Einleitung

Wir befinden uns als Volk Gottes in einer wunderbaren Zeit, in der uns der Heilige Geist das geschriebene Wort des HERRN auf neue Weise aufschließt (vgl. Johannes 16,13), so wie es uns z.B. die Propheten Daniel, Jesaja und Habakuk weissagten (vgl. Daniel 12,4 i.V.m. Jesaja 11,9; Habakuk 2,14).

Daniel 12,4:
4 Und du, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden.

Jesaja 11,9:

9 Man wird nirgends Sünde tun noch freveln auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie Wasser das Meer bedeckt.

Habakuk 2,14:
14 Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt.

Die Schätze aus den Tiefen Jesu

Das bedeutet, dass der Heilige Geist die Schätze von Jesus Christus, die in seinen Tiefen verborgen liegen in dieser Zeit an die Oberfläche bringt (vgl. Kolosser 2,2-3), um die Bewegung des Vaters erklärend durch die Kraft des geschriebenen Wortes, so ähnlich wie es der Apostel Petrus zur Zeit von Schawuot/ Pfingsten tat, abzusichern (vgl. Apostelgeschichte 2,14-16 ff.).

Apostelgeschichte 2,14-16ff.25.34-36:
14 Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, liebe Männer, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, und lasst meine Worte zu euren Ohren eingehen!
15 Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde am Tage; 16 sondern das ist es, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist (vgl. Joel 3,1-5): ...
25 Denn David spricht von ihm (vgl. Psalm 16,8-11): "Ich habe den Herrn allezeit vor Augen, denn er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke. ..."
34 Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst (vgl. Psalm 110,1): "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, 35 bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache."
36 So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.

Vorsicht vor Stagnation!

In den Zeiten des sogenannten geistlichen Paradigmenwechsels versucht der Gegenspieler Gottes mit dem Einfluss des religiösen Geistes die Gläubigen in einer alten Struktur bzw. Sichtweise festzuhalten, damit sie nicht in das Neue, das der himmlische Vater für sie in dieser Zeit vorbereitet hat, hineingehen (vgl. Matthäus 23,13-15).

Matthäus 23,13-15:
13 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen.
[14]
15 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit ihr einen Judengenossen gewinnt; und wenn er es geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.

Das Beispiel zum Paradigmenwechsel

Ich würde den Paradigmenwechsel anhand eines Kunstwerkes beschreiben, das zwei Bilder in einem Bild trägt, bei dem man das Gesicht einer jungen Frau inmitten des Gesichtes einer alten Frau sieht.
Dieses Beispiel soll uns offenbaren, dass wenn wir als Volk Gottes nicht mit einem erneuerten Denken vorangehen, wir in einer veralteten Struktur stecken bleiben, die uns nicht befähigt das Neue, das der himmlische Vater für diese Zeit vorbereitet hat, zu erkennen (vgl. Römer 12,2 i.V.m. Johannes 3,3).

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Johannes 3,3:
3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Die Stärke des erneuerten Denkens


Wenn wir jedoch mit einem erneuerten Denken vorangehen, sind wir in der Lage, die Werte und das Potential im Alten zu erkennen, um mit Frische und tiefer Erkenntnis im Neuen mit Jesus Christus voranzugehen.
Das ist, was Jesus meinte als er sagte, das er nicht gekommen sei, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben, sondern zu erfüllen (vgl. Matthäus 5,17).

Matthäus 5,17:
17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Das bedeutet, dass die Erfüllung immer mit dem Alten in Verbindung steht, das in den Zeiten der Transformation wie ein Tor fungiert, um das Neue hindurchgehen zu lassen, so dass es auf eine neue grüne Weide in Jesus Christus gelangt, wo es zu einer übernatürlichen Vervielfältigung der Dinge kommt, die wir als Kinder Gottes besitzen (vgl. Johannes 10,9 i.V.m. Johannes 5,6-13).

Johannes 10,9:

9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Johannes 5,6-13:
5 Da hob Jesus seine Augen auf und sieht, dass viel Volk zu ihm kommt, und spricht zu Philippus: Wo kaufen wir Brot, damit diese zu essen haben?
6 Das sagte er aber, um ihn zu prüfen; denn er wusste wohl, was er tun wollte.
7 Philippus antwortete ihm: Für zweihundert Silbergroschen Brot ist nicht genug für sie, dass jeder ein wenig bekomme.
8 Spricht zu ihm einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus: 9 Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?
10 Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.
11 Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, soviel sie wollten.
12 Als sie aber satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt.
13 Da sammelten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die denen übrig blieben, die gespeist worden waren.

Altes und Neues kommt in Frische hervor!

Wenn wir im erneuerten Denken vorangehen, weisen wir nicht die Schätze im Alten Testament und auch nicht die Schätze im Neuen Testament sowie das, was der himmlische Vater in dieser Zeit durch seine Gemeinde weltweit tut ab, sondern wir bringen die Schätze des Alten und Neuen in Jesus Christus mit geistlicher Frische gleichzeitig hervor, so dass der himmlische Vater verherrlicht wird (vgl. Matthäus 13,52).

Matthäus 13,52:
52 Da sprach er: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.

Schaue durch das Kreuz von Jesus Christus!

Wenn wir durch den Sieg von Jesus Christus am mittleren Kreuz von Golgatha in das Alte und Neue Testament sowie in unsere jetzige und zukünftige Zeit hineinblicken, dürfen wir sicher sein, dass wir die Kraft der Auferstehung des geschriebenen Wortes Gottes erleben, das Heilung und Befreiung in unser Leben und das unserer Mitmenschen bringt!
Wir sind nicht dazu berufen Gericht zu bringen, sondern in erster Linie Rettung (vgl. Johannes 3,17 i.V.m. Lukas 19,10), was bedeutet, dass wir die Schriftstellen im Wort Gottes aus der Perspektive des Kreuzes Jesu lesen sollten, um Hoffnung im Leben der Menschen freizusetzen und Zerstörung über die Mächte der Finsternis, die es versuchen die Menschen zu bedrücken.

Johannes 3,17:
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Lukas 19,10:
10 Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

Diesbezüglich führte mich der Heilige Geist zu den Schriftstellen aus Jesaja 63,1-2.4 i.V.m. Offenbarung 19,13, die mit dem Gericht im Zusammenhang stehen und begann mir inmitten des Gerichts die Kraft der Rettung durch Jesus Christus zu offenbaren.

Jesaja 63,1-2.4:
1 Wer ist der, der von Edom (Anm.: bedeutet "rot") kommt, mit rötlichen Kleidern von Bozra (Anm.: bedeutet "Hürde, fester, unzugänglicher Ort") der so geschmückt ist in seinen Kleidern und einherschreitet in seiner großen Kraft? "Ich bin es, der in Gerechtigkeit redet, und bin mächtig zu helfen."
2 Warum ist denn dein Gewand so rotfarben und dein Kleid wie das eines Keltertreters?
4 Denn ich hatte einen Tag der Vergeltung mir vorgenommen; das Jahr, die Meinen zu erlösen, war gekommen.

Offenbarung 19,13.16:
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort (Anm.: griechisch "Logos"- das geschriebene Wort Gottes) Gottes. ...
... 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.

Wir können aus diesen beiden eben genannten Bibelstellen die Kraft des Blutes von Jesus Christus entnehmen, das eng mit dem Mantel, dem geschriebenen Wort Gottes und seiner Königsherrschaft in Verbindung steht.
Da das Leben im Blut ist (vgl. 1.Mose 9,4 i.V.m. 3.Mose 17,14) und das Blut von Jesus Christus nicht um menschliche Rache wie das Blut Abels ruft, sondern um Vergebung, dürfen wir fester Zuversicht sein, dass uns jeglicher Fehltritt vergeben ist und wir in Freude leben dürfen (vgl. Hebräer 12,24 i.V.m. Jesaja 1,18; Römer 3,23-26; 1.Johannes 1,7-9).

Hebräer 12,24:
... 24 und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut.

Jesaja 1,18:
18 So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.

Römer 3,23-26:

... 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher 26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.

1.Johannes 1,7-9:
7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Der TAG der Vergeltung und das JAHR der Erlösung

An dieser Stelle ist es interessant anzumerken, dass in Jesaja 63,4 von einem TAG DER VERGELTUNG und einem JAHR DER ERLÖSUNG die Rede ist.
Diese schnelle Vergeltung ist für die Mächte der Finsternis gedacht, die uns bedrückten bzw. immer noch bedrängen, so dass wir in die große Zeitspanne der Erlösung durch das Blut von Jesus Christus eintreten.
Sein Blut ist das Blut (Anm.: Edom), das mit der Fülle des Heiligen Geistes angefüllt ist, so dass es uns vollkommen schützt (Anm.: Bozra), um uns in die Befreiung zu bringen, so wie auch das Volk Israel zur Zeit des Passa vor dem Tod beschützt blieb und in die Befreiung eintrat.
Der Tod hatte keinen Zutritt in die Häuser, deren Türen mit dem Blut des Lammes markiert waren (vgl. 2.Mose 12,7.12-13)!

