Während einer Veranstaltung im apostolischen Zentrum Holy Place, bei der ich die Gnade erhielt prophetisch zu dienen, fing der Heilige Geist an zu mir über die kommende Ausgießung, der von oben geborenen Lehre Gottes für diese Zeit zu sprechen.
 
Diesbezüglich führte er mich zum Gleichnis vom Hausbau, von dem Jesus Christus als er auf Erden lebte zu den Menschen sprach und offenbarte mir dessen Bedeutung für diese Zeit (vgl. Matthäus 7,24-27).
 
Matthäus 7,24-27:
24 Darum, wer diese meine Rede (Anm.: Lehre) hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.
25 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.
26 Und wer diese meine Rede (Anm.: Lehre) hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute.
27 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.
 
Im Zusammenhang mit der heutigen Zeit, in der wir leben, ließ mich der Geist der Wahrheit wissen, dass die von Jesus im Gleichnis erwähnten zwei Häuser für zwei Charaktereigenschaften der Gemeinschaft von Gläubigen stehen.
 
Das erste Haus auf dem Felsen
 
Das Haus, das auf dem Felsen gebaut ist, steht für die Gemeinschaft von Heiligen in dieser Zeit, die sich vollkommen in der Wahrheit des geschrieben Wortes Gottes voranbewegen und dadurch zuerst wahrhaftige Gemeinschaft in der Liebe zu Gott, dem Vater in Jesus Christus und dann zueinander haben. Dieser Wandel reflektiert das höchste bzw. größte Gebot, von dem Jesus sprach als er danach gefragt wurde (vgl. Matthäus 22,36-40).
 
Matthäus 22,36-40:
36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber antwortete ihm: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt (vgl. 5.Mose 6,5).“
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (vgl. 3.Mose 19,18).“
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
 
Das zweite Haus auf dem Sand
 
Das Haus, das auf Sand gebaut ist, steht für Gläubige in dieser Zeit, die lediglich auf irdische, zwischenmenschliche Beziehung bauen und diese im Vordergrund haben, anstatt sich zuerst in der Liebe und Beziehung zu Gott, dem Vater aufzuhalten.
 
Solch ein Verhaltensmuster hat zur Folge, dass die betreffenden Gläubigen nach der Anerkennung von Menschen trachten, dessen Wurzel Menschenfurcht ist. Und es ist Menschenfurcht, die zu Fall bringt (vgl. Sprüche 29,25 i.V.m. Matthäus 10,28).
 
Sprüche 29,25:
25 Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den HERRN verlässt, wird beschützt.
 
Matthäus 10,28:
28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
 
Das Verlangen Gottes
 
Es ist das Verlangen Gottes, dass die Heiligen in seinem Königreich in wahrhaftiger Beziehung zuerst zu ihm und dann zueinander stehen, was eine echte Übereinstimmung im Königreich bedeutet, so dass dadurch Jesus Christus offenbart wird (vgl. Matthäus 18,19-20 i.V.m. Matthäus 22,36-40).
 
Matthäus 18,19-20:
19 Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.
20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.
 
Matthäus 22,36-40:
36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber antwortete ihm: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt (vgl. 5.Mose 6,5).“
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (vgl. 3.Mose 19,18).“
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
 
Es ist die wahrhaftige Beziehung und die Übereinstimmung der Heiligen in seinem Königreich, durch die die Menschen auf Erden die Gegenwart der Liebe Gottes erkennen (vgl. Johannes 13,34-35).
 
Johannes 13,34-35:
34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt (Anm.: „agapạō“ => göttliche-geistliche reine Liebe), wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt.
35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
 
Die Intensität von wahrhaftiger geistlicher Beziehung
 
Wir befinden uns als Volk Gottes im Übergang von Beziehung, was bedeutet, dass die Intensität der Beziehung der Heiligen im Leib Jesu untereinander zunimmt.
 
Hierbei geht es darum, dass sich der Leib Jesu (Anm.: nicht nur einzelne Personen) aus der Struktur der Gemeinschaft des kirchlichen Lebens in die Struktur eines Beauftragten der Königreichskraft in der Welt bewegt, der Veränderung bringt (Anm.: Felsstruktur).
 
Gläubige, die sich in der Beziehung mit Heiligen in der Gemeindestruktur aufhalten, sehen stärker die Priorität in der Aufgabe der „Gemeinde“, anstatt in der Struktur des Königreichs.
 
Wenn wir jedoch die Versammlung innerhalb der Gemeinde vor dem Königreich priorisieren, hat das zur Folge, dass wir eine Versammlungsstruktur anstelle der Gegenwart des HERRN bevorzugen und auf diese Weise in erster Linie nicht durch seine Gegenwart animiert werden, sondern eher Programm bezogen sind, um auf die Bedürfnisse von Menschen einzugehen (Anm.: Struktur des Sandes).
 
Die von Gott freigesetzte Ausgießung
 
Gott ist dabei mit einer großen Ausgießung seiner geisterfüllten (Anm.: vom Himmel geborenen) Lehre für diese Zeit sein Volk bzw. seine Gemeinde auf der Erde heimzusuchen, die einem Platzregen gleichkommt und gepaart einhergeht mit seinem geschriebenen Wort (vgl. 5.Mose 32,2).
 
5.Mose 32,2:
2 Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.
 
Diese Ausgießung wird begleitet von der Gegenwart der Kraft seines Geistes, so dass nur die Heiligen, die in einer wahrhaftigen bzw. lebendigen Beziehung zum himmlischen Vater, seinem Wort (Anm.: Gottes für Ewigkeit bestehende Wahrheit) und alsdann zueinander stehen durch diese Krafteinwirkung Gottes bestehen, wobei die Gläubigen, die auf die Struktur von Sand gebaut haben, wegbrechen werden, was bedeutet, dass sie sich von dem abwenden, was Gott tut (vgl. Johannes 6,66-67 i.V.m. 1.Timotheus 4,1).
 
Johannes 6,66-67:
66 Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm.
67 Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt ihr auch weggehen?
 
1.Timotheus 4,1:
1 Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen …
 
Es wird sich ähnlich verhalten wie zur Zeit der Apostelgeschichte, wo die Krafterweise Gottes gepaart mit der Auferstehungslehre Jesu und dessen Gerechtigkeit dazu führte, dass sich viele Menschen fürchteten, sich den Heiligen anzuschließen, die sich darin sowie in der Gegenwart der Weisheit und des Friedens Gottes (Anm.: Halle Salomos) bewegten (vgl. Apostelgeschichte 5,12-13).
 
Apostelgeschichte 5,12-13:
12 Es geschahen aber viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Hände der Apostel; und sie waren alle in der Halle Salomos einmütig beieinander.
13 Von den andern aber wagte keiner, ihnen zu nahe zu kommen; doch das Volk hielt viel von ihnen.
 
Der „PLATZregen“ Gottes
 
Der kommende „PLATZregen“ (Anm.: die von Gott aus dem Himmel geborene Lehre für diese Zeit), wird dazu führen, dass die Heiligen, die sich richtig im Zentrum des Willens Gottes platziert haben mit prophetischem Überblick förmlich in den neuen geistlichen Bereich und natürlichen Bestimmungsort hinein katapultiert werden. Hierbei geht es um den Wandel im zuvor geistlich Gehörten, weil es plötzlich materialisiert wird und nun ein Wandel in der Realität der Verheißung Gottes ist (vgl. 1.Könige 18,41.44-45a.46).
 
1.Könige 18,41.44-45a.46:
41 Und Elia sprach zu Ahab: Zieh hinauf, iss und trink; denn es rauscht, als wollte es sehr regnen. …
44 Und beim siebenten Mal sprach er: Siehe, es steigt eine kleine Wolke auf aus dem Meer wie eines Mannes Hand. Elia sprach: Geh hin und sage Ahab: Spann an und fahre hinab, damit dich der Regen nicht aufhält!
45a Und ehe man sich es versah, wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind und es kam ein großer Regen. …
46 Und die Hand des HERRN kam über Elia, und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab hin, bis er kam nach Jesreel.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 13. SEPTEMBER 2018 | 04. TISCHRI/ETHANIM 5779, NAJOTH BERLIN - SPANDAU
 
Da ist die geöffnete Tür, die zwei Bereiche verbindet, weil es um das Doppelte geht, mit dem der HERR ausrüstet (vgl. Johannes 10,9 i.V.m. Jesaja 61,7)!
Es ist die übernatürliche Kraft und Ausrüstung, um siegreich vom alten Feld in das neue Feld einzutreten und dort die zuzurüsten, die bereit sind, sich für den Auftrag zurüsten zu lassen, spricht der Geist des Propheten!
Es geht um die Erneuerung von Gedankenstrukturen, die dazu beiträgt, dass Fürstentümer der Dunkelheit wie ein Kartenhaus zusammenfallen (vgl. Römer 12,2; Epheser 4,23 i.V.m. 2.Korinther 10,4-5)!
Veraltete Gedankenmuster, die sich dem Licht Gottes für diese Zeit entgegenstellen, können der Kraft des Lichtes Gottes nicht standhalten!
Seine offenbarende Wahrheit bricht wie ein Laserstrahl durch und weist zu dem Ziel, das in der Zukunft liegt!
Da ist die gemachte Erfahrung einer „Umleitung“ aus der Vergangenheit, die dazu beiträgt, dass es zu einem „Fang“ kommt, der mit der persönlichen Ernte in Christus verbunden ist!
Der Grund dafür ist, weil du dich nicht mit deinem Verstand gegen Seine prophetische Weisung gestellt hast!
Die Kraft, die du in der Vergangenheit erlebt hast, wird zur Grundlage für die gewichtige Präsenz Gottes, mit der du in Berührung kommst, weil du dich danach ausstreckst, spricht der Geist des Propheten (vgl. Matthäus 17,27)!
Da ist deine gegenwärtige Zeit, die du mit Lobpreis füllst, dessen Klang wie zu einem Bogen wird, der die Verheißung Gottes für dein Leben an den von Ihm festgelegten Bestimmungsort bringt (vgl. Sacharja 9,13a)!
Das Hineinkommen an den von Gott vorherbestimmten Ort geht mit einer „Vibration“ einher, die dich befähigt die Kultur des Himmels auf der Erde zu sehen und in Königreichsautorität in deinem von Gott anvertrauten Aufgabenfeld zu regieren (vgl. Matthäus 6,10 i.V.m. Psalm 60,9)!
Das neue Gedankenmuster, in dem du dich weiter mit Jesus Christus voranbewegst, trägt eine große Auswirkung der Errettung und Freisetzung, die Seine Gerechtigkeit offenbart!
Das hat zur Folge, dass die Richtungsweisung Gottes aus Seiner Gegenwart in das Leben von Menschen hinein spricht, um ihnen Sein Ziel der Zukunft, das er im Voraus für sie bestimmt hat zu offenbaren (vgl. Epheser 2,10)!“
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Jesaja 61,7:
7 Dafür, dass mein Volk doppelte Schmach trug und Schande ihr Teil war, sollen sie doppelten Anteil besitzen in ihrem Lande und ewige Freude haben.
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn …
 
2.Korinther 10,4-5:
4 Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
5 Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
 
Matthäus 17,27:
27 Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an den See und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, den nimm; und wenn du sein Maul aufmachst, wirst du ein Zweigroschenstück finden; das nimm und gib es ihnen für mich und dich.
 
Sacharja 9,13a:
13a Denn ich habe mir Juda zum Bogen gespannt und Ephraim darauf gelegt …
 
Matthäus 6,10:
10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
 
Psalm 60,9:
9 Gilead ist mein, mein ist Manasse, Ephraim ist der Schutz meines Hauptes, Juda ist mein Zepter.
 
Epheser 2,10:
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Als Volk Gottes werden wir immer intensiver mit der Struktur seines Königreichs und dessen Kraft in Berührung gebracht werden, die zur Herausforderung führt, um in neue Aufgabenbereiche hineinzugehen. Aus diesem Grund ist es erforderlich, dass wir unsere Gedanken durch die Führung des Heiligen Geistes diesbezüglich erneuern lassen (vgl. Römer 12,2; Epheser 4,23).
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn …
 
In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Bezeichnung des sogenannten „Marktplatzapostels“ eingehen. Auch wenn diese Bezeichnung im Wort Gottes nicht direkt erwähnt wird, ist es in unserer Zeit ratsam zu wissen, was dieser Begriff beschreibt.
 
Was ist ein Marktplatzapostel?
 
Die Bezeichnung Marktplatzapostel, abgeleitet aus dem englischen von „marketplace“ auch ökonomischer Apostel, beschreibt einen Gläubigen in Christus (Anm.: Mann/Frau), der befähigt ist, im Bereich der Wirtschaft effektiv tätig zu sein und darin das Königreich Gottes voranzutreiben. Diese Effektivität umfasst im Fokus auf das Königreich Gottes (vgl. Matthäus 6,33) die gezielte Gründung, Unterstützung als auch Aufbau von Unternehmens- sowie Dienstfeldern in finanzieller, strategischer und personeller Hinsicht.
 
Diese Form des apostolischen Dienstes im Leib Jesu stützt sich auf Epheser 4,11-15 in denen die Ämter zur Zurüstung der Heiligen in Christus dienen.
Das verwendete griechische Wort in Epheser 4,12 für „zurüsten“, „vorbereiten“ ist das Wort „katartismos“, was „Vollendung“ und „Vollkommenheit“ bedeutet.
Das Wurzelwort von „katartismos“ ist „katartịzō“ und bedeutet unter anderem „in die angemessene Stellung bringen, in Ordnung bringen, vollenden, zurechtbringen, wiederherstellen, herstellen, reparieren, völlig zusammengefügt sein.“ (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem griechischen Wort „Ausrüstung – katartismọs“ und dessen Wurzelwort „katartịzō“ mit der Wortschlüsselnummer 2649*, 2647*)
 
Es bezieht sich nach biblischen Maßstäben auf den Sinn der Verbindungen (Anm.: Zusammenschlüsse), die man als Gläubiger im Leib Christi eingeht.
 
Personen, die im Wort Gottes im Autoritätsfeld des Marktplatzapostels dienten, waren z.B.:
 
  • Joseph (Anm.: Ressourcenverwalter in Ägypten im Auftrag des Pharaos; vgl. 1.Mose 41,39-49),
  • Bezalel (Anm.: führender Kunsthandwerker im Haus Gottes; vgl. 2.Mose 31,1-5),
  • Deborah (Anm.: führende Richterin in Israel und Prophetin zur Zeit der Richter; vgl. Richter 4,4),
  • Paulus, Aquila, Priszilla (Anm.: Zeltmacher in der Selbstständigkeit; Apostelgeschichte 18,1-3).
Es ist das Verlangen Gottes für uns als sein Volk, dass wir in die Struktur eines Beauftragten der Königreichskraft gelangen und uns darin in der Welt bewegen, um echte Veränderung zu bringen.
 
Da Jesus Christus König und Priester ist, bedarf es der Notwendigkeit der geistlichen Reife eines Gläubigen in Christus, um in diesen Autoritätsfeldern effektiv dienen zu können.
 
Der reife Charakter und die Ordnung Melchisedeks
 
=> Unser etablierter geistlicher Charakter in Jesus Christus steht in seiner Reife in Verbindung mit der Ordnung Melchisedeks (vgl. Hebräer 5,5-6).
 
Hebräer 5,5-6:
5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (vgl. Psalm 2,7): „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“
6 Wie er auch an anderer Stelle spricht (vgl. Psalm 110,4): „Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“
 
Innerhalb dieser Ordnung kann man die Funktionalität der Sohnschaft in Jesus Christus wie einen Baum mit vier Ästen und dessen Zweigen beschreiben, der sich wie folgt strukturiert:
 
  1. König
  2. Priester
  3. Orakel (Anm.: Wort des HERRN)
  4. Gesetzgeber.
Der Baumstamm ist die Sohnschaft in Jesus Christus selbst (vgl. Psalm 1,3; Jeremia 17,7-8 i.V.m. Jesaja 61,3).
 
Psalm 1,3:
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
 
Jeremia 17,7-8:
7 Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.
8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
 
Jesaja 61,3:
… 3 zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden „Bäume der Gerechtigkeit“, „Pflanzung des HERRN“, ihm zum Preise.
 
Abraham und Melchisedek
 
Zur Zeit Abrahams war es Melchisedek, der König von Salem, der zu ihm herauskam und ihm das Gesetz der Liebe und Gnade Gottes durch die Gabe des Brotes und Weins offenbarte (vgl. 1.Mose 14,18-20 i.V.m. Johannes 3,16; Matthäus 26,26-28; Hebräer 5,5-6; Hebräer 9,11-12).
 
1.Mose 14,18-20:
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20 und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Matthäus 26,26-28:
26 Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach es und gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; 28 das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
 
Hebräer 5,5-6:
5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (vgl. Psalm 2,7): „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“
6 Wie er auch an anderer Stelle spricht (vgl. Psalm 110,4): „Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“
 
Hebräer 9,11-12:
11 Christus aber ist gekommen als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter durch die größere und vollkommenere Stiftshütte, die nicht mit Händen gemacht ist, das ist: die nicht von dieser Schöpfung ist.
12 Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.
 
Die Aufgabe eines Königs und seine charakterliche Reife
 
Die Funktion eines Königs ist es, unter anderem Reichtum verwaltend zu besitzen, um Gerechtigkeit zu spenden sowie Barmherzigkeit und Gnade zu bringen, um dem Volk helfen zu können (siehe Psalm 72).
 
Um als König tätig zu werden, ist ein reifer geistlicher Charakter unabdingbar. Ein Teil dieser Charakterentwicklung beinhaltet das Lernen über das Kreuz Jesu, was die Bedeutung des Opfers umfasst.
 
Das Gelernte über das Kreuz Jesu wird meistens dann erkennbar, wenn man im Leben in herausfordernde Umstände gelangt, so dass hierin offenbar wird, ob man das Opfer in Christus richtig verstanden hat, und es in seinem Leben demnach anwendet oder nicht. <= (Anm.: Dieser in „=>“ angegebene Teil der Botschaft basiert auf einer Lehre über die Ordnung von Melchisedek aus dem Buch “The Order Of Melchizedek”; ISBN: 978-1-911251-08-8; SOT Publications, erschienen in englischer Sprache [auf Deutsch: “Die Ordnung von Melchisedek”, Anm. d. Übers.] von Ian Clayton.)
 
Jesus Christus als König und das Aufgabenfeld des Marktplatzapostels
 
Das Aufgabenfeld des „Marktplatzapostels“ ist eingebettet in die Struktur von Jesus Christus als ewigen König, der mit der ewigen Hauptstadt Israels verbunden und seine Priesterschaft mit dem ewigen Tempel innerhalb der Hauptstadt gekoppelt ist (vgl. Matthäus 21,4-10.12-13 i.V.m. Offenbarung 21,10.22).
 
Matthäus 21,4-10.12-13:
4 Das geschah aber, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht (vgl. Sacharja 9,9): 5 „Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers.“
6 Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, 7 und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf und er setzte sich darauf.
8 Aber eine sehr große Menge breitete ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
9 Die Menge aber, die ihm voranging und nachfolgte, schrie: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!
10 Und als er in Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und fragte: Wer ist der? …
12 Und Jesus ging in den Tempel hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß die Tische der Geldwechsler um und die Stände der Taubenhändler 13 und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben (vgl. Jesaja 56,7): „Mein Haus soll ein Bethaus heißen“; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.
 
Offenbarung 21,10.22:
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
 
Die Wirtschaft des Königs und das Territorium
 
Als Volk Gottes sollten wir uns dessen bewusst sein, dass das Territorium des Königs mit der Wirtschaft innerhalb seines Regierungssitzes verknüpft ist. Das bedeutet, dass die Wirtschaft (Anm.: die geschäftlichen Abwicklungen) eine grundlegende menschliche Tätigkeit ist.
 
Es war Jesus Christus wichtig, einige seiner Wunder sowie Botschaften inmitten der Öffentlichkeit bzw. im Bereich des Handels zu vollziehen.
 
Viele seiner Jünger und Nachfolger kamen aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen (Anm.: z.B.: Fischer, Zöllner, vornehme/einflussreiche Frauen und Männer, …; vgl. Lukas 4,1-3; Matthäus 9,9; Lukas 8,3; Apostelgeschichte 17,4.12).
 
Auch Jesus selbst kam aus einem wirtschaftlichen Bereich, weil er unter der Obhut von Joseph, dem Zimmermann, und seiner Frau Maria heranwuchs.
 
Die Verwendung der Bezeichnung „Marktplatzapostel“
 
Der Grund, warum es heutzutage ratsam ist, die Bezeichnung „Marktplatzapostel“ zu verwenden liegt darin, dass es Nachfolger (Anm.: Männer und Frauen) von Jesus Christus in der Geschäftswelt in dieser Zeit gibt, die das Königreich Gottes priorisieren und durch ihre wirtschaftliche Befähigung das Königreich Gottes weiter vorantreiben.
 
Es ist erforderlich, dass wir als Leib Jesu nicht nur von der Aufgabe der Apostel innerhalb der Gemeinde Jesu sprechen, sondern dieses Amt ebenfalls in der Geschäftswelt anerkennen sollten.
 
Die Gemeinde Jesu als Organismus
 
Die wahre Gemeinde Jesu ist keine Organisation, sondern ein Organismus, in dem das Blut Jesu zirkuliert. Weiterhin ist sie weder an ein Gebäude, noch an eine spezifische Konfession bzw. Denomination oder Personenkreise geknüpft. Die Gemeinde Jesu ist ein Organismus, der aus Heiligen aus allen Stämmen, Sprachen und Nationen besteht, die ihr Kreuz auf sich genommen haben, um Jesus Christus als Lamm Gottes zu folgen, wohin er sie auch führt – bis in den Tod (vgl. Offenbarung 5,9; Offenbarung 12,11).
 
Offenbarung 5,9:
… 9 und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen …
 
Offenbarung 12,11:
11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.
 
Da Menschen in ihrem alltäglichen Leben ihrer Arbeit nachgehen sowie sich in der Wirtschaft des täglichen Lebens aufhalten und teilweise damit viel Zeit ihres Lebens verbringen, ist es das Anliegen Gottes, dass an dieser Stelle ein wahrer Dienst am Menschen stattfindet.
 
In dieser Angelegenheit sollte Jesus Christus unser Vorbild sein, der es nicht darauf absah, eine Organisation zu gründen, sondern Menschen zu erbauen, indem er sich mit ihnen traf, wo sie ihren Lebensmittelpunkt hatten und ihrer täglichen Arbeit nachgingen.
 
Hierin wird deutlich, dass diesem Beispiel folgend unser Hinausgehen in die „Welt“ meint, in Lebensbereiche anderer hineinwirken und Einfluss nehmen zu dürfen, um ihnen Christi Botschafter zu werden. Auch Gastfreundschaft ist ein Schlüssel für den Leib Jesu Menschen mit dem Evangelium zu erreichen und ihnen tatkräftig zu dienen.
 
Unter diesem Aspekt kann sich manche Frage aus der Perspektive der Organisation heraus, wie und womit man Menschen in die Gemeinden oder Kirchen führt (Anm.: Menschen dazu bringen, zu kommen) erübrigen, da sie dies gerne tun werden, wenn sie Gottes Wirken durch unsere Hingabe bereits wahrhaftig erleben können. Dies erfordert die Treue eines jeden einzelnen Heiligen ein Leben in der Liebe des Vaters und der engen Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist in der wahren Sohnschaft durch Jesus Christus zu führen. Nur in dieser Beständigkeit entwickelt sich eine erkennbare Vertrauenswürdigkeit, die unser Umfeld segnen und zum Positiven verändern kann.
 
Die zwei Säulen des Tempels von Salomo
 
Durch den Eingangsbereich des Tempels von König Salomo wird ebenfalls die Wichtigkeit der Priesterschaft sowie des Königtums deutlich.
 
Der Eingangsbereich des Tempels war mit zwei Säulen ausgestattet, bei der die rechte Säule „Jachin – Er befestigt, gründet.“ und die linke Säule „Boas – In ihm ist Stärke.“ nannte (vgl. 1.Könige 7,21).
 
1.Könige 7,21:
21 Und er richtete die Säulen auf vor der Vorhalle des Tempels; die er zur rechten Hand setzte, nannte er Jachin, und die er zur linken Hand setzte, nannte er Boas.
 
Jachin repräsentiert in diesem Fall die Priesterschaft, weil Jachin ein Priester in Jerusalem nach dem Exil war (vgl. 1.Chronik 9,10).
 
1.Chronik 9,10:
10 Von den Priestern aber: Jedaja, Jojarib, Jachin …
 
Boas hingegen offenbart das Königtum im Ausdruck des Geschäftsmanns, weil er zur Zeit von Ruth ein angesehener und einflussreicher Geschäftsmann sowie ein Vorvater von König David war (vgl. Ruth 2,1; Ruth 4,21-22).
 
Ruth 2,1:
1 Es war aber ein Mann, ein Verwandter des Mannes der Noomi, von dem Geschlecht Elimelechs, mit Namen Boas; der war ein angesehener Mann.
 
Ruth 4,21-22:
21 Salmon zeugte Boas; Boas zeugte Obed; 22 Obed zeugte Isai; Isai zeugte David.
 
Könige und Priester
 
Das macht deutlich, dass wir als Heilige in Christus Jesus berufen sind, Könige und Priester zu sein (vgl. Offenbarung 1,6; Offenbarung 5,10).
 
Offenbarung 1,6:
… 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 
Offenbarung 5,10:
… 10 und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.
 
Diese beiden Autoritätsbereiche sind die grundlegenden Säulen in uns als Tempel (vgl. 1.Korinther 3,16; 1.Petrus 2,5)
 
1.Korinther 3,16:
16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
 
1.Petrus 2,5:
5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
 
Wenn man das Verhältnis des Priestertums mit dem des Königtums im Wort Gottes vergleicht, wird deutlich, dass im Volk Israel ungefähr 92 Prozent dem Königtum (Anm.: 11 Stämme Israels) zugerechnet wurden und ungefähr 8 Prozent dem Priestertum (Anm.: Levi). Daraus wird deutlich, dass das Aufgabenfeld des Marktplatzapostels bzw. der betreffenden Dienste sowie weiterer Salbungsmäntel eher weitaus größer sein sollte als das Vollzeitaufgabenfeld innerhalb der Gemeinde Jesu.
 
Der gleiche wie zuvor erwähnte Prozentsatz ist im Wort Gottes ebenfalls bei den Heiligen zu finden, die im Wirtschaftsbereich und in Unternehmen arbeiteten sowie Bauern, Fischer, Militärangehörige oder Regierungsbeamte waren. Relativ wenige Heilige, wie z.B. Samuel, Esra und Hesekiel waren Priester/Propheten im Sinne eines Vollzeitdienstes.
 
Reife Gläubige und das Erntefeld
 
Folglich ist von Bedeutung, dass wir als Gemeinde Jesu das Verständnis haben, dass es reife Gläubige benötigt, die bereit sind auf das Erntefeld zu gehen, das sich außerhalb eines „kirchlichen oder gemeindlichen Kontextes“ befindet, was unter anderem den großen Wirtschaftsbereich beinhaltet.
 
Hierbei handelt es sich um reife Gläubige, die Botschafter an Christi statt sind und mit den Wegen des Königs vertraut sind, um Jesus Christus bestens zu vertreten (vgl. 2.Korinther 5,20).
 
2.Korinther 5,20:
20 So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!
 
Dieses biblische Prinzip ist nicht aufgehoben worden, sondern bis heute gültig und existent.
 
Solch ein Dienst im Bereich der Wirtschaft, möge es in der Selbstständigkeit sowie am jeweiligen von Gott bestimmten Arbeitsplatz sein, ist dazu gesetzt, den Menschen im Auftrag Gottes zu dienen.
Diese Art von Dienst ist eine Aufgabe, die den HERRN verehrt (vgl. Epheser 6,6-7).
 
Epheser 6,6-7:
… 6 nicht mit Dienst allein vor Augen, um den Menschen zu gefallen, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes tun von Herzen.
7 Tut euren Dienst mit gutem Willen als dem Herrn und nicht den Menschen; 8 denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen, er sei Sklave oder Freier.
 
Das Arbeitsumfeld und die von Gott gegebenen Fähigkeiten
 
Unsere Arbeit und die uns gegebenen Fähigkeiten sind in Gottes Augen heilig. Wenn wir damit beginnen, dies wirklich umzusetzen, werden wir immer mehr erkennen, wie sich das Königreich Gottes in unserem Arbeitsfeld intensiviert. Die Präsenz des Königreichs Gottes nimmt an jedem Ort zu, wo der himmlische Vater im Geist und in der Wahrheit angebetet wird (vgl. Johannes 4,23-24).
 
Johannes 4,23-24:
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
 
Das Handeln im Auftrag Gottes in unseren Fähigkeiten und Gaben stellt unseren Ausdruck von Anbetung und Dankbarkeit dar, die wir dem HERRN als Ehre (Anm.: Ehrerbietung) zurückgeben.
 
Wenn wir zum Beispiel ein negatives Ereignis an unserem Arbeitsplatz erleben und in dieser Situation nach den Regeln des Königreichs Gottes vorgehen, indem wir in seiner Liebe agieren und Vergebung sowie Geduld anwenden, mit dem Ziel eine kontinuierliche Veränderung herbeizuführen, nimmt das Königreich Gottes Einfluss in diesem Bereich und dehnt sich aus.
Da Gott, der himmlische Vater sein Verlangen, Beziehung mit uns zu haben, niemandem aufzwingt, ist es ratsam Jesus Christus als Vorbild zu nehmen und auf die Weise vorzugehen wie er es tat.
 
Jesus offenbarte das Königreich Gottes, indem er sein Leben in der Liebe Gottes für die Menschen hingab und auch für diejenigen, die ihn kreuzigten (vgl. Markus 10,45).
 
Markus 10,45:
45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.
 
Fazit
 
Zusammengefasst bedeutet das in Bezug auf die Bezeichnung eines Marktplatzapostels, dass es sich bei diesen Gläubigen um Amtsträger handelt, die bewährt und führend in der Geschäftswelt als auch außerhalb einer organisierten „Kirche/Gemeinde“ aktiv sind.
 
Im Wort Gottes ist Joseph ein sehr gutes Beispiel für solch einen apostolischen Amtsträger. Joseph arbeitete außerhalb seiner Familie, um sie später in der Zeit der Hungersnot zu retten und sie richtig zu positionieren (vgl. 1.Mose 41,56-57 – 1.Mose 46,1-8).
 
Die Titel der Ämter des fünffältigen Dienstes (Anm.: Apostel, Prophet, Evangelist, Hirte, Lehrer) sollten nicht dazu benutzt werden, diese vor die Namen von Menschen zu setzen. Die Identität eines Gläubigen in der Sohnschaft von Jesus Christus ist im himmlischen Vater verankert und in der unsichtbaren Welt erkannt.
 
Der Wert unserer Identität als Söhne Gottes ergibt sich nicht aus einem Titel, sondern allein aus der Beziehung mit Gott dem Vater in Jesus Christus sowie unserer Treue im Dienst an ihm und anderen.
 
Die Titel der Ämter des fünffältigen Dienstes weisen lediglich auf die jeweiligen Funktionen (Anm.: Salbungen, Eigenschaften ihrer Auswirkungen) hin.
 
Wer sich bereits in einem Zusammenschluss mit Amtsträgern entsprechend der eigenen Berufung befindet, sollte demnach weiter treu vorangehen, um nach einer vom Herrn festgesetzten Zeit entsprechend eingesetzt zu werden, was die Ordnung Gottes im Leib Christi ehrt.
 
Jeder, der sich in Gottes Königreich von ganzem Herzen mit seinem Leben in den Dienst stellen möchte, darf darauf vertrauen, vom Geist Gottes zur rechten Zeit in der persönlichen Treue und Charakterentwicklung reifend erkannt und zu einem solchen Zusammenschluss im apostolischen Verständnis geführt zu werden.
 
(Anm.: Diese prophetische Botschaft basiert auf einer Lehre über das Thema des Marktplatzapostels von Paul Jablonowski mit dem englischen Titel „Modern Day Apostles“; Web: https://www.sonstoglory.com/moderndayapostles.htm)
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm