PROPHEZEIUNG VOM 30. JANUAR 2011 IN PARIS, FRANKREICH
 
„Frankreich, wenn du das glaubst, dann sage ’ja’.“ Denn die Tage der Wiederherstellung haben begonnen. Die Hütte Davids wird gerade wieder aufgebaut. All das, was heilig war, wird wiederhergestellt. Die Zeiten der Erfrischung, nach denen ihr Ausschau gehalten und für die ihr gebetet habt, haben schon angefangen. Ich werde euch mit liebender Güte und  überfließender Gnade krönen und euer Haus füllen.
 
Heute morgen, um 5:15 Uhr hatte ich einen Traum. In dem Traum rief ich euch allen zu: „Wenn ihr das glaubt, dann rennt alle nach vorne. Alle rannten nach vorne und mir wurde bewusst, dass es viel zu viele Leute waren. Sie schubsten sich gegenseitig wie in einem Fußballstadium und dann trampelten sie übereinander weg. Ich sagte:“ Stop!“ In dem Traum hatte ich Angst, dass Menschen sterben könnten. Dann sprach der Herr wieder und sagte: „Der Pilz, da ist ein Pilz“—Der Pilz so groß, dass es das Fassungsvermögen dieses Gebäudes einfach übersteigt.
 
Dann wurde ich an die französische Küste gebracht. Alle von euch waren auf diesen Booten und ihr habt überall in ganz Frankreich gesungen und Gott sagt: „Ich werde euch einen Ort geben. Wenn ihr euch in Paris – und nicht allein nur dort- versammelt, wird dies wie ein Pils aussehen. Viele junge Männer und Frauen werden kommen. Dieser Ort, an dem ihr euch im Moment versammelt,  ist nur die Bühne für euer zukünftiges Gebäude. Euer wahres Gebäude wird die Strasse sein. Ihr werdet in die Strassen hinein “explodieren.“ Ich habe es euch schon früher gesagt, dass dieses Gebäude hier zu klein ist um all die Menschen zu fassen, die kommen werden. Nein, es ist unmöglich! Es ist unmöglich! Wenn ihr das glaubt, dann ruft ’ja’!
 
„Paris, Frankreich, Europa, dieses Haus, dieser Mann und diejenigen, die mit ihm zusammen an diesem Ort sind, für euch wird der Nutzen groß sein, (weil ich euch einen anderen Ort geben werde) denn es wird einen Machtwechsel geben- eine Änderung der politischen Atmosphäre. Genau so, wie ihr es in Ägypten mit verfolgen konntet, werden auch die jungen Menschen hier in Frankreich religiöse Kontrolle nicht mehr tolerieren. Die Jugend wird aufstehen, aber sie werden nicht den Namen Allah sondern den Namen Jesus rufen!“
 
Der Schrei des Vaterherzens ist, dass ihr eins seid. Das ist auch das Gebet des Sohnes. “Mache uns eins!” Wir können dies erreichen, -- es ist nicht unmöglich. Weltweit fallen Gemeinden auseinander, weil sie Bündnisse brechen. Es ist erfrischend für mich, dass ich, während ich hier vor euch stehe den Duft der Einheit in der Luft riechen kann. Der Feind war bestrebt, euch als Nation in einen Krieg zu verwickeln. Aber der Herr hat euch gesagt, er würde euch beschützen und das wird Er auch tun.
 
„Was in Ägypten passiert ist, ist nur der Anfang, der den Zeitenwechsel einläutet. Ich sehe Formulare der jetzigen Regierungsmacht dieses Landes.-- und ich habe das schon vorher gesagt, sie werden zu euch kommen und euch fragen: „werdet ihr euch um die Alten kümmern“? Zeigt ihr uns, wie ihr in so kurzer Zeit mit so wenigen Mitteln so viel geleistet habt? Wie habt ihr das geschafft, dass ihr mit so wenig so viel bewegt habt?“ Ich werde euch zu einem Vorbild machen und ihr werdet göttliche Gunst bei der Regierung besitzen, wenn die Zeiten sich ändern,“ spricht der Herr.

 
Kim singt: Sie werden von euch sagen, “ So etwas hat es noch nie zuvor gegeben! So etwas hat es noch nie zuvor gegeben. Es ist ein Wunder, ein übernatürliches Wunder.
 
Das, was Gott angefangen hat, wird er auch zu Ende bringen. Er wird es vollenden, bis zum Tag Jesu Christi. Sie werden über euch sagen: (und es wird sicher so eintreffen): die Leute werden das über euch sagen:“ So etwas hat es noch nie zuvor gegeben.“

 
Euer Anteil an dieser Sache liegt darin, mit mir zusammen zu proklamieren, was sie über euch sagen werden—aber nicht nur über diese Gemeinde, sondern auch über euch als Einzelpersonen und über eure Familien. Sie werden sagen:“ Wie ist das von statten gegangen? So etwas ist noch niemals zuvor passiert. Es ist ein Wunder, ein übernatürliches Wunder!“
 
Gott schickt sich gerade an, das größte Werk aller Zeiten zu vollbringen.
 
Er bewegt sich jetzt überall an diesem Ort; der Geist bewegt sich überall an diesem Ort. Er gibt es euch schriftlich! Dies wird von euch gesagt werden: “So etwas hat es noch nie zuvor in der Geschichte Frankreichs und auch nicht in der Geschichte Europas gegeben!“
 
Alzheimer, Demenz… es wird in Kürze ein Heilmittel, das aus der Erde kommt, entdeckt werden. Diese Krankheiten werden als Krankheiten der Vergangenheit bekannt werden. Aber in der Zwischenzeit prophezeie ich über all denen, die alt und am sterben sind: ihr seid immer noch ’voller Jahre’- Ihr müsst nicht sterben und ich bestimme, dass ihr jetzt zum Leben zurückkommt!“
Gott hat für dieses Haus eine Quelle vorbereitet, die ihr aber jetzt noch nicht sehen könnt.
 
Gott hat eine Quelle für dieses Haus und vergesst nicht, wenn Gott sagt: dieses Haus, dann ist das auch für euch. Wenn ihr mit diesem Haus in einem Bündnis steht, -- mit dieser Leiterschaft,-- wenn ihr in sie hineinsät und ihnen gebt, dann bereite ich reichen Lohn für euch vor. An allem, was ich zu diesem Haus sage und spreche, habt ihr teil.


PROPHEZEIUNG VOM 3. FEBRUAR 2011 IN ISRAEL

Ein Jahrzehnt der Hoffnung
 
Der Geist des Herrn sagt: ” Was in Kürze geschehen wird, ist nicht eine Nacht der Hoffnung, es ist ein Jahrzehnt der Hoffnung. Was jetzt anfangen wird, ist etwas Ewiges. O Jerusalem, Jerusalem, o Israel, Israel, wie habe ich um euch geweint und habe über euch Wache gehalten, aber dieses Mal, dieses Mal bin Ich gekommen um zu sehen, was sie tun würden, wenn sie dich wieder durchbohren würden. (Was würde Israel heute tun, wenn sie Jesus wieder kreuzigen würden?)
 
Aber Gott sagt: „ Dieser Garten, den Ich angeschaut habe, soll ein duftender Garten sein und Ich werde Meinen Nordwind wieder über diesen Garten wehen lassen. Denn Ich habe mich nach den Freudenklängen in den Strassen Jerusalems gesehnt. Ich habe mich danach gesehnt und Ich habe auch das Schreien der Menschen gehört die gesagt haben: „Yeshua, Yeshua, wirst du kommen, wirst du kommen“? Und der Herr sagt:“ Ja, Ich werde kommen!“
 
„Ich werde kommen und in den Strassen Jerusalems sein. Ich werde kommen und Ich werde auf dem Berg Zion stehen und werde meinen Geist ausgießen. Warum? Weil die Jugend von heute sich danach sehnt, dass etwas passiert. Die jungen Leute sind unzufrieden. In Ägypten sind sie unzufrieden. Und sie sagen: “ Böse Dinge geschehen” aber Gott sagt:  „Ich werde den Feind entlarven, der versucht, diesen Aufstand anzuzetteln. Ich werde ihn entlarven,“ spricht der Herr “und Ich werde die jungen Leute dazu bringen, dass sie mit Allah unzufrieden werden und sie werden sagen“: „Wo ist Jeshua? Wo ist Jeshua? Wo ist Jeshua?“
 
Während ihr so schreit, spricht der Herr, sind sie (Israel) in einem hoffnungslosen Zustand.“ Sie haben diese Nation beobachtet und haben daraufhin gesagt:“ Was sollen wir wieder gegen Israel unternehmen? Sollen wir sie, wie wir es schon früher versucht haben, uns heimlich bei ihnen hineinschleichen?“ Gott sagt: “Ich habe euch beobachtet und ich habe die Menschen beobachtet, wie sie gewartet und gewartet haben.”
 
Die jungen Menschen dieser Generation werden mit bloßer Wiederholung nicht zufrieden sein. Genau so, wie Jesaja die Herrlichkeit des Herrn sah und wie der Saum seines Kleides den Tempel füllte, so wird diese Generation die Herrlichkeit des Herrn und Ihn hoch erhoben sehen und sein Kleid, wie es den Tempel füllt und sie werden sagen: „Wen oder was ruft Er? Was möchte Er haben?”
 
Und der Herr wird sprechen und sagen: „Wer wird für uns gehen? Wenn soll ich senden?“ Und eine Generation von Juden wird aufschauen und sagen: „ Ich gehe Herr! Ich werde für dich gehen!“ Und plötzlich werden die Strassen wieder von Freudenklängen und Lobliedern widerhallen und ich werde dieser Nation und ihrer Jugend die Hoffnung zurückgeben. Wegen euch und wegen dieser Nacht der Hoffnung werde ich euch ein ganzes Jahrzehnt der Hoffnung geben,“ spricht der Herr.
 
Jerusalem, Israel, alles wird sich ändern, denn dies ist ein Jahrzehnt der Reformation und des “Zeitenwechsels“
 
Jerusalem, Israel, bete, bete, bete! Denn genauso, wie Jesaja gesagt hat: „ Ich bin ein Mann mit unreinen Lippen“ so ist es auch bei euch. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass Jesaja verstanden hat, dass er ein Mann ohne geistlichen Einfluss war. Er war, was sein Auftrag betraf, den Menschen vollkommen unbekannt. Und Gott sagt: In gleicher Weise sagt eine Generation: „Warum können wir die geistlichen Dinge dieser Welt nicht beeinflussen? Warum können wir die Mächte der Hölle nicht überwinden?„
 
Alles wird sich ändern, sagt der Herr, denn dies ist ein Jahrzehnt der Reformation; dies ist ein Jahrzehnt des Zeitenwechsels und während diese Nacht der Hoffnung beginnt, beobachtet, wie Ich Mich euch offenbaren werde. Ihr habt euch versammelt und ihr seid während des Zeitenwechsels, zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Erlaubt mir, dass Ich Mich euch auf eine ganz besondere Art und Weise zeige. Erwartet ihr, dass Ich das auch tun werde? Seid ihr in freudiger Erwartung, dass Ich Mich in Jerusalem so zeigen werde, wie Ich es noch nie zuvor in Jerusalem getan habe? Ist das Volk Gottes gespannt, was geschehen wird? Erwartet ihr eine Manifestation? Denn dann werde Ich Mich, wegen eurem Glauben morgen offenbaren.
 
„Verachtet die Worte des Herrn nicht!“ Ich werde mich selber morgen zeigen. Ich werde mich am Himmel zeigen; Ich werde mich auf dem Land zeigen und während mein Wort ausgeht, wird etwas brechen; und zur Pfingstzeit werde Ich Mich offenbaren und Mein Geist wird wiederkommen und wird etwas Spektakuläres tun". Die Lippen der Frauen und Männern werden sich von Kraftlosigkeit und Mangel hin zu Lippen von Kraft und Salbung verändern und sie werden mit stammelnden Lippen reden und mein Geist wird sich in den Strassen von Jerusalem und Israel manifestieren“.
 
PROPHEZEIUNG VOM 8. FEBRUAR 2011 AUF DEM SEE GENEZARETH, ISRAEL
 
“Ich habe schon einen Weg für euch gebahnt.“ Gott sagt: „Wenn Israel in der Vergangenheit verlassen war, habe Ich da nicht immer wieder Versorgungsquellen für sie eröffnet oder Hilfsmaßnahmen für sie in die Wege geleitet? Ich habe Israel immer beschützt. (Er schaut über die Stadt.) Ich habe dich beschützt. Ich habe Mich immer um dich gekümmert und nach dir geschaut. Immer wieder habe Ich einen Weg für dich gebahnt. Denkst du, Ich würde das jetzt nicht mehr tun? Ich habe schon eine neue Quelle für dich gefunden. Ich habe die Wege schon bereitet“, spricht der Herr. „Ich habe einen Weg für dich vorbereitet, Israel, so dass du nicht von Ägypten abhängig sein wirst. Du wirst sie nicht brauchen. Eine Quelle und Bodenschätze habe Ich für euch aufbewahrt.  Ich werde euch beschützen“.
 
“Aber sie werden sagen: „Was ist mit Ägypten geschehen? Und was ist mit den USA passiert? Der Geist des Herrn sagt: „So, wie Ich sie in dieser Zeit durch übernatürliche Wunder bewahrt habe, so werde ich bewirken, dass ein Wunder geschehen wird. An eurer Küste wird ein Wunder geschehen. Ich werde dafür sorgen, dass ein Wunder geschehen wird und es wird wieder so sein, dass ihr als das Licht der Welt angesehen werdet. Israel, du wirst gesehen und anerkannt werden. Du wirst als eine mächtige, mächtige Nation angesehen werden“, spricht der Herr.
 
Dann werden sie sagen: „Ägypten gibt es nicht mehr. Was sollen wir jetzt machen?“ Denn jemand anders wird sich erheben. Sie werden sagen: „Was ist in Ägypten passiert“? Dann wird der Eine für eine Weile regieren und dann wird wieder ein anderer an die Macht kommen und sie werden sagen: „Schaut, der hat es auch nicht geschafft, vielleicht brauchen wir den alten Präsidenten wieder; vielleicht brauchen wir das, was wir verloren haben. Was sollen wir jetzt tun?“ Der Geist des Herrn sagt: „ Ich werde, wie schon früher einmal, wieder einen Weg für dich in der Wüste schaffen.“ Sie werden sagen: Ägypten gibt es nicht mehr, was ist passiert? Einer ist gestürzt worden und jetzt auch noch der andere. Was tun wir jetzt? Mubarak, komm zurück.”
 
Aber Gott sagt: So wird es nicht geschehen, sondern es wird etwas ganz Ungewöhnliches passieren“, sagt der Geist des Herrn, „ so dass sie Menschen nicht wissen, was sie dazu sagen sollen. Sie werden sich umschauen und sagen: „Wohin gehen wir denn jetzt“?
 
Und Israel, ich werde euch aufrichten und werde bewirken, dass Licht von euch wegstrahlt und eine Quelle hervorbricht, von der sie sagen werden: „Schaut, sie brauchen Ägypten und die umliegenden Nationen nicht. Ich gebe euch ein Versprechen, spricht der Herr. Deshalb fürchtet euch nicht, denn Ich bin mit euch.“

 
Kim Clement
The Sound of Kim Clement

Übersetzung:
Ruth Böhringer-Kielman

Pessach und das Kreuz Jesu

Da wir uns in der Pessachzeitphase befinden, was “Vorüberschreiten” bedeutet, die mit dem Blut des Lammes Gottes in Übereinstimmung geht, möchte ich auf die Bedeutung des mittleren Kreuzes von Golgatha eingehen, das das Kreuz von Jesus ist (vgl. Johannes 19,16-18).

Johannes 19,16-18:
16 Da überantwortete er ihnen Jesus, dass er gekreuzigt würde.
Sie nahmen ihn aber 17 und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf Hebräisch Golgatha.
18 Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte.

Pessach steht immer in Verbindung mit dem Sterben- oder Zurücklassen von vertrauten Dingen oder auch Vorgehensweisen.

Pessach und der Feuerofen Gottes

Jesu Pessachzeitphase war das Vorüberschreiten in das Zentrum des feurigen Ofens Gottes, um nach seinem Sieg über alle Finsternis am Kreuz von Golgatha sein Löwenbrüllen freizusetzen.
Und wenn der Löwe brüllt, fangen die Propheten an zu prophezeien (vgl. Amos 3,8)!

Amos 3,8:
8 Der Löwe brüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Gott der HERR redet, wer sollte nicht Prophet werden?

In dem Feuerofen Gottes setzte Jesus den Maßstab und die Richtschnur, um in den Bund mit dem Vater hineinzuführen. Das bedeutet, in die wahre Sohnschaft, um die wartende und seufzende Schöpfung auf der Erde mit dem Klang der Gerechtigkeit Gottes zu stillen (vgl. Johannes 14,6 i.V.m. Römer 8,19).

Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Römer 8,19:
19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden.

Abraham und der Feuerherd Gottes

Auch Abraham trat in einen Bund mit Gott, der mit Finsternis und Feuer im Zusammenhang stand (vgl. 1.Mose 15,12-21).

1.Mose 15,12-21:
12 Als nun die Sonne am Untergehen war, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und siehe, Schrecken und große Finsternis überfiel ihn.
13 Da sprach der HERR zu Abram: Das sollst du wissen, dass deine Nachkommen werden Fremdlinge sein in einem Lande, das nicht das ihre ist; und da wird man sie zu dienen zwingen und plagen vierhundert Jahre.
14 Aber ich will das Volk richten, dem sie dienen müssen. Danach sollen sie ausziehen mit großem Gut.
15 Und du sollst fahren zu deinen Vätern mit Frieden und in gutem Alter begraben werden.
16 Sie aber sollen erst nach vier Menschenaltern wieder hierher kommen; denn die Missetat der Amoriter ist noch nicht voll.
17 Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da war ein rauchender Ofen, und eine Feuerflamme fuhr zwischen den Stücken hin.
18 An dem Tage schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dies Land geben von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom Euphrat: 19 die Keniter, die Kenasiter, die Kadmoniter, 20 die Hetiter, die Perisiter, die Refaïter, 21 die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgaschiter, die Jebusiter.

Der Löwe und der Brandherd

Das hebräische Wort für Feuerofen bzw. Feuerherd heißt “ari`eyl” (vgl. Hesekiel 43,15) und bedeutet auch “Löwe”, welcher im hebräischen “ariel” geschrieben wird.
Wenn wir uns mit Jesus auf dem Weg befinden und in unseren Zeiten des Übergangs Furcht bekommen, ist dies ein Zeichen, dass EL SCHADDAI dabei ist einen Bund mit uns zu schließen, der mit dem Abschließen des alten Feldes und mit dem Aufschließen des neuen Feldes zu tun hat.
Der Schrecken Gottes steht immer in Verbindung mit dem Feuer Gottes, das sein Volk reinigt und es dazu befähigt seinem Ruf kühn zu antworten, auch wenn es mit Widerstand, so wie ihn Jesaja erlebte, zu rechnen hat (vgl. Jesaja 6,1-10).

Jesaja 6,1-10:
1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.
2 Seraphim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.
3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!
4 Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das Haus ward voll Rauch.
5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen.
6 Da flog einer der Seraphim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, 7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei.
8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!
9 Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Höret und verstehet es nicht; sehet und merket es nicht!
10 Verstocke das Herz dieses Volks und lass ihre Ohren taub sein und ihre Augen blind, dass sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich nicht bekehren und genesen.

Jesaja und die brennenden Dornen des Dornenbuschs
 
Ich nenne die Heiligen, die wie Jesaja berufen sind die feurigen Dornen des Dornenbuschs. Sie tragen den Ruf zur heiligen Nachfolge und bringen verzehrendes Feuer.
Wenn die Blätter der Bäume am Fluss, wie es Hesekiel beschreibt Heilung bringen (vgl. Hesekiel 47,12), dann können auch die Dornen des brennenden Dornenbuschs eine Berufung in Heiligkeit bringen. Mose befreite das Volk Israel aus der Knechtschaft des Leviathan (Anm.: der Gewundene), was für uns als Volk Gottes ein Hinweis auf die Kraft Gottes ist, die uns aus der Kompromissbereitschaft mit der Welt befreit (vgl. 2.Mose 3,2.7-10)!

2.Mose 3,2.7-10:
2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde.
7 Und der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volks in Ägypten gesehen und ihr Geschrei über ihre Bedränger gehört; ich habe ihre Leiden erkannt.
8 Und ich bin hernieder gefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand und sie herausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.
9 Weil denn nun das Geschrei der Israeliten vor mich gekommen ist und ich dazu ihre Not gesehen habe, wie die Ägypter sie bedrängen, 10 so geh nun hin, ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten führst.

Das stechende Feuer Gottes gegen die Lehre der Nikolaiten

Es ist das stechende Feuer Gottes, dass die Lehre der Nikolaiten angreift und die Lust zur Welt in die Lust zu Gott verwandelt (vgl. Offenbarung 2,6.14-15).

Offenbarung 2,6.14-15 (Anm.: Sendschreiben an Ephesus und Pergamon):
6 Aber das hast du für dich, dass du die Werke der Nikolaïten hassest, die ich auch hasse.
14 Aber einiges habe ich gegen dich: Du hast Leute dort, die sich an die Lehre Bileams halten, der den Balak lehrte, die Israeliten zu verführen, vom Götzenopfer zu essen und Hurerei zu treiben.
15 So hast du auch Leute, die sich in gleicher Weise an die Lehre der Nikolaïten halten.

Die Nikoaliten (Anm.: bedeutet auf hebräisch Bileam= “Verschlinger des Volkes“) waren ein gläubiger Personenkreis und fühlten sich als Christen hoch erhaben über alles Irdische und meinten, auch Unzucht und Teilnahme an dem Fleisch von Götzenopfern könne ihnen nicht mehr schaden (vgl. 4.Mose 25,1-16 i.V.m. 4.Mose 31,16).

Die Gemeinschaft der Heiligen von Ephesus

Ephesus (Anm.: Luststadt) war eine Gemeinschaft von Heiligen, die das brennende und stechende Feuer gegen das Feuer der falschen Lust und des Selbstruhmes besaßen (vgl. Offenbarung 2,2-3.6; 2.Korinther 11,12-15 i.V.m. Jesaja 62,4 i.V.m. ).

Offenbarung 2,2-3.6:
2 Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld und weiß, dass du die Bösen nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sagen, sie seien Apostel und sind's nicht, und hast sie als Lügner befunden 3 und hast Geduld und hast um meines Namens willen die Last getragen und bist nicht müde geworden.
6 Aber das hast du für dich, dass du die Werke der Nikolaïten hassest, die ich auch hasse.

2.Korinther 11,12-15:
12 Was ich aber tue, das will ich auch weiterhin tun und denen den Anlass nehmen, die einen Anlass suchen, sich zu rühmen, sie seien wie wir.
13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter und verstellen sich als Apostel Christi.
14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
15 Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.

Jesaja 62,4 (Anm.: Herrlichkeit von Zion):
4 Man soll dich nicht mehr nennen “Verlassene” und dein Land nicht mehr “Einsame“, sondern du sollst heißen “Meine Lust” und dein Land “Liebe Frau“; denn der HERR hat Lust an dir, und dein Land hat einen lieben Mann.

Aus dieser Sicherheit von Jesaja 62,4 arbeiteten die Heiligen in Ephesus, die Jesus von ganzem Herzen liebten.
Deshalb ist es auch kein Zufall, dass Jesus einige Gläubige in Ephesus aufforderte wieder zur ersten Liebe zurückzukommen, weil er um die Kraft der Epheser wusste (vgl. Offenbarung 2,4).

Offenbarung 2,4:
4 Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt.

Adam und der Übergang

Auch Adam befand sich in einem Übergang als der HERR ihn in einen tiefen Schlaf schickte und eine wunderschöne Unterstützung für ihn formte.
Adam hatte nicht für die Gehilfen zu arbeiten, sondern Gott brachte sie vor seine Augen (vgl. 1.Mose 2,21-23)!

1.Mose 2,21-23:
21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch.
22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.

Der tiefe Schlaf in Zeiten des Übergangs

Das hebräische Wort für tiefen Schlaf heißt “tardemah” und bedeutet “tiefer Schlaf, Schlaffheit oder eine Trance“.
Es ist interessant zu bemerken, dass Jesus, wenn die Zeit des Todes für Menschen noch nicht eine von Gott beschlossene Sache war, er sie mit seinem geistlichen Auge als schlafend betrachtete (vgl. Markus 5,39; Johannes 11,11).

Markus 5,39.41-42 (Auferweckung der Tochter des Jairus):

39 Und er (Anm.: Jesus) ging hinein und sprach zu ihnen: Was lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.
… 41 und ergriff das Kind bei der Hand und sprach zu ihm: Talita kum! – das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!
42 Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen.

Johannes 11,11-13.43-44 (Auferweckung des Lazarus):
11 Das sagte er und danach spricht er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft, aber ich gehe hin, ihn aufzuwecken.
12 Da sprachen seine Jünger: Herr, wenn er schläft, wird's besser mit ihm.
13 Jesus aber sprach von seinem Tode; sie meinten aber, er rede vom leiblichen Schlaf.
43 Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen!

Die Trance von Petrus

Auch Petrus, der normalerweise nicht bereit war zu den Heiden zu gehen, musste von Gott durch einen geistlichen Schlaf (Anm.: Trance) über seinen Übergang in das neue Feld eines Besseren belehrt werden (vgl. Apostelgeschichte 10,10-11.15.19-20).

Apostelgeschichte 10,10-11.15.19-20 (Verzückung von Petrus):
10 Und als er hungrig wurde, wollte er essen. Während sie ihm aber etwas zubereiteten, geriet er in Verzückung 11 und sah den Himmel aufgetan und etwas wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, an vier Zipfeln niedergelassen auf die Erde.
15 Und die Stimme sprach zum zweiten Mal zu ihm: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten.
19 Während aber Petrus nachsann über die Erscheinung, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich; 20 so steh auf, steig hinab und geh mit ihnen und zweifle nicht, denn ich habe sie gesandt.

Den Preis bezahlen

Alle oben angeführten Schriftstellen offenbaren uns, dass es in einer Zeit des Übergangs meistens ungemütlich für unser Fleisch wird, weil wir herausgefordert werden in unsere Erweiterung einzutreten, die Gott für uns vorbereitet hat.
Das ist unser Feuerofen, in den wir eintreten müssen und der mit seinem Joch, das wir auf uns nehmen, gleichzusetzen ist. Kurz gesagt, wir müssen einen Preis bezahlen (vgl. Matthäus 11,29 i.V.m. Galater 2,20).

Matthäus 11,29:
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Wenn wir diesen Preis bezahlen, haben wir das große Vorrecht seine Salbung auf unseren Schultern zu tragen und das bedrückende Joch des Teufels über den Menschen zu zerbrechen (vgl. Jesaja 10,27).

Jesaja 10,27 (Rev. Elberfelder):
27 An jenem Tag wird es geschehen, da weicht seine Last von deiner Schulter, und sein Joch wird von deinem Hals weggerissen, und vernichtet wird das Joch vor dem Fett (Anm.: Salbung).

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Alles, was Jesus als Mensch bei Seinem ersten Kommen durch einen einzigen Leib tat, wird er durch einen vereinten Leib in Vorbereitung für Sein zweites Kommen tun.
 
Jetzt in dieser Zeit werden diejenigen, die dieser “vereinte Leib” sein werden, dazu vorbereitet, „bereit gemacht”, in manifestierter Herrlichkeit zu wirken, wie ein lebendiger Märtyrer zu sein, sodass nur Jesus gesehen werden wird. Die Zeit ist nahe, in der Jesus zu diesen „Überwindern“ (Heiligen) kommen wird, um verherrlicht zu werden.
 
„Euch hingegen, die ihr jetzt zu leiden habt, wird er zusammen mit uns von aller Not befreien. Das wird geschehen, wenn Jesus, der Herr, mit seinen mächtigen Engeln vom Himmel her in loderndem Feuer erscheint. Er wird die zur Rechenschaft ziehen, die Gott nicht als Gott anerkennen und nicht bereit sind, das Evangelium von Jesus, unserem Herrn, anzunehmen. Die Strafe, die diese Menschen erhalten, wird ewiges Verderben sein, sodass sie für immer vom Herrn und von seiner Macht und Herrlichkeit getrennt sind. Ja, so wird es an jenem Tag sein, wenn er kommt, um für sein Handeln an denen, die zu seinem heiligen Volk gehören, geehrt zu werden, um bewundert zu werden für sein Wirken an allen, die zum Glauben gekommen sind. “Auch ihr gehört dazu,” denn ihr habt das, was wir euch bezeugt haben, im Glauben angenommen.“  2. Thessalonicher 1,7-10 (Neue Genfer Übersetzung)
 
Diese Schriftstelle beschreibt die “Herrlichkeit”, die durch diejenigen sichtbar werden wird, die der Herr für diesen Zweck vorbereitet hat.
 
"Und ich sah: Und siehe, ein Sturmwind kam von Norden her, eine große Wolke und ein Feuer, das hin- und herzuckte, und Glanz war rings um sie her. Und aus seiner Mitte, aus der Mitte des Feuers, strahlte es wie das Funkeln von glänzendem Metall." Hesekiel 1,4 (Rev. Elberfelder)
 
Dies ist ein Bild für den vereinten Leib Christi, wie er in endzeitlicher Herrlichkeit wirken wird, was zur Errichtung des Tausendjährigen Reiches Gottes auf Erden führen wird.
 
Das “Rad im Rad” – unsere Leben, die in Seinem Leben aufgehen
 
„Das Aussehen der Räder und ihre Verarbeitung war wie das Funkeln von Türkis, und die Vier hatten ein und dieselbe Gestalt; und ihr Aussehen und ihre Verarbeitung war, wie wenn ein Rad mitten im anderen Rad wäre.“ Hesekiel 1,16 (Rev. Elberfelder)
 
Wir leben am Ende des “sechsten Tages”, in einer Zeit, in der Jesus beginnt, seine manifestierte Herrlichkeit zu offenbaren, um „Überwinder“ für Seine endzeitliche Bestimmung vorzubereiten. Das ist dieses „Rad inmitten des Rades“ – unsere Leben aufgegangen in Seinem Leben, um ein Ausdruck Seines Lebens zu werden, was auf die Nationen und die ganze Menschheit große Auswirkungen haben wird.

„Als ich die Gestalten sah, siehe, da stand je ein Rad auf der Erde bei den vier Gestalten, bei ihren vier Angesichtern. Hesekiel 1,15 (Luther)
 
Dies bedeutet, dass unsere Leben Jesus “völlig hingegeben” und mit Ihm „in Bewegung“ sind – „ein Rad auf der Erde“ – Jesus, der kommt, um in Seinen Heiligen verherrlicht zu werden. Folglich können das Rad und der Wille Gottes als Synonyme gesehen werden, da es bei beiden darum geht, gemeinsam mit Ihm in Herrlichkeit, Harmonie und Gehorsam zu fließen.
 
Diese Herrlichkeit ist eine handelnde Herrlichkeit, durch die wir auf Seine manifestierte Gegenwart in Herrlichkeit aufmerksam gemacht werden und in der wir lernen, unter diesem hohen Maß an Salbung und befähigender Endzeitkraft zu wirken.
 
Vier Angesichte: Unsere Identität im Herrn als Überwinder, Braut, Sohn und Menschenkind

 „Und mitten darin war etwas wie vier Gestalten; die waren anzusehen wie Menschen. Und jede von ihnen hatte vier Angesichter und vier Flügel.“ Hesekiel 1,5-6 (Luther)
 
„Ihre Flügel berührten sich, einer mit dem anderen; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen; sie gingen, ein jedes gerade vor sich hin.“ Hesekiel 1,9 (Rev. Elberfelder)
 
„Und jede (Gestalt) hatte vier Angesichter.“

Dies spricht von unserer Identität im Herrn, wenn wir geistlich reif sind – Überwinder, Braut, Sohn und Menschenkind. Jeder von uns hat einen anderen Teil und eine andere Funktion innerhalb dieses „Rades“. „Dieselbe Gestalt“ haben bedeutet, dass wir unsere Leben so hingegeben haben, dass sie ein manifestierter Ausdruck Seines Lebens geworden sind und wir als dieser vereinte Leib Jesu wirken können.
 
 „Und jede (Gestalt) hatte vier Flügel.“

Jeder von uns hat die Fähigkeit verliehen bekommen, sich in geistlichen Bereichen zu bewegen.
 
„Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“ Jesaja 40,31 (Luther)

„Sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen“

Dieser Akt gehorsamer Unterordnung beginnt in uns (Rad) und wird sich dann von uns nach außen ausbreiten (Rad im Rad), bis es die ganze Erde ausfüllt.

„Und die Gestalten liefen hin und her, dass es aussah wie Blitze.“ Hesekiel 1,14 (Luther)

Das spricht von völliger Hingabe und völligem Gehorsam mit einem einzigen Auge (ohne sich ablenken zu lassen), und auch von „geistlicher Beförderung“ (vom Heiligen Geist an einen anderen Ort versetzt werden), die in vermehrtem Maße in der Endzeit stattfinden wird.
 
Durch das Feuer des Heiligen Geistes mit Jesus in Seiner manifestierten Herrlichkeit wirken

„Und in der Mitte zwischen den Gestalten sah es aus, wie wenn feurige Kohlen brennen, und wie Fackeln, die zwischen den Gestalten hin und her fuhren. Das Feuer leuchtete und aus dem Feuer kamen Blitze.“ Hesekiel 1,13 (Luther)
 
Wir werden nicht nur in der Herrlichkeit gereinigt und geläutert (Jesaja 6,5), sondern auch „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“ verändert. Unser Erscheinungsbild als „brennende feurige Kohlen“ spricht von unserem Zustand unter großer Salbung und der Erfahrung klarer geistlicher Wahrnehmung und Führung, wenn wir mit den sieben Geistern Gottes in Beziehung treten und durch sie wirken – sehen und verstehen, was andere weder sehen noch verstehen.
 
 „… ich habe meinem Gesalbten eine Leuchte zugerichtet;“ Psalm 132,17 (Luther)
 
Der Herr lässt über die ganze Welt verteilt an speziellen Orten spezielle “Hot Spots” (Feuerstellen) entstehen. Das sind Orte, an denen Seine Herrlichkeit sich manifestieren und durch intensives Feuer des Heiligen Geistes wirken wird. Diejenigen, die dazu vorbereitet werden, in Seinen Endzeitplänen mitzuwirken, werden diese „besonderen Plätze“ erkennen und sich dort versammeln, um unter einer noch größeren Salbung und Bevollmächtigung zu den Nationen gesandt zu werden.
 
„Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer”. Daniel 7,9 (Luther)
 
„Feuer geht vor ihm her und verzehrt ringsum seine Feinde. Seine Blitze erleuchten den Erdkreis, das Erdreich sieht es und erschrickt.“ Psalm 97,3-4 (Luther)
 
Das spricht von dem “folgenreichen Wort” – der Herrschaft mit “eisernem Stab” in Bezug auf das Wirken mit Jesus in Seiner manifestierten Herrlichkeit durch das Feuer des Heiligen Geistes, was ein hohes Maß an geistlichem Hören und Gehorsam erfordert.
 
Einheit untereinander und mit Jesus, Ausdruck Seines Lebens und Dienstes werden

“Wohin der Geist sie trieb, dahin gingen sie, und die Räder hoben sich mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern.
Wenn sie gingen, so gingen diese auch; wenn sie standen, so standen diese auch; und wenn sie sich emporhoben von der Erde, so hoben sich auch die Räder mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern.“
Hesekiel 1,20-21 (Luther)
 
Das “Rad” ist der Herr (Haupt), der in Seiner Herrlichkeit kommt und der sich durch das Rad, das sich in diesem Rad befindet, manifestiert – unsere Leben in Seinem Leben, um Seine endzeitliche Heimsuchung auszuführen, in der viele gerettet, das Gericht der Trübsal erfüllt und das Tausendjährige Reich errichtet werden wird. Als Ergebnis werden ihn „alle Augen sehen“ (Offenbarung 1,7).

“Wenn Er kommen wird, um verherrlicht zu werden in seinen Heiligen …“ 2.Thessalonicher 1,10 (Schlachter)
 
Das “Rad inmitten eines Rades” spricht davon, dass Gott durch göttliches Eingreifen souverän in unsere Leben tritt, um durch uns zu wirken, um Seine Endzeitpläne zu verwirklichen. Das geht über jeden Glauben oder jede Fähigkeit, die wir haben könnten, hinaus. Da dies eine sehr hohe Berufung ist, erfordert dies eine Hingabe und Reinheit des Lebens, die darüber hinausgeht, was von anderen gefordert wird.
 
„Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.“ Jesaja 60,1-3 (Luther)
 
Dies spricht davon, dass wir durch einen konkreten Akt des Eingreifens (als Teil Seines zweiten Kommens) in Seine manifestierte Herrlichkeit heraufgeholt werden, in der wir die Fähigkeit erlangen werden, mit Autorität in den Plänen Gottes zu wirken. Wir leben in diesen letzten Tagen, in der letzten Vorbereitungszeit, in der diejenigen, die antworten, auf diese hohe Ebene inniger Einheit gebracht werden und so untereinander und mit Jesus eins werden, sodass wir ein Ausdruck Seines Lebens und Dienstes werden.
 
Die größte Heimsuchung, die diese Welt je erlebt hat, steht noch bevor

Die größte Heimsuchung, die diese Welt je erlebt hat, steht noch bevor, und zwar mit einer zweifachen Bestimmung. Erstens, das Herausrufen eines Volkes in eine endzeitliche partnerschaftliche Beziehung mit dem Herrn. Zweitens, das Gericht über die Nationen, das durch das in Einheit wirkende „Rad in dem Rad“ vollzogen werden wird.
 
Jetzt in dieser Zeit beginnt der Herr, “Vorläufer” in Seine Gegenwart zu heben – das sind die, die einen “Vorgeschmack” des kommenden Zeitalters zu erfahren beginnen.
 
„… und die Kräfte des zukünftigen Zeitalters geschmeckt haben.“ Hebräer 6,5 (Rev. Elberfelder)

Wenn wir auf diesen Prozess als Vorläufer richtig reagiert haben, werden wir befähigt, in Kraft zu wirken, und bekommen einen Vorgeschmack auf diese folgenreiche Autorität des Reiches Gottes.
 
 „Und wer überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden, und er soll sie weiden mit eisernem Stabe, und wie die Gefäße eines Töpfers soll er sie zerschmeißen, wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater.“ Offenbarung 2,26-28a (Luther)
 
"Er wird mit eisernem Stab über die Völker herrschen." Offenbarung 2,27a (Neues Leben)

Dies bezieht sich auf das Wirken dieses „Rades in dem Rad“, das sich in Seiner manifestierten Herrlichkeit bewegt, um das Tausendjährige Reich Gottes auf der Erde zu errichten.

 „Und wenn die Gestalten gingen, so gingen auch die Räder mit, und wenn die Gestalten sich von der Erde emporhoben, so hoben die Räder sich auch empor“. Hesekiel 1,19 (Luther)

Der Herr bereitet sich eine vereinte Braut, die “mit der Sonne bekleidet ist” (Sohn), die durch direkte persönliche Offenbarung emporgehoben werden wird, um an der Heimsuchung und dem Gericht Anteil zu haben, das über die Menschheit während des Tausendjährigen Reiches kommen wird (die Räder wurden emporgehoben).
 
Das Herz Gottes streckt sich nach einem Volk aus, das „bereit” ist, den Plan des Herrn hier auf Erden zu gebären.
 
„Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: Eine Frau, bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen. Und sie ist schwanger und schreit in Geburtswehen und in Schmerzen und soll gebären.“ Offenbarung 12,1-2 (Rev. Elberfelder)

Dieses “Schwanger und in Geburtswehen”-Sein spricht von Fürbitte. Gleich wie Maria geschwängert wurde, um unsere Erlösung durch Jesus zu gebären, so gibt es auch heute einen Leib von Fürbittern, die „geschwängert“ werden, um die kommende Umbruchszeit (das Hereinbrechen der Endzeit) zur Welt zu bringen. Wie Maria brauchen auch wir das Wie und Warum nicht zu verstehen. Vielmehr müssen wir einfach „unsere Leiber als lebendige Opfer darbringen“ und gehorchen.
Wir werden nicht über Nacht da hineingeführt werden, doch gibt es eine Entwicklung, die uns auf diese Ebene der Fürbitte bringen wird. Unser Anteil ist es, uns zur Verfügung zu stellen, und dann diesem Geburtsprozess Raum zu geben, sodass er seine volle Wirkung in uns entfalten kann. Durch Erfahrung wird unsere Effektivität in diesem Geburtsprozess gesteigert werden.
 
„Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.” Offenbarung 12,5 (Luther)
 
Das Wort Gottes sagt uns, dass sowohl das “Menschenkind” als auch diejenigen, die „Überwinder“ sind, alle Nationen mit „eisernem Stab“ regieren werden. Diese sind ein und dasselbe und werden von Hesekiel als das „Rad in dem Rad“ gesehen, „das nach seinen vier Seiten hinging“. (Hesekiel 1,17)
Diese “vier Seiten” wirken in Harmonie und Einheit zusammen. Als „Überwinder“ bin ich befähigt. Als „Braut“ habe ich mich dem Herrn völlig hingegeben. Als „Sohn“ bin ich eine partnerschaftliche Beziehung mit dem Herrn eingegangen, um Seine Pläne zu verwirklichen. Als „Menschenkind“ gehe ich in delegierter Autorität. Da es im Leib Christi weder männlich noch weiblich gibt, repräsentiert dies Typen.
Das Herz Gottes ist auf der Suche nach Menschen, die „bereit” sind (wie Maria es war) am Tag Seiner Kraft, die als “Fürbitter” (eine vereinte Maria) in der heutigen Zeit den Plan des Herrn gebären und auf die(se) Welt bringen werden. Der Herr wirkt und erreicht seine Ziele immer durch Menschen, die Seinen Willen ausführen.
Erfahrungsgemäß müssen wir durch eine sich allmählich entwickelnde Steigerung des Wirkens Gottes hindurchgehen, um an den Platz zu gelangen, wo wir bereit sind, als „Überwinder“ in dieses „Rad in dem Rad“ emporgehoben zu werden.
Nur dann kann der Herr zu uns sagen:

„Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh hinein in die Freude deines Herrn.“ Matthäus 25,23 (Rev. Elberfelder)
 
Wade E. Taylor
Wade Taylor Ministries

Übersetzung:
Karin Meitz