Im Zusammenhang mit dem Thron Salomos offenbarte mir der Heilige Geist das Grundprinzip von der Regierung Jesu Christi als Friedefürst, der zur Rechten Gottes sitzt (vgl. Psalm 110).
 
Psalm 110:
1 Ein Psalm Davids.
Der HERR sprach zu meinem Herrn: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.“
2 Der HERR wird das Zepter deiner Macht ausstrecken aus Zion. Herrsche mitten unter deinen Feinden!
3 Wenn du dein Heer aufbietest, wird dir dein Volk willig folgen in heiligem Schmuck.
Deine Söhne werden dir geboren wie der Tau aus der Morgenröte.
4 Der HERR hat geschworen und es wird ihn nicht gereuen: „Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.“
5 Der Herr zu deiner Rechten wird zerschmettern die Könige am Tage seines Zorns.
6 Er wird richten unter den Heiden, wird viele erschlagen, wird Häupter zerschmettern auf weitem Gefilde.
7 Er wird trinken vom Bach auf dem Wege, darum wird er das Haupt emporheben.
 
Nach der Regierungsherrschaft Gottes trachten
 
Der Apostel Paulus ermutigte die Heiligen in Kolossai danach zu trachten, was hoch oben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
 
Kolosser 3,1-4:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
 
Jesus Christus ist das Lamm Gottes, welches die Tür zum Bereich bzw. der Dimension des Königtums des Königs der Könige ist und von Paulus als sitzend beschrieben wird (vgl. Offenbarung 17,14; Offenbarung 19,16). Daraus wird deutlich, dass es Paulus wichtig war, dass die Heiligen in Kolossai in den Bereich der geistlichen Regierungsherrschaft von Christus Jesus eintreten sollten.
 
Offenbarung 17,14:
14 Die werden gegen das Lamm kämpfen und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.
 
Offenbarung 19,11.16:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. …
… 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
 
Der erste notwendige Schritt, um sich im Regierungsbereich Gottes aufzuhalten
 
Der Eintritt in diesen Bereich fordert zuerst die völlige Hingabe dem Willen Gottes gegenüber, was die Selbstaufgabe beinhaltet (vgl. Lukas 9,23 i.V.m. Galater 2,20), um ein Verständnis über den Bereich des Königtums des ewigen Friedefürsten zu erhalten und darin agieren zu können.
 
Lukas 9,23:
23 Da sprach er (Anm.: Jesus Christus) zu ihnen allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.
 
Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.
 
Es existiert kein anderer Zugang oder eine andere Option des Eintretens zu diesem Bereich.
 
Die Bedeutung des Throns
 
Ein Thron repräsentiert Herrschaft und royale Macht. Es ist ein Sitz der Autorität.
 
=> Ein Thron ist der Sitz eines Hohenpriesters, Militärchefs oder Königs. Weiterhin ist er der Sitz der königlichen Macht und Autorität (vgl. 2.Samuel 7,13; Psalm 45,7; Psalm 89,15; Hesekiel 1,26; Daniel 7,9-10; Offenbarung 4,2-3; Offenbarung 20,4a.12).
Das hebräische Wort für „Thron“ ist „kiśśē'“ und meint auch die Königsherrschaft Gottes in Form des Sitzens auf dem Thron, der im Himmel mit der Erde als Schemel oder im Tempel in Jerusalem steht (vgl. Hiob 26,9; Psalm 11,4; Psalm 97,2; Jesaja 66,1; Jesaja 6,1).
Das hebräische Wurzelwort des Wortes „Thron“ ist „kāśāh“ und bedeutet „zu bedecken“ bzw. „abzudecken“. <= (Anm.: Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 558 und der Elberfelder Studienbibel zum Wort „Thron-kiśśē'“ und „abdecken-kāśāh“; Wortschlüsselnummer: H3749, H3750)
 
Psalm 22,4 macht deutlich, dass Gott auf dem Lobpreis seines Volkes thront.
 
Psalm 22,4:
4 Du aber bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels.
 
Ein Thron ist ein Ort, an dem Edikte erlassen, Gesetze verabschiedet, Befehle erteilt, Proklamationen verkündet, Bevollmächtigungen erteilt und Belohnungen in Form von Anerkennungen gegeben werden. Es ist der Ort, wo Herrscher ihre Arbeit verrichten. Das Wort „inthronisiert“ kommt vom hebräischen Wort „jāšab und bedeutet, als Richter zu sitzen.
 
Deshalb sollte uns als Volk Gottes bewusst sein, dass Gott die Atmosphäre unseres Lobpreises auswählt, um darauf seinen Thron der Autorität über dem jeweiligen Territorium zu errichten. Es ist der Lobpreis, auf dem Gott als Richter thront.
 
Hierbei ist nicht bloßer Klang von Musik, Gesang und Lobpreisliedern gemeint, sondern vielmehr die im Inneren vorhandene Intimität durch Christus mit Gott als Vater in der Beziehung zum ihm im Heiligen Geist, so dass man ihn in Geist und in Wahrheit anbetet (vgl. Johannes 4,24).
 
Johannes 4,24:
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
 
Salomo und Jesus Christus
 
Da der Name „Salomo“, „der Friedreiche, Mann der Ruhe“ bedeutet und er der König Israels war, der den Tempel für Gott bauen durfte, ist es weise über die Struktur seines Throns zu studieren, da seine Identität ein Hinweis auf Jesus Christus als König und Friedefürst ist, der aus dem Bereich der Weisheit Gottes agiert (vgl. Jesaja 9,5-6; Matthäus 13,54; Lukas 2,52; Johannes 7,15 i.V.m. 1.Könige 5,9-11.14).
 
Jesaja 9,5-6:
5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; 6 auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er es stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.
 
Matthäus 13,54:
… 54 und kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, sodass sie sich entsetzten und fragten: Woher hat dieser solche Weisheit und solche Taten?
 
Lukas 2,47.52:
47 Und alle, die ihm (Anm.: Jesus Christus im Alter von 12 Jahren) zuhörten, verwunderten sich über seinen Verstand und seine Antworten. …
52 Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.
 
Johannes 7,15:
15 Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kann dieser die Schrift verstehen, wenn er es doch nicht gelernt hat?
 
1.Könige 5,9-11.14
9 Und Gott gab Salomo sehr große Weisheit und Verstand und einen Geist, so weit, wie Sand am Ufer des Meeres liegt, 10 dass die Weisheit Salomos größer war als die Weisheit von allen, die im Osten wohnen, und als die Weisheit der Ägypter.
11 Und er war weiser als alle Menschen, auch weiser als Etan, der Esrachiter, Heman, Kalkol und Darda, die Söhne Mahols, und war berühmt unter allen Völkern ringsum. …
14 Und aus allen Völkern kam man, zu hören die Weisheit Salomos, und von allen Königen auf Erden, die von seiner Weisheit gehört hatten.
 
Die Struktur vom Thron Salomos
 
Die Struktur des Throns von Salomo enthält Grundstrukturen der Regierungsherrschaft Gottes, die es gilt richtig zu verstehen.
 
In 1.Könige 10,18-20 sowie in 2.Chronik 9,17-19 wird uns vom Thron Salomos berichtet, der eine besondere Größe hatte und aus folgenden Attributen bestand:
 
  1. Elfenbein mit edelstem Gold überzogen => Weisheit und Erkenntnis im Reichtum des Glaubens, um in die Herzen von Menschen hindurchzudringen (vgl. Kolosser 2,2-3)
  2. sechs Stufen => Die Berechtigung der Heiligen auf Erden durch Jesus Christus in die Thronraumregierung Gottes einzutreten (vgl. Hebräer 4,16)
  3. Stierköpfe/goldenes Lamm an der Rückseite => regierendes Gedankengut (Anm.: Macht) durch das Opfer Jesu und seine Auferstehung in der Ordnung Melchisedeks (vgl. Hebräer 5,8-10)
  4. goldener Fußschemel => Sieg bzw. Triumph über den Feind (vgl. Psalm 110,1; Matthäus 22,44; Hebräer 1,13)
  5. Armlehnen auf beiden Seiten => Aufrechterhaltung der Regierung und des Sieges Jesu durch sein Kreuzestod (vgl. 2.Mose 17,11-13)
  6. zwei Löwen an den Lehnen => Königsherrschaft Gottes in den Stämmen Israels und den Aposteln des Lammes
  7. zwölf Löwen aufgeteilt auf zwei Seiten zu den sechs Stufen => apostolische Zugangsberechtigung durch die Weisheit und Erkenntnis in Jesus Christus zu den Offenbarungsbereichen der zwölf Stamme Israels und der zwölf Apostel des Lammes auf der Grundlage von Jesus Christus als Tür sowie als kostbarer Eckstein (vgl. Offenbarung 21,10-14 i.V.m. Johannes 10,9; Epheser 2,20; 1.Petrus 2,4-7)
1.Könige 10,18-20:
18 Und der König machte einen großen Thron von Elfenbein und überzog ihn mit dem edelsten Gold.
19 Und der Thron hatte sechs Stufen und hinten am Thron waren Stierköpfe, und es waren Lehnen auf beiden Seiten am Sitz und zwei Löwen standen an den Lehnen.
20 Und zwölf Löwen standen auf den sechs Stufen zu beiden Seiten. Dergleichen ist nie gemacht worden in allen Königreichen.
 
2.Chronik 9,17-19 (Rev. Jerusalemer Bibel):
17 Ferner ließ der König einen großen Thron aus Elfenbein anfertigen und mit purem Gold überziehen.
18 Sechs Stufen führten zum Thron hinauf. An seiner Rückseite war ein goldenes Lamm, und zu beiden Seiten des Sitzes befanden sich Armlehnen. Zwei Löwen standen neben den Lehnen und 19 zwölf zu beiden Seiten der sechs Stufen. Dergleichen ist noch für kein Königreich geschaffen worden.
 
Diese sieben o.g. Eigenschaften tragen eine tiefe Offenbarungserkenntnis über die Regierung des Leibes Jesu auf der Erde.
 
Gottes Verlangen, seine Regierung aufzurichten
 
Es ist Gottes Verlangen, dass wir als Leib Jesu vom Geist der Weisheit und Offenbarung geführt werden, um seine Regierung auf der Erde aufzurichten bzw. auszuweiten (vgl. Epheser 1,17)
 
Epheser 1,17:
… 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
 
So wie es Paulus sagte, ist unser Wissen bzw. Erkennen Stückwerk (vgl. 1.Korinther 13,9) und ich empfinde, dass es höchste Zeit ist, dass Heilige innerhalb des Leibes Jesu auf Erden zur Erkenntnis der ewigen Regierungsherrschaft Gottes gelangen und diese verstehen, um seine Pläne aus der Ewigkeit im sichtbaren Bereich zu manifestieren.
 
Das ist, was Jesus Christus als Sohn Gottes tat als er auf Erden lebte. Er tat das, was er den Vater tun sah und sprach die Worte, die er vom Vater hörte. Ebenfalls kam er nicht in seinem eigenen Namen, sondern im Namen seines himmlischen Vaters (vgl. Johannes 5,19.43a; Johannes 14,10)
 
Johannes 5,19.43a:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. …
43a Ich bin gekommen in meines Vaters Namen und ihr nehmt mich nicht an. …
 
Johannes 14,10:
10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.
 
Jesus verkörperte als Sohn Gottes auf Erden die Präsenz seines Vaters, was deutlich wird durch die Aussagen Jesu, die er gegenüber den Menschen machte als er auf der Erde lebte (vgl. Johannes 12,45; Johannes 14,9).
 
Johannes 12,45:
45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
 
Johannes 14,9:
9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?
 
Deshalb ist es wichtig, dass wir den geistlichen Regierungsbereich Gottes richtig verstehen, um den Plan des Vaters auf der Erde umzusetzen. Diese Umsetzung der Regierungsherrschaft Gottes kann nur durch unser Leben geschehen, wenn wir uns selbst in Jesus Christus gestorben sind.
 
Dieses „Opfer“ (Anm.: Hingabe) ist der Schlüssel, um in der ewigen Regierungsherrschaft Gottes zu agieren (vgl. Lukas 24,7; Markus 16,19 i.V.m. 2.Korinther 5,15) und seine Autorität auszuführen.
 
Lukas 24,7:
7 Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen.
 
Markus 16,19:
19 Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.
 
2.Korinther 5,15:
15 Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

In der Nacht vom 31. März auf den 1. April 2019 (24./25. Adar II 5779) hörte und sah ich zugleich beim Aufwachen das Wort „Kryptonit“.
 
=> Kryptonit ist ein fiktives Element, das hauptsächlich in den Supermann-Geschichten vorkommt. In seiner bekanntesten Form ist es ein grünes, kristallines Mineral, das eine besondere Strahlung abgibt, die Supermann schwächt. <= (Der in „=>“ eingestellte Text ist ein Teilauszug, der auf der Definition des Wortes „Kryptonit“ von https://en.wikipedia.org/wiki/Kryptonite basiert.)
 
=> Krypton (aus dem Altgriechischen: κρυπτός, translit. kryptos „das Verborgene“) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Kr und der Ordnungszahl 36.
Es ist Teil der Elementengruppe 18 (Edelgase). <= (Der in „=>“ eingestellte Text ist ein Teilauszug, der auf der Definition des Wortes „Krypton“ von https://en.wikipedia.org/wiki/Krypton basiert.)
 
Das prophetische Wort von Bob Jones aus dem Jahr 2007

Als ich über diese Erscheinung meditierte, wurde ich an ein prophetisches Wort des Seher - Propheten Bob Jones († 2014) vom Mai 2007 erinnert, wo er sagte: „Die weiße Taube kommt wieder. Es ist die Zeit der Taube. Die Taube kann die Natur des Heiligen Geistes - Seine Heiligkeit - darstellen. Der Heilige Geist bereitet sich darauf vor, sich an den Orten der Taube zu bewegen. Die Taube macht sich in der Realität wieder bekannt. Die Realität offenbart den geistlichen Bereich.“

Dann fuhr Bob Jones fort und sagte: „Gestern Abend war ich in einem Tempel mit einigen Heiligen. Da waren noch Plätze frei, und ich dachte: „Wow, wo sind die Leute, die zuhören sollten?“ Als wir dort saßen, sah ich, wie Steine zu fallen begannen. Sie sind gestern Abend gefallen. … Sie waren wie grünes Feuer. Sie wurden grünes Feuer genannt. Was ist das grüne Feuer? Es ist eine vom Smaragd inspirierte Lehre – eine feurige Lehre mit Offenbarung. Es ist das Lehren mit einem Feuer, wie man es noch nie zuvor gesehen hat. Es beginnt, die Wahrheit auf eine Ebene zu bringen, wie ihr sie noch nie zuvor gesehen habt. Sogar die Geheimnisse Gottes werden geöffnet.
Der Geist der Wahrheit – der Heilige Geist – verbirgt sich dahinter, aber es ist seine Natur als Taube in euch, die diese Wahrheit bringt. Als ich sah, wie sich die Leute dort versammelten, sah ich wie die Schwalbe ihr Nest dort baute. Ich sehe solche Dinge, damit ich sehen kann, wo in der Schrift das nächste ist, was Gott tut. … Großartige Offenbarung kommt wie die grünen Steine, die Feuer enthalten.“
<= (Der in „=>“ gesetzte Text ist ein Teilauszug basierend auf dem prophetischen Wort „Die weiße Taube kommt wieder – Es ist Zeit der weißen Taube“ von
http://www.elijahlist.com/words/display_word/5249)
 
Im Zusammenhang mit dem Element „Kryptonit/Krypton“, seiner chemischen Ordnungszahl und dessen Hauptgruppennummer (Anm.: 36 = 6x6; 18 = 3x6) sowie der Schwächung von Supermann erhielt ich die Bibelstelle aus Markus 3,27, wo Jesus Christus über die „Fesselung des starken Menschen“ spricht.

Markus 3,27:
27 Niemand kann aber in das Haus eines Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken fesselt; erst dann kann er sein Haus berauben.

Weiterhin zeigte mir der HERR in Verbindung mit der griechischen Bedeutung des chemischen Elements „Krypton“ (Anm.: bedeutet „der Verborgene“), dass er dabei ist, die Offenbarung seiner Geheimnisse im Zusammenhang mit seiner herrschenden Königsreichspräsenz zu intensivieren, um die Kräfte der Dunkelheit durch seine lebendigen (Anmerkung: grünen) Feuersteine zu schwächen (Anm.: Söhne Gottes; vgl. 1.Petrus 2,5 i.V.m. Lukas 10,19).

1.Petrus 2,5:
… 5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
 
Lukas 10,19:
19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden.
 
Die abdeckende Gegenwart Gottes
 
Darüber hinaus erinnerte mich der Heilige Geist in Verbindung mit den grünen Steinen an die abdeckende Gegenwart Gottes inmitten seines Thronraums. Der Regierungssitz des himmlischen Vaters ist umgeben von einer Wölbung – dem Regenbogen, der einem Firmament gleicht und mit einem grünen Licht ummantelt ist (vgl. Offenbarung 4,2-3).
 
Offenbarung 4,2-3:
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.
 
Das hebräische Wort für „Firmament“ ist „rāqîa'“ und bedeutet „Himmel, Weite, Wölbung, Ausdehnung“. Es kommt von dem hebräischen Verb „rāqa'“, was „feststampfen, breithämmern“ bedeutet. Es meint weiterhin eine „gehämmerte Platte oder Schale, eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche oder Wölbung (vgl. Jeremia 23,29).“ (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem Wort „Firmament - rāqîa'„ und „rāqa' – feststampfen“ mit der Wortschlüsselnummer H7729* und H7734*)
 
Jeremia 23,29:
29 Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?
 
Der Regenbogen befindet sich über dem Haupt bzw. Regierungssitz des Vaters und trägt die Aufgabe ihn abzudecken. In der Gegenwart des himmlischen Vaters existiert das Element des Wassers und das Element des Lichts (Anm.: Feuer; vgl. Offenbarung 4,6a; Hebräer 12,29).
 
Offenbarung 4,6a:
6a Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, …
 
Hebräer 12,29:
… 29 denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
 
An dem Ort, wo der Vater ist, agiert das Element des Lichts (vgl. Jakobus 1,17 i.V.m. 1.Johannes 1,5).
 
Jakobus 1,17:
17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts (Anm.: der Lichter/Gestirne), bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.
 
1.Johannes 1,5:
5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.
 
An dem Ort, wo das Wort Gottes auf der Erde regiert, agiert die Kraft des Wassers.
 
Es handelt sich hierbei um das lebendige – offenbarende Wort, das geisterfüllt (Anm.: von oben gesandt) ist (vgl. Epheser 5,26 i.V.m. 1.Mose 1,2-3).
 
Epheser 5,26:
… 26 um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er …
 
1.Mose 1,2-3:
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
 
Auf ähnliche Weise wie der Apostel Johannes sah auch der Prophet Hesekiel die Gegenwart des Regierungssitzes Gottes (vgl. Hesekiel 1,26-28a).
 
Hesekiel 1,26-28a:
26 Und über der Feste (Anm.: festes Gewölbe), die über ihrem Haupt war, sah es aus wie ein Saphir, einem Thron gleich, und auf dem Thron saß einer, der aussah wie ein Mensch.
27 Und ich sah, und es war wie blinkendes Kupfer aufwärts von dem, was aussah wie seine Hüften; und abwärts von dem, was wie seine Hüften aussah, erblickte ich etwas wie Feuer und Glanz ringsumher.
28a Wie der Regenbogen steht in den Wolken, wenn es geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So war die Herrlichkeit des HERRN anzusehen. …
 
Über den vier Wesen, die den Regierungssitz Gottes trugen, befand sich eine gehämmerte Wölbung, die wie ein Saphir aussah.
 
Die gehämmerte Saphirplatte
 
Es ist die gehämmerte Saphirplatte, die mit der göttlichen Versorgung sowie der Gegenwart von königlicher/apostolischer-priesterlicher Führung und offenbarender Weisheit verbunden ist (vgl. 2.Mose 24,9-11).
 
2.Mose 24,9-11:
9 Da stiegen Mose (Anm.: königliche/apostolische Führung) und Aaron, Nadab und Abihu (Anm.: priesterliche Führung) und siebzig von den Ältesten Israels (Anm.: offenbarende Weisheit) hinauf 10 und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie eine Fläche (Anm.: gehämmerte Platten) von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist.
11 Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Edlen Israels. Und als sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie.
 
Anhand der genannten Bibelstellen wird deutlich, dass Gottes Regierungssitz in sich eine gehämmerte Sphäre trägt, was bedeutet, dass nichts ohne die Gegenwart seines offenbarenden Wortes existiert (vgl. 1.Mose 1,3; Johannes 1,1-3 i.V.m. Jeremia 23,29).
 
1.Mose 1,3:
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
 
Johannes 1,1-3:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
 
Jeremia 23,29:
29 Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?
 
Die „Saphirplatte“ und die Gegenwart des himmlischen Vaters
 
Auf der Sphäre der „gehämmerten Saphirplatte“, dem kristallenen Meer befindet sich der Regierungssitz des himmlischen Vaters. Und es sind die vier Wesen, die den Vater in seiner Regierungsautorität tragen (vgl. Hesekiel 1,26).
 
Hesekiel 1,26:
26 Und über der Feste (Anm.: festes Gewölbe), die über ihrem Haupt war, sah es aus wie ein Saphir, einem Thron gleich, und auf dem Thron saß einer, der aussah wie ein Mensch.
 
Diese gehämmerte Saphirplatte ist nicht nur blau in ihrer Farbe, sondern es gehen blaue Lichtstrahlen von ihr aus, weil Gott mit seinem Licht durch diese leuchtet.
 
Der Regenbogen und der Smaragd
 
Wenn wir in diesem Zusammenhang die Bibelstelle aus Offenbarung 4,2-3 lesen, können wir feststellen, dass Johannes noch detaillierter den Regierungssitz Gottes erkennen durfte, indem er einen Regenbogen um den Thron Gottes sah, der wie ein Smaragd aussah.
 
Das bedeutet, dass alle sieben Farben des Regenbogens mit einem herrlichen grünen Licht umgeben waren, das Gott umstrahlte und abdeckte.
 
Offenbarung 2,2-3:
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.
 
Der Regenbogen, der Gott abdeckend und seinen Regierungssitz umgibt, ist ein Hinweis auf den Bereich der Anbetung der Söhne Gottes, die den himmlischen Vater durch ihre Anbetung im Geist und in der Wahrheit „abdecken“, was die Verherrlichung des Vaters im unsichtbaren sowie im sichtbaren Bereich beinhaltet.
 
Der aus der Gegenwart Gottes ausgewiesene schirmende Kerub
 
Aus dieser Position wurde der schirmende Kerub (Anm.: jetzt Satan) von Gott verwiesen, dessen ursprüngliche Aufgabe es war, Gott durch seinen anbetenden Klang abzudecken (vgl. Jesaja 14,11 i.V.m. Hesekiel 26,13; Hesekiel 28,14-17).
 
Jesaja 14,11:
„ … 11 Deine Pracht ist herunter zu den Toten gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine Decke.“
 
Hesekiel 26,13:
13 Und ich will dem Getön deiner Lieder ein Ende machen, und den Klang deiner Harfen soll man nicht mehr hören.
 
Hesekiel 28,14-17:
14 Du warst ein glänzender, schirmender Kerub und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine.
15 Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde.
16 Durch deinen großen Handel wurdest du voll Frevels und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Kerub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine.
17 Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen.
 
Da dieser Bereich nach dem Fall des schirmenden Kerubs eine Leere trug, verlangte Gott nach einem neuen Klang der hingebenden und verherrlichenden Anbetung, die ihn in seinem Licht abdecken sowie seine Regierung im unsichtbaren und sichtbaren Bereich offenbar machen würde.
 
Die Anbetung der Söhne Gottes
 
Die Anbetung der reifen Söhne Gottes, die durch den Bereich der Wunde des geschlachteten Lammes vor dem Thron Gottes in die Brautstruktur eingetreten sind, beinhaltet, dass sie jetzt berechtigt im Bereich über/um Gott, dem himmlischen Vater stehen und zwar mit dem einzigen und wahrhaftigen Ziel, ihn allein zu verherrlichen. Diese Verehrung bedeutet zu sein, ohne etwas von ihm zu fordern.
 
Ihr anbetender Ausruf von „Heilig, heilig, heilig!“ über dem Thron Gottes findet Resonanz in den verschiedenen Geistwesen auf ihren zugeteilten Ebenen im Thronraum, so dass alles im Himmel und auf der Erde den himmlischen Vater anbetet (vgl. Offenbarung 4,8-11)!
 
Offenbarung 4,8-11:
8 Und eine jede der vier Gestalten hatte sechs Flügel, und sie waren außen und innen voller Augen, und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.
9 Und wenn die Gestalten Preis und Ehre und Dank gaben dem, der auf dem Thron saß, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, 10 fielen die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron saß, und beteten den an, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und legten ihre Kronen nieder vor dem Thron und sprachen: 11 Herr, unser Gott, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen.
 
Die lebendigen Steine
 
Weiterhin sind die Söhne Gottes lebendige Steine, weil Jesus der kostbare Eckstein ist. Wenn wir durch das Feuer des Lammes Gottes gegangen sind, sind wir durch sein Wort wunderbar zurecht gehämmerte/getriebene lebendige Edelsteine, die sein Licht tragen, so wie es die Apostel des Lammes im messianischen (Anm.: gesalbten) Jerusalem sind (vgl. Epheser 2,20 i.V.m. Offenbarung 21,14.19-20).
 
Epheser 2,20:
… 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, …
 
Offenbarung 21,14.19-20:
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. …
19 Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Jesus Christus hat uns mit seinem Blut erkauft und uns zu Königen und Priestern gemacht, weshalb es erforderlich ist, dass wir uns unserer zugeteilten Verantwortung und der damit verbundenen Autorität in Christus bewusst sind (vgl. Offenbarung 1,5-6).
 
Offenbarung 1,5-6:
… 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 
Was ist Autorität?
 
=> Autorität, von lat. Auctoritas (urspünglich von „auctor“, was „Urheber, Schöpfer, Förderer, Veranlasser“ bedeutet), begegnet uns überall dort, wo eine Ordnung durch mehrere Beteiligte oder Personen erforderlich wird, um ein gemeinsames Leben bzw. Teilbereiche zu organisieren.
 
A) Autorität ist das rechtmäßige Recht und die Macht, Folgsames Handeln bzw. Gehorsam zu fordern sowie auf Menschen einzuwirken, Fehlverhalten zu verändern oder das richtige Verhalten beizubehalten.
 
B) Sie beinhaltet ebenfalls die Führung einer Person oder Gruppe durch eine in höherer Verantwortung stehenden Person.
 
Autorität ist zuerst an Positionen geknüpft und an die Personen, die sich in diesen Positionen befinden bzw. diese rechtmäßig ausfüllen.
 
Personen treten in Autorität ein, wenn sie bestimmte Aufträge zugewiesen bekommen oder in eine offizielle Stelle eingesetzt werden. Diese Erklärung bedeutet, dass sich Autorität inmitten von Positionen befindet. Es sind die zugeteilten Titel bzw. Bezeichnungen der jeweiligen Positionen, welche deren Aufgaben-/ und Autoritätsbereiche sowie Grenzen offenbaren.
 
Da Titel vor dem Eintritt der Person in eine Position bereits existieren, wird deutlich, dass Autorität der Autorisierung vorausgeht und diese auch überdauert. Autorität erschafft einen Raum, wo gesetzmäßige Handlungen und rechtmäßige Schritte sowie Kraft ausgeübt werden können.
 
Das Verlassen einer Verantwortungsposition durch eine Person, lässt diese nicht mehr in Autorität in dem Aufgabenfeld stehen, wo sie zuvor die entsprechende Verantwortung trug. Eine Person, die einen Amts-/ Verantwortungsbereich verlassen hat, kann weiterhin einen beträchtlichen Einfluss auf den ihr zuvor anvertrauten Bereich bei der Beendigung ihres Amtes ausüben (Anm.: durch Lebens-/Berufserfahrung und durch in der Dienstzeit erworbene Kontakte, ...), jedoch sind rechtliche Maßnahmen nicht mehr durch sie durchsetzbar bzw. umsetzbar.
 
Ausgeübte Autorität, die außerhalb der offiziellen Position stattfindet (Anm.: kann Gesetzlosigkeit oder Einfluss beinhalten), ist in ihrer Möglichkeit begrenzt und kann zu einem rechtmäßigen Ergebnis führen oder Veränderungen bewirken bzw. die Regeln einfordern, die auf die Verhaltensweisen bzw. das Benehmen von Menschen einwirken.
Damit eine einflussreiche Person die Auswirkungen einer Autoritätsfigur erreicht, muss der Einflussempfänger rechtmäßig in einem Amt mit Autorität eingesetzt sein, um handeln zu können, Gesetze zu erlassen oder das zu tun, was die betreffende Person wünscht bzw. vorsieht. <= (Anm.: Teilauszug aus dem Buch „Divine Order For Spiritual Dominance„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 26 und Seite 27)
 
Wahre Autorität und missbräuchliche Autorität
 
=> In einem biblischen Zusammenhang findet das Regieren in Autorität dort statt, wo Führungspersönlichkeiten Gunst bei Gott und bei den Menschen besitzen (vgl. 1.Samuel 2,26 i.V.m. Lukas 2,52).
 
1.Samuel 2,26:
26 Aber der Knabe Samuel nahm immer mehr zu an Alter und Gunst bei dem HERRN und bei den Menschen.
 
Lukas 2,52:
52 Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.
 
Diktatoren hingegen regieren durch positionelle Autorität entgegen der Autorität der Menschen, die ihnen „zwangsweise“ unterstellt sind. Sie leben keine Dienerschaft.
 
Wahre geistliche Führungspersönlichkeiten mit einem demütigen Herzen sind jedoch darauf aus, den Willen Gottes zu tun (Anm.: dienende Haltung) und nicht den Willen von Menschen.
 
Es ist Gott, der es in die Herzen der Menschen legt, den Führungskräften Gunst zu geben, so dass diese effektiv in der Lage sind, Einfluss in ihren Herzen nehmen zu können.
 
Deshalb ist es wichtig, dass Führungspersonen nicht ihre Autorität von Menschen fordern. Wenn diese Art von Forderung trotzdem geschieht, wäre das einzig und alleine aus dem Bereich der „Kraft/Macht“ entwickelt, die letztendlich zur bedrückenden Diktatur führt.
 
Gott möchte nicht, dass wir als sein Volk diktatorisch regiert werden, sondern väterlich-königlich (vgl. 1.Korinther 4,15).
 
1.Korinther 4,15:
15 Denn wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn ich habe euch gezeugt in Christus Jesus durchs Evangelium.
 
Im Reich Gottes ist Autorität eine Folge von Verantwortlichkeit.
 
Allgemein gesagt, haben wir in jedem Bereich der Gemeinde nur in dem Maß Autorität, wie wir für den betreffenden Bereich die Verantwortung tragen. Wenn wir für einen Bereich keine Verantwortung tragen, haben wir darin demnach auch keine Autorität.
 
Um viel Autorität zu besitzen, muss man unter Geschwistern stehen, die mehr Autorität haben als man selbst. Das wird z.B. deutlich in der Führung des Volkes Israel durch Mose und Aaron, in der Nachfolge von Elischa gegenüber dem Propheten Elija sowie der Nachfolge der Jünger Jesu. <= (Anm.: basierend auf einer Botschaft von John Paul Jackson†, die er auf einer Konferenz lehrte)
 
Die richtigen Worte sprechen
 
Das beinhaltet unter anderem, dass besonders Personen in Führungspositionen auf die richtige Weise zu den ihnen anvertrauten Menschen sprechen, so dass der Gott Israels verherrlicht wird.
Die richtigen Worte zu sprechen bedeutet, wie Naphtali, der Sohn Jakobs zu sein, der von seinem Vater gesegnet wurde, schöne Worte zu sprechen (vgl. 1.Mose 49,21).
 
1.Mose 49,21:
21 Naphtali ist ein schneller Hirsch, er gibt schöne Rede.
 
Das hebräische Wort für „gut/schön“ ist „šäṗär“ und leitet sich vom hebräischen Wurzelwort „sâṗar“ ab, das „schön sein, gefallen, glänzen“ bedeutet (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: 8475* – šäṗär und 8473 – sâṗar sowie der Strong‘s Konkordanz mit der Wortschlüsselnummer: H8231 – shâphar).
 
Somit wird deutlich, dass es Gott am Herzen liegt, dass Führungskräfte im Leib Jesu ihre Worte mit der Herrlichkeit Gottes ummantelt haben sollten, so ähnlich wie Gott zur Zeit von Mose seine zehn Worte mit Feuer durch seinen Zeigefinger in die zwei Steintafeln eingravierte (vgl. 2.Mose 21,18 i.V.m. 2.Korinther 3,6b; Sprüche 25,11).
 
2.Mose 31,18:
18 Und als der HERR mit Mose zu Ende geredet hatte auf dem Berge Sinai, gab er ihm die beiden Tafeln des Gesetzes; die waren aus Stein und beschrieben von dem Finger Gottes.
 
2.Korinther 3,6b:
… 6b Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
 
Sprüche 25,11:
11 Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen.
 
In diesem Zusammenhang offenbarte mir der Heilige Geist anhand der 24 Ältesten vor dem Thron Gottes das Prinzip von gesunder Regierungsherrschaft und Autorität (vgl. Offenbarung 4,4.9-11).
 
Offenbarung 4,4.9-11:
4 Und um den Thron waren vierundzwanzig Throne und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste, mit weißen Kleidern angetan, und hatten auf ihren Häuptern goldene Kronen. …
9 Und wenn die Gestalten Preis und Ehre und Dank gaben dem, der auf dem Thron saß, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, 10 fielen die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron saß, und beteten den an, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und legten ihre Kronen nieder vor dem Thron und sprachen: 11 Herr, unser Gott, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen.
 
Der Aufenthalt an den himmlischen Orten
 
Das bedeutet, dass man sich gemäß dem Standard des Wortes Gottes an den himmlischen Orten im Geist aufhält, wo der lebendige Gott regiert (vgl. Epheser 2,6 i.V.m. Kolosser 3,1-2).
 
Epheser 2,4-6:
4 Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, 5 auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr selig geworden –; 6 und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, …
 
Kolosser 3,1-2:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
 
Dieser Regierungsbereich befindet sich inmitten von reinem Wasser, was die Präsenz der Fruchtbarkeit und des Wesens Gottes reflektiert (vgl. Offenbarung 4,6).
 
Offenbarung 4,6:
6 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten.
 
Das kristallene Meer im Thronsaal Gottes
 
Es ist das kristallene Meer, was gleichzeitig jegliche Bewegung im Thronraum Gottes in einem Moment reflektiert. Dieses „obere Wasser“ prophezeit mit seiner Charaktereigenschaft das Wesen des Gottes Israels – JHWH – ICH BIN.
 
Diese Widerspieglung ist ein Hinweis auf die Einheit der himmlischen Bewegungen, weil sie sich gleichzeitig im kristallenen Meer in verschiedenen Bereichen widerspiegeln.
 
Alle Bewegungen im Thronsaal sind durch die Präsenz des kristallenen Meers mit dem regierenden Wesen des himmlischen Vaters und seines Sohnes Jesus Christus vereint (vgl. Offenbarung 4,2-3 i.V.m. Markus 16,19).
 
Offenbarung 4,2-3:
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.
 
Markus 16,19:
19 Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.
 
24 Älteste im Thronsaal Gottes
 
Die in der Offenbarung geschilderten vierundzwanzig Ältesten im Thronsaal Gottes sind unter anderem ein Hinweis auf die Struktur des einen neuen Menschen gemäß Epheser 2,15 (Anm.: 12 Söhne Jakobs, 12 Apostel des Lammes => Sohnschaft Gottes, die aus dem Erlösungswerk Jesu resultiert).
 
Epheser 2,15 (Anm.: Das Jüdische Neue Testament):
… 15 indem er (Anm.: Jesus Christus) in seinem eigenen Leib die Feindschaft zerstörte, die durch die Torah mit ihren Geboten in der Form von Ritualen hervorgerufen wurde. Er tat das, um in der Vereinigung mit sich selbst aus den zwei Gruppen (Anm.: Juden und Christen aus den Heidenvölkern) eine einzige neue Menschheit zu schaffen und auf diese Weise Schalom zu schaffen, …
 
Es heißt, dass die 24 Ältesten in weißen Gewändern mit goldenen Kronen (Anm.: Siegeskränzen => aufgrund der errungenen Siege durch den Triumph Jesu am Kreuz) jeweils auf einem Thron sitzen und sich mit dem hohen Lobpreis der vier lebendigen Wesen Gottes vereinen. Dies tun sie, indem sie sich mit einem demütigen Herzen von ihren Thronen jeweils erheben, um anbetend vor Gott kniend auf dem kristallenen Meer zu erscheinen und ihm die Ehre zu geben.
Das macht deutlich, dass es für uns als Heilige, die wir auf der Erde leben erforderlich ist im Einklang mit dem Himmel zu sein, was auch bedeutet, dass wir uns im Verständnis des einen neuen Menschen in der königlichen Priesterschaft (Anm.: 24 => 24 Priesterklassen; vgl. 1.Chronik 24,1-19) als Söhne Gottes in Christus im Regierungsbereich aufhalten.
 
Dieser Wandel geht eng mit wahrer Demut einher, die aus dem Klang des Wesens Gottes entspringt und uns dazu befähigt, unseren jeweiligen von Gott zugeteilten Thron (Anm.: Regierung, Autoritätsbereich) zur Ehrerbietung Gottes zu verlassen, um danach wieder in göttlicher Regierungsherrschaft Platz zu nehmen.
 
Dieser Vorgang beinhaltet einen kontinuierlichen Wechsel zwischen Königsreichsregierung und Anbetung, die den zwei verschiedenen Bewegungen des menschlichen Herzens (Anm.: Systole und Diastole) gleichkommen.
 
Die Sinn von wahrer geistlicher Anbetung
 
Diese Art von Anbetung hat zur Folge, dass jede(r) einzelne Heilige sich in seiner Identität in der Struktur des einen neuen Menschen im königlichen Priestertum Gottes im kristallenen Meer wiedererkennt und somit nicht vergisst, wer man in Christus Jesus im Vater ist. Das bewahrt uns davor, stolz zu werden und uns über unsere von Gott gegebenen Gaben, Fähigkeiten und Werke zu definieren.
 
Unsere von Gott gegebene Verantwortung und die daraus resultierende Autorität erwächst in erster Linie aus der himmlischen Anbetung heraus, die nichts von Gott fordert, sondern beinhaltet ihm alles zur Ehre zu geben.
 
An dieser Stelle sei wiederholt angemerkt, dass es der Klang der Anbetung der vier lebendigen Wesen vor dem Thron Gottes ist, der die 24 Ältesten dazu begeistert, ihre Throne zu verlassen, um anbetend vor Gottes Thron auf die Knie zu gehen, während sie ihre errungenen Siegeserfahrungen in Christus vor Gott niederlegen und sich mit dem hohen Lobpreis Gottes vereinen.
 
Dieser Vorgang umfasst das Zusammenkommen der Anbetung des Himmels und der Erde, die von Gott bewusst miteinander verknüpft wurden. Das wird ebenfalls anhand des Schöpfungsberichts deutlich, bei dem die „Wasser“ eine bedeutende Rolle spielten (vgl. 1.Mose 1,1-2.6-8).
 
1.Mose 1,1-2.6-10:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. …
6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.
7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so.
8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.
9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.
10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.
 
Persönlich betrachte ich es nicht als Zufall, dass auch Mose während er gemeinsam mit seinem Bruder Aaron das Volk Israel durch die Wüste führte in Herausforderungen geriet, die mit dem Verlangen des Volkes nach süßem Wasser in Verbindung standen.
Bei allen Begebenheiten mit dem Verlangen des Volkes Israel nach trinkbarem Wasser, stand das Holz im Zentrum, was ein Hinweis auf die Bedeutung des Opfers Jesu am Kreuz, seine Auferstehung und die dadurch von ihm anvertraute Autorität ist (vgl. 2.Mose 15,23-25; 2.Mose 17,1-2a.5-6; 4.Mose 20,1-2.7-12).
 
2.Mose 15,23-25 (Anm.: Die Umwandlung des bitteren Wassers von Mara):
23 Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher nannte man den Ort Mara.
24 Da murrte das Volk wider Mose und sprach: Was sollen wir trinken?
25 Er schrie zu dem HERRN und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde es süß.
 
2.Mose 17,1-2a.5-6 (Anm.: Das Wasser aus dem Felsen in der Wüste Sin):
1 Und die ganze Gemeinde der Israeliten zog aus der Wüste Sin weiter ihre Tagereisen, wie ihnen der HERR befahl, und sie lagerten sich in Refidim. Da hatte das Volk kein Wasser zu trinken.
2a Und sie haderten mit Mose und sprachen: Gib uns Wasser, dass wir trinken. …
5 Der HERR sprach zu ihm: Tritt hin vor das Volk und nimm einige von den Ältesten Israels mit dir und nimm deinen Stab in deine Hand, mit dem du den Nil schlugst, und geh hin.
6 Siehe, ich will dort vor dir stehen auf dem Fels am Horeb. Da sollst du an den Fels schlagen, so wird Wasser herauslaufen, dass das Volk trinke. Und Mose tat so vor den Augen der Ältesten von Israel.
 
4.Mose 20,1-2.7-12 (Anm.: Das Wasser aus dem Felsen in der Wüste Zin):
1 Und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Zin im ersten Monat und das Volk lagerte sich in Kadesch. Und Mirjam starb dort und wurde dort begraben.
2 Und die Gemeinde hatte kein Wasser, und sie versammelten sich gegen Mose und Aaron. …
7 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 8 Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet zu dem Felsen vor ihren Augen; der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh.
9 Da nahm Mose den Stab, der vor dem HERRN lag, wie er ihm geboten hatte.
10 Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen (Anm.: Widerspenstigen), werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können aus diesem Felsen?
11 Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh.
12 Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt vor den Israeliten, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das ich ihnen geben werde.
 
Die drei o.g. Ereignisse erlebte das Volk Israel mit deren Führungskräften (Anm.: Mose und Aaron) zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten. Das macht deutlich, dass es besonders für Heilige, die von Gott die Gnade erhalten haben in geistlicher Leitung stehen zu dürfen, erforderlich ist, die Zeiten und Orte Gottes, in die der Heilige Geist hineinführt, richtig zu erkennen und zu beurteilen.
 
Das steht ebenfalls in Verbindung mit der Notwendigkeit, richtig zu handeln und gemäß dem Willen Gottes zum Volk zu sprechen. Hierbei geht es um die richtige Anwendung von der Kraft des Triumphs Jesu am Kreuz.
 
Der Ort Mara
 
Mara, war der Ort, an dem der HERR durch gerechtes Handeln zwischenmenschliche Bitterkeit durch das Holz (Anm.: Kreuz) entfernte, um das Volk Israel mit seiner Liebe zu versorgen (vgl. Johannes 3,16 i.V.m. Johannes 4,10).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Johannes 4,10:
10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, du bätest ihn und er gäbe dir lebendiges Wasser.
 
Die Wüste Sin
 
Die Wüste Sin (Anm.: bedeutet „Kot“ => Region der sündhaften Haltung) war der Ort, an dem der HERR durch die von ihm übertragene Autorität an Mose (Anm.: symbolisiert durch den trockenen Stab) verschlüsselt bereits die offenbarende Wahrheit über die Kraft der Vergebung der Sünden durch den Kreuzestod Jesu offenbarte, um das Volk Israel durch Vergebung in eine Erweiterung (Anm.: „Refidim“ bedeutet „Ausbreitungen“ => kooperative Erweiterung) zu führen (vgl. Römer 3,22-26 i.V.m. Kolosser 3,16).
 
Römer 3.22-26:
22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher 26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.
 
Kolosser 3,16:
16 Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.
 
Die Wüste Zin
 
Es heißt, dass das Volk Israel im ersten biblischen Monat (Anm.: Nissan/Abib => Es ist der Monat, in dem Pessach – Das Blut des Lammes gefeiert wird und wo auch Jesus Christus am Kreuz starb und von den Toten auferstand.) ihre prophetische Stimme (Anm.: Mirjam; vgl. 2.Mose 15,20) in Kadesch (Anm.: bedeutet „Geweihter“ => Ort des Abgesondertseins mit Gott) in der Wüste Zin (Anm.: bedeutet „Felsenwall“ => Region der Absicherung in Gott) verlor.
 
Dieser Ort war ein verschlüsselter Hinweis von Gott an sein Volk, dass er ihnen eine neue Vision geben wollte, damit sie abgesichert in der Kraft des Blutes des Lammes als Geweihte mit einem erneuerten Gewissen in ihre von Gott vorherbestimmte Zukunft gehen würden (vgl. Hebräer 9,14).
 
Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
 
Selbstbeherrschung im Umgang mit Worten
 
Es bedeutet hohe Verantwortung bei jeder Form von Leiterschaft, sich selbst im Handeln und in der Kommunikation vor Gott und dem Volk zu beherrschen. Das beinhaltet, in der von Gott zugeteilten Autorität die offenbarende Wahrheit (Anm.: Wasser aus dem Felsen) durch die Kraft des gesprochenen Wortes Gottes (Anm.: Prophetie) freizusetzen, welche auf dem Siegestod Jesus und seiner Auferstehung basiert (Anm.: grünender Stab; vgl. 4.Mose 17,20.23 i.V.m. Lukas 23,31).
 
4.Mose 17,20.23:
20 Und wen ich erwählen werde, dessen Stab wird grünen. So will ich das Murren der Israeliten, mit dem sie gegen euch murren, stillen. …
23 Am nächsten Morgen, als Mose in die Hütte des Gesetzes ging, fand er den Stab Aarons vom Hause Levi grünen und die Blüte aufgegangen und Mandeln tragen.
 
Lukas 23,31:
31 Denn wenn man das tut am grünen Holz, was wird am dürren werden?
 
Leider hatte sich Mose in der Wüste Zin nicht selbst beherrscht und aus falschem Eifer der Generationslinie Levis gehandelt, so dass es ihm aus diesem Grund von Gott verwehrt wurde in das Land der Verheißung zu gelangen (vgl. 4.Mose 20,12).
 
4.Mose 20,12:
12 Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt vor den Israeliten, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das ich ihnen geben werde.
 
Es war Levi, der Sohn Jakobs, der aus ungezügeltem Zorn bzw. Rache gemeinsam mit seinem Bruder Simeon das eigene Gericht über die Sichemiter verübte (vgl. 1.Mose 34,25-31).
 
1.Mose 34,25-31:
25 Aber am dritten Tage, als sie Schmerzen hatten, nahmen die zwei Söhne Jakobs Simeon und Levi, die Brüder der Dina, ein jeder sein Schwert und überfielen die friedliche Stadt und erschlugen alles, was männlich war, 26 und erschlugen auch Hamor und seinen Sohn Sichem mit der Schärfe des Schwerts und nahmen ihre Schwester Dina aus dem Hause Sichems und gingen davon.
27 Da kamen die Söhne Jakobs über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil man ihre Schwester geschändet hatte, 28 und nahmen ihre Schafe, Rinder, Esel und was in der Stadt und auf dem Felde war 29 und alle ihre Habe; alle Kinder und Frauen führten sie gefangen hinweg und plünderten alles, was in den Häusern war.
30 Aber Jakob sprach zu Simeon und Levi: Ihr habt mich ins Unglück gestürzt und in Verruf gebracht bei den Bewohnern dieses Landes, den Kanaanitern und Perisitern, und ich habe nur wenige Leute. Wenn sie sich nun gegen mich versammeln, werden sie mich erschlagen. So werde ich vertilgt samt meinem Hause.
31 Sie antworteten aber: Durfte er denn an unserer Schwester wie an einer Hure handeln?
 
Die Begründung des Eintrittverbots ins verheißene Land gegenüber Mose liegt darin verborgen, dass er sich an einem geweihten Ort der Sicherheit in Gott, im Zeitrahmen des Blut des Lammes sowie in einer höheren Verantwortung gegenüber dem Volk Israel befand, weil der Stab Aarons bereits gegrünt hatte und in der Gegenwart Gottes lag (vgl. 4.Mose 17,23.25-26).
 
Mose verletzte durch sein unbeherrschtes Handeln und Sprechen vor Gott und dem Volk den Felsen und die durch die Auferstehungskraft an ihn übertragene Autorität Gottes.
 
Das Wasser des Felsens und ungezügelter Ärger
 
Es heißt in 4.Mose 20,8, dass der Fels sein Wasser geben würde. Das bedeutet, dass das Wasser nicht irgendein gewöhnliches Wasser war, sondern das Wasser des Sohnes Gottes, weil der Fels bereits ein Hinweis auf Jesus Christus darstellt.
 
In 1.Korinther 10,4 schreibt der Apostel Paulus: „… und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; sie tranken nämlich von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus.“
Als Mose zum ersten Mal in der Wüste Sin mit dem Felsen in Berührung kam, folgte er der Anweisung Gottes und handelte im Glauben.
 
Beim zweiten Mal jedoch, verfiel er dem ungezügelten Antrieb, so dass er ungehalten verärgert war und das Volk Israel negativ betitelte, indem er sie „Ungehorsame“ (Anm.: Widerspenstige/Rebellen) nannte (vgl. 4.Mose 20,10a).
 
4.Mose 20,10a (Rev. Elberfelder):
10a Und Mose und Aaron versammelten die Versammlung vor dem Felsen; und er sagte zu ihnen: Hört doch, ihr Widerspenstigen! …
 
Darüber hinaus schlug er zweimal auf den Felsen ein, einmal tat er es für Aaron und einmal für sich selbst. Das hatte zur Folge, dass Gott ihnen beide den Eintritt ins Land der Verheißung und des Segens verwehrte.
 
Das macht deutlich, wie verheerend es sich auswirken kann, wenn man sich ungezügeltem Ärger hingibt.
 
Es ist grundlegend falsch, Dinge außer Kontrolle geraten zu lassen und dabei innerlich überzeugt zu sein, dass man jemandem seine Beziehung mit Gott beweisen muss. In solch einer Situation kann Gott sich nicht zu einem stellen, was immer eine entsprechende Konsequenz zur Folge hat.
 
Aus dem Wort Gottes können wir entnehmen, dass es keinen so demütigen Menschen wie Mose gab (vgl. 4.Mose 12,3).
 
4.Mose 12,3:
3 Aber Mose war ein sehr demütiger Mensch, mehr als alle Menschen auf Erden.
 
Mose wartete sehnsüchtig über Jahre und besaß ein vorbildliches demütiges Herz; doch trotz alledem zerstörte – in einem Moment – sein ungezügelter Ärger seine Zukunft.
 
Ungezügelter Ärger hat zur Folge, dass man eine Person, die einem nahe steht und sehr schätzt durch Worte in etwas „verwandelt“, das nicht dem Willen Gottes entspricht. Daraus folgt, dass man von Gott aufgrund dessen in einem bestimmten Bereich des Lebens seinen Segen nicht erhalten kann.
 
Somit wird deutlich, dass es erforderlich ist als Heiliger nüchtern und bedacht in der Wortwahl zu sein, um am Ende, nach all den Herausforderungen und Wundern im Leben sowie dem Glauben, in dem man gelebt hat, nicht als Vorbild vor den Menschen, die einem anvertraut wurden, versagt.
 
Mose enttäuschte in seinem Versagen nicht den Gott Israels, sondern sich selbst.
Der Grund, warum Mose den Gott Israels in seinem Vorgehen herausforderte (Anm.: Gottes Konsequenz ihm gegenüber), ist darin zu finden, weil Gott dem Volk Israel zeigen wollte, dass Mose bereits an einen höheren Ort in ihm (Anm.: Gott) angelangt war, so dass er seinen Stab nicht mehr gebrauchen musste, sondern sich in der Autorität des Wortes befand.
 
Entsprechend dem Zutritt zum Thron der Gnade durch das Blut des Lammes Gottes (Anm.: Jesus Christus) können wir aus der Konsequenz, die Mose tragen musste, das Prinzip von Autorität lernen, das darin besteht, dass je mehr Verantwortung wir tragen, desto strenger/höher die Maßstäbe für unser Handeln ausfallen (vgl. Lukas 12,48b).
 
Lukas 12,48b:
… 48b Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.
(Anm.: Diese Botschaft basiert auf einer Offenbarungslehre aus dem Buch "Tribes Of Israel - Stämme Israels" von Gwen Shaw.†)
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm