Im Zentrum des Willens Gottes bleiben
 
Als Volk Gottes liegt unsere Bestimmung darin, uns mit Gott, dem himmlischen Vater voranzubewegen, was als unsere Aufgabe beinhaltet, darauf zu achten im Zentrum seines Willens zu bleiben. Aus diesem Grund betete auch Epaphras für die Heiligen in Kolossä auf diese Weise (vgl. Kolosser 4,12).
 
Kolosser 4,12:
12 Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.
 
Dieser Wandel im Zentrum des Willens Gottes erfordert von uns zu bestimmten Zeitpunkten in einen Erneuerungsprozess unseres Geistes und Sinns einzutreten, um befähigt zu sein, Gottes Willen für diese Zeit zu erkennen und im persönlichen Leben umzusetzen (vgl. Epheser 4,23-24; Epheser 5,10.15-17).
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Epheser 5,10.15-17:
10 Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, …
15 So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, 16 und kauft die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.
17 Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.
 
Eines der größten Hindernisse für diesen erforderlichen Erneuerungsprozess ist ein Mangel an Erkenntnis sowie das Festhalten an einer ausgedienten Struktur (Anm.: alte Gemeindeordnung), ohne bereit zu sein, in das Neue hineinzugehen, was der HERR in dieser Zeit bereithält (vgl. Hosea 4,6a).
 
Hosea 4,6a:
6a Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis ist. …
 
Das Weitergehen Gottes
 
Als Volk Gottes müssen wir uns dessen bewusst sein, dass Gott weiter vorangeht und nicht stehen bleibt, wenn er es zum Ziel hat, seinen Leib in eine neue Zeit mit höherer Verantwortung und Autorität hineinzuführen.
 
Diese höhere Verantwortung und Autorität ist verbunden mit dem Aufenthalt (Anm.: im Geist dort sein) im Thronsaal Gottes (vgl. Epheser 2,6 i.V.m. Kolosser 1,12-14; Kolosser 3,1-3).
 
Epheser 2,6:
… 6 und er (Anm.: Gott, der Vater) hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, …
 
Kolosser 1,13-14:
13 Er (Anm.: Gott, der Vater) hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, 14 in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.
 
Kolosser 3,1-3:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
 
Im Geist wandeln und der Bereich vom Thronraum Gottes
 
Da Gott Geist ist, ist es entsprechend erforderlich zu wissen, was es bedeutet im Geist zu wandeln (vgl. Johannes 4,24a).
 
Johannes 4,24a:
24 Gott ist Geist, …
 
Dieser Wandel beinhaltet das Leben im Gehorsam und Glauben Gott gegenüber, bei dem der Glaube „eine feste Zuversicht auf das ist, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ (vgl. Hebräer 11,1)
 
Der Bereich des Thronsaals Gottes steht mit dem apostolischen und prophetischen Wesen Gottes im Zusammenhang, weil von dort eine Beauftragung - mit einem Mandat gesandt zu sein -, zuallererst stattfindet (vgl. Jesaja 6,8).
 
Jesaja 6,8:
8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!
 
Deshalb handelt es sich auch um keinen Zufall, sondern die Ordnung Gottes, dass die Apostel und Propheten das Fundament der Gemeinde Jesu bilden, von der Jesus Christus der Eckstein ist (vgl. Epheser 2,20).
 
Epheser 2,20:
… 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, …
 
Im Tenach waren es die Propheten, die Könige sowie Propheten einsetzten und auch zur Zeit des Neuen Testaments den Aposteln sowie dem Volk Gottes Wegweisung gaben (vgl. 1.Könige 19,15-16; Apostelgeschichte 21,10-11).
 
1.Könige 19,15-16:
15 Aber der HERR sprach zu ihm (Anm.: Elijah): Geh wieder deines Weges durch die Wüste nach Damaskus und geh hinein und salbe Hasael zum König über Aram 16 und Jehu, den Sohn Nimschis, zum König über Israel und Elisa, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola zum Propheten an deiner statt.
 
Apostelgeschichte 21,10-11:
10 Und als wir mehrere Tage dablieben, kam ein Prophet mit Namen Agabus aus Judäa herab.
11 Und als er zu uns kam, nahm er den Gürtel des Paulus und band sich die Füße und Hände und sprach: Das sagt der Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem so binden und überantworten in die Hände der Heiden.
 
Das apostolische und prophetische Wesen Gottes
 
Das apostolische Wesen Gottes ist mit dem Gesicht des Löwen und sein prophetisches Wesen mit dem fliegenden Adler verbunden (vgl. Offenbarung 4,7a.d).
 
Offenbarung 4,7a.d:
7a Und die erste Gestalt war gleich einem Löwen, … 7d und die vierte Gestalt war gleich einem fliegenden Adler.
 
Das Gesicht des Löwen repräsentiert in diesem Fall sein Königtum und der Adler die göttliche Beauftragung sowie Ummantelung (Anm.: Salbung).
 
Apostel und Propheten haben einen sogenannten „abdeckenden Auftrag“ (Anm.: durch ihre von Gott zugeteilte Salbung) in Bezug auf die Königreichsregierung Gottes, weil ihre Ämter mit dem Thron Gottes verbunden sind.
 
Diese Verbindung wird anhand der Erklärung zu dem Wort „Thron“ deutlich:
 
=> Ein Thron ist der Sitz eines Hohenpriesters, Militärchefs oder Königs. Weiterhin ist er der Sitz der königlichen Macht und Autorität (vgl. 2.Samuel 7,13; Psalm 45,7; Psalm 89,15; Hesekiel 1,26; Daniel 7,9-10; Offenbarung 4,2-3; Offenbarung 20,4a.12).
Das hebräische Wort für „Thron“ ist „kiśśē'“ und meint auch die Königsherrschaft Gottes in Form des Sitzens auf dem Thron, der im Himmel mit der Erde als Schemel oder im Tempel in Jerusalem steht (vgl. Hiob 26,9; Psalm 11,4; Psalm 97,2; Jesaja 66,1; Jesaja 6,1). Das hebräische Wurzelwort des Wortes „Thron“ ist „kāśāh“ und bedeutet „zu bedecken“ bzw. „abzudecken“. <= (Anm.: Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 558 und der Elberfelder Studienbibel zum Wort „Thron-kiśśē'“ und „abdecken-kāśāh“; Wortschlüsselnummer: 3749, 3750)
 
Somit wird ersichtlich, warum es im Interesse Gottes war, dass die Propheten besondere Mäntel trugen, mit denen sie ihre potentiellen Nachfolger ummantelt haben (vgl. 1.Könige 19,19 i.V.m. Matthäus 3,4).
 
1.Könige 19,19:
19 Und Elia ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Schafats, als er pflügte mit zwölf Jochen vor sich her, und er war selbst bei dem zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn.
 
Matthäus 3,4:
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig.
 
Der Grund, warum sich einige Gläubige in der heutigen Zeit vor der Manifestation der apostolischen und prophetischen Salbung mehr fürchten als diese begrüßen, ist wahrscheinlich der, weil diese aus dem Bereich der Regierungsherrschaft Gottes agiert, bei der es kein Ansehen der Person gibt (vgl. Römer 2,11).
 
Römer 2,11:
11 Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.
Das bedeutet, dass Gott als ewiger König das kommuniziert, was er in dieser Zeit durch seine Salbungsträger zur Gemeinde sprechen möchte und dabei bestehende Strukturen (Anm.: kirchenpolitischer Art) konfrontieren könnte.
 
Die Konfrontation innerhalb der Gemeinde Jesu
 
Hierbei bleibt nicht aus, dass es dadurch zur Konfrontation innerhalb der Gemeinde Jesu kommt, um das, was ausgedient hat dorthin zu bringen, wo es ein Ende nimmt und das Neue aus der veralteten Struktur dahin zu transferieren, wo Gottes offenbarende Wahrheit für diese Zeit wohnt.
 
Das ist verbunden mit dem gemachten Tag des HERRN, um sich in großer Freude an ihm zu erfreuen (vgl. Psalm 118,24).
 
Psalm 118,24:
24 Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.
 
Diese Konfrontation kommt dem weisen Urteil Salomos gleich, der als König in der Weisheit Gottes das neue Leben dem richtigen Ursprungsort (Anm.: offenbarende Wahrheit für die Gemeinde für diese Zeit) zuteilte (vgl. 1.Könige 3,16-28).
 
1.Könige 3,16-28:
16 Zu der Zeit kamen zwei Huren zum König und traten vor ihn.
17 Und die eine Frau sprach: Ach, mein Herr, ich und diese Frau wohnten in einem Hause und ich gebar bei ihr im Hause.
18 Und drei Tage nachdem ich geboren hatte, gebar auch sie. Und wir waren beieinander und kein Fremder war mit uns im Hause, nur wir beide.
19 Und der Sohn dieser Frau starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.
20 Und sie stand in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, als deine Magd schlief, und legte ihn in ihren Arm, und ihren toten Sohn legte sie in meinen Arm.
21 Und als ich des Morgens aufstand, um meinen Sohn zu stillen, siehe, da war er tot. Aber am Morgen sah ich ihn genau an, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.
22 Die andere Frau sprach: Nein, mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene aber sprach: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt. Und so redeten sie vor dem König.
23 Und der König sprach: Diese spricht: Mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene spricht: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt.
24 Und der König sprach: Holt mir ein Schwert! Und als das Schwert vor den König gebracht wurde, 25 sprach der König: Teilt das lebendige Kind in zwei Teile und gebt dieser die Hälfte und jener die Hälfte.
26 Da sagte die Frau, deren Sohn lebte, zum König – denn ihr mütterliches Herz entbrannte in Liebe für ihren Sohn – und sprach: Ach, mein Herr, gebt ihr das Kind lebendig und tötet es nicht! Jene aber sprach: Es sei weder mein noch dein; lasst es teilen!
27 Da antwortete der König und sprach: Gebt dieser das Kind lebendig und tötet es nicht; die ist seine Mutter.
28 Und ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten den König; denn sie sahen, dass die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zu halten.
 
Während Gott einen neuen Tag von höherer Autorität und Verantwortung festgelegt hat, kommt es durch sein Urteil sowie aufgrund der Präsenz seines Wortes zur Etablierung von Gerechtigkeit. Das hat zur Folge, dass die Gemeinde, die in einem religiösen Gedankengut weiter vorangehen möchte, nicht in den Genuss kommt, in der von Gott vorherbestimmten Verheißung wandeln zu können.
 
Die Gemeinde hingegen, die in der offenbarenden Wahrheit Gottes für diese Zeit weiter vorangehen möchte, wird von Gott mitsamt ihrer Verheißung abgesichert.
 
Das Resultat des angewandten Wortes Gottes ist, dass Gerechtigkeit im betreffenden Umfeld umgesetzt wird, so dass es dort zur Offenbarung von Wahrheit kommt und Leben erhalten bleibt (vgl. Hebräer 4,12-13).
 
Hebräer 4,12-13:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.
 
Ungehorsam, Unwahrheit und falscher Besitzanspruch werden von Gott konfrontiert, in die Schranken gewiesen und jene Menschen, die darüber nicht Buße tun, auch den Lohn für ein solches Verhalten (Anm.: Haltung des Herzens) empfangen (vgl. Galater 6,7 i.V.m. Jeremia 18,10).
 
Galater 6,7:
7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
 
Jeremia 18,10:
… 10 wenn es aber tut, was mir missfällt, dass es meiner Stimme nicht gehorcht, so reut mich auch das Gute, das ich ihm verheißen hatte zu tun.
 
Gott macht auf den Missstand innerhalb der Gemeinde Jesu aufmerksam, indem Heilige, wie die Gläubigen von Chloë damit beginnen darauf hinzuweisen.
 
Die Gläubigen aus der Gemeinschaft von Chloë befanden sich im apostolischen Zusammenschluss mit Paulus, so dass er als Apostel auf den Missstand der Spaltung unter den Heiligen in Korinth in Liebe aufmerksam machte und sie öffentlich adressierte, um den gesunden Zustand der Gemeinde aufrechtzuerhalten bzw. weiter auszubauen (vgl. 1.Korinther 1,10-12).
 
1.Korinther 1,10-12:
10 Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle mit einer Stimme redet und lasst keine Spaltungen unter euch sein, sondern haltet aneinander fest in einem Sinn und in einer Meinung.
11 Denn es ist mir bekannt geworden über euch, liebe Brüder, durch die Leute der Chloë, dass Streit unter euch ist.
12 Ich meine aber dies, dass unter euch der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere: Ich zu Apollos, der Dritte: Ich zu Kephas, der Vierte: Ich zu Christus.
 
Fazit
 
Dem Urteil des Königs Salomo nach, sollte vor allem die echte Autorität (Anm.: die nicht selbstbezogene Liebe repräsentierend) und das neue Leben der Gemeinde (Anm.: das Kind, welches das neue Leben abbildet) identifiziert werden, was nur mit dem Schwert (Anm.: das Wort in Geist und Wahrheit angewandt) möglich war. Auf diese Weise konnte am Ende der Liebe zu dem Neuen Recht verschafft werden.
 
In diesem Kontext der Betrachtung werden Menschen in Leitungs- und Führungsverantwortung innerhalb der Gemeinde Jesu in dieser Zeit besonders herausgefordert sein, sich mit dem Herzen auf die Königsherrschaft Gottes einzulassen, was womöglich auch mit struktureller Veränderung von Grund auf einhergehen kann.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 02. AUGUST 2018 | 21. AW 5778, NAJOTH BERLIN-SPANDAU
 
Da ist der Wert des HERRN, den Er in dich hineingelegt hat und den der Widersacher in der Vergangenheit durch falsches Verhalten von Menschen angegriffenen hat!
Aufgrund dessen hast du dich entschieden von den geistlichen Qualitäten Abstand zu nehmen und dich auf die charakterlichen Qualitäten in deinem alltäglichen Leben zu konzentrieren!
Doch der HERR spricht: „Du befindest dich in einer inneren Konfrontation mit dir selbst, weil es dort eine Identität gibt, die in dir aufschreit und die nicht nur an den natürlichen Bereich gekoppelt ist, sondern an den übernatürlichen Bereich!“
Es ist die Ebene vom Gott der Zeitalter, der der Vater der Ewigkeit ist, spricht der Geist des Propheten (vgl. Daniel 7,9)!
Da ist die Präsenz des Lichtes Gottes, das deine geistlichen Qualitäten und Werte überschattet, um neues Leben hervorzubringen, so dass sich deine Zukunft vollkommen verändert!
Dort, wo die Dinge in deinem Leben zerbrochen sind und nicht mehr auf die Weise funktionieren, wie du es erwartest, wird plötzlich das ewige Licht Gottes in Form von ewiger Sohnschaft auf dich leuchten und dich umgeben, so dass du von den höheren Dingen redest, die mit größerer Autorität und von oben geborener Liebe verbunden sind (vgl. Römer 8,14-17 i.V.m. 1.Korinther 12,31b; 1.Johannes 4,16)!
Du trittst in eine neue Zeit ein, in der es für dich spielend von der Hand geht, weil du dich nicht davor gesperrt hast, durch Jesus Christus in deine geistliche Identität als Sohn Gottes einzutreten, spricht der Geist des Propheten (vgl. Galater 3,26)!
Dort, wo die Welt die Dinge zweidimensional sieht und keine Hoffnung hat, siehst du auf dreidimensionale Weise, die den Bereich des Geistes meint, so dass es zu manifestierter Hoffnung und wiederkehrendem Leben kommt (vgl. Johannes 11,25-27.40-44)!
Lasse dich nicht vor dem scheinbar wüsten und wirren Umstand irritieren, weil es der Beginn einer neuen Zeit von neuen Dingen ist, die Gott durch die Präsenz Seines Wortes tut!
Gott wird durch die Kraft Seines Wortes die richtigen Elemente, die sich im wüsten und wirren Umstand befinden an den richtigen Ort setzen, so dass der Weg geebnet ist (vgl. Jesaja 40,3 i.V.m. Jesaja 43,19)!
Spreche die Worte, die Er spricht! Sehe, wie der Geist Gottes in Aktion geht, während die Gegenwart der höchsten Liebe, die Jesus Christus ist, das Wort des ewigen Vaters mit der Präsenz Seines Geistes verbindet, um den Plan Gottes zu manifestieren (vgl. Sprüche 8,22-31 i.V.m. 1.Mose 1,1-5; Johannes 1,1-5)!“
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
Daniel 7,9:
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt (Anm.: Gott der Zeitalter) war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.
 
Römer 8,14-17:
14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder (Anm.: Söhne).
15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder (Anm.: Söhne) sind.
17 Sind wir aber Kinder (Anm.: Söhne), so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
 
1.Korinther 12,31b:
… 31b Und ich will euch einen noch besseren (Anm.: höheren) Weg zeigen.
 
1.Johannes 4,16:
16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe (Anm.: agạpē), die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
 
Galater 3,26:
26 Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder (Anm.: Söhne) in Christus Jesus.
 
Johannes 11,25-27.40-44:
25 Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; 26 und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?
27 Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist. …
40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
41 Da hoben sie den Stein weg.
Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
42 Ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich es, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
43 Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen!
 
Jesaja 40,3:
3 Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott!
 
Jesaja 43,19:
19 Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.
 
Sprüche 8,22-31:
22 Der HERR hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her.
23 Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, im Anfang, ehe die Erde war.
24 Als die Meere noch nicht waren, ward ich geboren, als die Quellen noch nicht waren, die von Wasser fließen.
25 Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln ward ich geboren, 26 als er die Erde noch nicht gemacht hatte noch die Fluren darauf noch die Schollen des Erdbodens.
27 Als er die Himmel bereitete, war ich da, als er den Kreis zog über den Fluten der Tiefe, 28 als er die Wolken droben mächtig machte, als er stark machte die Quellen der Tiefe, 29 als er dem Meer seine Grenze setzte und den Wassern, dass sie nicht überschreiten seinen Befehl; als er die Grundfesten der Erde legte, 30 da war ich als sein Liebling bei ihm; ich war seine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit; 31 ich spielte auf seinem Erdkreis und hatte meine Lust an den Menschenkindern.
 
1.Mose 1,1-5:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
 
Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Das Zeichen der Hausschuhe
 
Vor einiger Zeit sprach der Heilige Geist während einer Versammlung in unserem apostolischen Zentrum „Holy Place“ durch ein Gleichnis über die Wachsamkeit vor dem geistlichen Ausbrennen.
Hierbei wurde mein Blick auf die Hausschuhe einer dort anwesenden Gläubigen gelenkt, bei denen die Schuhsohlen jeweils in Höhe des Ballens vom großen Zeh abgenutzt waren.
 
Die Fragen des Heiligen Geistes
 
Während ich das sah, begann der Heilige Geist zu mir zu sprechen und wies mich an, sinngemäß folgende Fragen den anwesenden Heiligen zu stellen:
 
  1. Auf welche Dinge legen wir das Gewicht in unserem Glaubensleben?
  2. Wo liegt das Zentrum des Gewichts in unserem Leben?
  3. Wie sind wir ausbalanciert?
  4. Wie gehen wir mit Druck um?
Die Aussage des Heiligen Geistes
 
Nach diesen Fragen hörte ich wie der Heilige Geist sinngemäß sprach:
 
Habt Acht nicht geistlich zu platzen!
Gebt Acht, dass ihr nicht geistlich platzt wie ein mit Luft gefüllter Reifen!
Wo verliert ihr Material?
In welchem Bereich eures Lebens verliert ihr Material oder Substanz?
Seid nicht einseitig mit Gewicht belastet!
Es ist Zeit, die Spur richtig einzustellen!“
 
Die Phase des Drucks und der neue Weinschlauch
 
Eine Phase des geistlichen Drucks kann in unserem Leben für eine gewisse Zeit gut sein, weil diese dazu bestimmt ist, in eine größere Kapazität einzutreten.
Hierbei ist es jedoch notwendig, dass wir uns in der Struktur des neuen Weinschlauchs bewegen, der ein frisches bzw. erneuertes Verständnis der Schrift sowie den Wandel in der Salbung des Heiligen Geistes für diese Zeit beinhaltet. Nur auf diese Weise sind wir in der Lage mit dem Druck, der durch die Präsenz des neuen Weins hervorgerufen wird, umzugehen (vgl. Markus 2,22 i.V.m. Römer 12,2; Epheser 4,23-24).
 
Markus 2,22:
22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.
 
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
 
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
 
Geistliches „Platzen“
 
=> Die Phase des Drucks bzw. der Ausdehnung sollte nicht fortwährend anhalten, weil man auf diese Weise in die Gefahr läuft, geistlich zu „platzen“.
Solch ein Vorgang kann bei Gläubigen eintreten, wenn diese sich bemühen ihr Verantwortungs-/ bzw. Autoritätsfeld auf eigene Intention hin über das ihnen von Gott derzeit zugeteilte Aufgabenfeld hinaus auszuweiten.
Es ist unabdingbar, dass sich jeder einzelne im Volk Gottes dessen bewusst ist, innerhalb des Bereiches seiner bzw. ihrer geistlich gegebenen Autorität zu verbleiben.
Es ist die uns verliehene Gnade Gottes, die uns befähigt in den Bereichen Bestand zu besitzen, für die wir berufen und ausgerüstet sind.
Wenn wir eigenwillig die Grenzen unserer Aufgabenfelder erweitern, setzt eine Abwärtsspirale in unserem Leben ein, weil die Kraft der Gnade Gottes in solchen Fällen nicht aktiv ist, um die Dinge bewältigen zu können (vgl. 5.Mose 19,14; 5.Mose 27,17).
 
5.Mose 19,14:
14 Du sollst deines Nächsten Grenze, die die Vorfahren festgesetzt haben, nicht verrücken in deinem Erbteil, das du erbst, im Lande, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat, es einzunehmen.
 
5.Mose 27,17:
17 Verflucht sei, wer seines Nächsten Grenze verrückt! Und alles Volk soll sagen: Amen.
 
Das bedeutet, dass alles, was sich außerhalb von dem für uns festgesetzten Gnadenbereich befindet, nur durch unsere eigene Stärke bzw. eigenen Fähigkeiten bewältigt werden kann, was zur Gefahr des geistlichen „Platzens“ führt.
 
Wenn Einzelne und in diesem Fall besonders Führungskräfte im Volk Gottes es versuchen mehr zu bewältigen, als es ihnen der HERR aufgetragen hat, führt das zu erhöhtem Druck auf Einzelne oder Dienste im Leib Jesu, die nicht in der Lage sind, diesen Druck auszuhalten.
Solch ein Vorgang kann mit einem Autoreifen, der kurz davor ist zu platzen verglichen werden, bei dem die schwachen Bereiche, während das Fahrzeug weiterhin mit hoher Geschwindigkeit fährt, freigelegt werden, bis letztendlich der Druck sich immer stärker aufbaut, so dass der Reifen beginnt sich aufzulösen. Wenn dieser Vorgang nicht rechtzeitig erkannt wird, kann das zu einer großen Gefahr für einen selbst und auch für die Mitmenschen im näheren Umfeld werden.
 
Geistliches Ausbrennen
 
Darüber hinaus gibt es eine weitere Gefahr, die es gilt als Volk Gottes zu beachten.
Hierbei geht es um das geistliche Ausbrennen, was in unserer Zeit unter dem Begriff „Burnout“ bekannt ist.
 
Der Prophet Elija kam in solch einen ähnlichen Zustand, nachdem er von der Drohung Isebels durch einen ihrer Boten hörte. Das führte ihn in die Wüste, wo er sich immer weiter von der Gesellschaft abschottete, so dass er sich sogar wünschte zu sterben.
Doch alle Ehre sei dem HERRN, der einen Engel sandte und ihn auf übernatürliche Weise stärkte, so dass Elija weiterhin befähigt war, den Plan Gottes auszuführen (vgl. 1.Könige 19,1-8)!
 
1.Könige 19,1-8:
1 Und Ahab sagte Isebel alles, was Elija getan hatte und wie er alle Propheten Baals mit dem Schwert umgebracht hatte.
2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elija und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das tun, wenn ich nicht morgen um diese Zeit dir tue, wie du diesen getan hast!
3 Da fürchtete er sich, machte sich auf und lief um sein Leben und kam nach Beerscheba in Juda und ließ seinen Diener dort.
4 Er aber ging hin in die Wüste eine Tagereise weit und kam und setzte sich unter einen Wacholder und wünschte sich zu sterben und sprach: Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele; ich bin nicht besser als meine Väter.
5 Und er legte sich hin und schlief unter dem Wacholder. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iss!
6 Und er sah sich um, und siehe, zu seinen Häupten lag ein geröstetes Brot und ein Krug mit Wasser. Und als er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen.
7 Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir.
8 Und er stand auf und aß und trank und ging durch die Kraft der Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb.
 
Das Auftreten von geistlichem Ausbrennen
 
Das geistliche „Ausbrennen“ tritt auf, wenn Menschen intensiv damit beschäftigt sind, Dinge für Gott zu tun und hierbei des öfteren die Gelegenheit verpassen, die Dinge mit ihm zu tun.
 
Immer zu den Zeitpunkten, wenn der Feind einen positiven Prozess im Leben eines Gläubigen nicht mehr stoppen bzw. blockieren kann, zieht er eine andere strategische Handlungsweise vor, indem er entweder mit Einschüchterung kommt oder mit einem ungesunden Antrieb, der nur zu Werken führt, die nicht aus dem Glauben heraus geboren sind (vgl. Jakobus 2,17.22).
 
Jakobus 2,17.22:
17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. …
22 Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.
 
Der Plan des Feindes ist es, dass das Tätigwerden zu einer Zeit hervorgehoben wird, in der der Herr uns in einem Zustand des SEINS haben möchte, so ähnlich wie es bei Marta der Fall war, während sich Jesus als Gast bei ihr und ihrer Schwester Maria sowie ihrem Bruder Lazarus aufhielt (vgl. Lukas 10,40-42).
 
Lukas 10,40-42:
40 Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihm zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll!
41 Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe.
42 Eins aber ist Not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden.
 
Der Aufenthalt im Zustand des „SEINS“
 
Im Zustand des „SEINS“ sich aufzuhalten bedeutet, dass wir von der Natur des HERRN und seinem Charakter durch die Zeiten des Vertrauens und der Gemeinschaft mit ihm Besitz nehmen.
Wenn wir das beherzigen, bewegen wir uns von diesem Ort mit einer frischen Salbung voran und dienen von einem Ort der Ruhe aus (vgl. Psalm 23,2). <= (Anm.: Dieser Abschnitt beruht auf einer Offenbarungslehre aus dem Hirtenstab für das Jahr 2003 von Bob Jones und Paul Keith Davis.)
 
Psalm 23,2 (Rev. Elberfelder):
2 Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern.
 
Es ist das Verlangen Gottes, uns in die Fülle seiner Ruhe hineinzuführen, um uns seine vielfältige Versorgung zu offenbaren, was anhand der grünen Auen und stillen Wassern deutlich wird.
Gott versorgt uns nicht einseitig, sondern vielseitig!
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm