Ein Hirtenstab für das hebräische Jahr 5773 und das gregorianische Jahr 2013

Ajin Gimel 5773
(Bild von Simon Glimm)


Geliebtes Volk Gottes,
 
dieses prophetische Wort soll uns als Stückwerk und Hinweis auf das nächste neue Jahr (Anm.: 5773/2013) im Segenszyklus Gottes dienen.
Ich ermutige jeden Leser über diesem Wort zu beten und den Plan des Vaters über das kommende Jahr zu proklamieren.

Der 16. September 2012 und das neue hebräische Jahr 5773

Am Abend des 16.09.2012 tritt das jüdische Volk in das neue hebräische Jahr 5773 ein, das für uns als eingepfropfte wilde Ölzweige in den edlen Olivenbaum ebenfalls von Bedeutung ist, da wir Anteil an der Fettigkeit (Anm.: Salbung) der Wurzel haben (vgl. Römer 11,17-18).

Römer 11,17-18:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.

Der Mantel aus Kamelhaaren


Im Jahr 5773 liegt der Dienst von Johannes dem Täufer im Vordergrund, der einen besonderen Mantel trug, welcher unter anderem seine Salbung reflektierte, die mit dem Durchhaltevermögen auch in dürren Perioden im Zusammenhang stand (vgl. Matthäus 3,4 i.V.m. Johannes 1,19-23).

Matthäus 3,4:
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig.

Johannes 1,19.23:

19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden zu ihm sandten Priester und Leviten von Jerusalem, dass sie ihn fragten: Wer bist du?
23 Er sprach: “Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!”, wie der Prophet Jesaja gesagt hat (vgl. Jesaja 40,3).

Johannes verstand es, das Wasser des Geistes in dürre Umstände von Menschen zu bringen, um auf die Kraft des einzigen mit lebendigen Wasser gefüllten Felsens, der Jesus ist, hinzuweisen (vgl. Psalm 105,41 i.V.m. Psalm 18,3).

Psalm 105,41:
41 Er öffnete den Felsen, da flossen Wasser heraus, dass Bäche liefen in der dürren Wüste.

Psalm 18,3:
3 HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz!

Heuschrecken und wilder Honig

Die Nahrung von Johannes dem Täufer ist für uns als Heilige in dieser Zeit ein Aufruf unsere Botschaften so zu formen, dass Menschen Hindernisse mit Zuversicht und Hoffnung überspringen bzw. überwinden können (vgl. 1.Samuel 14,27 i.V.m. 2.Samuel 22,30).

1.Samuel 14,27:
27 Jonatan aber hatte nicht gehört, dass sein Vater das Volk mit einem Schwur belegt hatte. Und er streckte seinen Stab aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte die Spitze in den Honigseim und führte seine Hand zum Munde; da strahlten seine Augen.

2.Samuel 22,30:
30 Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen.

Gerade im finanziellen Bereich werden große Hindernisse in dem neuen Jahr durch die von Gott freigesetzte Hoffnung überwunden!

Das Geheimnis der Wüste und des Täufers

In dem neuen Jahr ist es wichtig, dass wir als Volk Gottes nicht vor dem Wort “Wüste” zurückschrecken, weil es für uns nicht ein Ort der Dürre ist, sondern der Entwicklung des hohen Lobpreises, der engen Gemeinschaft mit dem lebendigen Wort sowie der Zunahme in der Kraft Gottes.
Das Volk Israel verließ zur Zeit von Mose im Auftrag Gottes das Gebiet der Sklaverei in Ägypten, um Gott in der Wüste anzubeten und auch Jesus ging in der Fülle des Heiligen Geistes in die Wüste, um am Ende in der Kraft des Heiligen Geistes zu stehen und sie im Alltag in seinem Bestimmungsfeld umzusetzen (vgl. 2.Mose 3,18 i.V.m. Lukas 4,1.14).

2.Mose 3,18:
18 Und sie werden auf dich hören. Danach sollst du mit den Ältesten Israels hineingehen zum König von Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Gott der Hebräer, ist uns erschienen. So lass uns nun gehen drei Tagereisen weit in die Wüste, dass wir opfern dem HERRN, unserm Gott.

Lukas 4,1.14:
 1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt …
14 Und Jesus kam in der Kraft des Geistes wieder nach Galiläa und die Kunde von ihm erscholl durch alle umliegenden Orte.

Die Wüste ist ebenfalls der Ort, wo wir Jesus als das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt getragen hat, deutlicher erkennen.
Es war die wüste Gegend, in der Johannes der Täufer Jesus als das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt, erkannte (vgl. Johannes 1,29).

Johannes 1,29:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!

Lasse die Wüste blühen!

Der Heilige Geist möchte durch uns in dem neuen Jahr 5773 auf eine frische Weise fließen, so dass wüste Gegenden anfangen, die Kraft Gottes in Empfang zu nehmen, um zu erkennen, was Gott von Grundlegung der Welt an für ein Potential in sie hineingelegt hat.
Hiermit meine ich Menschen, die darauf warten mit dem lebendigen Wasser des einzigen wahren Felsens in Berührung zu kommen (vgl. Johannes 7,38; Jesaja 58,11 i.V.m. Jesaja 35,1-10).

Johannes 7,38:
38 Wer an mich (Anm.: Jesus Christus) glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Jesaja 58,11:

11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.

Jesaja 35,1-10:
1 Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien.
2 Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude. Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht von Karmel und Scharon. Sie sehen die Herrlichkeit des HERRN, die Pracht unsres Gottes.
3 Stärkt die müden Hände und macht fest die wankenden Knie!
4 Sagt den verzagten Herzen: “Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen.”
5 Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden.
6 Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.
7 Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen.
8 Und es wird dort eine Bahn sein, die der heilige Weg heißen wird. Kein Unreiner darf ihn betreten; nur sie werden auf ihm gehen; auch die Toren dürfen nicht darauf umherirren.
9 Es wird da kein Löwe sein und kein reißendes Tier darauf gehen; sie sind dort nicht zu finden, sondern die Erlösten werden dort gehen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.

Die Stimme Gottes in wüsten Gegenden

Als Volk Gottes ist es wichtig, dass wir die Wüste nicht mit unserem natürlichen Auge beurteilen, sondern erkennen, was für ein Potential sie trägt und hervorbringen kann, wenn das Wasser fließt.
Die Erde war zum Beispiel vor der kreativen Erschaffung des HERRN wüst und wirr, jedoch vibrierte der Geist Gottes über dem Wasser, um nach dem Wort des Schöpfers in Aktion zu gehen und Leben hervorzubringen (vgl. 1.Mose 1,1-3).

1.Mose 1,1-3:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte (Anm.: vibrierte) auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht

Für Gott ist es wichtig, dass er das Wasser seines Geistes in uns vorfindet, um mit seinem Wort kraftvoll in unserem Leben und auch Umfeld handeln zu können.
Dies geschah ähnlich bei Mose als er sich in der Wüste befand und in Kontakt mit der Stimme Gottes kam, die ihn als Befreier Israels aus der Sklaverei berief (vgl. 2.Mose 3,1-10).

2.Mose 3,1-10:
1 Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb.
2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde.
3 Da sprach er: Ich will hingehen und die wundersame Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt.
4 Als aber der HERR sah, dass er hinging, um zu sehen, rief Gott ihn aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.
5 Gott sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!
6 Und er sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
7 Und der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volks in Ägypten gesehen und ihr Geschrei über ihre Bedränger gehört; ich habe ihre Leiden erkannt.
8 Und ich bin hernieder gefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand und sie herausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.
9 Weil denn nun das Geschrei der Israeliten vor mich gekommen ist und ich dazu ihre Not gesehen habe, wie die Ägypter sie bedrängen, 10 so geh nun hin, ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten führst.

Bewege dich im Flusskanal Gottes!

In dem neuen hebräischen Jahr 5773 sollten wir es Gott erlauben uns in einem seiner Flusskanäle gebrauchen zu lassen, damit der Segen aus den Regionen, in die wir bestimmt sind, hervorkommen kann (vgl. 1.Mose 2,10-14).

1.Mose 2,10-14:
10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.

Jeder Heilige auf der Erde kann dazu beitragen, dass das Handeln der fruchtbaren Hand Gottes auf der Erde zu sehen ist, wie der Fluss in Eden, der sich in vier Flüsse aufteilte, die insgesamt die fünf Finger einer Hand ergeben, von dem die Handfläche Gottes “Eden” (Anm.: Wonne/ Freude) ist.
Das bedeutet, dass Gott in der Freude seines Geistes Dinge kreiert und Schätze plötzlich ans Licht kommen lässt!
Wichtig in alledem ist, dass wir uns bewusst sind, in welchem Charakterfluss des Heiligen Geistes uns der HERR hineingesetzt hat (Anm.: apostolisch, prophetisch, evangelistisch, Hirtenfunktion, Lehrfunktion).

Der Mantel Elijas

Es ist kein Zufall, dass Johannes der Täufer den Weg für Jesus in dem Geist und der Kraft vom Propheten Elija ebnete.
Auch Elija trug einen besonderen Mantel, der in diesem Fall eng mit der abdeckenden Gegenwart Gottes im Zusammenhang steht (vgl. Lukas 1,17 i.V.m. 2.Könige 1,8; 2.Mose 26,7).

Lukas 1,17:
17 Und er wird vor ihm (Anm.: Jesus) hergehen im Geist und in der Kraft Elijas, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.

2.Könige 1,8 (Neue Jerusalemer):
8 Sie erwiderten: Er trug einen Mantel aus Ziegenhaaren und hatte einen ledernden Gürtel um seine Hüften. Da sagte er: Das war Elija aus Tischbe.

2.Mose 26,7:
7 Du sollst auch Teppiche aus Ziegenhaar machen als Zelt über der Wohnung, elf Teppiche.

Diese Schriftstellen machen deutlich, dass es die Propheten im Königreich Gottes sind, die darauf achten, dass es im Haus Gottes zu keiner manipulierenden Einwirkung von außen kommt. Weiterhin tragen sie den Auftrag den heiligen Zustand im Hause Gottes aufrechtzuerhalten, so dass es zu keinen korrupten geistlichen Haltungen kommt, die das Evangelium von Jesus Christus verfälschen.

Das Kamel und das Nadelöhr

In diesem Jahr 5773 ist es von Bedeutung, dass wir als Volk Gottes nicht unser Herz an den Reichtum bzw. Wohlstand hängen, den wir besitzen.
Wenn wir dies jedoch tun, werden wir das Prinzip des Königreiches Gottes nicht verstehen, weil wir keinen direkten Zugang zur heiligen Stadt besitzen, die eine Brautstruktur ist (vgl. Lukas 18,25 i.V.m. Offenbarung 21,2.9-10).

Lukas 18,25:
25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme.

Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem hernieder kommen aus dem Himmel von Gott, …

Widerstehe der Entwicklung des bösen Wurzelsystems!

Gott möchte, dass wir als sein Volk Wohlstand besitzen, jedoch dürfen wir nicht unser Herz daran hängen, weil es sonst zur Entwicklung einer bösen Wurzel kommt, von der uns der erste Timotheusbrief berichtet (vgl. 1.Timotheus 6,10).  

1.Timotheus 6,10:
10 Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.

Jesus erwähnte ebenfalls die Kraft der bösen Wurzel, indem er zwei unterschiedliche Arten der Anbetung erwähnte, bei der es erstens um die wahre Anbetung Gottes und zweitens um die falsche Anbetung des Geldes ging (vgl. Lukas 16,13).

Lukas 16,13:
13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Die erste Sünde des Satans

Deshalb war es auch kein Zufall, dass die erste Sünde von Satan nicht Stolz war, sondern die Liebe zu seinem von Gott gegebenen Reichtum (vgl. Hesekiel 28,13-17).

Hesekiel 28,13-17:
13 In Eden warst du (Anm.: Luzifer), im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet.
14 Du warst ein glänzender, schirmender Cherub und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine.
15 Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde.
16 Durch deinen großen Handel wurdest du voll Frevels und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine.
17 Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen.

Jesaja 14,11-15:
11 Deine Pracht ist herunter zu den Toten gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine Decke.“
12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst!
13 Du aber gedachtest in deinem Herzen: „Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden.
14 Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.“
15 Ja, hinunter zu den Toten fuhrst du, zur tiefsten Grube!

Achte darauf, dass Wohlstand in seiner Grundbedeutung nicht verdreht wird!

Auch das Volk Israel war wohlhabend als sie aus Ägypten auszogen, weil es ihnen von Gott erlaubt wurde, das Gold Ägyptens mitzunehmen, was jedoch für sie einige Zeit später zum Verhängnis wurde als sie aus dem Gold einen Götzen machten und diesen feierten.
In der Vorgehensweise des Feindes aus Jesaja 14 und Hesekiel 28 ist an uns als Volk Gottes eine Warnung enthalten, die besagt, dass wir niemals unser Herz an die Dinge hängen dürfen, die uns der Vater gibt. Es ist nicht unser Wohlstand, sondern der Wohlstand und die Güte Gottes, die wir auf der Erde königlich-priesterlich verwalten.
Wenn wir jedoch trotzdem unser Herz an den von Gott gegebenen Wohlstand hängen, wird die Struktur der Güte Gottes zu einem Götzen (Anm.: Mammon), der gegen uns arbeitet und uns zu Fall bringt (vgl. 2.Mose 12,35-36 i.V.m. 2.Mose 32,2-6)!

2.Mose 12,35-36:
35 Und die Israeliten hatten getan, wie Mose gesagt hatte, und hatten sich von den Ägyptern silbernes und goldenes Geschmeide und Kleider geben lassen.
36 Dazu hatte der HERR dem Volk Gunst verschafft bei den Ägyptern, dass sie ihnen willfährig waren, und so nahmen sie es von den Ägyptern zur Beute.

2.Mose 32,2-6:
2 Aaron sprach zu ihnen: Reißt ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir.
3 Da riss alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron.
4 Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!
5 Als das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest.
6 Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar. Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben.

Es war nicht irgendwelches Gold, das zum Einschmelzen von Aaron für die Götzenstruktur benutzt wurde. Es war das Gold von der jungen Generation (Anm.: der zukünftigen Erben) und den Frauen, das in ihren Ohren hing!
Das soll uns als Volk Gottes in dieser Zeit darauf aufmerksam machen, wie das lügenhafte Zischeln der Schlange, die Güte Gottes für Israel pervertierte, weil ihre Augen des Herzens auf ihren Umstand im natürlichen Umfeld schauten.

Ein Jahr der geistlichen Reife

Das Jahr 5773 ist ein Jahr der geistlichen Reife, in dem Heilige wie Samuel ihr geistliches Umfeld verlassen, um deutlicher die Stimme Gottes zu hören und seine Gegenwart zu erleben, was dazu führt, dass korruptes Verhalten aus der Gemeinde Jesu entfernt wird. (vgl. 1.Samuel 1,22; 1.Samuel 3,3.13; ).

1.Samuel 1,22:
… 22 zog Hanna nicht mit hinauf, sondern sprach zu ihrem Mann: Wenn der Knabe entwöhnt ist, will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheine und dort für immer bleibe.

1.Samuel 3,3:
3 Die Lampe Gottes war noch nicht verloschen. Und Samuel hatte sich gelegt im Heiligtum des HERRN, wo die Lade Gottes war.
13 Denn ich hab es ihm (Anm.: Eli) angesagt, dass ich sein Haus für immer richten will um der Schuld willen, dass er wusste, wie sich seine Söhne schändlich verhielten, und ihnen nicht gewehrt hat.

Die bleibende Stadt und ihre Struktur

Die Herrenhuter Jahreslosung für das gregorianische Jahr 2013 ist aus dem Hebräerbrief, in dem es heißt:

“Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.” Hebräer 13,14

Da dieser Vers mit der Suche zu tun hat und uns das Wort Gottes eindeutig offenbart, das eine heilige Suche immer mit dem Finden im Zusammenhang steht (vgl. Matthäus 7,7), möchte ich auf die Strukturform der ewigen Stadt Jerusalem eingehen, die einen wichtigen Bestandteil für den Bundesschluss enthält,  nämlich die Braut Jesu (vgl. Offenbarung 21,2.9-10).

Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem hernieder kommen aus dem Himmel von Gott, …

Die Zusammensetzung der Braut des Lammes, die in der Form eines Stadtkomplexes vor dem Auge Johannes erschien, beinhaltet die Leuchte des Lammes, Gott als ihr Tempel, die zwölf Perlentore der Stämme Israels, die zwölf Edelsteine der Apostel des Lammes, die die Grundsteine der Mauer bilden und das gläserne Gold (vgl. Offenbarung 21,12-14.21-23).

Offenbarung 21,12-14.21-23:
… 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas.
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

Dieser “Brautkomplex” ist ein neuer Weinschlauch der besonderen Klasse, weil er nicht erdgebunden ist, sondern aus dem Kosmosbereich arbeitet, was die Transferierung der Herrschaft Gottes und des Lammes auf der Erde beinhaltet (vgl. Offenbarung 21,2).
Es ist das einheitliche Auftreten der Kinder Gottes auf der Erde gemäß Johannes 17, die sich im Zentrum des Willens Gottes und dem Zeugnis Jesu bewegen, welches der Geist der Prophetie ist (vgl. Offenbarung 19,10e).
Sie dienen weiterhin aus dem Geistbereich in Aufrichtigkeit im Reichtum ihres Glaubens, worauf das transparente Gold hinweist.
In diesem übernatürlichen Weinschlauch wird es untereinander keine Lüge und keinen Verrat geben!
Es ist die vollkommene Einheit unter den Juden- und Heidenchristen, die miteinander verschmelzen, um den Reichtum des Glaubens auf der Erde an das Lamm Gottes, das Jesus Christus ist, zu offenbaren!
Es ist die königliche Priesterschaft der heutigen Zeit, die sich aus den Perlen der Stämme und den Edelsteinen der Apostel des Lammes zusammensetzt, um den Himmel auf die Erde zu bringen!
Es ist der übernatürliche Weinschlauch Gottes, der das übernatürliche Wesen Gottes auf die Erde bringt und die Menschen mit IHM bekannt macht!

Amen und Amen.

Ein lebendiges und süßes Jahr 5773
,

Daniel Glimm