Als Volk Gottes sind wir mehr denn je ermutigt Jesus Christus als Wort Gottes in der Facette in unserer Zeit zu erkennen, wie er sich uns offenbaren möchte. Diese Art von Erscheinung kann uns zunächst aufschrecken, um uns in unserem derzeitigen Umfeld herauszurufen und mit ihm in der Dimension des Geistes voranzugehen (vgl. Matthäus 14,25-29).
 
Matthäus 14,25-29:
25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.
 
Das Wohnen des Wortes Gottes und die neue Art von Kommunikation
 
Jesus Christus als das Wort Gottes möchte uns auf neue Weise begegnen und in dieser Facette Wohnung in uns nehmen. Dieser Vorgang geht einher mit einer neuen Art von Kommunikation, die anfangs beängstigend sein kann, so ähnlich wie es die Jünger im Boot erlebten.
 
Und so erging es auch Josua, bevor er mit dem Volk Israel die Stadt Jericho eroberte. Zu dieser Zeit erschien ihm der HERR in Form des lebendigen Wortes Gottes, so dass Josua mit einer Frage arbeitete, um herauszufinden, ob die Facette einer gutgesinnten oder ihm feindlichen Natur entsprach (vgl. Josua 5,13).
 
Josua 5,13:
13 Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden?
 
In diesem Kontext können wir anhand von 1.Samuel 25,1ff. ein Prinzip der Vorgehensweise Gottes erkennen, die uns darauf aufmerksam macht, dass sich eine Art von prophetischer Kommunikation dem Ende geneigt hat. Es war Samuel, der verstarb, so dass der Fokus auf die ausführende königliche Dynamik des Wortes Gottes, repräsentiert durch König David, gelegt wurde.
 
1.Samuel 25,1:
1 Und Samuel starb und ganz Israel versammelte sich und hielt ihm die Totenklage. Und sie begruben ihn in seinem Hause zu Rama.
David aber machte sich auf und zog hinab in die Wüste Maon. …
 
Es heißt in der o.g. Bibelstelle, dass David in die Wüste Maon (Anm.: bedeutet „Wohnung“) zog, was uns auf die Bedeutung von Heiligkeit und Absonderung sowie der innigen Gemeinschaft mit dem Vater in Christus Jesus hinweist.
Jesus sagte, dass im Haus seines Vaters viele Wohnungen sind und er uns eine Stätte bereitet.
Bedeutend hierbei ist die wahre Liebe zu Jesus Christus, die zur Intensivierung der Gegenwart des Vaters und der Sohnschaft in der von Gott zugeteilten Wohnung beiträgt (vgl. Johannes 14,2-3.23).
 
Johannes 14,2-3.23:
2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. …
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
 
Anhand der zuvor genannten Bibelstelle wird deutlich, dass sich die Liebe zu Jesus Christus im Gehorsam gegenüber seinem Wort ausdrückt.
 
Es ist erforderlich, dass gerade in Zeiten, wenn wir Segen bzw. Gunst in unserer Wirtschaft von Gott erfahren dürfen, wir gemäß seinem Verlangen antworten, wenn er sich uns mit seiner Präsenz nähert. Es ist demnach entscheidend auf die Führung des Heiligen Geistes zu achten.
 
Die Torheit Nabals und die Herrlichkeit Abigajils
 
Das können wir aus der Geschichte von Nabal mit dessen Frau Abigajil entnehmen.
Nabal (Anm.: bedeutet „Narr, Tor“) agierte aus einer törichten und bösen Herzenshaltung. Seine Frau Abigajil (Anm.: bedeutet „Mein Vater ist Freude.“) hingegen wirkte auf ihn in Weisheit ein und das teilweise ohne seines Wissens.
 
Es heißt von Abigajil, dass sie eine Frau von Verstand und Schönheit war, was uns in diesem Zusammenhang auf die Führung und Anwesenheit des Heiligen Geistes sensibilisieren soll.
 
Nabal war in seiner Wirtschaft gesegnet und durch die gerechte Führung und Regierung von König David geschützt. Das wird unter anderem anhand des Ortes seines Geschäftes deutlich, bei dem es sich um „Karmel“ handelte, was „Fruchtgarten“ bedeutet (vgl. 1.Samuel 25,2-3).
 
1.Samuel 25,2-3:
2 Und es war ein Mann in Maon, der hatte seine Tätigkeit in Karmel, und der Mann hatte sehr großes Vermögen und besaß dreitausend Schafe und tausend Ziegen. Und es begab sich, dass er eben seine Schafe schor in Karmel.
3 Der Mann hieß Nabal, seine Frau aber hieß Abigajil. Und sie war eine Frau von Verstand und schön von Angesicht, der Mann aber war roh und boshaft in seinem Tun und war einer von Kaleb.
 
Trotz seiner bösen Herzenshaltung war Nabal lange Zeit in seinem Leben gesegnet und man kann deshalb annehmen, dass es aufgrund der Güte Gottes und seiner Ehefrau Abigajil war, die immer wieder vor Gott mit Verstand und Weisheit in der ihr zugeteilten Herrlichkeit diente (vgl. Römer 2,4 i.V.m. Sprüche 12,4a).
 
Römer 2,4:
4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Sprüche 12,4a:
4a Eine tüchtige Frau ist ihres Mannes Krone; …
 
Abigajil besaß eine von Gott gegebene Stärke, da sie Gott als die Quelle der Freude erkannte und darin lebte (vgl. Nehemia 8,10b).
 
Nehemia 8,10b:
… 10b Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am (Anm.: im) HERRN ist eure Stärke.
 
Wie bereits erwähnt, gab es im Leben von Nabal einen bestimmten Zeitpunkt, an dem er von der Präsenz des Königs David in Form von zehn Abgesandten heimgesucht wurde. Diese waren gesandt, um von ihm einzufordern, den König mit einer Abgabe zu segnen.
 
Das geschah während einer Festzeit, nämlich die der Schafschur, die der Zeit des wirtschaftlichen Wachstums von Nabal entsprach. Zuvor war „der königliche Schutzschirm“ über Nabal und seiner Wirtschaft über viele Jahre aktiv und bewahrte diese (vgl. 1.Samuel 25,4-8).
 
1.Samuel 25,4-8:
4 Als nun David in der Wüste hörte, dass Nabal seine Schafe schor, 5 sandte er zehn seiner Leute aus und sprach zu ihnen: Geht hinauf nach Karmel und wenn ihr zu Nabal kommt, so grüßt ihn freundlich in meinem Namen 6 und sprecht zu meinem Bruder: Friede sei mit dir und deinem Hause und mit allem, was du hast!
7 Ich habe gehört, dass du Schafschur hast. Nun, deine Hirten sind mit uns zusammen gewesen; wir haben ihnen nichts zuleide getan und sie haben nichts vermisst, solange sie in Karmel gewesen sind.
8 Frage deine Leute danach, die werden es dir sagen. Und lass meine Leute Gnade finden vor deinen Augen, denn wir sind an einem Festtag gekommen. Gib deinen Knechten und deinem Sohn David, was du zur Hand hast.
 
Hingegen aller Bewahrung und wirtschaftlichen Segnung in der Vergangenheit entschied sich Nabal den Boten des Königs David seine Gabe zu verwehren, nach der David verlangte.
 
Anhand der zehn ausgesandten Boten Davids wird deutlich, dass König David als Symbol für Jesus Christus, die Hand gegenüber Nabal ausstreckte. Dies wird deutlich anhand des hebräischen Buchstabens „Jod“ mit dem Zahlenwert „10“, welcher mit der „Hand“ in Verbindung steht.
 
Die ausgestreckte Hand Gottes und seine Liebe
 
Es war Gott, der durch David die Hand nach Nabal ausstreckte, um ihn weiterhin segnen zu wollen, jedoch war es jetzt für Nabal erforderlich mit Habgier und Geiz in seinem Leben zu brechen, um in eine neue Dynamik des Segens Gottes einzutreten.
 
Bedauerlicherweise entschied sich Nabal dagegen und versagte David die „Hand“, indem er sich ihm gegenüber weigerte zu geben.
 
Darin kann man das Wort aus Jesaja 65,2 i.V.m. Römer 10,21 erkennen, wo es heißt, „dass Gott den ganzen Tag seine Hände nach seinem Volk ausstreckt, das sich nichts sagen lässt und widerspricht.“
 
Wenn man diese Zeit der Schafschur in einem geistlichen Kontext betrachtet, wird darin die Opferbereitschaft von Jesus deutlich, der selbst, während er litt, wie ein Lamm seinen Mund nicht auftat vor seinem Scherer (vgl. Jesaja 53,7).
 
Jesaja 53,7:
7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
 
Somit wird deutlich, dass die Schafschur das Zeitfenster der Ausdrucksweise der Liebe Gottes ist. Denn es heißt, dass Gott die Welt liebte, indem er seinen eingeborenen Sohn gab, um den Menschen durch Glauben an ihn die Möglichkeit zu geben, das ewige Leben zu erhalten (vgl. Johannes 3,16).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Anhand von Hiob 33,28-30 erkennen wir, dass es im Wesentlichen zwei bis dreimal einen Zeitpunkt der Heimsuchung Gottes im Leben eines Menschen gibt, um sich für das ewige Leben in Christus Jesus zu entscheiden sowie im Licht der Lebendigen zu wandeln.
 
Hiob 33,28-30:
„… 28 Gott hat mich erlöst, dass ich nicht hinfahre zu den Toten, sondern mein Leben das Licht sieht.“
29 Siehe, das alles tut Gott zwei- oder dreimal mit einem jeden, 30 dass er sein Leben zurückhole von den Toten und erleuchte ihn mit dem Licht der Lebendigen.
 
Diesen Zeitpunkt gilt es richtig zu erkennen und gegenüber der Liebe Gottes bzw. seiner ausgestreckten rettenden Hand zu reagieren und ihn nicht abzuweisen, der spricht (vgl. Hebräer 4,6-7).
 
Hebräer 4,6-7:
6 Da es nun bestehen bleibt, dass einige zu dieser Ruhe kommen sollen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, nicht dahin gekommen sind wegen des Ungehorsams, 7 bestimmt er abermals einen Tag, ein „Heute“, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt: „Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.“
 
Unglücklicherweise hatte Nabal töricht gehandelt und die Gesandtschaft des Königs David in Form der zehn Boten ohne eine Gabe abgewiesen (vgl. 1.Samuel 25,9-12).
 
1.Samuel 25,9-12:
9 Und als die Leute Davids hingekommen waren und in Davids Namen alle diese Worte mit Nabal geredet hatten und ruhig warteten, 10 antwortete Nabal den Knechten Davids: Wer ist David? Und wer ist der Sohn Isais? Es gibt jetzt viele Knechte, die ihren Herren davongelaufen sind.
11 Sollte ich mein Brot und mein Wasser nehmen und mein Fleisch, das ich für meine Scherer geschlachtet habe, und Leuten geben, von denen ich nicht weiß, wo sie her sind?
12 Da wandten sich die Leute Davids um und gingen ihres Weges. Und als sie zu ihm zurückkamen, sagten sie ihm das alles.
 
Diese Reaktion Nabals hatte zur Folge, dass nun die Gegenwart des Königs mit keinem Friedensgruß begleitet wurde, wie es zuvor der Fall war. Stattdessen sollte sie mit der gerechten Dynamik des Wortes Gottes einhergehen, was mit Gericht verbunden ist, da sich David nun mit einem Schwert gürtete und von vierhundert Mann begleitet wurde. Der Zahlenwert „400“ ist mit dem hebräischen Buchstaben „Thaw“ verbunden, dem letzten Buchstaben des hebräischen Alphabets, der unter anderem ein „Kreuz“ darstellt (vgl. 1.Samuel 25,13).
 
1.Samuel 25,13:
13 Da sprach David zu seinen Männern: Gürte sich ein jeder sein Schwert um! Und jeder gürtete sich sein Schwert um und auch David gürtete sich sein Schwert um, und etwa vierhundert Mann zogen ihm nach, aber zweihundert blieben bei dem Tross.
 
Das Verlangen des Königs
 
Daraus wird für uns deutlich erkennbar, dass wenn sich Christus in der Facette als König bewegt und in dieser Facette bzw. Autorität in unsere geistliche temporäre Zeit tritt, um etwas von uns zu verlangen, wir darauf im Gehorsam und ehrbar ihm gegenüber reagieren sollten.
 
Es verhält sich ähnlich wie mit dem Feigenbaum, den Jesus verfluchte als ihn hungerte, nachdem er als König in Jerusalem öffentlich ausgerufen wurde. Der Feigenbaum hatte keine Früchte getragen, denn es war nicht die Zeit für Feigen. Aufgrund dessen verfluchte Jesus diesen Feigenbaum (vgl. Markus 11,12-14.20).
 
Markus 11,12-14.20:
12 Und am nächsten Tag, als sie von Betanien weggingen, hungerte ihn.
13 Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen.
14 Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das. …
20 Und als sie am Morgen an dem Feigenbaum vorbeigingen, sahen sie, dass er verdorrt war bis zur Wurzel.
 
Das mag befremdend klingen, doch anhand des Wortes Gottes dürfen wir wissen, dass wir als Volk Gottes Bäume der Gerechtigkeit sind, die zu jeder Zeit Frucht tragen, indem wir vom Fluss des Heiligen Geistes genährt werden (vgl. Jesaja 61,3 i.V.m. Jeremia 17,8; Offenbarung 22,1-2).
 
Jesaja 61,3:
… 3 zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden „Bäume der Gerechtigkeit“, „Pflanzung des HERRN“, ihm zum Preise.
 
Jeremia 17,8:
8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
 
Offenbarung 22,1-2:
1 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; 2 mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
 
Die Präsenz des Königs geht einher mit dem Geist der Furcht des HERRN, die uns dazu bringt, gegenüber dem König in der Weisheit Gottes zu reagieren (vgl. Sprüche 9,10).
 
Sprüche 9,10:
10 Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand.
 
Der Wandel in der Weisheit Gottes, umfasst das Leben im Kreuz des Königs der Juden, der der Treue und Wahrhaftige, der König der Könige, der HERR der Herren und das Wort Gottes ist (vgl. Offenbarung 19,11-16).
 
Offenbarung 19,11-16:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
 
Wann immer wir als Heilige töricht handeln, indem wir die Dimension des Königs und seines Königreiches nicht achten oder geringschätzig behandeln, trägt es für uns und unser Umfeld Konsequenzen.
 
Es geht um Weisheit, die Gott bei uns als seinem Volk sucht, die sich in unserer Anwendung von Erkenntnis in Demut, Danksagung, Gehorsam und Geben in unserem Leben zeigt.
 
Die einzige „Torheit“, in der es uns als Volk Gottes erlaubt ist zu wandeln, ist in der Torheit der Predigt, die die Botschaft vom Kreuz umfasst und für jene Torheit ist, die verloren werden. Für uns, die wir Christus lieben, ist es eine Gotteskraft (vgl. 1.Korinther 1,18-21.25).
 
1.Korinther 1,18-21.25:
18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.
19 Denn es steht geschrieben (vgl. Jesaja 29,14): „Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.“
20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. …
25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.
 
Lasst uns demnach in der Anerkennung und Nähe zum Heiligen Geist bleiben, auch wenn die Betrachtung von Umständen uns dazu verleiten sollen, dass wir unsere „Gaben“ nicht teilen können. Die Weisheit Gottes findet für uns Wege, um Unheil von uns abzuwenden und Gunst zu erfahren, indem wir dem Guten nachgehen.
 
Der HERR selbst, der in uns wohnt, bezeugt in uns die Gnade und Weisheit seiner Führung, während wir in allen Dingen des Lebens abhängig von dem ewigen Königtum Christi sind.
 
Jakobus 3,13-18:
13 Wer ist weise und klug unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und Weisheit.
14 Habt ihr aber bittern Neid und Streit in eurem Herzen, so rühmt euch nicht und lügt nicht der Wahrheit zuwider.
15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern sie ist irdisch, menschlich und teuflisch.
16 Denn wo Neid und Streit ist, da sind Unordnung und lauter böse Dinge.
17 Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei.
18 Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel & Tina Glimm

PROPHEZEIT AM 27. MÄRZ 2023 | 05. NISSAN | ABIB 5783, NAJOTH BERLIN – SPANDAU
 
„Da ist die Gegenwart des Geistes der Prophetie, der Seine Flügel über Sein Volk ausstreckt, um es inmitten der Auswirkungen der gerechten Urteile Gottes zu bewahren und behütet an einen neuen Bestimmungsort zu bringen, spricht der Geist des Propheten (vgl. 2.Mose 19,4 i.V.m. 5.Mose 32,11)!
 
Ich positioniere dich im Zentrum Meiner prophetischen Salbung, um dir den Unterschied zu offenbaren, was es bedeutet, unter Meinen Flügeln und auf Meinen Flügeln zu sein, spricht der HERR!
 
Deine Worte gleichen sich Meinen Worten an, so dass du den offenbarenden Inhalt Meines Redens aussprichst und es zu einem lauten Krachen kommt, weil das Joch der Finsternis zerbricht (vgl. Jesaja 9,3-4 i.V.m. Jesaja 10,27)!
 
Es ist die Präsenz Meines Wortes, die einhergeht mit dem lauten Krachen, dem das Feuer folgt (vgl. Jeremia 23,29)!
 
Ich lehre dich, was es heißt, im Zentrum Meines Zeugnisses zu regieren und die Dimension Meines Sohnes, der zu Meiner Rechten sitzt, zu erleben!
Es ist der Ort, wo Ich dir mit der Kraft Meiner Erinnerung begegne, um gemäß dessen zu antworten, spricht der HERR (vgl. 2.Mose 28,12 i.V.m. 5.Mose 33,12; Maleachi 3,16)!
 
Die Kraft des Gedenkens Gottes führt dazu, dass du eine innere und tiefe Gewissheit darüber erhältst, allein dem HERRN zu gehören!
 
Du gelangst in Berührung mit dem Erbarmen Gottes, das dich erkennen lässt, was es bedeutet in der Sohnschaft Christi zu leben! Das göttliche Erbarmen geht einher mit einem klaren Kontrast! Dieser Kontrast dient dazu, dass du zur Erkenntnis der Wahrheit gelangst, dass es richtig war, trotz aller Widrigkeiten in der Vergangenheit bis heute durch Christus Jesus in der Gerechtigkeit Gottes zu leben und daran festzuhalten (vgl. Maleachi 3,17-18)!
 
Da ist der laute Ruf des Adlers, der dich den „Ausgang“ verstehen lässt, um in einer neuen Dimension der Präsenz des Geistes Gottes zu leben (vgl. Offenbarung 8,13a)! Es ist die Gegenwart des Atems Gottes, der dich neu aufrichtet und in Ihm wandeln lässt, spricht der Geist des Propheten (vgl. 1.Mose 2,7 i.V.m. Galater 5,16a)!
 
Da ist einer, für den das Wort ist, das du nicht hast, weil du nicht bittest, und ein anderes für jenen, der hat, aber nicht darum gebeten hat, was er nun hat - und beiden will Ich, der Lebendige, Meine Gnade aufzeigen, wenn sie mir dienen!“
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
2.Mose 19,4:
4 Ihr habt gesehen, was ich mit den Ägyptern getan habe und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und euch zu mir gebracht.
 
5.Mose 32,11:
11 Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, so breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln.
 
Jesaja 9,3-4:
3 Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians.
4 Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
 
Jesaja 10,27:
27 Zu der Zeit wird seine Last von deiner Schulter weichen müssen und sein Joch von deinem Halse (Anm.: aufgrund der Salbung bzw. dem Fett).

Jeremia 23,29:
29 Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?
 
2.Mose 28,12:
12 Und du sollst sie auf die Schulterteile des Schurzes heften, dass es Steine seien zum gnädigen Gedenken an die Israeliten, sodass Aaron ihre Namen auf seinen beiden Schultern trage vor dem HERRN, damit der HERR ihrer gedenke.
 
5.Mose 33,12:
12 Und über Benjamin sprach er: Der Geliebte des HERRN wird sicher wohnen; allezeit wird Er die Hand über ihm halten und wird zwischen seinen Höhen (Anm.: Schultern) wohnen.
 
Maleachi 3,16:
16 Aber die Gottesfürchtigen trösten sich untereinander: Der HERR merkt und hört es, und es wird vor ihm ein Gedenkbuch geschrieben für die, welche den HERRN fürchten und an seinen Namen gedenken.
 
Maleachi 3,17-18:
17 Sie sollen, spricht der HERR Zebaoth, an dem Tage, den ich machen will, mein Eigentum sein, und ich will mich ihrer erbarmen, wie ein Mann sich seines Sohnes erbarmt, der ihm dient.
18 Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
 
Offenbarung 8,13a:
13a Und ich sah, und ich hörte, wie ein Adler mitten durch den Himmel flog und sagte mit großer Stimme: …
 
1.Mose 2,7:
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
 
Galater 5,16a:
16a Ich sage aber: Lebt im Geist, …
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel & Tina Glimm

Der grundlegende Wesenszug Gottes, den der Vater durch das Lamm Gottes verkörpert, ist gemäß Johannes 3,16 seine Liebe zu uns Menschen, um jedem die Möglichkeit zu geben von der Bedrückung und Trennung aufgrund der Sünde befreit zu werden und das ewige Leben zu haben (vgl. Johannes 1,29).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Johannes 1,29:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!
 
Das Lamm Gottes umfasst die Struktur der Sohnschaft Gottes, die zugleich mit dem Regierungssitz Gottes verbunden ist, weil bei der Taufe Jesu die Stimme des Vaters aus dem Himmel ertönte und dadurch die ewige Sohnschaft vor den Menschen offenbart wurde (vgl. Johannes 1,33-34 i.V.m. Offenbarung 5,6).
 
Johannes 1,33-34:
33 Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich sandte zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.
34 Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.
 
Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Das Lamm Gottes und der temporäre Zeitkörper
 
Im Buch der Offenbarung trägt das Lamm Gottes den temporären Zeitkörper, der das Leben von Jesus Christus als dem Gestorbenen, Gekreuzigten und Auferstandenen umfasst.
 
Zur Zeit von Pessach wurde das Blut des Lammes von den Israeliten an die Oberschwelle der Tür sowie an die zwei Türpfosten geschmiert und es war Jesus, der von sich sprach, dass er die Tür ist (vgl. 2.Mose 12,5-7 i.V.m. Johannes 10,9).
 
2.Mose 12,5-7:
5 Ihr sollt aber ein solches Lamm nehmen, an dem kein Fehler ist, ein männliches Tier, ein Jahr alt. Von den Schafen und Ziegen sollt ihr es nehmen 6 und sollt es verwahren bis zum vierzehnten Tag des Monats. Da soll es die ganze Gemeinde Israel schlachten gegen Abend.
7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie es essen, …
 
Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Daraus wird für uns deutlich, dass nur durch das Lamm Gottes der Zutritt in den Regierungsbereich Gottes gewährt wird, was mit der wahren Hingabe zu Gott, dem Vater, und die Unterordnung gegenüber seinem Willen verbunden ist. Nur durch die Anerkennung des Lammes Gottes, das Jesus Christus als der gestorbene und Auferstandene ist, sind wir berechtigt zur Rechten Gottes zu sitzen (vgl. Kolosser 3,1-4).
 
Kolosser 3,1-4:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
 
Die sieben Hörner und Augen des Lammes Gottes
 
Daraus resultierend bewegen wir uns in der Kraft der sieben Hörner und der sieben Augen des Lammes Gottes.
 
Anhand des hebräischen Wortes שֶׂה – śäh“ für „Lamm“ wird deutlich, dass die Königsherrschaft Christi und die Kraft des Heiligen Geistes in Form eines „Windhauchs“ ihren Ausgangspunkt im Opfer Jesu haben (vgl. Johannes 16,7). (Anm.: Die Schreibweise zum hebräischen Begriff „Lamm“ mit der Wortschlüsselnummer 7782 ist aus der Elberfelder Studienbibel entnommen.)
 
Johannes 16,7:
7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
 
Jede einzelne Charakteristik des Heiligen Geistes nach Jesaja 11,2, die wie ein gleißender Lichtstrahl fungiert (vgl. Lukas 11,34a), ist einem Horn des Lammes zugeteilt. So ergibt sich folgende Anordnung, die nur durch den Opfertod Jesu, den er am mittleren Kreuz von Golgatha erlitt, aktiv sein kann (vgl. Offenbarung 5,6.12):
 
  1. Geist des Herrn => Autoritätsstruktur der Macht
  2. Geist der Weisheit => Autoritätsstruktur des Reichtums
  3. Geist des Verstandes (Anm.: Verständnis) => Autoritätsstruktur der Weisheit
  4. Geist des Rates => Autoritätsstruktur der Kraft
  5. Geist der Stärke => Autoritätsstruktur der Ehre
  6. Geist der Erkenntnis => Autoritätsstruktur der Herrlichkeit
  7. Geist der Furcht des HERRN => Autoritätsstruktur des Lobes.
 
Jesaja 11,2:
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
 
Lukas 11,34a:
34a Dein Auge ist das Licht des Leibes. …
 
Offenbarung 5,6.12:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. ...
... 12 die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.
 
Der Löwe von Juda und das Lamm Gottes
 
Es ist nicht die Löwenstruktur von Christus, die die sieben Hörner trägt, sondern seine Form als Lamm. Bevor jedoch das Lamm offenbart wird, zeigt sich der Löwe aus dem Stamm von Juda (Anm.: bedeutet „Lob, Preis“) verdeckt durch das Auditive, der mit der Wurzel (Anm.: verborgener Bereich) verbunden ist und Juda „der Klang“ ist, der Gott verehrt (vgl. Offenbarung 5,5-6).
 
Offenbarung 5,5-6:
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Im Lamm Gottes ist demnach Demut und dessen Kraft in Form von Gehorsam dem Vater gegenüber geoffenbart, da es geschlachtet wurde und im Besitz der sieben Hörner sowie sieben Augen ist.
 
Pessach und das Blut des Lammes
 
In 2.Mose 12,13-14 lesen wir: „Aber das Blut soll für euch zum Zeichen an den Häusern werden, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich an euch vorübergehen: So wird keine Plage, die Verderben bringt, unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage. Und dieser Tag soll euch eine Erinnerung sein, und ihr sollt ihn feiern als Fest für den HERRN. Als ewige Ordnung für all eure Generationen sollt ihr ihn feiern.“
 
Pessach ist ein biblisches Fest, das von Gott geschaffen wurde, um Schutz und die Befreiung durch das Blut des Lammes zu feiern. Dieses Fest wurde uns gegeben, um unseren Glauben zu stärken und uns darauf vorzubereiten, in die Fülle des Segens Gottes (Anm.: Gnade) einzutreten.
 
Das Pessach wurde dem jüdischen Volk im Tenach (Anm.: hebräische Bibel) von Gott verordnet, um sie die Wichtigkeit der Erlösung durch das Blut zu lehren. Darüber hinaus wurde es von den Christen im Neuen Testament eingehalten, um Gottes Erlösungswerk zu verinnerlichen und sich daran zu erinnern. Der Zeitraum von Pessach ist ebenfalls im geschlachteten Lamm Gottes, das vor dem Thron Gottes steht, inkludiert.
 
Pessach ist demnach genauso ein Fest des Neuen Testaments sowie des Tenachs. Es zieht sich durch das gesamte Neue Testament hindurch. Auch Jesus und die Apostel haben Pessach gefeiert. Bei dem ursprünglichen letzten Abendmahl des HERRN handelte es sich um ein Pessachmahl. Die Apostel haben die nichtjüdischen Gemeinden gelehrt, das Pessach zu feiern.
 
Im ersten Korintherbrief schrieb Paulus an eine vorwiegend nichtjüdische Gemeinde und sagte: „Denn auch unser Pessachlamm, Christus, ist geschlachtet. Darum lasst uns das Fest feiern.“ (vgl. 1.Korinther 5,7-8).
 
Das Wesen des Lammes Gottes und der Erlösungszyklus
 
Das Wesen des Lammes, das unter anderem Liebe, Demut, Reinheit, Freiheit und Gehorsam gegenüber dem Willen Gottes repräsentiert, ist ein Aufruf an uns als Volk Gottes in Christus Jesus in diesen Charakterzügen in die neue Zeitphase des Erlösungszyklus einzutreten und bereit zu sein, diese weiterzuentwickeln. Es gilt, sich im Heiligen Geist in Christus mit ihm kompromisslos zu identifizieren, um mit seinem Wesen zu verschmelzen (Anm.: eins zu werden).
 
Wie Jesus uns als Jünger lehrt, dass wir getrennt von ihm nichts tun können und er uns ermahnt, in ihm zu bleiben, können wir zu Pessach in einen neuen Zeitzyklus der Erlösung in ihm, dem Lamm Gottes, eintreten und darauf gegründet sein, um von neuem Frucht in Form von Werken aus Glauben und Gnade durch die Erlösung zu bringen (vgl. Johannes 15,4 i.V.m. Johannes 6,56).
 
Johannes 15,4:
4 Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
 
Johannes 6,56:
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.
 
Darüber hinaus ist es ein Aufruf durch Christus als die Tür hindurchzugehen, um sich im Geistmenschen durch sein Opfer am Kreuz in der Thronraumpräsenz des Vaters zu ernähren, so wie es Jesus sagte (vgl. Johannes 10,9 i.V.m. Offenbarung 4,2-3).
 
Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide (Anm.: ist grün) finden.
 
Offenbarung 4,2-3:
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd (Anm.: ist grün).
 
Johannes der Täufer offenbarte Jesus gegenüber den Menschen in der Wüste mit den Worten: „Siehe, das Lamm Gottes!“ Darüber hinaus schreibt Paulus an die Heiligen in Korinth, dass „Christus, unser Pessachlamm geschlachtet worden ist.“ Daraus wird deutlich, dass es beim Pessach einzig und allein um Jesus geht.
 
Jesus Christus kam als Lamm Gottes!
Sein Blut erlöst uns!
Durch sein Blut wurde das Gericht abgewendet!
Durch sein Blut ist die Kraft des Feindes gebrochen!
Durch sein Blut sind wir von Fesseln und Bedrückung befreit.
Durch sein Blut sind wir frei gemacht, in Gottes Verheißung einzutreten!
 
(Anm.: Diese Botschaft enthält Inhalte aus der Lehre „Das Pessach und seine Bedeutung“ von Dr. Robert Heidler, GZI)
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel & Tina Glimm