Einleitung

Vor einigen Tagen befand ich mich mit meinem Pkw auf dem Weg zu unserem prophetischen Anbetungshaus “Holy Place” an einer Kreuzung, wo der Heilige Geist zwei Personen aus der Umgebung besonders hervorhob, die Zigaretten rauchten. Hierbei handelte es sich um eine junge Frau und einen jungen Mann.
Normalerweise erhalten solche Vorgänge in meinem Leben keine große Beachtung, da sie ein normales Ereignis in dem alltäglichen Leben von Menschen in der Welt sind, jedoch wusste ich, dass an dieser Stelle Gott mit seinem Geist intervenierte, indem die junge Frau plötzlich wie eine geistlich wiedergeborene Frau, die ich gut kenne aussah und von der ich weiß, dass sie nicht raucht.
Wenn mir solche Situationen in meinem alltäglichen Leben begegnen, stelle ich mir immer die Frage: “Wenn das ein Traum wäre, was würde er bedeuten?”; um die Botschaft Gottes eindeutig herauszufiltern.

Sprecht nicht die bösen Pläne des Feindes über eurem Leben aus!


Als ich das oben genannte Ereignis sah, sprach der HERR folgendes:


“Kommt nicht in Übereinstimmung mit den falschen Worten, die den Tempel und die Umgebung um euch herum verschmutzen!”

Achtet auf eure Zunge!

Da wir uns in dem Zeitfenster (Anm.: biblischer Monat Tammuz) befinden, in dem das Volk Israel zur Zeit von Mose aufgrund von Ungeduld und Unglauben nicht auf seine Rückkehr vom Berg Sinai hoffnungsvoll wartete, sondern Aaron dazu veranlasste ein goldenes Kalb herzustellen, damit sie einen “Gott” vor Augen hätten, um “diesen” anzubeten, sehe ich hinter diesem gravierenden Fehlverhalten einen wichtigen Hinweis für uns als Volk Gottes in dieser Zeit, dass wir in Bezug auf die von Gott zugesprochenen Verheißungen, Geduld üben und mit unserer Zunge sowie unserem Leib einen klaren Lebensstil der Anbetung dem Vater und Jesus gegenüber führen (vgl. 2.Mose 32,1-6 i.V.m. Johannes 4,23-24; 1.Korinther 6,19-20).

2.Mose 32,1-6:
1 Als aber das Volk sah, dass Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge zurückkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat.
2 Aaron sprach zu ihnen: Reißt ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir.
3 Da riss alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron.
4 Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!
5 Als das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest.
6 Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar. Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben.

Johannes 4,23-24:
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

1.Korinther 6,19-20:
19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?
20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.

Viele von uns im Volk Gottes stehen kurz davor in ihre Felder der Verheißung durchzubrechen und das ist der Grund, warum derzeit viele Kämpfe um die betreffenden Personen stattfinden. Es ist ein Kampf zwischen Licht und Finsternis bzw. zwischen Verheißung und Aufschub, bei dem der Feind es durch Widerstand versucht zur Hoffnungslosigkeit zu veranlassen (vgl. Sprüche 13,12).

Sprüche 13,12-13:
12 Hoffnung, die sich verzögert, ängstet das Herz; wenn aber kommt, was man begehrt, das ist ein Baum des Lebens.
13 Wer das Wort verachtet, muss dafür büßen; wer aber das Gebot fürchtet, dem wird es gelohnt.

Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass die Verheißungen Gottes an unseren gehorsamen Lebensstil und die Worte, die wir aussprechen gekoppelt sind (vgl. Jeremia 18,10).

Jeremia 18,10:
… 10 wenn es aber tut, was mir missfällt, dass es meiner Stimme nicht gehorcht, so reut mich auch das Gute, das ich ihm verheißen hatte zu tun.

In den Zeiten, der kurz bevorstehenden Verheißung versucht der Feind durch böse Einflüsse unsere Herzen auf eine Art aufzuwühlen, um uns emotionell zum “Aufkochen” zu bringen, was bedeutet, dass wir ungehalten in unseren Worten werden sollen, so dass wir einen bösen Bericht sprechen.
Das führt dazu, dass plötzlich die Verheißung Gottes wie “zurückschreckt” und es so zu einem zeitlichen Aufschub der Verheißung in unserem Leben kommt, was Angst zur Folge hat.
Es ist unsere Zunge, die das Potential trägt, die Gedanken Gottes oder des Teufels zu kommunizieren, was bedeutet, dass wir entweder unser Leben in den Segen oder in die Schwierigkeiten hineinlenken, die hätten verhindert werden können.
Es mag sein, dass man die Zunge größtenteils nicht sieht aber letztendlich wird man die Auswirkungen der Worte sehen, die sie zuvor “getragen” hat, genauso wie es bei einem Schiff öffentlich zu sehen ist, wenn das Ruder bewegt wird (vgl. Jakobus 3,4-5a).

Jakobus 3,4-5a:
4 Siehe, auch die Schiffe, obwohl sie so groß sind und von starken Winden getrieben werden, werden sie doch gelenkt mit einem kleinen Ruder, wohin der will, der es führt.
5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an.

Es ist wichtig, dass wir Lob und gute Worte über unserem Leben und in unsere Umgebung freisetzen, um nicht die Luft und auch unsere Mitmenschen mit Worten oder rebellischen Plänen der Finsternis zu verpesten (vgl. Epheser 4,29-30).

Epheser 4,29-30:
29 Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.

Ein Mensch, der z. B. immer wieder böse Berichte über sicht selbst und andere Menschen in der Umgebung von Heiligen spricht, verpestet die Luft aller anwesenden Personen, genauso ähnlich wie es der Rauch von Zigaretten verursacht.
Wir sollten es solchen bitteren Quellen nicht erlauben in unserer Mitte Einfluss zu erhalten.

Das Ergebnis einer reinen Zunge

Es ist das Potential einer reinen Zunge, dass Machtkämpfe und auch Rassismus aus unserem Umfeld vertreibt und nicht erlaubt dort zu regieren (vgl. Kolosser 3,8-15).

Kolosser 3,8-15:
8 Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; 9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.
12 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; 13 und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!
14 Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.
15 Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.

Lasst uns dankbar sein und durch die Tore Gottes hindurch in einen höheren Klang treten, der uns in die Vorhöfe Gottes hineinbringt (vgl. Psalm 100,4).

Psalm 100,4:
4  Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen!

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
,

Daniel Glimm

Der Traum “Die Reiterin und das Pferd”

Vor kurzer Zeit hatte ich einen Traum, in dem ich eine Reiterin sah, die ihr Pferd striegelte, um es für einen Ausritt bereit zu machen.
Als das Pferd richtig für den Ritt ausgestattet war, versuchte die Reiterin auf das Pferd zu steigen, um sich in den Sattel zu setzen.
Alles sah sehr schön für das Pferd vorbereitet aus aber in dem Moment als die Reiterin auf das Pferd steigen wollte, fing es an zu buckeln und auszutreten, so dass die Reiterin nicht in der Lage war auf dem Pferd zu sitzen.
Ich konnte sehen, wie sie sehr traurig über diese Situation war. Zu diesem Zeitpunkt wurden mir vergangene Situationen gezeigt, bei denen das Pferd von der Reiterin nicht liebvoll behandelt wurde, so dass ich ihr mitteilte, dass sie das Pferd um Vergebung bitten sollte für die Situationen, in denen sie es nicht liebvoll behandelte. Als die Reiterin das tat, wurde das Pferd ruhig und vollkommen friedlich.
Dann endete der Traum.

Die Zaunwiederherstellung des Gott gegebenen Autoritätsfeldes


Als ich von dem Traum aufwachte, wusste ich, dass Gott durch den Traum über unser von ihm zugeteiltes Feld der Autorität, die mit der Gegenwart von seinen Engeln verbunden ist, sprechen wollte.

Zwei Beispiele von Gottes zugeteilten Engeln in unserem Verantwortungsfeld

In der Zeit von Jakob zum Beispiel als er sich darauf vorbereitete seinen Bruder Esau zu treffen, der ihn normalerweise töten wollte (1.Mose 27,41), sandte Gott ein Doppellager von Engeln, das “Mahanajim” genannt wurde, mit dem Ziel Jakob auf dem Weg der Herausforderung zu ermutigen ohne Furcht weiter voranzugehen und seinen Bruder Esau zu begegnen (vgl. 1.Mose 32,1-4).

1.Mose 32,1-4:
1 Am Morgen aber stand Laban früh auf, küsste seine Enkel und Töchter und segnete sie und zog hin und kam wieder an seinen Ort.
2 Jakob aber zog seinen Weg. Und es begegneten ihm die Engel Gottes.
3 Und als er sie sah, sprach er: Hier ist Gottes Heerlager, und nannte diese Stätte Mahanajim.
4 Jakob aber schickte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau ins Land Seïr, in das Gebiet von Edom, …

Auch Josua begegnete in seinem Feld der Verantwortung bevor er die Stadt Jericho einnahm einem hochrangigen Engel, der ihn in seinem Vorgehen bestärkte, auch wenn er zu Beginn von Josua nicht eindeutig als Freund erkannt wurde (vgl. Josua 5,13-15).

Josua 5,13-15:
13 Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden?
14 Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht?
15 Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und so tat Josua.

Diese Bibelstellen sind Beispiele, dass es wichtig ist auf die Bewegung der Engel des HERRN zu achten und auch auf sie dementsprechend zu reagieren.

Gottes ausgesandte Engel an unserer Seite

Als Volk Gottes sollten wir wissen, dass Gott uns spezielle Engel an unsere Seite gestellt hat und auch die nötige Salbung für unseren Auftrag gegeben hat, den wir auf der Erde zu vollziehen haben.
Durch sündhaftes Verhalten jedoch ist es möglich, dass wir die Mauer des Schutzes in unserer Sphäre von Autorität zerstören, was dazu führt, dass die Engel Gottes in ihrer Aufgabe uns zu dienen, beschwert werden.
Das bedeutet nicht, dass die Engel schwach werden, jedoch sind sie durch Ungerechtigkeit, wenn diese von uns ausgeht in ihrem Dienst für uns minimiert.
Die Begründung liegt darin, weil Sünde von Gott trennt (vgl. 1.Johannes 5,17; Jesaja 59,1-2).

1. Johannes 5,17:

17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode.

Jesaja 59,1-2:
1 Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass er nicht hören könnte, 2 sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.

Bringe eine Revolution in dein Leben!

Der Begriff
“Revolution” bedeutet “Umdrehung” und ist ein guter Begriff, um auf die wahrhaftige Bewegung der Buße hinzuweisen.
Jesus ist gekommen, um uns durch sein Opfertod am Kreuz und seine Auferstehung von dem Joch der Sünde zu befreien. Um diese befreiende Kraft in Empfang zu nehmen, ist es nötig, dass wir bereit sind von unseren bösen Wegen umzukehren (2.Chronik 7,14-15).

2.Chronik 7,14-15:
… 14 und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.
15 So sollen nun meine Augen offen sein und meine Ohren aufmerken auf das Gebet an dieser Stätte.

Vergebung ist der Schlüssel!

Es ist wichtig, dass wir die Vergebung durch das Opfer von Jesus am mittleren Kreuz von Golgatha auf unsere vergangenen Situationen in unserem Leben anwenden, wo wir unsere Berufung und den Heiligen Geist mit den Engeln des HERRN nicht ehrbar behandelt haben.
Lasst uns intensiver auf die Gegenwart der von Gott gesandten Engel achten, was gut durch den Ausspruch Jakobs zum Ausdruck kommt:

“Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht!” 1.Mose 28,16b

Sei ein Freund und zeige Gastfreundschaft!

Wir sollten wie Freunde für die Engel des HERRN sein und Gastfreundschaft zeigen, um effektive Unterstützung bzw. Hilfe zu empfangen, so dass wir weiter vorangetragen werden (vgl. Hebräer 1,14; Hebräer 13,2; Psalm 91,11-12).

Hebräer 1,14:
14 Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?

Hebräer 13,2:
2 Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.

Psalm 91,11-12:
11 Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, 12 dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.

An dieser Stelle möchte ich wieder Bezug auf den Traum nehmen, den ich am Anfang genannt hatte, um diese Erklärung mit der Beziehung zwischen der Reiterin und ihrem Pferd zu verbinden.
Das Pferd arbeitete nur effektiv mit der Reiterin zusammen als es uneingeschränkte Liebe sowie Wiederherstellung von ihr erfuhr.
Wenn wir auf Gottes Gegenwart aufmerksam sind, was die Gegenwart der Engel mit einschließt und wir in Liebe auf diese antworten, indem wir sie erkennen und auf sie in Sanftheit reagieren, dann werden wir eine Zunahme von Segen und Sieg in unserem Leben im Alltag erleben (vgl. 2.Mose 23,20-23).

2.Mose 23,20-23:
20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe.
21 Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er wird euer Übertreten nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist.
22 Wirst du aber auf seine Stimme hören und alles tun, was ich dir sage, so will ich deiner Feinde Feind und deiner Widersacher Widersacher sein.
23 Ja, mein Engel wird vor dir hergehen und dich bringen zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hiwitern und Jebusitern, und ich will sie vertilgen.

In einem seiner Bücher mit dem Titel “Working with Angels” (Anm.: “Arbeiten mit Engeln”) schreibt Steven Brooks auf der Seite 92 über das Ergebnis, das sich aus der Zusammenarbeit mit den Engeln Gottes ergibt.:

“Die Person, die eine enge Beziehung mit ihrem oder seinem Engel hat, ist in der Position größere Schritte mit Gott zu machen. Der Diener, der es gelernt hat die Hilfe von Engeln, die Gott beauftragt hat wertzuschätzen, ist in der Position, um Information von Gott mit einer klaren Botschaft für diese Zeit zu erhalten. Sacharja war eine Person, die übernatürliche Einsicht durch einen Engel erfuhr (vgl. Sacharja 1,14).”

Sacharja 1,14:
14 Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Predige und sprich: So spricht der HERR Zebaoth: Ich eifere für Jerusalem und Zion mit großem Eifer …

Schütze deine Augen vor dem Bösen!

Um prophetisch klar zu sehen, zu hören und richtig zu unterscheiden, ist es notwenig, dass wir unsere Augen und Ohren vor dem Bösen bewahren.
Wenn wir bewusst unsere Gedanken mit bösen Filmen oder auch Fernsehserien füllen, vergiften wir unsere Seele, was dazu führt, dass wir nicht deutlich die Führung des Heiligen Geistes sehen oder hören können. Solche Bilder sind wie ein Schlag gegenüber dem Heiligen Geist und den Engeln des HERRN in der Sphäre unserer Autorität.
Jede Art von Sünde “kränkt” den Heiligen Geist und behindert den Offenbarungsfluss Gottes zu uns.
Unsere göttliche Verbindung muss transparent wie goldenes Glas sein, um Gottes Kraft richtig an dem Ort, wo wir uns auf der Erde befinden, zu reflektieren (vgl. Sacharja 4,12; Offenbarung 21,21).

Sacharja 4,12:
12 Und ich sprach weiter zu ihm: Was sind die beiden Zweige der Ölbäume bei den zwei goldenen Röhren, aus denen das goldene Öl herabfließt?

Offenbarung 21,21:
21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas.

Das transparente Gold ist ein Hinweis auf die Wahrhaftigkeit und Reinheit unserer Beziehung zu Gott.

Der feinfühlige Bereich von Engeln

Unsere von Gott gegebenen Engel haben wie einen “feinfühligen Punkt”, der mit dem Bereich bei den Pferden gleichgesetzt werden kann und dort “Widerrist” genannt wird.
Der “Widerrist” ist der sensible Bereich bei Pferden, der sich zwischen den Schulterblättern befindet.
Es ist der Bereich, wo das Pferd in seinen jungen Jahren von seiner Mutter zart berührt und gelehrt wurde (Anm.: durch das Lecken mit der Zunge oder das Stupsen mit der Nase, …).
Dieses Beispiel soll uns dabei behilflich sein, den sensiblen Bereich bei den Engeln Gottes und dem Heiligen Geist zu erkennen, um sie richtig und in Liebe sowie in Zärtlichkeit zu behandeln und zwar auf die Weise, wie wir mit Gott leben.
Jedes Kind Gottes hat eine besondere Art bzw. Vorgehensweise, wie es Liebe und Zärtlichkeit in der täglichen Beziehung zum Vater ausdrückt. Und das ist der Grund, warum es so wichtig ist, den übernatürlichen “Punkt der Feinfühligkeit” von der Dreieinigkeit Gottes und seinen Engelswesen richtig zu behandeln.
Lasst uns nicht den Vater und seine himmlischen Heerscharen verletzen, sondern Gott durch unseren Lebensstil der Anbetung “streicheln” und “küssen”.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Da im Leib Jesu des Öfteren in Bezug auf das Thema Krankheit und die nicht immer sofort eintretende Heilung auf die Leidensgeschichte Hiobs hingewiesen wird, möchte ich mit dieser Botschaft zu einem besseren Verständnis beitragen.
Ich weiß aus verschiedenen Gesprächen mit Gläubigen zu diesem Thema, dass einige von ihnen das Leben von Hiob als Argument für die nicht sofort eintretende Heilung nehmen.
An dieser Stelle möchte ich jedoch festhalten, dass Jesus Christus für uns Menschen ans Kreuz von Golgatha gegangen ist und alle Sünde, Schmerzen, Krankheit und auch den Tod auf sich genommen hat, um den Menschen, die sein Werk mit einem offenen Herzen annehmen zur Rettung und vollkommenen Heilung zu werden (vgl. Jesaja 53,4-5 i.V.m. Johannes 3,16; Römer 8,21).

Jesaja 53,4-5:
4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Römer 8,21:
… 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

Was war die Ursache für das Leid in dem Leben von Hiob?

Wenn man das Familienleben von Hiob genauer studiert, kann man einen Misstand in der Beziehung zwischen den Kindern Hiobs erkennen, der dem sündhaften Lebensstil der Söhne Elis gleichkommt.
Bei den Kindern Hiobs handelte es sich um sieben Söhne und drei Töchter, die ununterbrochen danach verlangten zu feiern und betrunken zu sein. Wenn sie feierten, luden sie ihre Schwestern ein und betranken sich, um später mit ihnen in Unreinheit zu fallen (vgl. Hiob 1,1-4).

Hiob 1,1-4:
1 Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Der war fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und mied das Böse. 2 Und er zeugte sieben Söhne und drei Töchter, 3 und er besaß siebentausend Schafe, dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Rinder und fünfhundert Eselinnen und sehr viel Gesinde, und er war reicher als alle, die im Osten wohnten. 4 Und seine Söhne gingen hin und machten ein Festmahl, ein jeder in seinem Hause an seinem Tag, und sie sandten hin und luden ihre drei Schwestern ein, mit ihnen zu essen und zu trinken.

Diese Tatsache mag für einige an dieser Stelle vielleicht etwas erschütternd klingen, jedoch kann man an dem Verhalten von Hiob erkennen, dass er für seine Kinder vor Gott eintrat und um Vergebung bat (vgl. Hiob 1,5).

Hiob 1,5:
5 Und wenn die Tage des Mahles um waren, sandte Hiob hin und heiligte sie und machte sich früh am Morgen auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl; denn Hiob dachte: Meine Söhne könnten gesündigt und Gott abgesagt haben in ihrem Herzen. So tat Hiob allezeit.

Die Begründung, warum Hiob den Satz sagte:
“Das was ich fürchtete, kam über mich (vgl. Hiob 3,25)!?” ist darin zu finden, dass er davor Angst hatte, dass seine Söhne ihre Schwestern nehmen und mit ihnen schliefen würden.
Hiob wusste um diesen Umstand vielleicht nicht einhundertprozentig, jedoch ahnte er, dass der Schutzraum Gottes durch die sündhafte Vorgehensweise seiner Kinder zerstört wurde und sie dadurch als Familie angreifbar für den Teufel wurden.
Es war die Unterlassungssünde Hiobs, die den Teufel dazu veranlasste vor Gott zu treten und ihn zu verklagen.
Auch die Engel des HERRN waren Zeugen von dieser Schandtat der Söhne Hiobs (vgl. Hiob 1,6).
Wir dürfen nicht vergessen, dass wir eine Wolke von Zeugen um uns herum haben, die uns auf unserem Glaubensweg dazu animieren in Reinheit und Heiligkeit zu leben (vgl. Hebräer 12,1).

Hiob 1,6:
6 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten, kam auch der Satan unter ihnen.

Hebräer 12,1:
1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, ...

Es ist deutlich zu erkennen, dass Hiob nach den Tagen des Festmahles seine Söhne und Töchter heiligte und Brandopfer vor Gott darbrachte (vgl. Hiob 1,5).
Er tat es, weil seine Söhne in ihrer Trunkenheit sexuell ausschweiften und sich an ihren Schwestern verunreinigten. Man kann in 1.Mose 9,20-21 und auch in 1.Mose 19,31-36 erkennen, dass der übermäßige Konsum von Alkohol zur Unzucht bzw. Blöße führte.

1.Mose 9,20-21:
20 Noah aber, der Ackermann, pflanzte als Erster einen Weinberg.
21 Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag im Zelt aufgedeckt.

1.Mose 19,31-36:
31 Da sprach die ältere zu der jüngeren: Unser Vater (Anm.: Lot) ist alt und kein Mann ist mehr im Lande, der zu uns eingehen könnte nach aller Welt Weise.
32 So komm, lass uns unserm Vater Wein zu trinken geben und uns zu ihm legen, dass wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater.
33 Da gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken in derselben Nacht. Und die erste ging hinein und legte sich zu ihrem Vater; und er ward es nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand.
34 Am Morgen sprach die ältere zu der jüngeren: Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen. Lass uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, dass du hineingehst und dich zu ihm legst, damit wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater.
35 Da gaben sie ihrem Vater auch diese Nacht Wein zu trinken. Und die jüngere machte sich auch auf und legte sich zu ihm; und er ward es nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand.
36 So wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater.

Das unantastbare Leben von Hiob

Hiobs Leben durfte der Satan nicht anrühren, weil Hiob einen Bund mit Gott hatte und das Böse mied. Doch seine Söhne durchtrennten den Bund durch ihr bewusstes, sündhaftes Verhalten, so dass Satan das Anrecht hatte in den Thronraum des Vaters zu kommen und die Familie Hiobs zu zerstören (vgl. Hiob 1,12)!

Hiob 1,12:
12 Der HERR sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der Satan hinaus von dem HERRN.

Die Sünde seiner Söhne riss eine Bresche in die Schutzmauer des himmlischen Vaters, die er um Hiob und seine Familie gestellt hatte.
Dieser Angriff Satans war rechtens, weil Hiob es unterließ seine Söhne persönlich zurechtzuweisen.
Er verschloss wie der Hohepriester Eli seine Augen vor der Sünde seiner Söhne (vgl. 1.Samuel 2,12- Kapitel 4).
Auch die Reaktion von Hiobs Frau, war ein Hinweis, dass sie nicht ein wahrhaftiges und treues Herz Gott gegenüber gehabt hatte (vgl. Hiob 2,9).

Hiob 2,9:
9 Und seine Frau sprach zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Frömmigkeit? Sage Gott ab und stirb!
 
Ich möchte gerade an dieser Stelle, die Personen, die in Verantwortung über Menschen stehen eine Frage stellen, ob Sünde in der jeweiligen “Familie” vorhanden ist, die toleriert und nicht beim Namen genannt wird.
Es ist bedeutend, dass Väter und Mütter in Christus geöffnete Augen für ihre Söhne und Töchter haben.
Wir müssen Sünde beim Namen nennen und zur Buße aufrufen. Es genügt nicht nur für sie vor den HERRN zu treten, um Buße wie Hiob zu tun.
Die betreffenden Personen sollten direkt auf den Misstand hingewiesen werden, damit sie es in ihrem Herzen erkennen und gemäß dem Wort Gottes handeln. Wenn sie dies nicht wollen, dann müssen sie leider der Welt übergeben und aus der Gemeinschaft der Heiligen für eine gewisse Zeit ausgesondert werden, so wie es Paulus seinem geistlichen Sohn Timotheus erklärte (vgl. 1.Timotheus 1,20).

1.Timotheus 1,20:
20 Unter ihnen sind Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan übergeben habe, damit sie in Zucht genommen werden und nicht mehr lästern.

Dieses Übergeben der unbelehrbaren Söhne und Töchter in die Welt ist ein sehr schwerer Schritt, der aber dazu dienen soll, dass sie wieder zum HERRN und König Jesus Christus zurückkommen, so wie der verlorene Sohn von dem Jesus in seinem Gleichnis sprach.
Es waren die Schoten der Schweine, die den verlorenen Sohn zum Nachdenken veranlassten, um den Plan der Umkehr in das Haus des Vaters zu schmieden (vgl. Lukas 15,16-18).

Lukas 15,16-18:
16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm.
17 Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger!
18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.

Das aufeinander Acht haben und die Liebe

Es ist notwendig, dass die wahre Liebe Jesu in seiner Gemeinde existent ist, indem wir liebevoll aufeinander achten und die Wahrheit sprechen, was bedeutet, dass wir Haltungen, die nicht in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes sind, nicht tolerieren dürfen, um dadurch das Zunehmen des falschen Sauerteigs zu verhindern, der auch mit dem Wachsen eines Krebsgeschwürs gleichgesetzt werden kann (vgl. Hebräer 10,23-25; Markus 8,15; 2.Timotheus 2,16-19).

Hebräer 10,23-25:
23 Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; 24 und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken 25 und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.

Markus 8,15:
15 Und er gebot ihnen und sprach: Schaut zu und seht euch vor, vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes.

2.Timotheus 2,16-19:
16 Halte dich fern von ungeistlichem losem Geschwätz; denn es führt mehr und mehr zu ungöttlichem Wesen, 17 und ihr Wort frisst um sich wie der Krebs. Unter ihnen sind Hymenäus und Philetus, 18 die von der Wahrheit abgeirrt sind und sagen, die Auferstehung sei schon geschehen, und bringen einige vom Glauben ab.
19 Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen; und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt.

Wenn gläubige Menschen, die eine lauwarme Herzenshaltung besitzen der Welt überantwortet werden, soll dieser Vorgang nicht bedeuten, dass wir nicht weiter für sie für Umkehr beten.
Es ist wichtig, dass Väter und Mütter in Christus, wie der Vater in dem Gleichnis vom verlorenen Sohn mit offenen Armen und Augen Ausschau nach denen halten, die gegangen sind und wieder zurück zum Haus des Vaters umkehren wollen (vgl. Lukas 15,20).

Lukas 15,20:
20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.

Amen und Amen.

In Seiner Wahrheit,

Daniel Glimm