Derzeit gehen wir als Volk Gottes durch herausfordernde Zeiten, die mit Konflikten einhergehen. Wir wissen, dass nach Römer 8,28 uns alle Dinge zum Besten dienen müssen und deshalb ist es erforderlich, dass wir aus dieser herausfordernden Zeit eine Strategie des Sieges entwickeln.
 
Römer 8,28:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
 
Das Herausfiltern von Herrlichkeit inmitten von Herausforderung
 
Wir befinden uns noch im biblischen Monat Adar (Anm.: bedeutet unter anderem „herrlich“), der mit dem Stamm Naphtali, was übersetzt „Mein Kampf“ bedeutet, und dem Purimfest verbunden ist. In diesem gilt es besonders den Plan der Herrlichkeit Gottes inmitten von Herausforderung zu erkennen, um diese herauszufiltern und darin zu offenbaren.
 
Alle Kämpfe (Anm.: Konfliktsituationen, Konfrontationen), die wir als Volk Gottes erleben, drehen sich um den Bund Gottes, an dem wir beteiligt sind. Deshalb ist es erforderlich, dass wir uns daran erinnern, dass Gott mit Abraham einen Bund schloss und ihm ein Land der Verheißung anbot (vgl. 1.Mose 17,1-2).
 
1.Mose 17,1-2:
1 Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott; wandle vor mir und sei fromm.
2 Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir schließen und will dich über alle Maßen mehren.
 
Daraus folgt, dass wir in unseren Herzen ein gewisses Verlangen in Form der Suche nach unserem Land des Bundes tragen, was bedeutet, dass wir nicht zufrieden gestellt sind bis wir unser von Gott vorherbestimmtes Ziel erreicht und uns an unserem Ort der Verheißung niedergelassen haben (vgl. Philipper 3,13-14).
 
Philipper 3,13-14:
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich es ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
 
Bevor das jüdische Volk in seinem Land der Verheißung triumphieren und gedeihen konnte, wurde es dazu aufgefordert, sich daran zu erinnern, aus welchem Land es von Gott herausgeführt wurde und welche Erfahrungen es mit ihm gemacht hatte (vgl. 5.Mose 4,9 i.V.m. Psalm 103,2).
 
5.Mose 4,9:
9 Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang. Und du sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun …
 
Psalm 103,2:
2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: …
 
Im Auftrag des HERRN betrachtete Mose die Stämme Israels als Einheiten in einer Armee (vgl. 2.Mose 13,18b i.V.m. 4.Mose 10,11-14a).
 
2.Mose 13,18b:
… 18b Und Israel zog wohlgeordnet aus Ägyptenland.
 
4.Mose 10,11-14a:
11 Am zwanzigsten Tage im zweiten Monat des zweiten Jahres erhob sich die Wolke von der Wohnung des Gesetzes.
12 Und die Israeliten brachen auf aus der Wüste Sinai und die Wolke machte Halt in der Wüste Paran.
13 So brachen sie zum ersten Male auf nach dem Wort des HERRN durch Mose, 14a nämlich das Banner des Lagers der Söhne Juda brach zuerst auf, Heerschar nach Heerschar, …
 
Es ist für uns demnach sehr wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Identität des Volkes Israel 400 Jahre lang in der ägyptischen Kultur untergegangen war.
 
Das Verborgenhalten von Identität bis zum richtigen Zeitpunkt
 
Als Jakob und seine Söhne in Ägypten wieder mit Joseph zusammentrafen, ermahnte sie Joseph, nicht ihre volle Identität gegenüber den Ägyptern preiszugeben. In 1.Mose 46 wies Joseph seine Brüder an, ihren Beruf als Viehhirten anzugeben, um berechtigt im Land Goschen wohnen zu können abseits von den Ägyptern (vgl. 1.Mose 46,31-34).
 
1.Mose 46,31-34:
31 Josef sprach zu seinen Brüdern und zu seines Vaters Hause: Ich will hinaufziehen und dem Pharao ansagen und zu ihm sprechen: Meine Brüder und meines Vaters Haus sind zu mir gekommen aus dem Lande Kanaan 32 und sind Viehhirten, denn es sind Leute, die Vieh haben; ihr Kleinvieh und Großvieh und alles, was sie haben, haben sie mitgebracht.
33 Wenn euch nun der Pharao wird rufen und sagen: Was ist euer Gewerbe?, 34 so sollt ihr sagen: Deine Knechte sind Leute, die Vieh haben, von unserer Jugend an bis jetzt, wir und unsere Väter –, damit ihr wohnen dürft im Lande Goschen. Denn alle Viehhirten sind den Ägyptern ein Gräuel.
 
Diese Anweisung Josephs war eine Strategie, um die ethnische und geistige Identität des Volkes Israel bis zu Gottes Zeitpunkt zu bewahren. Daraus wird deutlich, dass es in unserem Leben einen Zeitpunkt bei Gott gibt in der die verborgene Identität zum Vorschein kommt.
 
Obwohl das Volk Israel 400 Jahre lang als Sklaven unter der Knechtschaft Ägyptens lebte, kam der Zeitpunkt Gottes, in dem der HERR ihnen offenbarte, wer sie wirklich waren. Jedem Stamm Israels ist eine bestimmte Ordnung und Aufgabe zugeteilt.
 
Derzeit existiert noch eine gewisse Art von Verunsicherung bei Gläubigen, die ihre Identität in Christus noch nicht richtig in den Stämmen und biblischem Verständnis von Israel als Abbild des Leibes erkannt haben und deshalb mit ihrer Bestimmung nicht richtig positioniert sind.
 
Eine solche korrekte Ausrichtung dient dazu, richtig für den Sieg aufgestellt zu sein, was Gott als Oberbefehlshaber und Führer seiner Armee zu Ehren bringt (vgl. 4.Mose 10,13-14ff.).
 
