„Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens kundgetan nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in sich selbst für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten: alles zusammenzufassen in Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist - in ihm.“ (Epheser 1:9-10 –ELB)

Gott und diese Zeit sind auf unserer Seite

Paulus sagt uns, dass der Preis, den Jesus bezahlt hat, nicht nur der Gemeinde das Heil gebracht hat, sondern dass das Erlösungswerk Christi auch die gesamte Schöpfung erlösen wird. Der Apostel klärt uns darüber auf, dass die Endzeit ganz einzigartig sein wird. Während der letzten Jahre dieses Zeitalters hat Gott tatsächlich damit begonnen, zu sammeln
„….alles zusammenzufassen in Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist.“

Bei dieser großen  Zusammenfassung handelt es sich nicht nur um ein einzelnes, isoliertes Ereignis, sondern es geht hier um eine ganze Serie des göttlichen Eingreifens und Handelns. Dieses Wort, dass hier in unserer Bibelstelle  mit "Zusammenfassung" übersetzt wird,  ist ein Begriff aus der Buchhaltung bzw. aus dem Rechnungswesen, entlehnt von den  alten Griechen. Ganz einfach beschrieben geht es um die Zusammenstellung verschiedener Elemente zu einer einzigartigen Gesamtheit und Auswertung. Andere Übersetzungen verwenden den Ausdruck "Sammlung" oder "Zusammenführung" aller Dinge in Christus. Diejenigen, die Ihn lieben, werden von ihm gesammelt und angenommen in Liebe, diejenigen jedoch, die ihn hassen, werden gesammelt zum Gericht. So oder so wird Gott niemanden auslassen, aber die Fülle Christi wird das Universum erfüllen.

Was ist nun für uns wichtig zu wissen, jetzt, wo wir in dieser von Paulus in der Schrift beschriebenen Zeit leben. Tatsache ist, bereits jetzt gibt es eine Energie, eine Kraft von Gott, durch die dieser  Prozess der Zusammenfassung oder Sammlung begonnen hat. Wir sehen die Beweise seiner Macht darin, dass Er Israel sammelt in dem verheißenen Land, wie auch die wahre Gemeinde in Einheit und zu ihrer Bestimmung.  Das ist eine tiefe Wahrheit. Die Welt wird hineingeführt in eine Realität, die letztlich ihre ultimative Erfüllung findet in Christus. Ob es nun fünf Jahre dauert oder 50 Jahre, dies ist das große "Geheimnis des Willens Gottes", der jetzt am Ende dieses Zeitalters offenbar werden wird.

Um bei unserem Kampf für Gerechtigkeit siegreich zu sein, müssen wir unseren Schwerpunkt auf diese größere Perspektive einer Welt in Christus konzentrieren. Natürlich, die Welt bleibt in der Finsternis durch ihren abgefallenen Zustand.  Doch jedes Mal, wenn wir beten:
„Dein Reich komme“, bitten wir um Seinen Heiligen Geist, uns zu erfüllen und uns zu gebrauchen, damit sich Erlösung und Verwandlung innerhalb jeder finsteren Facette der menschlichen Existenz manifestieren kann.

Gottes Plan der Einnahme und der Umgestaltung

Wir schauen auf das in der Welt vorherrschende System und gehen in der Regel davon aus, dass es einfach nur hoffnungslos verloren ist. Wir sehen zum Beispiel die Auswüchse der Unterhaltungsindustrie, und wir glauben, dass Gott sie zerstören muss, um sie abzuhalten vor der Verunreinigung auch des Restes dieser Welt. Aber was ist, wenn es jetzt in dieser Zeit vielleicht gar nicht Gottes Plan ist, die Welt zu zerstören, sondern sie einzunehmen und umzugestalten, bzw. zu verwandeln? Was ist, wenn Sein Wille die bereits genannte Zusammenzufassung in Christus ist? Wir müssen so beten, als ob eine Zeit kommen wird, wo Filme mit christlichem Hintergrund alltäglich geworden sind, wo die Welt durch die christliche Moral bestimmt wird, die durch Jesus Christus offenbart wird.  Stellen sie sich einen Tag vor, wo die Kraft des Kreuzes die Unterhaltungsindustrie so sehr durchdringt, dass sie "Holy-wood" genannt wird, anstelle von Hollywood.

Wir mögen vielleicht die Regierungen dieser Welt mit dem gleichen Zynismus und Unglauben betrachten, aber denken sie daran, Gott wird "alle Dinge" zusammenfassen in Christus. Die Zeit wird kommen, wo jedes Knie sich beugen und jede Zunge bekennen muss, dass Jesus Christus der Herr ist (Philipper 2,10-11). Also müssen wir lernen, in aller Schlechtigkeit der Welt die Vision vom Reich Gottes zu suchen. Denn irgendwann wird die Zeit weltweit kommen, wo Sein Reich ausgerufen wird mit großem Jubel:
"Das Reich der Welt unseres Herrn und seines Christus ist gekommen, und er wird herrschen in alle Ewigkeit." (Offenbarung 11:15 b).

Gottes Plan für das Ende der Zeiten ist es, jeden einzelnen Bereich des Lebens zu durchdringen und alle Dinge zusammenzufassen in Christus. Was auch immer sich weigern wird, sich verwandeln zu lassen hin zu Christus, wird  zerstört werden. Dies ist das Geheimnis des Willens Gottes. Dies ist der große Gesamtzusammenhang.

Wenn ich von solch schrecklichen Naturkatastrophen höre, wie derzeit in Japan, oder auch an anderen Orten in den vergangenen Jahren, oder wenn ich die rasanten Umwälzungen und Unruhen in der arabischen Welt sehe, dann bete ich so, dass irgendwie, auf welche Art auch immer, das Ergebnis dessen, was ich sehe, letztlich in Christus erfüllt werden möge. Wenn ich hinsichtlich des Bösen in der Welt bete, dann glaube ich nicht an die Dauerhaftigkeit bzw. an die ewige Beständigkeit des Bösen, sondern ich schaue voraus in die Zukunft in Richtung Seines göttlichen Königreiches. Ich sehe durchaus, was falsch läuft, aber ich sage auch: Gottes Wille ist die Zusammenfassung aller Dinge in Christus. Ich bete so, als ob Gott und diese Zeit schon auf meiner Seite sind.

Werden wie Christus

Das große Bild, bzw. das Weitwinkel-Objektiv ist es, dass alle Dinge letztendlich zusammengefasst werden in Christus. Ganz sicher hat der Herr viele mächtige Möglichkeiten, um diesen großen Plan zu erfüllen. Allerdings gibt es eine Dimension, die ein integraler Bestandteil dieses Prozesses der göttlichen Vollendung ist, und die ganz direkt auch uns betrifft. Paulus schreibt:
"Diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war, der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein. Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz." (Phil. 2,5-8/ ELB)

Paulus sagt:
"Diese Gesinnung sei in euch…….“ Welche Gesinnung ist hier gemeint?
Die Gesinnung oder die innere Haltung Christi zeigte sich darin, dass Er die Sünde und das Übel der Menschheit sah. Er kam nicht, um den bösen Menschen zu zerstören. Er kam nicht, um sich selbst abzusondern von der Sündhaftigkeit der Menschheit. Sein Auftrag war es nicht, vom Himmel herab die Menschen zu kritisieren und zu verurteilen. Christus als der Sohn Gottes wurde tatsächlich Mensch wie wir. Er identifizierte sich völlig mit der Menschheit, bis hin an den Punkt,
„…..der Gestalt nach wie ein Mensch erfunden zu werden….“

In Christus haben wir das Vorbild, wie unsere Welt verändert werden kann: Wir nehmen es an, werden Ihm gleich, und indem wir Knechte bzw. Diener (nicht Richter) werden, geben wir uns selbst hin für das, was es zu erlösen gilt. Um besser zu verstehen, könnte man die Vorstellung, dass Christus
„der Gestalt nach wie ein Mensch erfunden wurde“, ersetzen durch die Worte:  Er nahm „Knechtsgestalt“ an.  

Also, auch wenn Christus Gottes Sohn ist, wusste er, dass er die Welt nur dann verändern und umgestalten konnte, wenn er selbst wurde wie ein Mensch. Genau wie Gott hätte Er die Menschheit richten und vernichten können, aber retten und erlösen konnte er sie nur in Gestalt eines Menschen. Bedenken sie: Wir können nichts und niemand verändern, wenn wir uns absondern oder außen stehen. Vielmehr müssen wir selbst zu Dienern bzw. Knechten werden, um die Erlösung in diese Welt hineinzutragen.

Die Bibel hat eindeutig und wiederholt erklärt, dass Jesus nicht allein steht im Rahmen dieses großen Erlösungswerkes. Er begann allein und gab uns ein Vorbild, aber Er ist als der Erste unter vielen Brüdern geboren. So wie Christus uns einst erfüllt hat zu unserer Erlösung und Umgestaltung, so beruft er uns auch am Ende des Zeitalters das zu tun, was er getan hat, wenn auch in einem kleineren Maßstab. Daraus ergibt sich ganz klar die Notwendigkeit, seine Gestalt anzunehmen und von innen heraus geistlich zu wirken, um Erlösung zu bringen.  

Lassen sie uns zum Beispiel den Bereich der Politik betrachten. Als Christen sind wir so schnell dabei, Politiker zu verurteilen, und wir gehen davon aus, dass dieses ganze System irreversibel und korrupt ist.  Dennoch möchte Christus, dass Menschen, die Ihm nachfolgen, hineingehen in dieses System und versuchen, als ein Licht in der Finsternis zu leuchten. Veränderung und Umgestaltung ist ein Insider-Job. Die Gemeinde hat jedoch vielfach eine Außenseiterposition eingenommen gegenüber der Not und den Umständen in dieser Welt, die dringend Erlösung braucht. Unser einziger Beitrag beschränkt sich oftmals nur darauf, zu verurteilen und zu kritisieren, was falsch ist.

Wenn wir eine Sache einfach nur verurteilen, ohne dafür zu beten oder zu versuchen, es zu verändern, dann isolieren wir uns damit möglicherweise selbst von dem Wesen und dem Vorbild Christi. Erst wenn wir die Haltung einnehmen, dass Christus an erster Stelle steht bzw. der Erste unter vielen Brüdern ist, beginnen wir wirklich in unserer christlichen Erfahrung zu wachsen. Wir müssen es zulassen, dass Christus selbst sich durch uns manifestieren kann. Auf diesem Gebiet müssen wir einfach die Notwendigkeit sehen und entsprechend handeln. Es ist der „Bereich unserer Salbung“, wo die Natur Christi Raum bekommen kann, durch uns offenbart zu werden.

Alles soll in Christus zusammengefasst werden

In 2. Korinther 5:21 heißt es:
„Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.“
 
Auch an dieser Stelle ist Gottes Handschrift zu erkennen mit der Notwendigkeit, sich nicht darüber zu stellen, sondern sich selbst zu opfern für die Erlösung der Bedürftigen. Er selbst nahm die Notleidenden und Bedürftigen auf seine Schulter. Das ist das Wesen des Kreuzes. Christus wurde "zur Sünde für uns." Er identifizierte sich mit unserem Mangel, so dass wir durch seine Gerechtigkeit verwandelt werden konnten. Ob es in der Schule ist, in der Nachbarschaft oder auf der Arbeit, Gott möchte, dass wir uns mit den Notleidenden und Erlösungsbedürftigen identifizieren und sie hineinführen ins Licht.  

Also, der große Zusammenhang besteht darin, dass alles in Christus zusammengeführt wird. Das schrittweise und zunehmende Handeln innerhalb dieses großen Zusammenhanges besteht darin, dass jeder von uns die Not und Erlösungsbedürftigkeit der Welt um uns herum sieht, dass wir uns identifizieren mit den Menschen, die in der Sünde gefangen sind, und dass wir ihnen die Freiheit bringen durch die Offenbarung Christi. Wenn wir diese Notwendigkeit erkannt haben, werden wir aufhören, zu verurteilen. Als Teil des Ganzen haben wir das Verlangen nach Rettung und Erlösung der Menschen in der Welt, und nicht nach dem Zorn Gottes. Wir sollten für diese Menschen beten, genauso, wie wir für uns selbst beten.  

Möge Gott uns freimachen von den Gebeten des Richtens, des Verurteilens und der Zerstörung. Gottes Wille ist nicht zu verurteilen oder zu zerstören, sondern zu erlösen. Er erhört unsere Gebete, wenn wir seinem Willen gemäß beten. Warum sollten wir dann irgendetwas anderes beten?  So sollten wir vielmehr beten: Herr Gott, erwecke die Menschen von innen heraus und verändere sie (in meiner Schule oder in der Regierung oder in der Unterhaltungsindustrie….).

Wir müssen endlich aufhören, negativ zu denken und negativ zu beten. Gott tut heute etwas, das so großartig und so wunderbar ist, dass Er sagt: Wenn ich es euch sagen würde, so würdet ihr es nicht glauben.  Kneipen werden zu Kirchen und Gemeinden. Kirchen arbeiten zusammen, um ganze Städte zu verändern.
 
Das ist das große Geheimnis des göttlichen Willens, zu erkennen, wie alles zusammengefasst wird in Christus. Lasst uns die Dinge in dieser Welt niemals so betrachten, als könnten sie nicht verwandelt werden. Vielmehr sollten wir uns immer wieder darauf besinnen, dass wenn wir die Dinge und die Menschen in der Welt mit dem Wunsch nach Erlösung betrachten, letztlich alle Dinge zusammengefasst und erfüllt werden in Christus. Gott und diese Zeit werden auf unserer Seite sein.

Francis Frangipane
Ministries of Francis Frangipane

Übersetzung:
Reinhard Lewke

Einleitung

Aufgrund verschiedener Hinweise über eines Plans der Finsternis die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Deutschland und auch in den westlich orientierten Nationen zu schwächen, möchte ich mit diesem Wort zu einem strategischen Vorgehen beitragen, was dazu behilflich sein soll, die umherschweifenden Pläne der Finsternis in der Atmosphäre (Anm.: zweiter Himmel) effektiv zu zerstören, bevor es zur Umsetzung der finsteren Pläne im natürlichen Bereich kommt.

Lasse dich nicht durch Angst lähmen!

Wenn wir als Volk Gottes aufgrund von Offenbarungen Hinweise auf Terroranschläge oder ähnliche Angriffe erhalten, die unsere Nation betreffen, ist es gut, dass wir in solchen Fällen das Wort Gottes laut proklamieren, jedoch nicht in einen Zustand von Angst verfallen.
Egal, was für dunkle Riesen vor einem oder einer Nation stehen mögen; es ist wichtig, dass wir uns in unserem Herzen sicher sind, dass Jesus das Licht der Welt ist! Nur so sind wir in der Lage die Finsternis abzutrennen.

Es sei Licht!

Der erste aufgezeichnete Erlass durch das gesprochene Wort Gottes fand inmitten eines vorhandenen Chaos mit folgendem Erlass statt: "ES SEI LICHT (vgl. 1.Mose 1,1-5)!"
 
1.Mose 1,1-5:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
 
Das bedeutet, überall, wo wir als Heilige das Wort Gottes in dem Maß unseres Glaubens in die Umstände prophezeien, verdrängt es die Finsternis, das Chaos, die Unordnung und den Unfrieden (vgl. Römer 12,3.6).
 
Römer 12,3.6:
3 Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich es gebührt zu halten, sondern dass er maßvoll von sich halte, ein jeder, wie Gott das Maß des Glaubens ausgeteilt hat.
... 6 und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Ist jemand prophetische Rede gegeben, so übe er sie dem Glauben gemäß.
 
Prophezeie das Wort Gottes!

Durch das gesprochene Wort, machen wir uns mit dem Willen des Vaters, den er in seinem Wort offenbart hat eins und prophezeien es in die sichtbare und unsichtbare Welt, was kraftvolle Auswirkungen zum Positiven hat und die Finsternis abtrennt.
Denn die Schöpfung wartet auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes (vgl. Römer 8,19)!

Römer 8,19:
19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder [Anm.: Söhne] Gottes offenbar werden.

Die Schöpfung wartet darauf, sich auf die ausgesprochenen Worte der Söhne Gottes hin zu aktivieren, um böse Umstände zu verschlingen (vgl. 4.Mose 16,30-35; 2.Samuel 18,8; Offenbarung 12,16).

4.Mose 16,30-35:
… 30 wird aber der HERR etwas Neues schaffen, dass die Erde ihren Mund auftut und sie verschlingt mit allem, was sie haben, dass sie lebendig hinunter zu den Toten fahren, so werdet ihr erkennen, dass diese Leute den HERRN gelästert haben.
31 Und als er alle diese Worte beendet hatte, zerriss die Erde unter ihnen 32 und tat ihren Mund auf und verschlang sie mit ihren Sippen, mit allen Menschen, die zu Korach gehörten, und mit all ihrer Habe.
33 Und sie fuhren lebendig zu den Toten hinunter mit allem, was sie hatten, und die Erde deckte sie zu und sie kamen um, mitten aus der Gemeinde heraus.
34 Und ganz Israel, das um sie her war, floh vor ihrem Geschrei; denn sie dachten: Dass uns die Erde nicht auch verschlinge!
35 Und Feuer fuhr aus von dem HERRN und fraß die zweihundertundfünfzig Männer, die das Räucherwerk opferten.

2.Samuel 18,8:
8 Und der Kampf breitete sich dort aus über die ganze Gegend, und der Wald fraß an diesem Tage viel mehr Volk, als das Schwert fraß.

Offenbarung 12,16:
16 Aber die Erde half der Frau und tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache ausstieß aus seinem Rachen.

Durch das Aussprechen des Wortes Gottes prophezeien wir den Willen des Vaters. Es verhält sich so ähnlich wie zu der Zeit als Jesus durch den Willen Gottes als das Licht in die Welt eintrat und die Finsternis es nicht ergreifen (Anm.: aufhalten) konnte (vgl. Johannes 1,1-5).

Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.
 
Auch ein Terrorist fand Jesus!

Lasst uns festhalten, dass es auch zu der Zeit von Jesus Terroristen gab, die sich Zeloten nannten aber Jesus ihre Gegenwart und Vorgehensweise der Einschüchterung nicht fürchtete.
Er blieb stets in seiner gesalbten Berufung und verließ diese auch nicht aufgrund von Angst, trotz des bösen, bedrängenden Einflusses.
Jesus machte es sich zur Aufgabe die Terroristen in ihrem Netzwerk durch seinen Dienst der Kraft zu beeinflussen, was sogar dazu führte, dass einer von ihnen zu einem Apostel des Lammes wurde und das war Simon, der Zelot (vgl. Lukas 6,13.15).
 
Lukas 6,13.15:
13 Und als es Tag wurde, rief er (Anm.: Jesus) seine Jünger und erwählte zwölf von ihnen, die er auch Apostel nannte: ...
15 Matthäus und Thomas; Jakobus, den Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot; ...

Erklärung zu dem Begriff “Zelot”
 
Diese jüdische Partei der "Eiferer" verweigerte aus religiösen Gründen die Unterwerfung unter das heidnische Römerreich und lehnte es ab, den Römern Steuern zu bezahlen (vgl. Markus 12,13-17). Sie erwarteten ein nationalistisches Reich unter einem neuen- : David. Den Anbruch dieses messianischen Reiches versuchten sie durch gewalttätige Aktionen herbeizuzwingen. Die Zeloten standen hinter den Aufständen gegen Rom, die 70 n.Chr. zur Zerstörung Jerusalems durch die Römer führten. Unter den Jüngern Jesu war neben dem ehemaligen Zollbeamten, der mit der Besatzungsmacht zusammengearbeitet hatte, auch ein früheres Glied dieser Untergrundbewegung: Simon der Zelot (“Eiferer” Lukas 6,15; Apostelgeschichte 1,13). (Erklärung der Lutherbibel 1984 entnommen)
 
Anhand der genannten Bibelstelle aus Lukas 6,13.15 und der oben genannten Erklärung dürfen wir die Handschrift Gottes erkennen, der mit seiner "FEDER JESUS" die "LEUCHTENDE TINTE DER GNADE" in die Finsternis brachte, um in das Herz eines Fanatikers zu schreiben und ihn zu einem lebendigen Nachfolger des Lammes zu machen. Simon, der Zelot folgte nun nicht mehr dem brüllenden, raubenden Löwen der Finsternis, sondern dem Lamm Gottes!

Weiterhin empfehle ich zu diesem Thema das Wort “Die Zusammenfassung aller Dinge in Christus” von Francis Frangipane zu lesen, dass hier zu finden ist.
 
Wenn Satan es vorhat seine Pläne der Finsternis im natürlichen Bereich durch “Terror” umzusetzen, empfehle ich folgende Bibelstellen in folgender Reihenfolge laut dagegen zu proklamieren.:
 
Psalm 121
Psalm 125
Psalm 120
Psalm 129
Psalm 140
Psalm 144
Psalm 124.

In Zuversicht und Kraft unter dem Blut des Lammes,

Daniel Glimm

Was ist eine orakelhafte Andeutung?

Eine orakelhafte Andeutung ist etwas, das den Nachfolgern Christi ständig passiert, doch viele erkennen
ihre Bedeutung einfach deshalb nicht, weil es irgendwie nicht eindeutig und unbestimmt ist. Träume, Visionen, Trancen und sogar Vorstellungen – diese sind niemals klar. Gott hat uns immer kleine Stücke eines großen Puzzles gegeben, damit wir das eine, mächtige Ding, das Er uns gegeben hat und das Ihm gefällt, anwenden können: Glaube. Wie ihr wisst, bedeutet Andeutung „ein Wink oder Hinweis“. Orakelhaft bedeutet einfach „Äußerungen von sich geben, göttlich inspiriert wenngleich nicht eindeutig“.
Wenn es darum geht, die Stimme Gottes zu hören, solltest du deinem Herzen folgen und vom Geist geleitet sein. Die Bibel lehrt uns, dass wir im Geist wandeln und leben sollen. Das Wort wandeln wird definiert als „mit dem Geist Schritt halten“. Es geht um Rhythmus. Ich bringe immer das Beispiel von zwei tanzenden Menschen. Wenn das Tempo ein ¾ Takt, ein Walzer ist, müssen beide Partner während dem Tanz diesen Rhythmus halten. Wenn einer der Partner sich dazu entschließt, im 4/4 Takt zu tanzen, wird einer der beiden hinfallen. Gott diktiert den Rhythmus und wir haben mit ihm zu fließen. Wenn wir voranstürmen, stolpern wir; und wenn wir zurückbleiben, kommen wir auch aus dem Takt.
Das andere Wort ist, im Geist zu leben. Die biblische Definition von leben ist „im Geist zu atmen“. Die zwei gehören also zusammen. Wenn du also aus dem Takt kommst und den Rhythmus verlierst, verlierst du auch deinen Atem. Und genau das ist es, was der Feind möchte. Wenn du um Atem ringst, beginnst du hinten zu bleiben.

Folge deinem Stern

Die weisen Männer folgten dem Stern – einem einfachen Stern – um zu dem jungen Prinzen, der in der Krippe lag, zu gelangen. Sie hatten keine Unterstützung, keine Synagoge, keinen Rabbiner, keine Gerichte oder Führer. Sie folgten einem Stern. Manchmal neigen wir dazu, nach komplizierten Führungsmethoden Ausschau zu halten: Engel, eine dröhnende Stimme vom Himmel, Donner usw., doch Tatsache ist, dass Gott uns durch einfache Methoden führt.
Die Kinder Israels wurden von einer Feuersäule ins Verheißene Land geführt und die weisen Männer wurden von einem Stern zum verheißenen Samen geführt. Ihre Neugier führte sie zum König der Juden. Beachtet bitte, wie gnädig Gott sie führte. Von der ersten Erscheinung des Sternes an wussten sie, wo sie nach dem König fragen sollten und dann… verschwand der Stern. An diesem Punkt waren sie auf ihre gewöhnlichen Methoden angewiesen, um Ihn zu finden. Außergewöhnliche Hilfe ist nicht zu erwarten, wenn gewöhnliche Mittel zur Verfügung stehen.

Ein dunkler Ort

Das prophetische Wort ist wie der Stern: ein Zeichen. In 2.Petrus 1,19 heißt es: „Und so halten wir nun fest an dem völlig gewissen prophetischen Wort, und ihr tut gut daran, darauf zu achten als auf ein
Licht, das an einem dunklen Ort scheint, BIS der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen."
(Schlachter)
Allzu oft verbinden Menschen Finsternis mit etwas Bösem (Sünde oder dergleichen). Und oftmals ist das der Fall. Doch kann Dunkelheit auch von einem Mangel an Sicht sprechen, wo wir unseren Glauben anwenden müssen. „Wir wandeln nicht im Sehen, sondern im Glauben“ ist das Wort, dass uns von dem Apostel gegeben ist. In anderen Worten ist im Glauben Wandeln etwas, das du nicht unbedingt mit allzu viel Licht, möglicherweise mit nur etwas Licht tust. Abraham verließ das Ur der Chaldäer und wusste nicht, wohin er gehen würde. Und er ging einfach im Glauben oder „im Dunklen“ voran. Du hast die Redensart sicherlich schon gehört „Ich tappe im Dunklen“. Und da hinein kommt jetzt der Glaube.
Abraham hatte ein prophetisches Wort (ein Licht an seinem dunklen Ort), das du in 1.Mose 12,1-3 nachlesen kannst: Der Herr aber hatte zu Abram gesprochen: „Geh hinaus aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!“ (Schlachter)
Abraham ging aufgrund eines kleinen Lichtes weiter, aber es war genug, um ihn in Bewegung zu halten.
Gott wird dir Zeichen auf dem Weg senden, so dass du weißt, dass du in die richtige Richtung gehst. Im Falle Abrahams erschien er ihm sogar in menschlicher Form, als drei Männer. Abraham hätte leicht vermuten können, dass diese einfach nur ein paar Männer waren, die vorüber gingen, doch er erkannte die „Gestalt des Herrn“, so wie Moses es tat. In 4.Mose 12,8 informiert Gott das Volk darüber, dass Moses in der Lage ist, die Gestalt des Herrn zu „sehen“ bzw. zu erkennen. Dieses Wort bedeutet auch Ähnlichkeit – „ein Ding oder eine Person ist wie oder ein Pendant von etwas anderem, hat eine Ähnlichkeit oder erinnert daran“.
Abraham erkannte, dass es Gott war, als die drei Fremden auf ihn zukamen. Moses erkannte Gott in dem brennenden Dornbusch und noch unzählige Male danach.

Suche Ihn allezeit

Gott möchte dich leiten und wird es durch Seinen Geist tun. Trotzdem musst du den Heiligen Geist erkennen, wenn er erscheint, denn es mag leicht sein, dass er erscheint und dich durch die Technologie und Mittel der heutigen Zeit führt: Radio, Fernsehen, Plakatwände, Naturerscheinungen, Internet oder durch andere menschliche Wesen. Halte deine Augen offen.
Es ist erstaunlich, wie einfach wir Seine Gestalt und Erscheinung erkennen werden, wenn wir eifrig nach Ihm suchen. Er ist ein „Belohner“ derer, die Ihn eifrig suchen.

Kim Clement
The Sound of Kim Clement

Übersetzung:
Karin Meitz