Die Zeitspanne von der kranken Frau und der toten Tochter des Jairus

Ich möchte mit dieser Botschaft dazu beitragen, dass wir als Volk Gottes, den Plan des Vaters in dieser Zeit verstehen, den er dabei ist in seiner Braut in Deutschland umzusetzen.
Wir befinden uns in einem Zeitabschnitt, der vergleichbar mit der Heilung der blutflüssigen Frau und der Auferweckung der Tochter des Jairus durch Jesus ist (vgl. Lukas 8,40-56).

Lukas 8,40-56:
40 Als Jesus zurückkam, nahm ihn das Volk auf; denn sie warteten alle auf ihn.
41 Und siehe, da kam ein Mann mit Namen Jaïrus, der ein Vorsteher der Synagoge war, und fiel Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen; 42 denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, die lag in den letzten Zügen. Und als er hinging, umdrängte ihn das Volk.
43 Und eine Frau hatte den Blutfluss seit zwölf Jahren; die hatte alles, was sie zum Leben hatte, für die Ärzte aufgewandt und konnte von keinem geheilt werden.
44 Die trat von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes; und sogleich hörte ihr Blutfluss auf.
45 Und Jesus fragte: Wer hat mich berührt? Als es aber alle abstritten, sprach Petrus: Meister, das Volk drängt und drückt dich.
46 Jesus aber sprach: Es hat mich jemand berührt; denn ich habe gespürt, dass eine Kraft von mir ausgegangen ist.
47 Als aber die Frau sah, dass es nicht verborgen blieb, kam sie mit Zittern und fiel vor ihm nieder und verkündete vor allem Volk, warum sie ihn angerührt hatte und wie sie sogleich gesund geworden war.
48 Er aber sprach zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh hin in Frieden!
49 Als er noch redete, kam einer von den Leuten des Vorstehers der Synagoge und sprach: Deine Tochter ist gestorben; bemühe den Meister nicht mehr.
50 Als aber Jesus das hörte, antwortete er ihm: Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gesund!
51 Als er aber in das Haus kam, ließ er niemanden mit hineingehen als Petrus und Johannes und Jakobus und den Vater und die Mutter des Kindes.
52 Sie weinten aber alle und klagten um sie. Er aber sprach: Weint nicht! Sie ist nicht gestorben, sondern sie schläft.
53 Und sie verlachten ihn, denn sie wussten, dass sie gestorben war.
54 Er aber nahm sie bei der Hand und rief: Kind, steh auf!
55 Und ihr Geist kam wieder und sie stand sogleich auf. Und er befahl, man solle ihr zu essen geben.
56 Und ihre Eltern entsetzten sich. Er aber gebot ihnen, niemandem zu sagen, was geschehen war.

Der Prozess, der in die apostolische Ordnung führt

Hierzu möchte ich sinngemäß auf die Worte von Apostel Chuck D. Pierce eingehen, der über diesen Prozess in seinem Buch “Redeeming The Time”, erschienen bei Charisma House, ISBN 978-1-59979-378-8, Seite 10 in Verbindung mit der oben genannten Bibelstelle schrieb.
Es war kein Zufall, dass Jesus eine über zwölf Jahre an Blutfluss leidende Frau heilte und nach diesem Prozess ein zwölfjähriges Mädchen von den Toten auferweckte.
Auf dem Weg zu dem zwölfjährigen Mädchen griff die blutflüssige Frau an die Quasten von Jesu Gewand und wurde geheilt.
Die Zahl 12 steht im Zusammenhang mit der apostolischen Ordnung und der neuen Administration.
Das bedeutet in Bezug auf die oben genannte Bibelstelle, dass die nächste Generation oder Administration, die das zwölfjährige Mädchen repräsentiert, schlafend lag, während die alte Führung, welche die an Blutfluss leidende Frau versinnbildlicht, sich hindurchgedrängt hat, um das neue Leben der apostolischen Ordnung zu erhalten und das frische Leben in ihrem Tempel zunehmen zu lassen.
Die Berührung des Saums bzw. der Quasten durch die blutflüssige Frau, war ein Hinweis darauf, dass sie mit der apostolischen Ordnung Gottes in Übereinstimmung kam, was bedeutet, dass sich die Frau an Gottes Weisung erinnerte (vgl.4.Mose 15,37-41).

4.Mose 15,37-41:
37 Und der HERR sprach zu Mose:
38 Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen, dass sie und ihre Nachkommen sich Quasten machen an den Zipfeln ihrer Kleider und blaue Schnüre an die Quasten der Zipfel tun.
39 Und dazu sollen die Quasten euch dienen: sooft ihr sie anseht, sollt ihr an alle Gebote des HERRN denken und sie tun, damit ihr euch nicht von eurem Herzen noch von euren Augen verführen lasst und abgöttisch werdet, 40 sondern ihr sollt an alle meine Gebote denken und sie tun, dass ihr heilig seid eurem Gott.
41 Ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, dass ich euer Gott sei, ich, der HERR, euer Gott.

Durch diese Berührung erhielt die blutflüssige Frau das wahre Leben in ihrem Blut (vgl. 1.Mose 9,4; i.V.m. Apostelgeschichte 15,20; Johannes 6,53-54).

1.Mose 9,4:
4 Allein esst das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist!

Apostelgeschichte 15,20:
… 20 sondern ihnen vorschreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut.

Johannes 6,53-54:
53 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch.
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.

Da der Blutfluss durch die Heilungskraft von Jesus stoppte, erhielt sie somit die Zunahme von Leben, weil sich dadurch das Blut in ihr wieder vermehrte.

An den neuen Ort mit Jesus gehen

Das bedeutet, wenn es in dieser Zeit der Wille des Vaters für die Braut Jesu ist, einen alten Platz der eingeschränkten Wundertätigkeit zu verlassen, so wie es Jesus tat als er die Region Nazareth verließ und sich an den neuen Ort, das heidnische Galiläa bewegte, dann sollten wir dies mit ihm tun und ihm gehorsam folgen (vgl. Matthäus 4,12-13).

Matthäus 4,12-13:
12 Als nun Jesus hörte, dass Johannes gefangen gesetzt worden war, zog er sich nach Galiläa zurück.
13 Und er verließ Nazareth, kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt im Gebiet von Sebulon und Naftali, …

Nazareth repräsentiert die Region des fleischlichen Auges. Wenn wir trotz der Aufforderung des Vaters die Region zu verlassen, nicht nachkommen, wird es dazu führen, dass wir nicht das Maß der Zeichen und Wunder erleben, die der HERR durch uns tun möchte. Das bedeutet, dass wir nicht tiefer in das Land unser Verheißung eintreten. Und solch ein Verhalten ist eng mit dem Unglauben verknüpft (vgl. Matthäus 13,53-58).

Matthäus 13,53-58:
53 Und es begab sich, als Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, dass er davonging 54 und kam in seine Vaterstadt (Anm.: Nazareth) und lehrte sie in ihrer Synagoge, sodass sie sich entsetzten und fragten: Woher hat dieser solche Weisheit und solche Taten?
55 Ist er nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Josef und Simon und Judas?
56 Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher kommt ihm denn das alles?
57 Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und in seinem Hause. 58 Und er tat dort nicht viele Zeichen wegen ihres Unglaubens.

Wenn wir uns im Unglauben voranbewegen, verhalten wir uns genauso wie die zehn Spione der Stämme Israels, die durch die vor ihnen liegende Finsternis sich davon haben abhalten lassen in die Verheißung Gottes einzutreten (vgl. Matthäus 4,15-16; vgl. 4.Mose 13,27-29.31).

Matthäus 4,15-16:
15 “Das Land Sebulon und das Land Naftali, das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans, das heidnische Galiläa, 16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.”

4.Mose 13,27-29.31:
27 Und sie erzählten ihnen und sprachen: Wir sind in das Land gekommen, in das ihr uns sandtet; es fließt wirklich Milch und Honig darin und dies sind seine Früchte.
28 Aber stark ist das Volk, das darin wohnt, und die Städte sind befestigt und sehr groß; und wir sahen dort auch Anaks Söhne.
29 Es wohnen die Amalekiter im Südland, die Hetiter und Jebusiter und Amoriter wohnen auf dem Gebirge, die Kanaaniter aber wohnen am Meer und am Jordan.
31 Aber die Männer, die mit ihm (Anm.: Kaleb) hinaufgezogen waren, sprachen: Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dies Volk, denn sie sind uns zu stark.

Die erleuchteten Augen der Stämme von Juda und Ephraim

Es ist wichtig, dass wir uns mit den erleuchteten, geistigen Augen der Stämme Judas und Ephraims bewegen.
Das bedeutet, dass wir Anbetung zuerst aufstehen lassen und dann in dem Willen Gottes und der Struktur des neuen Weinschlauchs unser doppeltes Erbteil ergreifen (Anm.: wie auf Erden, so im Himmel beschlossen; vgl. 4.Mose 13,6.8 i.V.m. Matthäus 6,10)!

4.Mose 13,6.8:
6 Kaleb, der Sohn Jefunnes, vom Stamme Juda; …
8 Hoschea, der Sohn Nuns, vom Stamme Ephraim; …

Matthäus 6,10:
10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.

Der neue Weinschlauch und der jüngere Sohn von Joseph

Ephraim war der jüngere Sohn von Joseph (Anm.: neuer Weinschlauch), der von Jakob vor seinem älteren Bruder Manasse gesegnet wurde (vgl. 1.Mose 48,13-14).

1.Mose 48,13-14:
13 Dann nahm sie Josef beide, Ephraim an seine rechte Hand gegenüber Israels linker Hand und Manasse an seine linke Hand gegenüber Israels rechter Hand, und brachte sie zu ihm.
14 Aber Israel streckte seine rechte Hand aus und legte sie auf Ephraims, des Jüngeren, Haupt und seine linke auf Manasses Haupt und kreuzte seine Arme, obwohl Manasse der Erstgeborene war.

Die Gunst Gottes

Diese Segnung von Jakob deutet auf die Gunst Gottes hin, die er denen gibt, die bereit sind in das neue einzutreten und ihre Gedanken durch die hohen Gedanken Gottes erneuern zu lassen (vgl. Römer 12,2 i.V.m. Epheser 4,23-24; Epheser 5,15-17).

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Epheser 5,15-17:
15 So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, 16 und kauft (Anm.: erlöst) die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.
17 Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.

Lasst uns nicht vergessen, dass es der halbe Stamm Manasse (Anm.: alter Weinschlauch) war, der sich mit dem saftigen Feld, das sich nicht in dem Land der Verheißung befand, zufrieden gab (vgl. 4.Mose 32,1 i.V.m. 5.Mose 29,6-7).

4.Mose 32,1:
1 Die Söhne Ruben und die Söhne Gad hatten sehr viel Vieh und sahen das Land Jaser und Gilead an als gute Weide für ihr Vieh …

5.Mose 29,6-7:
6 Und als ihr kamt an diesen Ort, zogen aus der König Sihon von Heschbon und der König Og von Baschan uns entgegen, mit uns zu kämpfen. Und wir haben sie geschlagen 7 und ihr Land eingenommen und zum Erbteil gegeben den Rubenitern und Gaditern und dem halben Stamm Manasse.

Um nochmals auf die Geschehnisse aus Lukas 8,40-56 in Anbetracht des Überwechselns in eine neue Struktur zu sprechen zu kommen, ist es wichtig, dass wir als Braut Jesu die letzte Zeitphase siegreich abschließen müssen, um neues und frisches Leben zu empfangen, auch wenn das mit Überwindung und Umorientierung zu tun hat.
Die blutflüssige Frau überwandt durch ihre Verzweiflung nach Leben die Barriere des Gesetzes und kam in Einklang mit der apostolischen Ordnung des Sohnes Gottes, der kurz davor war, den neuen Weinschlauch zum Leben zu erwecken!
Wir müssen uns jetzt durch das Hindernis hindurchdrücken, um das neue Leben zu erleben. Jesus ist es, der uns durch geisterfüllte Leiterschaft aus der alten Zeit in die neue Zeit mitnimmt, die sich mit dem Erneuerungsprozess des Heiligen Geistes bewegt und nicht stehen bleibt, um den Status Quo beizubehalten.
Jetzt ist die Zeit, in der wir allen Spott und Unglauben aus unserem Umfeld entfernen müssen, um den Klang der Auferstehungskraft für das Neue zu erhalten, damit wir uns darin aufrichten und durch das Wort Gottes in unserer Kraft zunehmen (vgl. Matthäus 9,23-26 i.V.m. Lukas 8,53-55).

Matthäus 9,23-26:
23 Und als er in das Haus des Vorstehers kam und sah die Flötenspieler und das Getümmel des Volkes, 24 sprach er: Geht hinaus! Denn das Mädchen ist nicht tot, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.
25 Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff sie bei der Hand. Da stand das Mädchen auf.
26 Und diese Kunde erscholl durch dieses ganze Land.

Lukas 8,53-55:
53 Und sie verlachten ihn, denn sie wussten, dass sie gestorben war.
54 Er aber nahm sie bei der Hand und rief: Kind, steh auf!
55 Und ihr Geist kam wieder und sie stand sogleich auf. Und er befahl, man solle ihr zu essen geben.

Ich könnte noch mehr Beispiele aus dem Wort nennen, die diesen Aufruf tragen, wenn ich nur an die Witwe und ihren Jungen zu Elijas Zeit denke (vgl. 1.Könige 17,17-24), an Tabita, die in neuer Kraft zur Administration zurückkehrte (vgl. Apostelgeschichte 9,36-43), an Eutychus, der mit frischer Offenbarungskraft zum Leben zurückkam (vgl. Apostelgeschichte 20,7-12) sowie über die Apostel, die in der Zeit von Schmerz und Kummer die Kraft aus der Höhe empfingen (vgl. Apostelgeschichte 1,13.-15 i.V.m. Apostelgeschichte 2,1-4).
Alle Auferweckungen bzw. jeder Prozess des Erwachens geschah in Verbindung mit einem Obergemach!
Jetzt ist es an der Zeit, alles was wir haben an den Platz der Hoffnung zu bringen und zu erkennen, wie die prophetische Kraft es zum Leben bringt!
Das Zeugnis Jesu ist der Geist der prophetischen Rede (vgl. Offenbarung 19,10e).

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

In Anbetracht eines Traumes, den ich am 20.02.2011 in den frühen Morgenstunden erhielt, auf den ich später eingehen werde, sowie des stattgefundenen Erdbebens am 14.02.2011 im Südwesten von Deutschland mit einer Stärke von 4.4 auf der Richterskala, möchte ich nochmals an das prophetische Wort “Deutschland, Jesus bewegt sich auf Berlin zu!”  erinnern, das am 23.12.2010  prophezeit wurde.:


“Da ist der zweite Fuß von Jesus im Südwesten von Deutschland, den Er nachgezogen hat, weil sich Jesus Schritt für Schritt auf die Hauptstadt Berlin zu bewegt, um dort einzumarschieren, spricht der Geist des Propheten!
Es ist der Schritt des Löwen von Juda, der das unschuldig vergossene Blut der Gerechten in Deutschland aus dem Mittelalter mit seinen Schritten an die Oberfläche holt und sie mit dem prophetischen Ruf für diese Zeit vereint!
Es ist eine kraftvolle Stimme der Gerechten in Einheit!
Es ist ein machtvoller apostolisch- prophetischer Klang, der in dieser Nation ertönt!
Das Jahr 2011 wird ein kraftvolles prophetisches Jahr für Deutschland!
Da ist die apostolische Autorität, die vom Südwesten in den Nordosten von Deutschland zieht und im Südwesten durch die Tore in Berlin eintritt, spricht der Geist des Propheten!
In dem Jahr 2011 steht der HERR mit Seinen beiden Füßen und Seinem ganzen Körper in Deutschland!
Jeder Schritt von Jesus aktiviert den Ruf nach Gerechtigkeit in Deutschland!
Es ist die Zeit, in der das Blut der Märtyrer in Deutschland mit den Schritten Christi in Übereinstimmung kommt!
Berlin, sei bereit! Berlin, sei auf den Sturm vorbereitet, der auf dich zukommt!
Führungskräfte der Braut Jesu in Berlin, seid mit einem Herzen von Liebe und Demut auf die Heimsuchung vorbereitet, so dass der Leuchter nicht von seiner Stelle gerückt wird, spricht der Geist des HERRN (vgl. Offenbarung 2,4-5)!
Wir empfangen Dich! Wir erwarten Dich, Brüllen des Löwen von Juda!
Sein Brüllen erschüttert und lässt erbeben die Wüste von Kadesch! Jesus erschüttert das Feld Seiner Geweihten (vgl. Psalm 29,8)!
Da ist das Brüllen des Löwen, das sich zwischen Jerusalem und Berlin abwechselt, spricht der Geist des Propheten!
Es ist das apostolische Brüllen, das die Propheten prophezeien lässt (vgl. Amos 3,8)!
JESUS, DER PROPHET bewegt sich in Deutschland auf Berlin zu und lässt die Propheten in Deutschland aufstehen, weil sie Beute zum Austeilen haben (vgl. Amos 3,4)!
Da sind die Führungskräfte und ihre Dienstengel in den Städten von Deutschland, die Jesus nach Berlin laufen sehen und auf ihre Knie fallen, um ein Spalier der Ehre zu bilden, spricht der Geist des Propheten!
Jesus kommt, um das Feld der Religionen zu erschüttern!
Da ist das Ertönen der Klingel, auf das du vorbereitet sein musst! Erwarte nicht zu wenig!
Erwarte nicht nur eine Person, die an der Tür steht, weil Ich ein ganzes Bündel von Segen zu dir bringe, spricht der HERR!
Du kannst es nicht alleine aufnehmen und auch nicht bewältigen, was Ich zu dir bringe!
NUR in Gemeinsamkeit wirst du in der Lage sein, das zu empfangen, was bei dir klingelt (vgl. Lukas 5,4-7)!
Es ist die prophetische Kraft, die die Braut Jesu in Einheit herausfordern wird!”


Der Traum “Der Zeitpunkt der Beschleunigung und die Hauptstadt Berlin”

In den frühen Morgenstunden des 20.02.2011 erhielt ich einen Traum, der für uns als Volk Gottes eine strategische Offenbarung für die nahe Zukunft enthält.
Ich sah, wie ich mich inmitten der Vorbereitung bei einem Formel 1 Qualifikationsrennen befand und konnte die Rennfahrer aus den jeweiligen Nationen sehen, die in ihrem Rennoutfit alle unterschiedliche Farben trugen. Hierbei konnte ich eindeutig die Sturmhauben der Rennfahrer erkennen, die verschiedenfarbig gefärbt waren.
Während ich dies sah, stand ich mitten auf dem Asphalt der Rennstrecke mit den Rennfahrern und hatte ein Gespräch mit dem deutschen Formel 1 Weltmeister Sebastian Vettel. Ich sah, wie er sich auf das Qualifikationsrennen vorbereitete, was dem Rennfahrer dazu dient, den jeweiligen Startplatz für das Hauptrennen zu sichern.
Bei der Qualifikation, das auch “Qualifying” genannt wird, handelte es ich nicht um eine normale ablaufende Qualifikation, da ich sehen konnte, dass für jeden Rennfahrer ein besonderes Fahrzeug zur Verfügung stand, das wie ein Katapult diente, um die Rennfahrer in ihre Sitze der Rennfahrzeuge zu befördern.
Kurze Zeit später konnte ich sehen, wie diese Fahrzeuge in unsagbar großer Geschwindigkeit die jeweiligen Fahrer in ihre Rennsitze hineinkatapultierten. Während dieser Zeit hörte ich das laute Aufheulen der Motoren und sah wie das “Qualifying” begann.
Als das Rennen zur Qualifikation zu Ende war, kam Sebastian Vettel auf mich zu, so dass ich mit ihm ein weiteres Gespräch führen konnte.
Ich sprach mit ihm über die Wichtigkeit in dieser Zeit seinen alten Wohnort zu verlassen und sich zu einem neuen Wohnort zu bewegen.
Als ich dies ihm mitteilte, gab er mir zu verstehen, dass er in Französisch Buchholz bei seiner Mutter lebe und es sich fest in dieser Zeit vorgenommen habe in das Zentrum von Berlin zu ziehen.
Dann endete der Traum.

Die Zeit der Beschleunigung

Ich sehe diesen Traum als einen Aufruf für uns als Volk Gottes in dieser Zeit unsere vertrauten Orte bzw. Methoden zu verlassen und in das Zentrum Gottes einzutreten.
Wir befinden uns derzeit in einem Prozess der geistlichen Beschleunigung und Vorbereitung, in der es wichtig ist, dass sich unser Wille mit dem Plan Gottes für unser Leben verbindet, damit wir rechtzeitig in der vom Vater zugeteilten Position im Königreich stehen, die durch das nötige Maß des Gehorsams und der Nachfolge mit Jesus eingenommen wird.

Die Qualifikation und das Rennen

Ich empfinde sehr stark, dass das Jahr 2011 das Jahr der Qualifikation ist, das dazu führt, wie wir das Rennen, in das uns Gott im Jahr 2012 setzt, meistern.
Jetzt ist es wichtig vertraute Umfelder bzw. ausgediente Vorgehensweisen der Vergangenheit zu verlassen, die uns in unserem Vorankommen mit Jesus aufhalten, um in das Zentrum der Verheißung einzutreten, so wie es auch Elisa tat als Elija ihn aufforderte mit ihm zu gehen (vgl. 1.Könige 19,19-21).

1.Könige 19,19-21:
19 Und Elia ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Schafats, als er pflügte mit zwölf Jochen vor sich her, und er war selbst bei dem zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn.
20 Und er verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich meinen Vater und meine Mutter küssen, dann will ich dir nachfolgen. Er sprach zu ihm: Wohlan, kehre um! Bedenke, was ich dir getan habe!
21 Und Elisa wandte sich von ihm weg und nahm ein Joch Rinder und opferte es, und mit den Jochen der Rinder kochte er das Fleisch und gab es den Leuten, dass sie aßen. Und er machte sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.

Ein neues prophetisches Zeitalter

Dies hat auch mit einem prophetischen Zyklus zu tun, der jetzt endet und auf den ein neuer prophetischer Zyklus aufbaut (vgl. Matthäus 4,12-17).

Matthäus 4,12-17:
12 Als nun Jesus hörte, dass Johannes gefangen gesetzt worden war, zog er sich nach Galiläa zurück.
13 Und er verließ Nazareth, kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt im Gebiet von Sebulon und Naftali, 14 damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht (vgl. Jesaja 8,23; 9,1): 15 “Das Land Sebulon und das Land Naftali, das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans, das heidnische Galiläa, 16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.”
17 Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

In diesem Zusammenhang verspürte ich, dass der HERR einen großen Hebel im Monat Juni 2011 in Deutschland umlegen wird, der eine alte prophetische Zeit in unserer Nation beendet und eine neue prophetische Zeit einläutet.
Es wird eine ähnliche Stimme, wie die vorherige Stimme sein, jedoch wird sie in einer höheren Autorität sprechen.
Es geht nicht um den Adler, sondern um den Adler mit dem Herz einer Henne! Das bedeutet, dass es sich hierbei um fürsorgliche Propheten handelt, die die Heiligen nicht nur mit der prophetischen Botschaft vorbereiten, sondern auch schützen und heranbilden (vgl. Lukas 13,34-35).

Lukas 13,34-35:
34 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt werden, wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel und ihr habt nicht gewollt!
35 Seht, “euer Haus soll euch wüst gelassen werden” (vgl. Jeremia 22,5; Psalm 69,26). Aber ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, da ihr sagen werdet: Gelobt ist, der da kommt in dem Namen des Herrn!

Es ist kein Zufall, dass Jesus in dieser Situation die Propheten gemeinsam mit der Fürsorge der Henne erwähnte.
Es war der Prophet Hesekiel, der inmitten von Chaos und Uneinheit im Tal der Totengebeine stand, und als Prophet mit dem Geist Gottes kooperierte.
Es war der Geist der Prophetie, der den Leib in die Einheit brachte (vgl. Hesekiel 37,1.7-8)!

Hesekiel 37,1.7-8:
1 Des HERRN Hand kam über mich und er führte mich hinaus im Geist des HERRN und stellte mich mitten auf ein weites Feld; das lag voller Totengebeine.
7 Und ich weissagte, wie mir befohlen war. Und siehe, da rauschte es, als ich weissagte, und siehe, es regte sich und die Gebeine rückten zusammen, Gebein zu Gebein.
8 Und ich sah, und siehe, es wuchsen Sehnen und Fleisch darauf und sie wurden mit Haut überzogen; es war aber noch kein Odem in ihnen.

Prophetische Gebiete

Es kommen in naher Zukunft Regionen in Deutschland ans Licht, in denen sich die Menschen um die Propheten ansiedeln, wodurch sich eine starke mit dem Geist der Prophetie getränkte Region etabliert, so wie es bei Elisa und Samuel der Fall war (vgl. 1.Samuel 19,18-24; 2.Könige 6,1-3).

1.Samuel 19,18-24:
18 David aber floh und konnte entrinnen und kam zu Samuel nach Rama und sagte ihm alles, was ihm Saul angetan hatte. Und er ging mit Samuel und sie blieben zu Najoth (Anm.: Prophetenhaus).
19 Und es wurde Saul angesagt: Siehe, David ist zu Najoth in Rama.
20 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Und sie sahen die Schar der Propheten in Verzückung und Samuel an ihrer Spitze. Da kam der Geist Gottes auf die Boten Sauls, sodass auch sie in Verzückung gerieten.
21 Als das Saul angesagt wurde, sandte er andere Boten; die gerieten auch in Verzückung. Da sandte er die dritten Boten; die gerieten auch in Verzückung.
22 Da ging er selbst nach Rama. Und als er zum großen Brunnen kam, der in Sechu ist, fragte er: Wo sind Samuel und David? Da wurde ihm gesagt: Siehe, zu Najoth in Rama.
23 Und er machte sich von dort auf nach Najoth in Rama. Und der Geist Gottes kam auch über ihn und er ging einher in Verzückung, bis er nach Najoth in Rama kam.
24 Da zog auch er seine Kleider aus und war in Verzückung vor Samuel und fiel hin und lag nackt den ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher sagt man: Ist Saul auch unter den Propheten?

2.Könige 6,1-3:
1 Die Prophetenjünger sprachen zu Elisa: Siehe, der Raum, wo wir vor dir wohnen, ist uns zu eng.
2 Lass uns an den Jordan gehen und jeder von uns soll dort einen Stamm holen, damit wir uns eine Stätte bauen, wo wir wohnen können. Er sprach: Geht hin!
3 Und einer sprach: Geh doch mit deinen Knechten! Er sprach: Ich will mitgehen.

Kommende Manifestationen des Heiligen Geistes

In diesen prophetischen Gebieten wir ein hoher Maßstab der Weisung Gottes vorhanden sein, die sich mit den Manifestationen der Hugenotten ähneln werden.
Es wird nicht die gleiche Ausgießung sein, sondern eine Verstärkung der Kraft Gottes, so wie Jesus den Dienst von Johannes ablöste und darauf weiter aufbaute.
Es handelt sich hierbei um ein Erwachen und eine Verstärkung der Salbung aus den alten Zeiten, so wie es in dem oben genannten prophetischen Wort geweissagt wurde.
Darauf weist der Ortswechsel in dem Traum durch Sebastian Vettel hin, der von Französisch Buchholz in das Zentrum Berlins umzog.
Heilige, da ist eine gewaltige Ausgießung des Heiligen Geistes am kommen, die mit Manifestationen in Verbindung steht, die wir noch nie zuvor in Deutschland gesehen haben.
Der Ortsteil Französisch Buchholz, der in Berlin im jetzigen Bezirk Pankow liegt, war früher ein Ort, wo einige Hugenotten gelebt haben (Anm.: näheres hier.)
(Anm.: Das ehemalige Wappen von Französisch Buchholz hat einen roten Adler, der aus einem grünen kräftigen Baum aufsteigt.)

Wer waren die Hugenotten? Was für einen Segen hinterließen sie  und was können wir aus ihren Fehlern lernen?

Ich möchte in Bezug auf die Hugenotten und die bei ihnen aufgetretenen Manifestationen ein Zitat aus dem Buch “Ecstatic Prophecy”, Seiten 110-113 von Stacey Campbell mit Wesley Campbell, erschienen bei Chosen Books, ISBN 978-0-8007-9449-1 wiedergeben, das für uns als Volk Gottes in Deutschland von Wichtigkeit ist, um in der Fülle der Kraft Gottes voranzugehen und nicht in die gleiche Falle zu tappen.

Die französisch-calvinistischen Hugenotten

Beinah zeitgleich mit der Quäker-Erweckung in England fand die ekstatisch-prophetische Hugenottenbewegung in Frankreich statt. Es handelte sich um eine echte evangelische Bewegung, die 1559 offiziell ins Leben gerufen worden war.
Die Gruppe wurde von Beginn an stark verfolgt und als König Ludwig XIV 1685 ein Edikt erließ, in dem er den Protestantismus verbot, wurden die Hugenotten nahezu ausgelöscht. Sie erlitten Druck und Gewalt sowie mentale und körperliche Folter und wurden gezwungen, ihrem Glauben abzuschwören oder zu sterben. Das für uns Interessante an dieser Bewegung ist ihr fast ausschließlich ekstatisches Wesen. Dies ist eine unbestrittene Tatsache. Es folgt die Einschätzung eines Kritikers zum Geschehen in den Versammlungen der Hugenotten:
„In Hinblick auf die physischen Manifestationen gibt es kaum einen Unterschied in den Berichten von Anhängern und Gegnern der Bewegung. Unter den Betroffenen befanden sich sowohl Männer als Frauen, Alte wie Junge. Es gab viele Kinder, Jungen und Mädchen, etwa 9 oder 10 Jahre alt. Sie entsprangen dem einfachen Volk – dem Abschaum der Menschheit, wie ihre Gegner behaupteten – unwissend und unkultiviert; die Meisten von ihnen konnten weder lesen noch schreiben. … Solche Menschen fielen plötzlich nach hinten um und waren seltsamen und anscheinend unfreiwilligen Verzerrungen ausgesetzt, während sie der Länge nach auf dem Boden lagen. Ihr Brustkorb schien sich zu heben und ihr Bauch schien sich aufzublähen. Nach dem allmählichen Abklingen dieses Zustands erlangten sie offenbar umgehend ihre Sprachleistung zurück. Nach anfänglicher, von Schluchzen unterbrochener Rede, ergoss sich ein Schwall an Worten – Schreie nach Erbarmen, Aufrufe zu Buße und Umkehr, Ermahnungen an Umstehende, den Besuch der Heiligen Messe einzustellen, die Denunzierung der Kirche von Rom, Prophetien über das kommende Gericht.“ 11
Jeder, der Erweckungsbewegungen eingehend studiert, wird erkennen, dass die übertragbare Verzückung fast immer Hauptbestandteil von Erweckung ist. Die Hugenottenbewegung bildet da keine Ausnahme. Der Geist der Prophetie schien auf jeden zu kommen, der in das geographische Umfeld der Hugenotten kam.
Die Hugenottenbewegung begann ursprünglich als Prophetenschule. Ein Mann namens DuSerre eröffnete eine prophetische Schule, in der viele Schüler gerade einmal 10 oder 12 Jahre alt waren. Die Ausbildung beinhaltete intensive Zeiten des Dienens, Gebet, Fasten und Lehre des Wortes Gottes. Die Schüler wurden mit  dem Heiligen Geist erfüllt, prophezeiten, machten Verzückungserfahrungen, fielen zu Boden, beteten an und zitterten unter der Kraft Gottes. Danach wurden sie ausgesandt und wo immer sie hinkamen, schoss Prophetie hervor wie eine Stichflamme. Von ihnen wurde gesagt, sie würden „Spuren“ hinterlassen, denn Menschen erhielten die „Gnaden“ – anders ausgedrückt empfingen Menschen die prophetische Gabe und es hatte den Anschein, als ob beinahe jeder prophezeien würde. Man sagte, dass es in den Tälern nur so von Propheten wimmelte und dass die Berge mit „les inspires“ oder „den Inspirierten“ bedeckt waren.
Einer der hartnäckigsten Kontrahenten der Hugenotten, ein Mann namens Brueys hatte seine ganz eigene Theorie in Bezug auf ihre Manifestationen. Abbot Brueys (ein ehemaliger Protestant, der durch Bossuet konvertierte) hatte eine medizinische Erklärung:
Es handelt sich um eine Krankheit des Geistes, eine Art Melancholie. Durch Fasten, Gebetswachen und völlige Übermüdung haben sie ihren Verstand verloren, sind geistig verwirrt.“
Des Weiteren hegte er den Verdacht, dass Pastoren im Exil hinter dieser Sache steckten, die sich einfältige Menschen unter den Protestanten auswählten, um sie zum Aufstand gegen die Obrigkeit aufzuwiegeln. Er erwähnt DuSerre und seine „Propheten-Fabrik“ und beschuldigt ihn, er würde die Kinder lehren, „zu posieren, törichte Possen zu reißen, in die Hände zu klatschen, sich selbst rücklings auf den Boden zu werfen, die Augen zu schließen, ihre Bäuche und Kehlen aufzublähen und in dieser Haltung zu verharren, um dann nach plötzlichem Erwachen all das, was ihnen gerade in den Sinn kam, lauthals herauszutönen.“ 12
Interessanterweise war die Kirche, bzw. Gemeinde jener Zeit bis dahin traditionell und reglementiert, Kinder und Frauen hatten im Gottesdienst zu schweigen und die Nichtgeistlichen (also alle Nichtkleriker) besaßen keine Bibeln. Nun aber war der Heilige Geist auf jeden ausgegossen worden, Alte und Junge, Männer wie Frauen (so ähnlich wie in Apostelgeschichte 2). Das war anfangs gut und viel Frucht wurde dadurch hervorgebracht. Erweckung brach aus und tausende von Bekehrungen waren das Ergebnis.
Mit der Zeit liefen die Dinge jedoch aus dem Ruder. Wie bei den Quäkern war es die Salbung, die den Gottesdienst bestimmte, nicht das Wort. Die Propheten nahmen den Platz der Lehrer ein. Leiterschaft wurde durch Manifestationen ersetzt. Mit anderen Worten, je stärker die Manifestation, desto mehr erwarteten die Menschen ein sehr kraftvolles prophetisches Wort. Da zu jener Zeit nicht jeder eine Bibel besaß, hatten Unkenntnis über das Wort Gottes gepaart mit starken Manifestationen verheerende Konsequenzen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Prophetien beurteilt wurden, außer anhand der Stärke etwaiger auftretender Manifestationen. Darüber hinaus wurden die Hugenotten auf das Äußerste verfolgt und diese Kombination aus Propheten ohne Lehrer und extremen Leiden war der Grundstein für eine Katastrophe. Sie hatten eine unumstrittene Erfahrung gemacht, doch der Schmerz über die Hinrichtung ihrer Freunde und Familien führte dazu, dass sich ihre Weltanschauung veränderte.
Ich persönlich meine, dass die Propheten in ihrer Seele, ihrem Geist verwundet wurden; darum prophezeiten sie schließlich, dass die Menschen Waffen gegen ihre Bedroher ergreifen sollten. Die französischen Propheten prophezeiten sogar, dass sie bewaffnete Konflikte gewinnen würden, obwohl sie zahlenmäßig stark unterlegen waren. Sie zogen in den Krieg und wurden zu tausenden niedergemetzelt, bis praktisch nichts mehr übrig war von ihrer Bewegung. Sie kamen um durch das Schwert.
Die Hugenotten sind Beispiel für eine gefährliche Tendenz, deren Auftreten ich mehr als einmal in prophetischen Bewegungen gesehen habe. Die Geschichte zeigt uns, dass die Hervorhebung der Prophetie unter Auslassung anderer geistlicher Gaben wie Lehren, pastorale Betreuung, Leiterschaft usw., ausnahmslos Chaos produziert. Da Prophetie gepaart mit Manifestationen so kraftvoll ist, fangen die Menschen an, Propheten wie ein Orakel zu behandeln und bemühen sich nicht länger, die Stimme Gottes für sich persönlich zu hören. Dann gehorchen sie blind dem Wort des Propheten und geistliche Blindheit ist die Folge. Ich werde immer sehr nervös, wenn Propheten und prophetische Worte zur Abtrennung vom Leib Christi aufrufen, indem sie behaupten, „Gott fordere dazu auf“ oder „Er tue etwas Neues“. Meistens hat der Herr nichts damit zu tun. Es mag sein, dass die Verwundungen und die Ablehnung, die der Prophet erfahren hat, die ursprüngliche Bedeutung solcher Worte verzerrt haben. Propheten prophezeien nur „stückweise“ und es ist das ultimative Ziel der  Propheten, eine  Generation in der „Einheit des Glaubens“ und mit der „Erkenntnis des Sohnes Gottes“ auszurüsten (siehe Epheser 4, 13).


Zitat 11: Francois-Maximilien Misson, Le Théatre Sacré des Cévennes. Ou Récit de diverses merveilles nouvellement opérées dans cette Partie de la Province du Langue-doc (London: Roger Robert,1707; repr. Paris: Les Éditions Paris, 1996). 205.

Zitat 12: Abbot Brueys, a History of Fanaticism in Our Time (Paris: Muguet, Francois, 1692), wie zitiert in The Prophetic Movement in the Cévennes or The Anointing of the Holy Spirit on
France: Reflections on the Prophetic Movement in the Cévennes in the 17`th and 18`th Centuríes, M. Henning Schikora Mas David, F 30360 Vézénobres, France; email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Übersetzung:
Margit Kelly

Einleitung

Aufgrund des schweren Erdbebens und der dadurch ausgelösten Tsunami am Freitag, den 11.03.2011 in Japan, möchte ich nochmals auf das prophetische Wort “Japan, deine Zeit ist gekommen” vom 16.07.2007 aufmerksam machen, in dem ich das prophetische Wort vom Propheten Dennis Cramer zitiert habe, das er in seinem Buch (Anm.: Seite 19, Seite 20)  „Die nächsten 100 Jahre“ über die Beziehung zwischen Japan und Russland schrieb:


Zitat:

Japans und Russlands heilige Allianz

„Japan wird die beispielslose Anzahl von Menschen sehen, die sich zu Christus bekehren werden. Ihr materieller Wohlstand wird für die Herrlichkeit Gottes gebraucht werden. Aus diesen neuen Bekehrungen wird eine Armee von japanischen Propheten kommen, welche nicht die Gelegenheiten von Gott verleugnen. Eine ihrer ersten Möglichkeiten wird in dem Westen von Japan an der Küste von Asien liegen.
Russische Gläubige werden in Freude Welle um Welle von den japanischen Propheten empfangen, und Russland wird nicht fähig sein die Flut der „charismatischen“ Christenheit  aufzuhalten, die über ihre Gemeinden aus dem Osten schwappt. Keine Regierungserklärung durch Russland wird erfolgreich fähig sein diese wunderbare Bewegung Gottes zurückzuhalten.
Da wird eine neue, heilige Allianz zwischen japanischen und russischen Christen sein, eine Jonathan und David Bündnisbeziehung. Alle ethnischen, kulturellen, sozialen und religiösen Unterschiede werden zur Seite gelegt für ein größeres Ziel des allmächtigen Gottes. Russische und japanische Christen werden sich einander die Füße waschen in Demut, gefolgt dem Beispiel des HERRN.

Eine russische, regionale Erweckung

Auf der Stärke dieser wundervollen, arbeitenden Beziehung zwischen japanischen und russischen Gläubigen, wird eine große Erweckung an der Ostküste Russlands ausbrechen.
Die Erweckung wird entlang der Küste vom Meer von Japan zu dem Meer von Okhotsk zur Behring-See mit einer starken Konzentration von Erweckungsfeuer gehen, welches seinen Platz entlang der russischen Küste des Meeres von Japan hat.
Die japanische Kirche wird alle Formen von Hilfe senden, beides materielle und geistliche Hilfe zu ihren russischen Brüdern und Schwestern. Diese Küstenregion von Ostrussland wird gefüllt sein mit lächelnden, russischen Gläubigen, welche ihre lächelnden japanischen Brüder und Schwestern grüßen.
Freude und Einheit wird ein Markenzeichen dieser Bewegung des Geistes sein.
Fluglinien werden neue Flüge planen und Schiffunternehmen werden beginnen neue Routen zu erschaffen, um den Zustrom der Menschen und deren Ressourcen in diesem Bereich zu gewährleisten.
Hochkonjunkturstädte werden über Nacht hervor sprießen. Gemeinden werden gebaut, Seelen gerettet.
Materieller Reichtum wird zu dieser unfruchtbaren Region von Russland kommen während substanzielles, neues Öl und Mineralbesitz aufgedeckt wird.
Diese Hochkonjunktur wird dazu dienen, dass Menschen von der ganzen Welt dort arbeiten, und Gott wird gute Möglichkeiten geben, so dass die Arbeiter evangelisiert und zurück zu ihren jeweiligen Ländern gesandt werden." (Anm.: Zitat Ende)


Gebet

Mein Gebet ist es, dass die Kraft Gottes das Erbe aus den Fundamenten Japans auferweckt und an der Tür der Braut Jesu und dann der verlorenen Menschen in diesem Land klopft (vgl. Matthäus 27,50-54).

Matthäus 27,50-54:
50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.
51 Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus.
52 Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf 53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!

Möge der Sieg des Kreuzes Jesu und seine Auferstehungskraft Japan heimsuchen!

In der Zuversicht Gottes,

Daniel Glimm