4.Mose 10,13-14a:
13 So brachen sie zum ersten Male auf nach dem Wort des HERRN durch Mose, 14a nämlich das Banner des Lagers der Söhne Juda brach zuerst auf, Heerschar nach Heerschar, …
 
Die triumphierende Allianz von Heiligen
 
Der Heilige Geist ist dabei eine Allianz von Heiligen in Form von Stämmen zu erwecken, die das Öl, das die Salbung des HERRN repräsentiert, für die kommende Zeit hervorholen und absichern, um den Sieg ähnlich wie die Makkabäer herbeizuführen. Diese Allianz von Heiligen versteht es auf den richtigen Zeitpunkt Gottes zu warten und dem Feind am Tor der Zeit zu widerstehen (vgl. Psalm 127,5 i.V.m. Jakobus 4,7; 1.Petrus 5,6).
 
Psalm 127,5:
5 Wohl dem, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Sie werden nicht zuschanden, wenn sie mit ihren Feinden verhandeln im Tor.
 
Jakobus 4,7:
7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
 
1. Petrus 5,6:
6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.
 
Das hat zum Ergebnis, dass der HERR die betreffenden Heiligen, die die ihnen von ihm gegebenen Ressourcen nutzen mit frischem „Öl“ salbt.
 
Durch ihre Treue dem Willen Gottes und seiner gesetzten Zeit gegenüber werden sie zu einer immerwährenden, vorwärtsstrebenden und siegreichen Einheit.
 
Viele Heilige aus dieser triumphierenden Allianz befanden sich in der Vergangenheit außerhalb des perfekten Zeitpunkts Gottes, doch jetzt stehen sie mit Offenbarungserkenntnis für eine Zeit wie diese zur Verfügung, um die Bewegung Gottes abzusichern.
 
Sie haben ihre Hindernisse im eigenen Leben überwunden und sich entschieden weiterzugehen. Jeder von diesen Heiligen ist durch enge Stellen des Übergangs gelangt, um nun in der Freiheit und der Ordnung des Heiligen Geistes voranzugehen.
 
Sie sind eine rechtschaffene Einheit von Gläubigen, die aufgestanden ist und verschiedene Arten von Gebeten auf die Erde freisetzt, die Veränderung bringen. Darüber hinaus tragen sie eine Reformation in ihrem Herzen, die zu einer größeren Qualität im Königreich Gottes beiträgt.
 
Ihnen ist das Potential der gerechten Entrüstung im von Gott gesetzten Zeitrahmen vertraut, ohne dem Widersacher hierin Zugang zu gewähren (vgl. Epheser 4,26-27).
 
Epheser 4,26-27:
26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen 27 und gebt nicht Raum dem Teufel.
 
Durch ihr im Blut des Lammes gereinigtes Gewissen sind sie mutig im Auftrag Gottes voran und kühn höher zu gehen sowie in den Thronsaal der Gnade einzutreten. Daraus resultieren vom Heiligen Geist geschenkte neue Visionen zum Ziel, so dass vielen, die ihnen folgen der Weg geebnet wird (vgl. Hebräer 9,14).
 
Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

Die heilige „Dialyse“ und das Gegründetsein in der von Gott gegebenen Identität
 
Da sich diese Gläubigen der heiligen „Dialyse“, die ihr Blut mit dem Blut Jesu austauscht, unterzogen haben, fürchten sie den Tod nicht, sondern gehen in der befreienden Kraft von Jesus Christus und seinem vollendeten Werk am Kreuz in größerer Zuversicht trotz aller Umstände voran.
 
Somit sind sie gefestigt in ihrer von Gott gegebenen Identität wie Naphtali von einem hohen Ort zum anderen zu springen und seine erlösenden Worte zu sprechen (vgl. 1.Mose 49,21).
 
1.Mose 49,21:
21 Naftali ist ein schneller Hirsch, er gibt schöne Rede.
 
Dieses sprunghafte Übersetzen von einer Anhöhe zu anderen kommt der Kraft der Erinnerung gleich, die Zugangsberechtigung für die Zukunft generiert.
 
Einige Menschen haben Schwierigkeiten, in ihre Zukunft zu gelangen, weil sie noch aus dem Zeitrahmen ihrer Vergangenheit gefangen sowie befangen sind. Sie leben zwar in der Gegenwart, jedoch sind sie von vergangenen Erinnerungen festgesetzt (Anm.: unbeweglich) und erkennen aufgrund dessen ihre Zukunft nicht.
 
Darüber hinaus sind die betreffenden Menschen befähigt, sich an Details aus einem bestimmten Zeitabschnitt ihres Lebens zu erinnern, aber sie haben Mühe den Grund für diese Ereignisse, die sie durchgemacht haben zu verstehen. Daraus wird deutlich, dass sie keinen Zugang zu dem besitzen, was sie in diesen Situationen lernen sollten. Doch Gott sagt, dass wir uns erinnern sollen. Hierbei ist es wichtig, dass wir aus seiner erlösenden Perspektive sehen bzw. uns erinnern.
 
Sein Verständnis von Erinnerung bewirkt, dass das, was in uns gespeichert ist, für immer lebendig wird. Das bedeutet, dass er unsere Gedanken zu etwas zurückbringt, das er in unserer Vergangenheit gesagt hat, so dass wir es heute erkennen können und in unsere Zukunft projizieren.

Erinnerung ist eine bedeutende Fähigkeit, die der HERR uns zur Verfügung gestellt hat. Wenn wir uns an das Wirken Gottes in unserer Vergangenheit erinnern, wird unser Glaube für die Zukunft gestärkt.
 
Wenn wir uns daran erinnern, wie er seinen Bund mit uns sieht, können wir sicher sein, dass er uns befreit, überwältigt und treu ist, uns auch in unser verheißenes Erbe zu führen. Diese Erinnerung an das, was Gott in unserem Leben getan hat, bringt eine Dynamik hervor, die zum Triumph führt.
 
Die Bedeutung von geisterfüllter Zusammenarbeit und die Vereitelung des Planes des Feindes
 
Gerade in diesem Monat, wo wir uns an den Triumph des Volkes Israel über Haman durch das Eingreifen Esthers unter der weisen Führung ihres Cousins Mordechai erinnern, erkennen wir, dass wir als Volk Gottes zusammenarbeiten dürfen, um den Plan des Feindes zu vereiteln.
 
Wenn wir diszipliniert und vorbereitet sind sowie den erforderlichen Glauben besitzen, haben wir die Kühnheit, die entschlossene Zerstörung und Einwirkung des Feindes zu besiegen.
Vorbereitet zu sein bedeutet dabei auch, dass man sich bereit macht, einen Rahmen für ein zukünftiges Projekt, Gebäude oder Feld zu kreieren oder sich zum Handeln zu rüsten.
 
Dieses Zeitfenster, in dem wir uns derzeit befinden ist eine Phase, in der wir uns daran erinnern sollten, dass wir inmitten von Feindseligkeit auf „eine solche Zeit“ vorbereitet sein können.
Durch Vorbereitung und Disziplin kann sich die Gunst Gottes auf uns niederlassen.
 
Als Esther zum König Ahasveros ging, erlangte sie in seinen Augen Gunst und Gnade und wurde in die königliche Position der Königin erhoben (vgl. Esther 2,16-17).
 
Esther 2,16-17:
16 Es wurde aber Ester zum König Ahasveros gebracht in den königlichen Palast im zehnten Monat, der da heißt Tebet, im siebenten Jahr seiner Herrschaft.
17 Und der König gewann Ester lieber als alle Frauen und sie fand Gnade und Gunst bei ihm vor allen Jungfrauen. Und er setzte die königliche Krone auf ihr Haupt und machte sie zur Königin an Waschtis statt.
 
Das bedeutet für uns als Heilige, dass wenn wir es zulassen, dass die Salbung Gottes auf uns ruht und die Schönheit der Heiligkeit uns umgibt sowie verwandelt, können wir große Gunst erlangen.
 
Herausfordernde Umstände sollten uns nicht einschüchtern, sondern dazu befähigen, dass der Duft des HERRN von uns ausgeht und wir in den kommenden Tagen großen Einfluss nehmen, um das Königreich Gottes weiter auf Erden auszuweiten (vgl. Jesaja 54,1-6).
 
Jesaja 54,1-6:
1 Rühme, du Unfruchtbare, die du nicht geboren hast! Freue dich mit Rühmen und jauchze, die du nicht schwanger warst! Denn die Einsame hat mehr Kinder, als die den Mann hat, spricht der HERR.
2 Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!
3 Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.
4 Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden; schäme dich nicht, denn du sollst nicht zum Spott werden, sondern du wirst die Schande deiner Jugend vergessen und der Schmach deiner Witwenschaft nicht mehr gedenken.
5 Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann – HERR Zebaoth heißt sein Name –, und dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller Welt Gott genannt wird.
6 Denn der HERR hat dich zu sich gerufen wie eine verlassene und von Herzen betrübte Frau; und die Frau der Jugendzeit, wie könnte sie verstoßen bleiben!, spricht dein Gott.
 
(Anm.: Diese Botschaft basiert auf eine Lehre aus zwei Newslettern von Chuck D. Pierce, GZI vom März 2022)
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Abib/Nissan – Der Monat der Kornähre und des Blühens
 
Der biblische Monat Abib/Nissan ist der erste Monat im biblischen Kalender. Es ist der Monat der „Erstlingsfrüchte und des Neuanfangs“, denn das Wort „Abib“ bedeutet „Ähre“ und beschreibt das Wachstumsstadium des Korns, wenn die Samen die volle Größe erreicht haben. Der Monat „Nissan“ ist der Monat der „Blüte“ und bedeutet „Eröffnung, Beginn“.
Abib/Nissan ist der Monat, der mit Juda, dem 4. Sohn Jakobs verbunden ist. Seine Mutter war Lea.
Juda bedeutet „Lobpreis“.
 
Da der HERR Mose anwies vom Monat „Abib/Nissan“ an alle Monate zu zählen, kommt diesem Rosch Chodesch (Anm.: Beginn des neuen biblischen Monats) eine besondere Bedeutung zu, weil dieser Monat das neue Jahr im Erlösungszyklus ankündigt, wonach sich alle anderen Monate ausrichten müssen.

Abib/Nissan eröffnet den neuen Erlösungszyklus, der sich mit dem jeweiligen Segenszyklus synchronisiert und somit im Einklang mit dem jeweiligen neuen biblischen Jahr kommt, so dass die Erlösung durch das Blut des Lammes Gottes im neuen Jahr uneingeschränkt fließen kann (vgl. 2.Mose 12,2 i.V.m. 2.Mose 13,4).
 
2.Mose 12,2:
2 Dieser Monat soll bei euch der erste Monat sein, und von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen.
 
2.Mose 13,4:
4 Heute zieht ihr aus, im Monat Abib.
 
Diese Synchronisation ist ein Hinweis auf die Zunahme von Anbetung und der Deutlichkeit des Klanges, der von „Eintönigkeit – Mono“ auf „Vielfalt – Stereo“ wechselt.
Bei Gott ist Synchronisation mit der Bewegung seines Thronwagens verknüpft, der seine Gegenwart trägt, weil dessen Räder miteinander bzw. ineinander verbunden sind (vgl. Hesekiel 1,15-22).
 
Hesekiel 1,15-22:
15 Als ich die Gestalten sah, siehe, da stand je ein Rad auf der Erde bei den vier Gestalten, bei ihren vier Angesichtern.
16 Die Räder waren anzuschauen wie ein Türkis und waren alle vier gleich, und sie waren so gemacht, dass ein Rad im andern war.
17 Nach allen vier Seiten konnten sie gehen; sie brauchten sich im Gehen nicht umzuwenden.
18 Und sie hatten Felgen, und ich sah, ihre Felgen waren voller Augen ringsum bei allen vier Rädern.
19 Und wenn die Gestalten gingen, so gingen auch die Räder mit, und wenn die Gestalten sich von der Erde emporhoben, so hoben die Räder sich auch empor.
20 Wohin der Geist sie trieb, dahin gingen sie, und die Räder hoben sich mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern.
21 Wenn sie gingen, so gingen diese auch; wenn sie standen, so standen diese auch; und wenn sie sich emporhoben von der Erde, so hoben sich auch die Räder mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern.
22 Aber über den Häuptern der Gestalten war es wie eine Himmelsfeste, wie ein Kristall, unheimlich anzusehen, oben über ihren Häuptern ausgebreitet, …
 
Diese Offenbarung ist für uns in dem neuen synchronisierten biblischen Jahr von Wichtigkeit, weil es um unseren Wandel im Geist geht, indem wir die Zyklen innerhalb der jeweiligen Dekade mit dem Erlösungsplan Gottes, der Jesus Christus ist füllen, so dass die Herrlichkeit Gottes stärker offenbar wird.

Hierbei kommt dem anbetenden Lebensstil eine hohe Bedeutung zu, weil es der Lobpreis ist, auf dem der HERR thront und dieser der Ort ist, wo Gott sich niederlässt (vgl. Psalm 22,4 i.V.m Psalm 114,1-2).
 
Psalm 22,4:
4 Du aber bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels.
 
Psalm 114,1-2:
1 Als Israel aus Ägypten zog, das Haus Jakob aus dem fremden Volk, 2 da wurde Juda sein Heiligtum, Israel sein Königreich.
 
In dieser Zeit sollten wir ermutigt sein, unser Leben anhand der Wahrheit des Wortes Gottes zu überprüfen und dort, wo es erforderlich ist, Haltungen, die nicht im Einklang mit dem Willen des Vaters sind zu überdenken und zu ändern, um nicht den Fluss des Geistes für die kommende Zeit zu behindern.
Dort, wo der Heilige Geist nicht effektiv fließen kann, sind die Dinge schwer, trocken und anstrengend (vgl. 2.Korinther 3,6).
 
2.Korinther 3,6:
… 6 der (Anm.: JAHWE) uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
 
Die Charakteristik von Juda
 
Der Charakter von Juda beinhaltet es, den neuen Tag der Zunahme der Gegenwart Jesu Christi in unserer Zeit sowie den Neubeginn der menschlichen Ereignisse und Angelegenheiten zu erkennen (vgl. Matthäus 24,27).
 
Matthäus 24,27:
27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein.
 
Die Begründung liegt darin, weil der Stamm Juda an der Ostseite der Stiftshütte positioniert war und als erster von allen anderen Stämmen Israels voranging (vgl. 4.Mose 2,3; 4.Mose 10,13-14).
 
4.Mose 2,3:
3 Nach Osten soll sich lagern das Banner des Lagers Juda mit seinen Heerscharen: sein Fürst Nachschon, der Sohn Amminadabs, …
 
4.Mose 10,13-14:
13 So brachen sie zum ersten Male auf nach dem Wort des HERRN durch Mose, 14 nämlich das Banner des Lagers der Söhne Juda brach zuerst auf, Heerschar nach Heerschar, und über ihr Heer gebot Nachschon, der Sohn Amminadabs.
 
Außerdem ist Juda der führende Stamm und hat als Stammeszeichen den Löwen, weil Jakob ihn als seinen Sohn segnete, um ein Löwe mit dem Attribut einer Löwin zu sein (vgl. 1.Mose 49,8-12).
 
1.Mose 49,8-12:
8 Juda, du bist es! Dich werden deine Brüder preisen. Deine Hand wird deinen Feinden auf dem Nacken sein, vor dir werden deines Vaters Söhne sich verneigen.
9 Juda ist ein junger Löwe. Du bist hochgekommen, mein Sohn, vom Raube. Wie ein Löwe hat er sich hingestreckt und wie eine Löwin sich gelagert. Wer will ihn aufstören?
10 Es wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis dass der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen.
11 Er wird seinen Esel an den Weinstock binden und seiner Eselin Füllen an die edle Rebe. Er wird sein Kleid in Wein waschen und seinen Mantel in Traubenblut.
12 Seine Augen sind dunkel von Wein und seine Zähne weiß von Milch.
 
An den Weinstock gebunden
 
Aus 1.Mose 49,11 können wir entnehmen, dass Juda „seinen Esel an einen Weinstock binden wird und sein Eselin Füllen an die edle Rebe“. Der Weinstock ist in diesem Zusammenhang ein Hinweis auf Fruchtbarkeit und Freude.
 
Die Zeit von Juda ist eine Dimension, in der Gott uns als sein Volk lehrt, wie wir verstärkter gedeihen und fruchtbar werden können und auf welche Weise wir die Schätze des Königreiches tragen und bewahren können, die er uns für das Königreich anvertraut.
 
Da der Weinstock eine sich nach oben windende Pflanze ist, ruft sie uns in Christus Jesus dazu auf in der königlichen Autorität in den „Geistbereich von Juda“ hinaufzusteigen, um Gottes Königreichsschätze auf die Erde zu bringen und sie durch die Weisheit Issaschars an ihren vorherbestimmten Ort zu tragen (vgl. 1.Mose 49,14-15; 5.Mose 33,18-19).
 
1.Mose 49,14-15:
14 Issaschar wird ein knochiger Esel sein und sich lagern zwischen den Sattelkörben.
15 Und er sah die Ruhe, dass sie gut ist, und das Land, dass es lieblich ist; da hat er seine Schultern geneigt, zu tragen, und ist ein fronpflichtiger Knecht geworden.
 
5.Mose 33,18-19:
18 Und über Sebulon sprach er: Sebulon, freue dich deiner Fahrten; und Issaschar, freue dich deiner Zelte.
19 Sie werden die Stämme auf den Berg rufen und daselbst opfern rechte Opfer. Denn sie werden den Reichtum des Meeres gewinnen und die verborgenen Schätze im Sande.
 
Der Weinstock (Anm.: Jesus Christus) ist in diesem Zusammenhang der Verbindungsweg zwischen Himmel und Erde, zwischen dem geistigen und dem natürlichen Bereich. Es ist der Weg, der mit Freude und Ruhe verbunden ist. Diese Ruhe beinhaltet körperliche Ruhe bzw. Frieden, die innere Ruhe in den Emotionen sowie die Ruhe in allen Unternehmungen umfasst (vgl. Johannes 14,27; Johannes 15,5).
 
Johannes 14,27:
27 Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
 
Johannes 15,5:
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
 
Jesus Christus, das Lamm Gottes und der Löwe aus dem Stamm Juda
 
Abib/Nissan ist der biblische Monat, in dem wir als Braut Jesus das Blut des Lammes Gottes feiern (Anm.: Pessach =>bedeutet „hinübergehen/vorbeigehen“) und wo wir tiefer in das Land unserer Verheißung hineingehen.

Es ist das Blut des Lammes Gottes, das uns aus der Sklaverei in seine herrliche Freiheit als Söhne Gottes geführt hat und uns in der Zeit des göttlichen Urteils schützt (vgl. 2.Mose 12,5-7.12-14 i.V.m. Römer 8,21).
 
2.Mose 12,5-7.12-14:
5 Ihr sollt aber ein solches Lamm nehmen, an dem kein Fehler ist, ein männliches Tier, ein Jahr alt. Von den Schafen und Ziegen sollt ihr es nehmen 6 und sollt es verwahren bis zum vierzehnten Tag des Monats. Da soll es die ganze Gemeinde Israel schlachten gegen Abend.
7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie es essen, …
12 Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland unter Mensch und Vieh und will Strafgericht halten über alle Götter der Ägypter, ich, der HERR.
13 Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage.
14 Ihr sollt diesen Tag als Gedenktag haben und sollt ihn feiern als ein Fest für den HERRN, ihr und alle eure Nachkommen, als ewige Ordnung.
 
Römer 8,21:
… 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Söhne Gottes.
 
Es ist das Blut des Lammes Gottes, das uns zu Königen und Priestern gemacht hat, um Gott, dem himmlischen Vater, zu dienen (vgl. Offenbarung 1,5-6).
 
Offenbarung 1,5-6:
… 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 
Jesus Christus ist der Löwe aus dem Stamm Juda und ist auch das Lamm Gottes, das geschlachtet wurde, dessen Erscheinung mit der Berechtigung zur versiegelten Prophetie verbunden ist (vgl. Offenbarung 5,4-6; Offenbarung 6,1).
 
Offenbarung 5,4-6:
4 Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen.
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Offenbarung 6,1:
1 Und ich sah, dass das Lamm das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm!
 
Es ist der Löwe aus dem Stamm Juda, der nur durch die Aussage von einem der 24 Ältesten im Buch der Offenbarung erwähnt wird (vgl. Offenbarung 5,5).
Der Löwe aus dem Stamm Juda ist im Buch der Offenbarung für Johannes nicht sichtbar, sondern wird durch die Aussage des einen Ältesten bekannt gemacht. Das macht deutlich, dass Juda einen Klang hat und der beinhaltet unter anderem den Aufruf zum Lobpreis (Anm.: Juda).
 
Die Anerkennung von Jesus Christus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen
 
Wenn wir Jesus Christus als den Gekreuzigten und Auferstandenen in unserem Leben anerkennen, sind wir von Gott berechtigt, Dinge zu erkennen, die er vor unseren geistigen Augen über eine Zeitspanne verborgen und versiegelt hielt, um diese zur richtigen Zeit gemäß seines Willens zu offenbaren.

Es ist das Verlangen des himmlischen Vaters, dass wir uns in seinem siebenfältigen Geist bewegen (Anm.: seine „sieben Augen“; vgl. Jesaja 11,2), sowie in der Struktur der sieben Hörner des Lammes Gottes, die seine Macht, seinen Reichtum, seine Weisheit, seine Stärke, seine Ehre, seine Herrlichkeit und sein Lob umfassen (vgl. Offenbarung 5,6.12).
 
Offenbarung 5,6.12:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. …
… 12 die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.
 
Der Zusammenschluss von Juda und die „ersten drei Treppenstufen“
 
Juda ist mit den Stämmen Issaschar und Sebulon verbunden, die zur ersten Einheit der Stämme Israels gehören.
Aufgrund ihrer Stellung bezeichne ich sie als „die Frontstämme“, die im Osten platziert sind (vgl. 4.Mose 2,3-9).
Es ist der Stamm Issaschar (bedeutet „Er wird durch Lohn erkauft; er bringt Lohn; Lohn ist vorhanden“) und der Stamm Sebulon (bedeutet „Wohnung“), die zum Lager von Juda (bedeutet „Lob, Preis“; vgl. 4.Mose 2,3-9; 4.Mose 10,13-17) gehören. In dieser Allianz ist der Stamm Juda der Führungsstamm.
 
Diese drei genannten Stämme bilden die Führungsspitze der Stämme Israels und könnten auch als die „ersten drei Stufen“ im Zeitzyklus Gottes innerhalb des Jahreszyklus der Erlösung bezeichnet werden.
 
1) Juda => neuer Klang, um die alte Schallmauer zu durchbrechen und vorwärts zu kommen
2) Issaschar => die Fähigkeit, Gunst/Segen zu bringen
3) Sebulon => der Ort der Ruhe und der Beziehung
 
Der Osten und das Gesicht des Menschen
 
Der Osten ist in einem biblischen Kontext mit der „Vorderseite“ verbunden (vgl. 4.Mose 2,3) und weist auf eine Zeit der Erneuerung bzw. des Neuanfangs hin (Anm.: im Osten geht die Sonne auf).
Das Menschengesicht der vier lebendigen Wesen Gottes ist mit dem Osten verbunden, weil es in Hesekiel 1,10 erstmals erwähnt wird.
Die Gesichter der vier lebendigen Wesen sind im Buch Hesekiel mit der Richtung verbunden, im Gegensatz zum Buch der Offenbarung, wo die Wesen mit der Position im Zusammenhang stehen (vgl. Offenbarung 4,7).
 
Hesekiel 1,10 (Anm.: Platzierung zur Heimsuchung):
10 Ihre Angesichter waren vorn (Anm.: Osten) gleich einem Menschen und zur rechten Seite (Anm.: Süden) gleich einem Löwen bei allen vieren und zur linken Seite (Anm.: Norden) gleich einem Stier bei allen vieren und hinten (Anm.: Westen) gleich einem Adler bei allen vieren.
 
Offenbarung 4,7 (Anm.: Positionierung zur Regierung):
7 Und die erste Gestalt war gleich einem Löwen, und die zweite Gestalt war gleich einem Stier, und die dritte Gestalt hatte ein Antlitz wie ein Mensch, und die vierte Gestalt war gleich einem fliegenden Adler.
 
Die Positionierung der vier lebendigen Wesen in Hesekiel 10,14 hingegen bezieht sich auf die Phase des Gerichtes Gottes, da Gott in Hesekiel 9 das Gericht offenbart, was mit dem Zurückziehen seiner Gegenwart vom Tempel im Zusammenhang steht.
 
Hesekiel 10,14:
14 Ein jeder hatte vier Angesichter; das erste Angesicht war das eines Cherubs (Anm.: Stier), das zweite das eines Menschen, das dritte das eines Löwen, das vierte das eines Adlers.
 
Die Richtungen und die Positionen der vier lebendigen Wesen sollen uns verdeutlichen, wie wichtig es ist, geistlich zu wissen, wo man hingeht (Anm.: Richtung) und zu welcher Zeit (Anm.: Position, Reihenfolge) man sich weiter mit Gott in Bewegung setzt.
 
Der Blick in eine neue Richtung
 
Um in eine neue Richtung zu blicken, ist es notwendig, dass wir uns ihr zuwenden, was bedeutet, dass wir bereit sind, unseren Geist und Sinn erneuern zu lassen (vgl. Römer 12,2; Epheser 4,23).
 
Römer 12:2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn …
 
Die Positionen der vier lebendigen Wesen im Buch der Offenbarung geben uns ein neues Verständnis über die „Hierarchie/Göttliche Rangordnung“ und die Autorität Gottes.
 
Das menschliche Gesicht und der Löwe
 
Ich halte es nicht für einen Zufall, dass das Gesicht des Menschen der vier lebendigen Wesen in Hesekiel 1,10 zum ersten Mal erwähnt wird, ebenso wie das Gesicht des Löwen in Offenbarung 4,7.
Das Gesicht des Menschen wie auch das des Löwen (Anm.: Der Löwe ist der König der Landtiere.) weisen auf Jesus Christus als den König der Könige und HERR aller Herren hin, wie es im Segen Jakobs für Juda erwähnt wird, der „seinen Esel an einen Weinstock, sein Eselin Füllen an die edle Rebe binden“ würde (vgl. 1.Mose 49,10-11 i.V.m. Markus 11,1-11a; Johannes 12,14-15).
 
1.Mose 49,10-11:
10 Es wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis dass der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen.
11 Er wird seinen Esel an den Weinstock binden und seiner Eselin Füllen an die edle Rebe. Er wird sein Kleid in Wein waschen und seinen Mantel in Traubenblut.
 
Markus 11,1-11a (Anm.: Jesus reitet als König und Priester in die Stadt Jerusalem ein):
1 Und als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage und Betanien an den Ölberg, sandte er zwei seiner Jünger 2 und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt. Und sobald ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und führt es her!
3 Und wenn jemand zu euch sagen wird: Warum tut ihr das?, so sprecht: Der Herr bedarf seiner, und er sendet es alsbald wieder her.
4 Und sie gingen hin und fanden das Füllen angebunden an einer Tür draußen am Weg und banden es los.
5 Und einige, die dort standen, sprachen zu ihnen: Was macht ihr da, dass ihr das Füllen losbindet?
6 Sie sagten aber zu ihnen, wie ihnen Jesus geboten hatte, und die ließen es zu.
7 Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf.
8 Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg, andere aber grüne Zweige, die sie auf den Feldern abgehauen hatten.
9 Und die vorangingen und die nachfolgten, schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!
10 Gelobt sei das Reich unseres Vaters David, das da kommt! Hosianna in der Höhe!
11a Und Jesus ging hinein nach Jerusalem in den Tempel …
 
Johannes 12,14-15:
14 Jesus aber fand einen jungen Esel und ritt darauf, wie geschrieben steht (vgl. Sacharja 9,9): 15 „Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.“
 
Das Gesicht des Menschen
 
Es ist das Gesicht des Menschen von den vier lebendigen Wesen, das mit dem Geist des Verstandes und dem Geist des Rates Gottes verbunden ist.
 
=> Der Geist des Verstandes lehrt uns, wo und wie wir Zugang zu dem Bereich Gottes erhalten. Er lehrt uns wie wir die Dinge, die wir von Gott besitzen zur richtigen Zeit einsetzen. Weiterhin hilft er uns Offenbarung, Visionen und göttliche Rätsel zu entschlüsseln.
Der Geist des Verstandes trainiert uns wie wir erkennen können, lehren und andere Menschen über den Königreichsbereich informieren. Er lehrt uns wie wir in den Bereichen Gottes als seine Söhne in seinem Sohn Jesus Christus regieren.
 
Der Geist des Rates lehrt uns auf welchen Wegen wir als Söhne Gottes regieren und wie wir Zugang zum Rat Gottes erhalten (Anm.: wie man Gott konsultiert, wie man Angelegenheiten klärt und wie man den Rat Gottes aus dem Bereich des Geistes zu denen in unserem Umfeld bringt).
Er lehrt uns, wie wir mit Gott verkehren und seinen Rat erhalten. Er unterweist uns in der Aufgabe der verschiedenen Kammern des Rates Gottes, über die Rolle seiner königlichen Berater, den Heiligen Geist und über seinen Sohn Jesus Christus.
Weiterhin lehrt der Geist des Rates über den dreieinen Gott und dessen Rolle in unserem Leben heutzutage. <= (Der in „=>“ gesetzte Text basiert auf einer Erklärung aus dem Buch „Realms of The Kingdom Volume I“, Seite 188-190 von Ian Clayton.)
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm
 
Hinweis:
Für ein tieferes Verständnis über die biblischen Zeiten und Monate sowie deren Allianz zu den Stämmen Israels empfehlen wir das Buch „ZEIT, VORWÄRTS ZU GEHEN“ von Chuck D. Pierce mit Robert und Linda Heidler, das beim Glory Star Verlag erhältlich ist.

In Verbindung mit dem Beginn des ersten biblischen Monats „Nissan/Abib“ inmitten des Erlösungszyklus wurde ich zu der Bibelstelle aus Apostelgeschichte 3,1-10 geführt, wo es um den Lahmen geht. Dieser saß an der sogenannten schönen Pforte des Tempels und bettelte um Almosen.
 
Er war von Geburt an gelähmt und es ist anzunehmen, dass der Gelähmte auch zur Lebenszeit Jesu dort bereits gesessen hatte, da der gelähmte Mann täglich an diesen Ort getragen wurde (vgl. Apostelgeschichte 3,2).
 
