Die Vision von Jesaja
 
Im Buch des Propheten Jesaja heißt es im Kapitel 6, dass Jesaja im Todesjahr von König Usija den HERRN auf einem hohen und erhabenen Thron sitzen sah, während Gottes Saum den Tempel füllte.
Hierbei erblickte Jesaja Seraphim, die sich über dem Thron Gottes befanden und sechs Flügel besaßen, von denen zwei ihr Angesicht, zwei ihre Füße bedeckten, während sie mit dem dritten Flügelpaar flogen.
 
Währenddessen riefen sie dreimal das Wort „Heilig!“ und proklamierten, dass die Lande voll von der Ehre des HERRN Zebaoths sind. Daraufhin bebten die Türpfosten in der Türschwelle des Thronraums und der Tempel im Geistbereich wurde mit Rauch erfüllt (vgl. Jesaja 6,1-4).
 
Jesaja 6,1-4:
1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.
2 Seraphim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.
3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!
4 Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das Haus ward voll Rauch.
 
Der Tod des Königs Usija und das in die Erde gefallene Weizenkorn
 
Jesus sagte in Johannes 12,24, dass wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fallen und sterben würde, es allein bliebe; wenn es aber erstirbt, es viel Frucht bringen würde. Diese Aussage Jesu in Verbindung mit dem Tod des Königs Usija soll uns verdeutlichen in dieser Zeit, was der Plan Gottes in einer Veränderungsphase beinhaltet.
 
Immer dann, wenn Gott seinen Plan der Veränderung herbeiführt, bleibt es nicht aus, dass wir uns von einer ausgedienten Struktur verabschieden müssen, um in der Lage zu sein, eine größere Frucht hervorzubringen. In Verbindung mit dem Namen „Usija => Meine Stärke ist JAHWE“ bedeutet dies, dass der HERR uns an geistlicher Stärke zunehmen lassen möchte. Die Erklärung macht deutlich, dass immer dann, wenn ein Gerechter auf Erden stirbt, dieser ein geistliches potenzielles Erbe hinterlässt.
 
Die Zeit als der König Usija starb, war ein von Gott festgelegter Zeitraum der Steigerung von der Stärke des HERRN. Da der HERR auch der Gott der Generationen ist, lässt er immer dort, wo er Gerechte in der Generationslinie vorfindet, diese an Segen zunehmen (vgl. 2.Mose 20,6).
 
2.Mose 20,6:
… 6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.
 
Propheten und die Übergangszeiten
 
Im Todesjahr des Königs Usija, wurde Jesaja als Prophet in den Thronsaal Gottes gehoben, um die Königlichkeit Gottes mit dem Ziel zu sehen, das Volk Gottes darin zu unterweisen. Das bedeutet, dass der HERR seinen Propheten in Übergangszeiten, wo es zu Verschiebungen im Bereich von Autorität kommt, einen detaillierten Einblick in seine königliche Gegenwart gewährt, damit sie beginnen dem Volk Gottes davon zu berichten und sie darin zu unterweisen.
 
Der Bereich vor und hinter der Tür des Thronsaals Gottes
 
Jesaja befand sich nicht vor der Tür im Thronsaal, sondern er hielt sich von Gott berechtigt hinter der Tür im Thronsaal auf, so dass er den HERRN in voller Kraft regieren sah.
Der Bereich vor der Tür des Thronsaals ist der Bereich, wo sich die Gegenwart des Weckrufs Gottes befindet. Weiterhin ist es der Ort, wo Jesus Christus im Geistbereich als Menschensohn erscheint und von seiner Gemeinde in Form von sieben goldenen Leuchtern umgeben ist, was die übernatürliche Gemeinschaft zwischen Jesus und ihr bedeutet.
 
Es ist außerdem der Bereich, wo der Apostel Johannes durch die Anweisung Jesu zum Botschaftsübermittler an die Gemeinde bzw. die sieben Gemeinden beauftragt wurde (vgl. Offenbarung 1,10-13 i.V.m. Offenbarung 4,1).
 
Offenbarung 1,10-13:
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, 11 die sprach: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es an die sieben Gemeinden: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea.
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter 13 und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel.
 
Offenbarung 4,1:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
 
Es ist vor der Tür des Thronsaals, wo Heilige zu einem Botschaftsübermittler werden.
Es ist vor der Tür des Thronsaals, wo sich das richtungsweisende Wort Gottes an die Gemeinde Jesu befindet.
 
Es ist hinter der Tür des Thronsaals, wo Heilige zu Zeugen werden und Gottes Offenbarung an die Welt übermitteln.
Es ist hinter der Tür des Thronsaals, wo sich das richtungsweisende Wort Gottes für die Welt befindet.
 
Stehend im Zentrum des Gewandes Gottes
 
Um die Gerichte bzw. Urteile Gottes richtig verstehen zu können, ist es notwendig, dass man sich im und nicht vor dem Thronsaal befindet. Diese Dinge sind nur zu begreifen, wenn man im Zentrum des Gewandes Gottes steht, was die Beziehung mit ihm als dem himmlischen Vater in seiner Königlichkeit bedeutet. Es ist im Thronsaal hinter der Tür, wo Jesus Christus in einer neuen geistlichen Facette erscheint, nämlich als Lamm Gottes und König der Könige (vgl. Offenbarung 5,6 i.V.m. Offenbarung 17,14).
 
Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Offenbarung 17,14:
14 Die werden gegen das Lamm kämpfen und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.
 
Zwischen dem Bereich vor der Tür und dem Bereich hinter der Tür des Thronsaals befindet sich die Mutterschaft Gottes, weil diese mit der Tür in Verbindung steht, auf die ich noch detaillierter eingehe.
 
Der himmlische Vater verlangt danach, uns durch seinen Sohn Jesus Christus übernatürlich in unserem Geistwesen zu versorgen, so dass wir in der Lage sind, seine Offenbarungen richtig zu verstehen (vgl. Johannes 10,9).
 
Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Die Kühle und Hitze Gottes
 
Der Bereich vor der Tür des Thronsaals Gottes steht in Verbindung mit der Kühle des HERRN.
Der Bereich hinter der Tür des Thronsaals steht in Verbindung mit der Hitze des HERRN. Diese Bereiche offenbaren Gottes kompromissloses Wesen, das mit dem Nord- und Südwind verbunden ist (vgl. Jesaja 41,4b; Hebräer 13,8). Die eben genannten zwei Winde haben unter anderem die Aufgabe, dass wir unsere Ehrerbietung als Liebhaber Gottes ihm gegenüber ausdrücken (vgl. Hohelied 4,16).
 
Jesaja 41,4b:
… 4b Ich bin es, der HERR, der Erste, und bei den Letzten noch derselbe.
 
Hebräer 13,8:
8 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
 
Hohelied 4,16:
16 Steh auf, Nordwind, und komm, Südwind, und wehe durch meinen Garten, dass der Duft seiner Gewürze ströme!
Mein Freund komme in seinen Garten und esse von seinen edlen Früchten.
 
Die Urquelle der Königsherrschaft
 
Der HERR wurde von Jesaja in seiner vollständigen Regierungsherrschaft erkannt, weil er den HERRN in der Vision hoch und erhaben sah. Es war somit kein Zufall, dass Gott seine königliche Gegenwart mit dem Tod eines Königs verband, weil er auf die Urquelle seiner göttlichen Königsherrschaft hinwies (vgl. Daniel 2,21).
 
Daniel 2,21:
21 Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand, …
 
Die Urquelle der Königsherrschaft war verbunden mit dem Saum des Gewandes Gottes, der den Tempel füllte. Der Saum des Königsgewandes Gottes steht in Verbindung mit seiner etablierten Ordnung und Weisung, weil der Saum das Ende des Gewandes ist, wo ebenfalls die Quasten (Anm.: hebräisch „ẓîẓit“) angebracht sind. An den vier Ecken der Kleiderzipfel der Israeliten sind im Auftrag Gottes Quasten befestigt, um die Israeliten an seine Gebote bzw. seine Ordnung zu erinnern (vgl. 4.Mose 15,38-39).
 
4.Mose 15,38-39:
38 Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen, dass sie und ihre Nachkommen sich Quasten machen an den Zipfeln ihrer Kleider und blaue Schnüre an die Quasten der Zipfel tun.
39 Und dazu sollen die Quasten euch dienen: sooft ihr sie anseht, sollt ihr an alle Gebote des HERRN denken und sie tun, damit ihr euch nicht von eurem Herzen noch von euren Augen verführen lasst und abgöttisch werdet, …
 
Der Saum des Gewandes Gottes
 
Der Saum des Gewandes Gottes im Zusammenhang mit der Bibelstelle aus Jesaja 6 steht für das Vollmaß der königlichen-priesterlichen Gegenwart Gottes, weil der HERR in Jesajas Vision im Geistbereich auf seinem Thron im Tempel saß.
 
Während der HERR sich auf seinem Thron befand, saß er ein Stück auf seinem Gewand bzw. Mantel, so dass sich der Rest seines Gewandes in den Raum des Tempels erstreckte. Das ist ein Hinweis darauf, dass sich Gottes Königlichkeit bzw. Königreichsautorität im Bereich der wahren geistlichen Beziehung (zwischen Mensch und Gott; Anm.: Tempel) manifestierte, so dass die Seraphim begannen die Heiligkeit und Ehre Gottes zu proklamieren.
 
Die Voraussetzung für den Wandel in Königreichsautorität
 
Der HERR machte dem Propheten Jesaja mit dieser Erscheinung deutlich, dass der wahre Wandel in der Königreichsautorität nur geschehen kann, wenn sich jeder einzelne Heilige in Gottes väterliche-königliche Gegenwart begibt und sich dort in den von Gott festgelegten Autoritätsgrenzen (Anm.: Saum) für sein persönliches Leben bewegt. Das hat zur Folge, dass sich der lebendige Feuerofen Gottes offenbart, der sich aus seinen Seraphim (Anm.: bedeutet „die Feurigen, die Verbrennenden“) zusammensetzt.
 
Dieser lebendige Feuerofen besitzt eine quadratische Form, weil dieser mit der Ordnung und der Autorität Gottes verbunden ist. Wenn Kreise im Geistbereich erscheinen, weisen diese meistens auf die Zeitzyklen und die Bewegung des HERRN hin. Die quadratische Form hingegen steht in Verbindung mit der Autorität und der Ordnung Gottes sowie seiner Regierungsresidenz, die auf wahrhaftige Beziehung gegründet ist (vgl. Offenbarung 21,9.10.16a.22-23).
 
Offenbarung 21,9-10.16a.22-23:
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …
16a Und die Stadt ist viereckig angelegt und ihre Länge ist so groß wie die Breite. …
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
 
Die Charakteristik der Seraphim
 
Die Charakteristik der Seraphim steht im Zusammenhang mit der Wüste und Jesus Christus am Kreuz, weil das Volk Israel aufgrund ihres Murrens in der Wüste den feurigen (Anm.: hebräisch „śārāṗ“) Schlangen begegnete, so dass viele Israeliten starben, worauf Mose auf die Anweisung Gottes hin eine erhöhte bronzene Schlange an einem Stab herstellte, damit jeder, der nach einem feurigen Schlangenbiss auf die erhöhte Schlange blickte vor dem Tod bewahrt blieb.
 
Dieses Ereignis und die erhöhte Schlange waren bereits ein hinweisendes Zeichen auf Jesus Christus am Kreuz, der zum Fluch für die Menschheit wurde, um jenen Menschen, die an ihn glauben würden die Möglichkeit zu geben, das ewige Leben zu erhalten (4.Mose 21,6-9 i.V.m. Johannes 3,14-17; Galater 3,13-14).
 
4.Mose 21,6-9:
6 Da sandte der HERR feurige Schlangen unter das Volk; die bissen das Volk, dass viele aus Israel starben.
7 Da kamen sie zu Mose und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir wider den HERRN und wider dich geredet haben. Bitte den HERRN, dass er die Schlangen von uns nehme. Und Mose bat für das Volk.
8 Da sprach der HERR zu Mose: Mache dir eine eherne Schlange und richte sie an einer Stange hoch auf. Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben.
9 Da machte Mose eine eherne Schlange und richtete sie hoch auf. Und wenn jemanden eine Schlange biss, so sah er die eherne Schlange an und blieb leben.
 
Johannes 3,14-17:
14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, 15 damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
 
Galater 3,13:
13 Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 21,23): „Verflucht ist jeder, der am Holz hängt“, 14 damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben.
 
Die Wüste und der geweihte Zustand
 
Es war ebenfalls die Wüste, wo sich der Wegbereiter für Jesus Christus, welcher der Prophet Johannes der Täufer war, aufhielt und prophezeite (vgl. Markus 1,3).
 
Markus 1,3:
3 „Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben!“ (vgl. Maleachi 3,1; Jesaja 40,3): …
 
In diesem Kontext repräsentiert die Wüste einen Ort der Abgeschiedenheit von der Gesellschaft, was einem geweihten Zustand ähnlich kommt, da das Wort „heilig“ auch als „abgesondert sein“ übersetzt werden kann.
 
Es war die prophetische Salbung von Johannes dem Täufer, durch die Menschen aus der Gesellschaft in die Wüste gezogen wurden, um in den Prozess der Buße und Umkehr einzutreten und hierin geweihte Gefäße für Gott zu werden.
 
Der Feuerherd und der Löwe von Juda
 
Der lebendige „Feuerofen“, der sich aus den Seraphim zusammensetzt und den Jesaja in seiner Vision im Thronsaal Gottes sah, offenbarte die Gegenwart von Jesus Christus dem Gekreuzigten.
Es ist die Gegenwart, die in sich den Löwen von Juda und die Furcht des HERRN trägt. Das wird besonders dadurch deutlich, weil das hebräische Wort für „Opferherd – 'ărî'ēl“ genauso phonetisch klingt wie das hebräische Wort für „Löwe“.
Es ist der Löwe aus dem Stamm Juda, der im Geistbereich mit dem geschlachteten Lamm Gottes verwoben ist, so wie es Offenbarung 5,5-6 darlegt.
 
Offenbarung 5,5-6:
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
 
Es sind die Seraphim, die dabei behilflich sind, unser Geistwesen in den Siegesbereich des Kreuzes Jesu zu bringen, damit wir in seiner heiligen Gegenwart das, was unser inneres Wesen befleckt hat, läutern lassen (vgl. Epheser 4,23 i.V.m. Jesaja 6,6-7).
 
Epheser 4,23:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn …
 
Jesaja 6,6-7:
6 Da flog einer der Seraphim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, 7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei.
 
Das Erbeben und die Mutterschaft Gottes
 
Während die Seraphim für den Läuterungsprozess unseres inneren Wesens bereit stehen, ertönt inmitten ihrer Gegenwart die heilige Verehrung Gottes, was zur Folge hat, dass die Türpfosten bzw. Schwellen des Thronsaals erbeben (vgl. Jesaja 6,4). Es ist das Erbeben, das die Mutterschaft Gottes aktiviert, worin Gott dienend seine Arme ausbreitet, um Diener auszusenden. Die Begründung liegt darin, weil das hebräische Wort für „Türpfosten/Türschwelle“ das Wort „'ammāh“ ist, was „Elle, unterer Vorderarm“ bedeutet und von dem Wurzelwort „'ēm“ abgeleitet wird, welches „Mutter“ heißt. (Anm.: Worterklärung zu dem Wort 'ammāh-Türpfosten/Türschwelle“ und dem Wort „'ēm-Mutter“ aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: 536, 533)
 
Es ist göttliche Dienerschaft, bei der es sich um den Eingang in den hohen Bereich Gottes handelt. Das ist der Grund, warum Jesus sagte, dass wer der Größte sein möchte, sich in Dienerschaft üben sollte (vgl. Matthäus 23,11).
 
Matthäus 23,11:
11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
 
Die Flügelpaare der Seraphim
 
Ich persönlich betrachte es als keinen Zufall, dass die Seraphim dreimal ein Flügelpaar besitzen, die die Zahl „6“ ergeben, welche mit der Erschaffung des Menschen in Verbindung steht, weil Gott am sechsten Tag den Menschen erschuf (vgl. 1.Mose 1,27.31).
 
1.Mose 1,27.31:
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. …
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
 
Die Anzahl der Flügelpaare – „3“ sowie die Anzahl der Flügel – „6“ der Seraphim weisen auf Jesus Christus, den Menschensohn in seinem errungenen Sieg über den Feind am Kreuz von Golgatha hin (Anm.: Jesus Christus stand am dritten Tag von den Toten auf.; vgl. Lukas 9,22). Das bedeutet auf die Vision von Jesaja bezogen, dass sich Jesaja im Zentrum des Triumphs von Jesus Christus aufhielt, auch wenn Jesus zu diesem Zeitpunkt noch nicht gekreuzigt war.
 
Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, dass bei Gott, dem „ICH BIN“, die Ewigkeit (Anm.: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) immer das JETZT beinhaltet.
 
Der Feuerherd und das Brüllen des Löwen von Juda
 
Um in der väterlichen-königlichen Regierungsherrschaft Gottes stehen zu können, ist es demnach unabdingbar, dass wir uns in den lebendigen Feuerofen Gottes begeben, wo sich das großartige Brüllen des Löwen von Juda befindet, der zugleich auch das Lamm Gottes ist. Dadurch wird unser Geistwesen geheiligt und der prophetische Geist in uns aktiviert, so dass wir beginnen, geheiligt die Worte Gottes zu sprechen, die wir von ihm empfangen (vgl. Amos 3,8 i.V.m. Psalm 12,7).
 
Amos 3,8:
8 Der Löwe brüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Gott der HERR redet, wer sollte nicht Prophet werden?
 
Psalm 12,7:
7 Die Worte des HERRN sind lauter wie Silber, im Tiegel geschmolzen, geläutert siebenmal.
 
Weiterhin treten wir durch den Aufenthalt im lebendigen Feuerherd in eine intensivere Beziehung mit Gott, dem Vater, so dass wir unseren Weg auf übernatürliche Weise fortsetzen, während wir in seiner übernatürlichen Auferstehungsgegenwart als dem Alpha und dem Omega verweilen. Das wird durch die Bedeckung der Flügelpaare der Seraphim auf ihrem Gesicht und in der Bedeckung ihrer Füße sowie durch ihre bewegenden Flügel verdeutlicht (vgl. Jesaja 6,2 i.V.m. Offenbarung 1,8).
 
Jesaja 6,2:
2 Seraphim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.
 
Offenbarung 1,8:
8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
 
Die Bedeckung und die Salbung
 
Bedeckt zu sein bedeutet in diesem Kontext, dass man von Gott gesalbt bzw. autorisiert ist, um sich im Glauben im übernatürlichen Bereich des Geistes zu bewegen und den Willen des himmlischen Vaters auf der Erde umzusetzen, ohne dabei die Ehre für sich selbst zu suchen (vgl. Johannes 6,38; Johannes 7,18).
 
Johannes 6,38:
38 Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
 
Johannes 7,18:
18 Wer von sich selbst aus redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.
 
Der lebendige Feuerherd und Thronwagen Gottes
 
Wie bereits erwähnt, setzt sich der lebendige Feuerofen aus den Seraphim zusammen, und es ist der Thronwagen des HERRN, der sich aus den lebendigen Wesen bzw. Kerubim zusammensetzt (vgl. Hesekiel 1,19-22; Hesekiel 10,11-17 i.V.m. Psalm 18,11).
 
Hesekiel 1,19-22:
19 Und wenn die Gestalten gingen, so gingen auch die Räder mit, und wenn die Gestalten sich von der Erde emporhoben, so hoben die Räder sich auch empor.
20 Wohin der Geist sie trieb, dahin gingen sie, und die Räder hoben sich mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern.
21 Wenn sie gingen, so gingen diese auch; wenn sie standen, so standen diese auch; und wenn sie sich emporhoben von der Erde, so hoben sich auch die Räder mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern.
22 Aber über den Häuptern der Gestalten war es wie eine Himmelsfeste, wie ein Kristall, unheimlich anzusehen, oben über ihren Häuptern ausgebreitet, …
 
Hesekiel 10,11-17:
11 Wenn sie gehen sollten, so konnten sie nach allen ihren vier Seiten gehen; sie brauchten sich im Gehen nicht umzuwenden; sondern wohin das erste ging, da gingen die andern nach, ohne sich im Gehen umzuwenden.
12 Und ihr ganzer Leib, Rücken, Hände und Flügel und die Räder waren voller Augen um und um bei allen vieren.
13 Und die Räder wurden vor meinen Ohren „das Räderwerk“ genannt.
14 Ein jeder hatte vier Angesichter; das erste Angesicht war das eines Kerubs, das zweite das eines Menschen, das dritte das eines Löwen, das vierte das eines Adlers.
15 Und die Kerubim hoben sich empor. Es war aber dieselbe Gestalt, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte.
16 Wenn die Kerubim gingen, so gingen auch die Räder mit, und wenn die Kerubim ihre Flügel schwangen, dass sie sich von der Erde erhoben, so wandten sich auch die Räder nicht von ihrer Seite weg.
17 Wenn jene standen, so standen diese auch; erhoben sie sich, so erhoben sich diese auch; denn es war der Geist der Gestalten in ihnen.
 
Psalm 18,11:
11 Und er fuhr auf dem Kerub und flog daher, er schwebte auf den Fittichen des Windes.
 
Der lebendige Feuerofen und der Thronwagen des HERRN machen uns deutlich, dass alles, was bei Gott im Geistbereich existiert, lebendig und voller Licht ist, was durch die vielen Flügel und Augen im Geistbereich, wo der HERR sich bewegt, illustriert wird (Hesekiel 1,18; Hesekiel 10,12; Offenbarung 4,6 i.V.m. Matthäus 6,22; Jakobus 1,17; 1.Johannes 1,5).
 
Hesekiel 1,18:
18 Und sie hatten Felgen, und ich sah, ihre Felgen waren voller Augen ringsum bei allen vier Rädern.
 
Hesekiel 10,12:
12 Und ihr ganzer Leib, Rücken, Hände und Flügel und die Räder waren voller Augen um und um bei allen vieren.
 
Offenbarung 4,6:
6 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten.
 
Matthäus 6,22:
22 Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein.
 
Jakobus 1,17:
17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.
 
1.Johannes 1,5:
5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.
 
Somit erkennen wir, dass die Bereitschaft im lebendigen Feuerofen des HERRN zu sein, die mit Heiligung und Läuterung im Zusammenhang steht, eine Entscheidung ist. Die Heiligung, der es nachzujagen gilt, sowie die Erneuerung der Gedanken (Anm.: Geist, Sinn, Verständnis) geschieht nicht ohne Hingabe zu ihm mit seiner übernatürlichen Identität, dem Wesen Gottes.
 
Es ist die Zeit gekommen, in dieser Veränderungsphase den Plan Gottes gemäß seines Wortes anzuerkennen, und ihm zu erlauben, sich tiefer in seiner Regierungsherrschaft verändern zu lassen, um die einem anvertraute sowie zugeteilte Autorität im natürlichen (Anm.: irdischen) Leben ehrbar auszuüben.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Der Wesenszug des Stiers Gottes
 
In Verbindung mit dem Wohlstand Gottes ließ mich der Heilige Geist wissen, dass dieser mit einem der vier lebendigen Wesen vor dem Thron Gottes verknüpft ist, bei dem es sich um den Stier handelt. Es ist der Stier, der mit dem Geist der Stärke verbunden ist (vgl. Offenbarung 4,6-7 i.V.m. Jesaja 11,2).
 
Offenbarung 4,6-7:
6 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten.
7 Und die erste Gestalt war gleich einem Löwen, und die zweite Gestalt war gleich einem Stier, und die dritte Gestalt hatte ein Antlitz wie ein Mensch, und die vierte Gestalt war gleich einem fliegenden Adler.
 
Jesaja 11,2:
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
 
Dort wo der göttliche Wesenszug des Stiers im Zusammenhang mit Wohlstand auftritt, hat dieser die Salbung der von Gott geführten Administration des Wohlstands zum Ziel, um Lasten (Anm.: Schulden) über Menschen zu zerbrechen (vgl. Jesaja 10,27).
 
Jesaja 10,27 (Rev. Elberfelder):
27 An jenem Tag wird es geschehen, da weicht seine Last von deiner Schulter, und sein Joch wird von deinem Hals weggerissen, und vernichtet wird das Joch vor dem Fett (Anm.: durch die Salbung).
 
Gottes Wohlstand und Herrlichkeit
 
Bei Gottes Wohlstand handelt es sich nicht in erster Linie um irdischen Wohlstand, sondern um geistlichen Wohlstand, der seinen Sitz in der Herrlichkeit (Anm.: Gegenwart) Gottes hat und von wo aus der irdische Wohlstand entspringt.
Die Begründung liegt darin, weil Gott Geist ist und sein Wohlstand Ewigkeitscharakter besitzt, wobei der irdische Wohlstand lediglich temporär, das heißt vergänglich ist (vgl. Johannes 4,24a i.V.m. Matthäus 6,19-20).
 
Johannes 4,24a:
24a Gott ist Geist, …
 
Matthäus 6,19-20:
19 Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen.
20 Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen.
 
Bei geistlichem Wohlstand handelt es sich um die Fülle nach Geist, Seele und Leib, wobei der Fokus nicht allein auf irdischem Reichtum liegt.
 
Der Plan des Widersachers
 
Der Plan des Widersachers ist es, die Sicht des Volkes Gottes auf den irdischen Reichtum zu lenken, damit es aus einer irdischen Perspektive schaut und zu einem Bruch im Klang der Anbetung Gott gegenüber kommt.
 
Es war kein Zufall, dass Satan nach dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten dieses in der Wüste mit dem von Gott gegebenen Reichtum Ägyptens dazu verführte, ein goldenes Kalb errichten zu lassen, um es anzubeten (vgl. 2.Mose 32,2-6).
 
2.Mose 32,2-6:
2 Aaron sprach zu ihnen: Reißt ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir.
3 Da riss alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron.
4 Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!
5 Als das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest.
6 Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar. Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben.
 
Die Begründung liegt darin, weil Satan wusste, dass Gott den Wohlstand an das lebendige Wesen des Stiers vor seinem Thron gekoppelt hatte.
Ursprünglich war es Gottes Plan, dass das Volk Israel ihn (Anm.: JAHWE) als den alleinigen Gott in der Wüste anbeten sollte (vgl. 2.Mose 3,18; 2.Mose 5,3).
 
2.Mose 3,18:
18 Und sie werden auf dich hören. Danach sollst du mit den Ältesten Israels hineingehen zum König von Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Gott der Hebräer, ist uns erschienen. So lass uns nun gehen drei Tagereisen weit in die Wüste, dass wir opfern dem HERRN, unserm Gott.
 
2.Mose 5,3:
3 Sie sprachen: Der Gott der Hebräer ist uns erschienen. So lass uns nun hinziehen drei Tagereisen weit in die Wüste und dem HERRN, unserm Gott, opfern, dass er uns nicht schlage mit Pest oder Schwert.
 
Der zweite Anlauf des Widersachers zur falschen Anbetung
 
Der Götzendienst Israels, nämlich die falsche Anbetung des goldenen Kalbes wurde später nochmals durch Jerobeam angewandt, der zu dieser Zeit amtierender König von Israel war, indem er zwei goldene Kälber an zwei Orten in Israel (Anm.: Bethel und Dan) errichten ließ und obendrein die Zeit der Herrlichkeit Gottes bewusst pervertierte, indem er das Sukkot-/ Laubhüttenfest um einen Monat nach hinten auf den fünfzehnten Tag des achten biblischen Monat verschob, obwohl der Beginn des Sukkotfestes von Gott am fünfzehnten Tag des siebenten Monats festgelegt wurde (vgl. 1.Könige 12,28-32).
 
1.Könige 12,28-32:
28 Und der König hielt einen Rat und machte zwei goldene Kälber und sprach zum Volk: Es ist zu viel für euch, dass ihr hinauf nach Jerusalem geht; siehe, da ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat.
29 Und er stellte eins in Bethel auf und das andere tat er nach Dan.
30 Und das geriet zur Sünde, denn das Volk ging hin vor das eine in Bethel und vor das andre in Dan.
31 Er baute auch ein Höhenheiligtum und machte Priester aus allerlei Leuten, die nicht von den Söhnen Levi waren.
32 Und er machte ein Fest am fünfzehnten Tag des achten Monats wie das Fest in Juda und opferte auf dem Altar. So tat er in Bethel, dass er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte, und bestellte in Bethel Priester für die Höhen, die er gemacht hatte.
 
Es war kein Zufall, dass Satan Jerobeam dazu veranlasste für die falsche Anbetung die Form von Rindern zu verwenden, weil er wusste, dass der Stier die höchste Ausdrucksform der Stärke Gottes ist, nämlich die des Vaters.
 
Der Vater und der Stier
 
Im Hebräischen wird für das Wort „Vater“ das Wort „Abba“ verwendet, das mit dem hebräischen Buchstaben „Aleph“ beginnt und auch mit diesem endet. Das „Aleph“ ist der erste Buchstabe im hebräischen Alphabet und steht in Verbindung mit den Worten „Rind, Führer, Stärke, Meister/HERR, Tausend“. Weiterhin hat es die piktographische Darstellung eines Stierkopfs.
 
Der Stier und das Lamm
 
Auch zum Sukkot-/ Laubhüttenfest, welches das Fest ist, das unter anderem die Herrlichkeit Gottes feiert, kommt dem Stier eine wichtige Bedeutung zu, weil dieser in der Vergangenheit vom Volk Israel an den verschiedenen Festtagen des Laubhüttenfestes als Brand-/ Feueropfer gemeinsam mit dem Widder und dem Lamm in einer bestimmten Anzahl Gott zum lieblichen Wohlgeruch dargebracht wurde (vgl. 4.Mose 29,12-39).
Die Darbringung des Stiers sowie die der des Lammes setzte sich an den acht Tagen des Laubhüttenfestes wie folgt zusammen:
 
  1. Tag => 13 Stiere und 14 fehlerlose einjährige Lämmer
  2. Tag => 12 Stiere und 14 fehlerlose einjährige Lämmer
  3. Tag => 11 Stiere und 14 fehlerlose einjährige Lämmer
  4. Tag => 10 Stiere und 14 fehlerlose einjährige Lämmer
  5. Tag => 9 Stiere und 14 fehlerlose einjährige Lämmer
  6. Tag => 8 Stiere und 14 fehlerlose einjährige Lämmer
  7. Tag => 7 Stiere und 14 fehlerlose einjährige Lämmer
  8. Tag => 1 Stier und 7 fehlerlose einjährige Lämmer.
Der Hauptfokus lag hierbei auf der Anzahl der Stiere und Lämmer, wobei am letzten Tag des Laubhüttenfestes von den zwei Widdern, die an den sieben Tagen zuvor gemeinsam mit den Stieren und Lämmern als Brandopfer dem HERRN dargebracht wurden nur ein Widder geopfert wurde. Zusammen mit einem Stier und sieben einjährigen Lämmern.
 
Da die Anzahl der Stiere und Lämmer für das Brandopfer zum Laubhüttenfest am höchsten ist, kommt der Stellung dieser Tiere eine besondere Bedeutung zu.
Es ist der Stier, der für die Verwendung des Brandopfers zuerst genannt wird und ein Hinweis auf die Gegenwart des himmlischen Vaters ist. Das Lamm wird nachfolgend genannt und weist auf die vom himmlischen Vater gegebene Liebe hin, die Jesus Christus ist (vgl. Johannes 3,16 i.V.m. Johannes 1,29).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Johannes 1,29:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!
 
Die Abnahme der Anzahl der Stiere und die bis zum Schluss anhaltende höhere Anzahl der Lämmer betrachte ich persönlich als Hinweis auf die vom Vater an den Sohn übertragene Verantwortung des Gerichts, die eine größere Herrlichkeit bzw. Gegenwart des Vaters und des Sohnes zur Folge hat (vgl. Johannes 5,19-23).
 
Johannes 5,19-23:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, sodass ihr euch verwundern werdet.
21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
22 Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, 23 damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
 
Der Versuch des Feindes, das Volk Gottes aus der Beziehung des Vaters herauszureißen
 
Deshalb ist es ein Anliegen des Widersachers, das Volk Gottes aus dem Zentrum der Beziehung mit dem himmlischen Vaters herauszureißen, weil er weiß, dass jeder Gläubige, der sich darin aufhält mit der größten „Instanz“ des Himmels vorangeht, so dass er fliehen muss (vgl. Jakobus 4,7 i.V.m. 1.Johannes 4,18a).
 
Jakobus 4,7:
7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
 
1.Johannes 4,18a:
18a Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; …
 
Es ist Satans höchstes Bestreben die Liebesbeziehung zwischen dem Gläubigen und Gott dem Vater zu unterbinden, indem er versucht die Anbetung des Gläubigen zu pervertieren und sogar den Zeitplan des jeweiligen Gläubigen zu verdrehen.
 
Wenn es dem Feind gelingt sein Ziel zu erreichen, kommt es zu einem „gebrochenen Klang“ in der Anbetung des Gläubigen. Dieser gebrochene Klang beinhaltet, dass der Fokus mehr auf Irdisches bzw. den irdischen Reichtum gesetzt ist als auf die Liebesbeziehung mit Gott.
Dadurch kann es zu verschiedenen Arten von Verlustängsten im Leben des betreffenden Gläubigen kommen.
Es ist der Einfluss von Angst, die den Rückzug bzw. die Rückentwicklung aus der wahrhaftigen Beziehung mit Gott dem Vater zur Folge hat.
 
Das Resultat von wahrer Hingabe
 
Wenn wir uns jedoch dem himmlischen Vater mit unserer von ihm gegebenen Fülle nach Geist, Seele und Leib vollkommen hingeben und ihn anbeten (vgl. Matthäus 22,37 i.V.m. Johannes 4,24), wird der Geist der Stärke vor seinem Thron aktiv. Der Geist der Stärke stößt in der Struktur des lebendigen Stiers alle unsere Feinde in die Flucht. So ähnlich wie es der Segen von Mose über die Stämme Ephraims und Manasses offenbart (vgl. 5.Mose 33,17).
 
5.Mose 33,17:
17 Sein (Anm.: Josephs) erstgeborener Stier ist voll Herrlichkeit, und seine Hörner sind wie die Hörner wilder Stiere; mit ihnen wird er die Völker stoßen bis an die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims und die Tausende Manasses.
 
Der Geist der Stärke und die Kraft der Zerstreuung
 
Der Geist der Stärke sucht nicht wie ein Löwe nach Beute, sondern er ist unter anderem dazu gesetzt, um mit der Kraft Gottes die Feinde seines Volkes zu zerstreuen!
Hierbei geht es nicht um die Zerstreuung einer kleinen Einheit der Finsternis, sondern um die Zerstreuung einer großen widerstrebenden Einheit!
Diese Stärke Gottes, wenn sie mit der Fülle des göttlichen Wohlstands verbunden ist, steht im Zusammenhang mit der königlichen Administration Josephs, die als Ergebnis den Zerbruch von Bedrückung durch Schulden über Menschen bringt.
 
Vollkommene Hingabe und die von Gott gegebene Fülle
 
Der Grund, warum viele Gläubige nicht den erhofften Durchbruch im finanziellen Bereich sehen ist, weil sie nicht ihre von Gott gegebenen Ressourcen (Anm.: ihr gesamtes geistliches und irdisches Leben mit allen Werten) vollkommen dem HERRN zur Verfügung stellen. Das bedeutet nicht, dass sie alles, was sie besitzen verkaufen müssen, sondern es bedeutet, die vollkommene Hingabe gegenüber dem himmlischen Vater (Anm.: mit einem ungeteilten Herzen).
 
Die persönliche Anerkennung Gottes, der sich selbst offenbart und uns wissen lässt, was in seiner Thronraumgegenwart zu finden ist, kann der Schlüssel sein, um ihn freier anzubeten, indem man die Angst loslässt und ihn als die höchste Autorität im Himmel, als den Vater und die Quelle aller sucht.
Es verhält sich ähnlich wie bei David, der immer wieder die Erfahrung machte, dass Gott ihm Stärke und Sieg gab (vgl. Psalm 18,16.40).
 
Psalm 18,16.40:
16 Da sah man die Tiefen der Wasser, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt vor deinem Schelten, HERR, vor dem Odem und Schnauben deines Zornes. …
40 Du rüstest mich mit Stärke zum Streit; du wirfst unter mich, die sich gegen mich erheben.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm

Das Feiern der biblischen Feste
 
Das Feiern der biblischen Feste beinhaltet für uns als Gläubige in Jesus Christus kein Zelebrieren aus Gesetzlichkeit, sondern ein Feiern aus dem Blickwinkel der Freiheit und Offenbarungserkenntnis in Jesus Christus.
Ich persönlich betrachte das Feiern der biblischen Feste als die "Impfung" des Gottes Israels gegen religiöse Arroganz und geistlichen Rassismus.
 
Hesekiel und die Annäherung zur Tempelquelle
 
Wir können z.B. anhand der Vorgehensweise von Hesekiel als er sich in der Vision auf Anweisung des Engels der Tempelquelle näherte, einen Bezug zu den von Gott festgelegten biblischen Festen erkennen, die mit der Zunahme des Heiligen Geistes auf der Erde verbunden sind (vgl. Hesekiel 47,1.3-5 i.V.m. 2.Mose 34,23-24).
 
Hesekiel 47,1.3-5:
1 Und er führte mich wieder zu der Tür des Tempels. Und siehe, da floss ein Wasser heraus unter der Schwelle des Tempels nach Osten; denn die vordere Seite des Tempels lag gegen Osten. Und das Wasser lief unten an der südlichen Seitenwand des Tempels hinab, südlich am Altar vorbei. …
3 Und der Mann ging heraus nach Osten und hatte eine Messschnur in der Hand, und er maß tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen; da ging es mir bis an die Knöchel.
4 Und er maß abermals tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Knie; und er maß noch tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Lenden.
5 Da maß er noch tausend Ellen: da war es ein Strom, so tief, dass ich nicht mehr hindurchgehen konnte; denn das Wasser war so hoch, dass man schwimmen musste und nicht hindurchgehen konnte.
 
2.Mose 34,23-24:
23 Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist, erscheinen vor dem Herrscher, dem HERRN, dem Gott Israels.
24 Denn ich werde die Heiden vor dir ausstoßen und dein Gebiet weit machen und niemand soll dein Land begehren, während du dreimal im Jahr hinaufgehst, um vor dem HERRN, deinem Gott, zu erscheinen.
 
Die Anstiegsphase des Wassers der Tempelquelle
 
Da das Wasser in der Vision Hesekiels aus dem Tempel herausfloss und es sich hierbei um kein stehendes Gewässer, sondern um ein fließendes Gewässer handelte, kann man das Wasser als den von Gott geweihten Zeitlauf/Zeitzyklus mit seinen von ihm festgelegten Zeitpunkten betrachten.
Auf die Weise wie die Zeit nicht stehenbleibt, sondern voranschreitet, floss ebenfalls das Wasser aus dem Tempel heraus.
 
Jede einzelne Anstiegsphase des Wassers der Tempelquelle war mit dem Gehorsam Hesekiels und dem Maß der göttlichen Ordnung des himmlischen Vaters verknüpft, weil der Engel eine Messschnur in der Hand hielt, mit der er nach jedem Schritt von Hesekiel 1000 Ellen abmaß.
 
Die Zahl „1000“ steht in diesem Kontext in Verbindung mit dem „Vollmaß Gottes“.
Es gab insgesamt vier Phasen der Zunahme, die uns auf folgende Zeitfenster Gottes aufmerksam machen sollen:
 
  1. das Wasser bis zu den Knöcheln Hesekiels => Pessach (Anm.: Vergebung und Erlösung durch das Blut des Lammes)
  2. das Wasser bis zu den Knien Hesekiels => Schawuot/das Fest der Wochen/Pfingsten (Anm.: beinhaltet die Vertrauensgabe Gott gegenüber für die kommende Versorgung/die Gabe von übernatürlicher Offenbarung – das Geben der Thora/Ausgießung des Heiligen Geistes)
  3. das Wasser bis zur Hüfte Hesekiels => Sukkot/Laubhüttenfest (Anm.: Fest der Herrlichkeit Gottes/Danksagung für die von Gott gegebene Ernte)
  4. das Wasser, das den gesamten Körper von Hesekiel bedeckte => der geisterfüllte Wandel des Leibes Jesu in den Zeitfenstern Gottes und in der Fülle seiner Herrlichkeit
Das Hinaufsteigen von Elija auf den Berg Karmel
 
Wenn wir das Hinaufsteigen von Elija auf den Berg Karmel und seine geistliche Geburtshaltung betrachten sowie seinen Leib (Anm.: Kopf, Knie und Füße; vgl. 1.Könige 18,41-46) in die drei von Gott festgesetzten Festzeiten gemäß 2.Mose 23,14-17 einteilen, bei denen es sich:
 
  1. um das Pessachfest/Sieg Jesu am Kreuz im ersten biblischen Monat „Abib/Nissan“ (Anm.: die Füße von Elija; Fuß des Berges Karmel),
  2. das Schawuot-/ Pfingstfest im dritten biblischen Monat „Siwan“ (Anm.: die Knie von Elija; Gebetsort von Elija auf dem Berg Karmel) und
  3. das Sukkot-/ Laubhüttenfest im siebenten biblischen Monat „Tischri/Ethanim“ (Anm.: der Kopf von Elija; die Spitze des Berges Karmel) handelt,
kann man heutzutage Elija als Repräsentant des prophetischen Leibes Jesu betrachten, der auf die drei von Gott festgelegten biblischen Feste im temporären Zeitzyklus eines Jahres aufmerksam macht, weil das biblische Jahr gemäß der biblischen – hebräischen Sichtweise einem Berg gleichkommt, bei dem der Beginn des neuen Jahres im Segenszyklus Gottes „Rosch ha-Schana“ genannt wird, was „Spitze/Kopf des Jahres“ bedeutet.
 
2.Mose 23,14-17:
14 Dreimal im Jahr sollt ihr mir ein Fest feiern: 15 Das Fest der Ungesäuerten Brote sollst du so halten, dass du sieben Tage ungesäuertes Brot isst, wie ich dir geboten habe, im Monat Abib, denn zu dieser Zeit bist du aus Ägypten gezogen (Anm.: Pessach) – erscheint aber nicht mit leeren Händen vor mir! –, 16 und das Fest der Ernte, der Erstlinge deiner Früchte, die du auf dem Felde gesät hast (Anm.: Schawuot – Fest der Wochen/Pfingsten), und das Fest der Lese am Ausgang des Jahres, wenn du den Ertrag deiner Arbeit eingesammelt hast vom Felde (Anm.: Sukkot – Laubhüttenfest).
17 Dreimal im Jahre soll erscheinen vor dem HERRN, dem Herrscher, alles, was männlich ist unter dir.
 
Das Hinaufgehen Elijas auf den Berg Karmel ist ein Aufmerksammachen auf den Wert der biblischen Feste innerhalb der temporären Zeit eines Jahres (vgl. 1.Könige 18,41-44).
 
1.Könige 18,41-44:
41 Und Elia sprach zu Ahab: Zieh hinauf, iss und trink; denn es rauscht, als wollte es sehr regnen.
42 Und als Ahab hinaufzog, um zu essen und zu trinken, ging Elia auf den Gipfel des Karmel und bückte sich zur Erde und hielt sein Haupt zwischen seine Knie 43 und sprach zu seinem Diener: Geh hinauf und schaue zum Meer! Er ging hinauf und schaute und sprach: Es ist nichts da. Elia sprach: Geh wieder hin, und der Diener ging wieder hin, siebenmal.
44 Und beim siebenten Mal sprach er: Siehe, es steigt eine kleine Wolke auf aus dem Meer wie eines Mannes Hand. Elia sprach: Geh hin und sage Ahab: Spann an und fahre hinab, damit dich der Regen nicht aufhält!
 
Es war die Fürbitte Elijas und das siebenmalige Hinaufgehen seines Dieners zur Spitze des Berges, die die herrliche Manifestation der kreativen Hand Gottes hervorbrachte, die ein Zeichen Gottes war, der darauf aufmerksam machte, dass er seinen Plan auf der Erde durch die Kraft des Glaubens formen würde.
 
Es war kein Zufall, dass der Diener Elijas siebenmal zur Spitze des Berges aufsteigen musste, um letztendlich die Hand Gottes sehen zu können. Es ist der siebente Monat „Tischri/Ethanim“ im Erlösungszyklus Gottes, der den Beginn des neuen biblischen Jahres, die zehn Tage der Ehrfurcht, Jom Kippur – der große Versöhnungstag und das Sukkot-/ Laubhüttenfest in sich trägt, welches das Fest ist, das die Herrlichkeit Gottes, nämlich Jesus Christus feiert (vgl. 2.Mose 40,34-35; 1.Könige 8,2.10-13 i.V.m. Johannes 1,14).
 
2.Mose 40,34-35:
34 Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung.
35 Und Mose konnte nicht in die Stiftshütte hineingehen, weil die Wolke darauf ruhte und die Herrlichkeit des HERRN die Wohnung erfüllte.
 
1.Könige 8,2.10-13:
2 Und es versammelten sich beim König Salomo alle Männer in Israel am Fest im Monat Ethanim, das ist der siebente Monat. …
10 Als aber die Priester aus dem Heiligen gingen, erfüllte die Wolke das Haus des HERRN, 11 so dass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.
12 Da sprach Salomo: Die Sonne hat der HERR an den Himmel gestellt; er hat aber gesagt, er wolle im Dunkel wohnen.
13 So habe ich nun ein Haus gebaut dir zur Wohnung, eine Stätte, dass du ewiglich da wohnest.
 
Johannes 1,14:
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
 
Elija brachte durch seine geistliche Geburtshaltung das übernatürliche Rauschen in seinen Ohren (Anm.: die übernatürliche Ausgießung Gottes) in die Position seiner Knie, was ein Hinweis auf ein bußfertiges und demütiges Herz ist, um befähigt zu sein die Worte zu beten bzw. zu sprechen, die der Geist spricht.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm