Einleitung
 
Der Herr begann zu mir durch die Bibelstelle aus Apostelgeschichte 9,32-35 über die höhere Ebene von Anbetung in dieser Zeit zu sprechen. Bei dieser höheren Ebene handelt es sich um die Ebene der apostolische Anbetung.
 
Apostelgeschichte 9,32-35:
32 Es geschah aber, als Petrus überall im Land umherzog, dass er auch zu den Heiligen kam, die in Lydda wohnten.
33 Dort fand er einen Mann mit Namen Äneas, seit acht Jahren ans Bett gebunden; der war gelähmt.
34 Und Petrus sprach zu ihm: Äneas, Jesus Christus macht dich gesund; steh auf und mach dir selber das Bett. Und sogleich stand er auf.
35 Da sahen ihn alle, die in Lydda und in Scharon wohnten, und bekehrten sich zu dem Herrn.
 
Die Heilung des Äneas in Lydda
 
Die Heilung des Mannes Äneas in Lydda, der acht Jahre lang gelähmt war, hängt mit der Zeit der Berufung von Saulus/Paulus in das Amt des Apostels zusammen. Saulus befand sich zum Zeitpunkt der Heilung, die Petrus im Auftrag Gottes durchführte in der Anfangsphase des Reifeprozesses eines Apostels (vgl. Apostelgeschichte 9,1-30).
Der Name des Gelähmten und sein Aufenthaltsort sind ein Hinweis in unserer Zeit auf die Gemeinschaft von christlichen Gläubigen, wo die Anbetung aufgrund von Konflikten und Streitigkeiten in einem gelähmten Zustand ist.
Der Name „Äneas“ bedeutet „Gelobter, Gepriesener“, und der Name des Ortes „Lydda“ bedeutet „großes Dorf, Streit, Zank“.
 
Gelähmt durch Narzissmus, die eine Falle des Feindes ist
 
Es existiert in unserer Zeit eine Art von christlicher Anbetung, die in der Stimme unserer Zeit spricht und einen kraftvollen Einfluss der globalen Kultur darstellt. Sie kann aber auch eine Widerspiegelung und das Feiern darüber beinhalten, wer wir sind, ohne etwas darüber zu sagen, wer Gott ist. Wenn das der Fall ist, kann man von einem gelähmten Zustand in der Anbetung sprechen, weil solch ein Ausdruck lediglich der Selbstbetrachtung im Spiegel gleichkommt. Und solch ein Ergebnis ist Narzissmus, was bedeutet, dass man in der Anbetung im Selbstmitleid verkümmert und unverändert nach Hause geht. Narzissmus beschreibt eine unangemessene Selbstbetrachtung. Das Wort Narzissmus leitet sich vom griechischen Mythos von Narziss ab, der sich in sein eigenes Spiegelbild im Wasser verliebte und schließlich beim Blick auf sich selbst, zugrunde ging.
 
Wenn Anbetung am Ende mehr selbstzentriert als Gott-zentriert wird, ist sie nichts anderes als Narzissmus.
Wenn das der Fall ist, ist Anbetung nur Musik, die mit christlichen Worten gefüllt ist, um in den Raum der eigenen Vorstellungen über Jesus zu flüchten, von dem wir denken, dass er uns nur streichelt und uns nie herausfordert in seine für uns festgelegte Fülle einzutreten.
Der Apostel Paulus hat jedoch von einem anderen Resultat gesprochen als er aus der Gegenwart Gottes heraustrat, indem sagte, dass er fähig war alles zu tun durch den, der ihn stärkte (vgl. Philipper 4,13).
Gottes Plan ist es, ein apostolisches Erwachen in die Anbetungsstruktur seiner Gemeinde zu bringen.
 
Was ist apostolische Anbetung?
 
Da die Gabe des Apostels die Regierung Gottes darstellt, ist die apostolische Anbetung eine Anbetung, die die Regierung Gottes hervorbringt, während er auf unserem Lobpreis thront. Es ist eine Anbetung, die uns in den Regierungsprozess Gottes auf der Erde hineinbringt. „Dein Wille geschieht wie im Himmel, so auf Erden“ (vgl. Matthäus 6,10).
 
Apostolische Anbetung bedeutet, dass sich die Gläubigen in ihrer Anbetung den Zielen Gottes widmen. Es schließt das Kommen zu dem Ort ein, wo Jesus Christus, der Bräutigam die Braut in sein Reich einlädt. Hierbei tritt der Bräutigam in seine apostolische Funktion ein und ruft uns zu: „Komm, meine Geliebte!“
 
Wir müssen verstehen, wie wir sein apostolisches Wirken durch unsere Anbetung ermöglichen können. Wir können nicht länger zulassen, dass unsere Anbetung durch unsere Traditionen, unsere Kultur oder unsere persönlichen Vorlieben eingeschränkt wird. Es ist an der Zeit, diese Begrenzungen zu überwinden und in ein apostolisches Verständnis von Anbetung einzutreten. Die apostolische Anbetung hat nicht zum Ziel, dass wir unsere leidenschaftliche und intime Anbetung ersetzen.
 
Wir dürfen es niemals zulassen, dass unsere intime Anbetung in der Kammer des Bräutigams vermindert wird, sondern wir müssen erkennen, wie wir diesen Eifer in der Anbetung in seine Regierungsperspektive mit aufnehmen können.
 
Es ist die apostolische Anbetung, die alle unsere Aspekte der Anbetung in ihren höchsten Ausdruck bringt.
Wir müssen, so ähnlich wie der geheilte Gelähmte zur Zeit von Petrus von unserem gegenwärtigen Status der Anbetung aufstehen und sie wie eine Schriftrolle zusammenrollen, damit wir zu unserem von Gott bestimmten Platz der apostolischen Regierung in Anbetung kommen.
Diese Anbetung ist mit einem neuen Klang und einer neuen Zeit der geistlichen Reife verbunden.
 
Jesus Christus als der König der Könige im Feld und als der Hohepriester im Haus
 
Aus der Bibelstelle von Matthäus 21 kann man entnehmen, dass Jesus in seiner Autorität als König der Könige und Herr der Herren reitend auf einem Esel in die Stadt Jerusalem einritt und kurze Zeit später den Tempel betrat und die Geldwechsler vertrieb, während er verkündete: „Mein Haus soll ein Haus des Gebets sein, aber ihr macht es zu einer Räuberhöhle." (vgl. Matthäus 21,13)
 
Was diesen Tag von allen anderen Tagen besonders machte war, dass Jesus an diesem Tag inmitten eines Lobpreisgottesdienstes in die Hauptstadt Jerusalem gekommen war; denn es waren die ihm gegenüber gemachten Lobreden, der dort anwesenden Menschen. Dieser Tag war der Tag des triumphalen Eintritts von Jesus nach Jerusalem. “Siehe, dein König kommt zu dir: Gerecht und siegreich ist er, demütig und auf einem Esel reitend.“ (vgl. Matthäus 21,5 i.V.m. Sacharja 9,9)
 
Die Menschenmassen winkten mit Palmenzweigen und legten ihre Mäntel vor ihren König auf den Boden. Sie stießen Jubelrufe aus und riefen Jesus zu: „Hosianna, Hosianna, Hosianna!”
Jesus thronte dadurch auf dem Lobpreis seines Volkes und wirkte von dort aus auf eine andere Weise als er es sonst in Jerusalem tat. Da er sich nun im Geistbereich auf dem Thron befand, veranlasste es ihn, seine königliche Autorität über die Menschheit zu ergreifen. Und als er in den Tempel kam, vertrieb er die Menschen, die böse Absichten hegten.
Es waren die Jubelrufe der Menschen und die Umgebung der Hauptstadt Israels – Jerusalem (außen) sowie die des Tempels (innen), durch die Jesus Christus öffentlich als der König der Könige und Hohepriester vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt ausgerufen und bestätigt wurde.
 
Dies macht deutlich, dass wir Jesus Christus in unserem Leben als König der Könige und HERR der Herren erkennen und anerkennen müssen, bevor wir ihn als den amtierenden Hohepriester in unserem Leben empfangen können, damit er seine Gerechtigkeit verstärkter durch seinen Geist festigen kann.
 
Gottes Wille manifestiert sich auf der Erde
 
Unsere Anbetung und unser Streben, Gott zu erkennen, müssen auf eine höhere Ebene gehen, die die Ausübung seines Willens auf Erden beinhaltet. Was Gott im Himmel tut und sagt, muss sich auf Erden manifestieren. Während wir beten, steigt unsere Anbetung auf vor Gottes Thron. Durch diesen Prozess können wir dann in einen wirkungsvollen geistlichen Kampf hinabsteigen. Dieser Ruf wiederum löst einen Klang vom Himmel, der von seinem Volk auf der ganzen Welt umarmt wird.
 
Anbetung und ihr Klang
 
Der Ruf zur Anbetung zieht uns näher in die Intimität, und sein Klang lässt uns in den geistlichen Kampf gemäß Epheser 6,12 ziehen, der kein Kampf gegen Fleisch und Blut ist. Es ist der HERR, der die Anbetung und das Schwert des Geistes vereint.
 
Psalm 149,6-9 sagt: „Lobpreis Gottes sei in ihrer Kehle und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand, um Rache zu vollziehen an den Nationen, Strafgerichte an den Völkerschaften, um ihre Könige zu binden mit Ketten, ihre Edlen mit eisernen Fesseln, um das schon aufgeschriebene Gericht an ihnen zu vollziehen! Das ist Ehre für alle seine Frommen. Halleluja!“
 
Gottes Thron und Anbetung
 
Psalm 22,4 sagt uns, dass Gott auf unserem Lobpreis thront.
Ein Thron steht für Souveränität und königliche Macht. Es ist ein Sitz der Autorität.
Es ist ein Ort, an dem Edikte erlassen, Gesetze verabschiedet, Befehle erteilt, Proklamationen verkündet, Bevollmächtigungen erteilt und Belohnungen gegeben werden.
 
Aus dem Buch der Offenbarung ist zu entnehmen, dass dort viele Ereignisse erwähnt werden, die mit großer Anbetung verwoben sind.
Dies macht deutlich, dass Gott seinen Thron inmitten dieser großen Anbetung errichtet, so dass die Anbeter immer einen Anteil an dem großartigen Wirken Gottes haben.
 
Wenn unsere Anbetung nicht wie die des Himmels ist, ist sie nicht apostolisch. Wir müssen uns daher fragen, wie wir in unsere gegenwärtige Anbetungsweise gelangt sind.
 
Die Spontanität und Dynamik in der Anbetung des Himmels
 
Im Himmel ist die Anbetung spontan, ungeplant und vom Geist Gottes geleitet. Wenn der Geist des HERRN sich in Anbetung bewegt, wird ein freudiges Verlangen hervorgerufen unter seiner Leitung spontane Lieder zu singen. (Anm.: Diese prophetische Botschaft basiert auf einer Lehre über apostolische Anbetung aus dem Buch “Worship As It Is In Heaven”; ISBN-13: 978-0-8307-5543-1; Regal books, erschienen in englischer Sprache [auf Deutsch: “Anbeten wie im Himmel”, Anm. d. Übers.] von John Dickson und Chuck D. Pierce.)
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 20. OKTOBER 2017 | 30. TISCHRI/ETHANIM 5778, NAJOTH BERLIN-SPANDAU
 
„Da ist ein neuer Ort in den du eintrittst und der mit deiner Identität in Christus Jesus verwoben ist!
Es ist der Ort, der dich die Struktur des neuen Weinschlauchs erleben lässt, so dass du beginnst, das Ausgediente loszulassen, um das Neue, was der HERR für dich vorbereitet hat, in Empfang zu nehmen (vgl. Apostelgeschichte 10,5-6)!
Du verlässt einen Ort von „Raum und Zeit“, weil dich der Heilige Geist innerlich dazu drängt höher zu gehen, um den Plan Gottes für die Zukunft deines Lebens zu erhalten!
Das, was du in der Vergangenheit bis heute durch das Wort Gottes gelernt hast, wird in dieser Zeit zu einem soliden Fundament, so dass du dich auf dieser göttlichen Begrenzung bewegst und dadurch befähigt bist, den Himmel offen zu sehen (vgl. Apostelgeschichte 10,9-11 i.V.m. Offenbarung 4,1)!
Während du dich entscheidest höher zu gehen, beginnst du die Weisung des HERRN zu erkennen, die dir nicht vertraut ist, weil es etwas ganz Neues ist, das der HERR in deinem Leben tut (vgl. Apostelgeschichte 10,12-16)!
Es geht um eine unerwartete Weisung, die dich in den neuen Bereich von Gemeinschaft führt, um Gottes Herrlichkeit auf neue Weise zu sehen!
Du kannst zu dem, was auf dich zukommt nicht sagen, dass du es bereits kennst, weil es ganz frisch aus dem Himmel über deinem Leben freigesetzt ist (vgl. Jesaja 48,6-7)!
Da ist eine Gemeinschaft von Personen, die nach dir sucht, weil sich der HERR in ihrer Mitte verherrlichen möchte (vgl. Apostelgeschichte 10,19-20 i.V.m. Matthäus 18,20)!
Es ist eine Gemeinschaft, die der prophetischen Salbung gegenüber aufgeschlossen ist und mehr Wirkung im Heiligen Geist erleben möchte, spricht der Geist des Propheten!
Sie erleben derzeit die Manifestation einer prophetischen „Frucht“, die sie gegessen haben; doch jetzt ist in ihnen der Hunger nach mehr geistlichem Leben entstanden, so dass sie sich nach der neuen Frucht vom Baum des Lebens, der Jesus Christus ist, sehnen!
Es geht um die lebendige Stimme Gottes und die Gegenwart des kristallenen Meers im Thronsaal Gottes (vgl. Hesekiel 1,24a; Offenbarung 1,15b i.V.m. Offenbarung 4,6a; Hesekiel 1,22)!“
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
Apostelgeschichte 10,5-6:
5 Und nun sende Männer nach Joppe und lass holen Simon mit dem Beinamen Petrus.
6 Der ist zu Gast bei einem Gerber Simon, dessen Haus am Meer liegt.
 
Apostelgeschichte 10,9-11:
9 Am nächsten Tag, als diese auf dem Wege waren und in die Nähe der Stadt kamen, stieg Petrus auf das Dach, zu beten um die sechste Stunde.
10 Und als er hungrig wurde, wollte er essen. Während sie ihm aber etwas zubereiteten, geriet er in Verzückung 11 und sah den Himmel aufgetan und etwas wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, an vier Zipfeln niedergelassen auf die Erde.
 
Offenbarung 4,1:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
 
Apostelgeschichte 10,12-16:
12 Darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels.
13 Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!
14 Petrus aber sprach: O nein, Herr; denn ich habe noch nie etwas Verbotenes und Unreines gegessen.
15 Und die Stimme sprach zum zweiten Mal zu ihm: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten.
16 Und das geschah dreimal; und alsbald wurde das Tuch wieder hinaufgenommen gen Himmel.
 
Jesaja 48,6-7:
6 Das alles hast du gehört und siehst es und verkündigst es doch nicht. Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht wusstest.
7 Jetzt ist es geschaffen und nicht vorzeiten, und vorher hast du nicht davon gehört, auf dass du nicht sagen könntest: Siehe, das wusste ich schon.
 
Apostelgeschichte 10,19-20:
19 Während aber Petrus nachsann über die Erscheinung, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich; 20 so steh auf, steig hinab und geh mit ihnen und zweifle nicht, denn ich habe sie gesandt.
 
Matthäus 18,20:
20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen (Anm.: Jesus Christus), da bin ich mitten unter ihnen.
 
Hesekiel 1,24a:
24a Und wenn sie gingen, hörte ich ihre Flügel rauschen wie große Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, ein Getöse wie in einem Heerlager. …
 
Offenbarung 1,15b:
… 15b und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; …
 
Offenbarung 4,6a:
6a Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, …
 
Hesekiel 1,22:
22 Aber über den Häuptern der Gestalten war es wie eine Himmelsfeste, wie ein Kristall, unheimlich anzusehen, oben über ihren Häuptern ausgebreitet, …
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 23. OKTOBER 2017 | 03. BUL/MARCHESCHWAN 5778, NAJOTH BERLIN-SPANDAU
 
Da sind unerwartete Weisungen, die von Gottes Thron ausgehen und dazu führen, dass du beginnst auf neue Weise zu denken!
Du empfindest als würdest du unkoordiniert hin-/ und herlaufen, um deinen Weg zu finden!
Doch der HERR spricht: „Es ist für Mich kein unkoordiniertes „Hin-/ und Herlaufen“, sondern du befindest dich in der Zunahme Meiner Erkenntnis und Sicht (vgl. Sacharja 4,10b i.V.m. Offenbarung 5,6)!
Bleibe in Meiner Ruhe, weil Ich dir den neuen Weg weise, den du gehen sollst (vgl. Psalm 32,8)!
Ich erleuchte deinen Weg mit Meiner prophetischen Weisung, die deine Zukunft berührt, so dass du dich in die Verheißung für die kommende Zeit hineinbewegst und die übernatürliche Manifestation Meiner zuvor erfolgten Berührung erlebst!
Das, was bitter war, wird süß werden (vgl. 2.Mose 15,23-25a)!
Deine kontinuierliche Treue zu Mir und die dir von Mir gegebene Ausrüstung lassen dich an den Ort gelangen, wo du vom „Einfachen“ in das „Zweifache“ eintrittst!“
Das, was für dich über eine lange Zeit wie zusammengewickelt aussah und nicht für dich zu durchschauen war, entfaltet sich, weil du aus dem Status der „scheinenden“ Blockade durch den Prozess der Gedankenerneuerung gegangen bist!
Das Gedankengut, das du jetzt trägst, ist nicht mehr vergleichbar mit dem, das du zuvor hattest, weil du dich mit den hohen Gedanken Gottes synchronisiert hast (vgl. Jesaja 55,8-9)!
Du verlässt einen Ort und Status, weil du gereift bist, um mit Verantwortung an einem neuen Ort zu stehen!
Lasse dich nicht verunsichern, wenn dich Menschen an einen anderen Ort verweisen, weil das, was du in dir trägst, größer ist als das, was der natürliche Bereich fassen kann, spricht der Geist des Propheten!
Es geht in erster Linie um deine Beziehung zu Jesus Christus als reifer Sohn Gottes in der ewigen Ordnung Melchisedeks und Seinen in Ihm verborgenen Schätzen der Weisheit und der Erkenntnis (vgl. Hebräer 5,5-6; Hebräer 6,10 i.V.m. Kolosser 2,2-3)!
Da sind die „Orakel*“ Gottes, die Sein ewiges Licht und Seine vollkommene ewige Gerechtigkeit offenbaren!
Es geht um die Kraft des Heiligen Geistes, der den Herzschlag von Jesus Christus offenbart und die neuen verborgenen Dinge, die Er im Einklang mit dem Vater freisetzt, mitteilt (vgl. 2.Mose 28,30 i.V.m. Johannes 16,13-15)!
Da ist die dunkle Wolke, ein heller Blitz und ein großer Donner, der vom Thronsaal Gottes ausgeht und auf die Erde trifft, um den Sohn Gottes in Seiner ewigen Königsherrschaft und Priesterschaft zu offenbaren (vgl. Matthäus 24,27 i.V.m. Hebräer 7,1-3)!“
 
*Worterklärung zu dem Begriff „Orakel“
 
=> Ein Orakel ist eine göttliche Nachricht, die von Gott als Antwort auf eine Bitte zur Führung von Verhalten, Verordnungen oder des täglichen Lebens gegeben wird.
 
Orakel werden normalerweise auf dem Weg durch die Übermittlung eines Priesters empfangen. Normalerweise sind der Prophet und der Priester diejenigen, die die Orakel empfangen.
 
Die Anfrage der Priester im Alten Testament von Urim (Anm.: Lichter) und Tummim (Anm.: Vollkommenheiten, auch Heiligkeit, Wahrheit, Recht) ist ein Beispiel für die Antwort auf ein ersuchtes Orakel (vgl. 2.Mose 28,30; 3.Mose 8,8).
Das priesterliche Losorakel wurde meistens bei militärischen Anliegen zur Rate gezogen.
 
Urim steht in Verbindung mit der Urquelle des Lichts (Anm.: „'ôr“) und dem Licht des Feuers (Anm.: „'ûr“), weil man davon ausgeht, dass sich das hebräische Wort „'ûrim“ von den Worten „'ôr“ und „'ûr“ ableitet.
 
Die Aufgabe der beiden Lose (Anm.: Offenbarung und Wahrheit) übernimmt heutzutage der Heilige Geist, der in unsere Herzen ausgegossen ist (vgl. Johannes 16,13 i.V.m. Römer 5,5).
 
Die Antworten durch die zwei Lose wurden durch die Weisung (Anm.: Thora) Gottes hervorgerufen und gewährt. Durch die Antwort der Lose setzte Gott seine Befehle frei oder erläuterte diese seinen Dienern.
 
Orakel unterscheiden sich von Prophetie, indem sie erbeten und auf die Antwort von Fürbitte oder eines Ersuchens gegeben werden.
Prophetie kommt als direkte Initiative von Gott unabhängig davon, ob der Prophet oder der Empfänger nach dem Wort Ausschau hält.
 
Salomos Tempel beinhaltete einen Bereich für Orakel (vgl. 1.Könige 6,31= KJV übersetzt hier das Wort Orakel => “bîr“ = das Hintere, der Hinterraum im Tempel, Allerheiligstes, Rücken oder auch Sprecher), der auch als Hinterraum beschrieben wird.
Orakel wurden durch das Ersuchen hervorgebracht.
 
Weiterhin sind sie oft lehrreich und in der Natur präskriptiv (Anm.: vorschreibend), aber können auch ein Diskurs (Anm.: aufgebaute Handlung) von einem speziellen Reden des Herrn sein. Das griechische Wort für Orakel ist „logion“. Es bezieht sich auf „ein Reden oder die Last vom Reden des HERRN“.
 
In alten Zeiten waren Orakel sowohl der Standort des Gesprächs als auch die Äußerung der Rede, die der Priester bzw. Prophet als Bote von Gott erhielt.
 
Orakel beinhalten die Gebote und die Führung, welche nicht unbedingt voraussagend oder offenbarend in ihrer Natur sind. Das hebräische Wort für Orakel ist „dābar” (sprechen) und dessen Grundwort ist „dĕbîr“. Es bezieht sich auf die Führung, die jemand von Gott empfängt als Antwort auf eine Frage (vgl. Richter 6,36-40: Auslegung eines Fließ/Orakel durch Gideon). <= (Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 367 und 368 sowie aus der Elberfelder Studienbibel zu den Worten „dĕbîr“ und „dābar“ mit der Wortschlüsselnummer 1719, 1728)
 
Bibelstellen zu dem prophetischen Reden
 
Sacharja 4,10b:
… 10b Jene sieben sind des HERRN Augen, die alle Lande durchziehen.
 
Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Psalm 32,8: 
8 „Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“
 
2.Mose 15,23-25a:
23 Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher nannte man den Ort Mara.
24 Da murrte das Volk wider Mose und sprach: Was sollen wir trinken?
25a Er schrie zu dem HERRN und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde es süß. …
 
Jesaja 55,8-9:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
 
Hebräer 5,5-6:
5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (vgl. Psalm 2,7): „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“
6 Wie er auch an anderer Stelle spricht (vgl. Psalm 110,4): „Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“
 
Hebräer 6,10:
20 Dahinein ist der Vorläufer für uns gegangen, Jesus, der ein Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
2.Mose 28,30:
30 Und du sollst in die Brusttasche tun die Lose „Licht und Recht“ (Anm.: Urim und Tummim), sodass sie auf dem Herzen Aarons seien, wenn er hineingeht vor den HERRN, dass er die Entscheidungen für die Israeliten auf seinem Herzen trage vor dem HERRN allezeit.
 
Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
 
Matthäus 24,27:
27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein. (Anm.: Diese Bewegung beinhaltet den Dienstweg des Hohenpriesters ins Allerheiligste.)
 
Hebräer 7,1-3:
1 Dieser Melchisedek aber war König von Salem, Priester Gottes des Höchsten; er ging Abraham entgegen, als der vom Sieg über die Könige zurückkam, und segnete ihn; 2 ihm gab Abraham auch den Zehnten von allem. Erstens heißt er übersetzt: König der Gerechtigkeit; dann aber auch: König von Salem, das ist: König des Friedens.
3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm