Spreche gute Worte und sehe deren Resultate!

Einleitung

Vor einigen Tagen befand ich mich mit meinem Pkw auf dem Weg zu unserem prophetischen Anbetungshaus “Holy Place” an einer Kreuzung, wo der Heilige Geist zwei Personen aus der Umgebung besonders hervorhob, die Zigaretten rauchten. Hierbei handelte es sich um eine junge Frau und einen jungen Mann.
Normalerweise erhalten solche Vorgänge in meinem Leben keine große Beachtung, da sie ein normales Ereignis in dem alltäglichen Leben von Menschen in der Welt sind, jedoch wusste ich, dass an dieser Stelle Gott mit seinem Geist intervenierte, indem die junge Frau plötzlich wie eine geistlich wiedergeborene Frau, die ich gut kenne aussah und von der ich weiß, dass sie nicht raucht.
Wenn mir solche Situationen in meinem alltäglichen Leben begegnen, stelle ich mir immer die Frage: “Wenn das ein Traum wäre, was würde er bedeuten?”; um die Botschaft Gottes eindeutig herauszufiltern.

Sprecht nicht die bösen Pläne des Feindes über eurem Leben aus!


Als ich das oben genannte Ereignis sah, sprach der HERR folgendes:


“Kommt nicht in Übereinstimmung mit den falschen Worten, die den Tempel und die Umgebung um euch herum verschmutzen!”

Achtet auf eure Zunge!

Da wir uns in dem Zeitfenster (Anm.: biblischer Monat Tammuz) befinden, in dem das Volk Israel zur Zeit von Mose aufgrund von Ungeduld und Unglauben nicht auf seine Rückkehr vom Berg Sinai hoffnungsvoll wartete, sondern Aaron dazu veranlasste ein goldenes Kalb herzustellen, damit sie einen “Gott” vor Augen hätten, um “diesen” anzubeten, sehe ich hinter diesem gravierenden Fehlverhalten einen wichtigen Hinweis für uns als Volk Gottes in dieser Zeit, dass wir in Bezug auf die von Gott zugesprochenen Verheißungen, Geduld üben und mit unserer Zunge sowie unserem Leib einen klaren Lebensstil der Anbetung dem Vater und Jesus gegenüber führen (vgl. 2.Mose 32,1-6 i.V.m. Johannes 4,23-24; 1.Korinther 6,19-20).

2.Mose 32,1-6:
1 Als aber das Volk sah, dass Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge zurückkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat.
2 Aaron sprach zu ihnen: Reißt ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir.
3 Da riss alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron.
4 Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!
5 Als das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest.
6 Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar. Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben.

Johannes 4,23-24:
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

1.Korinther 6,19-20:
19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?
20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.

Viele von uns im Volk Gottes stehen kurz davor in ihre Felder der Verheißung durchzubrechen und das ist der Grund, warum derzeit viele Kämpfe um die betreffenden Personen stattfinden. Es ist ein Kampf zwischen Licht und Finsternis bzw. zwischen Verheißung und Aufschub, bei dem der Feind es durch Widerstand versucht zur Hoffnungslosigkeit zu veranlassen (vgl. Sprüche 13,12).

Sprüche 13,12-13:
12 Hoffnung, die sich verzögert, ängstet das Herz; wenn aber kommt, was man begehrt, das ist ein Baum des Lebens.
13 Wer das Wort verachtet, muss dafür büßen; wer aber das Gebot fürchtet, dem wird es gelohnt.

Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass die Verheißungen Gottes an unseren gehorsamen Lebensstil und die Worte, die wir aussprechen gekoppelt sind (vgl. Jeremia 18,10).

Jeremia 18,10:
… 10 wenn es aber tut, was mir missfällt, dass es meiner Stimme nicht gehorcht, so reut mich auch das Gute, das ich ihm verheißen hatte zu tun.

In den Zeiten, der kurz bevorstehenden Verheißung versucht der Feind durch böse Einflüsse unsere Herzen auf eine Art aufzuwühlen, um uns emotionell zum “Aufkochen” zu bringen, was bedeutet, dass wir ungehalten in unseren Worten werden sollen, so dass wir einen bösen Bericht sprechen.
Das führt dazu, dass plötzlich die Verheißung Gottes wie “zurückschreckt” und es so zu einem zeitlichen Aufschub der Verheißung in unserem Leben kommt, was Angst zur Folge hat.
Es ist unsere Zunge, die das Potential trägt, die Gedanken Gottes oder des Teufels zu kommunizieren, was bedeutet, dass wir entweder unser Leben in den Segen oder in die Schwierigkeiten hineinlenken, die hätten verhindert werden können.
Es mag sein, dass man die Zunge größtenteils nicht sieht aber letztendlich wird man die Auswirkungen der Worte sehen, die sie zuvor “getragen” hat, genauso wie es bei einem Schiff öffentlich zu sehen ist, wenn das Ruder bewegt wird (vgl. Jakobus 3,4-5a).

Jakobus 3,4-5a:
4 Siehe, auch die Schiffe, obwohl sie so groß sind und von starken Winden getrieben werden, werden sie doch gelenkt mit einem kleinen Ruder, wohin der will, der es führt.
5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an.

Es ist wichtig, dass wir Lob und gute Worte über unserem Leben und in unsere Umgebung freisetzen, um nicht die Luft und auch unsere Mitmenschen mit Worten oder rebellischen Plänen der Finsternis zu verpesten (vgl. Epheser 4,29-30).

Epheser 4,29-30:
29 Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.

Ein Mensch, der z. B. immer wieder böse Berichte über sicht selbst und andere Menschen in der Umgebung von Heiligen spricht, verpestet die Luft aller anwesenden Personen, genauso ähnlich wie es der Rauch von Zigaretten verursacht.
Wir sollten es solchen bitteren Quellen nicht erlauben in unserer Mitte Einfluss zu erhalten.

Das Ergebnis einer reinen Zunge

Es ist das Potential einer reinen Zunge, dass Machtkämpfe und auch Rassismus aus unserem Umfeld vertreibt und nicht erlaubt dort zu regieren (vgl. Kolosser 3,8-15).

Kolosser 3,8-15:
8 Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; 9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.
12 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; 13 und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!
14 Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.
15 Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.

Lasst uns dankbar sein und durch die Tore Gottes hindurch in einen höheren Klang treten, der uns in die Vorhöfe Gottes hineinbringt (vgl. Psalm 100,4).

Psalm 100,4:
4  Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen!

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
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Daniel Glimm