Der HERR verlangt danach, dass wir als sein Volk tiefer in seine Gegenwart eintreten, die wie die Form einer Wolke annehmen kann. Dies können wir tun, in dem wir im Geist die uns zugeteilte Präsenz des Glaubens ergreifen.
 
Hierbei müssen wir uns durch den Heiligen Geist in die offenbarende Wahrheit bezüglich der Dimension des Glaubens führen lassen (vgl. Johannes 16,13).
 
Johannes 16,13:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
 
Das Hineinführen in diese Ebene des Glaubens entspricht dem Hinaufgehen auf einen Berg, was zugleich ein Hineingehen in den Berg beinhaltet, da es Gottes Wille für uns ist, dass wir mit unserem Geistwesen den Raum bzw. die uns zugeteilte Kapazität des Glaubens ausfüllen. Diese Art von geistlicher Ausfüllung bewirkt, dass wir alles, was uns in diesem Bereich anvertraut wird, ummanteln und schützend abdecken. Ganz ähnlich, wie es Ruth erlebte als sie sich auf die Tenne zu Boas begab und ihn bat sie mit dem Zipfel seines Gewandes zu ummanteln (vgl. Ruth 3,3.8-9).
 
Ruth 3,3.8-9:
3 So bade dich und salbe dich und lege dein Kleid an und geh hinab auf die Tenne.
8 Als es nun Mitternacht ward, erschrak der Mann und beugte sich vor; und siehe, eine Frau lag zu seinen Füßen.
9 Und er sprach: Wer bist du? Sie antwortete: Ich bin Rut, deine Magd. Breite den Zipfel deines Gewandes über deine Magd, denn du bist der Löser.
 
Die erste Liebe und die Anhöhe
 
Anhand der Anweisung von Noomi an Ruth wird das Prinzip von Demut gepaart mit Gehorsam deutlich, die auf die Ebene des Erlösers führen, um in einer innigen Gemeinschaft mit dem HERRN zu stehen. Diese Nähe mit dem HERRN ist die erste Liebe, welche mit der Platzierung auf einer erhöhten Position verbunden ist. Das wird anhand der Ermahnung Jesu gegenüber der Ekklēsia in der Region von Ephesus deutlich (vgl. Offenbarung 2,4-5a).
 
Offenbarung 2,4-5a:
4 Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt.
5a So denke nun daran, wovon du abgefallen bist, …
 
Aus Matthäus 17 können wir entnehmen, dass Jesus auf einen hohen Berg ging, wo er in die Auferstehungsstruktur vor den Augen seiner drei Jünger (Anm.: Petrus, Jakobus und Johannes) verwandelt wurde.
 
Matthäus 17,1-3.5:
1 Und nach sechs Tagen nahm Jesus mit sich Petrus und Jakobus und Johannes, dessen Bruder, und führte sie allein auf einen hohen Berg.
2 Und er wurde verklärt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.
3 Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elija; die redeten mit ihm. …
5 Als er noch so redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören!
 
Da jeder Berg hoch ist, kommt dieser Bezeichnung des hohen Berges eine besondere Bedeutung zu und deutet in einem prophetischen Kontext auf einen höheren geistlichen Bereich hin, der mit neuer Offenbarungserkenntis einhergeht, so wie es 1.Korinther 2,9 aufzeigt.
 
1.Korinther 2,9:
9 Sondern es ist gekommen, wie geschrieben steht (vgl. Jesaja 64,3): „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“
 
Somit ist die erste Liebe zu unserem König Jesus Christus geistlich mit einer besonderen Höhe verwoben, die zugleich neue Offenbarungserkenntnis trägt und uns in einen geistlichen Erneuerungsprozess führt. Diese Erneuerung soll dazu dienen, dass wir die Geheimnisse, die in Christus Jesus verborgen liegen, tiefer verstehen lernen (vgl. Kolosser 2,2-3).
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Das verwendete griechische Wort für „verwandelt“ ist das Wort „metamorphọō“, von dem das Wort „Metamorphose“ stammt. Eine Metamorphose beinhaltet kurz erklärt, die Umwandlung einer Gestalt und ist dazu bestimmt weiterhin Leben zu gewährleisten.
 
Die wahrhaftige Umwandlung bzw. Transformation des inneren Menschen (Anm.: Geist und Seele) findet nur dann statt, wenn man sich für Jesus Christus entschieden hat und in der täglichen Hingabe sich von ihm an den Ort der ersten Liebe des himmlischen Vaters führen lässt.
 