Apostelgeschichte 3,2:
2 Und es wurde ein Mann herbeigetragen, lahm von Mutterleibe; den setzte man täglich vor die Tür des Tempels, die da heißt die Schöne, damit er um Almosen bettelte bei denen, die in den Tempel gingen.
 
Die Taten umsetzen, die man den himmlischen Vater tun sieht
 
Da Jesus nur das tat, was er seinen himmlischen Vater tun sah, bleibt nur davon auszugehen, dass die Heilung des Gelähmten an dieser schönen Pforte zu dieser Zeit nicht sein Auftrag war (vgl. Johannes 5,19).
 
Johannes 5,19:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
 
Jesus wusste, dass der Tag des Heilungswunders für den Gelähmten kommen würde, weil Petrus und Johannes später den gelähmten Mann in seinem Auftrag heilten (vgl. Apostelgeschichte 3,3-8).
 
Apostelgeschichte 3,3-8:
3 Als er nun Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er um ein Almosen.
4 Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an!
5 Und er sah sie an und wartete darauf, dass er etwas von ihnen empfinge.
6 Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher!
7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, 8 er sprang auf, konnte gehen und stehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott.
 
Das griechische verwendete Wort für „schön“ in Bezug auf die Tür des Tempels an der der Gelähmte saß, ist „hōrạịos“ und bedeutet so viel wie „rechtzeitig, pünktlich, schön, wundervoll, wohlgestaltet“. Es ist abgeleitet von dem griechischen Wurzelwort „hōra“, was unter anderem „eine bestimmte Zeit“ bzw. „einen Zeitpunkt“ meint. (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem griechischen Wort „hōrạịos – schön“ und dem Wort „hōra – Zeitpunkt“ mit der Wortschlüsselnummer: 5418* und 5417)
 
Da der Tenach (Anm.: Altes Testament) in Hebräisch und das Neue Testament in seinem Urtext in Griechisch geschrieben ist, können wir tiefere Weisheit und Erkenntnis daraus empfangen. Aus diesem Grund ist es kein Zufall, dass Pilatus bei der Kreuzigung Jesu ein Schild am Kreuz in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache anbrachte, das Jesus als den König der Juden ernannte und somit bestätigte (vgl. Johannes 19,19-20 i.V.m. Kolosser 2,3).
 
Johannes 19,19-20:
19 Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der König der Juden.
20 Diese Aufschrift lasen viele Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt. Und es war geschrieben in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache.
 
Kolosser 2,3:
… 3 in welchem (Anm.: Christus) verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
Die schöne Pforte und das Pessachfest
 
In Bezug auf den gelähmten Zustand des Mannes an der schönen Pforte wird anhand des hebräischen Wortes für „lahm“ deutlich, dass es auf ein bedeutendes Zeitfenster Gottes hinweist, bei dem es sich um das Pessachfest handelt.
 
Das hebräische Wort für „lahm“ ist „piśśēaḥ“, dessen Wurzelwort „pāśaḥ“ ist und unter anderem „vorbeigehen, überspringen, verschonen“ bedeutet und eng mit Pessach verbunden ist, da die eben erwähnten Worte in der gleichen hebräischen Buchstabenreihenfolge (Anm.: Pe, Samech, Cheth => פסח) geschrieben werden. (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem hebräischen Wort „piśśēaḥ – lahm“ und „pāśaḥ – vorbeigehen, überspringen, verschonen“ mit der Wortschlüsselnummer: 6589*, 6586)
 
Somit wird anhand des Aufenthalts des Gelähmten an der „schönen Pforte“ deutlich, dass er sich im richtigen Zeitfenster positionierte. In diesem Fall kann man die „schöne Pforte“ des Tempels als den Beginn des biblischen Monats Nissan/Abib betrachten, da dieser der von Gott angeordnete erste Monat ist, dem sich alle anderen biblischen Monate in Ehrerbietung unterstellen (vgl. 2.Mose 12,2; 2.Mose 13,4).
 
2.Mose 12,2:
2 Dieser Monat soll bei euch der erste Monat sein, und von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen.
 
2.Mose 13,4:
4 Heute zieht ihr aus, im Monat Abib.
 
Man kann anhand der Worterklärung zu dem hebräischen Wort für „lahm – piśśēaḥ“ in einem prophetischen Kontext sagen, dass der Gelähmte den Zeitkörper des „Pessachfestes“ darstellt. Diese offenbarende Erkenntnis ruft uns als Heilige dazu auf, dieses Fest auf eine geisterfüllte Weise in den biblischen Monat Nissan-Abib im Zentrum des Hauses des Vaters (Anm.: Tempel; vgl. Lukas 2,46.49) zu bringen, was bedeutet, dass wir die uns von Gott gegebenen Liebe, die Jesus Christus als das Lamm Gottes ist feiern (vgl. Johannes 3,16 i.V.m. Johannes 1,29).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Johannes 1,29:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!

Die apostolische und prophetische Sichtweise

Das erfordert in diesem Kontext eine apostolische und prophetische Sichtweise auf Gottes Zeitpunkte, die nicht auf irgendeiner Tradition gründet, sondern auf der Offenbarungserkenntnis, die wir aus der Thora entnehmen können.
 
Daraus resultiert, dass sich der lähmende Zustand auflöst und Gläubige aus einem Zyklus der Armut, aufgrund von religiöser Tradition in den Zeitpunkt der Erlösung und des Gedeihens Gottes nach Geist, Seele und Leib eintreten (vgl. Apostelgeschichte 3,4-6).

Apostelgeschichte 3,4-6:
4 Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an!
5 Und er sah sie an und wartete darauf, dass er etwas von ihnen empfinge.
6 Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher!

Der Lahme konnte seine Heilung empfangen, was die Wiederherstellung von Pessach nach der Vorstellung Gottes beinhaltet, um zu einem buchstäblichen Zeichen und Wunder für die Menschen seiner Umgebung zu werden. Doch bevor ihm das möglich wurde, war es für ihn erforderlich in das apostolische und prophetische Licht als dem richtigen Zeitverständnis Gottes zu blicken.
 
Nur in der Änderung der Blickrichtung wurde er von Gottes Licht erfüllt und von seiner Kraft so berührt, damit er dem apostolischen Befehl folgen konnte (vgl. Apostelgeschichte 3,4.6-7 i.V.m. Lukas 11,34a-b).

Apostelgeschichte 3,4.6-7:
4 Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an! …
6 Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher!
7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, …

Lukas 11,34a-b:
34a-b Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; …
 
Wir sind überzeugt, dass sich der himmlische Vater und sein Sohn Jesus Christus in der kommenden Zeit in der Facette des „Alpha und Omega“ offenbaren, was die Dimension des „Gottes der Zeitalter“ umfasst, der neue Bereiche der Regierungsherrschaft für sein Volk hervorbringt, um Gerechtigkeit zu etablieren (vgl. Offenbarung 1,8; Offenbarung 22,13 i.V.m. Daniel 7,9-10).
 
Offenbarung 1,8:
8 Ich (Anm.: Gott Vater) bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
 
Offenbarung 22,13:
13 Ich (Anm.: Jesus) bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
 
Daniel 7,9-10:
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.
10 Und von ihm ging aus ein langer feuriger Strahl. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht wurde gehalten und die Bücher wurden aufgetan.
 
Darüber hinaus wird der HERR in Form seines „Zeitkörpers – Alpha und Omega“ die Menschen in ihrer temporären Zeit auf übernatürliche Weise berühren, während sie sich in seine biblische Zeit und in das Verständnis der Zeiten Gottes tiefer begeben.
 
Es ist entscheidend auf den apostolischen und prophetischen Ruf sowie seine Gegenwart zu reagieren und wie der Gelähmte auf den Befehl von Petrus hin zu antworten. Alle Jünger sollen in die Zeit Gottes, repräsentiert durch den Tempel darin eintreten, um die Liebe des himmlischen Vaters zu offenbaren.

Bei dem Gelähmten an der schönen Pforte etablierten die erleuchteten „Augenblicke“ der Apostel gemeinsam mit dem zu dem Zeitpunkt unerleuchteten „Augenblick“ des Lahmen horizontal den Sieg des Kreuzes Jesu in der unsichtbaren Welt. Die Begründung liegt darin, weil der Lahme nach rechts und links mit seinen Augen schauen musste, um in die vier Augen der Apostel zu blicken.

Die vier Augen und die Tür

Die Anzahl der hierbei beteiligten Augen war sechs und dieser Umstand deutet zunächst auf das neue Leben des Menschen hin, das für ihn kommen sollte, weil Gott den Menschen am sechsten Tag erschuf (vgl. 1.Mose 1,27.31).

1.Mose 1,27.31:
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. …
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

Die vier Augen der Apostel bildeten die Tür für den Gelähmten, um in den höheren Bereich Gottes eintreten zu können, so ähnlich wie es Johannes erlebte als er im Buch der Offenbarung die Tür im Himmel geöffnet sah (vgl. Offenbarung 4,1).

Offenbarung 4,1:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.

Die Zahl „4“ steht in Verbindung mit dem hebräischen Buchstaben „Daleth“, welcher mit einer „geöffneten Zelttür“ bzw. einem „geöffneten Türflügel“ verbunden ist und zugleich ein Hinweis auf Jesus Christus ist, der die Tür ist, um in die Versorgung und Gegenwart Gottes einzutreten (vgl. Johannes 10,9).

Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Das Heraustreten des Gelähmten in seine Heilung weist auf die Etablierung eines erneuerten Zeitverständnisses über die biblischen Zeiten und die Wiederherstellung in der Liebe Gottes hin, um darin voranzugehen sowie diese in das Haus Gottes zu bringen.
 
Daraus resultiert eine Zunahme der geistlichen Intimität in der Liebe zu Gott, zu einem selbst und zum nächsten Mitmenschen, was zu einer großen Ehrerbietung gegenüber Gott führt (vgl. Matthäus 22,37-40 i.V.m. Apostelgeschichte 3,8-10).
 
Matthäus 22,37-40:
37 Jesus aber antwortete ihm: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt (vgl. 5.Mose 6,5).“
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (vgl. 3.Mose 19,18).“
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Apostelgeschichte 3,8-10:
… 8 er sprang auf, konnte gehen und stehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott.
9 Und es sah ihn alles Volk umhergehen und Gott loben.
10 Sie erkannten ihn auch, dass er es war, der vor der Schönen Tür des Tempels gesessen und um Almosen gebettelt hatte; und Verwunderung und Entsetzen erfüllte sie über das, was ihm widerfahren war.

Die Aufforderung Gottes geistlich höher zu gehen und das Potential des Pessachlamms

Zu den Zeitpunkten, wenn Gott eine Veränderung im Leib Jesu auf Erden herbeiführen möchte, bleibt es nicht aus, dass auch geistliche Leiter innerhalb des Leibes Jesu von Gott aufgefordert werden, sich auf eine höhere Ebene der Gemeinschaft sowie der geistlichen Entwicklung zu begeben, um mehr Fruchtbarkeit für sein Volk hervorzubringen (vgl. Apostelgeschichte 3,1).

Apostelgeschichte 3,1:
1 Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, zur Gebetszeit.

Das hat zur Folge, dass es im Leben von geistlichen Leitern nicht ausbleibt, dass es zu entsprechenden Herausforderungen kommt, um den Willen und den Zeitpunkt Gottes im Leben von Menschen hervorzubringen.
 
Die Nachfolge des geheilten Gelähmten wurde zu einem Zeichen, das Petrus dazu animierte zu den Menschen das Geheimnis des Pessachlammes, das Jesus Christus ist in Form des Gekreuzigten und Auferstandenen zu predigen (vgl. Apostelgeschichte 3,12-16).
 
Apostelgeschichte 3,12-16:
12 Als Petrus das sah, sprach er zu dem Volk: Ihr Männer von Israel, was wundert ihr euch darüber oder was seht ihr auf uns, als hätten wir durch eigene Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass dieser gehen kann?
13 Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unsrer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr überantwortet und verleugnet habt vor Pilatus, als der ihn loslassen wollte.
14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, dass man euch den Mörder schenke; 15 aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen.
16 Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn gewirkt ist, hat diesem die Gesundheit gegeben vor euer aller Augen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm