Die innere Transformation

Der HERR zeigte mir, dass er dabei ist unsere inneren „Kanäle“ des Geistes zu sanieren, so dass wir fähig sind einen größeren Fluss seines Heiligen Geistes zu empfangen.
Jesus selbst sagte, dass wenn wir an ihn glauben, so wie es die Schrift sagt, von uns Ströme lebendigen Wassers fließen (vgl. Johannes 7,38).

Johannes 7,38:
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Es kommt ein größerer Druck auf uns zu, der in unserem Inneren des Geistes stattfindet, weil ein größeres Maß anfängt durch uns zu fließen.
Es kann sein, dass sich dieser Druck sogar als ein Bauchschmerz manifestieren kann, weil der Sitz des Geistes sich in der Bauchgegend befindet, so ähnlich wie ein Kind, das sich im Mutterleib aufhält und dort heranwächst.
Wir benötigen in dieser Zeit die neue Weinschlauchstruktur, die zuerst bewässert und zweitens gesalbt sein muss, so wie es Jesus in Markus 2,22 sagte.

Markus 2,22:
22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.

Der neue Weinschlauch beinhaltet unter anderem ein Zusammenschluss von richtigen Heiligen für diese Zeit, die offen für das sind, was der HERR in dieser sowie der kommenden Zeitphase tun möchte und ihn nicht ablehnen, auch wenn Jesus vielleicht anfangs etwas fremd erscheint, so ähnlich wie es zu der Zeit geschah als er zur vierten Nachtwache auf dem Wasser ging (vgl. Matthäus 14,25-27).

Matthäus 14,25-27:

25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!

Die Umleitung des Wassers vom Gihon  

Die innere Transformation verhält sich so ähnlich wie die Flussumleitung des Gihon durch den König Hiskia, der das fließende Wasser in die Davidstadt umleitete (vgl. 2.Chronik 32,30).

2.Chronik 32,30:

30 Das ist der Hiskia, der die obere Wasserquelle des Gihon verschloss und sie hinunterleitete westwärts zur Stadt Davids; denn es gelangen Hiskia alle seine Werke.

Hiskia veränderte die Flussrichtung des Wassers vom Gihon, indem er es von Osten nach Westen in die Stadt Davids in den Teich Siloam bzw. Siloah leitete.
Für diese Umleitung hatte er Arbeiter, die von beiden Seiten durch einen massiven Felsen bohrten und sich am Ende in der Mitte trafen, wo der Durchbruch stattfand.
Die Länge des „heiligen Tunnels“ betrug ungefähr 540 Meter.

Die zwei Generationen und der Fels

Die Westseite dient uns als ein Hinweis auf die alte Generation und die Ostseite deutet auf die junge Generation hin. Die Begründung ist darin zu finden, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen untergeht.
Die Bewegung auf beiden Seiten zeigt die Bewegung unter dem Geist des Propheten Elija (Anm.: Heiliger Geist) an, der das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu den Vätern wendet (vgl. Maleachi 3,23-24).

Maleachi 3,23-24:
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elija, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.

Alle Hindernisse aufgrund von Herzenskälte in der Gemeinde werden durchbrochen bis wir uns einander von Angesicht zu Angesicht sehen und respektieren, was zu einem inneren Aufbruch in der Braut Jesu führt, so dass frische Bewegungen des Heiligen Geistes aus ihr zu den Menschen in der Welt heraus fließen und zum Segen werden, der die Wüste blühen lässt (vgl. Jesaja 35,1-10)!
Das Näherkommen der Generationen beinhaltet auch, dass die alte Generation in ihrem Herzen wieder jünger gemäß Jesaja 40,31 und die junge Generation weiser wird, während diese sich in der Offenbarung des neuen Tages Gottes voranbewegt.

Jesaja 40,31:
… 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

Der Name des Flusses
„Gihon“ bedeutet „hervorbrechen, ausbrechen“. Die Erklärung offenbart uns, dass der Gihon eine Reflektion von der zunehmenden Kraft des Heiligen Geistes in unserer Zeit ist, der durchbrechen wird.

Die Flussveränderung des Gihon und der Weg des Hohepriesters im Tempel

Die Veränderung der Flussrichtung des Gihon von Osten zu seinem Bestimmungsort im Westen reflektiert den Dienstweg des Hohenpriesters als er im Tempel oder auch in der Stiftshütte seinen Dienst verrichtete. Er ging hierbei von Osten nach Westen, wo das Allerheiligste sich befand.
Auch das Kommen des Hohenpriesters Jesus Christus nach der Ordnung Melchisedek wird wie ein Blitz sein, der von Osten nach Westen zuckt (vgl. Matthäus 24,27).

Matthäus 24,27:
27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein.

Es war zu der Zeit des Laubhüttenfestes, wo der Hohepriester zu dem Teich von Siloah ging und Wasser schöpfte, um das Wasser später am Altar im Tempel auszugießen, was ein Hinweis auf den Glaubensausruf zu Gott war, den Spät- und Frühregen auf das Land fallen zu lassen (Anm.: Hinweis auf den Ruf nach der Ausgießung des Heiligen Geistes).
Und genau zu dieser Zeit sprach Jesus von dem Strom des Heiligen Geistes (vgl. Johannes 7,37-38).

Johannes 7,37-38:
37 Aber am letzten Tag des Festes (Anm.: Laubhüttenfest), der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Weiterhin war es bei dem Teich Siloah (Anm.: bedeutet
„Entsendung oder Ausströmung des Wassers“ => ein Hinweis auf die apostolische Kraft, da ein Apostel eine Person ist, die von Gott gesandt ist), wo Jesus einen blinden Menschen heilte, der von Geburt an blind war.
Diese Blindheit war eine körperliche Blindheit, jedoch ist sie auch ein Hinweis auf Menschen, die von einem religiösen Geist kontrolliert werden und in dieser Zeit die Wahrheit erkennen und von dem Schleier der Unkenntnis durch die rauschende Stimme Jesu aus dem Thronsaal Gottes befreit werden, die voll von prophetischer Kraft ist (vgl. Johannes 9,6-7 i.V.m. Offenbarung 1,15).

Johannes 9,6-7:
6 Als er (Anm.: Jesus) das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.

Offenbarung 1,15:
… 15 und seine (Anm.: Jesus) Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; ...

Gihon, der zweite Fluss in Eden

Der Gihon war der zweite genannte Fluss im Garten Eden, der das Gebiet von Kusch umfloss (vgl. 1.Mose 2,10-14).

1.Mose 2,10-14:
10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.

Diese Flussstruktur offenbart die bewegende Hand Gottes auf der Erde, da es ein Fluss war, der sich in vier Hauptarme teilte. Also insgesamt fünf mit dem Fluss am Ursprungsort.
In diesem Zusammenhang ist die zweite Platzeinteilung des Gihon von Bedeutung, da seine Position mit dem Propheten oder der prophetischen Salbung in Verbindung steht. Man kann ihn auch in einem prophetischen Kontext den "Zeigefingerfluss Gottes nennen", der die Geheimnisse, die in Jesus Christus verbogen liegen, hervorbringt.
Es ist kein Zufall, dass die Pupille des menschlichen Auges schwarz ist und der Teil des Auges ist, der im Zusammenhang mit dem Ergreifen von Bildern steht (Anm.:
„Kusch“ bedeutet „schwarz“; vgl. Kolosser 2,2-3).

Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Die Begründung der Flussumleitung durch Hiskia

Das Wasser des Gihon wurde durch den König Hiskia umgeleitet, weil das Volk Israel von den Kräften Assurs bedrängt wurde, die von Sanherib (Anm.: bedeutet
„Sin (der Mondgott) brachte mich zum Leben“= zunehmende Kraft des Mondgottes; vgl. 2.Könige 18,13) geführt wurde.

2.Könige 18,13:
13 Im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia zog herauf Sanherib, der König von Assyrien, gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein.

Das Wasser zwischen den Bergen

Das Wasser des Gihon war das Wasser, das zwischen den Bergen/Felsen war, das ebenfalls auf den Stamm Benjamin hindeutet, der sich in dem Zentrum der Salbung Gottes aufhält (vgl. 5.Mose 33,12).

5.Mose 33,12:
12 Und über Benjamin sprach er: Der Geliebte des HERRN wird sicher wohnen; allezeit wird Er die Hand über ihm halten und wird zwischen Seinen Höhen (Anm.: Schultern) wohnen.

Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass es die Bedrängung des Feindes „Assur“ war, die dazu führte, dass die Salbung Gottes über dem Volk Israel in Aktion ging, so dass die Macht des Bösen über ihnen gebrochen wurde (vgl. Jesaja 10,27).

Jesaja 10,27:
27 An jenem Tag wird es geschehen, da weicht seine (Anm.: Assurs) Last von deiner Schulter, und sein Joch wird von deinem Hals weggerissen, und vernichtet wird das Joch vor dem Fett (Anm.: durch die Salbung).

In der vor uns liegenden Zeit werden wir mehr und mehr von Durchbrüchen durch
„ISA“ (Anm.: arabischer Name für JESUS CHRISTUS) unter den moslemischen Nationen und Menschen erleben und auch Zeugnisse davon hören.
Das befreiende Evangelium der Liebe des Vaters -Jesus Christus- kann durch keine Macht gestoppt werden (vgl. Johannes 3,16-17 i.V.m. Römer 8,38-39).

Johannes 3,16-17:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Römer 8,38-39:
38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

König Hiskia

Um die umleitende Kraft des Wassers des Gihons zu verstehen, müssen wir uns den König Hiskia und sein Leben näher ansehen.
Der Name
„Hiskia“ bedeutet „Stärke JAHWES“, die darauf hinweist, dass wir in Gottes zugeteilter Salbung für unser Leben wandeln müssen. Es ist das Öl der Freude, weil es die Freude ist, die Stärke freisetzt (vgl. Psalm 45,8 i.V.m. Nehemia 8,10).

Psalm 45,8:
8 Du liebst Gerechtigkeit und hassest gottloses Treiben; darum hat dich der Herr, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.

Nehemia 8,10:
10 Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet davon auch denen, die nichts für sich bereitet haben; denn dieser Tag ist heilig unserm Herrn. Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.

Die Kraft der Mauer

König Hiskia, war ein Mann, der die „Kraft der Mauer“ inmitten von Bedrängnis verstand und eng mit dem Propheten Jesaja auch in der Zeit als er sehr krank war, kooperierte (vgl. 2.Könige 20,1-3).

2.Könige 20,1-3:
1 Zu dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam zu ihm und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben.
2 Er aber wandte sein Antlitz zur Wand und betete zum HERRN und sprach: 3 Ach, HERR, gedenke doch, dass ich vor dir in Treue und mit rechtschaffenem Herzen gewandelt bin und getan habe, was dir wohlgefällt. Und Hiskia weinte sehr.

Hiskia verstand die „Bühne“ der Propheten, die die Mauer der Festung des Friedens ist und die Basis den Propheten gibt mit Überblick zu prophezeien sowie „Shalom“ in das Leben von Menschen zurückzubringen, so ähnlich wie es auch Jesaja tat als er zu dem todkranken König Hiskia auf den Befehl Gottes zurück ging und ihm ein Zeitfenster der „EXTRA-GNADE“ prophezeite (vgl. Jesaja 62,6-7 i.V.m. Jesaja 38,4-6)

Jesaja 62,6-7:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, 7 lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!

Jesaja 38,4-6:
4 Da geschah das Wort des HERRN zu Jesaja: 5 Geh hin und sage Hiskia: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will deinen Tagen noch fünfzehn Jahre zulegen 6 und will dich samt dieser Stadt erretten aus der Hand des Königs von Assyrien und will diese Stadt beschirmen.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
,

Daniel Glimm

Die kommenden Tage werden der Welt ein noch größeres Ausmaß an Finsternis bescheren; wir jedoch setzen unsere Hoffnung auf das Erscheinen der mächtigen Gegenwart Gottes.

Während ich diesem Artikel den letzten Schliff verpasse, bereitet sich meine Schwiegertochter auf die Geburt unseres Enkels Isaak vor. Bereits vor seiner Zeugung wurde prophezeit, dass seine Geburt ein prophetisches Zeichen für unseren Dienst sein und auch für den Leib Christi als Gesamtes einen wichtigen Zeitpunkt kennzeichnen wird. Ich glaube wirklich, dass etwas auf uns zu kommt und dass der Anbruch eines neuen Tages kurz bevorsteht. Das Kind des Bundes und der Verheißung wird in Kürze das Licht der Welt erblicken.

Dennoch befinde ich mich in diesem geistlichen Dilemma: Ich habe die großen Nöte unserer Generation gesehen und trotzdem drängt mich der Heilige Geist dazu, beiseite zu kommen und „auf den Herrn zu harren“. Im Moment muss ich eine Zeitlang zuhause bleiben. Ich verbringe täglich

Stunden im Gebet, sinne über Gottes Wort nach und warte auf den Heiligen Geist. Es gibt etwas unglaublich Wichtiges, das wir jetzt in dieser Zeit erlangen müssen und das unerlässlich ist, um vorwärts gehen zu können. Vielleicht befinden sich auch viele andere in einer ähnlichen Situation.

Die offene Tür

Wie Offenbarung 3,20 betont, steht der Herr vor der Tür und klopft an.

Und mit jenen, die hören und die Tür ihres Herzens öffnen, wird der Herr das Abendmahl halten. Dies ist eine persönliche Anweisung, die eine persönliche Antwort verlangt. Auf der anderen Seite der „offenen Tür“ werden wir sowohl die für diese Zeit so lebensnotwendige Offenbarung durch das Lebendige Wort als auch den himmlischen Plan finden.

Die Fülle dessen, wie Gott sich den Dienst Seiner Gemeinde vorgestellt hat, der dazu bestimmt ist, den großen Nöten und Herausforderungen des 21.Jahrhunderts zu begegnen, gibt es gegenwärtig noch nicht auf dieser Erde. Dies ist etwas, das wir aus dem unsichtbaren Bereich - von hinter

dem Vorhang – erhalten müssen. Es ist das verborgene Manna, das dieser Generation vorbehalten ist und für sie beiseite gelegt wurde und das die makellose Braut Christi zurüsten und für die Ernte mit Vollmacht versehen wird.
Aus Hebräer 8,4-5 können wir ersehen, wie Mose den himmlischen Plan für seine Generation entdeckte.

Wenn er nun auf Erden wäre, so wäre er nicht Priester, weil da schon solche sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern. Sie dienen aber nur dem Abbild und Schatten des Himmlischen, wie die göttliche Weisung an Mose erging, als er die Stiftshütte errichten sollte (vgl.2.Mose 25,40): „SIEH ZU“, sprach er, „DASS DU ALLES MACHST NACH DEM BILDE, DAS DIR AUF DEM BERGE GEZEIGT WORDEN IST.“

Es sieht so aus, als ob sich Mose oftmals zu den ungünstigsten Zeiten zurückziehen und auf den Berg Gottes steigen musste, um Einsicht, Anweisung und Bevollmächtigung zu empfangen. Auf dem Berg erhielt Mose den göttlichen Plan sowohl für die Stiftshütte und als auch für Gottes Ordnung, wie Er angebetet werden wollte. Und so ist es auch heute.

Was wir daraus lernen

Es wird großer Wert darauf gelegt, dass wir aus vergangenen Fehlern lernen. In der vorigen Generation sahen sich viele ausgezeichnete Leiter darin gefangen, Dinge für Gott zu tun, und – ohne dass sie sich dessen bewusst waren – verloren sie ihre Sensibilität für die Stimme des Heiligen

Geistes. Es ist ganz wichtig, dass wir uns davor hüten, so viel für Gott zu tun, wenn wir die Einladung erhalten haben, die Dinge mit Ihm zu tun.

Allerdings ist dies in keinster Weise eine Billigung von Selbstgefälligkeit. Unsere höchste Bestimmung ist es, mit Ihm Beziehung zu haben.

Vertrautheit mit dem Herrn ist das Eigentliche, wozu wir bei der Erschaffung der Welt gemacht wurden, und das höchste Ziel in der Wiederherstellung aller Dinge. Mit Gott bei der „Kühle des Tages“ zu wandeln, ist nach wie vor unsere allergrößte Sehnsucht. Genau an diesem Ort der „Einheit“ werden wir dazu bevollmächtigt, unser Umfeld zu beeinflussen und Sein Reich sichtbar zu machen.

Die Erde tritt in eine Zeit der Geburtswehen ein. Die weltlichen Systeme werden gegenüber den Nöten, die in Kürze auf der Erde gegenwärtig sein werden, machtlos sein. Auch jene, die durch

Wahrsagegeister Offenbarung erhalten, sagen im Wesentlichen dasselbe voraus. Nur wenn die Gemeinde mit dem Heiligen Geist gesalbt ist, kann sie Weisheit und Offenbarung weitergeben, die das wahre und unverfälschte Licht in dieses dunkle Zeitalter bringen!

Der Tag ist rasch im Kommen, an dem der prophetische Dienst der Gemeinde durch den Geist und die Kraft des Elia, die auf einer Gruppe von Menschen ruhen werden, erneut in einem entscheidenden Berg Karmel Machtkampf auf die „Baalspropheten“ treffen wird. Das ist das Große, nachdem wir uns ausstrecken müssen.

Wenn das Echte gegenwärtig ist, lässt es die Fälschung noch verdrehter aussehen. Die Gemeinde sollte keine Angst davor haben, das prophetische Evangelium in die Geschäftswelt zu tragen, wo unser Feind – oftmals erfolgreich – zu dominieren versucht. Diese Generation braucht dringend eine authentische geistliche Darstellung des Königreiches des Lichts.

In einem weiteren alttestamentlichen Beispiel empfing jeder der 400 Propheten Ahabs geistliche Offenbarung, die ein gewisses Maß an Wahrheit enthielt, doch entsprangen sie einem Geist der Täuschung, den der Herr aufgrund der sündigen Herrschaft Ahabs zugelassen hatte. Dann wurde ein wahrer Prophet Micha herbeordert. Dieser war in der Lage, sich über diesen Geist der Täuschung hinwegzuheben und direkt vom Herzen Gottes eine wahre Offenbarung zu empfangen (vgl. 1.Könige 22,1-28).

Durch geistliches Unterscheidungsvermögen und ein gutes Gegründetsein in der Wahrheit wird falsche Offenbarung ganz klar identifiziert, was den Gläubigen dazu motiviert, noch ernsthafter danach zu streben, das Wahre zu empfangen. Der Geist der Wahrheit wird dafür sorgen, dass sich die falschen Geister der Offenbarung als kraftlos erweisen, so wie er es bei Paulus, Elia und anderen treuen Dienern des Herrn getan hat. Statt dass ihre Prophetien uns Benommenheit und Taubheit bringen, werden jene mit einer wahren Offenbarungsgabe im Lager des Feindes Bewegungsunfähigkeit und Verwirrung herbeiführen. Das Licht vertreibt die Finsternis. Amen.

Davids Beispiel

Obwohl Davids Bestimmung ihm Größe und göttliche Gunst verhieß, musste er durch Zeiten der Einsamkeit und der Not gehen, bevor er in die Fülle seiner Berufung eintreten konnte.

Gerade in diesen schwierigen Zeiten wurde sein Charakter geformt, um ihn darauf vorzubereiten, ein König zu sein. Entscheidungen, die er in diesen Wüstenzeiten traf, halfen die Muster in Davids Leben festzulegen, als er den Thron bestieg.

Viele in der Gemeinde haben eine ähnliche Situation erlebt. Es sieht so aus, als ob unsere Feinde siegreich sein würden, trotz der großartigen Versprechen, die uns vom Heiligen Geist gegeben sind. Jedoch wird gerade in diesen Zeiten der Enttäuschung und der Not der göttliche Charakter in uns geformt. Wir werden von unseren fleischlichen Plänen und Vorhaben gereinigt und so zugerüstet, dass wir die Salbung treu beherbergen können. Gerechte Gott-gefällige Entscheidungen, die wir in diesen harten Zeiten treffen, werden in diesen kommenden Zeiten großen Reichtums, in die wir gerade hinüber wechseln, unermessliche Erträge ernten.

Während wir diese Taufe der Prüfungen erfahren, ist es herausfordernd, auf den Herrn und Sein perfektes Timing für die Freisetzung all Seiner Verheißungen, die Er uns gegeben hat, zu warten. Wie David schreien wir zum Herrn: „Wie lange müssen wir diese schwierigen und herausfordernden Zeiten noch aushalten?“ Geduldig mahnt der Herr uns „still zu sein“ und auf die Vollendung Seines heiligenden Gnadenwerks in uns zu warten, was die Voraussetzung dafür ist, dass Er Seine Salbung durch uns freisetzen kann.

Wir jedoch tendieren während diesen Zeiten dazu, „etwas zu tun”. So fehlinterpretieren wir Aktivitäten in der Gemeinde als „den Willen des Vaters tun“ und verwechseln ständige Bewegung mit Fortschritt. In Matthäus 7 beschreibt Jesus viele, die in der Gemeinde tätig waren, deren ewiges Schicksal aber äußerste Finsternis war.

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Matthäus 7,21 (Schlachter)

Dadurch, dass wir den Willen des Vaters tun, gehen wir in das himmlische Königreich ein und finden Gunst und Gnade in Zeiten der Not. In der Bibel ist einer der Ausdrücke, der mit „Errettung“ übersetzt wird, yeshuash, was auch Befreiung, Wohlergehen, Reichtum [Erfolg, Gedeihen] und Sieg bedeutet. Seine einzigartige Anwendung spricht von Befreiung von gegenwärtigen Schwierigkeiten und die Gewissheit, dass der Herr unsere Lage kennt und zu unseren Gunsten eingreifen wird. Er versichert uns das, indem er sagt:

Denn ich weiß, was für Gedanken [Pläne, Absichten] ich über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens [Heil, Wohlergehen] und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29, 11

Die Pläne unseres Retters für uns sind Wohlergehen und Erfolg, nicht Elend. Jedoch lässt Er Wüstenerfahrungen zu, um einen göttlichen Charakter in uns zu formen und uns die Gelegenheit zu geben, Samen der Gerechtigkeit zu säen, die in den kommenden Zeiten reiche Ernten einbringen werden. Wir müssen mit derselben Zuversicht wie David beten, trotz der äußeren Umstände, und im Vertrauen erkennen, dass der Herr Seinen Verheißungen treu ist. Durch die ganze Menschheitsgeschichte hindurch ist nicht eine Seiner Verheißungen nicht eingetroffen.

Gottes Schönheit schauen

Nach Jahren des Wandelns mit dem Herrn, verlieh David seinem Herzenswunsch Ausdruck. Er hatte schlussendlich für sich beschlossen, dass es nur Eines gab, wonach er sich sehnte, nur Eines, das das ultimative Ziel seines Lebens war: im Haus des Herrn alle Tage seines Lebens zu wohnen und die Schönheit [Lieblichkeit, Freundlichkeit] des Herrn zu sehen und nachzuforschen [Ihn zu suchen, still zu werden] in Seinem Tempel (Psalm 27,4).

Davids Leidenschaft war es, die Schönheit des Herrn zu betrachten und aufzunehmen und sich an Seiner Lieblichkeit zu erfreuen. Seine Aussage lässt ein auf Erfahrung beruhendes Verständnis des himmlischen Bereiches der Schönheit erkennen. Können wir den König in all Seiner Schönheit sehen?

In Jesaja 33,14-15 stellt der Heilige Geist durch den Propheten Jesaja eine Augen öffnende Frage:

„Wer von uns kann bei einem verzehrenden Feuer wohnen?“ Oder in anderen Worten: "Wer kann in einer Umgebung leben, in der beständig Gottes Gerechtigkeit zum Ausdruck kommt?"

Der Prophet gibt uns folgende Antworten:

1. Der in Gerechtigkeit wandelt.

2. Der Ehrliche, der die Wahrheit spricht.

3. Der sich nicht durch Erpressung bereichert und es verschmäht, auf schändliche Weise Gewinn zu machen.

4. Der sich mit seinen Händen wehrt, ein Bestechungsgeschenk anzunehmen.

5. Der seine Ohren verstopft, um nicht von Blutvergießen zu hören.

6. Der seine Augen verschließt, um Böses nicht mit anzusehen.

Solch ein Mensch lebt in einem Zustand der Hingabe und Reinheit, der es ihm erlaubt auf den himmlischen Höhen zu wohnen. Seine Zuflucht wird der unerschütterliche Felsen sein. Solch einem Menschen wird das himmlische Brot gegeben und die geistliche Wasserquelle sicher sein. Die Augen solch eines Menschen werden den König in all Seiner Schönheit sehen und das weite Land erblicken (vgl. Jesaja 33,14-17).

Obwohl der Herr zuerst als das leidende Lamm erschienen ist, wird Er nun als der siegreiche König offenbart. Der Himmel ist gerade dabei, die große Herrlichkeit und königliche Autorität des Herrn zu enthüllen.

Es ist unser großes Vorrecht, die Möglichkeit angeboten zu bekommen, gesalbte Augen zu besitzen, die sehen, schauen und Offenbarung über den König und Seine königliche Gestalt empfangen können.

Durch Offenbarung schauen

Bibelwissenschaftler haben herausgefunden, dass das hebräische Wort chazah „sehen, schauen oder für sich selber erwählen” bedeutet. Es kommt vierundfünfzig Mal und in jeder Epoche des biblischen Hebräisch vor. Chazah bezeichnet wörtlich die Fähigkeit zu sehen, und zwar „in einer prophetischen Vision oder als ein Seher in einem ekstatischem Zustand“.

In 4.Mose 24,4 bedeutet das Wort, durch die Sicht eines Propheten zu sehen, durch Einsicht und durch eine Erfahrung zu sehen.

Es sagt der Hörer göttlicher Rede, der des Allmächtigen Offenbarung sieht, dem die Augen geöffnet werden, wenn er niederkniet.

Die Bibel verheißt uns, dass uns, wenn wir auf Ihn „harren“ (warten), Gelegenheiten gegeben werden, die herrlichen Eigenschaften Gottes auf wahrnehmbare und greifbare Art und Weise zu erfahren. Alle Leidenschaften Davids konnten in diesem Einen zusammengefasst werden.

Möge dies auch unsere größte Sehnsucht sein, die geheimnisvollen und unendlichen Reichtümer der Güte und Schönheit des Herrn zu sehen, zu schauen, zu verstehen und zu erforschen und Seinen Plan und Seine Ziele für diese einzigartige Zeit, in der wir leben, zu entdecken, damit wir Gottes Plan gemäß bauen können.

Paul Keith and Wanda Davis
WhiteDove Ministries

Übersetzung:
Karin Meitz

Ajin Gimel 5773
(Bild von Simon Glimm)
 
Einleitung

Geliebtes Volk Gottes, dieses prophetische Wort soll uns als Stückwerk und Hinweis auf das nächste neue Jahr (Anm.: 5773/ 2013) im Segenszyklus Gottes dienen.
Ich ermutige jeden Leser über diesem Wort zu beten und den Plan des Vaters über das kommende Jahr zu deklarieren.

Der 16. September 2012 und das neue hebräische Jahr 5773

Am Abend des 16.09.2012 trat das jüdische Volk in das neue hebräische Jahr 5773 ein, das für uns als eingepfropfte wilde Ölzweige in den edlen Olivenbaum ebenfalls von Bedeutung ist, da wir Anteil an der Fettigkeit (Anm.: Salbung) der Wurzel haben (vgl. Römer 11,17-18).

Römer 11,17-18:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.

Der Mantel aus Kamelhaaren


Im Jahr 5773 liegt der Dienst von Johannes dem Täufer im Vordergrund, der einen besonderen Mantel trug, welcher unter anderem seine Salbung reflektierte, die mit dem Durchhaltevermögen auch in dürren Perioden im Zusammenhang stand (vgl. Matthäus 3,4 i.V.m. Johannes 1,19-23).

Matthäus 3,4:
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig.

Johannes 1,19.23:

19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden zu ihm sandten Priester und Leviten von Jerusalem, dass sie ihn fragten: Wer bist du?
23 Er sprach: “Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!”, wie der Prophet Jesaja gesagt hat (vgl. Jesaja 40,3).

Johannes verstand es, das Wasser des Geistes in dürre Umstände von Menschen zu bringen, um auf die Kraft des einzigen mit lebendigen Wasser gefüllten Felsens, der Jesus ist, hinzuweisen (vgl. Psalm 105,41 i.V.m. Psalm 18,3).

Psalm 105,41:
41 Er öffnete den Felsen, da flossen Wasser heraus, dass Bäche liefen in der dürren Wüste.

Psalm 18,3:
3 HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz!

Heuschrecken und wilder Honig

Die Nahrung von Johannes dem Täufer ist für uns als Heilige in dieser Zeit ein Aufruf unsere Botschaften so zu formen, dass Menschen Hindernisse mit Zuversicht und Hoffnung überspringen bzw. überwinden können (vgl. 1.Samuel 14,27 i.V.m. 2.Samuel 22,30).

1.Samuel 14,27:
27 Jonatan aber hatte nicht gehört, dass sein Vater das Volk mit einem Schwur belegt hatte. Und er streckte seinen Stab aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte die Spitze in den Honigseim und führte seine Hand zum Munde; da strahlten seine Augen.

2.Samuel 22,30:
30 Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen.

Gerade im finanziellen Bereich werden große Hindernisse in dem neuen Jahr durch die von Gott freigesetzte Hoffnung überwunden!

Das Geheimnis der Wüste und des Täufers

In dem neuen Jahr ist es wichtig, dass wir als Volk Gottes nicht vor dem Wort “Wüste” zurückschrecken, weil es für uns nicht ein Ort der Dürre ist, sondern der Entwicklung des hohen Lobpreises, der engen Gemeinschaft mit dem lebendigen Wort sowie der Zunahme in der Kraft Gottes.
Das Volk Israel verließ zur Zeit von Mose im Auftrag Gottes das Gebiet der Sklaverei in Ägypten, um Gott in der Wüste anzubeten und auch Jesus ging in der Fülle des Heiligen Geistes in die Wüste, um am Ende in der Kraft des Heiligen Geistes zu stehen und sie im Alltag in seinem Bestimmungsfeld umzusetzen (vgl. 2.Mose 3,18 i.V.m. Lukas 4,1.14).

2.Mose 3,18:
18 Und sie werden auf dich hören. Danach sollst du mit den Ältesten Israels hineingehen zum König von Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Gott der Hebräer, ist uns erschienen. So lass uns nun gehen drei Tagereisen weit in die Wüste, dass wir opfern dem HERRN, unserm Gott.

Lukas 4,1.14:
1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt …
14 Und Jesus kam in der Kraft des Geistes wieder nach Galiläa und die Kunde von ihm erscholl durch alle umliegenden Orte.

Die Wüste ist ebenfalls der Ort, wo wir Jesus als das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt getragen hat, deutlicher erkennen.
Es war die wüste Gegend, in der Johannes der Täufer Jesus als das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt, erkannte (vgl. Johannes 1,29).

Johannes 1,29:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!

Lasse die Wüste blühen!

Der Heilige Geist möchte durch uns in dem neuen Jahr 5773 auf eine frische Weise fließen, so dass wüste Gegenden anfangen, die Kraft Gottes in Empfang zu nehmen, um zu erkennen, was Gott von Grundlegung der Welt an für ein Potential in sie hineingelegt hat.
Hiermit meine ich Menschen, die darauf warten mit dem lebendigen Wasser des einzigen wahren Felsens in Berührung zu kommen (vgl. Johannes 7,38; Jesaja 58,11 i.V.m. Jesaja 35,1-10).

Johannes 7,38:
38 Wer an mich (Anm.: Jesus Christus) glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Jesaja 58,11:

11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.

Jesaja 35,1-10:
1 Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien.
2 Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude. Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht von Karmel und Scharon. Sie sehen die Herrlichkeit des HERRN, die Pracht unsres Gottes.
3 Stärkt die müden Hände und macht fest die wankenden Knie!
4 Sagt den verzagten Herzen: “Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen.”
5 Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden.
6 Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.
7 Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen.
8 Und es wird dort eine Bahn sein, die der heilige Weg heißen wird. Kein Unreiner darf ihn betreten; nur sie werden auf ihm gehen; auch die Toren dürfen nicht darauf umherirren.
9 Es wird da kein Löwe sein und kein reißendes Tier darauf gehen; sie sind dort nicht zu finden, sondern die Erlösten werden dort gehen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.

Die Stimme Gottes in wüsten Gegenden

Als Volk Gottes ist es wichtig, dass wir die Wüste nicht mit unserem natürlichen Auge beurteilen, sondern erkennen, was für ein Potential sie trägt und hervorbringen kann, wenn das Wasser fließt.
Die Erde war zum Beispiel vor der kreativen Erschaffung des HERRN wüst und wirr, jedoch vibrierte der Geist Gottes über dem Wasser, um nach dem Wort des Schöpfers in Aktion zu gehen und Leben hervorzubringen (vgl. 1.Mose 1,1-3).

1.Mose 1,1-3:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte (Anm.: vibrierte) auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht

Für Gott ist es wichtig, dass er das Wasser seines Geistes in uns vorfindet, um mit seinem Wort kraftvoll in unserem Leben und auch Umfeld handeln zu können.
Dies geschah ähnlich bei Mose als er sich in der Wüste befand und in Kontakt mit der Stimme Gottes kam, die ihn als Befreier Israels aus der Sklaverei berief (vgl. 2.Mose 3,1-10).

2.Mose 3,1-10:
1 Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb.
2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde.
3 Da sprach er: Ich will hingehen und die wundersame Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt.
4 Als aber der HERR sah, dass er hinging, um zu sehen, rief Gott ihn aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.
5 Gott sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!
6 Und er sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
7 Und der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volks in Ägypten gesehen und ihr Geschrei über ihre Bedränger gehört; ich habe ihre Leiden erkannt.
8 Und ich bin hernieder gefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand und sie herausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.
9 Weil denn nun das Geschrei der Israeliten vor mich gekommen ist und ich dazu ihre Not gesehen habe, wie die Ägypter sie bedrängen, 10 so geh nun hin, ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten führst.

Bewege dich im Flusskanal Gottes!

In dem neuen hebräischen Jahr 5773 sollten wir es Gott erlauben uns in einem seiner Flusskanäle gebrauchen zu lassen, damit der Segen aus den Regionen, in die wir bestimmt sind, hervorkommen kann (vgl. 1.Mose 2,10-14).

1.Mose 2,10-14:
10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.

Jeder Heilige auf der Erde kann dazu beitragen, dass das Handeln der fruchtbaren Hand Gottes auf der Erde zu sehen ist, wie der Fluss in Eden, der sich in vier Flüsse aufteilte, die insgesamt die fünf Finger einer Hand ergeben, von dem die Handfläche Gottes “Eden” (Anm.: Wonne/ Freude) ist.
Das bedeutet, dass Gott in der Freude seines Geistes Dinge kreiert und Schätze plötzlich ans Licht kommen lässt!
Wichtig in alledem ist, dass wir uns bewusst sind, in welchem Charakterfluss des Heiligen Geistes uns der HERR hineingesetzt hat (Anm.: apostolisch, prophetisch, evangelistisch, Hirtenfunktion, Lehrfunktion).

Der Mantel Elijas

Es ist kein Zufall, dass Johannes der Täufer den Weg für Jesus in dem Geist und der Kraft vom Propheten Elija ebnete.
Auch Elija trug einen besonderen Mantel, der in diesem Fall eng mit der abdeckenden Gegenwart Gottes im Zusammenhang steht (vgl. Lukas 1,17 i.V.m. 2.Könige 1,8; 2.Mose 26,7).

Lukas 1,17:
17 Und er wird vor ihm (Anm.: Jesus) hergehen im Geist und in der Kraft Elijas, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.

2.Könige 1,8 (Neue Jerusalemer):
8 Sie erwiderten: Er trug einen Mantel aus Ziegenhaaren und hatte einen ledernden Gürtel um seine Hüften. Da sagte er: Das war Elija aus Tischbe.

2.Mose 26,7:
7 Du sollst auch Teppiche aus Ziegenhaar machen als Zelt über der Wohnung, elf Teppiche.

Diese Schriftstellen machen deutlich, dass es die Propheten im Königreich Gottes sind, die darauf achten, dass es im Haus Gottes zu keiner manipulierenden Einwirkung von außen kommt. Weiterhin tragen sie den Auftrag den heiligen Zustand im Hause Gottes aufrechtzuerhalten, so dass es zu keinen korrupten geistlichen Haltungen kommt, die das Evangelium von Jesus Christus verfälschen.

Das Kamel und das Nadelöhr

In diesem Jahr 5773 ist es von Bedeutung, dass wir als Volk Gottes nicht unser Herz an den Reichtum bzw. Wohlstand hängen, den wir besitzen.
Wenn wir dies jedoch tun, werden wir das Prinzip des Königreiches Gottes nicht verstehen, weil wir keinen direkten Zugang zur heiligen Stadt besitzen, die eine Brautstruktur ist (vgl. Lukas 18,25 i.V.m. Offenbarung 21,2.9-10).

Lukas 18,25:
25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme.

Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem hernieder kommen aus dem Himmel von Gott, …

Widerstehe der Entwicklung des bösen Wurzelsystems!

Gott möchte, dass wir als sein Volk Wohlstand besitzen, jedoch dürfen wir nicht unser Herz daran hängen, weil es sonst zur Entwicklung einer bösen Wurzel kommt, von der uns der erste Timotheusbrief berichtet (vgl. 1.Timotheus 6,10).  

1.Timotheus 6,10:
10 Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.

Jesus erwähnte ebenfalls die Kraft der bösen Wurzel, indem er zwei unterschiedliche Arten der Anbetung erwähnte, bei der es erstens um die wahre Anbetung Gottes und zweitens um die falsche Anbetung des Geldes ging (vgl. Lukas 16,13).

Lukas 16,13:
13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Die erste Sünde des Satans

Deshalb war es auch kein Zufall, dass die erste Sünde von Satan nicht Stolz war, sondern die Liebe zu seinem von Gott gegebenen Reichtum (vgl. Hesekiel 28,13-17).

Hesekiel 28,13-17:
13 In Eden warst du (Anm.: Luzifer), im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet.
14 Du warst ein glänzender, schirmender Cherub und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine.
15 Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde.
16 Durch deinen großen Handel wurdest du voll Frevels und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine.
17 Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen.

Jesaja 14,11-15:
11 Deine Pracht ist herunter zu den Toten gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine Decke.“
12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst!
13 Du aber gedachtest in deinem Herzen: „Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden.
14 Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.“
15 Ja, hinunter zu den Toten fuhrst du, zur tiefsten Grube!

Achte darauf, dass Wohlstand in seiner Grundbedeutung nicht verdreht wird!

Auch das Volk Israel war wohlhabend als sie aus Ägypten auszogen, weil es ihnen von Gott erlaubt wurde, das Gold Ägyptens mitzunehmen, was jedoch für sie einige Zeit später zum Verhängnis wurde als sie aus dem Gold einen Götzen machten und diesen feierten.
In der Vorgehensweise des Feindes aus Jesaja 14 und Hesekiel 28 ist an uns als Volk Gottes eine Warnung enthalten, die besagt, dass wir niemals unser Herz an die Dinge hängen dürfen, die uns der Vater gibt. Es ist nicht unser Wohlstand, sondern der Wohlstand und die Güte Gottes, die wir auf der Erde königlich-priesterlich verwalten.
Wenn wir jedoch trotzdem unser Herz an den von Gott gegebenen Wohlstand hängen, wird die Struktur der Güte Gottes zu einem Götzen (Anm.: Mammon), der gegen uns arbeitet und uns zu Fall bringt (vgl. 2.Mose 12,35-36 i.V.m. 2.Mose 32,2-6)!

2.Mose 12,35-36:
35 Und die Israeliten hatten getan, wie Mose gesagt hatte, und hatten sich von den Ägyptern silbernes und goldenes Geschmeide und Kleider geben lassen.
36 Dazu hatte der HERR dem Volk Gunst verschafft bei den Ägyptern, dass sie ihnen willfährig waren, und so nahmen sie es von den Ägyptern zur Beute.

2.Mose 32,2-6:
2 Aaron sprach zu ihnen: Reißt ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir.
3 Da riss alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron.
4 Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!
5 Als das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest.
6 Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar. Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben.

Es war nicht irgendwelches Gold, das zum Einschmelzen von Aaron für die Götzenstruktur benutzt wurde. Es war das Gold von der jungen Generation (Anm.: der zukünftigen Erben) und den Frauen, das in ihren Ohren hing!
Das soll uns als Volk Gottes in dieser Zeit darauf aufmerksam machen, wie das lügenhafte Zischeln der Schlange, die Güte Gottes für Israel pervertierte, weil ihre Augen des Herzens auf ihren Umstand im natürlichen Umfeld schauten.

Ein Jahr der geistlichen Reife

Das Jahr 5773 ist ein Jahr der geistlichen Reife, in dem Heilige wie Samuel ihr geistliches Umfeld verlassen, um deutlicher die Stimme Gottes zu hören und seine Gegenwart zu erleben, was dazu führt, dass korruptes Verhalten aus der Gemeinde Jesu entfernt wird. (vgl. 1.Samuel 1,22; 1.Samuel 3,3.13; ).

1.Samuel 1,22:
… 22 zog Hanna nicht mit hinauf, sondern sprach zu ihrem Mann: Wenn der Knabe entwöhnt ist, will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheine und dort für immer bleibe.

1.Samuel 3,3:
3 Die Lampe Gottes war noch nicht verloschen. Und Samuel hatte sich gelegt im Heiligtum des HERRN, wo die Lade Gottes war.
13 Denn ich hab es ihm (Anm.: Eli) angesagt, dass ich sein Haus für immer richten will um der Schuld willen, dass er wusste, wie sich seine Söhne schändlich verhielten, und ihnen nicht gewehrt hat.

Die bleibende Stadt und ihre Struktur

Die Herrenhuter Jahreslosung für das gregorianische Jahr 2013 ist aus dem Hebräerbrief, in dem es heißt:

“Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.” Hebräer 13,14

Da dieser Vers mit der Suche zu tun hat und uns das Wort Gottes eindeutig offenbart, das eine heilige Suche immer mit dem Finden im Zusammenhang steht (vgl. Matthäus 7,7), möchte ich auf die Strukturform der ewigen Stadt Jerusalem eingehen, die einen wichtigen Bestandteil für den Bundesschluss enthält, nämlich die Braut Jesu (vgl. Offenbarung 21,2.9-10).

Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem hernieder kommen aus dem Himmel von Gott, …

Die Zusammensetzung der Braut des Lammes, die in der Form eines Stadtkomplexes vor dem Auge Johannes erschien, beinhaltet die Leuchte des Lammes, Gott als ihr Tempel, die zwölf Perlentore der Stämme Israels, die zwölf Edelsteine der Apostel des Lammes, die die Grundsteine der Mauer bilden und das gläserne Gold (vgl. Offenbarung 21,12-14.21-23).

Offenbarung 21,12-14.21-23:
… 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas.
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

Dieser “Brautkomplex” ist ein neuer Weinschlauch der besonderen Klasse, weil er nicht erdgebunden ist, sondern aus dem Kosmosbereich arbeitet, was die Transferierung der Herrschaft Gottes und des Lammes auf der Erde beinhaltet (vgl. Offenbarung 21,2).
Es ist das einheitliche Auftreten der Kinder Gottes auf der Erde gemäß Johannes 17, die sich im Zentrum des Willens Gottes und dem Zeugnis Jesu bewegen, welches der Geist der Prophetie ist (vgl. Offenbarung 19,10e).
Sie dienen weiterhin aus dem Geistbereich in Aufrichtigkeit im Reichtum ihres Glaubens, worauf das transparente Gold hinweist.
In diesem übernatürlichen Weinschlauch wird es untereinander keine Lüge und keinen Verrat geben!
Es ist die vollkommene Einheit unter den Juden- und Heidenchristen, die miteinander verschmelzen, um den Reichtum des Glaubens auf der Erde an das Lamm Gottes, das Jesus Christus ist, zu offenbaren!
Es ist die königliche Priesterschaft der heutigen Zeit, die sich aus den Perlen der Stämme und den Edelsteinen der Apostel des Lammes zusammensetzt, um den Himmel auf die Erde zu bringen!
Es ist der übernatürliche Weinschlauch Gottes, der das übernatürliche Wesen Gottes auf die Erde bringt und die Menschen mit IHM bekannt macht!

Amen und Amen.

Ein lebendiges und süßes Jahr 5773 | 2013
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Daniel Glimm