Herzen deinen Namen fürchten. Und lass es deinem Knecht heute gelingen und gib ihm Gnade vor diesem Mann! – Denn ich war des Königs Mundschenk.

Nehemia 2,1:
1 Im Monat Nisan des zwanzigsten Jahres des Königs Artahsasta (Anm.: Artaxerxes), als Wein vor ihm stand, nahm ich den Wein und gab ihn dem König, und ich stand traurig vor ihm.

Apostelgeschichte 2,3-4.13:
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. ...
13 Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein.

Das Training in der königlichen Speise

Nehemia war in der Speise der Könige trainiert und erhielt daraus viel Weisheit, um diese seinem Volk in der Form von absichernder Strategie weiterzugeben. Er bewegte sich sozusagen in dem Potential des Stammes von Ascher (vgl. 1.Mose 49,20 i.V.m. 5.Mose 33,24).

1.Mose 49,20:
20 Aschers Brot wird fett sein, und er wird leckere Speise wie für Könige geben.

5.Mose 33,24:
24 Und über Ascher sprach er: Ascher ist gesegnet unter den Söhnen. Er sei der Liebling seiner Brüder und tauche seinen Fuß in Öl.

Die Anhöhe "Jerusalem"

Wir müssen an dieser Stelle festhalten, dass die Stadt Jerusalem zu dem Zeitpunkt des Eintritts von Nehemia kein gesundes Fundament bzw. keine Anhöhen für die Propheten aufwies, damit diese abgesichert und mit einem prophetischen Überblick den offenbarenden Klang ertönen lassen konnten (vgl. Jesaja 62,6).

Jesaja 62,6:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, …

Auch Jesus sprach in Anbetracht des Einflusses von uns als seine Nachfolger, dass wir eine Stadt sind, die auf einem Berge steht, welche nicht verborgen sein kann (vgl. Matthäus 5,14).

Matthäus 5,14:
14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

Und Jerusalem ist eine erhöhte Stadt!

Die Unterstützung der Heiligen

Wir können derzeit und dürfen auch in den kommenden Zeiten, die vor uns liegen immer mehr erkennen, dass Jerusalem stärker abgesichert wird und zwar durch die Unterstützung der Heiligen, die sich in dieser Zeit wie Nehemia hinter Israel und Jerusalem stellen und dafür sogar ihre alten Positionen, die sie vertreten haben aufgeben und sie verlassen.
Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass Jerusalem als die ewige Hauptstadt Israels einen großen Einfluss auf die gesamte Nation Israel besitzt, die Gott auch als seinen Bauchnabel und Augapfel betitelt (vgl.; Hesekiel 38,12; Sacharja 2,12).

Hesekiel 38,12:
… 12 damit du rauben und plündern kannst und deine Hand an die zerstörten Orte legst, die wieder bewohnt sind, und an das Volk, das aus den Heiden gesammelt ist und sich Vieh und Güter erworben hat und in der Mitte (Anm.: Nabel= Jerusalem) der Erde wohnt.

Sacharja 2,12:
12 Denn so spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel (Anm.: Israel) an.

Israel, der Augapfel und Jerusalem, der Bauchnabel

Das bedeutet, dass Israel und auch Jerusalem das Zentrum von Gottes prophetischer Offenbarung und Versorgung sind. Deshalb ist es wichtig, dass wir in Jerusalem zuerst unseren Zeltpflock des Geistes befestigen, um uns nach links und rechts ausbreiten zu können (vgl. Jesaja 54,2-3).

Jesaja 54,2-3:
2 Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!
3 Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.

Das Festmachen unseres geistlichen Zeltpflocks in Jerusalem ist ein Hinweis auf die Beachtung der Wurzel des edlen Ölbaums, der Träger einer besonderen Fettigkeit also der Salbung ist. Diese Wurzel weist auf den biblischen Judaismus (Anm.: das geisterfüllte Alte Testament: 2.Korinther 3,6) hin (vgl. Römer 11,17).

Römer 11,17:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft (Anm.: Salbung) des Ölbaums, …

Die Tore in der Mauer Jerusalems und der versuchte Angriff des Feindes

Um nun auf die Fertigstellung der Mauer Jerusalems und ihre kritische Übergangsphase zurückzukommen, dürfen wir feststellen, dass die Mauer von Nehemia mit mehreren Toren (Anm.: Öffnungen) ausgestattet war, welche jedoch keine Torflügel in sich trugen, was dazu führte, dass der Feind Israels (Anm.: Satan) durch den Einfluss von einer bösen Allianz (Anm.: repräsentiert durch Sanballat, Tobija und Geschem, dem Araber) Nehemia und seine mitarbeitenden Kämpfer durch Lüge verführen und einschüchtern wollte, um ihn und das Volk Israel zu Fall zu bringen (vgl. Nehemia 6,1-2).

Nehemia 6,1-2:
1 Und als Sanballat, Tobija und Geschem, der Araber, und unsere andern Feinde erfuhren, dass ich die Mauer gebaut hätte und keine Lücke mehr darin sei, wiewohl ich die Türen zu der Zeit noch nicht in die Tore gehängt hatte, 2 sandten Sanballat und Geschem zu mir und ließen mir sagen: Komm und lass uns in Kefirim im Tal Ono zusammenkommen! Sie gedachten mir aber Böses anzutun.

An dieser Stelle arbeitete der Feind als Autor der Verwirrung, indem er viermal einen Brief durch die böse Allianz verfassen ließ, wobei der Fünfte ein offener Brief war, um anderen Menschen als dem Empfänger die Möglichkeit zu geben, den Inhalt des Briefes zu lesen, um dadurch die darin enthaltende Lüge aufzugreifen und diese weiter in der Gesellschaft zu verbreiten (vgl. Nehemia 6,4-7).

Nehemia 6,4-7:
4 Sie sandten aber viermal zu mir in dieser Weise und ich antwortete ihnen in der gleichen Weise.
5 Da sandte Sanballat zum fünften Mal seinen Diener zu mir mit einem offenen Brief in seiner Hand.
6 Darin war geschrieben: Unter den Leuten geht das Gerücht und Geschem hat es gesagt, dass du und die Juden abfallen wollen, dass du darum auch die Mauer baust, und du wollest ihr König werden; 7 und du habest dir Propheten bestellt, die in Jerusalem von dir ausrufen und sagen sollen: Er ist der König in Juda! Nun, das wird vor den König kommen. So komm nun und lass uns miteinander Rat halten!

Ich sehe in diesem Zusammenhang einen Bezug zu dem heutigen Vorgehen einiger Pressequellen (Anm.: Symbol des offenen Briefes), die einseitig über die Lage in Israel berichten und die Wahrheit als Ganzes der Öffentlichkeit vorenthalten.
In dieser Zeit ist es wichtig, dass wir eng als Söhne Gottes an der Seite Israels stehen und dazu beitragen, dass die Türen in der Mauer der Stadt eingesetzt werden, die ich auch auf uns persönlich beziehe.
Die Türen in den Toren der Stadt stehen für die Wichtigkeit unseres Willens, der in der Übereinstimmung mit der Ordnung Gottes und seinen Geboten gehen sollte (vgl. Matthäus 5,37 i.V.m. Matthäus 18,18).

Matthäus 5,37:
37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.

Matthäus 18,18:
18 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden (Anm.: verbieten) werdet, soll auch im Himmel gebunden (Anm.: verboten) sein, und was ihr auf Erden lösen (Anm.: erlauben) werdet, soll auch im Himmel gelöst (Anm.: erlaubt) sein.

Die Wichtigkeit des Willens

Es ist wichtig, dass wir dort, wo wir in unserem Leben in Unordnung gelebt und dem Feind erlaubt haben in unser Leben einzutreten, ihn rausschmeißen und mit dem Willen Gottes und seinem Wort (Anm.: Ordnung) in Übereinstimmung leben. Hierzu ist unser klares „JA!“ zu Gottes Wort und seiner Ordnung sowie unser klares „NEIN!“ zu dem Willen des Feindes vonnöten.
Dies befähigt uns wie Nehemia und sein Volk in unseren Positionen abgesichert zu stehen und die Fülle der Herrlichkeit und Liebe Gottes in uns aufzunehmen und uns vor der Kälte der Nacht zu schützen (vgl. Nehemia 7,1-3)!

Nehemia 7,1-3:
1 Als wir nun die Mauer gebaut hatten, hängte ich die Türen ein, und es wurden die Torhüter, Sänger und Leviten eingesetzt.
2 Und ich setzte über Jerusalem meinen Bruder Hanani und den Burgvogt Hananja, der ein treuer Mann war und gottesfürchtig vor vielen andern.
3 Und ich sprach zu ihnen: Man soll die Tore Jerusalems nicht auftun, ehe die Sonne heiß scheint; und während sie noch am Himmel steht, soll man die Tore schließen und verriegeln. Und man soll Wachen aufstellen aus den Bürgern Jerusalems, die einen bei ihrer Wachmannschaft, die andern ihrem Hause gegenüber.

Das Zulassen der frischen Bewegung Gottes

Lasst es uns zulassen, dass sich die frische Bewegung Gottes und seine Offenbarung in unserem Herzen frei bewegt, indem wir unsere Herzenstür in dieser Zeit öffnen, so ähnlich wie Samuel die Tore des Hauses des HERRN öffnete, um den Atem von Baal-Pegor, den die Söhne Elis zuließen durch den Geist Gottes wegpusten zu lassen (vgl. 1.Samuel 2,12-14.22 i.V.m. 1.Samuel 3,15).

1.Samuel 2,12-14.22:
12 Aber die Söhne Elis waren ruchlose Männer; die fragten nichts nach dem HERRN 13 noch danach, was dem Priester zustände vom Volk. Wenn jemand ein Opfer bringen wollte, so kam des Priesters Diener, wenn das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zacken in seiner Hand 14 und stieß in den Tiegel oder Kessel oder Pfanne oder Topf, und was er mit der Gabel hervorzog, das nahm der Priester für sich. So taten sie allen in Israel, die dorthin kamen nach Silo. ...
22 Eli aber war sehr alt geworden. Wenn er nun alles erfuhr, was seine Söhne ganz Israel antaten und dass sie bei den Frauen schliefen, die vor der Tür der Stiftshütte dienten, …

1.Samuel 3,15:
15 Und Samuel lag bis an den Morgen und tat dann die Türen auf am Hause des HERRN. Samuel aber fürchtete sich, Eli anzusagen, was ihm offenbart worden war.

Diese frische Bewegung des neuen Tages und des zunehmenden Lichtes war nichts anderes als die Schritte Gottes in der Zeit, wo er den Garten Eden nach dem Sündenfall von Adam und Eva betrat (vgl. 1.Mose 3,8).

1.Mose 3,8 (Rev. Elberfelder):
8 Und sie hörten die Stimme (Anm.: Geräusch) Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages (Anm.: Wind des Tages). Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens.

Jetzt ist die Zeit in die Bestimmung des Vaters für unsere Zukunft einzutreten und uns nicht zu verstecken, sondern ihm zu erlauben die Kraft des geschlachteten Lammes zu offenbaren, damit durch uns die Taten der Gerechtigkeit auf der Erde folgen und wir uns nicht von Scham aufhalten lassen, sondern die hohen Gedanken und Pläne Gottes vor den Augen der Welt etablieren!

Die Kraft des Lichtes Gottes

Samuel und Nehemia verstanden das Potential des eigenen Willens und des offenbarenden Lichtes Gottes.
Es ist das Potential vom Licht (Anm.: Jesus; vgl. Johannes 1,4-5.9) des ersten und vierten Tages (vgl. 1.Mose 1,1-3.14-19), das dazu von Gott in Existenz gerufen wurde, um Chaos vom Frieden und das Gute vom Bösen zu trennen (Anm.: Gabe der Geisterunterscheidung; vgl. 1.Korinther 12,10), sowie die Zeiten bzw. Festzeiten Gottes zu offenbaren (Anm.: prophetische Salbung, vgl. 1.Chronik 12,33).
Gott stellte durch die Kraft seines ersten Lichtes das Urchaos des Leviatan „Rahab“ bloß und brachte Trennung durch seinen ausgesprochenen Willen „ES SEI LICHT!“

Wer oder was war bzw. ist „Rahab“?

Es ist der Name für das mythische Seeungeheuer als Inbegriff der widergöttlichen Macht (vgl. Hiob 9,13; 26,12; Psalm 89,11; Jesaja 51,9).
Es wird auch auf Ägypten als den Feind des Gottesvolkes übertragen (vgl. Psalm 87,4; Jesaja 30,7).
Rahab ist ein Chaosungeheuer, das als Seeschlange gezeigt wird und auch als eine Art Personifikation des lebensbedrohenden Meeres gedacht ist. (Anm.: Teilauszug aus CD-ROM Bibel Edition, Lutherbibel 1984 Nr. 03/07, Worterklärung 18,12)  
Das Chaosungeheuer wird “Rahab” geschrieben und bedeutet “Toben, Ungestüm“.
Rahab beinhaltet den Einfluss von versteckter böser Kraft (Anm.: z.B.: aktiviert durch Okkultismus
sowie die Anbetung von Zodiak/ aktive Ausübung von Astrologie; vgl. Hiob 3,8), die Angst vor Gefahren aus der Vergangenheit, Stolz, Grausamkeit, Brutalität, List, Zerstörung, falsche Religion, Wahnvorstellung und Täuschung verursacht.


Deshalb war es auch kein Zufall, dass Paulus zu den Heiligen in Korinth im Zusammenhang mit dem prophetischen Fluss (Anm.: Gottes Lichtquelle) von dem Gott des Friedens sprach, der nicht ein Gott der Verwirrung bzw. Unordnung ist (vgl. 1.Korinther 14,26-33).

1.Korinther 14,26-33:
26 Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung. Lasst es alles geschehen zur Erbauung!
27 Wenn jemand in Zungen redet, so seien es zwei oder höchstens drei und einer nach dem andern; und einer lege es aus.
28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde und rede für sich selber und für Gott.
29 Auch von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die andern lasst darüber urteilen.
30 Wenn aber einem andern, der dabeisitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der Erste.
31 Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden.
32 Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.
33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Die richtige Entscheidung und Umwandlung

Ich empfinde, dass einige Heilige im Volk Gottes derzeit  Herausforderungen entgegenstehen, die mit dem Treffen der richtigen Entscheidung verbunden sind und eine Umwandlung in unserem Leben sowie Umfeld zur Folge haben.
Hierbei ist es wichtig, dass die betreffenden Personen auf die Stimme des Heiligen Geistes achten und ihm genau zuhören, damit sie in der Lage sind in der Wahrheit Gottes aufzublühen (vgl. Johannes 16,13).

Johannes 16,13:

13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

Ich möchte jede Person, die sich in einer Herausforderung befindet dazu ermutigen sich in dieser Phase nicht zu fürchten, auch wenn der HERR dazu auffordert eine auf lange Zeit gewohnte und gelebte Struktur zu verlassen, um in Seine neue lebendige Struktur für diese Zeit einzutreten.
Jesus ist dabei mit dem Wind seines Geistes uns auf dem Pfad unser gewohnten Sicherheiten entgegenzutreten, um uns so ähnlich wie Jona auf dem Weg nach Tarsis (Anm.: Festung) aufzuhalten (vgl. Jona 1,3-4).

Jona 1,3-4:

3 Aber Jona machte sich auf und wollte vor dem HERRN nach Tarsis fliehen und kam hinab nach Jafo. Und als er ein Schiff fand, das nach Tarsis fahren wollte, gab er Fährgeld und trat hinein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren und dem HERRN aus den Augen zu kommen.
4 Da ließ der HERR einen großen Wind aufs Meer kommen, und es erhob sich ein großes Ungewitter auf dem Meer, dass man meinte, das Schiff würde zerbrechen.

Die hohen Pläne und Gedanken Gottes


Wir befinden uns im einem Zeitfenster Gottes, in dem wir nicht nach unserem „Tarsis“ suchen sollten, sondern den hohen Plänen und Gedanken Gottes erlauben, sich in unserem Leben zu manifestieren (vgl. Jesaja 55,8-9).
Das führt dazu, dass wir zur wahren Erfüllung gelangen und uns in unserem vom himmlischen Vater zugeteilten Erbe bewegen (vgl. Galater 4,7).

Galater 4,7:
7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott.

Der Grund, warum der Heilige Geist in dieser Zeit einigen Heiligen ungemütlich in das Gesicht bläst ist, weil er sie auf ihre höhere Berufung in Jesus Christus aufmerksam macht.
Jeder einzelne von uns hat von Gott eine Berufung erhalten, die wesentlich höher ist als wir es uns erahnen können.
Die Bewegung des Heiligen Geistes ist dazu da, um unsere Augen nach oben zu richten, damit wir fähig sind, das zu sehen, was Gott für uns sieht (vgl. Kolosser 3,1-4).

Kolosser 3,1-4:

1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.

Der Krieg um deine Berufung

Wenn wir uns persönlich dafür entschieden haben an einen anderen Ort der Bestimmung zu gehen als Gott ihn uns zugeteilt bzw. verheißen hat, dann sollten wir in dieser Zeit auf Begegnungen mit Menschen vorbereitet sein, die uns Fragen stellen, um uns dabei behilflich zu sein, die hohen Gedanken und Pläne Gottes für unser Leben zu ergreifen (vgl. Jona 1,8-10).

Jona 1,8-10:
8 Da sprachen sie zu ihm: Sage uns, warum geht es uns so übel? Was ist dein Gewerbe und wo kommst du her? Aus welchem Lande bist du und von welchem Volk bist du?
9 Er sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat.
10 Da fürchteten sich die Leute sehr und sprachen zu ihm: Warum hast du das getan? Denn sie wussten, dass er vor dem HERRN floh; denn er hatte es ihnen gesagt.

Die Hilfe von Engeln

Wir dürfen trotz der Herausforderungen getrost sein, dass Gott seine Engel ausgesandt hat, um uns in dieser Zeit zu helfen in unser Berufung fest zu stehen (vgl. Hebräer 1,14).

Hebräer 1,14:
14 Sind sie (Anm.: Engel) nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?

Hierbei spielt es für Gott keine Rolle, ob wir in der Vergangenheit aufgrund von Schwierigkeiten in der Mitte oder am Anfang des Weges unserer richtigen Bestimmung die Nachfolge abgebrochen haben.
Jetzt ist der Zeitpunkt, wo der Vater uns wieder positioniert und wir ihm gegenüber einwilligen sollten.

Das Geheimnis von Mose und Jona

Hierbei ist es segensreich das Geheimnis zu verstehen, das sich hinter dem Leben von Mose und Jona verbirgt.
Beide Männer Gottes waren unterschiedlich alt als sie in das Wasser „geworfen“ wurden, um in der Schönheit Gottes (Anm.: Salbung) ihre Berufung zu erfüllen (vgl. 2.Mose 1,22; 2.Mose 2,1-3; Jona 1,12.15).

2.Mose 1,22:
22 Da gebot der Pharao seinem ganzen Volk und sprach: Alle Söhne, die geboren werden, werft in den Nil, aber alle Töchter lasst leben.

2.Mose 2,1-3:
1 Und es ging hin ein Mann vom Hause Levi und nahm ein Mädchen aus dem Hause Levi zur Frau.
2 Und sie ward schwanger und gebar einen Sohn. Und als sie sah, dass es ein feines Kind war, verbarg sie ihn drei Monate.
3 Als sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, machte sie ein Kästlein von Rohr und verklebte es mit Erdharz und Pech und legte das Kind hinein und setzte das Kästlein in das Schilf am Ufer des Nils.

Jona 1,12.15:
12 Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer still werden und von euch ablassen. Denn ich weiß, dass um meinetwillen dies große Ungewitter über euch gekommen ist.
15 Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da wurde das Meer still und ließ ab von seinem Wüten.

Diese Ereignisse der beiden Männer Gottes deuten auf die heutige gesalbte jüngere und ältere Generation hin, die sich unter dem Geist des Elija's voranbewegt (vgl. Maleachi 3,23-24).

Maleachi 3,23-24:

23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elija, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.

Das Einsaugen in die lebendige Struktur

Deshalb möchte ich an dieser Stelle jeden Heiligen, der sich in dieser Zeit in einer Herausforderung befindet ermutigen, sich in die Hand Gottes fallen zu lassen, um in die lebendige Struktur des Kreuzes Jesu „eingesaugt“ zu werden und dadurch auf einer frischen und neuen Anhöhe Gottes in der Schönheit (Anm.: Salbung) zu stehen, die Gott jedem von uns unterschiedlich zugeteilt hat.
Weiterhin gibt es Heilige, die sich über einen langen Zeitraum versteckt hielten, doch jetzt ist die Zeit, in der sie die helfenden Hände spüren, die sie in das lebendige Zentrum des Kreuzes von Jesus „werfen“, um die verschiedenen Bewegungen des Heiligen Geistes in und über ihrem Leben zu spüren (vgl. Jona 1,15; Jona 2,1-2.11).

Jona 1,15:

15 Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da wurde das Meer still und ließ ab von seinem Wüten.

Jona 2,1-2.4.6.11:
1 Aber der HERR ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.
2 Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches …
4 Du warfst mich in die Tiefe, mitten ins Meer, dass die Fluten mich umgaben. Alle deine Wogen und Wellen gingen über mich, …
6 Wasser umgaben mich und gingen mir ans Leben, die Tiefe umringte mich, Schilf bedeckte mein Haupt.
11 Und der HERR sprach zu dem Fisch und der spie Jona aus ans Land.

Eine neue Ebene der Fürbitte

Einige von uns werden in dieser Zeit in eine neue Ebene der Fürbitte hinein gehoben, um die Herrlichkeit Jesu auf der Erde hervorzubringen.
Es sind die Jeremias in dieser Zeit, die unter der Bewegung des Heiligen Geistes gebärend beten (vgl. Römer 8,26-27).

Römer 8,26-27:
26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich es gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.
27 Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm