PROPHEZEIT AM 03. JUNI 2014, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

"Da ist die Kraft des Zeugnisses, das in dieser Zeit zu einem Durchbruch verhilft, so dass du Dinge, die verloren waren wiedererlangst und dich freust, weil du dich ohne es zu wissen zur richtigen Zeit an den richtigen Ort begeben hast, um in eine göttliche Verabredung zu treten, die die Zeit deiner Dürre abschließt und dich neu aufleben lässt, spricht der Geist des Propheten!
Dein Aufgabenfeld erhält neues Leben durch Unterstützung, so dass du dich nach rechts und links ausbreitest (vgl. Jesaja 54,2-4)!
Es sind Unterstützungen, die noch nie zuvor dagewesen sind, weil der himmlische Vater dir Seine Tiefen offenbart, die die Feinde vor dir in die Flucht schlägt!
Es geht um die hohle Hand des HERRN, die den Feind vertreibt, so dass du tief aus deinem Herzen den himmlischen Vater in Freude und in Wahrheit anbeten wirst (vgl. 2.Könige 4,42-44; 2.Könige 8,4-6 i.V.m. Jesaja 40,12; 2.Könige 3,15-18.20.22-24; Psalm 42,8)!
Das führt dazu, dass eine neue Facette der Gegenwart Gottes wahrgenommen wird, die mit der wahren Bundeseinheit und der Regierungsherrschaft zu tun hat (vgl. 1.Mose 1,26-27)!
Die verpasste Zeit in deiner Vergangenheit wird in dieser Zeit angepasst, so dass das, was leer war, gefüllt ist, um mit Zuversicht in die gute Zukunft zu gehen, spricht der Geist des Propheten!
Ich wirke in dieser Zeit auf die Augen von Menschen und Tieren ein, um das Licht meiner Herrlichkeit zu offenbaren, damit Betrübnis und Schwäche in Glanz und Stärke verwandelt wird, spricht der HERR!"

Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Jesaja 54,2-4:
2 Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!
3 Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.
4 Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden; schäme dich nicht, denn du sollst nicht zum Spott werden, sondern du wirst die Schande deiner Jugend vergessen und der Schmach deiner Witwenschaft nicht mehr gedenken.

2.Könige 4,42-44:
42 Es kam aber ein Mann von Baal-Schalischa und brachte dem Mann Gottes Erstlingsbrot, nämlich zwanzig Gerstenbrote, und neues Getreide in seinem Kleid. Er aber sprach: Gib es den Leuten, dass sie essen!
43 Sein Diener sprach: Wie soll ich davon hundert Mann geben? Er sprach: Gib den Leuten, dass sie essen! Denn so spricht der HERR: Man wird essen und es wird noch übrig bleiben.
44 Und er legte es ihnen vor, dass sie aßen; und es blieb noch übrig nach dem Wort des HERRN.

2.Könige 8,4-6:
4 Der König aber redete mit Gehasi, dem Diener des Mannes Gottes, und sprach: Erzähle mir alle großen Taten, die Elisa getan hat!
5 Und während er dem König erzählte, dass er einen Toten lebendig gemacht hätte, siehe, da kam eben die Frau dazu, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, und rief den König an wegen ihres Hauses und ihres Ackers. Da sprach Gehasi: Mein Herr und König, dies ist die Frau und dies ist ihr Sohn, den Elisa lebendig gemacht hat.
6 Und der König fragte die Frau und sie erzählte es ihm. Da gab ihr der König einen Kämmerer mit und sprach: Verschaffe ihr alles wieder, was ihr gehört, dazu allen Ertrag des Ackers seit der Zeit, da sie das Land verlassen hat, bis jetzt!

Jesaja 40,12:
12 Wer misst die Wasser mit der hohlen Hand, und wer bestimmt des Himmels Weite mit der Spanne und fasst den Staub der Erde mit dem Maß und wiegt die Berge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer Waage?

2.Könige 3,15-18.20.22-24:
15 So bringt mir nun einen Spielmann!
Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des HERRN auf Elisa 16 und er sprach: So spricht der HERR: Macht hier und da Gruben in diesem Tal.
17 Denn so spricht der HERR: Ihr werdet weder Wind noch Regen sehen; dennoch soll das Tal voll Wasser werden, dass ihr und euer Heer und euer Vieh trinken könnt.
18 Und das ist noch ein Geringes vor dem HERRN; er wird auch die Moabiter in eure Hände geben,
...
20 Aber am nächsten Morgen, zur Zeit, da man Speisopfer opfert, siehe, da kam Wasser von Edom her und füllte das Land mit Wasser. ...
22 Und als sie sich früh am Morgen aufmachten und die Sonne aufging über dem Gewässer, schien den Moabitern das Gewässer in der Ferne rot zu sein wie Blut.
23 Und sie sprachen: Das ist Blut! Die Könige haben sich mit dem Schwert umgebracht und einer wird den andern erschlagen haben. Ha, Moab, mach dich nun auf zur Beute!
24 Aber als sie zum Lager Israels kamen, machte sich Israel auf und schlug die Moabiter und sie flohen vor ihnen. Aber Israel jagte ihnen nach und schlug Moab.

Psalm 42,8:
8 Deine Fluten rauschen daher, und eine Tiefe ruft die andere; alle deine Wasserwogen und Wellen gehen über mich.

1.Mose 1,26-27:
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 06. JUNI 2014, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

"Da ist die Gegenwart von Verwirrung in deinem Umfeld, die dich nicht verunsichert, weil du die Möglichkeit nutzt, die der himmlische Vater dir gegeben hat!
Es ist ein offenes Tor, das dich befähigt in Seine Ruhe unter dem freien Himmel einzutreten!
Es geht um die Hängematte, die sich in der Höhe befindet und mit den Blumen in Verbindung steht!
Du erhältst ein neues Gedankengut, weil du deinen Sinn auf den Himmel ausgerichtet hast (vgl. Kolosser 3,1-2)!
Gottes hohe Gedanken geben dir die feste Zuversicht, dass du viel Frucht in der kommenden Zeit hervorbringst (vgl. Jesaja 55,8-11)!
Da sind Menschen um dich herum, die du als lebendige Steine erkennst, um zu einem Zusammenschluss beizutragen, damit sich die prophetische Gegenwart Gottes an dem kreierten, erhöhten Ort niederlassen kann, um neues Leben hervorzubringen, spricht der Geist des Propheten (vgl. 2.Könige 4,10 i.V.m. 1.Petrus 2,5)!
Es ist der Ort, der die wahre Ruhe trägt!
Es ist der Ort, der die Grundlage für wahre Gemeinschaft und Regierungsautorität trägt!
Es ist der Ort, der dem Heiligen Geist den nötigen Freiraum gibt!
Achte auf das Bett!
Achte auf den Tisch und den Stuhl!
Achte auf den Leuchter, weil Jesus Christus sich in einer kraftvollen Weise bewegt (vgl. 2.Könige 4,8-11 i.V.m. Offenbarung 1,12-16)!
Bringe deine von Gott gegebene Verheißung, wenn sie für dich wie tot erscheint in Seine höhere prophetische Gegenwart, so dass du sie auferweckt siehst und sie erlebst, spricht der Geist des Propheten (vgl. 2.Könige 4,20-21.32-35 i.V.m. Apostelgeschichte 20,8-12)!
Achte nur darauf, dass du es dem Heiligen Geist gestattest sich in der Freiheit zu bewegen, wie es Gott erlaubt (vgl. 2.Korinther 3,17 i.V.m. 1.Korinther 14,33)!
Du wirst Worte im Glauben aussprechen, die du selbst nicht verstehst aber an dem Ort, wo du sie aussprichst, hat Gott Personen positioniert, die dir Verständnis über das Gesagte geben werden, so dass du in ein höheres Verständnis von der Einheit im Leib Jesu eintrittst (vgl. Apostelgeschichte 2,7-8.11b)!"


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Kolosser 3,1-2:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.

Jesaja 55,8-11:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.

2.Könige 4,10 (Rev. Elberfelder):
10 Lass uns doch ein kleines gemauertes Obergemach machen! Dort wollen wir ihm dann Bett und Tisch und Stuhl und Leuchter hinstellen. Und es soll geschehen, wenn er zu uns kommt, kann er dort einkehren.

1.Petrus 2,5:
5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.

2.Könige 4,8-11:

8 Und es begab sich eines Tages, dass Elisa nach Schunem ging. Dort war eine reiche Frau; die nötigte ihn, dass er bei ihr aß. Und sooft er dort durchkam, kehrte er bei ihr ein und aß bei ihr.
9 Und sie sprach zu ihrem Mann: Siehe, ich merke, dass dieser Mann Gottes heilig ist, der immer hier durchkommt.
10 Lass uns ihm eine kleine Kammer oben machen und Bett, Tisch, Stuhl und Leuchter hinstellen, damit er dort einkehren kann, wenn er zu uns kommt.
11 Und es begab sich eines Tages, dass Elisa dort einkehrte und sich oben in die Kammer legte und darin schlief.

Offenbarung 1,12-16:
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter 13 und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel.
14 Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme 15 und seine Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; 16 und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht.

2.Könige 4,20-21.32-35:
20 Und der nahm ihn und brachte ihn hinein zu seiner Mutter und sie setzte ihn auf ihren Schoß bis zum Mittag; da starb er.
21 Und sie ging hinauf und legte ihn aufs Bett des Mannes Gottes, schloss zu und ging hinaus ...
32 Und als Elisa ins Haus kam, siehe, da lag der Knabe tot auf seinem Bett.
33 Und er ging hinein und schloss die Tür hinter sich zu und betete zu dem HERRN 34 und stieg aufs Bett und legte sich auf das Kind und legte seinen Mund auf des Kindes Mund und seine Augen auf dessen Augen und seine Hände auf dessen Hände und breitete sich so über ihn; da wurde des Kindes Leib warm.
35 Er aber stand wieder auf und ging im Haus einmal hierhin und dahin und stieg wieder aufs Bett und breitete sich über ihn. Da nieste der Knabe sieben Mal; danach tat der Knabe seine Augen auf.

Apostelgeschichte 20,8-12:
8 Und es waren viele Lampen in dem Obergemach, wo wir versammelt waren.
9 Es saß aber ein junger Mann mit Namen Eutychus in einem Fenster und sank in einen tiefen Schlaf, weil Paulus so lange redete; und vom Schlaf überwältigt fiel er hinunter vom dritten Stock und wurde tot aufgehoben.
10 Paulus aber ging hinab und warf sich über ihn, umfing ihn und sprach: Macht kein Getümmel; denn es ist Leben in ihm.
11 Dann ging er hinauf und brach das Brot und aß und redete viel mit ihnen, bis der Tag anbrach; und so zog er hinweg.
12 Sie brachten aber den jungen Mann lebend herein und wurden nicht wenig getröstet.
2.Korinther 3,17:
17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

1.Korinther 14,33:
33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.

Apostelgeschichte 2,7-8.11b:
7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa?
8 Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache?
11b ... wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat

Während ich vor einigen Tagen über die Geheimnisse Gottes studierte, die der HERR dabei ist uns als sein Volk in dieser Zeit zu offenbaren, legte er seinen Schwerpunkt auf 1.Korinther 2,9-12.

1.Korinther 2,9-12:
9 Sondern es ist gekommen, wie geschrieben steht (vgl. Jesaja 64,3): "Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben."
10 Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.

Das Geheimnis der Erschaffung des ersten Menschen

Als ich über diese o.g. Bibelstelle meditierte, hörte ich wie der Geist Gottes zu meinem Herzen sprach und sinngemäß sagte:
"Mein Geheimnis für diese Zeit liegt in der Erschaffung von Adam des ersten Menschen auf Erden."
Daraufhin begab ich mich zu der Bibelstelle aus 1.Mose 2,5-8, wo es um die Erschaffung von Adam ging.

1.Mose 2,5-8:
5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute; 6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land.
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.

Die intime Beziehung mit dem himmlischen Vater und dem Sohn Gottes

In diesem Zusammenhang offenbarte mir der HERR, dass das neue Gebiet seiner Geheimnisse ein vollkommenes unberührtes geistliches Territorium ist, in das die Heiligen eintreten, die eine enge, intime Beziehung mit dem Vater und Jesus pflegen, um in der Lage zu sein nicht nur seine Geheimnisse zu entdecken (vgl. Kolosser 2,2-3), sondern diese auch richtig zu verstehen, so ähnlich wie Mose die Weisungen Gottes zu seiner Zeit richtig verstand und nicht nur seine Stimme als Donner hörte, weil er ein Freund Gottes war (vgl. 2.Mose 33,11a; 4.Mose 12,8a; 5.Mose 34,10).

2.Mose 33,11a:
11a Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet. ...

4.Mose 12,8a:
8a Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse, und er sieht den HERRN in seiner Gestalt. ...

5.Mose 34,10:
10 Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der HERR erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, ...

Selbst wenn Gott in einem Rätsel oder durch einen Traum zu Mose gesprochen hätte, hätte Mose nicht nur ein Geheimnis von Gott empfangen, sondern er hätte die Botschaft in dem Geheimnis ebenfalls verstanden, so ähnlich wie auch später die Jünger Jesu die Gleichnisse ihres Rabbis verstanden (vgl. Matthäus 13,10-17).

Matthäus 13,10-17:
10 Und die Jünger traten zu ihm (Anm.: Jesus Christus) und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
11 Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist es nicht gegeben.
12 Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
13 Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht.
14 Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt (vgl. Jesaja 6,9-10): "Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen.
15 Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt: Ihre Ohren hören schwer und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe."
16 Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören.
17 Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

Der "dunkle Bereich" der Geheimnisse Gottes

Um in diesen "dunklen Bereich" der Geheimnisse Gottes einzutreten, der kein böser dunkler Bereich ist, sondern ein Bereich des Lebens, so wie ein Kind im "Dunkeln der Mutter" von der Hand Gottes gewoben wird (vgl. Psalm 139,15), ist es notwendig, dass wir die Erschaffung des ersten Menschen richtig verstehen, so wie es auch David verstand. Er erkannte, dass sein Geistwesen mit seinem zugeteilten Territorium auf der Erde verwoben wurde, um später die wahre Regierungsautorität in Israel zu übernehmen.

Psalm 139,15:
15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde.

Gottes Plan ist es immer in unser Geistwesen seine Gegenwart sowie hohen Wege und Gedanken des "unberührten Landes (Anm.: der Nebel bzw. Tau, der aus dem Boden aufsteigt; vgl. 1.Mose 2,6), unserer zugeteilten Verheißung" hineinzuweben, so dass wir uns damit identifizieren können.
Diese Pläne und Gedanken Gottes sind unberührt, weil er uns dazu gebrauchen möchte, diese erstmals zu berühren. Das tut Gott auf die Weise, indem er unser irdisches Leben mit seinem überirdischen Plan vermischt, um uns dann in unser Territorium auf der Erde hineinzusetzen, genauso wie er Adam in sein Feld von Eden mit seiner Hand einsetzte (vgl. 1.Mose 2,5-8).

1.Mose 2,5-8:
5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute; 6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land.
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.

Der Tau Gottes

Der Tau, der aus dem unberührten Boden aufsteigt und in unser Leben durch die Hand Gottes hinein gewoben wird, ist die Liebe und Gunst Gottes, die uns in unserem Alltagsleben ermutigen sollen, ihm zu danken.
Ich bezeichne diese Berührung des HERRN als die äußere Berührung durch das Wesen des himmlischen Vaters, die uns auf seine innere Berührung vorbereitet, so dass wir befähigt werden, ermutigt in Dankbarkeit aufzustehen, um uns in seiner Freude bzw. Wonne auf der Erde voranzubewegen (vgl. Psalm 97,12 i.V.m. Philipper 4,4).

Psalm 97,12:
12 Ihr Gerechten, freut euch des HERRN und danket ihm und preiset seinen heiligen Namen!

Philipper 4,4:
4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!

Die äußere Berührung des Vaters formt uns und seine innere Berührung erfüllt uns durch seinen Atem, welcher der Heilige Geist ist.
Jesus Christus wurde als er sich von Johannes dem Täufer im Jordan taufen ließ von der Gegenwart des himmlischen Vaters (Anm.: durch seine Stimme) umgeben und mit dem Maß von der Gegenwart des Heiligen Geistes für seinen Öffentlichkeitsdienst erfüllt.
Es kam somit zu einer übernatürlichen äußeren und inneren Berührung (vgl. Lukas 3,21-23a i.V.m. Lukas 4,1).

Lukas 3,21-23a:
21 Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, 22 und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
23a Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt ...

Lukas 4,1:
1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt ...

Diese Heimsuchung des himmlischen Vaters im Leben von Jesus, der der letzte Adam ist, trägt einen engen Bezug zu der "Amtseinsetzung" des ersten Adams, der durch Gott in Eden positioniert wurde (vgl. 1.Korinther 15,45).

1.Korinther 15,45:
45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, "wurde zu einem lebendigen Wesen" (vgl. 1.Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.

Die Positionierung durch die Hand Gottes

Die Positionierung bzw. Einsetzung durch die Hand Gottes findet erst nach seiner äußeren und inneren Berührung statt, weil wir nur auf diese Weise effektiv im Königreich Gottes dienen können.
Diese Positionierung steht immer mit Erhebung und Befestigung in Verbindung, die uns auf einer höheren Ebene Gott hören und erkennen lässt.
Das wird z.B. anhand des Propheten Hesekiels sowie des Sehers Johannes deutlich, die von der Hand Gottes berührt wurden und auf einer höheren Ebene die neuen Offenbarungen des Vaters hörten und sahen (vgl. Hesekiel 3,12; Hesekiel 8,3a-b; Hesekiel 37,1 i.V.m. Offenbarung 4,2).

Hesekiel 3,12:
12 Und der Geist hob mich empor, und ich hörte hinter mir ein Getöse wie von einem großen Erdbeben, als die Herrlichkeit des HERRN sich erhob von ihrem Ort.

Hesekiel 8,3a-b:
3a-b Und er streckte etwas wie eine Hand aus und ergriff mich bei dem Haar meines Hauptes. Da führte mich der Geist fort zwischen Himmel und Erde ...

Hesekiel 37,1:
1 Des HERRN Hand kam über mich und er führte mich hinaus im Geist des HERRN und stellte mich mitten auf ein weites Feld; das lag voller Totengebeine.

Offenbarung 4,2:
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

Der Tau und das Manna

Damit wir verstehen, wie Gott, der Vater uns mit unserem irdischen Territorium verwebt, um seine Pläne auf der Erde durch uns zu offenbaren, möchte ich nochmals auf den Tau eingehen, der im Wort Gottes eng mit dem Manna, das auch das Brot des Himmels genannt wird sowie mit der Errettung Israels durch die Hand von Gideon im Zusammenhang steht (vgl. 2.Mose 16,13-14; 4.Mose 11,7-9; Johannes 6,31-35 i.V.m. Richter 6,36-40).

2.Mose 16,13-14:
13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager.
14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag es in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde.

4.Mose 11,7-9:
7 Es war aber das Manna wie Koriandersamen und anzusehen wie Bedolachharz (Anm.: wie weiße Perlen aussehendes Harz).
8 Und das Volk lief hin und her und sammelte und zerrieb es mit Mühlen oder zerstieß es in Mörsern und kochte es in Töpfen und machte sich Kuchen daraus; und es hatte einen Geschmack wie Ölkuchen.
9 Und wenn bei Nacht der Tau über das Lager fiel, so fiel das Manna mit darauf.

Johannes 6,31-35:
31 Unsre Väter haben in der Wüste das Manna gegessen, wie geschrieben steht (vgl. Psalm 78,24): "Er gab ihnen Brot vom Himmel zu essen."
32 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.
33 Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben.
34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit solches Brot.
35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Richter 6,36-40:
36 Und Gideon sprach zu Gott: Willst du Israel durch meine Hand erretten, wie du zugesagt hast, 37 so will ich abgeschorene Wolle auf die Tenne legen: Wird der Tau allein auf der Wolle sein und der ganze Boden umher trocken, so will ich daran erkennen, dass du Israel erretten wirst durch meine Hand, wie du zugesagt hast.
38 Und so geschah es. Und als er am andern Morgen früh aufstand, drückte er den Tau aus der Wolle, eine Schale voll Wasser!
39 Und Gideon sprach zu Gott: Dein Zorn entbrenne nicht gegen mich, wenn ich noch einmal rede. Ich will es nur noch einmal versuchen mit der Wolle: Es sei allein auf der Wolle trocken und Tau auf dem ganzen Boden.
40 Und Gott machte es so in derselben Nacht, dass es trocken war allein auf der Wolle und Tau überall auf dem Boden.

Durch diese o.g. Bibelstellen wird deutlich, dass der himmlische Vater uns mit seinem lebendigen Wort, welches Jesus Christus ist versorgt und uns die nötige Richtungsweisung sowie Kühnheit gibt, um den Menschen Errettung/Befreiung zu bringen, damit sie durch das Tor der kostbaren Perle Jesus Christus hindurchgehen können (vgl. Johannes 10,9; Matthäus 13,45-46 i.V.m. Offenbarung 21,12-14.21).

Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Matthäus 13,45-46:
45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, 46 und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.

Offenbarung 21,12-14.21:
... 12 sie (Anm.: die Stadt; die Frau, Braut des Lammes) hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas.

Jesus, die kostbare Perle

Jesus Christus ist der mitfühlende Hohepriester, der als kostbare Perle die Tore der Stämme und sein apostolisches Grundverständnis auf seiner Brust trägt, um uns Zutritt zu seinem Herzen zu geben und ihn richtig zu verstehen (vgl. Hebräer 4,14-15).

Hebräer 4,14-15:
14 Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis.
15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm