Da wir in Kürze, das biblische Jahr 5779 und die Dekade von „Ajin“ abschließen (Anm.: am Abend des 29.09.2019), was dazu überleitet, dass wir als Volk Gottes in das biblische Jahr 5780 eintreten, das eine neue Dekade eröffnet, möchte ich auf die Bedeutung des Übergangs sowie der damit verbundenen Anforderung eingehen.
Die folgende Botschaft beruht auf einer Lehre von Lance Wallnau mit dem englischen Titel „How to Keep from Sabotaging Your Own Transition“.
 
Daniel Glimm
CRAZYCHRISTIANS
 
Die Herausforderung des Übergangs
 
Eine der Herausforderungen des Übergangs besteht darin, zu verstehen, wie man eine Phase oder Stufe des Lebens verlassen und in die nächste eintreten kann. Auch Jesus wurde in der Wüste geprüft, als er in seinen Dienst ging und später auch auf intensivere Weise in Gethsemane, bevor er sein Leben schließlich für die Menschen am Kreuz hingab.
Es sollte einem klar sein, dass man in strategischen Zeiten des Übergangs sehr verwundbar ist. Wenn man sich in Zeiten des Übergangs befindet, ist es ratsam sich folgende Fragen zu stellen:

In welcher Facette meiner von Gott gegebenen Identität in der ich bisher noch nie gelaufen bin, soll ich jetzt wandeln?

Was ist die Aufgabe, die ich zu tun habe, die ich bisher noch nie umgesetzt habe?
 
Und die letzten Fragen führen uns zu dem Punkt, in welcher Facette uns Gott in diesem Zusammenhang erscheint.

Wer wird Gott für mich in dieser Zeit sein, der er noch nie zuvor für mich gewesen ist?
 
Auf welche(n) Aspekt(e) Gottes sollte man sich beziehen?
 
Um diese Fragen zu beantworten, sollen uns folgende Punkte dienen:
 
1. Man sollte Bereiche von sich selbst kennenlernen, die noch nie zuvor entwickelt wurden.
Wenn man in einen Übergang eintritt, bei dem sich die Phase des Lebens verändert, sollte man auf neue Weise auftreten. Das bedeutet, dass man alles, was man je gelernt und getan hat mit einbeziehen sollte. Dadurch trainiert man neue „Muskeln“ (Anm.: im Sinne von Befähigung), ein neues Bewusstsein und erforscht neue Bereiche.
 
Dieser Prozess ist die Erweiterung des eigenen authentischen Selbst. Es ist die von Gott gegebene Identität auf einer ganz neuen Ebene. Darüber hinaus begibt man sich an einen neuen Aufenthaltsort, an dem man noch nie konstant präsent war. Deshalb bleibt es nicht aus, dass man sich während eines Übergangs innerlich herausgefordert fühlt.

2. Weiterhin ist es erforderlich, dass man sich inmitten des Übergangs dem Widerstand der geistlichen Kräfte stellt. Beim Eintritt in die Zeit des Übergangs bleibt es nicht aus, dass die geistliche Welt versuchen wird, alte Muster gegen einen zu verwenden, um einzuengen bzw. zu blockieren.
 
Es verhält sich ähnlich wie mit Israel, bei der die ältere Generation versucht hat, in das verheißene Land zu gelangen. Es gab eine sehr reale Abgrenzung zwischen ihrem Aufenthaltsort und ihrem von Gott verheißenen Bestimmungsort. Erst nachdem das Volk Israel den Wechsel (Anm.: der Leitung und Generation) vollzogen hatte, sollte sich ein neuer Anfang ergeben.
 
Was war es, das diesen Übergang verhinderte?
 
Es waren die alten Gewohnheiten, die nicht in der Wüste starben!
 
Was wartete auf sie?
 
Ein Land der prophetischen Verheißungen, ihr verheißenes Land.
 
Wie versucht der Teufel, Gläubige in Christus vom Übergang abzuhalten?
 
Er tut das vor allem, indem er äußeren Widerstand aus irgendeiner Quelle aktiviert, die auf seine böse Absicht ausgerichtet ist. Dies könnte politischer, rechtlicher oder sogar okkulter Natur sein. Aber das ist keine einfache Option für den Widersacher und erfordert eine Menge Ressourcen.
 
Es ist Satans bevorzugtes Ziel, dass man sich selbst disqualifiziert. Er wird seine Pfeile persönlich auf einen richten. Hierbei verwendet er gegen einen die eigene Geschichte, die alten Muster, die alten Ängste und die alte sündhafte Natur. Und hinzukommt, dass genau zu solchen Zeiten des Übergangs es vorkommt, dass uns Menschen begegnen, die man in diesen Phasen meiden sollte.
 
Jesus ermahnte seine Jünger „zu wachen“. Dieses Wort „zu wachen“ beinhaltet, das zu beobachten, was in uns hervorkommt und auch, was sich in unserer Umgebung um uns herum abzeichnet.
 
Jesus ist voller Erbarmen mit uns in unserer Zeit des Kampfes. Das ist der Grund, warum er seine Jünger anwies zu beten; denn „der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“ (vgl. Matthäus 26,41).
 
Matthäus 26,41:
41 Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
 
Diese Aussage Jesu kann auch übersetzt werden als: „Dein Geistmensch will die richtige Sache tun aber deine Emotionen und ungeübten Sinne überwältigen deinen Geist.
Dein natürlicher Mensch ist schwach. Wenn du es vernachlässigst zu beten (Anm.: wahre Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater zu haben), wirst du ängstlich und eingeschüchtert sein, was dazu führt, dass du vor den Umständen wegrennen möchtest.
Deshalb, ist es weise, sich von nichts abhalten zu lassen, das den Übergang betrifft! Hierbei gilt es zu beobachten, was in einem persönlich geschieht und was im eigenen Umfeld vor sich geht.

Aufgrund dessen sollte man sich folgende Fragen persönlich stellen:

Gehe ich in eine neue Phase hinein?
Welche Taktiken benutzt der Widersacher, um mich von meiner Verheißung fernzuhalten?
Auf welche Worte des HERRN stütze ich mich, um meinen Sieg zu erhalten?
 
Möglicherweise ist dir die Thematik des Übergangs bisher nicht vollständig bewusst gewesen, aber jetzt ist es wichtig mit geöffneten Augen offen für die Bedeutung der Zeit des Übergangs zu sein. (Anm.: Diese Botschaft beruht auf einer Lehre von Lance Wallnau mit dem englischen Titel „How to Keep from Sabotaging Your Own Transition“.)
 

Einleitung

In den Evangelien sprach Jesus Christus von der Kraft des Glaubens im Zusammenhang mit der Versetzung eines Berges (vgl. Markus 11,23).

Markus 11,23:
23 Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berge spräche: Heb dich und wirf dich ins Meer!, und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, dass geschehen werde, was er sagt, so wird es ihm geschehen.

Jesus machte diese Aussage in Bezug auf die Kraft des Glaubens und des Gebetes.
Ich möchte das folgende Wort dazu gebrauchen, um auf die Versetzung des Berges im Glauben in Verbindung mit der Versetzung von Zeit einzugehen.

Die Spitze von Zeit

Da der Beginn eines jeden neuen biblischen Jahres mit der Spitze eines Berges verglichen werden kann, weil jeder zeitliche Anfang im hebräischen mit dem Wort „rō`š“ beginnt, was unter anderem „Spitze eines Berges oder Felsens“ bedeutet, möchte ich auf die Bedeutung von vergangener Zeit eingehen und wie man die dort gemachten Erfahrungen richtig im Leben einordnet.
Hierbei sind Lebenserfahrungen gemeint, die gute und herausfordernde Erlebnisse beinhalten, welche wichtig für unser weiteres Leben in der Zukunft mit Gott sind (vgl. Römer 8,28).

Römer 8,28:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Die Erinnerung an das Gute

Lebenserfahrungen, die von widrigen Umständen geprägt sind, können zu einem Zeugnis beitragen, wenn Gott diesbezüglich helfend eingreift.
Das Wort Gottes macht deutlich, dass man das Gute, was Gott einem tut, nicht vergessen sollte (vgl. 5.Mose 4,9 i.V.m. Psalm 103,2).

5.Mose 4,9:
9 Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang. Und du sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun …

Psalm 103,2:
2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: …

Der Grund für den Aufruf des Nichtvergessens des Guten liegt darin, weil Gott, der Gott der Zeitalter ist und sich danach sehnt, dass wir als sein Volk, die erlebten Zeiten in seiner geistlichen „Gegenwart“ richtig einordnen (vgl. Daniel 7,9 i.V.m. Offenbarung 1,8).

Daniel 7,9:
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.

Offenbarung 1,8:
8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.

Gott, der da IST, der da war und der da kommt!

Aus Offenbarung 1,8 ist zu entnehmen, das Gott IST, war und kommt. Es heißt dort nicht, dass Gott war, ist und kommt. Da Gott Geist ist, bedeutet diese Aussage, dass es Gottes Verlangen für uns ist, dass wir nicht die Vergangenheit in unserem Leben an vorderster Stelle einordnen, sondern in seinem geistlichen „ISTSTATUS => ICH BIN“ wandeln und von dort aus die Zeiten betrachten.

Für Gott ist der Zeitraum der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft nicht tot, sondern vollkommen lebendig, weil er als der „ICH BIN – JAHWE“ alle Zeiten ausfüllt und umschließt.
Das bedeutet, dass der Wandel in ihm das Voranschreiten in allen Zeiten im Geist und in der Wahrheit sowie in seiner Königs-/ und Regierungsherrschaft umfasst (vgl. Kolosser 3,1-3).

Kolosser 3,1-3:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.

Das Meer und das Ende einer Zeitspanne

Das hebräische Wort, das für „Meer“ im Wort Gottes verwendet wird, ist => „jām“ und bedeutet auch „Westen“. Es weist auf die Richtung des Wassers hin, weil der Westen im Zusammenhang mit großen Wasserkörpern wie den Meeren oder den der Ozeane verbunden ist.
Der Westen ist die Richtung der untergehenden Sonne, die ein Hinweis auf das Ende von Dingen, eines Tages oder einer Zeitspanne ist. <= (Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 582)

Gemeinsam mit der Worterklärung zum Begriff „Meer“ wird deutlich, dass die richtige Einordnung von Zeit und der siegreiche Abschluss der Vergangenheit durch Jesus Christus in unserem Leben vonnöten ist. Das hat zur Folge, dass wir Kraft aus der vergangenen Zeit erhalten, während wir uns in unserer Gegenwart an die in der Vergangenheit stattgefunden Eingriffe Gottes erinnern und sie mit der offenbarenden Wahrheit des Wortes Gottes in unserer Gegenwart für unsere Zukunft umschließen. Daraus resultiert, dass wir unser Zeitmaß der Vergangenheit wie einen Berg erkennen, der vom Wasser des Meeres umschlossen ist, was mit der Kraft seines offenbarenden Wortes und seinem Segen verbunden ist, so dass wir mit Gott, dem himmlischen Vater in den neuen Tag eintreten (vgl. Epheser 5,26-27; Lukas 12,54 i.V.m. Jesaja 43,19a; 2.Korinther 5,17).

Epheser 5,26-27:
… 26 um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er 27 sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei.

Lukas 12,54:
54 Er sprach aber zu der Menge: Wenn ihr eine Wolke aufsteigen seht vom Westen her, so sagt ihr gleich: Es gibt Regen. Und es geschieht so.

Jesaja 43,19a:
19a Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr es denn nicht? …

2.Korinther 5,17:
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Nach biblischem Verständnis sind Heilige, die sich des Königs-/ und Priestertums in Christus Jesus bewusst sind, autorisiert „Berge“ in unterschiedlichen „Charakterformen“ zu versetzen. Sie besitzen die Kraft jeden Umstand zu entheben und für den Dienst an Gott im Bereich der offenbarenden Wahrheit wieder einzusetzen.
Wenn man aus der Perspektive des Königs-/ und Priestertums Jesu sieht, ist man befähigt, selbstbewusst und aufrecht in Zuversicht und Standfestigkeit vor dem Thron der Gnade zu stehen und die neue Zeit aus den Händen des himmlischen Vaters in Empfang zu nehmen (vgl. Hebräer 4,16).

Hebräer 4,16:
16 Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.

Gott möchte, dass uns der Sieg Jesu aus dem vergangenen Jahr auch im neuen Jahr wie ein im Meer stehender Berg als Zeugnis begleitet, um uns in herausfordernden Situationen zu ermutigen, seinen Sieg anzuwenden, damit wir am Ende dieser Zeit einen neuen Berg als Zeugnis ins Meer versetzen können.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Pe 5780
(Bild von Simon Glimm)
 

Geliebtes Volk Gottes,

dieses prophetische Wort ist dazu bestimmt, uns als Stückwerk und Hinweis auf das nächste biblische Jahr (Anm.: 5780/2020) zu dienen. Ich ermutige jeden Leser über diesem Wort zu beten und den Plan des Vaters über das kommende Jahr zu proklamieren.

Der 29. September 2019 und das neue biblische Jahr 5780

Am Abend des 29.09.2019 treten wir als Leib Jesu gemeinsam mit dem jüdischen Volk in das neue biblische Jahr 5780 ein. Dies ist für uns als eingepfropfte wilde Ölzweige in den edlen Olivenbaum bedeutsam, da wir Anteil an der Fettigkeit (Anm.: Salbung) der Wurzel haben (vgl. Römer 11,17-18).

Römer 11,17-18:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.

Der Augapfel Gottes

Gemäß Sacharja 2,12b ist Israel der Augapfel Gottes, von dem Jerusalem wie seine Pupille fungiert, so dass es für uns als Christen aus den Völkern von Heiden und Nationen gut ist, wenn wir durch Israel auf unser Leben und Umfeld schauen. Das führt zu dem Ergebnis, dass wir mit erleuchteten Augen zuversichtlich in unsere Zukunft mit Jesus Christus gehen.

Sacharja 2,12b:
… 12b Wer euch (Anm.: Israel) antastet, der tastet meinen Augapfel an.

Die Offenbarungen, die wir durch diese Vorgehensweise erhalten, beinhalten Strategien, die uns dabei behilflich sind, dass wir unser Leben in dem Zentrum des Willens Gottes und seinem Frieden positionieren, so wie auch Epaphras betete (vgl. Kolosser 4,12).

Kolosser 4,12:
12 Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.

Aus dem Zeitzyklus des „Einblicks“ in den Zeitzyklus der „Erkenntnis“

Das neue biblische Jahr 5780 beendet den Zehnjahreszyklus des „Ajins – Auges“ und eröffnet zugleich den neuen Zehnjahreszyklus, welcher mit dem hebräischen Buchstaben „Pe – Mund” verbunden ist.

Dieser Wechsel verdeutlicht, dass dem „Auge“ der „Mund“ folgt, was darauf hinweist, dass der Heilige Geist uns als Volk Gottes vom Bereich des „Einblicks“ in den Bereich der mündlichen „Ausdrucksweise von Erkenntnis“ führt. Denn es ist die Aufgabe des Auges, Dinge zu sehen und die Aufgabe des Mundes, das Gesehene (Anm.: Vision) zu sprechen.
Der Ausdruck von Erkenntnis ist mit den Schätzen verbunden, die in Christus Jesus gemeinsam mit Weisheit verborgen liegen (vgl. Kolosser 2,2-3).

Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Um in der mündlichen „Ausdrucksweise von Erkenntnis“ in Christus zu wandeln, ist es erforderlich, dass man sich einheitlich im Geist in Christus aufhält und sich in der von ihm gegebenen Herrlichkeit bewegt (vgl. Johannes 17,21-23).

Johannes 17,21-23:
… 21 damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.

=> Der Wandel in der Herrlichkeit Gottes beinhaltet das Leben in der Kraft und dem Glanz Gottes, die von seiner Gunst und Gnade zeugen. Hierbei geht es um die Ehre des himmlischen Vaters, sein Ansehen, seine Kraft und seinen Segen.

Die von Christus gegebene Herrlichkeit hat zum Ziel, seine Nachfolger im geistlichen Bereich zu bedeutenden Personen “mit Gewicht” zu machen bzw. zu etablieren. Seine Herrlichkeit (Anm.: Gegenwart des Vaters) bringt automatisch eine Zunahme in jedem Bereich, weil irdischer Reichtum und Wohlstand ihren ursprünglichen Sitz in der geistlichen Welt haben.
Weiterhin ist Gottes Herrlichkeit ein automatischer Aufbewahrungsort der Salbung. <= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text basiert auf einer Erklärung aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 237.)

Die Beauftragung von Mose

Der hebräische Buchstabe „Pe” trägt den Zahlenwert „80”, welcher erstmalig in 2.Mose 7,7 genannt wird, wo Mose im Alter von 80 Jahren mit seinem Bruder Aaron die Beauftragung von Gott erhält vor den Pharao zu treten und ihm die Anweisung Gottes mitzuteilen, das Volk Israel aus Ägypten ausziehen zu lassen.

2.Mose 7,7:
7 Und Mose war achtzig Jahre und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, als sie mit dem Pharao redeten.

Mose sah sich nicht als ein begabter Sprecher an, weshalb er Gott davon überzeugen wollte, ihn für diesen Auftrag nicht auszuwählen.

Auch wenn Mose sich nicht selbst als „begabter Sprecher“ einstufte, war es im Plan Gottes, das Volk Israel durch Mose aus Ägypten zu führen, weil Gott mit dem Mund von Mose war. (vgl. 2.Mose 4,10-12).

2.Mose 4,10-12:
10 Mose aber sprach zu dem HERRN: Ach, mein Herr, ich bin von jeher nicht beredt gewesen, auch jetzt nicht, seitdem du mit deinem Knecht redest; denn ich hab eine schwere Sprache und eine schwere Zunge.
11 Der HERR sprach zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? Oder wer hat den Stummen oder Tauben oder Sehenden oder Blinden gemacht? Habe ich es nicht getan, der HERR?
12 So geh nun hin: Ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was du sagen sollst.

Durch diese Beauftragung Gottes erhielt Mose vor dem Pharao die Stellung eines Gottes und sein Bruder Aaron die eines Propheten (vgl. 2.Mose 7,1).

2.Mose 7,1:
1 Der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich zum Gott gesetzt für den Pharao, und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein.

Aaron wurde durch die Anweisung Gottes zum Mund von Mose. Und Mose wurde für Aaron sogar in die Position eines Gottes gehoben (vgl. 2.Mose 4,16).

2.Mose 4,16:
16 Und er soll für dich zum Volk reden; er soll dein Mund sein und du sollst für ihn Gott sein.

Worin uns Herausforderungen im Leben begegnen, von denen Gott möchte, dass wir sie mit seiner Anweisung und dem Gehorsam gegenüber seiner Stimme bewältigen, sollten wir nicht davor zurückschrecken, sondern den Plan Gottes gemäß seiner hohen Gedanken umsetzen. Dabei verfolgen wir das Ziel, Menschen in die herrliche Freiheit der Söhne Gottes zu führen (vgl. Jesaja 55,8-9 i.V.m. Römer 8,21).

Jesaja 55,8-9:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Römer 8,21:
… 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder (Anm.: Söhne) Gottes.

Die Schwachheit und Gottes Kraft

Der Plan Gottes ist es, dass wir inmitten unser scheinbar vorhandenen Schwachheit die Kraft seiner Gnade in Anspruch nehmen, um über einen Mund zu verfügen, der mit seiner Offenbarungserkenntnis gefüllt ist (vgl. 2.Korinther 12,9).

2.Korinther 12,9:
9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

Das wird anhand der Anweisung Gottes gegenüber Mose deutlich, die beinhaltete, dass Aaron (Anm.: bedeutet: „Licht-Berg“) zum Mund und Propheten von Mose wurde.

Dort, wo Mose sich selbst als unfähig im Reden sah, füllte Gott den Bereich der Schwachheit mit Stärke. Diese „Erfüllung“ kommt den Schriftrollen gleich, die dem Propheten Hesekiel und dem Apostel Johannes durch einen Engel zu essen gegeben wurden (vgl. Hesekiel 3,1-4; Offenbarung 10,9-11).

Hesekiel 3,1-4:
1 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, iss, was du vor dir hast! Iss diese Schriftrolle und geh hin und rede zum Hause Israel!
2 Da tat ich meinen Mund auf und er gab mir die Rolle zu essen 3 und sprach zu mir: Du Menschenkind, du musst diese Schriftrolle, die ich dir gebe, in dich hineinessen und deinen Leib damit füllen. Da aß ich sie und sie war in meinem Munde so süß wie Honig.
4 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, geh hin zum Hause Israel und verkündige ihnen meine Worte.

Offenbarung 10,9-11:
9 Und ich ging hin zu dem Engel und sprach zu ihm: Gib mir das Büchlein (Anm.: Schriftrolle)! Und er sprach zu mir: Nimm und verschling es! Und es wird dir bitter im Magen sein, aber in deinem Mund wird es süß sein wie Honig.
10 Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und verschlang es. Und es war süß in meinem Mund wie Honig, und als ich es gegessen hatte, war es mir bitter im Magen.
11 Und mir wurde gesagt: Du musst abermals weissagen von Völkern und Nationen und Sprachen und vielen Königen.

Es ist das von Gott eingegebene Wort, das seinen Plan bzw. seine Realität ins Sichtbare bringt, selbst wenn wir uns als zu unfähig ansehen, die Worte Gottes zu sprechen (vgl. Jeremia 1,6-7.9).

Jeremia 1,6-7.9:
6 Ich aber sprach: Ach, Herr HERR, ich tauge nicht zu predigen; denn ich bin zu jung.
7 Der HERR sprach aber zu mir: Sage nicht: „Ich bin zu jung“, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete. …
9 Und der HERR streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.

Die „schwere“ Sprache

Weiterhin ist es als kein Zufall anzusehen, dass Mose gegenüber Gott von einer schweren Sprache und einer schweren Zunge sprach. Mose besaß gemeinsam mit Aaron bereits die beste Voraussetzung, um im Auftrag Gottes in der Öffentlichkeit und vor Königen zu sprechen.

Die von Mose erwähnte „Schwere“ gegenüber Gott war bereits ein Hinweis auf die gewichtigen Worte von Mose und Aaron, die sie gegenüber dem Pharao sprechen würden. Das in 2.Mose 4,10 verwendete hebräische Wort für „schwer“ ist „kābēd“ und steht ebenfalls im Zusammenhang mit dem Wortstamm der gewichtigen Herrlichkeit Gottes, die sich „kābôd“ nennt.
(Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zum dem Wort „schwer – kābēd“ mit der Wortschlüsselnummer: 3588, 3593)

Demzufolge waren die Worte von Mose und Aaron mit der schweren Gegenwart Gottes gefüllt, die mit dem Geist der Furcht des HERRN in Bezug steht und einer dunklen Wolke gleichkommt, die ein hohes Maß an Regen in sich trägt.

Es ist der Regen, der mit der Manifestation des prophetischen Wortes Gottes sowie mit den Worten bzw. der Lehre von Mose verbunden ist (vgl. Jesaja 55,10-11 i.V.m. 5.Mose 32,2).

Jesaja 55,10-11:
10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.
 
5.Mose 32,2:
2 Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.

Da der Mund das Portal der Worte ist und Gott mit der Kraft der Sprache die Erde und somit die Realität sowie den Menschen nach seinem Abbild erschuf, ist es die Kraft der Sprache und die von Gott dem Menschen gegebene Intelligenz (Anm.: Verstand, Handlungsspielraum), die die Menschheit von der Schöpfung der Tiere unterscheidet.

Bei der Formung von Worten kommt neben dem Mund ebenfalls der Zunge eine wichtige Bedeutung zu, worin die Quelle der Worte im Herzen des Menschen zu finden ist (vgl. Matthäus 12,34b).

Matthäus 12,34b:
… 34b Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Das im Hebräischen verwendete Wort für „Herz“ ist „lēb“ und meint unter anderem „Gefühle“, „Wille“, „Verstand“. (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zum dem Wort „lēb – Herz“ mit der Wortschlüsselnummer: 3899)

Das Herz ist das Planungszentrum, von dessen Ort aus die Worte eines Menschen entspringen.

Um gewichtige Worte im Auftrag Gottes sprechen zu können, ist es entsprechend von Bedeutung das Herz zu bewahren (vgl. Sprüche 4,23).

Sprüche 4,23:
23 Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.

Die Feuerkohlen Gottes

In diesem biblischen Jahr 5780 kommt den feurigen Kohlen Gottes eine besondere Bedeutung zu, weil es die Gegenwart der Heiligkeit Gottes ist, die die Last von Schuld entfernt und zur Sühnung der Sünde führt, wenn der Betreffende die Fehlhaltung seines Herzens bekannt hat (vgl. 1.Johannes 1,9).

1.Johannes 1,9:
9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Dadurch kommt es zu einer neuen Beauftragung, die dazu beiträgt, die gewichtigen Wortes Gottes zu den Menschen zu sprechen, egal ob sie es hören wollen oder nicht (vgl. Jesaja 6,5-8).

Jesaja 6,5-8:
5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen.
6 Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, 7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei.
8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!

Die Berührung mit der feurigen Kohle Gottes hat zur Folge, dass sich die Zunge in ein feuriges Schwert verwandelt, das die offenbarende Wahrheit spricht, die mit der Kraft der Unterscheidung der Geister das Licht von der Finsternis trennt (vgl. Offenbarung 1,16b i.V.m. Apostelgeschichte 2,3-4; 1.Mose 1,3-5).

Offenbarung 1,16b:
… 16b und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, …

Apostelgeschichte 2,3-4:
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

1.Mose 1,3-5:
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Die offenbarende Wahrheit umfasst lebendige Worte, die das Feuer Gottes tragen und den Worten entsprechen, die mit Salz gewürzt sind (vgl. Kolosser 4,6).

Kolosser 4,6:
6 Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt, dass ihr wisst, wie ihr einem jeden antworten sollt.

Zugangsberechtigung in neue Bereiche und Gottes Standard

Weiterhin erhalten Gläubige in Christus, die ein reines Herz besitzen Zugangsberechtigung in neue Bereiche der Gegenwart Gottes, wobei Personen, die bewusst weiter in Sünde leben wollen, Zugang verwehrt wird (vgl. Hebräer 12,14 i.V.m. 1.Mose 3,24).

Hebräer 12,14:
14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, …

1.Mose 3,24:
24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.

Die feurigen bzw. gewichtigen gesprochenen Worte der Heiligen, die sich freiwillig im Regierungsbereich Gottes der Wirkung seiner feurigen Kohlen ausgeliefert haben, tragen die Lebendigkeit und Kraft Gottes in sich, die Trennung bringt, damit die Familie des himmlischen Vaters offenbar wird (vgl. Matthäus 10,37; Matthäus 12,50).

Matthäus 10,37:
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.

Matthäus 12,50:
50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.

Das Resultat der gesprochenen Worte der Heiligen ist, dass diese deutlich erfahrbar werden und zur Erleichterung von Lasten im Leben der adressierten Menschen führen, die mit einem demütigen Herzen auf die Worte der offenbarenden Wahrheit reagieren (vgl. Hebräer 4,12).

Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Durch den Gehorsam gegenüber des offenbarenden Wortes entspringt ein neuer erster Tag, der in sich die Gegenwart Gottes mit seiner für jetzt erschaffenen Realität trägt.

Die Jahreslosung für das Jahr 2020

Die Herrenhuter Jahreslosung für das gregorianische Jahr 2020 ist aus Markus 9,24b, wo es heißt:

Markus 9,24b:
… 24b Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

Es ist kein Zufall, dass der Heilige Geist im Jahreszyklus des „Mundes – Pe“ das Los auf das Wort aus Markus 9,24b hat fallen lassen (vgl. Sprüche 16,33).

Sprüche 16,33:
33 Der Mensch wirft das Los; aber es fällt, wie der HERR will.

Der Vers aus Markus 9,24b steht im Zusammenhang mit der Befreiung eines von einem bösen Geist geplagten Jungen, der in einem prophetischen Kontext gesprochen die Berufung hatte, durch seine Entscheidungen den Willen Gottes zu offenbaren und sich nicht zwischen einem „Ja!“ und einem „Nein!“ zu bewegen.

Das Werfen des Jungen ins Feuer (Anm.: Hitze) und ins Wasser (Anm.: Kälte) durch den bösen Geist (vgl. Markus 9,22a) war bereits ein Hinweis auf die im Jungen befindliche Kraft der klaren Entscheidung, die er mit seinem Mund in der Zukunft treffen würde, um das zu verbieten, was nicht im Einklang mit dem Willen Gottes war und das zu erlauben, was sich im Einklang mit dem Willen Gottes befand (vgl. Matthäus 18,18).

Matthäus 18,18:
18 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein.

Und genau vor diesem Einfluss fürchtete sich der Widersacher, so dass er einen bösen Geist in die „junge Generation“ schickte, um sie starr in Religion gefangenzuhalten und sich in der Lüge der Schlange zu bewegen, die ihnen verdeutlichen sollte, dass ihre Worte keine Macht besitzen (Anm.: auf dem Boden wälzen; vgl. Markus 9,17-18a.20).

Markus 9,17-18a.20:
17 Einer aber aus der Menge antwortete: Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen Geist.
18a Und wo er ihn erwischt, reißt er ihn; und er hat Schaum vor dem Mund und knirscht mit den Zähnen und wird starr. …
20 Und sie brachten ihn (Anm.: den Jungen) zu ihm (Anm.: Jesus Christus). Und sogleich, als ihn der Geist sah, riss er ihn. Und er fiel auf die Erde, wälzte sich und hatte Schaum vor dem Mund.

Doch Jesus erkannte den Hunger nach Glauben in der „älteren Generation“, die durch den Vater des Jungen repräsentiert wird (Anm.: Vaterschaft im Geist des Elijas), um eine Wendung in den Herzen der „verlorenen Söhne“ (Anm.: junge Generation; symbolisiert durch den besessenen Jungen) zu bringen.

Diese beinhaltete, dass sie ihre Entscheidungskraft in der herrlichen Freiheit der Söhne Gottes einsetzen und somit gemäß dem Willen des himmlischen Vaters ihre Entscheidung treffen würden, damit der HERR dadurch vor den Menschen verherrlicht wird (vgl. Markus 9,23-27 i.V.m. Maleachi 3,23-24).

Markus 9,23-27:
23 Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst – alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
24 Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
25 Als nun Jesus sah, dass das Volk herbeilief, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein!
26 Da schrie er und riss ihn sehr und fuhr aus. Und der Knabe lag da wie tot, sodass die Menge sagte: Er ist tot.
27 Jesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er stand auf.

Maleachi 3,23-24:
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.

Amen und Amen.

Ein lebendiges und süßes Jahr 5780,

Daniel Glimm