Die Welt befindet sich nun im Tal der Entscheidung. Die Konsequenzen jeder Entscheidung werden größer und schon eine kleine Abweichung kann zu beachtlich abweichenden Zielen führen. Seit der Zeit im Garten Eden hatten unsere Entscheidungen keine solch großen Auswirkungen mehr. Der Grund dafür ist, dass die Welt kurz davor steht, wieder zu diesem Garten zu werden – das Reich Gottes ist nahe.
Aus diesem Grund wird es für jene, die die Wahrheit nicht lieben, die Zeit der größten Dunkelheit sein, doch für jene, die die Wahrheit lieben, die Zeit der größten Herrlichkeit. Jene, die keinen wahren Glauben haben, werden negativ über das Tal der Entscheidung denken und voller Furcht und Angst sein. Für jene, die Glauben haben, trifft das Gegenteil zu. Dies ist die beste Gelegenheit überhaupt, da unsere positiven Entscheidungen noch positivere Auswirkungen haben werden. Jede noch so kleine Entscheidung, die wir in Gottes Augen richtig treffen, könnte eine große Erweckung entfachen. Wenn eine Nation sich auch nur ein wenig zum Herrn hinwendet, kann das der Beginn einer großen Erweckung sein.
In der Geschichte gibt es dafür einige Beispiele. Als ein demütiges, schwarzes Hausmädchen namens Rosa Parks zu ihren Überzeugungen stand und sich weigerte ihren Sitzplatz im Bus einem weißen Mann zu überlassen, entfachte dies die Bürgerrechtsbewegung, die eine Nation veränderte. Wer hätte vorhersehen können, dass diese eine kleine Handlung solche Konsequenzen haben könnte? Doch war es „die Fülle der Zeit“, die dafür sorgte, dass die Grundrechte in Amerika für alle Bürger Gültigkeit erlangen konnten. Wie wir auch im Alten Testament bei den Propheten sehen können, kümmert sich der Herr um „Recht und Gerechtigkeit“ in den Nationen. Das Holz war so trocken geworden bezüglich der Bürgerrechtsbewegung in Amerika, dass sogar ein so kleiner Funke es in Brand setzen konnte.
Einer der entscheidenden Faktoren, die diese Zeit so günstig machen, ist die geistliche Dürre. Nur ein kleiner Funke und ein kleiner Hauch des Heiligen Geistes und große Feuer der Erweckung werden zu lodern beginnen. Jene, die sich über die Trockenheit der Zeit beschweren, haben kein Sehvermögen. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo ein scheinbar unbedeutendes prophetisches Wort eines unbekannten Propheten weltweit Vorgänge in Bewegung setzen kann. Die Fülle der Zeit bedeutet, dass die Zeit voller Potential steckt. Wir sollten uns darüber freuen, dass es so trocken geworden ist!
Die Ernte, von der Jesus sagte, dass sie das Ende dieses Zeitalters sein würde, ist „die Fülle der Zeit“, da viele solcher Funken viele Erweckungen entzünden werden. Und wenn sie einmal entzündet sind, werden sich diese Feuer aufgrund der Trockenheit umso schneller verbreiten. Einige werden noch vor Jahresende Feuer fangen und im nächsten Jahr werden es viele mehr sein.
Doch auch die Konsequenzen schlimmer Entscheidungen werden größer sein. Die Ernte findet dann statt, wenn alle Samen, sowohl der Weizen als auch das Unkraut, zu voller Reife gelangt sind. Deshalb lesen wir in Jesaja 60, dass dann, wenn Finsternis die Erde bedeckt und große Finsternis die Menschen, die Herrlichkeit des Herrn in Seinem Volk sichtbar werden wird. Wir begeben uns in die entscheidende Schlacht zwischen Licht und Finsternis, zwischen Gut und Böse. Nach diesem Kampf werden alle klar erkennen können, was gut und was böse ist. Nun leben wir in einer Zeit, in der viele Gutes böse und Böses gut nennen, in der die Unehrenhaften geehrt und die Ehrenhaften entehrt werden. Doch dies wird sich ändern. Es wird sich einfach herausstellen, was Weizen und was Unkraut ist. Und wie wir in den Evangelien nachlesen können, wird das Unkraut zuerst aus der Erde gezogen. Und diese Zeit ist im Kommen.
Aus Jesaja 60,3 können wir ersehen, dass dieses Aufeinanderprallen von Licht und Finsternis dazu führen wird, dass die ganze Welt zum Licht kommen wird. Letztendlich wird das Licht jede Konfrontation mit dem Bösen gewinnen. Sogar ein kleines Licht kann in großer Finsternis sogar noch viel weiter gesehen werden. Das Licht wird siegen, egal wie es in der Zwischenzeit für eine Weile aussehen mag. Jetzt ist die Zeit, das Licht zu erwählen und zu beschließen, nur mehr den Weg des Lichts zu gehen.
Jetzt ist die Zeit, unser Licht kühn erstrahlen zu lassen. Jetzt ist die Zeit, in unseren Herzen festzulegen, dass böse ist, was Gott sagt, dass es böse ist, und nicht was Menschen sagen, und dass gut ist, was Gott sagt, dass es gut ist, und nicht was Menschen sagen. Jene, die nicht in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes sprechen, haben das Licht nicht. Sie gehören nicht zum Licht, sondern befinden sich in der Finsternis. Jetzt ist die Zeit, in der wir uns alle im Tal der Entscheidung befinden und bestimmen, wem wir folgen werden.

Nutze den Tag!

Große Menschen werden auf der Erde selten zu Lebzeiten anerkannt, sondern erst dann, nachdem sie gestorben sind und keine Bedrohung mehr darstellen. Dann werden die Lebenden darüber klagen, dass sie jene nicht höher geschätzt und ihnen nicht besser zugehört haben. Dasselbe gilt auch oft für großartige Zeiten und tolle Gelegenheiten. Nur einige wenige haben die Sicht dafür, diese klar zu erkennen. Wir befinden uns jetzt in der großartigsten Zeit, die es jemals gegeben hat, um mit Gott zu wandeln, für Seine Wahrheit zu stehen und Seine Frohe Botschaft zu verkünden. Denn jetzt werden die Konsequenzen, d.h. die Frucht, vergrößert.
Große geistliche Bewegungen werden oftmals mit Wellen des Heiligen Geistes beschrieben, da sie sich wie Wellen eines Ozeans ausbreiten. Zum Wellenreiten braucht man Balance und Geschicklichkeit, doch auch das hilft uns nicht viel, wenn wir nicht auch die Fähigkeit besitzen, zu erkennen, wo die Welle brechen wird, und uns dementsprechend positionieren, sodass wir zur rechten Zeit am rechten Ort sind. Doch auch dann kann der Wellenreiter nicht untätig bleiben, sondern muss sich in die richtige Richtung mitbewegen, wenn die Welle kommt.
Ein Grund, warum so viele Christen in letzter Zeit neu positioniert wurden, liegt darin, dass der Heilige Geist ihnen hilft, sich richtig zu positionieren, um die geistliche Welle, die sie zu reiten berufen sind, richtig zu erwischen. Eine große Welle des Heiligen Geistes wird sich in Kürze über die ganze Welt hinwegbewegen, doch ist es unerlässlich, dass jede einzelne Person sich an dem Ort befindet, an den sie berufen wurde.
Der Heilige Geist ist allgegenwärtig, deshalb glauben wir vielleicht, dass es egal ist, ob wir uns an einem bestimmten Ort befinden oder nicht. Doch kann es für uns einen alles entscheidenden Unterschied machen. Der Herr Jesus erschien mehr als fünfhundert Menschen nach Seiner Auferstehung und beauftragte sie, nach Jerusalem zu gehen und dort auf die Verheißung des Vaters zu warten. Dreihundertachtzig warteten nicht lange genug und verpassten die erste Ausgießung des Heiligen Geistes.
Hoffentlich erlangten jene Dreihundertachtzig diese Verheißung später durch die Gemeinde, doch wissen wir dies nicht mit Sicherheit. Gewiss ist der Herr gnädig, doch wie der Apostel Paulus warnt, müssen wir sowohl Seine Güte als auch Seine Strenge sehen. Gott widersteht den Hochmütigen. In erster Linie war Stolz die Ursache für den Sündenfall, weil er uns denken lässt, dass wir Gott nicht zu gehorchen brauchen und wir es vielmehr durch unsere eigenen Mittel erreichen können.
In Hebräer 6,12 wird uns gesagt, dass wir Nachahmer jener sein sollen, die durch „Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.” Vierzig Tage in Jerusalem zu warten erfordert Geduld und es zeigte sich, wer diese nicht besaß. Ungeduld ist keine Frucht des Geistes. Und jene, die sich durch ihre Ungeduld leiten lassen, werden nicht vom Heiligen Geist geleitet. Dreihundertachtzig gehorchten Gott nicht völlig und verpassten Ihn am Pfingsttag. Am richtigen Ort zu sein ist eines der Zeichen, an denen man erkennen kann, ob wir unser Leben im Gehorsam Gott gegenüber leben.
Er sagte, wir sollen Ihn nicht „Herr“ nennen, wenn wir nicht tun, was Er sagt. Nur jene, die Ihm folgen und Ihm als dem Herrn gehorchen, werden zur rechten Zeit am rechten Ort sein, um zu erlangen, was versprochen ist.
Ungeduld ist ein Hauptgrund, warum einige ihre Verheißungen niemals erlangen werden. Ein weiterer Grund, warum so viele Gelegenheiten, großartige Bewegungen und Heimsuchungen des Herrn von so vielen verpasst werden, ist, dass ihre Sicht durch die Geschäftigkeiten des Alltags getrübt ist. Wenige sind in der Lage, sich von dem Lärm in ihrem Leben zurückzuziehen, um an jenen Ort der Vision hinaufzusteigen, an dem sie mit Seinen Augen sehen können. Deshalb wies Jesus jene zurecht, die zwar die Zeichen in Bezug auf das bevorstehende Wetter deuten konnten, nicht aber die Zeichen der Zeit.
Das Wetter betraf ihren Alltag und deshalb schenkten sie ihm ihre ganze Aufmerksamkeit. Um jedoch die Absichten des Herrn erkennen zu können, müssen wir unser Hauptaugenmerk, unseren Fokus, auf diese richten. Wir müssen wahrlich „zuerst nach dem Reich Gottes trachten“, damit wir sein Kommen erkennen können.

Die „Söhne Issachars”

Wenn in 1.Chronik 12,33 die Stärke der Streitmacht König Davids beschrieben wird, lesen wir hier von einer einzigartigen und bemerkenswerten Gruppe: „von den Söhnen Issachars, die Einsicht hatten in die Zeiten [die die Zeiten zu beurteilen verstanden], um zu wissen, was Israel tun sollte”. Viele Jahre lang betete ich darum, dass der Herr jene mit diesen Gaben für unsere Zeit erwecken möge. Ich spürte, dass diese Unfähigkeit, das Timing dessen, was wir sehen, richtig zu erkennen, eine der größten Schwächen des prophetischen Dienstes heutzutage ist. Ich wusste auch, dass in den kommenden Zeiten diese Fähigkeit ganz entscheidend sein würde. Vor sieben Jahren wurde mir gezeigt, dass solche endzeitlichen „Söhne Issachars“ zugerüstet würden und dass sie diese Salbung empfangen würden, die die Söhne Issachars hatten, wie es in 1.Mose 49,14-15 beschrieben wird: „Issachar" wird ein knochiger Esel sein und sich lagern zwischen den Sattelkörben.
Und er sah die Ruhe, dass sie gut ist, und das Land, dass es lieblich ist; da hat er seine Schultern geneigt, zu tragen, und ist ein fronpflichtiger Knecht geworden.
(LUT)
In der prophetischen Symbolsprache steht die Schulter für Autorität, denn „die Herrschaft wird auf Seinen Schultern ruhen”.
Ich erhielt die Aufforderung, dieser Salbung nachzujagen und mir wurde gezeigt, wie ich dabei vorgehen sollte. Ich sollte aufhören, Zunahme an Autorität und Einfluss bei Menschen anzustreben, sondern stattdessen ein Diener werden, der das tut, was andere nicht tun wollen. Ich würde durch eine zweite sieben Jahre dauernde Zeit gehen, in der ich kaum prophetische Offenbarung empfangen würde, dafür aber hart arbeiten müssen. Ich musste den hochgelegenen Platz verlassen, den ich in den Bergen hatte, und zurück ins Tal in die Stadt gehen, um die harte Arbeit anzunehmen.
Ich denke, das war das Härteste, das ich jemals tun musste, und ich hatte die Wahl, aber ich hatte auch das Versprechen, dass es sich lohnen würde.
Einer meiner Aufträge bestand darin, die „Heritage USA“ Liegenschaft wiederaufzubauen. Dieses Projekt hatte dem ganzen Leib Christi Tadel eingebracht und wir würden auch all die Vorwürfe, die damit zusammenhingen, tragen müssen. Zu jener Zeit war dieses Areal bereits seit sieben Jahren verwaist und sah so heruntergekommen aus, dass ein Wiederaufbau unmöglich schien. Jedoch wurde mir gezeigt, dass eines Tages dieses Anwesen ein weltweit sichtbares Zeugnis von Gottes Erlösungskraft sein werde. Dies ist es noch nicht völlig, doch haben wir bereits Fortschritte gemacht und zu seiner Zeit wird es für die Welt ein Wunder sein.
Es war harte Arbeit und die Vorwürfe, denen wir zeitweilig ausgesetzt waren, waren heftig, doch hat es sich gelohnt. Jetzt ist es das wundervollste Zuhause, das wir uns für unseren Dienst je erträumen konnten. Das Schönste dabei war, dass so viele wunderbare Menschen die Vision mit uns teilten und sich uns anschlossen und bereit waren, mitzuarbeiten und sich einzubringen.
Ich sage jetzt nicht, dass das Opfer so groß war, das ich brachte, als ich die Berge verließ. Es war zeitweilig sehr schwer, doch gab es zu viel Freude für mich, als dass ich es als ein Opfer bezeichnen würde. In Wahrheit gibt es keine größere Freiheit, die wir erleben können, als ein Sklave Christi zu sein. Sogar die „harte Arbeit“ in Christus führt uns in die Ruhe und Erfrischung, wenn wir Sein Joch auf uns nehmen. Es ist immer besser, die höchste Bestimmung zu wählen. Ich behaupte also nicht, dass ich etwas so Schweres oder Großes getan habe, vielmehr waren die Folgen größer für mich.
Dann bekam ich den Auftrag, dabei mitzuhelfen, Menschen wiederherzustellen, die niemand sonst wiederherstellen wollte. Auch um dies zu tun, würden wir Anklage und Angriffe ertragen müssen, so wie Nehemia, als er die Mauern um Jerusalem wiederaufzubauen suchte. Menschen sind jedoch viel wertvoller als Gebäude. Und obwohl dies meinem Ruf schaden würde, ist es notwendig, dass wir, wie Er, bereit sind, „unseren Ruf zu verlieren“, um bei Gott Autorität zu erlangen. So gibt es möglicherweise auch keinen höheren Weg, um Gottes Gunst zu erlangen, als Seinem Volk, dem niemand sonst helfen will, zu helfen. Die Gunst Gottes ist um vieles besser als unser Ruf bei den Menschen.

Ein Traum über Gunst

Im Jahr 1989 hatte ich einen Traum, in dem eines meiner Kinder in eine Jauchegrube gefallen war und sich nicht daraus befreien konnte. Eine große Menge versammelte sich um mein Kind, machte sich lustig und verspottete es, während es sich in dem furchtbaren Dreck abmühte. Mein Schmerz als Vater war unerträglich, doch in dem Traum konnte ich nichts tun. Dann drängte sich ein Mann durch die Menge, er reichte hinunter und half meinem Kind auf, machte es sauber und war schon wieder fort. Meine Dankbarkeit diesem Mann gegenüber war grenzenlos. Ich hätte ihm alles geben können, was ich besaß, und es wäre nicht genug gewesen. Dann hörte ich die Stimme des Herrn in meinem Traum, die sagte:
„Jim Bakker ist Mein Kind. Wirst du ihm helfen?“
Zu jener Zeit war Jim Bakker möglicherweise einer der am meisten verspotteten und verhöhnten Menschen auf der Erde. Ich wusste, der himmlische Vater fühlte sich genauso wie ich, als ich zusehen musste, wie mein Kind kämpfte, während die Menschen es verlachten und verspotteten. Obwohl ich träumte, denke ich, war es das schlimmste Gefühl, dass ich jemals hatte. Als ich erwachte, wusste ich, dass es jeden Preis wert war, den es zu zahlen galt, um den Vater von diesem Schmerz, den er für Jim Bakker litt, zu befreien. Tief in meinen Geist war mir eingepflanzt worden, dass es keinen höheren Weg gab, um die Gunst Gottes zu erlangen, als Seinen Kindern, denen niemand sonst helfen wollte, zu helfen.
Seit damals habe ich es als meinen Auftrag empfunden, Jim auf jede mir mögliche Weise zu helfen. Ich halte es auch für eine der großartigsten Gelegenheiten, einem Seiner gefallenen Kinder zu helfen, wo immer es mir möglich ist. Doch kann ich nicht allen helfen, sondern nur denen, die Gott mir zeigt. Ich halte das für eines der allerwichtigsten Dinge, die ich tun kann.
Ich will damit nicht sagen, dass dies etwas ist, das ich sehr gut kann. Ich denke oft, ich bin vielleicht der Schlechteste von allen und dass die Menschen, die zum Herrn gehören, jemanden verdient hätten, der es viel besser kann. Doch ich denke, dass es die größte Ehre ist, die mir zuteilwerden kann und ich versuche mein Bestes. Wenn ich heute dieses Leben hinter mir lassen müsste, würde ich mich reich belohnt fühlen, viel reicher als ich es verdient habe, für das wenige, das ich gegeben habe.
Ich erzähle euch dies um euretwillen. Wenn du die Gunst des Vaters erlangen möchtest, hilf Seinem Volk. Wenn du die höchste Gunst erlangen möchtest, hilf denen, denen sonst niemand helfen möchte. Je unpopulärer es ist, ihnen zu helfen, oder je schwerer es ist, desto mehr Gunst wirst du erlangen. So wie Tommy Tenney es einmal ausdrückte: „Ein Moment der Gunst Gottes ist mehr wert als ein Leben voller Anstrengung.“ Das ist wahr.
Es mag von größter Weisheit sein, denen aus Gottes Volk, die sich abmühen, zu helfen, doch auch wenn wir nichts erhalten würden, würde es der Vater verdienen. Als die Welt gegen Ihn rebellierte, verdammte Er sie nicht, sondern sandte Seinen eigenen Sohn, um uns zu erlösen und wiederherzustellen, und das, als wir noch Sünder waren. Jene, die Sein Herz haben, die wahrlich geistlich sind, sind wie Er und suchen immer wiederherzustellen (siehe Galater 6,1), und nicht zu verdammen.
Bedenkt, wie viel Geduld Er mit Sündern hatte und wie wenig Geduld Er mit den Selbstgerechten hatte, als Er auf der Erde wandelte.
Wiederherstellung war die Hauptarbeit, zu der ich berufen war, um die Salbung der „Söhne Issachars” zu erlangen. Ich bin sicher, dass auch andere dazu aufgerufen wurden, dem nachzujagen, denn es wird in den kommenden Tagen eine große Schar jener mit dieser Gabe geben. Ihr Ruf zur harten Arbeit mag anders ausgesehen haben als meiner, doch weiß ich, dass die meisten große Bedrängnis und Tadel ertragen mussten und durch eine lange Zeit der Demütigung gegangen sind, wo ihnen „der Ruf genommen“ wurde. Dies wird das Kennzeichen der wahren Leiter sein, die kommen werden.
So wie der Apostel Paulus davon sprach, dass die Apostel die „Geringsten der Welt“ sein sollten, ist dies das Kennzeichen des wahren apostolischen Dienstes, den Gott freisetzen wird. Es mag schon sein, dass sie auf der Erde nicht sehr bekannt sind, doch werden sie im Himmel wohlbekannt sein. Viele, die als die Geringsten der Welt betrachtet werden, sind Könige und Fürsten im Himmel. Wenn das Reich Gottes kommt, werden jene, die hoch erhoben wurden, gedemütigt werden und jene, die Demut willkommen geheißen haben, werden erhoben werden.
Viele Menschen schreiben mir, um mir mitzuteilen, wie sehr sie all die Angriffe, denen ich ausgesetzt bin, bedauern. Ich schätze ihre Sorge, doch ist dies genau genommen Teil meiner Belohnung. Wir bekommen mehr “Märtyrerpunkte“, wenn wir Vorwürfe bekommen dafür, dass wir Gottes Willen tun. Nachdem die Apostel geschlagen und bedroht worden waren, weil sie das getan hatten, was ihnen aufgetragen war, gingen sie freudig hinaus, da sie für würdig erachtet worden waren, um des Herrn willen Schmach zu erleiden. Sie verstanden etwas von den wahren Reichtümern des Reiches Gottes. Das ist der Grund, warum Moses sagte: Durch den Glauben wollte Mose, als er groß geworden war, nicht mehr als Sohn der Tochter des Pharao gelten, sondern wollte viel lieber mit dem Volk Gottes zusammen misshandelt werden als eine Zeit lang den Genuss der Sünde haben, und hielt die Schmach Christi für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er sah auf die Belohnung. Hebräer 11,24-26 (LUT)
Beachtet, dass Mose die Bedrängnis dem Vergnügen vorzog und die Schmach Christi für größeren Reichtum erachtete als die Schätze Ägyptens. Mose konnte sehen und wie wir im nächsten Vers lesen können, „hielt er standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren [hielt er sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn]“ (Hebräer 11, 27). Können wir sehen?
Jene, die, wie Elisa, sehen, können vollkommenen Frieden haben auch angesichts einer ganzen Armee, die ihnen nachstellt, denn sie können erkennen, dass jene, die mit uns sind, viel größer sind als jene, die gegen uns sind. Dieses Sehvermögen steht uns jetzt zur Verfügung.
Jene, die die wahren Schätze des Reiches Gottes sehen können, wissen, dass alle Schätze dieser Welt nicht so wertvoll sind wie ein einziges Körnchen Sand im Reich Gottes. Wenn wir sehen, wird es uns ergehen wie dem Apostel Paulus – wir werden erkennen, dass alles, was wir hier aufgegeben haben, nichts als Mist ist. Die Gunst des Herrn, die wir erfahren haben, ist bereits viel mehr als ich mir jemals hätte erträumen können. Und es ist noch mehr von Seiner Gunst im Kommen.
Seine Großzügigkeit ist grenzenlos und der Lohn, den Er gibt, ist um ein Vielfaches größer als wir es uns jemals verdienen könnten.

Ein klarer Trompetenstoß

Ich möchte nicht angeben, doch auch wenn ich es hier tue, dann zu einem bestimmten Zweck. Von 1980 bis 1987 ging ich durch eine sieben Jahre andauernde Zeit, in der ich fast gar keine prophetische Offenbarung empfing. Doch am Ende dieser Zeit machte ich eine zweieinhalb Tage andauernde prophetische Erfahrung, die die größte Offenbarung enthielt, die ich jemals empfangen hatte. Sie wurde zu einem Trompetenstoß, der die ganze Welt erreichte, als eine Kurzfassung davon unter dem Titel „A Vision of the Harvest“ (Vision von der großen Ernte) die Runde machte.
Als ich das Buch über diese Vision „The Harvest“ (Die Ernte) fertig gestellt hatte, wurde es in vielen Ländern zum Nr. 1 Bestseller und ist auch noch fünfundzwanzig Jahre später immer noch eines unserer meistverkauften Bücher. Es hat sich als wahr erwiesen.
Vieles von dem, was mir in dieser Vision gezeigt worden war, ist bereits geschehen, doch das größte und entscheidendste Ereignis in dieser Vision muss noch kommen – die Ernte, die das Ende des Zeitalters darstellt. Mir wurde gezeigt, dass sich diese Ernte aus zwei Wellen zusammensetzt, jede größer als alles, was die Welt je gesehen hat, doch die zweite noch um vieles größer als die erste. Die erste Welle begann nur ein paar Jahre nachdem ich diese Vision hatte und dauerte mehr als ein Dutzend Jahre an. Man schätzt, dass mehr Menschen während dieses Wirkens zu Christus kamen, als vom ursprünglichen Pfingsttag bis zu jener Zeit zu Ihm gekommen waren. Ganze Nationen wurden transformiert und am Höhepunkt kamen schätzungsweise an die 475.000 Menschen an einem Tag zum Herrn. Doch ging es an Nordamerika und Westeuropa praktisch völlig vorbei. Nun ist unsere Zeit gekommen.
Mir wurde gezeigt, dass zwischen der ersten Welle und einer viel größeren, die danach kommen wird, eine Zeit sein wird, die geistlich gesehen relativ ruhig ist. Diese ruhige Zeit würde einige Jahre andauern und wir sollten sie dazu verwenden, die Arbeiter für die kommende noch viel größere Sammlung, die das Ende dieses Zeitalters kennzeichnen wird, vorzubereiten. Im letzten Jahr begann ich Warnungen zu bekommen, dass diese große Welle in Kürze über uns hereinbrechen werde – und dass wir nicht bereit waren. Wir hatten diese Zeit nicht weise dazu genutzt, uns auf die nächste Welle vorzubereiten.
Es wurde mir gezeigt, dass diese nächste Welle wie ein Tsunami kommen wird. Wenn sich ein Tsunami nähert, zieht sich das Wasser des Ozeans zurück. Ich sah, dass es, kurz bevor diese größte Welle aller Zeiten über die Erde hereinbricht, so aussehen wird, als ob die Christenheit auf der ganzen Welt sich auf dem Rückzug befände.
Mir wurde gesagt, dass wir, wenn ich sehe, dass dies geschieht, nicht dem Meer, den Menschen, nachjagen, sondern uns an einen hohen Ort begeben sollen. Jener „hohe Ort“ bedeutet, mit Christus an himmlischen Orten zu sitzen, nicht nur lehrmäßig, sondern wirklich mit Ihm und Seiner Autorität in Einheit verbunden. Ich werde dazu gleich noch etwas sagen.
Nachdem diese erste Sieben-Jahres-Periode zu Ende war und ich die Vision über die große Ernte empfangen hatte, sah es so aus, als ob für mich eine Schleuse prophetischer Offenbarung geöffnet worden wäre, die immer besser wurde. Dann empfing ich die Verheißung dieser Salbung der „Söhne Issachars“ und begann eine weitere Sieben-Jahres-Periode, in der ich kaum prophetische Offenbarung empfing. Es sind für mich nur noch einige Wochen bis zum Ende dieser zweiten Sieben-Jahres-Periode. Im Juli bekam ich durch eine ganze Reihe von Träumen einen Vorgeschmack auf das, was kommen wird. Auf bestimmte Weise waren dies die spannendsten Träume, die ich jemals hatte. Mir wurde gesagt, dass ich nach der ersten sieben Jahre andauernden prophetischen Wüste, durch die ich gegangen bin, die Vision der großen Ernte empfangen hatte, dass ich jedoch nach dieser, die Ernte selbst sehen würde – die Erfüllung der Vision.
Ich bekam auch Einsicht in die Art der Autorität, die jenen erteilt werden wird, die es zu diesem hohen Ort, „mit Christus an den himmlischen Orten sitzend“, geschafft hatten. Dieser hochgelegene Ort war auch die Bergspitze, die mir bereits zuvor gezeigt worden war und über die ich in meinem Buch „The Final Quest“ (dt. „Der letzte Aufbruch“) geschrieben habe. Beispiellose Vollmacht wird in Kürze jenen erteilt werden, die treu und gehorsam waren.
Im Folgenden nur einige Dinge, die wir allein vom prophetischen Dienst erwarten können:

- Es werden Propheten aufstehen, die beständig in der Gegenwart Gottes wohnen und Zugang zu all Seinen Plänen und Geheimnissen haben werden.

- Es werden Propheten aufstehen, die Heldentaten vollbringen werden, die alles, was die alttestamentlichen Propheten, inklusive Mose und Elia, getan haben, in den Schatten stellen.

- Dies wird geschehen, um sichtbar zu machen, dass der neue Bund wirklich „ein besserer Bund“ ist.

- Einige werden buchstäblich Bergen befehlen sich hinwegzuheben und ins Meer zu werfen. Dies wird geschehen, um zu beweisen, dass das Wort des Herrn wahr ist.

- Einige werden dazu verwendet werden, die tausendjährige Strategie und Dominanz des Feindes über eine Region zunichte zu machen. Dies wird durch ein einziges prophetisches Wort geschehen, das an einem einzigen Tag eine Vielzahl an Menschen freisetzen wird.

- Einige werden Vollmacht über alle Naturgesetze wie die Schwerkraft, Zeit, Raum und Masse erlangen und so die Vollmacht des himmlischen Reiches über alle irdische Autorität sichtbar machen.

- Dies wird auch die Juden so eifersüchtig machen, dass sie dem Herrn nachjagen werden, wie sie es seit der Zeit in Ägypten nicht mehr getan haben.

- Es wird Prophetengruppen geben, vor denen kein Feind seine Pläne und Geheimnisse verbergen wird können und die die Angriffe des Feindes und von jenen, die ihm dienen, beständig vereiteln werden.

- Es wird kein großes Ereignis auf der Erde geschehen, das nicht Gottes Propheten vorhersehen.

- Es wird ganze Gruppen von „Söhnen Issachars“ geben, die um das Timing der kommenden Ereignisse wissen und Worte der Weisheit haben werden, wie sich Gottes Volk darauf vorbereiten kann

- Der Rat dieser „Söhne Issachars“ wird von den Einflussreichsten dieser Welt gesucht werden, doch wird es für sie von größerer Bedeutung sein, den Geringsten im Volk Gottes zu dienen als den Mächtigen dieser Welt. Sie werden die Leiter dieser Tage unterstützen, doch ihr Hauptaugenmerk wird auf die zukünftigen Leiter des Reiches Gottes gerichtet sein.

- Einigen im Volk Gottes wird Vollmacht über jede Krankheit und jedes menschliche Gebrechen gegeben werden.

- Es wird nichts Außergewöhnliches sein, dass Nahrung und andere Ressourcen vermehrt werden.

- Es wird als normal angesehen werden, dass Beratungen zwischen Gottes Volk und Engeln stattfinden. Es wird sogar erwartet werden.

- All die großartigen Dinge in der Bibel werden nicht mehr als ein Same dessen sein, was wir nun als Ernte sehen werden. Sogar die Gemeinde des ersten Jahrhunderts war nur ein Same dessen, wozu die Gemeinde werden wird.

- Der Herr selbst wird Seinem Volk so nahe sein, dass Er von Seinem Volk mehr als jede Gabe oder Vollmacht geliebt werden wird.

Ich war Zeuge großartiger Dinge, die im Herrn geschahen, doch was ich in diesen Träumen sah, war größer als alles, was ich mir jemals hätte vorstellen können, dass wir es auf der Erde sehen würden. Die „größeren Werke“ von denen der Herr gesagt hat, dass sie in Seinem Namen geschehen würden, sind viel größer als ich es jemals gedacht hätte. Ich hätte es wissen sollen – der Herr übertrifft immer alles, was wir erbitten oder auch nur erdenken können. Wir gehen einer der aufregendsten Zeiten entgegen, die es jemals gegeben hat, um mit Gott zu wandeln.

Hört den Ruf der Posaune

Der Herr hat Seinen besten Wein bis zum Schluss aufgehoben. Das größte Wirken Gottes, das jemals über die Erde gekommen ist, ist sehr nahe. Für jene, die viel aufgegeben haben, um Gottes Zielen nachzujagen, ist der Lohn nahe.
Andere haben sich während dieser Zeit der Dürre ablenken lassen. Wie die Verbliebenen, die zurückkehrten, um den Tempel des Herrn wieder aufzubauen, aber nachdem das Fundament gelegt war, entmutigt wurden und heimgingen, um ihre eigenen Häuser zu bauen. Wie Haggai und Sacharja werden Propheten aufstehen, um sie zur Arbeit zurück zu rufen und die Arbeiten am Haus des Herrn werden fertig gestellt werden. Sogar viele, die vom Glauben abgefallen sind, werden zurückkommen.
In Jakobus 3,2 wird uns gesagt, dass „wir alle in vielerlei Hinsicht straucheln“. Es gibt nur Einen, der nicht in Sünde gefallen ist. In Galater 6,7 heißt es: „Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten!
Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten.“

Wenn wir Barmherzigkeit erlangen möchten, müssen wir Barmherzigkeit säen, wann immer wir die Möglichkeit dazu haben. Wenn wir Gnade erlangen möchten, müssen wir sie säen, wo immer sich uns die Gelegenheit dazu bietet.
In Sprüche 24,16 heißt es: „Denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf, aber die Gottlosen stürzen nieder im Unglück.“
Unser Fall missfällt Ihm nicht so sehr, wie es Ihn erfreut, wenn wir wieder aufstehen und weitergehen. Das heißt jetzt nicht, dass unser Fallen ihm gefällt – es gefällt Ihm nicht. Jedoch weiß Er, dass der Glaube, den es braucht, um wieder aufzustehen und nach einem Versagen weiterzumachen, der größte Glaube sein kann. Und Glaube erfreut Ihn. Viele sind auf dieselbe Weise gefallen wie Abraham, Isaak und Jakob. Als es dürr wurde, verließen sie das Land, das ihnen verheißen war und wandten sich Ägypten zu, um für ihr leibliches Wohl zu sorgen.
Schlussendlich führte dies zur Versklavung ihrer ganzen Familie. Gott ließ dies zu, damit sie den Schmerz ihrer Gebundenheit zu spüren bekamen und bereit waren, den Preis zu bezahlen, um Seine Verheißungen zu erlangen. Als sie zu Ihm schrien, befreite Er sie. Egal, wo du dich selbst hineinmanövriert hast, wenn du zu Ihm rufst, wird Er dich befreien. Israels Befreiung war nicht einfach, denn es brauchte viel länger, Ägypten aus ihnen herauszubringen, als sie aus Ägypten herauszuführen. Und so wie Er sie in ihr verheißenes Land gebracht hat, wird Er uns in unseres bringen. Wenn du jetzt lebst, dann wurdest du dazu berufen, dem Herrn im großartigsten Wirken Gottes, das die Erde jemals gesehen hat, zu dienen. Werde frei und nimm deinen Platz ein.
Die letzten Jahre waren prophetisch gesehen für viele im Volk Gottes extrem trocken. Doch dass Er nicht so viel zu uns gesprochen hat, bedeutet nicht, dass Er uns nicht nahe gewesen wäre. Und doch führte diese geistliche Trockenheit dazu, dass sich viele von ihrer Bestimmung abwandten, um sich mit anderen Dingen, in denen sie Erfüllung suchten, zu beschäftigen. Für jene, die treu geblieben sind und weiterhin die Arbeit, zu der sie berufen wurden, getan haben, ist die Belohnung nahe – und sie wird groß sein. Für jene, die abgewichen sind: seid weise wie der verlorene Sohn. Für alle, die nicht abgewichen, sondern treu geblieben sind: lasst uns nicht werden wie der ältere Bruder, sondern freut euch um der Freude unseres Vaters willen, wenn die verlorenen Söhne heimkommen.
Wir treten ein in die Fülle der Zeit. Das Reich Gottes ist nahe.

Rick Joyner
MorningStar Ministries

Übersetzung:
Karin Meitz

Deboras Lebenslauf (Das Wort wurde am 07.11.2008 auf der ElijahList veröffentlicht.)

Wir neigen dazu zu denken, dass Multi-Tasking ein Phänomen des 21. Jahrhunderts wäre, doch Debora füllte fünf bedeutende Rollen aus - Fürbitterin, Richterin, Prophetin, Mutter Israels, Befreier/ Militärstratege. Sehen wir uns diese Rollen nun genauer an:

1. Fürbitterin

Viele Gelehrte glauben, dass eine der Aufgaben Deboras, bevor sie Richterin wurde, darin bestand, das "Licht" im Tempel "zu entzünden". In der Bibel wird Öl oft als Symbol für den Heiligen Geist verwendet. Debora war mit Lappidot verheiratet, dessen Name folgende Bedeutungen hat: scheinen, Leuchte, Flamme, brennende Lampe, Blitz, Fackel. Ist das nicht interessant? Auch er war eine Lampe, die Öl hatte!

Debora war die Hüterin des Öls und des Lichts, die behutsam die Lampen am Brennen hielt. Dies zeigt uns, dass sie eine Frau war, die mit Leidenschaft viele Stunden im Tempel verweilte. Sie war eine Frau des Gebets und der Anbetung. Sie lebte in Ephraim, was soviel wie das Tal der Fruchtbarkeit bedeutet, welches genau zwischen zwei Orten - Rama und Bethel - lag. Biblische Namen haben oft tiefe prophetische Bedeutung.

Das alte Dorf Rama war bekannt als Hochburg des Ehebruchs. Bethel war bekannt als das Haus des Herrn mit offenen Himmeln, wo Jakob seine Himmelsleitererfahrung in 1. Mose 28 hatte. Sie trat in den Riss als fürbittender Mittler zwischen dieser Hochburg des Götzendienstes und der heidnischen Anbetung und dem Haus Bethel mit seinen offenen Himmeln.

Nun wird die Symbolik schon etwas klarer: Debora wurde von Gott herangezogen, um gegen Götzendienst (Rama) als Fürbitter aufstehen zu können. Ihr Ziel war es, die Herzen der Kinder Israels zurück zum Haus Gottes (Bethel) zu wenden, sodass sie einen doppelten Anteil an Ertrag (Ephraim) erben konnten.

Deboras Beziehung zum Herrn war sehr kostbar und äußerst vertraut. Ich glaube, dass Debora in diesen zwanzig Jahren der Gefangenschaft im Riss gestanden und fürbittend eingetreten ist, um den Kurs Israels zu verändern. Gott versprach Abraham in 1. Mose 18, dass Er um zehn gerechter Menschen willen eine Nation retten würde. Ich glaube, dass die gerechten Gebete Deboras viel bewirkt haben!

Sie betete Gott an und führte ein tiefgehendes Fürbitterleben mit Gott. Sie ging in den Tempel und füllte die Lampen mit Öl und bat Gott um Offenbarung für die Menschen um sie herum, die sich in großer Dunkelheit befanden. An diesem geheimen Ort wurde sie vorbereitet, während sie in radikaler Fürbitte für ihr Volk und ihre Nation einstand. Sie hörte von Gott und erlangte so große Weisheit und Rat. Sie verbrachte viele Stunden im Tempel. Diese Hingabe berührte das Herz Gottes und veränderte das Herz Deboras. Er führte, sie folgte. Sie führte, Israel folgte.

Oftmals haben wir diese missverständliche Meinung, dass Anbetung nur diese dreißig Minuten vor der Predigt wären, wenn wir Gott Anbetungslieder singen. Das ist Teil der Anbetung. Doch kleine Dinge mit großer Liebe für Ihn tun - das ist, ein Leben der Anbetung zu leben. Debora war eine Anbeterin, die das Öl der Lampen liebte - den Heiligen Geist.

Wir müssen wie Debora sein, ein Volk des Gebets. Ernsthaftes und leidenschaftliches Gebet ist der Schlüssel, um unsere Beziehung zu Gott dem Allmächtigen freizusetzen. Viele ringen mit Gebet, weil sie das Gefühl haben, dass ihre Fürbitte nicht viel mehr als leere Schreie zu einem unsichtbaren Gott sind, der so ferne scheint. Wir denken, dass unsere Gebete von der Decke abprallen und ungehört und unbeantwortet wieder zu uns zurückkommen. Doch, Ihr Lieben, Gott liebt es, mit uns Gemeinschaft zu haben! Er verspricht uns, dass Er uns hören und antworten wird! Es braucht nur ein paar Sekunden von Angesicht-zu-Angesicht mit Gott, um den Lauf der menschlichen Geschichte für dich, deine Stadt oder dein Land zu verändern.

Tatsache ist, dass die Gemeinschaft mit Gott die höchste Bestimmung ist, zu der du geboren wurdest! "Das ist das ewige Leben, Mich zu kennen" (Johannes 17,3 umschrieben).
Unser Hunger nach Gott schürt unser Gebetsleben. Wenn Seine Gegenwart unsere Leidenschaft und unser Hunger nach Seinem Herzen ist, können wir mit Kühnheit vor Gottes Thron treten mit der Gewissheit, dass unser Vater unsere Gebete liebt; doch ist es so wichtig, diese erste Liebe zu haben.

Für Debora war Fürbitte ein Dialog, in dem Gott begann, Seine strategischen Kriegspläne downzuloaden, Musterlösungen direkt vom Himmel und Schlüssel, um Türen zu öffnen, die niemand mehr schließen, und um Türen zu schließen, die kein Mensch öffnen kann (siehe Jesaja 22,22).
Wie sonst konnte sie so viele Zivilprozesse der Israeliten so weise entscheiden?

2. Richterin

Ehud war der dritte Richter Israels. Nach seinem Tod war Israel ohne starke Führung und fiel wiederum in Götzendienst und sexuelle Perversion. Sie hatten göttliche Führung dringend notwendig. Es war die Aufgabe des Richters, sich die Streitfälle des Volkes anzuhören und sie zu lösen, doch versuchten sie auch, das Volk vom Götzendienst abzuhalten (siehe 2.Mose 18,20 und Richter 2,17). Sie lehrten Gottes Wort (siehe 2.Mose 18,20 und Richter 2,17) und sie traten fürbittend für ihr Volk ein (siehe 5.Mose 9,18-20.25-29 und 5.Mose 10,10).

Die Bibel sagt uns, dass Richter von Gott zu diesem Amt berufen wurden (siehe Richter 2,16). All die Richter vor und nach Debora waren Männer. So muss Debora unter ungewöhnlicher und einzigartiger Gnade gewandelt sein, um sowohl als natürlicher als auch als geistlicher Leiter Israels auserwählt zu werden. Es heißt in der Bibel, dass sie 40 Jahre lang Richterin war. Sie saß unter einer Palme, die für Gerechtigkeit steht, und hielt dort Gericht.

Im alten Israel gab es keine Trennung von Kirche und Staat, wie es heute in unseren Regierungsstrukturen der Fall ist. Als Richter über eine Nation berufen zu werden war gleichzusetzen mit der Handlung, als geistliches Oberhaupt über ein Land eingesetzt zu werden. Mit großer Autorität kam auch eine große Verantwortung. Sie kümmerte sich um die zivilrechtlichen Streitigkeiten von Männern, Frauen und Kindern. Doch sprechen wir hier nicht von einem kleinen Richter bei Gericht vor Ort, sondern über den obersten Richter über die ganze Nation Israels. Sie führte Israel (siehe Richter 4,4-5).

3. Prophetin

Debora wirkte in einer himmlischen Dimension eines Geistes der Weisheit und der Offenbarung. Es war als ob Gott ihr auf übernatürliche Weise einen göttlichen Kompass eingepflanzt hätte, der sie immer zu Ihm führte. Sie wandelte in solch einer Abhängigkeit von jeder Bewegung des Allmächtigen. Wahrscheinlich fällte Debora aufgrund ihrer Gabe als Prophetin so weise Urteile. Weil sie gut im Geist sehen konnte, war sie auch in der Lage, weise Entscheidungen zu treffen. Obwohl man das nicht mit Sicherheit sagen kann, nehmen viele Theologen an, dass Debora aus dem Stamm Issachars stammte, die die Zeichen der Zeit verstehen und auch deuten konnten. Samuel war der einzige Richter, der auch noch als Prophet angeführt wird.

In "Matthew Henry's" Kommentar schreibt dieser:

"Sie war eine Frau der Erleuchtungen, oder der Brillanz, außergewöhnlich bekannt und weise und deshalb wurde sie so berühmt und gefeiert. Sie kannte Gott auf vertraute Weise, sie war eine Prophetin und jemand, der durch die Inspiration des Geistes Gottes andere in diesem göttlichen Wissen unterrichtete. Sie hatte Gaben der Weisheit, die sie nicht auf gewöhnliche Weise erwarb; sie hörte Worte von Gott und wahrscheinlich sah sie Visionen des Allmächtigen. Sie war Israel völlig hingegeben. Nach Jahwe war Israel ihre erste Liebe."

Debora bedeutet "Biene" oder "Wespe" oder "Bienenkönigin". Sie war jemand, der Dinge in Ordnung brachte und Honig produzierte, wenn notwendig aber auch ihren Stachel verwendete. Ein grundlegendes Prinzip geistlicher Kampfführung besteht darin, dass das Ausmaß unseres Angriffes gegen den Teufel im direkten Zusammenhang zu unserem Ausmaß an Autorität und der Vertrautheit in unserer Beziehung zu Gott stehen muss.

Debora war eine, die neue Aufträge vom Himmel erhielt, und obwohl sie wusste, wie grausam die Unterdrückung durch König Jabin war, wusste sie auch, dass für Gott nichts unmöglich war! Irgendetwas in Debora wusste, wie sie die himmlischen Ressourcen anzapfen und den Rat des Herrn erlangen konnte (siehe Jeremia 23). Sie öffnete ihren Mund und ließ ihn vom Herrn füllen (siehe Psalm 81,11).

4. Mutter Israels

Was machte diese Frau zu einer Mutter Israels? Debora liebte sehr. Der Herr muss von Seinem himmlischen Balkon herunter, durch das Gitter der Zeit gesehen und die Art und Weise beobachtet haben, wie sie so liebevoll für jede einzelne Person innegehalten hat. Stellt euch vor, diese scheinbar unendliche Menschenschlange, die alle eine Berührung vom Himmel benötigen. Ich stelle mir vor, wie ihre müden Augen von einem Gesicht Seiner Schöpfung zum nächsten glitten, während sie den Schrei ihrer Herzen nach Gott spürte. Sie waren von so weit gekommen, wie könnten sie mit leeren Händen nach Hause geschickt werden? Die elf anderen verstreuten Stämme Israels wanderten kilometerweit und riskierten buchstäblich ihr Leben auf den gefährlichen Straßen, wenn sie sich durchschlugen, um durch Deboras Stimme von Gott zu hören.

"Die Wege waren verlassen. Die Wanderer mieden die Hauptstraßen und gingen auf Schleichwegen. Es fehlten Führer in Israel, sie fehlten, bis ich, Debora, aufstand, bis ich aufstand, eine Mutter in Israel. Es erwählte sich neue Götter, da war Krieg in ihren Toren." Richter 5,6-8

Ich glaube, dass Debora das Stöhnen der Israeliten, die 20 Jahre lang in Unterdrückung lebten, hören und den stechenden Schmerz in Gottes Herzen über die Sünde und die Unterdrückung Seines Volkes fühlen konnte. Ich glaube, dass es ihre Fähigkeit, Seinen Herzschlag zu hören, war, die es ihr ermöglichte, in jenen Tagen eine Nation zu retten. Debora herrschte mit dem Schwert eines Propheten, doch mit dem Stab eines Hirten - sie liebte Gottes Volk mit aufrichtigem Herzen. Immer führte sie gut. Sie führte dadurch, dass sie liebte.

5. Befreier/Militärstratege

Debora war mehr als nur ein Richter. Sie wurde dazu verwendet, Israel aus der zweitgrößten Gefangenschaft zu befreien. Als Prophetin und Militärstratege rief sie die Nation zum Krieg auf. Sie war ein Militärstratege, der nicht nur als Gottes Hand wirkte, sondern auch mit dem Herzen Gottes. Seht ihr, Debora war ein Befreier! Sie liebte das Volk und sie liebten sie. Sie befreite sie von einem großen Feind.

Der Herr ließ buchstäblich ein klares prophetisches Wort fallen, um Barak, den Befehlshaber der Israeliten, aufzufordern, die lumpigen Truppen für die Schlacht gegen unüberwindbare Gegner zu sammeln. Die Hebräer besaßen keine Waffen - keine. Diese waren alle von den Kanaanitern beschlagnahmt worden.

Der berühmte Geschichtsschreiber Josephus schreibt über die feindliche Streitmacht:

"Unter dem Kommando des Generals Sisera befanden sich 300.000 Fußsoldaten, 10.000 Reitersoldaten und 900 eherne Streitwägen. Diese Streitwägen kontrollierten nicht nur die Hauptstraßen und Wege des Landes, sie konnten auch durch eine Armee von Männern gefahren werden und mit den Schwertern in ihren Rädern konnten sie die Beine der stärksten und tapfersten Soldaten durchtrennen. Sie waren so gefürchtet wie Panzer heutzutage. Das Volk Israel hatte solch tödlichen Waffen der Massenvernichtung, die in den Tiefen der Hölle geschmiedet wurden, nichts entgegenzusetzen."

Gott zeigte Debora durch Offenbarungen, wie sie die Schlacht gewinnen konnte. Sie sah in die Himmel und marschierte mit prophetischer Proklamation vorwärts. So setzte sie die Kampfesengel des Herrn frei, um die alten dämonischen Mächte zu bekämpfen. Sie kannte die Pläne des Feindes und half, den himmlischen Kampf mit Vollmacht zu versehen und so den Feind zu vernichten. Sie brachte heilige Umkehrung in die bösen Pläne. Im Moment der Krise und Anfechtung proklamierte sie das Wort des Herrn und die Schöpfung beugte sich ihrem Befehl. Ihre Gebete und ihre militärisch herrschaftliche Führung veränderten den Lauf der Geschichte und errettete das Volk Israel. Als die Stadttore umkämpft waren, stand Debora auf, eine Mutter Israels, die bereit war, ihr Leben für ihren Gott und ihr Land niederzulegen.

Gottes Wort führt zu einem Rollenwechsel

Debora ließ Barak holen und sagte ihm, dass der Herr ihm befahl, 10.000 Männer aus Naftali zu sammeln und sie zum Berg Tabor zu führen. Dort würde der Herr Sisera, den Anführer der Armee Jabins, mit seinen Streitwägen und Truppen zum Fluss Kischon locken und ihn in seine Hände geben. Barak war der Militärkommandant Israels. Er war ein Mann des Krieges, doch fehlte ihm der Mut.
Barak sprach zu ihr: Wenn du mit mir ziehst, so will auch ich ziehen; ziehst du aber nicht mit mir, so will auch ich nicht ziehen.
Sie sprach: Ich will mit dir ziehen; aber der Ruhm wird nicht dein sein auf diesem Kriegszug, den du unternimmst, sondern der HERR wird Sisera in die Hand einer Frau geben. Richter 4,8-9 (LUT)

Er kämpfte mit großer Bedrückung und hatte nicht den Glauben zu gehen. Er brauchte Debora. Sie sollte seine Rettung sein, sonst wäre er nicht an den Ort seiner Berufung gelangt. Wie viele von euch sind bereit, Deboras zu sein, um die Baraks auf ihren rechtmäßen Platz zu bringen?

Also ging Debora mit Barak nach Kedesch, wo er Sebulon und Naftali sammelte. Zehntausend Männer folgten ihnen. Seht ihr, sie gab ein prophetisches Wort weiter und es begann zu initiieren, zu verwandeln und zu verändern - nicht nur Baraks und Israels Schicksal, sondern auch ihr eigenes. Es führte sie heraus aus diesem Sitzen unter der Palme und dem Entzünden der Lichter im Tabernakel. Plötzlich fand sie sich auf einem Pferd sitzend an vorderster Front im Kampf wider.

Erweckung und Kampf laufen Hand in Hand

Wenn wir es mit dieser großen Unterdrückung im Land zu tun haben, wenn wir um Erweckung schreien, müssen wir verstehen, dass Erweckung und Kampf untrennbar zusammengehören. Erweckung und Kampf laufen Hand in Hand. Unsere Fürbitte und unsere Gebete lassen die Schalen der Gerechtigkeit des Himmels kippen und Feuer fällt herunter. Wenn du um Freiheit und Durchbruch betest, kippst du die Schalen des Himmels, die Gerechtigkeit zum Inhalt haben. Auf der einen Seite möchten wir also Gottes mächtiges Wirken sehen, das Menschen freisetzt, doch wenn wir in verzweifelten Gebeten nach Erweckung und Heimsuchung schreien, schreien wir auch nach Gottes Gerechtigkeit und beten darum, dass sie kommen möge.

In ihrer Zerbrochenheit brauchten sie ein Wunder. Mit 10.000 Soldaten begaben sie sich auf eine selbstmörderische Mission. Doch Debora stand als prophetisches Zeichen. Ein Wegweiser in Form einer Frau, die schwach war, doch das Wort Gottes hatte! Sie stand für eine Vorgeschichte des Hineingehens und Lichtentzündens. Sie stand für Gottes Stimme Hören am geheimen Ort. Und plötzlich, als die Stunde kam, um buchstäblich wie eine Jeanne d'Arc in den Krieg zu ziehen, war sie bereit. Sie war in der Lage, JA zu sagen, denn sie kannte die Stimme ihres Gottes. Sie wusste, dass sie das lebendige Wort ihres Herrn hatte und 10.000 Männer glaubten ihr genug, um auch ihr Leben zu riskieren.

Wir befinden uns in einer Zeit großen Kampfes. Wirst du - inmitten all dessen - eine Debora sein, von der man Gottes Stimme hören kann und die in einer Zeit wie dieser radikale Aufträge an Männer, Frauen und Kinder erteilt?

Liebst du den Herrn so sehr, dass, wenn du die Schreie der Leidenden und Unterdrückten um dich herum hörst, du dich freiwillig als Mutter Israels zur Verfügung stellen wirst?

Gibt es diesen Schrei in dir, der ruft: "Ich bin bereit, gegen Pornographie, Sünde und Abtreibung aufzustehen? Ich bin bereit im Haus des Gebets zu stehen, wo die Engel auf- und niedersteigen. Ich werde eine Frau sein, die in den Riss tritt und als Fürbitter vor Gott kommt."

Lasst uns beten: Herr, wir brauchen Erweckung! Herr, wir haben es nötig, dass das Reich Gottes mit der Auferstehungskraft des Lebens durchbricht! Dies ist ein Ruf zum Kampf! Dies ist ein Aufruf zu sagen: JA, ich möchte die Stimme Gottes an dem geheimen Ort hören. Herr, wir möchten erneut einen heiligen Bund mit dir schließen. Wir möchten als heilige Revolutionäre gehen, doch möchten wir in Reinheit und Demut vorwärts gehen. Wir möchten jene sein, die von diesem verborgenen Ort hervorkommen und mit einer heiligen Verzweiflung kämpfen und an den Ort des Kampfes gehen.

Die Reise Deboras ist ein Zeugnis der Kraft eines EINZIGEN Lebens, das völlig Gott geweiht ist. Möge ihr Lied eine Einladung an dich sein, dass ein Umsturz beginnen kann - mit einer Person.

Anm.: Jill Austin verstarb im Dezember 2008 und ist zu Hause bei ihrem HERRN JESUS.

Jill Austin
Master Potter Ministries

Übersetzung:
Karin Meitz

Einleitung

Wir befinden uns als Volk Gottes in einer sehr herausfordernden Zeit, die mit vielen Veränderungen im Zusammenhang steht und von uns eine Gedankenerneuerung durch das Blut des Lammes Gottes erfordert, so dass wir in der Lage sind auf die Weise in dieser Zeit zu dienen, wie es der Vater für uns vorherbestimmt hat (vgl. Hebräer 9,14 i.V.m. Epheser 2,10).

Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

Epheser 2,10:
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Das Positionieren durch den freien Willen

Es mag für einige erschreckend klingen aber wir befinden uns in einer Zeit, in der Gott jeden Mensch herausfordert sich dort zu positionieren, wo er sich selbst aufhalten will, was natürlich mit den dementsprechenden Konsequenzen und Ergebnissen in Verbindung steht (vgl. Offenbarung 22,11-13).

Offenbarung 22,11-13:
11 Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.
12 Siehe, ich (Anm.: Jesus Christus) komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.
13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

Der Zuwachs von Finsternis und Licht

Die eben genannte  Bibelstelle offenbart uns, dass es in dieser Zeit auf der einen Seite einen starken Zuwachs von Finsternis geben und auf der anderen Seite einen starken Zuwachs von Licht geben wird, was dazu führt, dass Gott einen neuen Tag entstehen lässt, der das Heilige vom Unheiligen trennt, was so ähnlich vonstatten gehen wird, wie es beim Anfang der Erschaffung der Welt war (vgl. 1.Mose 1,1-5).

1.Mose 1,1-5:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Durch das Zunehmen des ersten Lichtes (Anm.: Jesus Christus, vgl. Johannes 1,1-5), was eine Zunahme des Wortes Gottes durch seine Gemeinde auf der Erde beinhaltet, wird eine Trennlinie vollzogen, die plötzlich das Chaos des Feindes durch die freigesetzten Worte der Wahrheit zerstört, so dass Menschen in die Situation kommen, um mit ihrem freien Willen zu entscheiden, ob sie Kinder des Lichtes oder der Finsternis sein möchten, so wie es in Offenbarung 22,11 i.V.m. 1.Mose 1,1-5 erwähnt bzw. angedeutet wird.

Jesus Christus erscheint in dieser Zeit mit seinem frischen Atem, der die Barmherzigkeit und Gnade Gottes trägt und jedem Menschen die Möglichkeit gibt, sich entweder frei für das Licht oder die Finsternis zu entscheiden, so ähnlich wie sich auch die Ehebrecherin in Johannes 8,3-11 frei für ein schuldfreies Leben entscheiden konnte.

Johannes 8,3-11:
3 Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten eine Frau, beim Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte 4 und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.
5 Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du?
6 Das sagten sie aber, ihn zu versuchen, damit sie ihn verklagen könnten. Aber Jesus bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
7 Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
8 Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.
9 Als sie aber das hörten, gingen sie weg, einer nach dem andern, die Ältesten zuerst; und Jesus blieb allein mit der Frau, die in der Mitte stand.
10 Jesus aber richtete sich auf und fragte sie: Wo sind sie, Frau? Hat dich niemand verdammt?
11 Sie antwortete: Niemand, Herr. Und Jesus sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr.

Es war deshalb auch kein Zufall, dass Jesus genau nach diesem Ereignis im nächsten Vers des Johannesevangeliums von sich selbst als das Licht der Welt sprach und zur wahren Nachfolge aufforderte (vgl. Johannes 8,12).

Johannes 8,12:
12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Die Nachfolge der Söhne Gottes

Es ist die Nachfolge der Söhne Gottes Jesus gegenüber, die das Licht in die Finsternis bringen, so dass der Vater das Licht von der Finsternis trennt.

Wenn Menschen, die Jesus Christus nicht kennen plötzlich in die wahre Erkenntnis von Jesus Christus als den Sohn Gottes eintreten und ihm nachfolgen, wird automatisch Licht von der Dunkelheit getrennt, so dass der “Berg der Finsternis” abnimmt und der “Berg des Lichtes” zunimmt.

Auch wenn die Ungerechtigkeit, wie Jesus es gesagt hat in der letzten Zeit zunimmt und die Liebe in vielen Menschen erkalten wird, was ich als eine Form der Dunkelheit betiteln würde, wird um so mehr das Licht der Söhne Gottes in der Welt sichtbar sein (vgl. Matthäus 24,12 i.V.m. Matthäus 5,14) .

Matthäus 24,12:
12 Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.

Matthäus 5,14:
14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

Die Brautstadt “Jerusalem”

Als die messianische Braut Jesu sind wir ein regierender Stadtkomplex, der in dem herrlichen Licht Gottes im Himmel über der Erde erstrahlt und das Gewicht des Himmels auf die Erde bringt, was unter anderem die Worte und Pläne Gottes für diese Zeit beinhaltet (vgl. Offenbarung 21,2).

Offenbarung 21,2:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.

Jesus sagte, dass wir in die Welt gesandt wurden, um den Auftrag Gottes zu erfüllen. Das griechische verwendete Wort für “Welt” ist “kosmos” und meint unter anderem auch “das Universum” (vgl. Markus 16,15).

Markus 16,15:
15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt (Anm.: “kosmos”) und predigt das Evangelium aller Kreatur.

Anhand dieser Bibelstelle können wir einen engen Bezug zu dem herunterkommenden Stadtkomplex aus Offenbarung 21,2 erkennen, der die Braut Jesu in ihrer Schönheit beschreibt und zugleich ein Hinweis auf ein gutes geistliches Fürstentum ist, das sich “Jerusalem” nennt, was soviel wie “Gründung des Friedens” bedeutet.
 
Damit wir als Volk Gottes noch deutlicher verstehen, was sich für eine Salbung in der Braut Jesu befindet, hilft uns die Erklärung zu dem hebräischen Wort “Schalom”, was “Vollständigkeit, Ganzheit, Gesundheit, Friede, Wohlergehen, Schutz, Zuverlässigkeit, Stille, Erfolg, Perfektion, Fülle, Ruhe, Harmonie und die Abwesenheit von Hetze und Uneinigkeit” bedeutet.

Da der dunkle Fürst oder auch der Gegenspieler Gottes aus der Luft kooperiert und der geistliche Kampf ebenfalls dort stattfindet, ist es notwendig, dass wir uns in der einheitlichen Struktur der Braut Jesu voranbewegen, um effektiv gegen die Finsternis vorzugehen (vgl. Epheser 2,2 i.V.m. Epheser 6,12).

Epheser 2,2:
… 2 in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.

Epheser 6,12:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Es ist erforderlich, dass wir als Braut des Lammes durch unsere geistlichen (Anm.: z.B. Gebet, Prophetie, Predigt, …) und auch sichtbaren Handlungen (Anm.: Werke der Barmherzigkeit, …) die Pläne Gottes aus dem Himmel auf der Erde umsetzen, indem wir den “Schalom” unseres Friedefürsten Jesus richtig anwenden und diesen auch mit unserer Fähigkeit den Menschen übermitteln.

Die einheitliche Struktur der Braut des Lammes beinhaltet die Botschaft des Alten und Neuen Testamentes, in denen sich Jesus auf der einen Seite verborgen und auf der anderen Seite deutlich sichtbar befindet.
Es ist die Struktur, die sich aus Juden- und Heidenchristen zusammensetzt, wobei der Fokus auf den Perlentoren und den edlen Mauergrundsteinen des messianischen Jerusalems liegt.

Die Stämme Israels waren im Alten Testament in Form von Edelsteinen auf dem Brustpanzer des Hohenpriesters (vgl. 2.Mose 28,15-21) und werden im Neuen Testament zu Perlentoren, die jeweils eine hohe geistliche Engelsbewegung mit sich bringen, die freigesetzt wird, wenn Menschen im Glauben aufgrund der Botschaft durch die Braut des Lammes durch die Tore gehen, die sich untereinander von ihrer Substanz nicht unterscheiden, da sie Perlen sind und somit auf Jesus, die einzige wahre Tür hinweisen, der die hinzukommenden Menschen, die an ihn glauben eine großartige Versorgung nach Geist, Seele und Leib zuteil werden lässt (vgl. Offenbarung 21,12-13.19a.21a i.V.m. Johannes 10,9).

Offenbarung 21,12-13.19a.21a:
… 12 sie (Anm.: die Stadt, die Braut des Lammes) hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. ...
19a Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. ...

21a Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, ...

Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Die Edelsteine in der Grundmauer von der Braut des Lammes tragen hingegen den Herzschlag des einzigen wahren Hohenpriesters Jesus, der von seinem Vater Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks genannt wird (vgl. Offenbarung 21,14.19a i.V.m. Hebräer 5,5-6.9-10).

Offenbarung 21,14.19a:
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. ...
19a Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. ...

Hebräer 5,5-6.9-10:
5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (vgl. Psalm 2,7): “Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.”
6 Wie er auch an anderer Stelle spricht (vgl. Psalm 110,4): “Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.” ...

9 Und als er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden, 10 genannt von Gott ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks.

Diese Erklärungen offenbaren uns, dass jeder Mensch, der in die Brautstruktur des Lammes eintritt von ihrem gesalbten apostolischen- prophetischen Atem, der den Herzschlag des Bräutigams trägt, berührt wird (vgl. Epheser 2,19-22 i.V.m. Jesaja 62,6-7).

Epheser 2,19-22:
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn.
22 Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.
 
Jesaja 62,6-7:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, 7 lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!

Das ist die Struktur, die der Grundstruktur des ersten Adams gleichkommt, weil sich in der Braut der letzte Adam befindet und auf diese Weise das Abbild/Angesicht des Vaters offenbart wird (vgl. 1.Mose 1,27).

1.Mose 1,27:
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Die Geiststruktur der Braut des Lammes

Es kann sein, dass einige Heilige diese Grundstruktur noch nicht eindeutig realisiert haben und auch andere aufgrund von Unwissenheit, diese als einen unbekannten “Geist” betiteln, so wie es die Jünger taten als sie ihren Meister Jesus in einer anderen “Form” über das Wasser gehen sahen.
Es ist jetzt an der Zeit, dass wir wie Petrus reagieren und Jesus in der neuen Facette begegnen, indem wir uns ihm nähern.

Die Gemeinde Jesu befindet sich in einer Phase des Gegenwinds und es ist jetzt an der Zeit, dass wir in einen höheren Geistbereich hineingehen, um Jesus dort anzutreffen.

Lasst uns in die höhere Gebetsstruktur von Jesus und in eine höhere Gemeinschaft mit dem Vater eintreten, so dass wir in übernatürlicher Kraft in einem neuen Bestimmungsfeld stehen und seine Zeichen und Wunder sehen, die er durch sein Volk wirkt (vgl. Matthäus 14,23.25-29.34-36).

Matthäus 14,23.25-29.34-36:
23 Und als er (Anm.: Jesus) das Volk hatte gehen lassen, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war er dort allein. ...

25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. ...

34 Und sie fuhren hinüber und kamen ans Land in Genezareth.
35 Und als die Leute an diesem Ort ihn erkannten, schickten sie Botschaft ringsum in das ganze Land und brachten alle Kranken zu ihm 36 und baten ihn, dass sie nur den Saum seines Gewandes berühren dürften. Und alle, die ihn berührten, wurden gesund.

Das Wort für “Gespenst” im Griechischen, das an dieser Stelle verwendet wird, ist “phantasma”, das auch dem deutschen Wort “Fantasie” ähnelt und dieselben Wortwurzeln hat.
Das griechische Wort “phantasia”, von dem unser deutsches Wort “Fantasie” hergeleitet wird, bedeutet “Erscheinen, der Vorgang, bei dem etwas sichtbar wird”.
Mit meinen Worten ausgedrückt, möchte uns der Heilige Geist als sein Volk in dieser Zeit auf eine neue und frische Offenbarung über die Bewegung von Jesus Christus hinweisen, die nicht als eine “Fantasie” abgetan werden sollte, sondern der man mit Kühnheit und Glauben begegnen muss.

Eines ist bei dem gesamten Prozess des Neuen festzuhalten, dass sich das Evangelium in keinster Weise verändert.
Der Apostel Paulus z.B. ging sogar so weit, indem er den Heiligen mitteilte, wie er den Menschen oder auch Geistwesen gegenüber stand, die das Evangelium verändern würden (vgl. Galater 1,6-9):

“Mich wundert, dass ihr euch so bald abwenden lasst von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem andern Evangelium, obwohl es doch kein andres gibt; nur dass einige da sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.
Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.
Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht.”


Jesus Christus ist und bleibt der eingeborene Sohn Gottes, der für unsere Sünden gekreuzigt wurde und jetzt zur Rechten des Vaters sitzt sowie für alle, die an ihn glauben in die Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater hineinführt (vgl. Jesaja 53,4-5 i.V.m. Johannes 3,16; Johannes 14,6).

Jesaja 53,4-5:
4 Fürwahr, er (Anm.: Jesus Christus) trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm