Einleitung

Diese prophetische Botschaft basiert auf einer Lehre über die Sabbat-/ und die Regierungsruhe Gottes aus dem Buch “A Time To Advance” (ISBN-13: 978-0-9791678-3-6; Glory Of Zion International [auf Deutsch: “Eine Zeit des Vorangehens”, Anm. d. Übers.] von Chuck D. Pierce mit Robert und Linda Heidler.)

Die zwei Ruhearten

Es existieren zwei Arten von Ruhe, die uns Gott als sein Volk zur Verfügung gestellt hat.
Bei diesen zwei Ruhearten handelt es sich um:

1. die Sabbatruhe und
2. die Regierungsruhe.

Im Hebräerbrief 4 werden zwei griechische Worte für das Wort „Ruhe“ verwendet, bei denen es sich erstens um das Wort „katạpausis“ und zweitens um das Wort „sabbatismọs“ handelt (vgl. Hebräer 4,1.9).

Hebräer 4,1.9:
1 So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu seiner Ruhe kommen. …
9 Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.

Das in Hebräer 4,1 verwendete griechische Wort ist „katạpausis“ und bedeutet „Ruhe, Bleibe, Wohnort“, was die Regierungsruhe beinhaltet.
Das in Hebräer 4,9 verwendete griechische Wort ist „sabbatismọs“ und bedeutet „die Sabbatruhe“, die die körperliche Ruhe meint.

Die Sabbatruhe

Die erste Ruhe, mit der uns Gott als sein Volk versorgt hat, ist die Sabbatruhe, in die wir durch sein vollbrachtes Werk eintreten.
Es gibt einige Gläubige im Volk Gottes, die der Überzeugung sind und die Lehre über den Sabbat vertreten, dass wir durch Jesus Christus bereits in Gottes Ruhe eingetreten sind und aufgrund dessen den Sabbat nicht achten müssen.
Man kann damit übereinstimmen, dass das Ausruhen im vollendeten Werk Jesu eine segensreiche Perspektive ist. Weiterhin ist es einer der größten Segnungen im Leben eines Menschen zu entdecken, dass Jesus Christus wahrhaftig den Sieg errungen hat und wir ihm diesbezüglich einfach nur vertrauen müssen (vgl. Johannes 19,30 i.V.m. 1.Korinther 15,54-57).

Johannes 19,30:
30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied.

1.Korinther 15,54-57:
54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (vgl. Jesaja 25,8; Hosea 13,14): „Der Tod ist verschlungen vom Sieg.
55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“
56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.
57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!

Jeder Gläubige sollte unbedingt in diese Ruhe in Christus eintreten.
Wie dem auch sei, selbst wenn wir alles wirklich verstehen würden, was Jesus Christus für uns vollbracht hat und geistlich seine Ruhe erleben, können wir trotzdem körperlich und emotionell erschöpft werden.
Gott ist nicht nur an unserer geistlichen Seite interessiert, sondern er möchte uns in jedem Bereich unseres Lebens segnen, denn er hat den Menschen dreifaltig erschaffen, nämlich mit einem Geist, einer Seele und einem Körper.
Gott verlangt danach, dass wir in seine Ruhe eintreten und das nicht nur auf eine geistliche oder theologische Weise, sondern auf eine Weise, die beinhaltet, dass wir seine Gegenwart und Freude jede Woche genießen dürfen (vgl. Markus 2,27).

Markus 2,27:
27 Und er (Anm.: Jesus Christus) sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.

Daher hat Gott für uns persönlich sowie für unsere Familien besondere Zeiten bereitet, damit wir uns ausruhen, indem wir die Wiederherstellung von unserer Kraft erlangen.
Das bedeutet Zeiten, die besonders für uns bereitet wurden, damit wir Gottes Güte sowie neue Kraft erlangen und somit in der Lage sind weiter voranzugehen und die Hindernisse zu überwinden, um unserer Bestimmung zu folgen.
Gott möchte, dass wir zu seiner besonderen Zeit anhalten und uns Zeit nehmen, um uns daran zu erinnern, dass er gut ist (vgl. Psalm 103,2).

Psalm 103,2:
2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: …

Die Regierungsruhe und der damit zusammenhängende Widerstand

Die Regierungsruhe ist nicht mit der Sabbatruhe gleichzusetzen, weil wir bei der Sabbatruhe von unseren Aktivitäten ausruhen während es beim Eintritt in die Regierungsruhe notwendig ist, dass wir dafür arbeiten und geistlich kämpfen, was gelegentlich auch mit Schwierigkeiten verbunden sein kann (vgl. Hebräer 4,11).

Hebräer 4,11:
11 So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen, damit nicht jemand zu Fall komme durch den gleichen Ungehorsam.

Wir können nur die Regierungsruhe erleben, wenn unser Feind besiegt bzw. das Hindernis überwunden ist.
Wir müssen uns bewusst sein, dass der Feind es immer wieder versuchen wird, unser Erbe zu besetzen, so wie das Volk der Kanaaniter das verheißene Land besetzt hielten (vgl. 2.Mose 3,8).

2.Mose 3,8:
8 Und ich bin herniedergefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand und sie herausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.

Erst wenn wir den Feind von unserer Verheißung vertrieben haben, treten wir in die Regierungsruhe ein.
Um das uns zugeteilte Erbe Gottes in Besitz zu nehmen, ist immer ein Kampf vonnöten.
In Psalm 95,7-11 schwor der HERR den Israeliten, die sich vom verheißenen Land abwandten, dass sie niemals in seine Ruhe eintreten würden, weil sie nicht bereit waren durch Kampf das Land der Verheißung einzunehmen.
Sie weigerten sich, die Herrschaft über ihr Erbe anzutreten und gaben somit das Recht auf, ihr verheißenes Land zu besitzen.
Als Ergebnis starben sie während sie in der Wüste umherzogen.

Psalm 95,7-11:
7 Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand.
Wenn ihr doch heute auf seine Stimme hören wolltet: 8 „Verstocket euer Herz nicht, wie zu Meriba geschah, wie zu Massa in der Wüste, 9 wo mich eure Väter versuchten und prüften und hatten doch mein Werk gesehen.
10 Vierzig Jahre war dies Volk mir zuwider, dass ich sprach: Es sind Leute, deren Herz immer den Irrweg will und die meine Wege nicht lernen wollen,11 sodass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.“

Der Genuss der zwei Ruhearten

Um in den Genuss der zwei Ruhearten des HERRN zu kommen, ist es wichtig, dass wir uns diesbezüglich mit der Führung des Heiligen Geistes dort hineinbewegen.
Wie bereits beschrieben, ist die Regierungsruhe die zweite Art von Ruhe, die Gott für uns als sein Volk nach der Sabbatruhe bereitet hat.
Im Wort Gottes wird zwar nicht der Begriff der Regierungsruhe buchstäblich verwendet, jedoch wird das Konzept dessen deutlich in der Bibel erwähnt.
Die Regierungsruhe ist die Ruhe, die sich zu dem Zeitpunkt manifestiert, wenn wir die Herrschaft über unser zugeteiltes Aufgabenfeld erlangt haben.
Die beiden Arten der Ruhe unterscheiden sich auf folgende Weise:

1. Der Sabbat ist eine Zeit der körperlichen Ruhe.
2. Die Regierungsruhe ist ein Ort der Ruhe.

Die Regierungsruhe beinhaltet das Genießen der uns zugeteilten Verheißung, unser Erbe in Christus.
Das kann jegliche örtliche Begebenheit beinhalten oder auch unseren Ort des Dienstes.
Die Regierungsruhe ist unsere Berufung, unser Ort, unsere Bestimmung hier auf Erden.
Jeder von uns besitzt eine Bestimmung, die von Gott auserwählt wurde.
Es ist die Absicht bzw. der Auftrag, den es gilt auf der Erde auszuführen.
Wenn wir die Herrschaft über unser Erbe antreten, so dass es der Feind nicht länger von uns rauben kann, sind wir in unsere Regierungsruhe eingetreten.
Das genaue Wesen unserer Herrschaft hängt von unserer eigenen persönlichen Berufung von Gott ab.

Beispiele für den Eintritt in die Regierungsruhe

Wenn es z.B. ein Teil unserer Berufung ist Eltern zu sein, dann erleben wir Regierungsruhe in dem Bereich des Lebens, wenn unsere Kinder in sich im HERRN und im Wachstum Gottes herangereift und selbstständig sind. In anderen Worten ist dann unser Auftrag erfüllt, weil wir in die Ruhe eingetreten sind.
Wenn es ein Teil unserer Berufung ist eine regionale Gemeinde oder einen Dienst zu etablieren, dann manifestiert sich Regierungsruhe zu dem Zeitpunkt, wenn die Gemeinde bzw. der Dienst aufgerichtet ist und die nächste Generation von Leiterschaft in die geistliche Reife gebracht wurde.
Wenn es unsere Berufung ist ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen, dann beinhaltet die Regierungsruhe das Aufblühen des Unternehmens.
Was auch immer unsere Bestimmung bzw. Berufung ist, Gottes Regierungsruhe für uns kommt, wenn wir unsere Bestimmung erfüllt haben oder der Feind vertrieben ist und wir sicher in dem Land wohnen, das Gott uns gegeben hat.
Wenn wir Herrschaft über die Dinge genommen haben, die Gott uns verheißen hat, dann wird es dort eine Zeit der Regierungsruhe geben.
Es gibt viele biblische Beispiele von Menschen, die in ihre Regierungsruhe eingetreten sind.
Zum Beispiel traten folgende Personen in die Regierungsruhe ein:

  • Josua

„Und der HERR gab ihnen Ruhe ringsumher, ganz wie er ihren Vätern geschworen hatte; und keiner ihrer Feinde widerstand ihnen, sondern alle ihre Feinde gab er in ihre Hände.“ Josua 21,44

  • Salomo

„Denn er herrschte im ganzen Lande diesseits des Euphrat, von Tifsach bis nach Gaza, über alle Könige diesseits des Euphrat, und hatte Frieden mit allen seinen Nachbarn ringsum, sodass Juda und Israel sicher wohnten, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan bis Beerscheba, solange Salomo lebte.“ 1.Könige 5,4-5

  • David

„Ist nicht der HERR, euer Gott, mit euch und hat euch Ruhe gegeben ringsumher? Denn er hat die Bewohner des Landes in meine Hand gegeben, und das Land ist unterworfen dem HERRN und seinem Volk.“ 1.Chronik 22,18

Diese o.g. Bibelstellen offenbaren, was Regierungsruhe bedeutet.

Der Verlust von Regierungsruhe

Wir können die Regierungsruhe verlieren, wenn wir:

  1. ungläubig sind;
  2. es ablehnen für unsere Verheißung zu kämpfen (vgl. Psalm 95,7-11), wie z.B. durch Unglauben und Götzendienst wie es dem Volk Israel passierte;
  3. unter einem Fluch gemäß 5.Mose 28,35 stehen.

Es ist wichtig, dass wir unseren Ort der Ruhe nicht aufgeben.
Lasst uns vorangehen und durchbrechen, um in die Ruhe, die Gott für uns bereitet hat, einzugehen.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

In 5.Mose 33,18-19 können wir vom Segen des Mose lesen, der den Stamm Sebulon segnete, indem er ihm befahl, sich bei seinem Auszug auf das Wasser zu freuen, was für uns heutzutage mit der Fülle Gottes und der Zusammenziehung von Heiligen in Verbindung steht, die ihre wahre Anbetung Gott gegenüber ausdrücken.

5.Mose 33,18-19:
18 Und über Sebulon sprach er: Sebulon, freue dich deiner Fahrten (Anm.: deines Auszugs); und Issaschar, freue dich deiner Zelte.
19 Sie werden die Stämme auf den Berg rufen und daselbst opfern rechte Opfer. Denn sie werden den Reichtum des Meeres gewinnen und die verborgenen Schätze im Sande.

Der Auszug aufs Wasser

Es war kein Zufall, dass Mose den Stamm Sebulon anwies, sich bei seinem Auszug aufs Wasser zu freuen, weil Sebulon mit dem Hafen und den Schiffen in Verbindung steht, was durch die Segnung von Jakob, die er seinem Sohn Sebulon gab, verdeutlicht wird (vgl. 1.Mose 49,13).

1.Mose 49,13:
13 Sebulon wird am Gestade des Meeres wohnen und am Gestade der Schiffe und reichen bis Sidon.

Der Schritt des Glaubens

Der freudige Auszug auf das Wasser kann mit dem Schritt des Glaubens in unserem Leben gleichgesetzt werden, so ähnlich wie Petrus durch Jesus Christus aufs Wasser zu ihm gerufen wurde (vgl. Matthäus 14,28-29).

Matthäus 14,28-29:
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.

Das falsche und das richtige Verständnis von Glauben


Leider gibt es bezüglich dieses Glaubensschritts ein falsches Verständnis bei einigen Gläubigen im Volk Gottes, die ihre selbsterdachten Pläne als Glaubensprojekte betrachten und sie als einen Schritt des Glaubens betiteln, obwohl sich Jesus Christus nicht in dieser von ihnen erdachten Zukunft bewegt.
Der freudvolle Auszug von Sebulon kann nur freudvoll sein, wenn wir im Glauben den Schritt in unsere Zukunft wagen, wo wir Jesus Christus vorher gesehen haben, was bedeutet, dass wir zuvor ein Wort bzw. eine Offenbarung (Anm.: Traum, Vision, …) erhalten und später zum richtigen Zeitpunkt ein Zeugnis in unserem Herzen tragen, um daraufhin den ersten Schritt im Glauben zu vollziehen.
Wir sollten als Volk Gottes keinen Schritt wagen, wenn wir Jesus Christus nicht in unserer Zukunft sehen.
Selbst in der Situation, wo wir uns nicht sicher sind, sind wir berechtigt die Geister zu prüfen, ob sie aus Gott sind (vgl. 1.Johannes 4,1a i.V.m. Matthäus 14,28).

1.Johannes 4,1a:
1a Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; …

Matthäus 14,28:
28 Petrus aber antwortete ihm (Anm.: Jesus Christus) und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.

Zusammengefasst beinhaltet der freudvolle Auszug Sebulons den Schritt des Glaubens, wo wir Jesus Christus in unserer Zukunft durch die Kraft der Prophetie erkennen.
Wir sollten nicht durch unseren selbsterdachten Glauben voranschreiten, was bedeutet, dass wir das Wort Gottes dazu gebrauchen, um unsere eigenen Schritte zu rechtfertigen, obwohl uns Jesus Christus nicht wirklich durch prophetische Offenbarung in unserer Zukunft erschienen ist.
Der Apostel Petrus verließ nicht das Boot bis zu dem Zeitpunkt als er Jesus sah und ihn persönlich zu ihm aus der für ihn kommenden Zukunft reden hörte.
Bevor wir den Glaubensschritt in unserem Leben vollziehen, sollte dieser uns zuerst offenbart (Anm.: z.B. durch das Vehikel der Prophetie => Traum, Vision, prophetisches Wort, ...) und dann durch andere Personen bestätigt werden.

Ungewöhnliche Umstände und Gottes Weisung

Wenn Gott ein Ziel mit unserem Leben verfolgt und seine Berufung auf unserem Leben liegt, wird er selbst, wenn wir nicht sofort auf seinen Ruf eingehen, uns in die Lage versetzen, damit wir gemäß seines Plans einwilligen.
Das wird durch das Leben des Propheten Jona deutlich, der zuerst einen anderen „Weg auf dem Wasser“ ging.
Es war ein besonderes Schiff und ein besonderes Wetterphänomen, das Jonas Gesellschaft und ihn selbst aufhorchen und reagieren ließ. Dadurch trat Jona in seine volle Berufung ein und auch die Schiffsleute erkannten den Gott Israels und verehrten ihn, indem sie ihm Opfer gaben, Gelübde machten und den Propheten in seine Verheißung hineinbrachten.
Es war ein besonders Schiff, weil es sich aus der Schönheit Gottes bewegte, um Sicherheit zu bringen, damit Schutz in Ninive durch Buße und Umkehr etabliert werden konnte (vgl. Jona 1,1-4).

Jona 1,1-4.8-12.15-16:
1 Es geschah das Wort des HERRN zu Jona, dem Sohn Amittais: 2 Mache dich auf und geh in die große Stadt Ninive und predige wider sie; denn ihre Bosheit ist vor mich gekommen.
3 Aber Jona machte sich auf und wollte vor dem HERRN nach Tarsis fliehen und kam hinab nach Jafo (Anm.: bedeutet „Schönheit“). Und als er ein Schiff fand, das nach Tarsis (Anm.: bedeutet „Festung“ => Sicherheit) fahren wollte, gab er Fährgeld und trat hinein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren und dem HERRN aus den Augen zu kommen.
4 Da ließ der HERR einen großen Wind aufs Meer kommen, und es erhob sich ein großes Ungewitter auf dem Meer, dass man meinte, das Schiff würde zerbrechen. …
8 Da sprachen sie zu ihm: Sage uns, warum geht es uns so übel? Was ist dein Gewerbe und wo kommst du her? Aus welchem Lande bist du und von welchem Volk bist du?
9 Er sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat.
10 Da fürchteten sich die Leute sehr und sprachen zu ihm: Warum hast du das getan? Denn sie wussten, dass er vor dem HERRN floh; denn er hatte es ihnen gesagt.
11 Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir denn mit dir tun, dass das Meer stille werde und von uns ablasse? Denn das Meer ging immer ungestümer.
12 Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer still werden und von euch ablassen. Denn ich weiß, dass um meinetwillen dies große Ungewitter über euch gekommen ist. …
15 Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da wurde das Meer still und ließ ab von seinem Wüten.
16 Und die Leute fürchteten den HERRN sehr und brachten dem HERRN Opfer dar und taten Gelübde.

Während die Schiffsleute sich entschieden Jona ins Meer zu werfen, befand sich "Gottes Gegenwart" bereits verdeckt unter der Oberfläche des Wassers, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der Zukunft Jonas aufzutauchen, um ihn in Empfang zu nehmen und ihn am richtigen Ort zu positionieren (vgl. Jona 2,1.11).

Jona 2,1.11:
1 Aber der HERR ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte. …
11 Und der HERR sprach zu dem Fisch und der spie Jona aus ans Land.

Gottes Plan der Erlösung

Es war auf dem Herzen Gottes und in seinem Plan zuerst die Seeleute von ihren falschen Göttern zu befreien, um sich ihnen durch das Fallen des richtigen Loses und des Zeugnisses von Jona als einziger und wahrer Gott zu offenbaren.
Während Jona in Übereinstimmung mit der offenbarten Wahrheit durch das geworfene Los kam, gab er sein Zeugnis, so dass Gott ihm die Zukunft bereitete, indem er einen großen Fisch inmitten des Meeres auftauchen ließ, um Jona an den Platz seiner Bestimmung zu geleiten. (vgl. Jona 1,5.7-9 i.V.m. Sprüche 16,33)

Jona 1,5.7-9:
5 Und die Schiffsleute fürchteten sich und schrien, ein jeder zu seinem Gott, und warfen die Ladung, die im Schiff war, ins Meer, dass es leichter würde. Aber Jona war hinunter in das Schiff gestiegen, lag und schlief. …
7 Und einer sprach zum andern: Kommt, wir wollen losen, dass wir erfahren, um wessentwillen es uns so übel geht. Und als sie losten, traf es Jona.
8 Da sprachen sie zu ihm: Sage uns, warum geht es uns so übel? Was ist dein Gewerbe und wo kommst du her? Aus welchem Lande bist du und von welchem Volk bist du?
9 Er sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat.

Sprüche 16,33:
33 Der Mensch wirft das Los; aber es fällt, wie der HERR will.

Das Zeichen des Jona

Das Ereignis von Jona ist auch für uns heutzutage noch ein wegweisendes Zeichen, was es bedeutet, den wahren Schritt des Glaubens zu wagen, der es beinhaltet Jesus Christus, den Gestorbenen und Auferstandenen zuerst in unserer Zukunft zu sehen und sprechen zu hören, um daraufhin zu handeln (vgl. Matthäus 12,38-39).

Matthäus 12,38-39:
38 Da fingen einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern an und sprachen zu ihm: Meister, wir möchten gern ein Zeichen von dir sehen.
39 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen, aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Propheten Jona.
40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 23./ 24. JUNI 2016 | 17./ 18. SIWAN 5776, HOLY PLACE/NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist eine Veränderung, die an den Grenzen stattfindet, weil es zu einer Erhebung kommt, die mit einer vierfachen Rückerstattung verbunden ist! Es ist eine vielfältige Rückerstattung!
Da sind einflussreiche Persönlichkeiten, die an ihre Grenzen kommen, um nachzudenken, so dass es zum Umdenken kommt!
Dort, wo Hochmut gegenwärtig war, wird es nach Unten führen, um aus Demut zurückzuerstatten, spricht der Geist des Propheten!
Es geht um einflussreiche Persönlichkeiten, die ein System verlassen, um das System der Wiederherstellung zu betreten!
Es geht um Menschen, die den „Baum“ verlassen und in das „Haus“ eintreten!
Es ist die Zeit, in der der Befehl von Jesus Christus als König der Könige ergeht, so dass es auf der Erde inmitten von Systemen zu verändernden Bewegungen kommt, wo die Noblen auf den Ruf des HERRN reagieren (vgl. Lukas 19,1-10)!
Es ist die Zeit, in der Gott umwandelt und die Generationen absichert, um Leben für die Zukunft hervorzubringen, spricht der Geist des Propheten (vgl. Johannes 4,46-53)!
Da sind Menschen, die kommen! Da sind Menschen die gehen! Und da sind Menschen, die tätig werden (vgl. Lukas 7,8 i.V.m. Daniel 2,21)!
Da ist ein Zeichen und ein Wunder, das zum Glauben an die Wahrheit aufruft, die Jesus Christus ist (vgl. Johannes 4,48)!
Es ist das Zeichen der „verschluckten Münze“, die eine Zeit betreten hat, um in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort herauszukommen!
Es handelt sich um den Ort des übernatürlichen Eingriffs Gottes, weil es um JAHWE-JIREH geht, der aus dem Verborgenen heraus versorgt (vgl. 1.Mose 22,13-14)!
Da ist ein Wunder, das an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit in der Vergangenheit geschehen ist, wo die Gegenwart von Jesus Christus präsent war und jetzt wieder gegenwärtig ist, um die Generationen umzuwandeln!
Bleibt treu und wartet, denn es ist die Frucht der Geduld, die zur Verheißung in der kurz bevorstehenden Zeit überleitet (vgl. Habakuk 2,3)!
Es geht um das Geschenk des HERRN, das sich durch einen Zeitzyklus bewegt hat, um in den neuen Zeitzyklus zu gelangen, wo es an Bedeutung zunimmt, spricht der Geist des Propheten!
Da ist Gottes Gunst, die zum Ort der Versammlung führt, wo sich Seine Erkenntnis bewegt (vgl. 2.Korinther 2,14)!
Achte auf die Heiligen, die zu deinem Stamm gehören und halte dich dort auf, weil Gott euch zu einer Waffe in Seiner Hand formt, die den Geist der Welt durch das Zeugnis Jesu abwehrt, so dass Menschen in ihrem Herzen umgewandelt werden (vgl. 2.Samuel 23,21 i.V.m. Richter 15,15-17; Offenbarung 19,10e)!
Die Frucht dessen wird sein, dass Menschen aus euch erstehen, die Gottes Zeiten begreifen und sehr großzügig sein werden, spricht der Geist des Propheten!
Ich werde das Murren unter Meinem Volk durch die Freisetzung Meiner Versorgung verstummen lassen, die Ich an die Nacht und an den Tag gekoppelt habe, spricht der HERR (vgl. 2.Mose 16,1.11-15)!
Achtet auf den Beginn des Tages und des Abends!
Ich habe die Herausforderung in der Mitte platziert, um dir den Sieg Meines Sohnes Jesus Christus und die Kraft des Zeugnisses der Wahrheit zu offenbaren, so dass du Meine deutliche Wegweisung für dich erkennst, spricht der HERR!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Lukas 19,1-10:
1 Und er ging nach Jericho hinein und zog hindurch.
2 Und siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Oberer der Zöllner und war reich.
3 Und er begehrte, Jesus zu sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der Menge; denn er war klein von Gestalt.
4 Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, um ihn zu sehen; denn dort sollte er durchkommen.
5 Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend herunter; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren.
6 Und er stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden.
7 Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt.
8 Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück.
9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist Abrahams Sohn.
10 Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

Johannes 4,46-53:
46 Und Jesus kam abermals nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein Mann im Dienst des Königs; dessen Sohn lag krank in Kapernaum.
47 Dieser hörte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa kam, und ging hin zu ihm und bat ihn, herabzukommen und seinem Sohn zu helfen; denn der war todkrank.
48 Und Jesus sprach zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht.
49 Der Mann sprach zu ihm: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!
50 Jesus spricht zu ihm: Geh hin, dein Sohn lebt! Der Mensch glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte, und ging hin.
51 Und während er hinabging, begegneten ihm seine Knechte und sagten: Dein Kind lebt.
52 Da erforschte er von ihnen die Stunde, in der es besser mit ihm geworden war. Und sie antworteten ihm: Gestern um die siebente Stunde verließ ihn das Fieber.
53 Da merkte der Vater, dass es die Stunde war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er glaubte mit seinem ganzen Hause.

Lukas 7,8:
8 Denn auch ich (Anm.: der Hauptmann) bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan, und habe Soldaten unter mir; und wenn ich zu einem sage: Geh hin!, so geht er hin; und zu einem andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er es.

Daniel 2,21:
21 Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand, …

Johannes 4,48:
48 Und Jesus sprach zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht.

1.Mose 22,13-14:
13 Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder hinter sich in der Hecke mit seinen Hörnern hängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes statt.
14 Und Abraham nannte die Stätte „Der HERR sieht“ (Anm.: JAHWE-JIREH). Daher man noch heute sagt: Auf dem Berge, da der HERR sieht.

Habakuk 2,3:
3 Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu ihrer Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht trügen. Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiss kommen und nicht ausbleiben.

2.Korinther 2,14:
14 Gott aber sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christus und offenbart den Wohlgeruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten!

2.Samuel 23,21:
21 Er (Anm.: Benaja) erschlug auch einen ägyptischen Mann, einen Riesen, der hatte einen Spieß in seiner Hand. Er aber ging zu ihm hinab mit einem Stecken (Anm.: Schebet => Stamm) und riss dem Ägypter den Spieß aus der Hand und durchbohrte ihn mit dessen eigenem Spieß.

Richter 15,15-17:
15 Und er fand einen frischen Eselskinnbacken. Da streckte er seine Hand aus und nahm ihn und erschlug damit tausend Mann.
16 Und Simson sprach: Mit eines Esels Kinnbacken hab ich sie geschunden; mit eines Esels Kinnbacken hab ich tausend Mann erschlagen.
17 Und als er das gesagt hatte, warf er den Kinnbacken aus seiner Hand, und man nannte die Stätte Ramat-Lehi.

Offenbarung 19,10e:
10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

2.Mose 16,1.11-15:
1 Von Elim zogen sie aus und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats, nachdem sie von Ägypten ausgezogen waren. …
11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin.
13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager.
14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag es in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde.
15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm