Einleitung
 
In diesem gregorianischen Jahr 2019 (biblisches Jahr 5779) fällt das Pessachfest in den Monat März/April, welches der biblische Monat Abib => „Ähre“ | Nissan => „Eröffnung, Beginn“ ist.
Abib/Nissan ist der biblische Monat, in dem wir als Braut Jesu das Blut des Lammes Gottes feiern (Pessach => „Vorübergehen“) und tiefer in das Land unserer Verheißung eintreten.

Es ist das Blut des Lammes Gottes, das uns aus der Sklaverei in seine herrliche Freiheit als Kinder Gottes geführt hat und uns inmitten der Gerichte Gottes beschützt (vgl. 2.Mose 12,5-7.12-14 i.V.m. Römer 8,21).
 
2.Mose 12,5-7.12-14:
5 Ihr sollt aber ein solches Lamm nehmen, an dem kein Fehler ist, ein männliches Tier, ein Jahr alt. Von den Schafen und Ziegen sollt ihr es nehmen 6 und sollt es verwahren bis zum vierzehnten Tag des Monats. Da soll es die ganze Gemeinde Israel schlachten gegen Abend.
7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie es essen, …
12 Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland unter Mensch und Vieh und will Strafgericht halten über alle Götter der Ägypter, ich, der HERR.
13 Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage.
14 Ihr sollt diesen Tag als Gedenktag haben und sollt ihn feiern als ein Fest für den HERRN, ihr und alle eure Nachkommen, als ewige Ordnung.
 
Römer 8,21:
… 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
 
Die Bewahrung inmitten von Gericht
 
Wenn Gott einen Zeitpunkt des gerechten Gerichts für den Feind festgesetzt hat, so wie er es zur Pessachzeit gegenüber dem Pharao und den Ägyptern tat, indem er alle männliche Erstgeburt von Mensch und Tier schlug, gibt er zuerst eine Warnung und zugleich auch die Möglichkeit für einen Ausweg, um inmitten des gerechten Urteils bewahrt zu bleiben (vgl. 2.Mose 11,4-7).
 
2.Mose 11,4-7:
4 Und Mose sprach: So spricht der HERR: Um Mitternacht will ich durch Ägyptenland gehen, 5 und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron sitzt, bis zum ersten Sohn der Magd, die hinter ihrer Mühle hockt, und alle Erstgeburt unter dem Vieh.
6 Und es wird ein großes Geschrei sein in ganz Ägyptenland, wie nie zuvor gewesen ist noch werden wird; 7 aber gegen ganz Israel soll nicht ein Hund mucken, weder gegen Mensch noch Vieh, auf dass ihr erkennt, dass der HERR einen Unterschied macht zwischen Ägypten und Israel.
 
Der Ausweg vor der Manifestation des gerechten Urteils ist verbunden mit dem Gehorsam der Weisung Gottes gegenüber und der Anwendung vom Blut des Lammes Gottes (Anm.: Wandel in Vergebung), das Jesus Christus ist (vgl. 2.Mose 12,13 i.V.m. 1.Korinther 5,7).
 
2.Mose 12,13:
13 Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage.
 
1.Korinther 5,7:
7 Darum schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist.
 
Die Wichtigkeit Gott gehorsam zu sein
 
Gehorsam ist der Ausdruck der wahren Liebe Jesus Christus und dem himmlischen Vater gegenüber (vgl. Johannes 14,23).
 
Johannes 14,23:
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
 
Wenn das Volk Israel nicht der Weisung Gottes durch Mose gehorsam gewesen wäre, indem es nicht ein fehlerloses, einjähriges Lamm geschlachtet und das Blut des Lammes an die beiden Türpfosten und den Türsturz ihrer Häuser gestrichen hätte, wäre auch in ihren Häusern die männliche Erstgeburt von Mensch und Tier gestorben.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wenn die Ägypter das Blut des Lammes auch an ihren Türen angewandt hätten, ihre männlichen Erstgeburten bewahrt geblieben worden wären.

In diesem Zusammenhang betrachte ich es als keinen Zufall, dass in 2.Mose 12,38 von einem „großen Haufen anderer Leute“ berichtet wird, die ebenfalls mit Israel aus Ägypten auszogen.

Ich gehe davon aus, dass auch diese Leute, das Blut des Lammes an den Türen ihrer Häuser anwandten bzw. zum Zeitpunkt des Gerichts in den Häusern des Volkes Israel anwesend waren und somit bewahrt blieben.
 
2.Mose 12,38:
38 Und es zog auch mit ihnen viel fremdes Volk, dazu Schafe und Rinder, sehr viel Vieh.
 
Man kann annehmen, dass aufgrund dieser Bewahrung der „große Haufen anderer Leute“ sich entschied, mit Israel aus Ägypten auszuziehen.
 
Der biblische Monat Abib/Nissan und die Liebe des Vaters
 
Der biblische Monat „Abib/Nissan“ ist das Zeitfenster, das auf die Liebe des Vaters und auf den neuen Zyklus in die tiefere Freiheit der Söhne Gottes hinweist (vgl. Johannes 3,16-17 i.V.m. Johannes 10,9; Römer 8,21).
 
Johannes 3,16-17:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
 
Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Römer 8,21:
… 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
 
Das ist der Grund (Anm.: Die Liebe des Vaters ist die höchste Instanz von Liebe.), warum Gott dem Mose gegenüber anordnete, dass sich alle Monate nach diesem Monat anordnen sollten (vgl. 2.Mose 12,1-2).
 
2.Mose 12,1-2:
1 Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron in Ägyptenland: 2 Dieser Monat soll bei euch der erste Monat sein, und von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen.
 
Jesus Christus, die Liebe des Vaters
 
Das Leben in der Liebe des Vaters, die Jesus Christus ist, ist der Schlüssel, um in seiner festgelegten Zeit zu wandeln, die mit dem Zentrum seines Willens verknüpft ist.

Wir sollten nicht töricht wie z.B. die Königin Waschti handeln, die zur Zeit Esthers lebte und nicht zur festgelegten Festzeit des Königs vor ihm erschien, sondern ihren eigenen Vorstellungen folgte, was den Verlust ihrer Königswürde zur Folge hatte (vgl. Esther 1,5.10-12.19.21).
 
Esther 1,5.10-12.19.21:
5 Und als die Tage um waren, machte der König ein Festmahl für alles Volk, das in der Festung Susa war, vom Größten bis zum Kleinsten, sieben Tage lang im Hofe des Gartens beim königlichen Palast. …
10 Und am siebenten Tage, als der König guter Dinge war vom Wein, befahl er Mehuman, Biseta, Harbona, Bigta, Abagta, Setar und Karkas, den sieben Kämmerern, die vor dem König Ahasveros dienten, 11 dass sie die Königin Waschti mit ihrer königlichen Krone holen sollten vor den König, um dem Volk und den Fürsten ihre Schönheit zu zeigen; denn sie war schön.
12 Aber die Königin Waschti wollte nicht kommen, wie der König durch seine Kämmerer geboten hatte. …
19 Gefällt es dem König, so lasse man ein königliches Gebot von ihm ausgehen und unter die Gesetze der Perser und Meder aufnehmen, sodass man es nicht aufheben darf, dass Waschti nicht mehr vor den König Ahasveros kommen dürfe und der König ihre königliche Würde einer andern geben solle, die besser ist als sie. …
21 Das gefiel dem König und den Fürsten und der König tat nach dem Wort Memuchans.
 
Der Wandel im Zentrum des Willens Gottes
 
Wenn wir uns hingegen im Zentrum des Willens Gottes bewegen, was unter anderem das Verständnis über seine Zeitzyklen beinhaltet, werden wir die richtige Sache zur richtigen Zeit mit den richtigen Personen am richtigen Ort tun.
Solch ein Verhalten ist strategisch und garantiert Erfolg!
 
Das Lamm Gottes und der tiefe Einblick in die versiegelten Bereiche Gottes
 
Das Pessachfest ist nicht nur ein Fest, an dem wir uns an die Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverei Ägyptens erinnern, sondern es weist auch auf Jesus Christus hin, der das geschlachtete Lamm Gottes ist, dessen Erscheinung im Zusammenhang mit der Zugangsberechtigung zur versiegelten Prophetie steht (vgl. Offenbarung 5,4-5; Offenbarung 6,1).
 
Offenbarung 5,4-6:
4 Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen.
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Offenbarung 6,1:
1 Und ich sah, dass das Lamm das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm!
 
Wenn wir Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen in unserem Leben anerkennen, sind wir von Gott berechtigt, zur richtigen Zeit gemäß seines Willens die Dinge, die er vor unserem geistlichen Auge über eine längere Zeit versiegelt hat, zu erkennen.

Der himmlische Vater möchte, dass wir uns in seinem siebenfältigen Geist (Anm.: seinen „sieben Augen“; vgl. Jesaja 11,2) sowie in der Struktur der sieben Hörner des Lammes Gottes bewegen, die seine Macht, seinen Reichtum, seine Weisheit, seine Kraft, seine Ehre, seine Herrlichkeit und seinen Lob beinhalten (vgl. Offenbarung 5,6.12).
 
Offenbarung 5,6.12:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. …
… 12 die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.
 
Das Zeichen des Lammes und sein Geheimnis
 
Das Zeichen des Lammes ist unter anderem ein Zeichen dafür, dass sich Jesus Christus in seiner Königreichsherrschaft offenbart.
Er ist unser König und unser Herrscher! Für einige mag es ungewöhnlich klingen aber das Lamm Gottes ist voll mit den Attributen von Offenbarung (vgl. Offenbarung 5,6).
 
Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Bei den Attributen des Lammes Gottes handelt es sich um folgende Eigenschaften:
 
  • Weiße Wolle => Reinheit und Gerechtigkeit
  • Sieben Hörner => Herrschaft/ Autorität Gottes (Anm.: Macht, Reichtum, Weisheit, Kraft, Ehre, Herrlichkeit und Lob)
  • Sieben Augen => Offenbarung Gottes (Anm.: Die sieben Hörner offenbaren die sieben Autoritätsebenen des Lammes und ergeben zusammen mit den sieben Augen, die sieben Charaktereigenschaften des Heiligen Geistes; vgl. Jesaja 11,1-2 i.V.m. Offenbarung 5,12)
  • Wundmale (Anm.: wie geschlachtet; Opfertod Jesu am Kreuz)
  • Schweigen des Lammes => Gegenwart der Königsherrschaft Gottes (Anm.: Das Lamm stand mitten unter den Ältesten.)
 
Die Leuchte der Königsherrschaft Gottes
 
Es ist bedeutend, dass wir als Heilige das Lamm Gottes begleiten und uns unter der Leuchte der Königsherrschaft Gottes aufhalten. Die Leuchte der Königsherrschaft Gottes ist die Leuchte des Lammes (vgl. Offenbarung 21,23).
 
Offenbarung 21,23:
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
 
Die Leuchte des Lammes trägt das Licht der Erneuerung, um in einer neuen Struktur des HERRN voranzugehen.
Diese neue Struktur ist der Komplex des himmlischen Jerusalems, das aus den lebendigen Steinen der Könige und Priester besteht sowie aus Heiligen zusammengesetzt ist, die im Liebesbund mit Jesus Christus, dem Bräutigam der Ewigkeit stehen und dadurch in Vollmacht vom Himmel (Geistbereich) auf die Erde regieren (vgl. 1.Petrus 2,5 i.V.m. Offenbarung 21,2.9b.14.19)
 
1.Petrus 2,5:
5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
 
Offenbarung 21,2.9b.14.19:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
... 9b Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes. …
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. …
19 Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Einleitung

Da wir uns als Volk Gottes kurz vor der Zeit von Purim befinden, in der Haman, der Feind Israels das Volk Gottes vernichten wollte, möchte ich einen Auszug aus dem 8 Tage Gebetsfokus von Chuck D. Pierce aus dem Jahr 2008 zitieren, der uns dabei behilflich ist, das derzeitige Zeitfenster richtig zu verstehen, um ordnungsgemäß in dem Zentrum des Willens Gottes positioniert zu sein.

Für Sein Königreich,

Daniel Glimm
CRAZYCHRISTIANS

Purim

In Esther 3,1 wird Haman als ein Abkömmling des Amalekiterkönigs Agag beschrieben (vgl. 1. Samuel 15,8). Deshalb wird an Purim außer dem Buch Esther noch eine andere Stelle im Tenach (Anm.: die hebräische Bibel) vorgelesen: 2. Mose 17,8-16.

Der Sieg Josuas gegen Amalek

Dies ist der Bericht über Josuas Sieg gegen die Amalekiter bei Rephidim, als Hur und Aaron die erschöpften Arme von Mose hochhielten.
Als jedoch die Hände von Mose, die den Stab Gottes hielten, schwer wurden, da fingen die Soldaten Israels an auf dem Schlachtfeld zu verlieren.

Die Hände von Mose und die Zeit der Wunder

In Vers 12 heißt es, dass durch die Unterstützung von Aaron und Hur die Hände von Mose bis zum Sonnenuntergang standhaft blieben. Im Hebräischen ist das Wort für „standhaft“
ǟmûnāh.
Das bedeutet, dass die Hände von Mose „TREU“ bis zum Sonnenuntergang blieben.
Nach dieser Schlacht baute Mose einen Altar und nannte ihn: „JAHWE NISSI, der HERR ist mein Banner, mein Feldzeichen.“
Das Wort „Banner“ kann ebenfalls mit „Wunder“ übersetzt werden.
Es ist die Zeit, in der wir als erkaufte Könige durch das Blut des Lammes erlassen sollten, dass Wunder anfangen in unserer Atmosphäre zu geschehen.

Amalek- der Geist des Antisemitismus

Der Geist von Amalek ist ein antisemitischer Geist.
2.Mose 17,16 sagt: „Der Herr hat geschworen, der Herr wird von Generation zu Generation Krieg mit Amalek führen.“
5.Mose 25,19 gibt die Anweisung, dass sich das Volk Israel mit Gott im Kampf gegen Amalek eins machen soll, bis das Gedächtnis an Amalek ausgelöscht ist.
Das bedeutet, dass der Einfluss von Amalek es auf das Volk Israel abgesehen hat, um es zu vernichten.
Das darf das Volk Israel und auch wir als Heilige des einen neuen Menschen nie vergessen (vgl. Epheser 2,14-16)!
 
Epheser 2,14-16:
14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft. Durch das Opfer seines Leibes 15 hat er abgetan das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache 16 und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst.

Die vom Feind gestreute Müdigkeit

5.Mose 25,17-18 beschreibt weiter die Taktik Amaleks: „Sie traten dir entgegen auf dem Weg und als du müde und matt warst, schnitten sie alle, die aus Schwäche hinter dir zurückblieben, von dir ab, ohne Gott zu fürchten.“

Das bedeutet, dass Amalek nicht nur versucht seinen Vorteil aus der Müdigkeit und Erschöpfung der Leiterschaft zu ziehen, sondern er lauert auch dem unerfahrenen Fußvolk auf, das müde und erschöpft hinterherhinkt, um es abzuschießen.
Um dem Abhilfe zu schaffen, bildete Israel eine Nachhut (vgl. 4.Mose 10,25-28).

4.Mose 10,25-28:
25 Danach brach auf das Banner des Lagers der Söhne Dan als letztes aller Lager, Heerschar nach Heerschar, und Ahiëser, der Sohn Ammischaddais, gebot über ihr Heer 26 und Pagiël, der Sohn Ochrans, über das Heer des Stammes der Söhne Asser 27 und Ahira, der Sohn Enans, über das Heer des Stammes der Söhne Naftali.
28 So brachen die Israeliten auf, Heerschar nach Heerschar.

Im Hebräischen heißt „Nachhut“ soviel wie
me’āśa. Die Wortwurzel ist dieselbe, wie das Verb „sammeln“.
In früheren Armeen wurden die alten, erfahrenen Soldaten am hinteren Ende aufgestellt. Nicht nur zum Schutz vor feindlichen Attacken von hinten, sondern auch um das lose Ende zusammenzuhalten und die Nachzügler anzutreiben.
Der Name „Amalek“ bedeutet „raffendes Volk“. Das hebräische Wurzelwort von „'ămālēq“ ist „'āmāl“ und bedeutet „sich abmühen durch zwanghafte Auferlegung von Arbeit, die mit Unrecht und Betrug verbunden ist“.
Diese Worterklärung ist ein Aufruf Gottes an uns als sein Volk, dass es an der Zeit ist, dass wir aus gesetzlicher, harter Arbeit herausbrechen.
Die Amalekiter waren ein Nomadenstamm von beachtlichen Menschen, die Israel zuerst nach dem Auszug bei Rephidim angriffen.
Amalek, der Enkelsohn von Esau (vgl. 1.Mose 36,12) besaß die trostlose Wüste der nordwestlichen Sinaihalbinsel und des Negev.

1.Mose 36,12:
12 Und Timna war eine Nebenfrau des Elifas, des Sohnes Esaus; die gebar ihm Amalek. Das sind die Söhne von Ada, der Frau Esaus.

Sie waren die Ersten, die Israel nach dem Auszug aus Ägypten angriffen (vgl. 4.Mose 24,20).

4.Mose 24,20:
20 Und als er die Amalekiter sah, hob er an mit seinem Spruch und sprach: Amalek ist das erste unter den Völkern; aber zuletzt wird es umkommen.

Dort hatte sich der Herr als JAHWE-NISSI offenbart.
Er verkündete, dass wir als Volk Gottes von Generation zu Generation mit Amalek zu kämpfen hätten. Der antichristliche Geist heutzutage ist mit diesem Amalekitergeist verknüpft.
Israel gewann den allerersten Krieg gegen Amalek und wegen ihrer Gräueltaten befahl Gott dem König Saul, die Amalekiter völlig auszurotten (vgl. 2.Mose 17,8-16 i.V.m. 1.Samuel 15,2-3)

2.Mose 17,8-16:
8 Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Refidim.
9 Da sprach Mose zu Josua: Erwähle uns Männer, zieh aus und kämpfe gegen Amalek. Morgen will ich oben auf dem Hügel stehen mit dem Stab Gottes in meiner Hand.
10 Und Josua tat, wie Mose ihm sagte, und kämpfte gegen Amalek. Mose aber und Aaron und Hur gingen auf die Höhe des Hügels.
11 Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand sinken ließ, siegte Amalek.
12 Aber Mose wurden die Hände schwer; darum nahmen die beiden einen Stein und legten ihn hin, dass er sich darauf setzte. Aaron aber und Hur stützten ihm die Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände erhoben, bis die Sonne unterging.
13 Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe.
14 Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch und präge es Josua ein; denn ich will Amalek unter dem Himmel austilgen, dass man seiner nicht mehr gedenke.
15 Und Mose baute einen Altar und nannte ihn: Der HERR mein Feldzeichen.
16 Und er sprach: Die Hand an den Thron des HERRN! Der HERR führt Krieg gegen Amalek von Kind zu Kindeskind.

1.Samuel 15,2-3:
2 So spricht der HERR Zebaoth: Ich habe bedacht, was Amalek Israel angetan und wie es ihm den Weg verlegt hat, als Israel aus Ägypten zog.
3 So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel.

Sauls Ungehorsam

Saul war ungehorsam, und die Amalekiter wurden nicht völlig besiegt bis spät ins achte Jahrhundert vor Christus (vgl. 1.Chronik 4,43).

1.Chronik 4,43:
… 43 und sie erschlugen die übrig geblieben waren von den Entronnenen der Amalekiter und wohnten dort bis auf diesen Tag.

Hamans Hass gegen Israel

Haman, der Agagiter gedachte angesichts der Juden daran, dass er ein Nachkomme Amaleks war, worin sein Hass gegen ihre Rasse wurzelte (vgl. Esther 3,1-10; Esther 8,3-5).

Esther 3,1-10:
1 Nach diesen Geschichten erhob der König Ahasveros den Haman, den Sohn Hammedatas, den Agagiter, und machte ihn groß und setzte seinen Stuhl über alle Fürsten, die bei ihm waren.
2 Und alle Großen des Königs, die im Tor des Königs waren, beugten die Knie und fielen vor Haman nieder; denn der König hatte es so geboten. Aber Mordechai beugte die Knie nicht und fiel nicht nieder.
3 Da sprachen die Großen des Königs, die im Tor des Königs waren, zu Mordechai: Warum übertrittst du des Königs Gebot?
4 Und als sie das täglich zu ihm sagten und er nicht auf sie hörte, sagten sie es Haman, damit sie sähen, ob solch ein Tun Mordechais bestehen würde; denn er hatte ihnen gesagt, dass er ein Jude sei.
5 Und als Haman sah, dass Mordechai nicht die Knie beugte noch vor ihm niederfiel, wurde er voll Grimm.
6 Aber es war ihm zu wenig, dass er nur an Mordechai die Hand legen sollte, denn sie hatten ihm gesagt, von welchem Volk Mordechai sei; sondern er trachtete danach, das Volk Mordechais, alle Juden, die im ganzen Königreich des Ahasveros waren, zu vertilgen.
7 Im ersten Monat, das ist der Monat Nisan, im zwölften Jahr des Königs Ahasveros, wurde das Pur, das ist das Los, geworfen vor Haman, von einem Tage zum andern und von Monat zu Monat, und das Los fiel auf den dreizehnten Tag im zwölften Monat, das ist der Monat Adar.
8 Und Haman sprach zum König Ahasveros: Es gibt ein Volk, zerstreut und abgesondert unter allen Völkern in allen Ländern deines Königreichs, und ihr Gesetz ist anders als das aller Völker und sie tun nicht nach des Königs Gesetzen. Es ziemt dem König nicht, sie gewähren zu lassen.
9 Gefällt es dem König, so lasse er schreiben, dass man sie umbringe; so will ich zehntausend Zentner Silber darwägen in die Hand der Amtleute, dass man's bringe in die Schatzkammer des Königs.
10 Da tat der König seinen Ring von der Hand und gab ihn Haman, dem Sohn Hammedatas, dem Agagiter, dem Feind der Juden.

Esther 8,3-5:
3 Und Ester redete noch einmal vor dem König und fiel ihm zu Füßen und weinte und flehte ihn an, dass er zunichte mache die Bosheit Hamans, des Agagiters, und seine Anschläge, die er gegen die Juden erdacht hatte.
4 Und der König streckte das goldene Zepter gegen Ester aus. Da stand Ester auf und trat vor den König 5 und sprach: Gefällt es dem König und habe ich Gnade gefunden vor ihm, und dünkt es den König recht und gefalle ich ihm, so möge man die Schreiben mit den Anschlägen Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Agagiters, widerrufen, die er geschrieben hat, um die Juden umzubringen in allen Ländern des Königs.

Die Weisheit und Kühnheit Esthers

Es ist an der Zeit, dass wir als Volk Gottes darauf vorbereitet sind und beobachten, wie Gott durch die Weisheit und Kühnheit, die er uns gegeben hat, unseren Feind in die eigne Falle tappen lässt, so dass er gerichtet ist (vgl. Sprüche 26,27 i.V.m. Esther 7,9-10).

Sprüche 26,27:
27 Wer eine Grube macht, der wird hineinfallen; und wer einen Stein wälzt, auf den wird er zurückkommen.

Esther 7,9-10:
9 Und Harbona, einer der Kämmerer vor dem König, sprach: Siehe, es steht ein Galgen beim Hause Hamans, fünfzig Ellen hoch, den er für Mordechai aufgerichtet hat, der doch zum Wohl des Königs geredet hat. Der König sprach: Hängt ihn daran auf!
10 So hängte man Haman an den Galgen, den er für Mordechai aufgerichtet hatte. Da legte sich des Königs Zorn.

Der Bruch mit Angst und Kompromiss

Es ist von hoher Bedeutung, dass wir mit jeder Angst und jedem Kompromiss brechen, so dass wir in der Lage sind unseren Feind übers Ziel hinausschießen zu sehen und wir dadurch im Sieg stehen!

(Anm.: Auszug aus dem 8 Tage Gebetsfokus aus dem Jahr 2008 von Glory of Zion International Ministries)

Das Wort „Purim“ bedeutet „Lose“ und ist ein biblischer Feiertag (Anm.: Fest), der an die Rettung des jüdischen Volkes vor Haman, dem königlichen Fürsten des Königs Ahasveros (Anm.: Artaxerxes) im antiken persischen Reich erinnert.
 
Das Los der „Vernichtung“
 
Das Fest „Purim“ trägt diesen Namen, weil Haman das „Los“ (Anm.: „pûr“) gebrauchte, um den Tag der Vernichtung des jüdischen Volkes zu wählen. Sein Grund war, dass er sich durch den Juden Mordechai in seiner Ehre gekränkt fühlte. Mordechai hatte sich entschieden, nicht vor Haman in Ehrerbietung niederzufallen (vgl. Esther 3,5-7 i.V.m. 5.Mose 5,7-8).
 
Esther 3,5-7:
5 Und als Haman sah, dass Mordechai nicht die Knie beugte noch vor ihm niederfiel, wurde er voll Grimm.
6 Aber es war ihm zu wenig, dass er nur an Mordechai die Hand legen sollte, denn sie hatten ihm gesagt, von welchem Volk Mordechai sei; sondern er trachtete danach, das Volk Mordechais, alle Juden, die im ganzen Königreich des Ahasveros waren, zu vertilgen.
7 Im ersten Monat, das ist der Monat Nisan, im zwölften Jahr des Königs Ahasveros, wurde das Pur, das ist das Los, geworfen vor Haman, von einem Tage zum andern und von Monat zu Monat, und das Los fiel auf den dreizehnten Tag im zwölften Monat, das ist der Monat Adar.
 
5.Mose 5,7.9a:
7 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. …
9a Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, …
 
Diese Situation war bereits ein verschlüsselter Hinweis Gottes auf Jesus Christus, als er in der Wüste dem Satan gegenüberstand und ihn in die Schranken wies, indem Jesus auf die alleinige Anbetung von JHWH, dem Gott Israels, klar Bezug nahm (vgl. Matthäus 4,9-10).
 
Matthäus 4,9-10:
… 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.
10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 6,13): „Du sollst anbeten den Herrn (Anm.: JHWH), deinen Gott, und ihm allein dienen.“
 
Haman beabsichtigte mit einem von König Ahasveros gebilligten Erlass, alle Juden in den Provinzen zu töten.
 
Die gesamte Geschichte von Purim ist im Buch Esther zu finden.
 
Zur Zeit von Esther erstreckte sich das persische Reich über 127 Provinzen von Indien bis nach Äthiopien (vgl. Esther 1,1).
 
Esther 1,1:
1 So lautete aber das Schreiben: Der Großkönig Artaxerxes entbietet den Statthaltern der hundertundsiebenundzwanzig Provinzen vom Indus bis zum Nil und den Fürsten, die seiner Herrschaft untertan sind, seinen Gruß.
 
Mordechai und Esther
 
Der Vernichtungsplan Hamans wurde von Mordechai, dem Benjaminiter und Cousin von Esther vereitelt. Er adoptierte Esther als seine Tochter, da sie ihre Eltern bereits in jungem Alter verloren hatte (vgl. Esther 2,5-7).
 
Esther 2,5-7:
5 Es war ein jüdischer Mann im Schloss zu Susa, der hieß Mordechai, ein Sohn Jaïrs, des Sohnes Schimis, des Sohnes des Kisch, ein Benjaminiter, 6 der mit weggeführt war von Jerusalem, als Jechonja, der König von Juda, durch Nebukadnezar, den König von Babel, in die Gefangenschaft geführt wurde.
7 Und er war der Pflegevater der Hadassa, das ist Ester, einer Tochter seines Oheims (Anm.: Onkels); denn sie hatte weder Vater noch Mutter. Und sie war ein schönes und feines Mädchen. Und als ihr Vater und ihre Mutter starben, nahm sie Mordechai als Tochter an.
 
Esther wurde später zur Königin von Persien gewählt, die mit ihrem Mut dazu beitrug, dass das jüdische Volk von der Todesgefahr befreit wurde (vgl. Esther 2,17).
 
Esther 2,17:
17 Und der König gewann Ester lieber als alle Frauen und sie fand Gnade und Gunst bei ihm vor allen Jungfrauen. Und er setzte die königliche Krone auf ihr Haupt und machte sie zur Königin an Waschtis statt.
 
Dieser Tag der Befreiung wurde für das Volk Israel zu einem Tag des Feierns und der Freude (vgl. Esther 9,17-22).
 
Esther 9,17-22:
17 Das geschah am dreizehnten Tage des Monats Adar und sie ruhten am vierzehnten Tage desselben Monats. Den machten sie zum Tage des Festmahls und der Freude.
18 Aber die Juden in Susa waren zusammengekommen am dreizehnten und vierzehnten Tage und ruhten am fünfzehnten Tage, und diesen Tag machten sie zum Tage des Festmahls und der Freude.
19 Darum machen die Juden, die in den Dörfern und Höfen wohnen, den vierzehnten Tag des Monats Adar zum Tag des Festmahls und der Freude und senden einer dem andern Geschenke.
20 Und Mordechai schrieb diese Geschichten auf und sandte Schreiben an alle Juden, die in allen Ländern des Königs Ahasveros waren, nah und fern, 21 sie sollten als Feiertage den vierzehnten und fünfzehnten Tag des Monats Adar annehmen und jährlich halten 22 als die Tage, an denen die Juden zur Ruhe gekommen waren vor ihren Feinden, und als den Monat, in dem sich ihre Schmerzen in Freude und ihr Leid in Festtage verwandelt hatten: dass sie diese halten sollten als Tage des Festmahls und der Freude und einer dem andern Geschenke und den Armen Gaben schicke.
 
Der Jude Mordechai hatte von dem mörderischen Plan Hamans erfahren und sein Volk aufgerufen zu beten und zu fasten. Zeitgleich plante seine Cousine, die Königin Esther den Fall von Haman bei einem von ihr arrangierten und mit Wein begleiteten Festessen, zu dem sie lediglich den König und Haman, seinen Regierenden, einlud.
 
Das arrangierte Festessen von Esther
 
Das Festessen erstreckte sich über mehrere Tage, so dass der Plan Hamans am zweiten Tag des Festessens dem König gegenüber offenbart wurde.
 
Daraufhin wurde Haman auf den Befehl des Königs hin gehängt. Somit wurde das jüdische Volk am 13. Adar in einem zweiten Erlass des Königs, welcher ein Erlass gegen das Dekret der Ermordung des jüdischen Volkes war, berechtigt, sich gegen Personen mit dem Vorhaben sie zu töten zu verteidigen (vgl. Esther 7,3-6.9-10; Esther 8,8; Esther 9,1).
 
Esther 7,3-6.9-10:
3 Die Königin Ester antwortete: Hab ich Gnade vor dir gefunden, o König, und gefällt es dem König, so gib mir mein Leben um meiner Bitte willen und mein Volk um meines Begehrens willen.
4 Denn wir sind verkauft, ich und mein Volk, dass wir vertilgt, getötet und umgebracht werden. Wären wir nur zu Knechten und Mägden verkauft, so wollte ich schweigen; denn die Bedrängnis wäre nicht so groß, dass man den König darum belästigen müsste.
5 Der König Ahasveros antwortete und sprach zu der Königin Ester: Wer ist der oder wo ist der, der sich hat in den Sinn kommen lassen, solches zu tun?
6 Ester sprach: Der Feind und Widersacher ist dieser niederträchtige Haman! Haman aber erschrak vor dem König und der Königin. …
9 Und Harbona, einer der Kämmerer vor dem König, sprach: Siehe, es steht ein Galgen beim Hause Hamans, fünfzig Ellen hoch, den er für Mordechai aufgerichtet hat, der doch zum Wohl des Königs geredet hat. Der König sprach: Hängt ihn daran auf!
10 So hängte man Haman an den Galgen, den er für Mordechai aufgerichtet hatte. Da legte sich des Königs Zorn.
 
Esther 8,8:
8 So schreibt nun ihr wegen der Juden, wie es euch gefällt, in des Königs Namen und siegelt es mit des Königs Ring. Denn ein Schreiben, das in des Königs Namen geschrieben und mit des Königs Ring gesiegelt war, durfte niemand widerrufen.
 
Esther 9,1-2:
1 Im zwölften Monat, das ist der Monat Adar, am dreizehnten Tage, als des Königs Wort und Gesetz ausgeführt werden sollte, eben an dem Tage, als die Feinde der Juden hofften, sie zu überwältigen, und sich es wandte, dass nun die Juden ihre Feinde überwältigen sollten, 2 da versammelten sich die Juden in ihren Städten in allen Ländern des Königs Ahasveros, um Hand anzulegen an die, die ihnen übel wollten. Und niemand konnte ihnen widerstehen; denn die Furcht vor ihnen war über alle Völker gekommen.
 
Die Vereitelung Gottes
 
Der Tag des 13. Adar, an dem Haman das Los (Anm.: „pûr“) warf und die Vernichtung des jüdischen Volkes plante, wurde zu einem Tag der eigenen Falle für ihn (vgl. Sprüche 26,27).
 
Sprüche 26,27:
27 Wer eine Grube macht, der wird hineinfallen; und wer einen Stein wälzt, auf den wird er zurückkommen.
 
Es ist kein Zufall, dass das hebräische Wort „pûr“ auch „einen Bund brechen, (einen Plan) zunichte machen, vereiteln“ bedeutet. (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: 6463, 6464*)
 
Anhand dieser Worterklärung wird deutlich, dass Gott in seinem Ewigkeitsplan den im Erlass festgelegten Angriff des Feindes auf sein Volk bereits zum Zeitpunkt des „Lose-werfens“ vereitelte, woraus folgte, dass der Feind einige Zeit später mit dessen Gefolgschaft seine eigene Vernichtung erlebte (vgl. Kolosser 2,15).
 
Kolosser 2,15:
15 Er (Anm.: JHWH) hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm