Vom Schreibtisch von Daniel Glimm:

Die falsche Haltung in Empfang zu nehmen

Es gibt im Volk Gottes leider über die Schriftstelle aus Matthäus 10,8 eine falsche Ansicht, die viel dazu beiträgt, dass das Königreich Gottes auf Erden nicht so kraftvoll dasteht als es eigentlich sollte.

Matthäus 10,8:
8 Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt böse Geister aus. Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch.

Einige Gläubige interpretieren die Bibelstelle in der Weise, dass sie sagen, dass die Aufgaben im Reich Gottes ohne finanzielle Unterstützung stattfinden müssen.

Diese Ansicht hat dazu geführt, dass eine falsche Haltung Dinge von Gott zu empfangen von Seiten der Hörer/ Empfänger gegenüber den dienenden Männern und Frauen Gottes eingenommen wurde.

Viele Männer und Frauen Gottes gießen sich mit ihren Diensten für die Heiligen aus, ohne wirklich durch Taten des Segens von ihnen geehrt zu werden. Es ist religiös zu sagen, dass man für die Dienste betet, ohne sie auch im finanziellen Bereich zu unterstützen (vgl. Jakobus 2,14-26).

Die Arbeiter im Königreich Gottes

Wir müssen als Volk Gottes erkennen, dass es Männer und Frauen Gottes gibt, die der HERR in den Dienst des Königreiches Gottes gesetzt hat, um die Heiligen auszubilden und in ihre Reife zu bringen.
Diese Arbeit kann aber nicht ohne das "Gold und Silber Gottes" funktionieren (vgl. Maleachi 3,10).

Maleachi 3,10:
10 Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.

Die Zuteilung von Finanzen

Der HERR hat seinen Heiligen in unterschiedlichem Maß Finanzen zugeteilt, die auch göttlich verwaltet werden müssen. In erster Linie sind die Finanzen nicht für uns selbst da, sondern für das Königreich Gottes.
Zuerst muss unser Gedanke dem HERRN gelten, was die Finanzen angeht (vgl. Matthäus 6,33).

Matthäus 6,33:
33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Wir dürfen nicht das Geld zuerst umarmen und dann den HERRN. Die erste und einzige Umarmung muss unserem König und Gott Jesus Christus gelten.
Nur so wird eine gesunde Haltung zum “Gold und Silber” vorhanden sein. Wenn dies nicht so ist, fangen wir an nur für uns Dinge zu horten, so dass wir uns vielmehr in Geiz üben als in Freigiebigkeit.
Der Grundsatz Jesu aus Lukas 6,38 sollte uns im Königreich Gottes immer im Herzen sein.

Lukas 6,38:
38 Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch wieder messen.

Die Frage zu Matthäus 10,8

In Bezug auf dieses Thema möchte ich eine Frage aufnehmen, die in dem prophetischen Magazin ElijahRain (Anm.: Dezemberausgabe 2007, Seite 33) von einem Leser bezüglich der Annahme von finanziellen Segnungen (Anm.: im Bereich des prophetischen Dienstes) gestellt und von Steve Schultz (www.elijahlist.com) beantwortet wurde.

Daniel Glimm
CRAZYCHRISTIANS

Frage:
“Jesus sagte den Menschen deutlich: “Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt.”
Warum nehmen Propheten und prophetische Menschen oft finanzielle Geschenke an?”

Antwort:
Es ist gut schwierige Fragen zu stellen. Die Antworten sind doch manchmal direkt vor uns. Lass mich einige Punkte erwähnen:

In Matthäus 10,8, wo der Befehl ist “frei zu geben“, gegeben wird, ist der klare Kontext, dass die Jünger geheilt und befreit wurden, so dass sie dies frei geben sollten. Frei (Anm.: umsonst) in diesem Kontext meint: “Halte nicht zurück! Mache es viel! Mache es reichlich! (Anm.: meine Beschreibung)
Wir sprechen oft über den fünffältigen Dienst. Viele Christen haben kein Problem mit Aposteln, Pastoren, Lehrern und Evangelisten, wenn sie ein finanzielles Geschenk erhalten, für das, was sie tun.
Nun, irgendwie tendieren wir dazu, zu meinen, dass ein Prophet dasselbe nie erhalten sollte.

Die meisten Leute, die sich mit dieser Angelegenheit abmühen, würden ihre eigenen Jobs das erste Mal aufgeben, wenn ihr Arbeitgeber ihr Gehalt nicht mehr bezahlen würde.
Nun, viele Propheten widmen ihre Leben und unterstützen ihre Familie durch den eigenen prophetischen Dienst. Paulus sagte sogar in 1.Korinther 9,14:

“So hat auch der Herr befohlen, dass, die das Evangelium verkündigen, sich vom Evangelium nähren sollen (vgl. Lukas 10,7 und Galater 6,6).”

Propheten predigen auch das Evangelium, sogar wenn sie prophezeien. Also sind sie in der Bibel unterrichtet, dass es in Ordnung ist, ihren Lebensunterhalt durch den prophetischen Dienst zu erhalten, den sie tun.

Einer der wichtigsten Punkte, die gemacht werden müssen, ist das (doch sind es noch viel mehr wofür der Platz nicht ausreichen würde): Es ist immer sehr wichtig, dass wir uns erinnern, dass Jesus “DER PROPHET SELBST” war. Und als “der Prophet”, setzte Er einen Schatzmeister ein, um das Geld aufzubewahren, das für den Dienst hineinkam. Er setze Judas ein. Er musste von Anbeginn gewusst haben, dass Judas von dem Schatz stehlen und ihn betrügen würde.

Wir wissen es nicht, wie das Geld hineingekommen ist, weil es nicht aufgezeichnet wurde. Aber es muss auf einem regulären Wege hineingekommen sein, weil uns gesagt wird:

“Und es begab sich danach, dass er durch Städte und Dörfer zog und predigte und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes; und die Zwölf waren mit ihm, dazu einige Frauen, die er gesund gemacht hatte von bösen Geistern und Krankheiten, nämlich Maria, genannt Magdalena, von der sieben böse Geister ausgefahren waren, und Johanna, die Frau des Chuzas, eines Verwalters des Herodes, und Susanna und viele andere, die ihnen dienten mit ihrer Habe (vgl. Lukas 8,1-3).”

Hatte Jesus um Unterstützung gebeten? Oder haben Menschen ihr Geld nur allein zu dem Dienst Jesu geopfert? Wir wissen diese Antworten nicht. Aber letztendlich wissen wir dies- Jesus akzeptierte reguläre finanzielle Unterstützung von Frauen, denen er gedient hat, Dämonen von ihnen austrieb und ihnen prophezeite. Es sagt es. Und Er erlaubte Judas mit diesem selben Geld umzugehen- doch Judas war ein Dieb.

Für mich erscheint es so, dass Jesus auch von anderen Geld akzeptierte. (Anm.: Auszug aus dem Artikel “Debugging the Prophetic” von Steve Shultz, ElijahRain Magazin, Dezember 2007 Edition, www.elijahlist.com)

Lasst uns eine gesunde und heilige Haltung zum Geld und zum Geben der Finanzen für das Königreich Gottes haben.

Wichtig ist vielleicht noch zu betonen, dass wenn einem Propheten eine Gabe gegeben wird, die gebende Person den Lohn eines Propheten empfängt (vgl. Matthäus 10,41).

Matthäus 10,41:
41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, der wird den Lohn eines Propheten empfangen. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

In der letzten Zeit ließ mich der HERR immer wieder an unterschiedlichen Orten einen vollständigen doppelten Regenbogen am Himmel sehen und führte mich in diesem Zusammenhang zu der Bibelstelle aus Johannes 1,1-5, wo von der Gegenwart des Lichtes und der Finsternis geschrieben wird, die auch bei der Entstehung des Regebongens vorhanden ist (Anm.: durch das Licht der Sonne und die dunklen Wolken).

Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

Das Wasser

In Verbindung mit dem Regenbogen möchte ich zuerst über das Geheimnis des Wassers und dann über das Geheimnis des Lichtes schreiben, um auf diese Weise ein vollständiges und verständliches Bild zu kreieren, das uns in die tieferen Offenbarungsbereiche Gottes hineinbringt.
Da die Stimme von Jesus dem Rauschen vieler Wassermassen gleicht, möchte ich an dieser Stelle über den Speichel Jesu und seine kraftvolle Aufgabe sprechen (vgl. Offenbarung 1,15 i.V.m. Hesekiel 1,24a)

Offenbarung 1,15:
… 15 und seine (Anm.: Jesus) Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; …

Hesekiel 1,24a:
24a Und wenn sie (Anm.: die vier lebendigen Wesen) gingen, hörte ich ihre Flügel rauschen wie große Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, ein Getöse wie in einem Heerlager.

Wenn wir den Ort des Speichels studieren, stellen wir fest, dass sich dieser im Mund bildet, wo sich auch die Zunge befindet, die in Bezug auf Jesus ein scharfes, zweischneidiges Schwert ist, was für das kraftvolle, geisterfüllte gesprochene Wort Gottes steht, das abtrennt und offenbart (vgl. Offenbarung 1,19 i.V.m. Epheser 6,17; Hebräer 4,12-13).

Offenbarung 1,19:
… 16 und er (Anm.: Jesus) hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht.

Epheser 6,17:
… 17 und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.

Hebräer 4,12-13:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.

Wir können aus dem Wort Gottes verschiedene Heilungsereignisse entnehmen, die mit dem Speichel Jesu im Zusammenhang stehen und uns in dieser Zeit dazu verhelfen können, ein größeres Geheimnis zu erkennen.
Ich habe es mir zum Grundsatz gemacht, dass wo immer ich Krankheit erkenne und Gott mir erlaubt für die Kranken zu beten, ich nicht nur für die Kranken bete, sondern ihnen auch in diesem Zusammenhang ihre geistliche Bestimmung offenbare, die der Feind versucht durch den Schatten der Krankheit auf sie zu legen, um sie zu blockieren.
Es ist eine Sache einen Menschen geheilt nach Hause gehen zu sehen aber eine andere Sache einen Menschen in seiner Bestimmung und seinem Körper geheilt nach Hause gehen zu sehen.
Deshalb ist es für mich wichtig, Heilung mit dem prophetischen Wort zu verbinden, was dem Gebrauch des Speichels Jesu zu seiner Zeit gleichkommt.

Der Speichel Jesu und der Taubstumme

In Markus 7,33-35 lesen wir von einem taubstummen Mann, der nicht in der Lage war deutlich zu hören und zu sprechen.

Markus 7,33-35:
33 Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel und 34 sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf!
35 Und sogleich taten sich seine Ohren auf und die Fessel seiner Zunge löste sich, und er redete richtig.

Bei der Durchführung dieses Heilungswunders ist anzumerken, dass Jesus das Umfeld und die Gesellschaft erkannte, in dem sich der Taubstumme befand und das war der Grund, warum er ihn aus der Gesellschaft herauszog (Anm.: beiseite nahm) und ihn mit seinen Zeigefingern und der Kraft seines offenbarenden zweischneidigen Wortes in Kontakt brachte.
Ich bin überzeugt, dass Jesus seine Zeigefinger in die Ohren des Taubstummen legte und ihm dadurch den Weg der richtungweisenden Worte des Vaters offenbarte.
Die Heilung des Taubstummen durch Jesus war ein Hinweis auf das in ihm liegende geistliche Potential, ein “Lautsprecher Gottes” zu werden, der das Wort Gottes klar hörte, um es deutlich auszusprechen und zwar an den Orten, wo er das nötige Maß des Glaubens vorfinden würde.
Das war, so denke ich, die Begründung, warum Jesus gebot, nichts von dieser Heilung in der betreffenden Region weiter zu verbreiten (vgl. Markus 7,36).

Markus 7,36:
36 Und er gebot ihnen, sie sollten es niemandem sagen. Je mehr er es aber verbot, desto mehr breiteten sie es aus.

Jesus verfolgte mit dem Verbot einen Sinn und Zweck, denn er wollte nicht, dass die Heilungskraft Gottes von den Menschen in der Gesellschaft in den “Dreck” gezogen wird, was sogar soweit hätte führen können, dass der Taubstumme an seiner Heilung hätte zweifeln können (vgl. Matthäus 7,6).

Matthäus 7,6:
6 Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.

Der Speichel Jesu und der Blinde in Betsaida

In Markus 8,23-26 lesen wir von einem Blinden in dem Dorf Betsaida, den Jesus, um das Heilungswunder an seinen Augen zu vollziehen aus seinem Dorf hinausführte und diese mit Speichel berührte.

Markus 8,23-26:
23 Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, tat Speichel auf seine Augen, legte seine Hände auf ihn und fragte ihn: Siehst du etwas?
24 Und er sah auf und sprach: Ich sehe die Menschen, als sähe ich Bäume umhergehen.
25 Danach legte er abermals die Hände auf seine Augen. Da sah er deutlich und wurde wieder zurechtgebracht, sodass er alles scharf sehen konnte.
26 Und er schickte ihn heim und sprach: Geh nicht hinein in das Dorf!

Auch an dieser Stelle können wir sehen, dass Jesus die betroffene kranke Person aus seiner eigenen Umgebung herausholte und ihm sogar befahl, nicht wieder dorthin zurückzukehren, was ein Hinweis darauf war, dass sich sein Feld der Verantwortung bzw. der Berufung veränderte, so dass er nun in eine neue Sphäre der Verantwortung gesandt wurde, um dort als ein “Seher Gottes” zu fungieren!

Das Verlassen des alten Feldes der Verantwortung

Es gibt Zeiten in unserem Leben, wo wir uns wie der blinde Mann fühlen und uns der Heilige Geist mit frischer Offenbarungskraft durch sein lebendiges, kraftvolles und scharfes Wort berührt, damit wir in der Lage sind in Zuversicht unser altes Feld der Verantwortung zu verlassen und in ein neues Feld der Verantwortung für diese Zeit einzutreten.
Manchmal ist es sogar notwendig, dass wir unsere über einen langen Zeitraum gut funktionierten Beziehungen zu Menschen gehen lassen müssen, weil diese nicht bereit sind, sich in dieser Zeit gemäß dem Willen Gottes zu verändern.
Solche Situationen finden statt, wenn die gegenwärtige Zeit in deren Leben zur Vergangenheit geworden ist, weil sich die Vision, die sie vorher in ihrem Herzen trugen, erfüllt hat.
Deshalb ist es wichtig erleuchtete Augen des Herzens zu besitzen, um vorausschauend im Geist Gottes zu sein und zu erkennen sowie zu wissen, was zu tun ist.
Es kann ein Problem auftreten, wenn wir uns zu Gläubigen begeben, die sich zwar zuvor in der Gegenwart aufhielten, jedoch aufgrund des Voranschreitens der Zeit jetzt in der Vergangenheit leben und nicht bereit sind, diesen Ort zu verlassen.
Wenn wir versuchen, diese Gläubigen mit in das Neue, das Gott tut, hinein zu nehmen, dann kann es sein, dass wir uns mit dämonischen Mächten abgeben müssen, mit denen wir normalerweise nicht in Kontakt gekommen wären, weil wir uns in einer anderen Zeitdimension aufhalten.
Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass eine Dimension immer durch Beziehung kreiert wird.

Der Speichel Jesu und der Staub auf den Augen des blindgeborenen Mannes

In Johannes 9,5-7 lesen wir von einem blindgeborenen Mann, den Jesus auf die Weise heilte, indem er seinen Speichel mit dem Staub der Erde des Ortes vermengte und diesen Brei auf die Augen des Blinden strich, um ihn zu seinem Platz der Aussendung in seine volle Bestimmung zu senden.

Johannes 9,5-7:

5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
6 Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.

Der Brei Jesu auf den Augen des Blinden sprach von dem Offenbarungspotential für sein Leben, das verheißene Erbe Gottes in seinem Land der Verheißung richtig zu sehen.
Der Blinde wurde durch die Heilung Jesu befähigt, das Erbe in seinem Feld der Verheißung richtig zu erkennen!
Die Heilung des blindgeborenen Mannes ist ein Hinweis für die Menschen im Königreich Gottes, denen ihr Auftragsfeld bzw. das Land der Verheißung auf der Erde nicht deutlich vor Augen bzw. deutlich erkennbar ist.
Meistens sind es die bösen Lügenworte der Finsternis, die Menschen denken lassen, dass sie nicht von Gott berufen sind. Dies wirkt sich wie ein Fluch der Blindheit über ihrem Leben aus, der nur mit dem kraftvollen prophetischen Wort Gottes gebrochen werden kann, damit sie das Licht also die jeweilige Verheißung in seinem Licht sehen (vgl. Psalm 36,10).

Psalm 36,10:
10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.

Der Zeigefinger Jesu

Wenn wir nun auf den Gebrauch des Zeigefingers bzw. der Zeigefinger Jesu im Zusammenhang mit der Heilung des Taubstummen aus Markus 7,33-35 zurückkommen, um auf das kreative Potential des Lichtes Jesu überzuleiten, ist es notwendig zu wissen, dass das hebräische Wort für Zeigefinger das Wort
“etsba” ist, was von dem Wurzelwort “tseba” kommt und “eintauchen (in farbige Flüssigkeit), färben, buntgefärbtes Gewand” bedeutet.
Diese Worterklärung ist ein Hinweis darauf, dass immer wenn Gott bzw. Jesus seinen Zeigefinger gebraucht, die kreative Bündniskraft des Vaters und seine wahre Liebe auf diese Weise offenbart wird.
Der “bunte Zeigefinger” Gottes setzt die Kraft und Möglichkeit frei, einen im Geist wiedergeborenen Menschen tiefer in die Offenbarungsebenen von Jesus eintreten zu lassen, wenn dieser die Liebe des Vaters mit einem wahrhaftigen Herzen erwidert (vgl. Kolosser 2,2-3).

Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Der Schlüssel der “wahren Liebesbeziehung”

Wir können nicht tiefer in diese Offenbarungsebenen der Weisheit und Erkenntnis eintreten, wenn wir nicht die dementsprechende Liebesbeziehung zu Gott, unserem Vater haben.
Das wird deutlich an dem Beispiel mit dem Jünger Johannes, der nahe an dem Herzen von Jesus war und die Geheimnisse Jesu vor allen anderen Jüngern wusste (vgl. Johannes 13,23-26).

Johannes 13,23-26:
23 Es war aber einer unter seinen Jüngern (Anm.: Johannes), den Jesus lieb hatte, der lag bei Tisch an der Brust Jesu.
24 Dem winkte Simon Petrus, dass er fragen sollte, wer es wäre, von dem er redete.
25 Da lehnte der sich an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr, wer ist es?
26 Jesus antwortete: Der ist es, dem ich den Bissen eintauche und gebe. Und er nahm den Bissen, tauchte ihn ein und gab ihn Judas, dem Sohn des Simon Iskariot.

Es ist die Liebesbeziehung zu Jesus, die neuen Raum bzw. eine neue Sphäre der Offenbarung kreiert.
Als Jesus vom Vater auf die Erde gesandt wurde, wurde er zu dem sogenannten “bunten Zeigefinger Gottes“, der anfing das Wort des Vaters und seine Ordnung durch die “Farbe der Liebe” in Form der Taten der Barmherzigkeit und das Predigen des Wortes in die Herzen der Menschen zu schreiben (vgl. Johannes 3,16).

Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Die Lichtumarmung des Vaters

Jesus begann die Finsternis mit der Lichtumarmung des Vaters zu umschließen, um die Ordnung Gottes in den Herzen der Menschen wieder herzustellen, die Satan durch den Sündenfall Adams berechtigte in das Chaos zu stürzen, so ähnlich wie es auch beim Beginn der Schöpfung war (vgl. 1.Mose 1,1-5).

1.Mose 1,1-5:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Jesus, das wahre und einzigartige Licht

An dieser Stelle möchte ich festhalten, dass Jesus bei der Erschaffung der Welt nicht das Sonnenlicht war, weil die Sonne erst am vierten Tag erschaffen wurde, sondern er war und ist das wahre und einzigartige Licht der Ewigkeit und das leuchtende Wort Gottes, das aus der höheren Dimension des Vaters, in der von ihm unteren erschaffenen Dimension, die er Erde nannte, kooperierte (Anm.: vor Gott spielte) und das Urwasser (Anm.: das Wasser der Sphäre des Himmels und das Wasser der Sphäre der Erde) mit seiner Lichtumarmung der Liebe am ersten Tag umschloss, um Gottes Liebesbund den kommenden Geschöpfen auf der Erde zu offenbaren. Erst nach der Umarmung des Lichtes trennte Gott die beiden Wasser (vgl. 1.Mose 1,6-8).
Die Erschaffung des ersten Tages war sozusagen ein Tag des himmlischen Regenbogens, ein Zeichen von Gottes direkter Thronraumgegenwart, so wie wir es in Hesekiel 1,28 und Offenbarung 4,3 lesen können.

Hesekiel 1,28:
28 Wie der Regenbogen steht in den Wolken, wenn es geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So war die Herrlichkeit des HERRN anzusehen.
Und als ich sie gesehen hatte, fiel ich auf mein Angesicht und hörte einen reden.

Offenbarung 4,3:
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.

Immer wenn Licht auf Wasser trifft, haben wir ein unterschiedliches Farbspiel vor Augen, das den Liebesbund Gottes, seine Gegenwart, seine Gunst, seine Einladung einzutreten und sein Verwaltungsverständnis im Königreich Gottes offenbart (vgl. 1.Mose 9,11-17; Hesekiel 1,28; Offenbarung 4,3; 1.Mose 37,3; 2.Mose 38,18).
Das Licht von Jesus ist das Licht der Ewigkeit, weil es nicht mit der Zeit auf der Erde verbunden ist (vgl. Matthäus 24,29.35); denn das Licht der Sonne, der Sterne und auch des Mondes sind von Gott dazu gesetzt worden, uns die Zeiten und Tage auf der Erde anzuzeigen (vgl. 1.Mose 1,14-19).

1.Mose 1,14-19:
14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre 15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.
16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde 18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.
19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

Die Kraft der etablierten Ordnung Gottes an dem Ort, wo zuvor das Chaos herrschte


Satan war nicht befugt die kreierte Liebesordnung des Vaters durch seinen Zorn über den Fall noch einmal in ein Chaos zu stürzen, weil Jesus eine Sphäre des regierenden Lichtes auf das Wort des Vaters hin kreierte und die Substanz, die zuvor im Chaos war in die Ordnung Gottes brachte.
Jesus war sozusagen das sogenannte “Gottesteilchen”, das göttliche Ordnung brachte!
Das war der Grund, warum Adam und Eva von Gott in die Regierungsstellung in ihrem zugeteilten Verantwortungsfeld eingesetzt wurden, was bedeutet, dass sie über die alte Schlange Regierungsherrschaft hatten.
Diese Sphäre der Regierungsherrschaft verloren sie später durch den Sündenfall, so dass Satan wieder befugt war, Chaos zu stiften und zwar nun in den Herzen der Menschen.
Deshalb musste das Licht (Anm.: Jesus) des Vaters, auf die Erde gemäß Johannes 1,1-5 kommen, um die Menschen, die in der Welt im Chaos des Feindes lagen mit der Liebe Gottes zu umarmen und die, die bereit waren das Licht des Vaters zu ergreifen, in die innere Ordnung und die Liebesbeziehung zu Gott, dem Vater zu bringen.

Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

Das Geheimnis des Tageslichtes Gottes

Jesus Christus ist das Licht Gottes, das das Geheimnis des Zeitfensters vom ersten Tag der Schöpfung offenbart.
Der erste Tag zeigt die Bewegung von Jesus vor dem Vater an, der zwischen der Sphäre des Vaters und der Welt “spielte” während er bewegt war, die Dimension “Erde” in seine Ordnung wieder herzustellen.
Immer wenn Jesus in der Sphäre auf der Erde zu Ende gespielt hatte, kehrte er in die Arme des Vaters zurück, was sich als Abend und Morgen auf der Erde widerspiegelte.
Um besser zu verstehen, wie Jesus vor Gott spielte und was er dabei kreierte, können wir aus dem hebräischen Wort für
“Licht/ Tageslicht”, das in 1.Mose 1,1-5 verwendet wird, entnehmen. Das dort verwendete Wort heißt “owr” und bedeutet “Ausleuchtung, hell, herrlich, entzündet, Freude”.
Was Jesus vollzog war, dass er das Leben Gottes, seine Herrlichkeit, seine leidenschaftliche Liebe und seine Freude in die Erde hinein wob, in die Adam und Eva später und auch alle noch kommenden Generationen eintreten sollten.
Wir können uns freuen, dass wir in Ewigkeit in der vollkommenen Gegenwart seines ewigen Lichtes leben dürfen (vgl. Offenbarung 21,23)!

Offenbarung 21,23:
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Ajin Gimel 5773
(Bild von Simon Glimm)


Geliebtes Volk Gottes,
 
dieses prophetische Wort soll uns als Stückwerk und Hinweis auf das nächste neue Jahr (Anm.: 5773/2013) im Segenszyklus Gottes dienen.
Ich ermutige jeden Leser über diesem Wort zu beten und den Plan des Vaters über das kommende Jahr zu proklamieren.

Der 16. September 2012 und das neue hebräische Jahr 5773

Am Abend des 16.09.2012 tritt das jüdische Volk in das neue hebräische Jahr 5773 ein, das für uns als eingepfropfte wilde Ölzweige in den edlen Olivenbaum ebenfalls von Bedeutung ist, da wir Anteil an der Fettigkeit (Anm.: Salbung) der Wurzel haben (vgl. Römer 11,17-18).

Römer 11,17-18:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.

Der Mantel aus Kamelhaaren


Im Jahr 5773 liegt der Dienst von Johannes dem Täufer im Vordergrund, der einen besonderen Mantel trug, welcher unter anderem seine Salbung reflektierte, die mit dem Durchhaltevermögen auch in dürren Perioden im Zusammenhang stand (vgl. Matthäus 3,4 i.V.m. Johannes 1,19-23).

Matthäus 3,4:
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig.

Johannes 1,19.23:

19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden zu ihm sandten Priester und Leviten von Jerusalem, dass sie ihn fragten: Wer bist du?
23 Er sprach: “Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!”, wie der Prophet Jesaja gesagt hat (vgl. Jesaja 40,3).

Johannes verstand es, das Wasser des Geistes in dürre Umstände von Menschen zu bringen, um auf die Kraft des einzigen mit lebendigen Wasser gefüllten Felsens, der Jesus ist, hinzuweisen (vgl. Psalm 105,41 i.V.m. Psalm 18,3).

Psalm 105,41:
41 Er öffnete den Felsen, da flossen Wasser heraus, dass Bäche liefen in der dürren Wüste.

Psalm 18,3:
3 HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz!

Heuschrecken und wilder Honig

Die Nahrung von Johannes dem Täufer ist für uns als Heilige in dieser Zeit ein Aufruf unsere Botschaften so zu formen, dass Menschen Hindernisse mit Zuversicht und Hoffnung überspringen bzw. überwinden können (vgl. 1.Samuel 14,27 i.V.m. 2.Samuel 22,30).

1.Samuel 14,27:
27 Jonatan aber hatte nicht gehört, dass sein Vater das Volk mit einem Schwur belegt hatte. Und er streckte seinen Stab aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte die Spitze in den Honigseim und führte seine Hand zum Munde; da strahlten seine Augen.

2.Samuel 22,30:
30 Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen.

Gerade im finanziellen Bereich werden große Hindernisse in dem neuen Jahr durch die von Gott freigesetzte Hoffnung überwunden!

Das Geheimnis der Wüste und des Täufers

In dem neuen Jahr ist es wichtig, dass wir als Volk Gottes nicht vor dem Wort “Wüste” zurückschrecken, weil es für uns nicht ein Ort der Dürre ist, sondern der Entwicklung des hohen Lobpreises, der engen Gemeinschaft mit dem lebendigen Wort sowie der Zunahme in der Kraft Gottes.
Das Volk Israel verließ zur Zeit von Mose im Auftrag Gottes das Gebiet der Sklaverei in Ägypten, um Gott in der Wüste anzubeten und auch Jesus ging in der Fülle des Heiligen Geistes in die Wüste, um am Ende in der Kraft des Heiligen Geistes zu stehen und sie im Alltag in seinem Bestimmungsfeld umzusetzen (vgl. 2.Mose 3,18 i.V.m. Lukas 4,1.14).

2.Mose 3,18:
18 Und sie werden auf dich hören. Danach sollst du mit den Ältesten Israels hineingehen zum König von Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Gott der Hebräer, ist uns erschienen. So lass uns nun gehen drei Tagereisen weit in die Wüste, dass wir opfern dem HERRN, unserm Gott.

Lukas 4,1.14:
 1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt …
14 Und Jesus kam in der Kraft des Geistes wieder nach Galiläa und die Kunde von ihm erscholl durch alle umliegenden Orte.

Die Wüste ist ebenfalls der Ort, wo wir Jesus als das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt getragen hat, deutlicher erkennen.
Es war die wüste Gegend, in der Johannes der Täufer Jesus als das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt, erkannte (vgl. Johannes 1,29).

Johannes 1,29:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!

Lasse die Wüste blühen!

Der Heilige Geist möchte durch uns in dem neuen Jahr 5773 auf eine frische Weise fließen, so dass wüste Gegenden anfangen, die Kraft Gottes in Empfang zu nehmen, um zu erkennen, was Gott von Grundlegung der Welt an für ein Potential in sie hineingelegt hat.
Hiermit meine ich Menschen, die darauf warten mit dem lebendigen Wasser des einzigen wahren Felsens in Berührung zu kommen (vgl. Johannes 7,38; Jesaja 58,11 i.V.m. Jesaja 35,1-10).

Johannes 7,38:
38 Wer an mich (Anm.: Jesus Christus) glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Jesaja 58,11:

11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.

Jesaja 35,1-10:
1 Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien.
2 Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude. Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht von Karmel und Scharon. Sie sehen die Herrlichkeit des HERRN, die Pracht unsres Gottes.
3 Stärkt die müden Hände und macht fest die wankenden Knie!
4 Sagt den verzagten Herzen: “Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen.”
5 Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden.
6 Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.
7 Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen.
8 Und es wird dort eine Bahn sein, die der heilige Weg heißen wird. Kein Unreiner darf ihn betreten; nur sie werden auf ihm gehen; auch die Toren dürfen nicht darauf umherirren.
9 Es wird da kein Löwe sein und kein reißendes Tier darauf gehen; sie sind dort nicht zu finden, sondern die Erlösten werden dort gehen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.

Die Stimme Gottes in wüsten Gegenden

Als Volk Gottes ist es wichtig, dass wir die Wüste nicht mit unserem natürlichen Auge beurteilen, sondern erkennen, was für ein Potential sie trägt und hervorbringen kann, wenn das Wasser fließt.
Die Erde war zum Beispiel vor der kreativen Erschaffung des HERRN wüst und wirr, jedoch vibrierte der Geist Gottes über dem Wasser, um nach dem Wort des Schöpfers in Aktion zu gehen und Leben hervorzubringen (vgl. 1.Mose 1,1-3).

1.Mose 1,1-3:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte (Anm.: vibrierte) auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht

Für Gott ist es wichtig, dass er das Wasser seines Geistes in uns vorfindet, um mit seinem Wort kraftvoll in unserem Leben und auch Umfeld handeln zu können.
Dies geschah ähnlich bei Mose als er sich in der Wüste befand und in Kontakt mit der Stimme Gottes kam, die ihn als Befreier Israels aus der Sklaverei berief (vgl. 2.Mose 3,1-10).

2.Mose 3,1-10:
1 Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb.
2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde.
3 Da sprach er: Ich will hingehen und die wundersame Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt.
4 Als aber der HERR sah, dass er hinging, um zu sehen, rief Gott ihn aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.
5 Gott sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!
6 Und er sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
7 Und der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volks in Ägypten gesehen und ihr Geschrei über ihre Bedränger gehört; ich habe ihre Leiden erkannt.
8 Und ich bin hernieder gefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand und sie herausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.
9 Weil denn nun das Geschrei der Israeliten vor mich gekommen ist und ich dazu ihre Not gesehen habe, wie die Ägypter sie bedrängen, 10 so geh nun hin, ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten führst.

Bewege dich im Flusskanal Gottes!

In dem neuen hebräischen Jahr 5773 sollten wir es Gott erlauben uns in einem seiner Flusskanäle gebrauchen zu lassen, damit der Segen aus den Regionen, in die wir bestimmt sind, hervorkommen kann (vgl. 1.Mose 2,10-14).

1.Mose 2,10-14:
10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.

Jeder Heilige auf der Erde kann dazu beitragen, dass das Handeln der fruchtbaren Hand Gottes auf der Erde zu sehen ist, wie der Fluss in Eden, der sich in vier Flüsse aufteilte, die insgesamt die fünf Finger einer Hand ergeben, von dem die Handfläche Gottes “Eden” (Anm.: Wonne/ Freude) ist.
Das bedeutet, dass Gott in der Freude seines Geistes Dinge kreiert und Schätze plötzlich ans Licht kommen lässt!
Wichtig in alledem ist, dass wir uns bewusst sind, in welchem Charakterfluss des Heiligen Geistes uns der HERR hineingesetzt hat (Anm.: apostolisch, prophetisch, evangelistisch, Hirtenfunktion, Lehrfunktion).

Der Mantel Elijas

Es ist kein Zufall, dass Johannes der Täufer den Weg für Jesus in dem Geist und der Kraft vom Propheten Elija ebnete.
Auch Elija trug einen besonderen Mantel, der in diesem Fall eng mit der abdeckenden Gegenwart Gottes im Zusammenhang steht (vgl. Lukas 1,17 i.V.m. 2.Könige 1,8; 2.Mose 26,7).

Lukas 1,17:
17 Und er wird vor ihm (Anm.: Jesus) hergehen im Geist und in der Kraft Elijas, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.

2.Könige 1,8 (Neue Jerusalemer):
8 Sie erwiderten: Er trug einen Mantel aus Ziegenhaaren und hatte einen ledernden Gürtel um seine Hüften. Da sagte er: Das war Elija aus Tischbe.

2.Mose 26,7:
7 Du sollst auch Teppiche aus Ziegenhaar machen als Zelt über der Wohnung, elf Teppiche.

Diese Schriftstellen machen deutlich, dass es die Propheten im Königreich Gottes sind, die darauf achten, dass es im Haus Gottes zu keiner manipulierenden Einwirkung von außen kommt. Weiterhin tragen sie den Auftrag den heiligen Zustand im Hause Gottes aufrechtzuerhalten, so dass es zu keinen korrupten geistlichen Haltungen kommt, die das Evangelium von Jesus Christus verfälschen.

Das Kamel und das Nadelöhr

In diesem Jahr 5773 ist es von Bedeutung, dass wir als Volk Gottes nicht unser Herz an den Reichtum bzw. Wohlstand hängen, den wir besitzen.
Wenn wir dies jedoch tun, werden wir das Prinzip des Königreiches Gottes nicht verstehen, weil wir keinen direkten Zugang zur heiligen Stadt besitzen, die eine Brautstruktur ist (vgl. Lukas 18,25 i.V.m. Offenbarung 21,2.9-10).

Lukas 18,25:
25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme.

Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem hernieder kommen aus dem Himmel von Gott, …

Widerstehe der Entwicklung des bösen Wurzelsystems!

Gott möchte, dass wir als sein Volk Wohlstand besitzen, jedoch dürfen wir nicht unser Herz daran hängen, weil es sonst zur Entwicklung einer bösen Wurzel kommt, von der uns der erste Timotheusbrief berichtet (vgl. 1.Timotheus 6,10).  

1.Timotheus 6,10:
10 Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.

Jesus erwähnte ebenfalls die Kraft der bösen Wurzel, indem er zwei unterschiedliche Arten der Anbetung erwähnte, bei der es erstens um die wahre Anbetung Gottes und zweitens um die falsche Anbetung des Geldes ging (vgl. Lukas 16,13).

Lukas 16,13:
13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Die erste Sünde des Satans

Deshalb war es auch kein Zufall, dass die erste Sünde von Satan nicht Stolz war, sondern die Liebe zu seinem von Gott gegebenen Reichtum (vgl. Hesekiel 28,13-17).

Hesekiel 28,13-17:
13 In Eden warst du (Anm.: Luzifer), im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet.
14 Du warst ein glänzender, schirmender Cherub und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine.
15 Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde.
16 Durch deinen großen Handel wurdest du voll Frevels und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine.
17 Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen.

Jesaja 14,11-15:
11 Deine Pracht ist herunter zu den Toten gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine Decke.“
12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst!
13 Du aber gedachtest in deinem Herzen: „Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden.
14 Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.“
15 Ja, hinunter zu den Toten fuhrst du, zur tiefsten Grube!

Achte darauf, dass Wohlstand in seiner Grundbedeutung nicht verdreht wird!

Auch das Volk Israel war wohlhabend als sie aus Ägypten auszogen, weil es ihnen von Gott erlaubt wurde, das Gold Ägyptens mitzunehmen, was jedoch für sie einige Zeit später zum Verhängnis wurde als sie aus dem Gold einen Götzen machten und diesen feierten.
In der Vorgehensweise des Feindes aus Jesaja 14 und Hesekiel 28 ist an uns als Volk Gottes eine Warnung enthalten, die besagt, dass wir niemals unser Herz an die Dinge hängen dürfen, die uns der Vater gibt. Es ist nicht unser Wohlstand, sondern der Wohlstand und die Güte Gottes, die wir auf der Erde königlich-priesterlich verwalten.
Wenn wir jedoch trotzdem unser Herz an den von Gott gegebenen Wohlstand hängen, wird die Struktur der Güte Gottes zu einem Götzen (Anm.: Mammon), der gegen uns arbeitet und uns zu Fall bringt (vgl. 2.Mose 12,35-36 i.V.m. 2.Mose 32,2-6)!

2.Mose 12,35-36:
35 Und die Israeliten hatten getan, wie Mose gesagt hatte, und hatten sich von den Ägyptern silbernes und goldenes Geschmeide und Kleider geben lassen.
36 Dazu hatte der HERR dem Volk Gunst verschafft bei den Ägyptern, dass sie ihnen willfährig waren, und so nahmen sie es von den Ägyptern zur Beute.

2.Mose 32,2-6:
2 Aaron sprach zu ihnen: Reißt ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir.
3 Da riss alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron.
4 Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!
5 Als das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest.
6 Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar. Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben.

Es war nicht irgendwelches Gold, das zum Einschmelzen von Aaron für die Götzenstruktur benutzt wurde. Es war das Gold von der jungen Generation (Anm.: der zukünftigen Erben) und den Frauen, das in ihren Ohren hing!
Das soll uns als Volk Gottes in dieser Zeit darauf aufmerksam machen, wie das lügenhafte Zischeln der Schlange, die Güte Gottes für Israel pervertierte, weil ihre Augen des Herzens auf ihren Umstand im natürlichen Umfeld schauten.

Ein Jahr der geistlichen Reife

Das Jahr 5773 ist ein Jahr der geistlichen Reife, in dem Heilige wie Samuel ihr geistliches Umfeld verlassen, um deutlicher die Stimme Gottes zu hören und seine Gegenwart zu erleben, was dazu führt, dass korruptes Verhalten aus der Gemeinde Jesu entfernt wird. (vgl. 1.Samuel 1,22; 1.Samuel 3,3.13; ).

1.Samuel 1,22:
… 22 zog Hanna nicht mit hinauf, sondern sprach zu ihrem Mann: Wenn der Knabe entwöhnt ist, will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheine und dort für immer bleibe.

1.Samuel 3,3:
3 Die Lampe Gottes war noch nicht verloschen. Und Samuel hatte sich gelegt im Heiligtum des HERRN, wo die Lade Gottes war.
13 Denn ich hab es ihm (Anm.: Eli) angesagt, dass ich sein Haus für immer richten will um der Schuld willen, dass er wusste, wie sich seine Söhne schändlich verhielten, und ihnen nicht gewehrt hat.

Die bleibende Stadt und ihre Struktur

Die Herrenhuter Jahreslosung für das gregorianische Jahr 2013 ist aus dem Hebräerbrief, in dem es heißt:

“Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.” Hebräer 13,14

Da dieser Vers mit der Suche zu tun hat und uns das Wort Gottes eindeutig offenbart, das eine heilige Suche immer mit dem Finden im Zusammenhang steht (vgl. Matthäus 7,7), möchte ich auf die Strukturform der ewigen Stadt Jerusalem eingehen, die einen wichtigen Bestandteil für den Bundesschluss enthält,  nämlich die Braut Jesu (vgl. Offenbarung 21,2.9-10).

Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem hernieder kommen aus dem Himmel von Gott, …

Die Zusammensetzung der Braut des Lammes, die in der Form eines Stadtkomplexes vor dem Auge Johannes erschien, beinhaltet die Leuchte des Lammes, Gott als ihr Tempel, die zwölf Perlentore der Stämme Israels, die zwölf Edelsteine der Apostel des Lammes, die die Grundsteine der Mauer bilden und das gläserne Gold (vgl. Offenbarung 21,12-14.21-23).

Offenbarung 21,12-14.21-23:
… 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas.
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

Dieser “Brautkomplex” ist ein neuer Weinschlauch der besonderen Klasse, weil er nicht erdgebunden ist, sondern aus dem Kosmosbereich arbeitet, was die Transferierung der Herrschaft Gottes und des Lammes auf der Erde beinhaltet (vgl. Offenbarung 21,2).
Es ist das einheitliche Auftreten der Kinder Gottes auf der Erde gemäß Johannes 17, die sich im Zentrum des Willens Gottes und dem Zeugnis Jesu bewegen, welches der Geist der Prophetie ist (vgl. Offenbarung 19,10e).
Sie dienen weiterhin aus dem Geistbereich in Aufrichtigkeit im Reichtum ihres Glaubens, worauf das transparente Gold hinweist.
In diesem übernatürlichen Weinschlauch wird es untereinander keine Lüge und keinen Verrat geben!
Es ist die vollkommene Einheit unter den Juden- und Heidenchristen, die miteinander verschmelzen, um den Reichtum des Glaubens auf der Erde an das Lamm Gottes, das Jesus Christus ist, zu offenbaren!
Es ist die königliche Priesterschaft der heutigen Zeit, die sich aus den Perlen der Stämme und den Edelsteinen der Apostel des Lammes zusammensetzt, um den Himmel auf die Erde zu bringen!
Es ist der übernatürliche Weinschlauch Gottes, der das übernatürliche Wesen Gottes auf die Erde bringt und die Menschen mit IHM bekannt macht!

Amen und Amen.

Ein lebendiges und süßes Jahr 5773
,

Daniel Glimm