2.Mose 12,7.12-13:
7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie es essen, ...
12 Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland unter Mensch und Vieh und will Strafgericht halten über alle Götter der Ägypter, ich, der HERR.
13 Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage.

Der rote Königsmantel Jesu

Es ist kein Zufall, dass in Jesaja 63,1-2 sowie auch in Offenbarung 19,13 der Mantel von Jesus Christus rot ist und mit dem Blut im Zusammenhang steht.
Deshalb möchte ich an dieser Stelle auf einen Schatz der Weisheit und der Erkenntnis in Jesus Christus eingehen als er am Kreuz hing, der uns Hoffnung gibt und uns näher zu ihm bringt.
Als Jesus am Kreuz hing, gaben sich die römischen Soldaten dem "Glücksspiel" hin, indem sie um das ohne Naht gewebte Gewand von Jesus losten, jedoch seinen roten Königsmantel in vier Teile teilten und diesen unter sich aufteilten (vgl. Johannes 19,23-24).

Johannes 19,23-24:
23 Als aber die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile, für jeden Soldaten einen Teil, dazu auch das Gewand. Das war aber ungenäht, von oben an gewebt in einem Stück.
24 Da sprachen sie untereinander: Lasst uns das nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte die Schrift erfüllt werden, die sagt (vgl. Psalm 22,19): "Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und haben über mein Gewand das Los geworfen." Das taten die Soldaten.

Die Zahl "4" steht gemäß dem biblischen Verständnis mit dem "Erkennen der Zeiten" und der "offenen Tür" im Zusammenhang (vgl. 1.Mose 1,14-19), da der Zahlenwert des hebräischen Buchstabens "Daleth", die Zahl "4" ist und dieser piktographisch auf eine geöffnete Zelttür hinweist.
Das bedeutet, dass die Soldaten zur Zeit der Kreuzigung Jesu um "das Glück" spielten aber der himmlische Vater das Ziel verfolgte eine neue Zeit seiner Gunst, Gnade und Königswürde den kommenden Generationen zu offenbaren (vgl. Offenbarung 1,5-6)!

Offenbarung 1,5-6:

... 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Da der Mantel im Wort Gottes mit der Salbung im Zusammenhang steht, sollten wir an dieser Stelle diesen ebenfalls auf solch eine Weise betrachten (vgl. 1.Könige 19,19 i.V.m. 2.Könige 2,9-15).
Auch wenn Jesus sich zur Zeit am Kreuz in voller Schwachheit befand, gebrauchte Gott, der himmlische Vater die Handlung der Soldaten, um die kommenden Generationen auf ein neues Köngreichsportal seiner Gerechtigkeit, die er durch Jesus Christus brachte gegenüber der eigenen durch Leistung geglaubten Gerechtigkeit der Menschen hinzuweisen, was uns der Brief an die Römer offenbart.
Aus dem roten Königsmantel, des Königs der Könige wurde ein Portal durch die Stärke des Bedrängers geschaffen (Anm.: die römischen Soldaten), das viele Menschen in die Gnade und Gerechtigkeit Gottes hineinführte, die nicht aus Leistung zu verdienen war bzw. ist.
Deshalb war es auch kein Zufall, dass Jesus kurz vor seiner Kreuzigung immer wieder auf seinen Titel als Messias bzw. König angesprochen wurde, welchen die religiösen Führer als Anklage gegen ihn dazu gebrauchten, um ihn ans Kreuz zu bringen.
Doch in dieser Zeit bekannte sich Jesus zu seiner Stellung und Autorität als Messias, Sohn Gottes und König der Könige vor den irdischen "Königen", dass sogar sein königliches Schweigen den König Herodes dazu veranlasste sich vor ihm zu beugen (vgl. Philipper 2,10), indem er der Königswürde von Jesus Christus vor den dort anwesenden Menschen Ausdruck verlieh, indem er Jesus ein Prunkgewand umhängen ließ (vgl. Matthäus 26,62-64; Johannes 18,37 i.V.m. Lukas 23,10-11).

Matthäus 26,62-64:
62 Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich bezeugen?
63 Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes.
64 Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels.

Johannes 18,37:
37 Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.

Lukas 23,10-11:
10 Die Hohenpriester aber und Schriftgelehrten standen dabei und verklagten ihn hart.
11 Aber Herodes mit seinen Soldaten verachtete und verspottete ihn, legte ihm ein weißes Gewand an und sandte ihn zurück zu Pilatus.

Selbst in der Zeit der Anklage, des Spottes und der Überlieferung ans Kreuz war die vergebene Kraft von Jesus Christus als König der Könige in der Form des Lammes Gottes, das zur Schlachtbank geführt wurde gegenwärtig (vgl. Jesaja 53,7), was daran zu erkennen ist, dass Jesus die Feindschaft zwischen Herodes und Pilatus aufhob und Frieden in die politische Ebene brachte (vgl. Lukas 23,12).

Lukas 23,12:
12 An dem Tag wurden Herodes und Pilatus Freunde; denn vorher waren sie einander Feind.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 30. JUNI 2014, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

"Da ist das Maß aus der Zeit deiner Herausforderung, die für dich sehr bitter geschmeckt hat und in der du zu Gott aufgeschrien hast!
Dein gemachter Aufschrei steht im Zusammenhang mit dem Ende eines Lebensabschnitts, der dich in einen neuen Lebensabschnitt hineinführt, wo du auf übernatürlicher Weise der Gnade Gottes begegnest, die durch die Hand des Vaters freigesetzt ist!
Lasse das Alte los und gehe in das Neue hinein (vgl. Lukas 9,62 i.V.m. Philipper 3,13; 2.Korinther 5,17)!
Es ist die Stärke der Gnade, die dir den Weg eröffnet, von dem du nie gedacht hättest, dass sich dieser für dich öffnen würde, spricht der Geist des Propheten!
Der Weg eröffnet sich dir, so dass du deutlich die Gnade Gottes in deinem Leben erlebst und Menschen die Gnade des HERRN in deinem Leben erkennen!
Es ist die Kraft, die sich von oben nach unten bewegt und dich in dein fruchtbares Feld hineingehen lässt (vgl. Markus 15,36-39)!
Die Zeit des Frühlings ist vorbei und die Zeit des Sommers ist gekommen, weil es um die Summe geht, die das Oberste ans Licht bringt!
Das, was nach oben gewachsen ist, wächst jetzt in die Breite, weil es um eine GROßE Ernte geht!
Jedes Knie wird sich beugen und jede Zunge bekennen, das Jesus Christus der HERR ist (vgl. Philipper 2,8-11)!"


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Lukas 9,62:
62 Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.

Philipper 3,13:
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich es ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, ...

2.Korinther 5,17:
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Markus 15,36-39:
36 Da lief einer und füllte einen Schwamm mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr, gab ihm zu trinken und sprach: Halt, lasst sehen, ob Elia komme und ihn herabnehme!
37 Aber Jesus schrie laut und verschied.
38 Und der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus.
39 Der Hauptmann aber, der dabeistand, ihm gegenüber, und sah, dass er so verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!

Philipper 2,8-11:

8 Er (Anm.: Jesus Christus) erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Ich möchte die Fragestellung, die ich als Überschrift für diese Botschaft gewählt habe dazu gebrauchen, um uns auf das Thema der ersten Liebe gegenüber Jesus Christus aufmerksam zu machen, weil er der Weg ist, auf dem die Kraft der Ewigkeit zu Hause ist, die mit der direkten lebendigen Gegenwart des himmlischen Vaters im Garten Eden in Verbindung steht (vgl. Offenbarung 2,1-7).

Offenbarung 2,1-7:
1 Dem Engel der Gemeinde in Ephesus schreibe: Das sagt, der da hält die sieben Sterne in seiner Rechten, der da wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern: 2 Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld und weiß, dass du die Bösen nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sagen, sie seien Apostel und sind es nicht, und hast sie als Lügner befunden 3 und hast Geduld und hast um meines Namens willen die Last getragen und bist nicht müde geworden.
4 Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt.
5 So denke nun daran, wovon du abgefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte – wenn du nicht Buße tust.
6 Aber das hast du für dich, dass du die Werke der Nikolaïten hassest, die ich auch hasse.
7 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist (vgl. 1.Mose 3,22; Anm.: Durch den Opfertod von Jesus Christus am Kreuz sind wir berechtigt von den Früchten vom Baum des Lebens zu essen und ewig in der Gegenwart des himmlischen Vaters gemeinsam mit ihm zu leben.).

Es ist kein Zufall, dass Jesus über das Thema der ersten Liebe zu der ersten adressierten Gemeinde Ephesus (Anm.: bedeutet "Luststadt- begehren, streben" ; vgl. Psalm 1,2 i.V.m. Psalm 37,4) in Verbindung mit der erhöhten Position der ersten Liebe im Buch der Offenbarung sprach, weil das Erste immer etwas besonderes in den Augen Gottes ist (vgl. 2.Mose 13,2.12 i.V.m. 3.Mose 27,26).

2.Mose 13,2.12:

2 Heilige mir alle Erstgeburt bei den Israeliten; alles, was zuerst den Mutterschoß durchbricht bei Mensch und Vieh, das ist mein.
... 12 so sollst du dem HERRN alles aussondern, was zuerst den Mutterschoß durchbricht. Alle männliche Erstgeburt unter dem Vieh gehört dem HERRN.

3.Mose 27,26:
26 Die Erstgeburt unter dem Vieh, die dem HERRN auch sonst gebührt, soll niemand geloben, es sei ein Stier oder Schaf; es gehört dem HERRN.

Eine gesunde, geistliche Befähigung richtig durch Prüfung zu unterscheiden

Ebenfalls war es die Bestimmung und die geistliche Qualität der Gemeinde von Ephesus, Personen, die sich augenscheinlich im ersten Amt (Anm.: Apostel; vgl. 1.Korinther 12,18 i.V.m. Epheser 4,11) der Gemeinde Jesu bewegten auf ihre Wahrhaftigkeit zu prüfen.
Nur durch den Wandel in der ersten Liebe zu Jesus Christus war es den Heiligen in Ephesus möglich diese geistliche Unterscheidung bzw. Prüfung durchzuführen.
Es ist die Kraft der ersten Liebe, die wahre Leiterschaft und richtige Lehre von falscher Leiterschaft sowie falscher Lehre unterscheidet und auch diese adressiert.

Ephesus, der "Führungsstern" in der rechten Hand Jesu

Die Gemeinde Jesu in Ephesus ist unter den im Buch der Offenbarung genannten Gemeinden als ein sogenannter "Führungsstern" zu beschreiben, weil sie die Gemeinde ist, in der die "erste Liebe" durch Jesus Christus genannt wird und bei Gott an der ersten Stelle steht (vgl. Matthäus 22,36-40 i.V.m. 1.Korinther 13,1-3).

Matthäus 22,36-40:
36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber antwortete ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt (vgl. 5.Mose 6,5)."
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (vgl. 3.Mose 19,18)."
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

1.Korinther 13,1-3:
1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir es nichts nütze.

Ohne die erste Liebe zu Jesus Christus sind wir als Heilige nicht in der Lage den Willen Gottes umzusetzen und die Liebe des Vaters zu empfangen, weil Jesus die Liebe des Vaters ist (vgl. Johannes 14,21).

Johannes 14,21:
21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

Die wahre Liebe Gottes-"agąpē", ein noch höherer Weg

Der Apostel Paulus beschrieb den Weg der Liebe Gottes als einen höheren/ besseren Weg, der aufgrund dieser Tatsache höhere Offenbarung enthält für die, die auf diesem Weg wandeln (vgl. 1.Korinther 12,31b).

1.Korinther 12,31b:
31b Und ich will euch einen noch besseren Weg (Anm.: den Weg der Liebe Gottes) zeigen.

Das Bessere bzw. Höhere ist bei Gott immer mit dem Ersten verbunden, weil unter anderem das Erste, wie eine Spitze fungiert, die den Bau eines Gebäudes abschließt.
"Spitzen" sind häufig bei Gott mit dem Beginn verbunden, so wie die Anfänge von Zeiten wie z.B. Rosch Chodesch, der Anfang/ die Spitze des Monats oder Rosch ha-Schana, der Anfang/ die Spitze des Jahres.
Aufgrund dieser eben gemachten Aussage, möchte ich höhere Offenbarung anwenden, die dazu gedacht ist uns noch stärker dazu anzutreiben tiefer in die erste Liebe des HERRN einzutreten.

Das Verlangen des Vaters uns in seine hohe Liebe zu ziehen


Als Jesus nach seiner Auferstehung den sieben Jüngern am See Tiberias erschien, hatte er unter anderem eine Konversation mit dem Apostel Petrus, wo ihn Jesus frage, ob er ihn lieben würde.
Diese Fragestellung gebrauchte Jesus dreimal, wobei er Petrus auf eine höhere Ebene der Liebe seines himmlischen Vaters ziehen wollte, weil Jesus den Jüngern in dieser Situation als Vater erschien, da er sie als seine Kinder ansprach. (vgl. Johannes 21,5.15-17).

Johannes 21,5:
5 Spricht Jesus zu ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein.

Johannes 21,15-17:
15 Als sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber (Anm.: "agapąō"), als mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb (Anm.: "philęō") habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer!
16 Spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb (Anm.: "agapąō")? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb (Anm.:"philęō") habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!
17 Spricht er zum dritten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb (Anm.: "philęō")? Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb (Anm.:"philęō")?, und sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, dass ich dich lieb (Anm.:"philęō") habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!

Während der Konversation mit Petrus, fragte ihn Jesus, ob er ihn lieben würde, wobei das gebrauchte griechische Wort für "lieben", das Jesus zuerst zweimal verwendet mit "agapąō", der höchsten Liebe (Anm.: Liebe Gottes) wiedergegeben wird.
Petrus jedoch antwortet Jesus auf die Frage mit der "agąpē" untergeordneten Liebe nämlich "philęō".
Als Jesus feststelle, dass Petrus nicht in der Lage war auf sein ihm entgegengebrachtes Maß von Liebe zu antworten, ging Jesus in der Liebe des Vaters auf die Ebene der Freundesliebe (Anm.: "philęō") von Petrus, um ihn von dort abzuholen, so dass Petrus später in der Lage war das Ergebnis von wahrer Liebe zu verstehen, indem er sein Leben für den Glauben an Jesus hingab (vgl. Johannes 21,18-19 i.V.m. Johannes 15,13).

Johannes 21,18-19:
18 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wo du hinwolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hinwillst.
19 Das sagte er aber, um anzuzeigen, mit welchem Tod er Gott preisen würde. Und als er das gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!

Johannes 15,13:
13 Niemand hat größere Liebe (Anm.: "agąpē") als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.

Doch bevor Petrus sein Leben für den Glauben gab, bewegte er sich in der Liebesstruktur von "philęō" voran, was ihn gelegentlich dazu veranlasste in eine Art Konkurrenzdenken mit denen zu gelangen, die sich in einer höheren Liebe mit Jesus bewegten, wie z.B. Johannes (vgl. Johannes 21,20-23).

Johannes 21,20-23:
20 Petrus aber wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus lieb (Anm.: "agapąō") hatte, der auch beim Abendessen an seiner Brust gelegen und gesagt hatte: Herr, wer ist es, der dich verrät?
21 Als Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was wird aber mit diesem?
22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
23 Da kam unter den Brüdern die Rede auf: Dieser Jünger stirbt nicht. Aber Jesus hatte nicht zu ihm gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an?

Die Begründung von Konkurrenzdenken unter Geschwistern

Das Konkurrenzdenken bei gläubigen Menschen wächst meistens aus einer unteren Ebene von Liebe, die den höheren Weg der Liebe Gottes nicht richtig versteht. Die Menschen, die sich in solch einem Konkurrenzdenken aufhalten, verhalten sich denen gegenüber, die sich auf dem hohen Weg der Liebe Gottes bewegen auf diese Weise, weil sie die Liebe der betreffenden Personen zwar empfinden, jedoch selbst in ihrer eigenen Kraft nicht in diese Ebene eintreten können.
Um in diese erste Liebe einzutreten, ist es unabdingbar, dass wir unserem eigenen Willen abgestorben sind und den Willen des Vaters leben, so wie es auch Jesus tat, damit der himmlische Vater und seine Liebe zu sehen ist (vgl. Lukas 22,42 i.V.m. Johannes 14,9)

Lukas 22,42:
... 42 und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!

Johannes 14,9:
9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

Es geht somit nicht in erster Linie darum, wie groß unsere Salbung, Wunder, Gaben und geistlichen Dienste sind, sondern auf welchem Weg wir uns mit dem himmlischen Vater, Jesus Christus und dem Heiligen Geist voran bewegen. Deshalb sollten wir uns die Frage stellen, ob wir es wirklich gelernt haben unseren König der Könige Jesus Christus zu lieben.
Wenn das der Fall ist, bewegen wir uns in einer Endzeitstruktur der Liebe Gottes, die jede Art von künstlicher Stimulation in den Schatten stellt.
Die Liebe Gottes bewegt sich in dem Bereich, der höher ist als alle "Radiowellen" bzw. unsichtbaren "Wellen" und Einflüsse. Wer sich dort aufhält, regiert aus der Liebe des himmlischen Vaters und dem Glauben über alle Arten von "Wellen" und reitet so gesagt auf diesen (vgl. Matthäus 24,30 i.V.m. Matthäus 26,64).

Matthäus 24,30:
30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.

Matthäus 26,64:
64 Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels.

Das wahre authentische Christsein in dieser Zeit wird dazu veranlassen, dass gläubige Menschen ihr "religiöses Kleid" zerreißen und sich das unbeschädigte Gewand der Liebe des Königs der Könige geben lassen (vgl. Matthäus 26,65a i.V.m. Johannes 19,23-24; Sacharja 3,4-5).

Matthäus 26,65a:
65a Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: ...

Johannes 19,23-24:
23 Als aber die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile, für jeden Soldaten einen Teil, dazu auch das Gewand. Das war aber ungenäht, von oben an gewebt in einem Stück.
24 Da sprachen sie untereinander: Lasst uns das nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte die Schrift erfüllt werden, die sagt (vgl. Psalm 22,19): "Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und haben über mein Gewand das Los geworfen." Das taten die Soldaten.

Sacharja 3,4-5:
... 4 der anhob und sprach zu denen, die vor ihm standen: Tut die unreinen Kleider von ihm! Und er sprach zu ihm: Sieh her, ich nehme deine Sünde von dir und lasse dir Feierkleider anziehen.
5 Und er sprach: Setzt ihm einen reinen Kopfbund auf das Haupt! Und sie setzten ihm einen reinen Kopfbund auf das Haupt und zogen ihm reine Kleider an, und der Engel des HERRN stand dabei.

Adam, die lebendige "Torarolle"


Die erste Liebe hat solch eine Kraft, dass sie nicht nur dem Buchstaben des Wortes Gottes folgt, sondern den gesprochenen Worten Gottes, die den Geist meinen, der den Buchstaben ummantelt (vgl. 2.Korinther 3,6).

2.Korinther 3,6:
... 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Das bedeutet, dass alle die, die sich in dieser Struktur bewegen, die gleiche Stellung haben wie Adam im Garten Eden vor dem Sündenfall hatte, der ein Kind Gottes war, das dazu berufen war mit dem Vater direkte Gemeinschaft zu haben.
Adam kannte nicht das geschriebene Wort Gottes, sondern nur das gesprochene Wort, was ihn zu einer lebendigen "Torarolle" machte, die den Atem des himmlischen Vaters trug (vgl. 1.Mose 2,16a i.V.m. 2.Korinther 3,3).

1.Mose 2,16a:
16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: ...

2.Korinther 3,3:
3 Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln, nämlich eure Herzen.

Da Adam und auch wir eine lebendige "Torarolle" sind, sind wir dazu befähigt zu einem gesprochenen "JETZTWORT" (Anm.: griechisch: "Rhema") zu werden, welches zu einem "JETZTMOMENT" (Anm.: griechisch "Kairos") Gottes in dem Leben von Menschen wird, der Himmel und Erde verbindet.
Das ist die Ewigkeitskraft von der ich in der Einleitung dieser Botschaft schrieb und worin auch der Apostel Johannes wandelte, da er sich in der "agąpē- Liebe" aufhielt und deshalb von Jesus mit der Aussage der Ewigkeit ummantelt wurde (vgl. Johannes 21,20-23).

Johannes 21,20-23:
20 Petrus aber wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus lieb hatte, der auch beim Abendessen an seiner Brust gelegen und gesagt hatte: Herr, wer ist es, der dich verrät?
21 Als Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was wird aber mit diesem?
22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
23 Da kam unter den Brüdern die Rede auf: Dieser Jünger stirbt nicht. Aber Jesus hatte nicht zu ihm gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an?

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
,

Daniel Glimm