Erst durch den Aufenthalt an diesem Ort der ersten Liebe wird man in eine größere Herrlichkeit des HERRN eintreten und Jesus Christus in der Facette sehen können, wie ihn der himmlische Vater offenbaren möchte mit dem Ziel, Wegweisung für die Zukunft zu geben. Dies kann für uns mit einer Offenbarung verbunden sein, die gemäß dem Willen des HERRN erst einige Zeit später öffentlich gemacht werden darf (vgl. Matthäus 17,9).

Matthäus 17,9:
9 Und als sie vom Berge hinabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Ihr sollt von dieser Erscheinung niemandem sagen, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist.
 
Der Geist des Schlummerns und die dreifaltige Helix
 
In diesem Zusammenhang zielt der Widersacher darauf ab, uns in unserem Erneuerungsprozess, der einer Metamorphose gleichkommt, aufzuhalten, was anhand von Lukas 9,32a deutlich wird, worin es heißt, dass Petrus und die anderen zwei Jünger voller Schlaf waren.
 
Lukas 9,32a:
32a Petrus aber und die bei ihm waren, waren voller Schlaf. …
 
In einem prophetischen Kontext kann unter anderem „Schlaf“ das Resultat eines „religiösen Geistes“ in Form von Gesetzlichkeit darstellen, der es darauf angesetzt hat, dass ein Gläubiger nicht in die herrliche Freiheit des Geistes eintreten soll (vgl. Römer 11,8b i.V.m. 2.Korinther 3,17).
 
Römer 11,8b:
… 8b „Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, dass sie nicht sehen, und Ohren, dass sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.“
 
2.Korinther 3,17:
17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
 
Deshalb ist es so wichtig, dem Geist Gottes dort Freiraum zu geben, wo man erkennt, dass religiöse Gesetzlichkeit vorhanden ist und dort aufzuwecken, wo es scheint, dass geistliche Dinge dabei sind zu sterben (vgl. Epheser 5,14b i.V.m. Sacharja 4,1).
 
Epheser 5,14b:
… 14b Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.
 
Sacharja 4,1:
1 Und der Engel, der mit mir redete, weckte mich abermals auf, wie man vom Schlaf erweckt wird, …
 
Es ist kein Zufall, dass bei der Transformation des Leibes Jesu auf dem hohen Berg die sogenannte dreifaltige Helix eine bedeutende Rolle spielte, bei der es sich im irdischen Bereich um Petrus, Johannes und Jakobus handelte. Sie entsprechen der dreifaltigen Helix des übernatürlichen Bereichs in Form von Jesus, der vor ihren Augen verwandelt war (Anm.: Gottes Plan für den Leib Jesu auf der Erde) sowie sie auch Mose und Elijah gegenüberstanden.
 
Eine Helix beschreibt unter anderem ein Objekt mit einer dreidimensionalen Form, die spiralförmig, wie bei einem Korkenzieher oder einer Wendeltreppe verläuft. Darüber hinaus beschreibt das Wort „Helix“ den Rand des äußeren Ohres, weshalb es umso bedeutender ist, dass die Stimme des himmlischen Vaters zum Zeitpunkt der Transfiguration Jesu mit einer hellen Wolke einherging und auf die Bedeutung des Hörens der Stimme seines Sohnes verwies (vgl. Matthäus 17,5).
 
Matthäus 17,5:
5 Als er noch so redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören!
 
Deshalb ist es erforderlich, dem HERRN zu erlauben, neue Dimensionen seiner Liebe, Freude und Offenbarung zu öffnen, wie bei einer mit Korken verschlossenen Flasche Wein, die mit einem Korkenzieher geöffnet wird, so dass man erst in den Genuss des Weins kommt.
 
Weiterhin offenbart die „Helix“ die Bedeutung der Etablierung des Willens Gottes auf Erden, so wie es bereits im Himmel beschlossen ist. Sie kommt einer Wendeltreppe gleich, auf der wir uns höher in Christus Jesus in die Ebenen des himmlischen Vaters begeben (vgl. Matthäus 6,10).
 
Matthäus 6,10:
10 Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
 
Da Gott Geist ist (vgl. Johannes 4,24a), ist der Wandel im Glauben erforderlich, um seinen Willen auf der Erde umsetzen zu können. In diesen gilt es, wie die drei Jünger in die Wolke einzutreten bzw. sich von ihr ummanteln zu lassen.
 
Das bedeutet, dass wir mit dem bereits etablierten Maß an Wahrheit (Anm.: Petrus), Gnade (Anm.: Johannes) und dem energischen Festhalten an den Verheißungen Gottes sowie seinem Königreich (Anm.: Jakobus) in sein für uns festgelegtes Maß an Glauben eintreten. In der Zukunft wird uns dadurch möglich, intensiver in der Kraft des Zeugnisses Jesu voranzugehen, das der Geist der Prophetie ist (vgl. Offenbarung 19,10e).
 
Offenbarung 19,10e:
… 10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.
 
Daraus resultierend gehen wir als siegreiche Söhne Gottes in der Auferstehungskraft und Regierungsherrschaft in Jesus Christus voran (vgl. Römer 8,14; Galater 3,26).

Römer 8,14:
14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder (Anm.: Söhne).

Galater 3,26:
26 Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder (Anm.: Söhne) in Christus Jesus.
 
Auch Mose verstand es in einen höheren Bereich des Glaubens in Form einer Wolke einzutreten, indem er die Stimme Gottes vernahm, höher zu ihm auf den Berg zu kommen. Dies geschah, nachdem er bereits mit Aaron, Nadab, Abihu und den siebzig Ältesten des Volkes Israel Gott gesehen und sie in seiner Gegenwart auf einer gehämmerten Saphirplatte gegessen und getrunken hatten (vgl. 2.Mose 24,9-12.15.18a).
 
2.Mose 24,9-12.15.18a:
9 Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf 10 und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie eine Fläche von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist.
11 Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Edlen Israels. Und als sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie.
12 Und der HERR sprach zu Mose: Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib daselbst, dass ich dir gebe die steinernen Tafeln, Gesetz und Gebot, die ich geschrieben habe, um sie zu unterweisen. …
15 Als nun Mose auf den Berg kam, bedeckte die Wolke den Berg, 16 und die Herrlichkeit des HERRN ließ sich nieder auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage; und am siebenten Tage erging der Ruf des HERRN an Mose aus der Wolke. …
18a Und Mose ging mitten in die Wolke hinein …
 
Das himmlische Rohrsystem und der geisterfüllte Wandel in Christus
 
Kombinierend mit diesem siegreichen Vorangehen der Söhne Gottes, werden wir durch das Salböl Gottes erfüllt, das durch die dreifaltige transparente Helix des Geistes wie durch ein Rohrsystem von oben aus der Präsenz des himmlischen Vaters nach unten in unseren Geistmensch fließt. Die Freisetzung dieser Art von Salbung ähnelt dem Rohrsystem aus Sacharja 4,1-3.11-14.
 
Sacharja 4,1-3.11-14:
1 Und der Engel, der mit mir redete, weckte mich abermals auf, wie man vom Schlaf erweckt wird, 2 und sprach zu mir: Was siehst du? Ich aber sprach: Ich sehe, und siehe, da steht ein Leuchter, ganz aus Gold, mit einer Schale oben darauf, auf der sieben Lampen sind und sieben Schnauzen an jeder Lampe, 3 und zwei Ölbäume dabei, einer zu seiner Rechten, der andere zu seiner Linken. …
11 Und ich hob an und sprach zu ihm: Was sind die zwei Ölbäume zur Rechten und zur Linken des Leuchters?
12 Und ich sprach weiter zu ihm: Was sind die beiden Zweige der Ölbäume bei den zwei goldenen Röhren, aus denen das goldene Öl herabfließt?
13 Und er sprach zu mir: Weißt du nicht, was sie sind? Ich aber sprach: Nein, mein Herr.
14 Und er sprach: Es sind die zwei Gesalbten, die vor dem Herrscher aller Lande stehen.
 
Diese göttliche Rohrleitung umfasst die Kraft der Sohnschaft in Auferstehungskraft, repräsentiert durch Jesus in transfigurierter Gestalt, die Kraft der Gesetzgebung bzw. dem Wertemaßstab Gottes, repräsentiert durch Mose, sowie sein väterliches Prophetentum, repräsentiert durch Elijah, die alle auf die Bedeutung der Kraft des Geistes Gottes hinweisen (vgl. Sacharja 4,6b).
 
Sacharja 4,6b:
… 6b Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.
 
Wir erkennen, dass der Apostel Paulus zu den Heiligen der Ekklēsia in Thessaloniki über das Geheimnis der Wiederkunft Jesu und der Auferstehung der Toten schreibt, weshalb wir hierin ebenfalls den Aufruf Gottes erkennen können, der an uns als Heilige in der vergänglichen Zeit ergeht.
 
Der HERR fordert uns auf in seiner von ihm gegebenen Sohnschaft in Christus Jesus geisterfüllt im Glauben zu wandeln (vgl. 1.Thessalonicher 4,17).
 
1.Thessalonicher 4,17:
17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
 
Bei der eben genannten Bibelstelle handelt es sich um ein buchstäbliches übernatürliches Ereignis in der Zukunft. Gleichwohl kann man daraus eine offenbarende Wahrheit entnehmen, die in sich das Prinzip trägt, im Geist (Anm.: Luft) mit Christus Jesus zu wandeln und sich in der Präsenz des Glaubens (Anm.: Wolken) aufzuhalten, wo er ist. Auf diese Weise bringen wir wie ein geisterfüllter Schriftgelehrter das Alte und Neue aus dem Wort Gottes hervor, um die Generationen mit der offenbarenden Wahrheit des HERRN zu verbinden (vgl. Matthäus 13,52).
 
Matthäus 13,52:
52 Da sprach er: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.
 
Wenn wir uns auf diese Weise dem HERRN mit ungeteilten Herzen nähern, indem wir ihn und sein Angesicht suchen, wird er sich uns nahen, so dass wir gemeinsam mit ihm zur „Helix“ seiner leuchtenden Herrlichkeit beitragen, die sich anziehend auf Menschen sowie einflussreiche Personen auswirkt (vgl. Jakobus 4,8a i.V.m. Jesaja 60,1-3).
 
Jakobus 4,8a:
8a Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. …
 
Jesaja 60,1-3:
1 Mache dich auf (Anm.: Verlasse dein altes Umfeld-/ Gedankenmuster.), werde licht (Anm.: Werde eins mit der dir zugeteilten Gegenwart Gottes und seinen Gedanken.); denn dein Licht (Anm.: Gegenwart des Sohnes – Jesus Christus) kommt, und die Herrlichkeit des HERRN (Anm.: Gegenwart des himmlischen Vaters) geht auf über dir!
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
3 Und die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.
 
In die höhere Ebene des Glaubens entsprechend der Wolke einzutreten beinhaltet demnach, ein innerer Umgang mit Bereichen, in denen wir noch mehr als zuvor im Vertrauen leben und voller Glauben weitergehen sollen, um die Herrlichkeit des Königs der Könige inmitten von Ungewissheit zu erleben.
 
Es gilt hierbei die Seele dem Geist unterstellt zu haben, weil unser Geist von Gott, der Geist ist, hört. Der Vater fordert uns dazu auf, dass wir in dieser Zeit die geistliche Wegweisung des Geistes Gottes erfahren, um sie mit anderen Menschen in ihren Verantwortungsbereichen zu teilen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Nach dem Gottesdienst am Sonntag, den 22.01.2023 | Rosch Chodesch Schebat 5783 sandte Penny Jackson dieses prophetische Wort:
 
„Das ist eine Zeit, in der die Menschen sich entscheiden müssen, ob sie hören wollen.
 
Ich spreche auf viele Arten, aber Ich werde die Menschen nicht zwingen zu hören. Das habe Ich auch nicht getan, als Ich auf dieser Erde wandelte, und Ich werde es auch jetzt nicht tun.
 
Ich habe sogar in Gleichnissen gesprochen, so dass nur diejenigen wirklich hören konnten, die zuhörten und danach strebten. Viele taten das nicht. Das Gleiche gilt auch heute.

Wir kommen in eine Zeit großer Veränderungen.
Vieles hat sich bereits verändert, und es wird noch mehr Veränderungen geben.
 
Wenn ihr euch fest an das klammert, was ihr kennt, an das, was gewesen ist, könnt ihr verpassen, was Ich jetzt tue.
 
Legt ab, was ihr gedacht habt, was ihr erwartet habt, was ihr geglaubt und gelernt habt, und lasst Mich aussortieren.
 
Lass Mich das entfernen, was fehlerhaft ist, und lass Mich das belassen, was wahr ist.
Lass Mich hinzufügen, was Ich benötige, wo Ich es brauche.

Seit Anbeginn der Zeit hat es Krieg gegeben, um Mein Reich hier auf Erden zu errichten. Es hat Krieg um Mein Volk gegeben.
 
So wie sich die Welt verändert hat, hat sich auch der Kampf verändert.
 
Da sich der Feind heute oft hinter Organisationen und innerhalb von Regierungen und sogar Religionen verbirgt, ist er nicht so offensichtlich wie die Truppen, die in alten Zeiten auf einem Schlachtfeld aufmarschierten. Aber lasst euch nicht täuschen! Er ist da, und es ist ein erbitterter Kampf gegen Mein Reich. Und es herrscht große Finsternis.

Die Subtilität dieses Kampfes hat es einigen ermöglicht, sich täuschen zu lassen. Weil sie es nicht sehen, ist es schwer, dies zu glauben.
Andere sehen es, können es aber nicht akzeptieren. Es ist zu überwältigend für sie, zu beängstigend. Es ist eine ganz andere Art von Krieg.
 
Wieder andere sind sich nicht ganz sicher, wie man gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen soll. Aber es ist Krieg, und wie in allen Kriegen gibt es und wird es Verluste geben.
 
Wenn ihr vorwärts geht, müsst ihr wie nie zuvor in Stille vor Mir warten, völlig offen, mit Ohren und Herz auf Meine Stimme und auf das, was Ich sage, eingestellt sein.
 
Die Schlachtlinien sind gezogen, und die Menschen müssen sich für eine Seite entscheiden. Nicht zu wählen, bedeutet zu wählen.
 
Ich habe Marschanweisungen für diejenigen, die Ohren haben, um zu hören.
 
Ich habe Strategien, und Ich habe Worte der Ermutigung.
 
Ich habe Schutz, und Ich habe Barmherzigkeit. Und Ich marschiere mit euch.“
 
Gottes Segen
 
Chuck D. Pierce
GZI Ministries
 
Übersetzung ins Deutsche:
Daniel Glimm

In Lukas 13,6-9 gebraucht Jesus ein Gleichnis, bei dem es sich um den Besitzer eines Weinbergs handelt, der dort einen Feigenbaum pflanzte und von diesem Frucht erwartete.
Über einen Zeitraum von drei Jahren stellte er fest, dass dieser keine Frucht brachte und deshalb den Weingärtner bat, den Baum zu fällen. Daraufhin erwiderte der Weingärtner noch ein weiteres Jahr zur Fruchtentwicklung abzuwarten, während er ihn umgraben und düngen würde.
 
Lukas 13,6-9:
6 Er sagte ihnen aber dies Gleichnis: Es hatte einer einen Feigenbaum, der war gepflanzt in seinem Weinberg, und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine.
7 Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich bin nun drei Jahre lang gekommen und habe Frucht gesucht an diesem Feigenbaum und finde keine. So hau ihn ab! Was nimmt er dem Boden die Kraft?
8 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn grabe und ihn dünge; 9 vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.
 
Da Jesus die Sprache der Gleichnisse verwendete, um die Weisheit Gottes und die darin enthaltene offenbarende Wahrheit zu verhüllen, wird deutlich, dass es wichtig ist, nahe am Herzen Gottes zu sein, um die Geheimnisse in Form von Weisheit und Erkenntnis in Christus zu erkennen (Matthäus 13,10-13 i.V.m. Kolosser 2,2-3).
 
Matthäus 13,10-13:
10 Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
11 Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist es nicht gegeben.
12 Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
13 Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht.
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
Anhand des o.g. Gleichnisses ist zu erkennen, dass es um die Phase von bereits drei abgelaufenen Jahren geht, bei der der Fokus auf dem vierten Jahr liegt. Bei dem vierten Jahr handelt es sich um ein Jahr der Bereitschaft für das Wirken des Heiligen Geistes, um das bereits Gelernte aus den Phasen der Herausforderung bzw. des feindlichen Widerstands anzuwenden.
 
Die Feinde Gottes als Dünger
 
Es heißt unter anderem in Psalm 83,10-11, dass der HERR seine Feinde, in diesem Fall Midian und Sisera zu Dünger auf dem Acker machte, was bedeutet, dass uns als sein Volk alles zum Besten dienen muss (vgl. Römer 8,28).
 
Psalm 83,10-11:
10 Mach es mit ihnen wie mit Midian, wie mit Sisera, mit Jabin am Bach Kischon, 11 die vertilgt wurden bei En-Dor und wurden zu Mist (Anm.: Dünger) auf dem Acker.
 
Römer 8,28:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
 
Daraus wird deutlich, dass das Eingreifen von Jesus Christus in Form des Weingärtners zu einer Intensivierung des Geistes führt, der uns dabei hilft, das Gelernte aus den erlebten Angriffen des Feindes in der Vergangenheit in dieser Zeit anzuwenden. Das hat eine gesunde Fruchtentwicklung zur Folge.
 
Wenn man den Feigenbaum in einem prophetischen Kontext betrachtet, kann dieser mit dem Wandel in einer biblischen (Anm.: hebräischen) Denkweise verknüpft sein, weil der Feigenbaum unter anderem eine Repräsentation für das Volk Israel und einer der wichtigsten Fruchtbäume in Israel ist.
 
Kurz erklärt, ist die hebräische Denkweise eine biblische Denkweise, bei der es nicht buchstäblich erforderlich ist, jüdisch zu sein, um in solch einer Einstellung zu leben.
 
Aus Römer 12,2 können wir entnehmen, „dass wir uns nicht dieser Welt angleichen sollen, sondern uns durch die Erneuerung unseres Sinnes ändern, damit wir prüfen können, was der Wille Gottes ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.”
 
Somit ist eine hebräische/biblische Denkweise der Verstand einer Person, der durch die Wahrheit Gottes umgewandelt wurde.
 
Um zurück auf den Feigenbaum zu kommen, bringt dieser dreimal im Jahr Frucht und zwar zu den Zeiten der von Gott angeordneten biblischen Feste: Pessach, Schawuot, Sukkot (vgl. 2.Mose 23,14-17), wobei die Feigen im Frühjahr ungenießbar und auf den Opfertod Jesu zur Pessachzeit hinweisen.
 
Es ist kein Zufall, dass der Feigenbaum indirekt im Schöpfungsbericht mit Namen erwähnt ist (vgl. 1.Mose 3,7-8).
 
1.Mose 3,7-8:
7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten.
 
Man kann davon ausgehen, dass Adam und Eva beim Sündenfall in der Nähe des Feigenbaums bzw. sogar unter dem Feigenbaum standen, um seine Blätter zur Bedeckung ihrer Nacktheit zu benutzen und sich möglicherweise auch hinter ihm vor Gott zu verstecken.
 
Gott sagte, dass Adam und Eva von allen Bäumen des Gartens essen durften, außer vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, der im Zentrum des Gartens stand (vgl. 1.Mose 2,9.16-17).
 
1.Mose 2,9.16-17:
9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. …
16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.
 
Somit wird deutlich, dass Gott den Feigenbaum von den anderen Bäumen im Garten absonderte bzw. hervorhob, so dass dieser die Stellung eines auserwählten Baums erhielt, indem dieser im Zentrum des Gartens stand.
Auf ähnliche Weise hat Gott sein Volk Israel und deren Hauptstadt Jerusalem aus allen Völkern der Erde als sein besonderes Eigentum auserwählt und in das Zentrum inmitten der Völker der Erde gesetzt (vgl. 5.Mose 7,6-7 i.V.m. Hesekiel 5,5).
 
5.Mose 7,6-7:
6 Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott. Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind.
7 Nicht hat euch der HERR angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern –, …
 
Hesekiel 5,5:
5 So spricht Gott der HERR: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Heiden gesetzt habe und unter die Länder ringsumher!
 
Es war der Feigenbaum, der zur Prüfung für Adam und Eva wurde, nämlich sich der Weisung Gottes zu fügen, um in einer reinen Beziehung gemeinsam mit Gott zu leben oder sich seiner Weisung entgegenzustellen und aus der unmittelbaren Nähe von Gott entfernt zu sein.
 
Diese Erklärung macht außerdem deutlich, dass Gott uns als Gläubige herausfordert, uns zu entscheiden, auf erlöste Weise mit einer biblischen-hebräischen Denkweise voranzugehen und darin zu leben.
 
Bäume, die an Wasser gepflanzt sind
 
Da wir als Heilige Bäumen gleichkommen, die am Wasser gepflanzt sind (vgl. Psalm 1,1-3), wird deutlich, dass es von hoher Bedeutung ist im Zentrum der Liebe Gottes, die durch den Weinberg repräsentiert wird, positioniert zu sein und zugleich nahe am Weinstock, der Christus ist, gepflanzt sind. Das hat zur Folge, dass Jesus uns spiralförmig ummanteln kann, was unter anderem seine liebende Gegenwart umfasst (vgl. Johannes 15,1-8).
 
Psalm 1,1-3:
1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust am Gesetz (Anm.: Thora) des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
 
Johannes 15,1-8:
1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner.
2 Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe.
3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
4 Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen brennen.
7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.
8 Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.
 
Durch diese „spiralförmige“ Ummantelung Christi sind wir befähigt nicht mehr uns zu leben, sondern Christus, so wie es der Apostel Paulus sagte (vgl. Galater 2,20).
 
Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.
 
Wenn wir mit unserer biblischen bzw. hebräischen Denkweise nicht in Korrelation mit dem Weinstock (Anm.: Jesus Christus) sind, hat das zur Folge, dass wir aufgeblasen und ohne Frucht sind (Anm.: religiöse Gesetzlichkeit), denn alles, was ohne die Liebe Gottes (Anm.: griech. agąpē) geschieht, hat vor ihm kein Bestand.
 
1.Korinther 13,1-3:
1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir es nichts nütze.
 
Es reicht nicht aus, lediglich im Zentrum der Liebe Gottes positioniert zu sein (Anm.: sich der Wahrheit der Liebe Gottes bewusst zu sein), wenn man nicht bereit ist, sich von der Liebe Gottes kontinuierlich umarmen zu lassen, um auf diese Weise von Zyklus zu Zyklus in seiner umgebenden Liebe von Herrlichkeit zu Herrlichkeit zu wandeln (vgl. 2.Korinther 3,18).
 
2.Korinther 3,18:
18 Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.
 
Ohne seine umgebende liebende Präsenz schauen wir nur auf unsere eigenen Fähigkeiten (Anm.: nur danach aus wie ein Baum nach oben zu wachsen => stolze Herzenshaltung) und sind somit nicht in der Lage zur rechten Zeit, nämlich bei einer Heimsuchung Gottes Frucht aufzuweisen. Doch es gibt Hoffnung für die, die sich in Stolz verfangen haben, nämlich dem Sohn Gottes in Form des Weingärtners zu erlauben, tief zur Wurzel zu gehen, um dort die frische Bewegung des Heiligen Geistes und die Substanz (Anm.: Dünger in Form von gemachten herausfordernden Erfahrungen in Christus) zur gesunden und beschleunigten Fruchtentwicklung freizusetzen.
 
Das vierte Jahr und die spiralförmige Ummantelung
 
Es ist kein Zufall, dass es im Gleichnis mit dem gepflanzten Feigenbaum im Weinberg um das vierte Jahr geht. Gemäß der Thora handelt es sich bei dem vierten Jahr in Bezug auf die gepflanzten Fruchtbäume, um die Zeit der Frucht für den HERRN, also des Lobopfers, wobei das darauffolgende fünfte Jahr, eine Zeit der persönlichen Ernte ist (vgl. 3.Mose 19,23-25).
 
3.Mose 19,23-25:
23 Wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume pflanzt, von denen man isst, so lasst ihre ersten Früchte stehen, als wären sie unrein wie Unbeschnittene. Drei Jahre lang sollt ihr die Früchte als unrein ansehen, dass ihr sie nicht esst; 24 im vierten Jahr sollen alle ihre Früchte unter Jubel dem HERRN geweiht werden; 25 erst im fünften Jahr sollt ihr die Früchte essen, damit ihr künftig umso reicheren Ertrag einsammelt; ich bin der HERR, euer Gott.
 
Bei der spiralförmigen Ummantelung des Feigenbaums im Weinberg handelt es sich, wie bereits erwähnt, um Jesus Christus, der der aktivierte „Strang“ in unserem Leben ist, da wir wiedergeboren wurden und er uns befähigt hat, ständig von der Gegenwart des ewigen Gottes zu trinken, um ewige Frucht hervorzubringen und zu tragen.
 
Die aktivierte DNA des Lebens durch Jesus Christus in unserem Herzen ist die ewige Aufzeichnung Gottes in unserem Leben, die wir manifestieren, während wir in unserer Berufung als seine Söhne wandeln (vgl. Psalm 139,15-16 i.V.m. Jeremia 1,5; Epheser 2,10).
 
Psalm 139,15-16:
15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde.
16 Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.
 
Jeremia 1,4-5:
4 Und des HERRN Wort geschah zu mir: 5 Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker.
 
Epheser 2,10:
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm