Einleitung
 
Anhand der Bibelstelle aus 1.Samuel 9-10 offenbarte mir der Heilige Geist das Verlangen des himmlischen Vaters, jeden einzelnen im Volk Gottes in seiner Berufung bzw. dem vollen Maß der Fülle in Jesus Christus stehen zu sehen (vgl. Epheser 4,13).
 
Epheser 4,13:
… 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi …
 
Die Suche nach den Eselinnen
 
In 1.Samuel 9-10 geht es darum, dass Saul von seinem Vater Kisch – „Bogen“ (Anm.: Regierungsgegenwart des Vaters; vgl. Hesekiel 1,28 i.V.m. Offenbarung 4,3), der ein Mann aus dem Stamm Benjamin – „Sohn der rechten Hand Gottes“ (Anm.: die Liebe und Gnade Gottes durch Jesus Christus; vgl. Lukas 22,69) und ein Sohn Abiëls – „Mein Vater ist Gott.“ (Anm.: Das Wissen des Lebens in der Beziehung mit Gott, dem Vater; vgl. Galater 4,6-7) war, beauftragt wurde seine Eselinnen zu suchen, die sich im Land verlaufen hatten.
Hierbei wurde Saul von seinem Vater ein Diener zur Seite gestellt, der ihn auf der Suche begleitete (vgl. 1.Samuel 9,1-3).
 
1.Samuel 9,1-3:
1 Es war ein Mann von Benjamin, mit Namen Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein angesehener Mann.
2 Der hatte einen Sohn mit Namen Saul; der war ein junger, schöner Mann und es war niemand unter den Israeliten so schön wie er, eines Hauptes länger als alles Volk.
3 Es hatte aber Kisch, der Vater Sauls, die Eselinnen verloren. Und er sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm einen der Knechte mit dir, mach dich auf, geh hin und suche die Eselinnen.
 
Während der Suche durchwanderten sie verschiedene Regionen und kamen in das Gebiet Zuph – „Honigzelle, Überströmung, Honigwabe“, wo Saul die Suche nach den Eselinnen abbrechen und zu seinem Vater umkehren wollte.
 
Das Festhalten am Auftrag des Vaters
 
Doch sein Diener ließ nicht vom Vorhaben ab, die Eselinnen weiter zu suchen, was dazu führte, dass sie sich einem Mann Gottes näherten, von dem sie nichts Weiteres wussten als das er in der prophetischen Salbung agierte.
 
Aufgrund der prophetischen Salbung, unter der sich der Mann Gottes bewegte, bei dem es sich um Samuel, den Seher bzw. Propheten handelte, waren Saul und sein Diener bereit in seine prophetische Salbung zu investieren, weil sie wussten, dass sie durch den prophetischen Rat Samuels Orientierung erhalten würden (vgl. 1.Samuel 9,4-10a).
 
1.Samuel 9,4-10a:
4 Und sie gingen durch das Gebirge Ephraim und durch das Gebiet von Schalischa und fanden sie nicht; sie gingen durch das Gebiet von Schaalim und sie waren nicht da; sie gingen durchs Gebiet von Benjamin und fanden sie nicht.
5 Als sie aber ins Gebiet von Zuf kamen, sprach Saul zu dem Knecht, der bei ihm war: Komm, lass uns wieder heimgehen; mein Vater könnte sich sonst statt um die Eselinnen um uns sorgen.
6 Der aber sprach: Siehe, es ist ein berühmter Mann Gottes in dieser Stadt; alles, was er sagt, das trifft ein. Nun lass uns dahin gehen; vielleicht sagt er uns unsern Weg, den wir gehen sollen.
7 Saul aber sprach zu seinem Knecht: Wenn wir schon hingehen, was bringen wir dem Mann? Denn das Brot in unserm Sack ist verzehrt und wir haben keine Gabe, die wir dem Mann Gottes bringen könnten. Was haben wir sonst?
8 Der Knecht antwortete Saul abermals und sprach: Siehe, ich hab einen Viertel-Silbertaler bei mir; den wollen wir dem Mann Gottes geben, dass er uns unsern Weg sage.
9 Vorzeiten sagte man in Israel, wenn man ging, Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zu dem Seher gehen! Denn die man jetzt Propheten nennt, die nannte man vorzeiten Seher. –
10a Saul sprach zu seinem Knecht: Du hast recht geredet; komm, lass uns gehen! …
 
Das Gebiet „Zuph“ und der Rat des Dieners
 
Es war im Gebiet von Zuph – „Honigwabe“, wo Saul die Suche abbrechen wollte; doch Dank des Rates und der Investitionsbereitschaft seines Dieners brach Saul die Suche nach den Eselinnen seines Vaters nicht ab.
 
Inmitten des Gebiets der „Honigwabe - Zuph“ bestand die Gefahr, dass Saul nicht mehr dem Auftrag seines Vaters folgen wollte, sondern bereit war, zu ihm umzukehren, weil er in seiner Seele (Anm.: Sitz von Wille, Gefühl und Verstand) falsche Schlussfolgerungen zuließ.
 
Gemäß dem Wort Gottes ist Honig, das Attribut, das zur Erleuchtung der Augen führt, um Kraft zu erhalten und einen großartigen Sieg zu erringen (vgl. 1.Samuel 14,29-30).
 
1.Samuel 14,29-30:
29 Da sprach Jonathan: Mein Vater bringt das Land ins Unglück; seht, wie strahlend sind meine Augen geworden, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.
30 Fürwahr, hätte doch das Volk heute gegessen von der Beute seiner Feinde, die es gemacht hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden?
 
Und es ist die Führung des Heiligen Geistes (Anm.: repräsentiert durch den Diener des Vaters von Saul), der mit Offenbarung in alle Wahrheit führt, um Gottes Volk ans Bestimmungsziel zu bringen (vgl. Johannes 16,13-15).
 
Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
 
Die Eselinnen und die Salbung des Stammes Issaschar
 
Im Zusammenhang mit der Suche Sauls nach den Eselinnen seines Vaters möchte ich die verlorenen Eselinnen der Salbung des Stammes Issaschar gleichstellen. Es ist die Salbung die Zeiten zu erkennen und weisen Rat denen zu geben, die kein Verständnis über die Zeiten besitzen (vgl. 1.Mose 49,14a i.V.m. 1.Chronik 12,33).
 
1.Mose 49,14a:
14a Issaschar wird ein knochiger Esel sein und sich lagern zwischen den Sattelkörben. …
 
1.Chronik 12,33:
… 33 der Männer von Issaschar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; …
 
Die Schönheit Sauls
 
In unserem Leben kommt es ebenfalls vor, dass wir gelegentlich in ähnliche Situationen wie Saul gelangen, der ein schöner Mann war.
Die Schönheit Sauls repräsentiert in diesem Fall den Wandel in der Herrlichkeit Gottes, da er das Ansehen seines Vaters widerspiegelte.
 
Jeder einzelne Mensch ist vom himmlischen Vater auf wunderbare Weise erschaffen worden, wobei leider nicht jeder Mensch Gott als Vater erkennt bzw. anerkennt (vgl. Psalm 139,13-14).
 
Psalm 139,13-14:
13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe.
14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.
 
Als Gläubige in Jesus Christus besitzen wir jedoch das Privileg, Gott als Vater kennen zu dürfen, um ihn (Anm.: seine Liebe) wie Jesus Christus vor den Menschen in unserem Umfeld widerzuspiegeln (vgl. Johannes 3,16 i.V.m. Johannes 14,6.9b).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Johannes 14,6.9b:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. …
… 9b Wer mich sieht, der sieht den Vater! …
 
Die Phase des „Verlustes“
 
Gott lässt uns gelegentlich in ähnliche Situationen von „Verlust“ eintreten, damit wir uns auf die Suche machen, tiefer in die prophetische Salbung hineinzugehen, die er für uns bereitet hat.
 
Kurz erklärt, beinhaltet die prophetische Salbung, dass man durch die Bewegung des Heiligen Geistes im Glauben in den übernatürlichen Bereich schaut, um das zu sehen, was Gott derzeit offenbart.
 
Wenn uns Gott, der himmlische Vater einen Auftrag gibt, ist dieser mit seinem Verlangen verbunden, uns tiefer in sein Wesen hineinzuführen.
Der göttliche – väterliche Auftrag hat zur Folge, dass wir in uns ein Verlangen verspüren, das zu suchen, was uns fehlt.
Das ist ein normaler geistlicher Prozess, der mit dem Durst und Hunger nach mehr von Gott und seiner Gegenwart gleichzusetzen ist (vgl. Johannes 7,37 i.V.m. Matthäus 7,9-11).
 
Johannes 7,37:
37 Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
 
Matthäus 7,9-11:
9 Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?
10 Oder, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete?
11 Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!
 
Diese Art von Suche hat zur Folge, dass wir das von Gott erhalten, wonach wir auf der Suche sind (vgl. Matthäus 7,7).
 
Matthäus 7,7:
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
 
Während Saul und sein Diener nicht von dem Auftrag des Vaters abließen weiter nach den Eselinnen zu suchen, näherten sie sich Stück für Stück der prophetischen Gegenwart Gottes, die durch den Propheten Samuel repräsentiert wurde.
 
Die Bedeutung der geisterfüllten Frauen
 
Eine ganz bedeutende Stellung bei ihrer Suche nach prophetischer Orientierung nahmen die jungen Frauen ein, die gerade auf ihrem Weg waren, Wasser zu schöpfen (vgl. 1.Samuel 9,11-14).
 
1.Samuel 9,11-14:
… 11 und den Aufgang zur Stadt hinaufstiegen, trafen sie Mädchen, die herausgingen, um Wasser zu schöpfen. Zu ihnen sprachen sie: Ist der Seher hier? – 9 Vorzeiten sagte man in Israel, wenn man ging, Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zu dem Seher gehen! Denn die man jetzt Propheten nennt, die nannte man vorzeiten Seher. – 12 Sie antworteten ihnen: Ja, er war gerade vor dir da; eile, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute ein Opferfest hat auf der Höhe.
13 Wenn ihr in die Stadt kommt, so werdet ihr ihn finden, ehe er hinaufgeht auf die Höhe, um zu essen. Denn das Volk wird nicht essen, bis er kommt; er segnet erst das Opfer, danach essen die, die geladen sind. Darum geht hinauf, denn jetzt werdet ihr ihn treffen.
14 Und als sie hinauf zur Stadt kamen und in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus ihnen entgegen und wollte auf die Höhe gehen.
 
Es ist sehr wichtig, dass wir als Männer im Leib Jesu die Bedeutung der geisterfüllten (Anm.: von oben geboren) Frauen nicht unterschätzen, weil sie dazu behilflich sind, in das Vollmaß zu führen!
Nicht umsonst benötigte Adam für seine Aufgabe eine Gehilfin (vgl. 1.Mose 2,18)!
 
1.Mose 2,18:
18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.
 
Wahres geistliches Leben kann nur durch Männer und Frauen in Kooperation hervorgebracht und aufrechterhalten werden!
 
Die Wegweisung der jungen Mädchen zur Zeit Sauls, die die Bewegung des Heiligen Geistes und die offenbarende Wahrheit Gottes ehrten (Anm.: sie waren auf dem Weg Wasser zu schöpfen), führte dazu, dass Saul mit seinem Diener auf Samuel traf und von ihm in eine höhere Autorität, nämlich die des Königs gesalbt wurde.
Doch das, war noch nicht das Ende, Saul erhielt durch Samuel die Wegweisung, wo er die Eselinnen seines Vaters finden würde, um den Auftrag seines Vaters vollständig zu erfüllen (vgl. 1.Samuel 9,17-20 i.V.m. 1.Samuel 10,1).
 
1.Samuel 9,17-20:
17 Als nun Samuel Saul sah, tat ihm der HERR kund: Siehe, das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrschen soll.
18 Da trat Saul auf Samuel zu im Tor und sprach: Sage mir, wo ist hier das Haus des Sehers?
19 Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir hinauf auf die Höhe, denn ihr sollt heute mit mir essen; morgen früh will ich dir das Geleit geben und auf alles, was du auf dem Herzen hast, will ich dir Antwort geben.
20 Und um die Eselinnen, die du vor drei Tagen verloren hast, sorge dich jetzt nicht; sie sind gefunden. Wem gehört denn alles, was wertvoll ist in Israel? Gehört es nicht dir und dem ganzen Hause deines Vaters?
 
1.Samuel 10,1:
1 Da nahm Samuel den Krug mit Öl und goss es auf sein Haupt und küsste ihn und sprach: Siehe, der HERR hat dich zum Fürsten über sein Erbteil gesalbt.
 
Fazit
 
Saul trat durch den Auftrag (Anm.: die Eselinnen zu suchen) seines Vaters Kisch, tiefer in die prophetische Salbung ein, die ihn in einen höheren Autoritätsbereich brachte.
Es war die prophetische Salbung, die Saul zu einem neuen Menschen umwandelte (vgl. 1.Samuel 10,5-6).
 
1.Samuel 10,5-6:
5 Danach wirst du nach Gibea Gottes kommen, wo die Wache der Philister ist; und wenn du dort in die Stadt kommst, wird dir eine Schar von Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Harfe und Pauke und Flöte und Zither und sie werden in Verzückung sein.
6 Und der Geist des HERRN wird über dich kommen, dass du mit ihnen in Verzückung gerätst; da wirst du umgewandelt und ein anderer Mensch werden.
 
Anhand der Suche Sauls wird deutlich, dass Gott, der himmlische Vater einen größeren Plan für uns vor Augen hat als wir es in erster Linie denken.
 
Sein Auftrag an uns auf die Suche zu gehen, beinhaltet nicht nur das zu finden, was wir suchen, sondern den Eintritt in einen noch höheren Bereich seiner Gegenwart und Autorität, um auf der Erde seine Pläne und hohen Gedanken zu administrieren (vgl. Jesaja 55,8-9).
 
Jesaja 55,8-9:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 05. JANUAR 2018 | 18. TEBETH 5778, NAJOTH BERLIN-SPANDAU
 
Da ist Dickköpfigkeit, der du auf deinem Weg in einem besonderen Maß begegnet bist!
Diese Begegnung war mit Streit verbunden, der nicht von dir ausging und bei dem du immer wieder versucht hast, die Dinge zu schlichten!
Du hast dich gefragt, warum du immer wieder mit Streit konfrontiert wirst!
Und der HERR spricht: „Ich habe dich dafür bestimmt, Frieden unter denen zu stiften, die im Streit leben!“
Da war eine Zeitphase der großen Dürre, in der du es empfunden hast als würde alles ausgedörrt sein!
Doch jetzt wird das, was für dich wie ausgedörrt erschien zu einer Plattform der Berufung! Innerhalb dieses Territoriums kommt es zu einer übernatürlichen Ummantelung durch die Gegenwart Gottes, die das Ausgedörrte umgibt (vgl. 2.Mose 3,1-3 i.V.m. Galater 3,27.29)!
Das hat zum Ergebnis, dass du plötzlich den HERRN in einer neuen Facette siehst, die dir noch nicht vertraut ist!
Es geht um die Gegenwart Gottes in deinem „JETZT“, die dir durch die prophetische Rede übermittelt wird (vgl. 2.Mose 3,4.6)!
Es ist ein lebendiges, kraftvolles und scharfes Wort, das in deinen inneren Menschen eindringt und ihn erbeben lässt, so dass du von der alten Vorgehensweise ablässt und auf neue Weise, glänzend deinen Weg durch die Gegenwart Gottes fortsetzt (vgl. 2.Mose 3,5 i.V.m. Hebräer 4,12)!
Es kommt zu einer Resonanz innerhalb deines Geistes und deiner Seele, die das wegbricht,was dich innerlich aufgehalten hat, spricht der Geist des Propheten!
Definiere dich nicht über die übernatürliche Manifestation, sondern trage sie als ein Zeugnis in deinem Herzen!
Der neue Weg, auf dem du dich bewegst, ist verbunden mit dem Löwen und dem Geist der Furcht des HERRN!
Da ist das Brüllen des Löwen von Juda, DER zum Erbeben in den Herzen der Menschen führt, die IHN nicht kennen sowie in den Menschen, die IHN kennen und sich Seiner Anweisung über längere Zeit widersetzt haben!
Jetzt ertönt das Brüllen des Löwen von Juda, um die „Vögel“ und „Tauben“ an ihren Bestimmungsort in Jesus Christus zu bringen, weil sie in sich ein wichtiges Potential für die kommende Zeit tragen, spricht der Geist des Propheten (vgl. Hosea 11,10-11)!
Es ist der Einfluss vom Geist der Furcht des HERRN, DER nach Hause bringt!
Es geht um das Zuhause, das mit der Charaktere und der Berufung des jeweiligen Menschen im Einklang steht!
Da ist die Gegenwart des Geistes Gottes, der zum Erbeben des Geistes und der Seele der Menschen führt, die sich ihrer Heimsuchung noch nicht bewusst sind!
Es ist die Heimsuchung durch das kraftvolle Wort Gottes, das den neuen Tag ankündigt und den inneren Menschen in der richtigen Anordnung justiert (vgl. 1.Mose 1,1-5 i.V.m. Galater 5,16-18)!“
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
2.Mose 3,1-3:
1 Mose aber hütete die Schafe (Anm.: Herde; es können auch Ziegen gemeint sein) Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb.
2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde.
3 Da sprach er: Ich will hingehen und die wundersame Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt.
 
Galater 3,27.29:
27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. …
29 Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben.
 
2.Mose 3,4.6:
4 Als aber der HERR sah, dass er hinging, um zu sehen, rief Gott ihn aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. …
6 Und er sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
 
2.Mose 3,5:
5 Gott sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!
 
Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
 
Hosea 11,10-11:
10 Alsdann wird man dem HERRN nachfolgen, und er wird brüllen wie ein Löwe. Und wenn er brüllen wird, so werden zitternd herbeikommen seine Söhne von Westen her.
11 Und auch aus Ägypten kommen sie erschrocken wie Vögel und aus dem Lande Assur wie Tauben; und ich will sie wieder wohnen lassen in ihren Häusern, spricht der HERR.
 
1.Mose 1,1-5:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte (Anm.: vibrierte) auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
 
Galater 5,16-18:
16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.
17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.
18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Die Vision von der Herrlichkeit Gottes
 
Während einer Anbetungszeit in unserem apostolischen Zentrum „Holy Place“ ließ mich der HERR in einer Vision die Facette seiner Herrlichkeit sehen.
 
Die Herrlichkeit erschien inmitten des Versammlungsraums in Form eines mit einem Gewand bekleideten menschlichen Körpers und glich einer elegant tanzenden Frau, die vollkommene Reinheit, Zartheit und Schönheit ausstrahlte in ihrem Wesenszug der Herrlichkeit.
 
Der Körper ihres geistlichen Wesens bestand aus einem transparenten Nebel, der mit beige-goldenen Partikeln gefüllt war. Das Gesicht des Wesens war transparent und hell leuchtend, so dass ich es nicht vollkommen erkennen konnte.
 
Während ich diese Erscheinung sah, ließ mich der HERR wissen, dass es sich um den Ausdruck seiner Herrlichkeit handelte.
 
Dann hörte ich den Heiligen Geist zu meinem Geist sprechen, dass diese Art von Herrlichkeit einen weiblichen Charakterzug besitzt, was nicht bedeutet, dass die Herrlichkeit Gottes eine Frau nach irdischem Verständnis ist.
 
Der weibliche Charakterzug und die Herrlichkeit Gottes
 
Der weibliche Charakterzug der Herrlichkeit Gottes ist ein Hinweis auf die Aufgabe, dabei behilflich zu sein, den HERRN in seiner Autorität als König zu repräsentieren. Sie ist nicht direkt mit der Gegenwart der Engel verknüpft, sondern mit dem unmittelbaren Wesen Gottes. Es verhält sich auf ähnliche Weise, wie der Duft eines Parfums auf einem menschlichen Körper.
 
Die Verbindung zwischen Gott und seiner Herrlichkeit kommt der Stellung der ersten von Gott erschaffen Frau (Anm.: Eva) gleich, die er aus der Seite Adams bildete und ihm als Gehilfin zur Seite stellte, um Adam zu umgeben (vgl. 1.Mose 2,18).
 
1.Mose 2,18:
18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.
 
Eva war eine unterstützende Kraft für ihren Mann mit dem Ziel, ihn in einer größeren Autorität zu repräsentieren. Die Frau ist dementsprechend eine Ergänzung zur Stärke und Fähigkeit des Mannes, die zu einer größeren und einheitlichen Schönheit als auch Repräsentation beiträgt.
 
Die Krone und die Ehefrau
 
In diesem Zusammenhang erhielt ich die Bibelstellen aus Sprüche 12,4a und Sprüche 31,10, wo es um die tüchtige Ehefrau geht, die die Krone ihres Mannes ist und noch edler als Perlen.
 
Sprüche 12,4a:
4a Eine tüchtige Frau ist ihres Mannes Krone; …
 
Sprüche 31,10:
10 Wem eine tüchtige Frau beschert ist, die ist viel edler als die köstlichsten Perlen.
 
Folglich wird durch die genannten Bibelstellen deutlich, dass die Herrlichkeit Gottes einen unterstützenden Charakter besitzt, die den HERRN in seiner Größe und Autorität repräsentiert sowie auf eine höhere Ebene seiner Gegenwart hinweist.
 
Um die Herrlichkeit Gottes in Verbindung mit dem weiblichen Charakterzug besser zu verstehen, ist es erforderlich zu wissen, was das Wort „tüchtig“ und das Wort „Krone“ im hebräischen Kontext bedeutet.
 
Das bei den eben genannten Bibelstellen verwendete hebräische Wort für „tüchtig“ ist das Wort „ḥajil“ und bedeutet „Kraft, Stärke, Gewalt, Vermögen, Heer; es bezeichnet die Kraft und die Fähigkeit etwas zu leisten oder hervorzubringen sowie das Vermögen, die Habe und den Reichtum“. (Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu dem Wort „tüchtig-ḥajil“ mit der Wortschlüsselnummer: 2485, 2486)
 
Das hebräische verwendete Wort für „Krone“ ist „'ăṭārāh“ und dessen Wurzelwort ist „'ātar“, was „umzingeln, umringen, krönen“ bedeutet. (Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zu den Worten „'ăṭārāh-Krone“ und „umzingeln, krönen-'ātar“ mit der Wortschlüsselnummer: *5964, 5965)
 
Die Frauen im Königreich Gottes
 
Diese Worterklärungen machen deutlich, dass die Frau eine wichtige Position im Königreich Gottes und im geistlichen Kampf einnimmt, weil sie von Gott dazu bestimmt ist, unter anderem Strategien zu erhalten, die dem Mann dabei behilflich sind, kraftvoll im geistlichen Kampf als auch siegreich in Jesus Christus voranzugehen.
 
Deshalb sollte es nicht als Zufall angesehen werden, dass es Frauen waren, die Jesus Christus und seine Jünger auf dem Weg begleiteten, sowie in seinen Dienst mit ihrem Vermögen investierten.
 
Die Frauen investierten nicht nur von ihrem Vermögen in den Dienst des Königs der Könige, sondern sie trugen zugleich auch eine weitere Charakteristik seiner Herrlichkeit, nämlich die der Befreiung und der Heilung (vgl. Lukas 8,1-3).
 
Lukas 8,1-3:
1 Und es begab sich danach, dass er durch Städte und Dörfer zog und predigte und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes; und die Zwölf waren mit ihm, 2 dazu einige Frauen, die er gesund gemacht hatte von bösen Geistern und Krankheiten, nämlich Maria, genannt Magdalena, von der sieben böse Geister ausgefahren waren, 3 und Johanna, die Frau des Chuzas, eines Verwalters des Herodes, und Susanna und viele andere, die ihnen dienten mit ihrer Habe.
 
Diese Gemeinschaft der Frauen war die „lebendige Krone“ des Königs der Könige, während er auf der Erde lebte, so dass das Evangelium sich weiter kraftvoll ausbreiten und seine Herrlichkeit gesehen werden konnte.
 
Auch nach der Ausgießung des Heiligen Geistes änderte sich dieses Prinzip nicht, weil sich unter den Aposteln weiterhin vornehme Frauen befanden, die ihren Dienst begleiteten (vgl. Apostelgeschichte 17,4).
 
Apostelgeschichte 17,4:
4 Einige von ihnen ließen sich überzeugen und schlossen sich Paulus und Silas an, auch eine große Menge von gottesfürchtigen Griechen, dazu nicht wenige von den angesehensten Frauen. …
 
Es waren die Frauen und ein wahrer Liebhaber Gottes, die selbst in der dunkelsten Stunde von Jesus Christus am Kreuz als seine „lebendige Krone“ verharrten, um seine Königsautorität in der Zeit seiner Schwäche vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt zu repräsentieren.
 
Die „lebendige Krone“ und die Gegenwart von Mutter-/ und Sohnschaft
 
Diese Gemeinschaft der „lebendigen Krone“ nahm ebenfalls durch die Anweisung des Königs der Könige die Charaktere der Mutter-/ und Sohnschaft in sich auf (vgl. Johannes 19,25-27), um ihr darin Folge zu leisten.
 
Johannes 19,25-27:
25 Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
26 Als nun Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn!
27 Danach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
 
Es war die Gemeinschaft der „lebendigen Krone“, die bis zum vollständigen Sieg Jesu über Satan am Kreuz verharrte, um danach in seinem Triumph voranzugehen (vgl. Kolosser 2,14-15).
 
Kolosser 2,14-15:
14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.
15 Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus.
 
Der Lagertanz der Braut
 
Ebenfalls berichtet uns das Hohelied von der Frau Sulamith bzw. der Braut, die durch einen besonderen Tanz auf die Bedeutung der göttlichen Tüchtigkeit und ewigen Königsherrschaft hinweist (vgl. Hohelied 7,1).
 
Hohelied 7,1:
1 Dreh dich um, dreh dich um, Sulamith! Dreh dich um, dreh dich um, dass wir dich anschauen! Was wollt ihr an Sulamith schauen beim Reigen von Mahanajim (Anm.: Doppelreihentanz/ Lagertanz)?
 
Dieser Tanz ist ein eleganter Lager-/ bzw. Doppelreihentanz (Anm.: Mahanajim), der von der Gegenwart der Engelsheerscharen von JAHWE-ZEBAOTH (Anm.: DER HERR, DER HEERSCHAREN) umgeben ist.
 
Mahanajim – das Doppellager Gottes
 
Mahanajim ist ein geistlicher strategischer Ort. Der Ort ist mit einer Zeit verbunden, in der man sich als Gläubiger in einem Territorium befindet, wo man selbst sowie die Generationen in eine Herausforderung eingetreten sind, so dass das Doppellager Gottes (Anm.: Mahanajim) aktiviert wird.
 
Die göttliche Aktivierung hat zum Ziel, dass die Engelsheerscharen des HERRN mit uns gemeinsam zusammen arbeiten, um die bevorstehende Herausforderung zu meistern. Mahanajim steht in Verbindung mit der Zusammenführung von zwei beauftragten Engelseinheiten Gottes. Hierbei handelt es sich um Engel, die für den übernatürlichen Bereich (Anm.: der uns umgibt) bestimmt sind sowie um die Engel, die für unseren natürlichen Bereich eingeteilt sind.
 
Die Aufgabe der eingeteilten Engel für den übernatürlichen Bereich ist es, dass sie die Gunst Gottes in unserem Leben etablieren, was sich auf vielfältige Weise im sichtbaren Bereich manifestieren kann, so dass wir strategisch vorgehen, um zu segnen. Engel, die im natürlichen Bereich von Gott eingeteilt sind, stehen im engen Zusammenhang mit Gastfreundschaft (vgl. Hebräer 13,2).
 
Hebräer 13,2:
2 Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.
 
Der Ort Mahanajim und Jakobs Begegnung mit Esau
 
Die Bedeutung des Ortes von Mahanajim wird anhand der Begegnung von Jakob mit seinem älteren Bruder Esau (Anm.: bedeutet „Der Behaarte“ => ein wilder Geist) deutlich, der vorhatte, Jakob zu töten.
 
In Mahanajim begegneten Jakob die Engel Gottes, so dass er sich aufgrund der übernatürlichen Begegnung für eine Strategie des Gebens entschied und genügend Mut in seinem Herzen trug, seinem älteren Bruder zu begegnen. Das Ergebnis war, dass Esau seinen Bruder Jakob nicht mehr töten wollte, sondern ihn stattdessen küsste (vgl. 1.Mose 32,2-5.14-21 i.V.m. 1.Mose 33,4).
 
1.Mose 32,2-5.14-21:
2 Jakob aber zog seinen Weg. Und es begegneten ihm die Engel Gottes.
3 Und als er sie sah, sprach er: Hier ist Gottes Heerlager, und nannte diese Stätte Mahanajim.
4 Jakob aber schickte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau ins Land Seïr, in das Gebiet von Edom, 5 und befahl ihnen und sprach: So sprecht zu Esau, meinem Herrn: Dein Knecht Jakob lässt dir sagen: Ich bin bisher bei Laban lange in der Fremde gewesen …
14 Und er blieb die Nacht da und nahm von dem, was er erworben hatte, ein Geschenk für seinen Bruder Esau: 15 zweihundert Ziegen, zwanzig Böcke, zweihundert Schafe, zwanzig Widder 16 und dreißig säugende Kamele mit ihren Füllen, vierzig Kühe und zehn junge Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn Esel, 17 und tat sie unter die Hand seiner Knechte, je eine Herde besonders, und sprach zu ihnen: Geht vor mir her und lasst Raum zwischen einer Herde und der andern.
18 Und er gebot dem ersten und sprach: Wenn dir mein Bruder Esau begegnet und dich fragt: Wem gehörst du an und wo willst du hin und wessen Eigentum ist das, was du vor dir hertreibst?, 19 sollst du sagen: Es gehört deinem Knechte Jakob, der sendet es als Geschenk seinem Herrn Esau und zieht hinter uns her.
20 Ebenso gebot er auch dem zweiten und dem dritten und allen, die den Herden nachgingen, und sprach: Wie ich euch gesagt habe, so sagt zu Esau, wenn ihr ihm begegnet, 21 und sagt ja auch: Siehe, dein Knecht Jakob kommt hinter uns. Denn er dachte: Ich will ihn versöhnen mit dem Geschenk, das vor mir hergeht. Danach will ich ihn sehen; vielleicht wird er mich annehmen. 22 So ging das Geschenk vor ihm her; er aber blieb diese Nacht im Lager.
 
1.Mose 33,4:
4 Esau aber lief ihm entgegen und herzte ihn und fiel ihm um den Hals und küsste ihn und sie weinten.
 
Die Braut – Frau des Lammes
 
Um nochmals auf die Krone und die Herrlichkeit Gottes in ihrem weiblichen Charakterzug einzugehen, ist es bemerkenswert, dass sich ebenfalls die Braut bzw. Frau des Lammes in der Struktur der gesalbten Stadt Jerusalem von oben nach unten in Herrlichkeit bewegt, was der Krönung eines Königs ähnelt, der von einer höheren Autorität, die Krone auf den Kopf gesetzt bekommt (vgl. Offenbarung 21,2.9-11).
 
Offenbarung 21,2.9-11:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; …
 
Die Voraussetzung, um in der Königsherrschaft Gottes agieren zu können
 
Um in der Königsherrschaft Gottes agieren zu können, ist es wichtig, dass man sich mit Jesus Christus und einer demütigen Herzenshaltung gegenüber der Autorität Gottes in Treue voranbewegt. Das hat zur Folge, dass man sich unter der starken Hand Gottes aufhält, die zur richtigen Zeit zu Ehren bringt, was der Krönung eines Königs gleichkommt (vgl. 1.Petrus 5,6).
 
1.Petrus 5,6:
6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.
 
Deshalb ist es Gott wichtig, dass Gläubige nicht zu voreilig von geistlichen Autoritätspersonen durch Handauflegung bzw. Salbung in ein geistliches Amt im Leib Jesu eingesetzt werden (vgl. 1.Timotheus 5,22).
 
1.Timotheus 5,22:
22 Die Hände lege niemandem zu bald auf; habe nicht teil an fremden Sünden! Halte dich selber rein!
 
Autorität und der reife geistliche Charakter
 
Der Aufnahme eines geistlichen Amtes (Anm.: auch von Leiterschaft) sollte immer ein reifer geistlicher Charakter vorausgehen. Solange das nicht der Fall ist, sollte es zu keiner Einsetzung in eine geistliche Verantwortungsposition kommen.
 
Es ist in erster Linie nicht das Wissen, das im Königreich Gottes einen gläubigen Menschen befugt in einer Autoritätsposition zu stehen, sondern ein reifer und geschulter Charakter, der sich der Führung Gottes vollkommen unterstellt, diese Haltung bewiesen hat und in dieser Haltung immer bereit ist, Neues dazuzulernen.
 
In dieser Erkenntnis der Vision sei jeder Heilige ermutigt, sich selbst in einer Sehnsucht nach mehr von Gottes Herrlichkeit vollkommen hinzugeben, entsprechend einer Braut (Anm.: Gemeinde Jesu) ihrem Bräutigam (Anm.: Jesus Christus) (vgl. Epheser 5,32-33).
 
Epheser 5,32-33:
32 Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde.
33 Darum auch ihr: ein jeder habe lieb seine Frau wie sich selbst; die Frau aber ehre den Mann.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm
 
Hinweis:
Für ein tieferes Verständnis über die Thematik der Symbiose zwischen Männern und Frauen im Leib Jesu empfehlen wir das Buch „Die apostolische Frau“ von Linda Heidler mit Chuck D. Pierce, das beim Glory Star Verlag erhältlich ist.