Einleitung

Wir befinden uns als Volk Gottes im Zeitalter des Königreichs, wo zuerst Jesus Christus, der König der Könige im Zentrum steht bevor wir uns als Volk Gottes um die zwischenmenschliche Beziehung bzw. um die der Bedürfnisse der Menschen kümmern (vgl. Matthäus 6,33 i.V.m. Matthäus 22,35-39).

Matthäus 6,33:
33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Matthäus 22,35-39:
35 Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: 36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber antwortete ihm: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt (vgl. 5.Mose 6,5).“
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (vgl. 3.Mose 19,18).

Wenn wir als Heilige zusammenkommen, sollte nicht der zwischenmenschliche Austausch über den erlebten Alltag das Zentrum sein, sondern unser König Jesus Christus.
Damit wir uns in der Qualität der wahren Gemeinschaft der Heiligen bewegen, ist es notwendig, dass wir im bzw. am Wort Gottes bleiben, was verdeutlicht, dass wir Jünger Jesu sind. Dadurch sind wir als Volk Gottes in der Lage die Wahrheit zu erkennen, die zur Freiheit führt (vgl. Johannes 8,31-32).

Johannes 8,31-32:
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Das Entfernen von Hindernissen durch den Heiligen Geist

Der Heilige Geist möchte dort, wo sich ein Hindernis (Anm.: Widerstand bzw. Anstoß) zwischen den Heiligen befindet, dieses entfernen. Und das tut er auf die Weise, indem er Missstände innerhalb der Gemeinschaft offenbart und diese durch die von ihm eingesetzte Leitung im Licht der Wahrheit in Liebe ansprechen lässt, damit er sich auf die Weise bewegen kann, wie er es möchte.
Hierbei achtet der HERR nicht auf das Ansehen einer Person (vgl. 1.Korinther 5,12 i.V.m. 2.Chronik 19,7; Römer 2,11).

1.Korinther 5,12:
12 Denn was gehen mich die draußen an, dass ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten, die drinnen sind?

2.Chronik 19,7:
7 Darum lasst die Furcht des HERRN bei euch sein, haltet und tut das Recht; denn bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht, weder Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken.

Römer 2,11:
11 Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.

Die Wichtigkeit von innerer Einheit

Wir befinden uns in einer Zeit, in der wir es uns nicht leisten können innerhalb unserer von Gott zugeteilten Gemeinschaft von Heiligen uneins zu sein, denn die kommenden Herausforderungen und die Verantwortung, die damit einhergeht, erfordern wahrhaftige Einheit.
Um in einer wahrhaftigen Einheit als gläubige Gemeinschaft vor dem HERR wandeln zu können, ist es zuerst wichtig, dass wir uns persönlich in einer inneren Einheit nach Geist, Seele und Leib befinden, wobei der Geist über der Seele regiert (vgl. Römer 8,5-9a i.V.m. Galater 5,16-21).
 
Römer 8,5-9a:
5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.
6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.
7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag es auch nicht.
8 Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen.
9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt.

Galater 5,16-21 (Rev. Elberfelder):
16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen.
17 Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.
18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter dem Gesetz.
19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, 21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

Was ist das „Fleisch“?

Der Begriff “Fleisch” beschreibt in diesem Zusammenhang das Denken, Wollen und Handeln des Menschen, das nicht von Gott und seinem Willen bestimmt wird, sondern nur vom irdischen Wesen- von der Sünde (vgl. Römer 8,1-17; Galater 5,13-6,12; Epheser 2,3; Philipper 3,3-4).
Fleisch beschreibt hier im Gegensatz zu Geist den Tatbestand, dass die Sünde sich des Menschen und seiner Glieder so bemächtigt, dass sein “Fleisch” wie eine fremde Macht sein ganzes Wesen bestimmt, was mit dem Tod verbunden ist (vgl. Römer 7,5-25).
(Teilauszug aus der CD-ROM Bibel Edition zur Lutherbibel von 1984; Worterklärungsnummer 10)

Das Leben in der inneren Einheit

Das Leben in der inneren Einheit ist nur möglich, wenn wir das Wort Gottes richtig anwenden, so wie es uns Hebräer 4,12-13 offenbart.

Hebräer 4,12-13:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.

Als Beispiel soll uns die folgende Skizze dienen, die uns die Wahrheit aus Hebräer 4,12-13 näher bringt.

Skizze zur inneren Einheit
 
Skizze Schwert
 
 
Damit das lebendige Wort Gottes effektiv in unserem inwendigen Menschen arbeiten kann, um uns zu erneuern (vgl. 2.Korinther 4,16), ist es wichtig, dass sich die drei Teilbereiche unseres menschlichen Wesens im richtigen Zusammenschluss bzw. in der richtigen Position befinden.
Wenn wir uns in unserem inneren Wesen nicht in dieser von Gott festgelegten Einheit befinden und die verschiedenen Teilbereiche, die in der Skizze als Kreise dargestellt sind, sich nicht in dem gezeigten Zusammenschluss vorfinden lassen, befinden wir uns in einem Ungleichgewicht, das sich durch unsere Taten, Worte und Haltungen vor den Menschen in unserem Umfeld widerspiegelt.
Wenn der Geist nicht über der Seele regiert, regiert die Seele über uns, so dass wir aus unserem eigenen Willen, Verstand und Emotionen entscheiden. Das hat zum Ergebnis, dass wir uns nicht im Einklang mit dem Willen Gottes befinden und in die Gefahr laufen, Menschen zu manipulieren.

Negative Erfahrungen aus der Vergangenheit und der nicht vollzogene Erneuerungsprozess

Negative Erfahrungen aus der Vergangenheit und ein nicht erneuerter Geist und Sinn führen dazu, dass ein Mensch, der seine Seele über den Geist regieren lässt beginnt, Personen in seinem Umfeld, selbst wenn er sie liebt und schätzt, zu manipulieren, um eigenen Nutzen (Anm.: Selbstsucht/ Eigennutz) daraus zu ziehen.
Chuck D. Pierce schrieb in einem seiner Gebetsbriefe in Bezug auf dieses Thema sinngemäß:

=>Wenn mit den negativen Erfahrungen nicht umgegangen wird, befindet sich diese Erfahrung in den Zellen des betroffenen Menschen, die dem Schnappschuss einer Kamera gleichkommt.
Das Bild der negativen Erfahrung ist tief in dem Gehirn des Menschen gespeichert.
Wenn damit nicht umgegangen und es nicht aufgelöst wird, ist das Ergebnis, dass dadurch das Umfeld der betroffenen Person entstellt wird, so dass alles durch diesen negativen Schnappschuss wahrgenommen wird.
Der Feind versucht während den Zeiten von negativer Erfahrung in dem Leben eines Menschen Vorteile für seine Zwecke daraus zu ziehen.
Satan gebraucht solche Situationen, um folgendes in dem Leben der betreffenden Person zu entwickeln:

1. eine Versagermentalität
2. eine verwirrte Wahrnehmung des Lebens
3. Trägheit, Leblosigkeit/ Kälte, verlorene Hoffnung oder Apathie/ Teilnahmslosigkeit im Geistmenschen
4. geblockte Emotionen
5. eine bittere Wurzel.

Wenn diese Dinge nicht entfernt werden, dann führt es in dem Leben eines Menschen dazu, dass diese negativen Eigenschaften eine Wurzel kreieren, die das Vorankommen verhindert, so dass der vorgenommene Erfolg nicht eintritt.
<= (Anm.: Teilauszug aus den Notizen von Chuck D. Pierce zu den 100. Tagen des Gebetes vom Januar 2012/ 99.Tag)

Der Prophet Elija und die von Gott eingeleitete Einheit

Auch die Führung des HERRN durch den Propheten Elija zur Zeit der Konfrontation mit den Baals- und Ascherapropheten auf dem Berg Karmel (Anm.: Fruchtgarten => Region der wahrhaftigen Beziehung mit Gott, dem Vater) offenbarte die Uneinigkeit im Volk Gottes, weil der Altar des HERRN zu dieser Zeit zerstört war (vgl. 1.Könige 18,30).

1.Könige 18,30:
30 Da sprach Elija zu allem Volk: Kommt her zu mir! Und als alles Volk zu ihm trat, baute er den Altar des HERRN wieder auf, der zerbrochen war, …

Der erste Befehl von Elija, der sich an das Volk Gottes richtete war, dass sie vereint in die prophetische Gegenwart Gottes kommen sollten, die zu dieser Zeit durch Elija repräsentiert wurde.
Als das Volk Israel sich näherte, fing Elija an, die zwölf Steine der Stämme der Söhne Jakobs zusammenzusammeln, um sie für den Aufbau des Altars des HERRN zu gebrauchen, der kurze Zeit später einheitlich, den geschlachteten Stier (Anm.: steht für die Liebe und Kraft des Vaters durch Jesus Christus, durch die der Heilige Geist sich bewegt; vgl. Johannes 16,7.13-15) tragen sollte (vgl. 1.Könige 18,31-33).

Johannes 16,7.13-15:
7 Aber ich (Anm.: Jesus Christus) sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. …
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

1.Könige 18,31-33:
… 31 und nahm zwölf Steine nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs – zu dem das Wort des HERRN ergangen war: Du sollst Israel heißen – 32 und baute von den Steinen einen Altar im Namen des HERRN und machte um den Altar her einen Graben, so breit wie für zwei Kornmaß Aussaat, 33 und richtete das Holz zu und zerstückte den Stier und legte ihn aufs Holz.

Auch wenn sich das Volk Israel mit Elija auf dem Berg Karmel befand und in Einheit auf den prophetischen Befehl des HERRN zusammenkam sowie sich zu einem Altar, der das einheitliche Herz der Gemeinschaft von Heiligen (Anm.: eines Geistes und Sinnes) symbolisiert, aufbauen ließ, war das noch nicht ausreichend.
Es war notwendig, dass sich jeder der „Söhne Israels“ im Altar in der richtigen Position befand, was für uns heutzutage bedeutet, dass wir die Zunahme der Kraft, die aus dem Sieg Jesu am Kreuz freigesetzt wird zur richtigen Zeit, am richtigen Ort mit den richtigen Heiligen erwarten, genauso wie es die zirka 120 Heiligen im Obergemach zu Schawuot/Pfingsten erwarteten, um Jesus Christus zu verherrlichen.
Auch die Heiligen zur Zeit nach der Auferstehung Jesu folgten dem prophetischen Befehl ihres HERRN (vgl. Lukas 24,49 i.V.m. Apostelgeschichte 1,14-15; Apostelgeschichte 2,1-4).

Lukas 24,49:
49 Und siehe, ich (Anm.. Jesus Christus) will auf euch herab senden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe.

Apostelgeschichte 1,14-15:
14 Diese alle waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.
15 Und in den Tagen trat Petrus auf unter den Brüdern – es war aber eine Menge beisammen von etwa hundertzwanzig – und sprach: …

Apostelgeschichte 2,1-4:
1 Und als der Schawuot-/ Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Die 3 x 4 Wassereimer

Nachdem Elija den „Altar der Einheit“ auf dem Berg Karmel etabliert und das Opfer auf den Altar gelegt hatte, wies er das Volk Israel im Auftrag Gottes an, 3 x 4 Eimer Wasser auf das Opfer zu gießen, das den Altar herunterfloss und den zuvor gegrabenen Graben um den Altar herum füllte (vgl. 1.Könige 18,34-35).

1.Könige 18,34-35:
34 Und Elia sprach: Holt vier Eimer voll Wasser und gießt es auf das Brandopfer und aufs Holz! Und er sprach: Tut es noch einmal! Und sie taten es noch einmal. Und er sprach: Tut es zum dritten Mal! Und sie taten es zum dritten Mal.
35 Und das Wasser lief um den Altar her und der Graben wurde auch voll Wasser.

Diese Ausgießung repräsentiert für uns heutzutage die Ausgießung des kraftvollen, lebendigen Wortes Gottes (vgl. Epheser 5,26), so wie es sich in Vielfalt durch die jeweiligen Charakterarten der 12 Stämme Israels offenbart.
Es handelt sich hierbei um folgende biblische Allianz:

1. Ausgießung durch Elija:

1. Juda - Lob, Preis
2. Ruben - Seht ein Sohn!
3. Ephraim - Doppelfruchtbarkeit
4. Dan – Richter

2. Ausgießung durch Elija:

5. Issaschar - Er wird durch Lohn erkauft. Er bringt Lohn. Lohn ist vorhanden.
6. Simeon - Erhörung
7. Manasse - Er nimmt hinweg. Er fügt hinzu.
8. Ascher - Glückseligkeit

3. Ausgießung durch Elija:

9. Sebulon - Wohnung
10. Gad - Glück, Gunst
11. Benjamin - Sohn der Rechten oder des Glückes
12. Naphtali - Mein Kampf

Das Ergebnis von der hergestellten inneren Einheit eines Gläubigen

Um in der kooperativen Einheit im Volk Gottes wandeln zu können, ist die innere Einheit eines jeden Gläubigen notwendig. Erst wenn die persönliche, innere Einheit in einem Gläubigen existent ist, ist dieser in der Lage in die Einheit der Gemeinschaft der Heiligen einzutreten.
Wenn die innere Einheit in einem Gläubigen nicht vorhanden ist, ist er zerrüttet und im Ungleichgewicht (vgl. Epheser 4,14 i.V.m. Jakobus 1,6)

Epheser 4,14:
… 14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.

Jakobus 1,6:
6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird.

Das innere Ungleichgewicht kann zur Folge haben, dass der betreffende Gläubige sich der ihm von Gott zugeteilten Leitung nicht vollkommen unterstellt und deren Weisung deshalb als diktatorisch wahrnimmt, weil er die Autorität der Leitung aus einem falschen Blickwinkel betrachtet.

Wahre Einheit innerhalb der Gemeinschaft von Heiligen

Die wahre Einheit innerhalb der Gemeinschaft von Heiligen beinhaltet nicht nur die Wichtigkeit der Anwesenheit in der Versammlung, sondern ebenfalls eine vollkommene Übereinstimmung mit der Leiterschaft und dem von Gott gegebenen Charakter der Gemeinschaft (vgl. Hebräer 10,25 i.V.m. Römer 15,5-6).

Hebräer 10,25:
… 25 und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.

Römer 15,5-6:
5 Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß, 6 damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.

Wenn wir in der wahren Einheit des HERRN leben, hat das zur Folge, dass sich die Salbung und Gegenwart Gottes in der uns zugeteilten Gemeinschaft der Heiligen verdichten kann, so dass Gott mit seiner Kraft antwortet, so wie er es zur Zeit von Elija auf dem Berg Karmel und zu Schawuot/Pfingsten tat (vgl.  1.Könige 18,36-38 i.V.m. Psalm 133; Apostelgeschichte 1,14; Apostelgeschichte 2,46)

1.Könige 18,36-38:
36 Und als es Zeit war, das Speisopfer zu opfern, trat der Prophet Elija herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lass heute kundwerden, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht und dass ich das alles nach deinem Wort getan habe!
37 Erhöre mich, HERR, erhöre mich, damit dies Volk erkennt, dass du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!
38 Da fiel das Feuer des HERRN herab und fraß Brandopfer, Holz, Steine und Erde und leckte das Wasser auf im Graben.

Psalm 133 (Rev. Elberfelder):
1 Ein Wallfahrtslied. Von David. Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen.
2 Wie das köstliche Öl auf dem Haupt, das herabfließt auf den Bart, auf den Bart Aarons, der herabfließt auf den Halssaum seiner Kleider.
3 Wie der Tau des Hermon, der herabfließt auf die Berge Zions. Denn dorthin hat der HERR den Segen befohlen, Leben bis in Ewigkeit.

Apostelgeschichte 1,14:
14 Diese alle waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.

Apostelgeschichte 2,46:
46 Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen …

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 17. MAI 2016 | 9. IJAR/SIR 5776, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist die Verabredung zur vereinten Anbetung im Zentrum des Schutzes Gottes, die der Feind durch Bitterkeit aufhalten möchte aber der HERR spricht: „Ich habe dich dazu gerufen in Meiner Gegenwart mit den Heiligen, zu denen Ich dich sende eines Geistes und Sinnes zu sein, weil es um die Stadt geht, die Ich mit Meinem Feuer umgebe (vgl. 2.Mose 3,18 i.V.m. 2.Mose 15,22-25; Sacharja 2,9; Apostelgeschichte 1,14; Apostelgeschichte 2,46-47a; Apostelgeschichte 5,12; Römer 12,16; Philipper 2,1-2)!
Es geht nicht nur um deine Anwesenheit, sondern um die wahrhaftige Einheit, so dass sich der Sieg und die Liebe Meines Sohnes unter euch ausbreiten kann!“
Da ist die einheitliche Trauer um „Lazarus“, die zu einer neuen Dienerschaft überleitet, weil das Hindernis einmütig beiseite geräumt wird!
Da ist ein Gestank in der Atmosphäre, der von der Hilfe Gottes spricht und nicht den Tod triumphieren lässt, sondern auf die Auferstehung vorbereitet, die ein Wahrzeichen ist!
Das Gute, was tot zu sein schien, wird lebendig, spricht der Geist des Propheten (vgl. Johannes 11,39-44)!
Ich möchte die Auferstehungskraft Meines Sohnes unter euch intensivieren, doch dazu ist die innere wahrhaftige Einheit, die Geist und Sinn beinhaltet notwendig, spricht der HERR!
Da ist der Fingerzeig des HERRN, der auf das einmütige Gebet aufmerksam macht, um den wichtigen Aussagesatz für diese Zeit, der vom Feind in der Atmosphäre gefangengehalten wird, freizusetzen, damit die apostolische Kraft des wahrhaftigen Felsens gesehen und erlebt wird (vgl. Psalm 18,3 i.V.m. Apostelgeschichte 12,5-10.12-14; Matthäus 16,13-18)!
Es geht um den auferstandenen Sohn Gottes, den Löwen, das Unscheinbare und das Lamm (vgl. Offenbarung 5,4-6)!
Da ist die Hilfe, die im Auftrag Gottes durch die Engel des HERRN erbracht wird, damit es zur sichtbaren Manifestation der Freiheit und Offenbarungserkenntnis Gottes kommt (vgl. Daniel 10,10-12)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

2.Mose 3,18:
18 Und sie werden auf dich hören. Danach sollst du mit den Ältesten Israels hineingehen zum König von Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Gott der Hebräer, ist uns erschienen. So lass uns nun gehen drei Tagereisen weit in die Wüste, dass wir opfern (Anm.: anbeten) dem HERRN, unserm Gott.

2.Mose 15,22-25:
22 Mose ließ Israel ziehen vom Schilfmeer hinaus zu der Wüste Schur. Und sie wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser.
23 Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher nannte man den Ort Mara.
24 Da murrte das Volk wider Mose und sprach: Was sollen wir trinken?
25 Er schrie zu dem HERRN und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde es süß.

Sacharja 2,9:
9 Doch ich will, spricht der HERR, eine feurige Mauer rings um sie her sein und will mich herrlich darin erweisen.

Apostelgeschichte 1,14:
14 Diese alle waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.

Apostelgeschichte 2,46-47a:
46 Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen 47a und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. …

Apostelgeschichte 5,12:
12 Es geschahen aber viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Hände der Apostel; und sie waren alle in der Halle Salomos einmütig beieinander.

Römer 12,16:
16 Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen. Haltet euch nicht selbst für klug.

Philipper 2,1-2:
1 Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, 2 so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid.

Johannes 11,39-44:
39 Jesus sprach: Hebt den Stein weg! Spricht zu ihm Martha, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt schon; denn er liegt seit vier Tagen.
40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
41 Da hoben sie den Stein weg.
Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
42 Ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umher steht, sage ich es, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
43 Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen!

Psalm 18,3:
3 HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz!

Apostelgeschichte 12,5-10.12-14:
5 So wurde nun Petrus im Gefängnis festgehalten; aber die Gemeinde betete ohne Aufhören für ihn zu Gott.
6 Und in jener Nacht, als ihn Herodes vorführen lassen wollte, schlief Petrus zwischen zwei Soldaten, mit zwei Ketten gefesselt, und die Wachen vor der Tür bewachten das Gefängnis.
7 Und siehe, der Engel des Herrn kam herein und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen.
8 Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich und zieh deine Schuhe an! Und er tat es. Und er sprach zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir!
9 Und er ging hinaus und folgte ihm und wusste nicht, dass ihm das wahrhaftig geschehe durch den Engel, sondern meinte, eine Erscheinung zu sehen.
10 Sie gingen aber durch die erste und zweite Wache und kamen zu dem eisernen Tor, das zur Stadt führt; das tat sich ihnen von selber auf. Und sie traten hinaus und gingen eine Straße weit, und alsbald verließ ihn der Engel. …
12 Und als er sich besonnen hatte, ging er zum Haus Marias, der Mutter des Johannes mit dem Beinamen Markus, wo viele beieinander waren und beteten.
13 Als er aber an das Hoftor klopfte, kam eine Magd mit Namen Rhode, um zu hören, wer da wäre.
14 Und als sie die Stimme des Petrus erkannte, tat sie vor Freude das Tor nicht auf, lief hinein und verkündete, Petrus stünde vor dem Tor.

Matthäus 16,13-18:
13 Da kam Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei?
14 Sie sprachen: Einige sagen, du seist Johannes der Täufer, andere, du seist Elia, wieder andere, du seist Jeremia oder einer der Propheten.
15 Er fragte sie: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?
16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!
17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.

Offenbarung 5,4-6:
4 Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen.
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.

Daniel 10,10-12:
10 Und siehe, eine Hand rührte mich an und half mir auf die Knie und auf die Hände, 11 und er sprach zu mir: Daniel, du von Gott Geliebter, merk auf die Worte, die ich mit dir rede, und richte dich auf; denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dies mit mir redete, richtete ich mich zitternd auf.
12 Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel; denn von dem ersten Tage an, als du von Herzen begehrtest zu verstehen und anfingst, dich zu demütigen vor deinem Gott, wurden deine Worte erhört, und ich wollte kommen um deiner Worte willen.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Mit Beginn des gregorianischen Pfingstwochenendes (13.05.2016-16.05.2016), was mit der Ausgießung des Heiligen Geistes in Verbindung stand, fing der HERR an durch mehrere Geschehnisse in Form von lebendigen Gleichnissen bzw. Rätseln über Dinge zu sprechen, die ihm für diese Zeit auf dem Herzen liegen.
Zuallererst möchte ich auf die Geschehnisse eingehen, um später die Richtungsweisung Gottes daraus hervorzuheben.

Die Botschaft des neuen Weins

Es begann alles damit, dass ich einen Freund von mir bat am Freitag des genannten gregorianischen Pfingstwochenendes im apostolischen Zentrum „Holy Place“ über „die richtige Positionierung im neuen Weinschlauch“ zu sprechen.
Hierbei lehrte er unter anderem über die Wichtigkeit des Opfers, um als neuer Weinschlauch in der Lage zu sein, den neuen Wein in Empfang zu nehmen. Weiterhin ging er auf das erste Zeichen der Herrlichkeit Jesu auf der Hochzeit zu Kana ein, wo Jesus das Wasser zu Wein verwandelte (vgl. Johannes 2,2-3.7-11 i.V.m. Markus 2,22).

Johannes 2,2-3.7-11
2 Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen.
3 Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. …
7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Und sie brachten es ihm.
9 Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten es, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam 10 und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie betrunken werden, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten.
11 Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen in Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.

Markus 2,22:
22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.

Die Einladung zur Hochzeit und die Wahl der Plätze

Am darauffolgenden Tag war ich mit meiner Frau und einem befreundeten Ehepaar zur Hochzeit von Freunden eingeladen, wo wir auf Personen aus der Vergangenheit trafen, die wir seit mehreren Jahren nicht gesehen hatten.
Bei der Hochzeitszeremonie beschlossen wir uns auf die äußerst hintersten Plätze einer Bank hinzusetzen, weil der HERR uns auf die Wichtigkeit der letzten Plätze gemäß Lukas 14,7-11 aufmerksam machte.

Lukas 14,7-11:
7 Er sagte aber ein Gleichnis zu den Gästen, als er merkte, wie sie suchten, obenan zu sitzen, und sprach zu ihnen: 8 Wenn du von jemandem zur Hochzeit geladen bist, so setze dich nicht obenan; denn es könnte einer eingeladen sein, der vornehmer ist als du, 9 und dann kommt der, der dich und ihn eingeladen hat, und sagt zu dir: Weiche diesem!, und du musst dann beschämt untenan sitzen.
10 Sondern wenn du eingeladen bist, so geh hin und setz dich untenan, damit, wenn der kommt, der dich eingeladen hat, er zu dir sagt: Freund, rücke hinauf! Dann wirst du Ehre haben vor allen, die mit dir zu Tisch sitzen.
11 Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden.

Aufgrund unserer „Platzierung“ konnten wir als erstes den Einmarsch der Braut zum Bräutigam aus der Nähe beobachten.
Nachdem die Trauung beendet war, zog das Brautpaar gemeinsam aus, so dass uns der Bräutigam als „Letztplatzierte“ das Zeichen gab, ihm und seiner Braut als Erste zu folgen.
Während es später zur Feierlichkeit überging und es keine feste Platz- bzw. Tischzuteilung durch Namensschilder gab, entschieden wir uns relativ im Zentrum an einem Tisch zu sitzen, wo später die Eltern des Bräutigams und ein Teil der Familie Platz nahmen.
Der HERR machte mit dieser Erfahrung deutlich, dass er sich uns als Volk Gottes nähert und in dieser Zeit Gunst geben möchte, indem er uns aus Gnade befördert (vgl. Lukas 13,30).

Lukas 13,30:
30 Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.

Das junge, frische Öl

Als die Zeit der Verabschiedung kam, wurde uns vom Brautpaar eine Flasche junges, reines Olivenöl als Gastgeschenk ausgehändigt.

Der bespuckte Pkw

Nachdem wir die Hochzeit verließen und zu unserem Pkw gingen, stellte ich fest, dass auf der Fahrerseite zwei Fensterscheiben von einer unbekannten Person bespuckt waren.
Als ich das sah, drängte mich der Heilige Geist den Speichel von den zwei Fensterscheiben zu entfernen, bevor wir zu Hause ankamen. Diesem Drängen kam ich nach und entfernte den Speichel von beiden Fensterscheiben.
Da unser Pkw ein Vehikel des Zeugnisses Jesu ist und sichtbar die Bibelstellen aus 1.Chronik 12,33 und 2.Petrus 1,19 trägt sowie alle anderen geparkten Fahrzeuge bei der Hochzeit nicht bespuckt waren, war uns klar, dass es ein Zeichen des Angriffs auf die prophetische Salbung im Volk Gottes war, die das Zeugnis Jesu ist (vgl. Offenbarung 19,10e).

1.Chronik 12,33:
… 33 der Männer von Issaschar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; …

2.Petrus 1,19:
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

Offenbarung 19,10e:
10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Das Weitergehen in Freude

Der HERR machte deutlich, dass er nicht möchte, dass sein prophetisches Volk in der Zeit des Übergangs mit Spott und Schande aus der Vergangenheit in den neuen Bereich seines Heiligen Geistes eintritt und wies in diesem Zusammenhang auf das Vorgehen der Apostel hin als sie den Staub von den Städten, in denen sie von den Bewohnern nicht willkommen geheißen wurden von ihren Füßen abgeschüttelten, um den Weg in Freude weiter fortzusetzen (vgl. Matthäus 10,14 i.V.m. Apostelgeschichte 13,50-52).

Matthäus 10,14:
14 Und wenn euch jemand nicht aufnehmen und eure Rede nicht hören wird, so geht heraus aus diesem Hause oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen.

Apostelgeschichte 13,50-52:
50 Aber die Juden hetzten die gottesfürchtigen vornehmen Frauen und die angesehensten Männer der Stadt auf und stifteten eine Verfolgung an gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.
51 Sie aber schüttelten den Staub von ihren Füßen zum Zeugnis gegen sie und kamen nach Ikonion (Anm.: „Bild, Bildsäule“ => Offenbarung).
52 Die Jünger aber wurden erfüllt von Freude und Heiligem Geist.

Das Neue und die Herausforderungen

Der HERR ließ uns wissen, dass immer, wenn er etwas Neues in seinem Volk tut, dies mit Herausforderungen verknüpft ist und seinem übernatürlichen Durchbruch bedarf.
Bevor z.B. Jesus die Braut aus seiner Seite und die Ausgießung des Heiligen Geistes im Einklang mit seinem himmlischen Vater hervorbringen konnte, musste er alle Mühsal bis zum Kreuzestod durchlaufen, um nach seiner Auferstehung den Heiligen Geist fünfzig Tage später auf seine Heiligen in Jerusalem ausgießen zu können (vgl. Johannes 19,30.33-34 i.V.m. Johannes 16,7).

Johannes 19,30.33-34
30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied. …
33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht; 34 sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus.

Johannes 16,7:
7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.

Das frische Öl und die Zeit der Garbenzählung als Zeichen

In Bezug auf das überreichte Ölgeschenk war mir klar, dass dieses frische Öl ein Zeichen auf die zunehmende prophetische Salbung im Volk Gottes für diese und die kommende Zeit ist, da wir uns zu dieser Zeit in der Phase der Garbenzählung (Anm.: Die Garbenzählung ist ein Ausdruck des Vertrauens Gott gegenüber für die persönliche Versorgung mit Regen/Wirtschaft in diesem Jahr, damit die Ernte heranwachsen und zu einem späteren Zeitpunkt geerntet werden kann.) befanden, die auf das Schawuot-/ Pfingstfest hin zählt (vgl. 2.Mose 23,15-17).

2.Mose 23,15-17:
15 Danach sollt ihr zählen vom Tage nach dem Sabbat, da ihr die Garbe als Schwingopfer darbrachtet, sieben ganze Wochen.
16 Bis zu dem Tag nach dem siebenten Sabbat, nämlich fünfzig Tage, sollt ihr zählen und dann ein neues Speisopfer dem HERRN opfern.
17 Ihr sollt aus euren Wohnungen zwei Brote bringen als Schwingopfer, von zwei Zehnteln feinstem Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlingsgabe für den HERRN.

Öl ist gemäß dem Wort Gottes ein Hinweis auf die Weihung bzw. Berechtigung eines Heiligen, den Menschen im Auftrag Gottes durch die Führung des Heiligen Geistes zu dienen (vgl. 2.Mose 30,25-31 i.V.m. Lukas 24,49; Apostelgeschichte 2,1-4).

2.Mose 30,25-31:
25 Und mache daraus ein heiliges Salböl nach der Kunst des Salbenbereiters.
26 Und du sollst damit salben die Stiftshütte und die Lade mit dem Gesetz, 27 den Tisch mit all seinem Gerät, den Leuchter mit seinem Gerät, den Räucheraltar, 28 den Brandopferaltar mit all seinem Gerät und das Becken mit seinem Gestell.
29 So sollst du sie weihen, dass sie hochheilig seien. Wer sie anrührt, der ist dem Heiligtum verfallen.
30 Aaron und seine Söhne sollst du auch salben und sie mir zu Priestern weihen.
31 Und du sollst mit den Israeliten reden und sprechen: Eine heilige Salbe soll mir dies Öl bei euren Nachkommen sein.

Lukas 24,49:
49 Und siehe, ich will auf euch herab senden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe.

Apostelgeschichte 2,1-4:
1 Und als der Pfingsttag (Anm.: Schawuot) gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Das Neue und der Widerstand des Feindes

Aus dem Wort Gottes können wir entnehmen, dass meistens zu den Zeitpunkten, wenn Gott etwas Neues in bzw. unter seinem Volk tat, es mit dem Widerstand des Feindes verknüpft war, der nicht wollte, dass sich das Königreich des Himmels auf Erden ausbreitete.
Und genau solch einer Widerstandskraft stehen auch wir als Volk Gottes zu unterschiedlichen Zeitabständen gegenüber.
Deshalb ist es wichtig, dass wir uns mit dem Gott, der Durchbrüche voranbewegen.

Der Durchbruch des HERRN

Das hebräische Wort für „Durchbruch“ ist „pāraẓ“ und bedeutet „einreißen, durchbrechen, abbrechen, sich ausbreiten“ (Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel, hebräische Sprachschlüsselnummer: 6690).
Diese Worterklärung macht deutlich, dass der HERR seinem Volk als Bahnbrecher vorausgeht und uns auffordert, aus seiner prophetischen Perspektive und seinem endgültigen Sieg Ruin über den Feind zu erlassen, so dass die Mächte der Finsternis in den jeweiligen Regionen wegbrechen (vgl. Micha 2,13 i.V.m. Jeremia 1,9-10).

Micha 2,13:
13 Er wird als ein Durchbrecher vor ihnen heraufziehen; sie werden durchbrechen und durchs Tor hinausziehen, und ihr König wird vor ihnen hergehen und der HERR an ihrer Spitze.

Jeremia 1,9-10:
9 Und der HERR streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.
10 Siehe, ich setze dich heute über Völker und Königreiche, dass du ausreißen und einreißen, zerstören und verderben sollst und bauen und pflanzen.

Die Anwendung des Sieges Jesu

Das bedeutet, wenn wir den Sieg von Jesus Christus, den er am mittleren Kreuz von Golgatha für uns errungen hat effektiv anwenden, indem wir seine siegreichen Erlässe über dem Widerstand des Feindes freisetzen, wird Ruin das Ergebnis für den Feind sein.
Dieser Ruin bringt uns in die Lage, unser Land der Verheißung weiter einzunehmen, so dass sich das Königreich des Himmels weiter auf Erden ausbreitet.
Das hat zur Folge, dass ein neues Feld existent wird, das dafür da ist, dass sich neue, heilige Beziehungen unter seinem Volk ergeben, die dazu beitragen, dass der HERR sich mit seiner Herrlichkeit niederlässt.
Der von Gott herbeigeführte Durchbruch trägt zum Sieg über den Feind und zur Ausdehnung des Zeltes bei (vgl. Jesaja 54,2-3 i.V.m. 2.Mose 40,17.)!

Jesaja 54,2-3:
2 Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!
3 Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.

2.Mose 40,17.33-35:
17 Also wurde die Wohnung aufgerichtet im zweiten Jahr am ersten Tage des ersten Monats. …
33 Und er richtete den Vorhof auf rings um die Wohnung und um den Altar und hängte die Decke in das Tor des Vorhofs. Also vollendete Mose das ganze Werk.
34 Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung.
35 Und Mose konnte nicht in die Stiftshütte hineingehen, weil die Wolke darauf ruhte und die Herrlichkeit des HERRN die Wohnung erfüllte.

Das freigesetzte Salböl Gottes und der geweihte Ort


Wo der HERR wahrhaftige Beziehung unter seinen Heiligen erkennt, um ihn zu verherrlichen, lässt er sein Salböl fließen, so dass Leiterschaft erleuchtet wird und diese Erleuchtung sich auf die ihnen zugeteilten Heiligen überträgt, was sogar dazu führen kann, dass selbst der Ort zu einem geweihten Ort wird (vgl. Psalm 133).

Psalm 133:
1 Von David, ein Wallfahrtslied.
Siehe, wie fein und lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!
2 Es ist wie das feine Salböl auf dem Haupte Aarons, das herabfließt in seinen Bart, das herabfließt zum Saum seines Kleides, 3 wie der Tau, der vom Hermon herabfällt auf die Berge Zions!
Denn dort verheißt der HERR den Segen und Leben bis in Ewigkeit.

Der 70. Geburtstag und das Besitztum

Im Zusammenhang mit dem erweiterten Feld und dem Zelt der wahren Beziehung von Heiligen, führte der HERR seine richtungsweisende Kommunikation fort, indem er am darauffolgenden Tag durch Ereignisse am 70.Geburtstag der Tante von meiner Frau sprach, zu dem wir eingeladen waren. Bei dieser Geburtstagsfeier waren wir die jüngsten Gäste.

Die Zeit des Jubeljahres und die Zahl „70“

Da wir uns als Volk Gottes derzeit in einem biblischen Jubeljahr befinden, das alle fünfzig Jahre stattfindet, welches nach dem Einzug des Volkes Israel durch Josua ins verheißene Land gezählt wird (vgl. 3.Mose 25,8-12) und es sich bei dem Jubeljahr um das siebzigste Jubeljahr handelt (Anm.: das biblische Jahr 5776), sehe ich darin ein deutliches Reden Gottes.

3.Mose 25,8-12:
8 Und du sollst zählen sieben Sabbatjahre, siebenmal sieben Jahre, dass die Zeit der sieben Sabbatjahre neunundvierzig Jahre mache.
9 Da sollst du die Posaune blasen lassen durch euer ganzes Land am zehnten Tage des siebenten Monats, am Versöhnungstag.
10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt eine Freilassung ausrufen im Lande für alle, die darin wohnen; es soll ein Erlassjahr für euch sein. Da soll ein jeder bei euch wieder zu seiner Habe und zu seiner Sippe kommen.
11 Als Erlassjahr soll das fünfzigste Jahr euch gelten. Ihr sollt nicht säen und, was von selber wächst, nicht ernten, auch, was ohne Arbeit wächst, im Weinberg nicht lesen; 12 denn das Erlassjahr soll euch heilig sein; vom Felde weg dürft ihr essen, was es trägt.

Die Zahl „70“ steht im Zusammenhang mit der Freiheit des Volkes Israel aus Babel (vgl. Jeremia 29,10-14 i.V.m. Daniel 9,2) aber auch mit dem hebräischen Buchstaben „Ajin“, der auch „Auge, zu sehen und Quelle“ bedeutet.
Die Einladung zum siebzigsten Geburtstag der Tante betrachte ich persönlich als keinen Zufall, weil die Geburtstagsfeier direkt einen Tag nach der Hochzeit stattfand, auf einen Feiertag (Anm.: Pfingstsonntag) terminiert wurde und zugleich in die Phase der Garbenzählung (Anm.: 21.Tag) im biblischen Kalender fiel, die auf das Schawuotfest hin zählt und mit der Erstlingsgarbe, dem Tag der Auferstehung Jesu verbunden ist (vgl. 3.Mose 23,9-22).

Die zwei älteren Ehepaare

Ebenfalls saßen meine Frau und ich als jüngste Gäste und jüngstes Ehepaar bei dieser Feierlichkeit in der Mitte des Festtagstisch, wobei die Plätze durch Namensschilder zugeteilt waren.
Wir hatten unseren Sitzplatz neben zwei älteren Ehepaaren, von denen die Ehemänner jeweils uns zur Seite saßen.
Das Bemerkenswerte war, dass beide Ehemänner die ähnliche Bedeutung in ihren Vornamen trugen, die mit „Besitztum“ im Zusammenhang stand.
Ebenfalls hatten sie einen zu kurzen rechten Zeigefinger, wobei der einen Person ein Fingerglied und der anderen Person zwei Fingerglieder des rechten Zeigefingers fehlten.
Da dieser 70.Geburtstag in die Schawuotzeit fiel, die ebenfalls mit der Gabe der Thora/Lehre Gottes auf dem Berg Sinai/Horeb, dem Geben der ersten Ernte und der Ausgießung des Heiligen Geistes ihren Höhepunkt feiert, wo unter anderem Gott mit seinem Zeigefinger auf die zwei Steintafeln aber auch in die Herzen der Heiligen im Obergemach schrieb, wusste ich, dass der HERR an dieser Stelle eindeutig sprach (vgl. 2.Mose 31,18 i.V.m. Hesekiel 11,19-20; Apostelgeschichte 2,3-4).

2.Mose 31,18:
18 Und als der HERR mit Mose zu Ende geredet hatte auf dem Berge Sinai, gab er ihm die beiden Tafeln des Gesetzes; die waren aus Stein und beschrieben von dem (Zeige-)Finger Gottes.

Hesekiel 11,19-20:
19 Und ich will ihnen ein anderes Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben, 20 damit sie in meinen Geboten wandeln und meine Ordnungen halten und danach tun. Und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein.

Apostelgeschichte 2,3-4:
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Das Erbe der Vorväter und die Verheißung der Propheten

Der HERR ließ meine Frau und mich wissen, dass es ihm wichtig ist, dass wir als Volk Gottes in dieser Zeit auf dem Erbe, das unsere Vorväter des Glaubens etablierten weiterbauen und zugleich auf der Verheißung aufbauen, von der die Propheten prophezeiten. Sie sehnten sich danach das zu sehen, was wir sehen dürfen (vgl. Matthäus 13,17 i.V.m. 1.Korinther 3,7-11; 1.Petrus 1,10-12).

Matthäus 13,17:
17 Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

1.Korinther 3,7-11:
7 So ist nun weder der pflanzt noch der begießt etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.
8 Der aber pflanzt und der begießt, sind einer wie der andere. Jeder aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit.
9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.
10 Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
11 Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

1.Petrus 1,10-12:
10 Nach dieser Seligkeit haben gesucht und geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt haben, die für euch bestimmt ist, 11 und haben geforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist Christi deutete, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden, die über Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit danach.
12 Ihnen ist offenbart worden, dass sie nicht sich selbst, sondern euch dienen sollten mit dem, was euch nun verkündigt ist durch die, die euch das Evangelium verkündigt haben durch den Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt ist, – was auch die Engel begehren zu schauen.

Durch diese Art des Weiter- bzw. Aufbaus wird die Richtungsweisung des HERRN auf der Erde verstärkter sichtbar.

Das Feld von Anatot

Im Verlauf der Geburtstagsfeier sprach einer der beiden älteren Ehemänner immer wieder über Besitztum zu uns, ohne dass er wusste, dass der Heilige Geist durch ihn sprach.
In diesem Zusammenhang wurde ich an die Bibelstelle aus Jeremia 32,6-9 erinnert, wo der Prophet Jeremia ein Feld von seinem Cousin Hanamel für siebzehn Silberschekel erwarb, was einem Erlösen des Territoriums gleichkam.
Nachdem Jeremia den Kauf ordnungsgemäß vollzog, sprach der HERR zu ihm, dass wieder eine Zeit kommen würde, in der Häuser, Felder und Weinberge in Israel gekauft werden würden (vgl. Jeremia 32,6-9.15).

Jeremia 32,6-9.15 (Rev. Elberfelder):
6 Und Jeremia sprach: Das Wort des HERRN geschah zu mir: 7 Siehe, Hanamel (Anm.: „Gnade Gottes, Gott ist gnädig.“ => Gunst Gottes), der Sohn des Schallum (Anm.: „Vergeltung, dem von Gott vergolten wird“ => Gerechtigkeit Gottes), deines Onkels, wird zu dir kommen und sagen: Kauf dir meinen Acker, der in Anatot (Anm.: „Erhörungen“ => Manifestation der Verheißung in Jesus Christus) liegt! Denn du hast das Lösungsrecht, um ihn zu kaufen.
8 Und Hanamel, der Sohn meines Onkels, kam zu mir nach dem Wort des HERRN in den Wachhof und sagte zu mir: Kauf doch meinen Acker, der in Anatot im Land Benjamin (Anm.: „Sohn der Rechten oder des Glückes“ => Jesus Christus) liegt! Denn du hast das Erbrecht, und du hast das Lösungsrecht. Kauf ihn dir! Da erkannte ich, dass es das Wort des HERRN war.
9 Und ich kaufte von Hanamel, dem Sohn meines Onkels, den Acker, der in Anatot liegt, und wog ihm das Geld dar: siebzehn Schekel Silber. …
15 Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Es werden wieder Häuser, Felder und Weinberge in diesem Land gekauft werden.

Diese Verheißung ist für uns heutzutage eine Offenbarung über den Plan Gottes für die kommende Zeit, was mit einem wichtigen Erbe verbunden ist, das die ältere Generation mit der jüngeren Generation verbindet.
Hierbei ist der Wandel in der Furcht des HERRN von Bedeutung, da aus ihr Weisheit entspringt, um das Erbe vor Gott generationsübergreifend richtig zu verwalten (vgl. Psalm 111,10a; Sprüche 9,10).

Psalm 111,10a:
10a Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. …

Sprüche 9,10:
10 Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand.

Es ist weiterhin wichtig, dass wir den Preis bezahlen, indem wir zu unserem Versprechen (Anm.: ihm nachzufolgen) stehen als wir Jesus Christus in unser Leben aufgenommen haben und zugleich die Befehle des HERRN befolgen.
Gott möchte, dass wir als Heilige in erster Linie in wahrhaftiger Beziehung zu ihm und dann zueinander leben (Anm.: Häuser), so dass es zur Expansion seines Erbes (Anm.: Felder => geistliches und natürliches Erbe) kommt und die Gemeinde Jesu mit dem Potential des neuen Weins (Anm.: Weinberge => Führung des Heiligen Geistes im Königreich und die Gemeinschaft im Heiligen Geist für diese Zeit) in der Welt Einfluss nimmt.

Die Inempfangnahme eines Erbes

Um ein Erbe ehrbar in Empfang nehmen zu können, ist eine wahrhaftige beidseitige Beziehung zwischen dem, der das Erbe weitergibt und dem, der es in Empfang nimmt vonnöten.
Ein Erbe kann nur existent sein, wenn der Erbgeber in seinem Leben Vorsorge getroffen hat (vgl. Sprüche 13,22).

Sprüche 13,22:
22 Der Gute wird vererben auf Kindeskind; aber des Sünders Habe wird gespart für den Gerechten.

Damit ein Erbe gemäß dem Willen Gottes richtig angetreten werden kann, ist zuerst eine wahrhaftige Beziehung zwischen dem Erbgeber und dem Erbempfänger notwendig, weil sonst die Entscheidung für ein Erbe aus einer Art Gewinnsucht (Anm.: Mammon; vgl. 1.Timotheus 6,10) getroffen wird.
Wenn man keine Beziehung zu dem Erbgeber hat, dann weiß man auch nicht, ob man bei Erbantritt Schulden oder Gewinn erbt.
Solche Erbantritte würden einer Art Glücksspiel gleichkommen, die auf Mammon (Anm.: die Liebe zum Geld) basieren, anstatt auf Beziehung, um das Erbe für die Generationen im Königreich Gottes weiterzutragen bzw. abzusichern.
Gott ist das Thema Erbe wichtig und es ist ihm ein Anliegen, dass wir als Volk Gottes verstehen, dass das Erbe im jeweiligen „Stamm“ bleibt, um die Generationen richtig abzusichern (vgl. 4.Mose 36,7-9).

4.Mose 36,7-9:
… 7 damit nicht die Erbteile der Israeliten von einem Stamm an den andern fallen; denn ein jeder unter den Israeliten soll festhalten an dem Erbe des Stammes seiner Väter.
8 Und alle Töchter, die Erbteil erlangen unter den Stämmen Israels, sollen heiraten einen von dem Geschlecht des Stammes ihres Vaters, damit ein jeder unter den Israeliten das Erbe seiner Väter behalte 9 und nicht ein Erbteil von einem Stamm an den andern falle, sondern ein jeder soll festhalten an seinem Erbe unter den Stämmen Israels.

Der neue Wein

Wie zu Anfang des Wortes erwähnt, begann das gregorianische Pfingstwochenende mit der Botschaft über die Positionierung im neuen Weinschlauch, der mit dem neuen Wein verbunden ist.
Zum Ende des 70. Geburtstags von der Tante meiner Frau wurde uns von dem einen älteren Ehepaar, das auf der Geburtstagsfeier neben uns saß eine Flasche Wein, der aus jungen Trauben gewonnen wurde als Geschenk überreicht.

Das neue Öl und der neue Wein

An diesem gregorianischen Pfingstwochenende erhielten wir auf zwei Festen einmal zur Hochzeit eine Flasche junges Öl und auf der Geburtstagsfeier eine Flasche jungen Wein.
Das war ein deutlicher Hinweis von Gott, dass er uns als sein Volk in dieser Zeit sein geistliches und natürliches Erbe geben möchte, wenn wir bereit sind, den Preis zu bezahlen.
Ohne den Wein (Anm: der im Wort Gottes auch mit Blut gleichzusetzen ist) und das Öl, ist es nicht möglich, den Menschen im Auftrag Gottes zu dienen.
Der Wein bezieht sich ebenfalls auf die Salbung des Heiligen Geistes in uns, der uns in der wahrhaftigen Beziehung mit dem himmlischen Vater hält und das Öl bezieht sich auf die Salbung des Heiligen Geistes auf uns, der uns befähigt den Menschen mit unserer Gnadengabe zu dienen.
Es war z.B. das Öl und der Wein, die zur Heilung in die Wunde des Mannes im Gleichnis vom barmherzigen Samariter gegossen wurden (vgl. Lukas 10,30.33-34).

Lukas 10,30.33-34:
30 Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot liegen. …
33 Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn; 34 und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.

Wein, Öl und die Berechtigung zum Dienst

Ohne die beiden Attribute von Öl und Wein, ist man nicht berechtigt im Auftrag Gottes zu dienen.
Das wird ebenfalls durch die Einsetzung der Priester deutlich, die mit Blut besprengt und mit Öl gesalbt wurden (vgl. 2.Mose 29,19-21).

2.Mose 29,19-21:

19 Den andern Widder aber sollst du nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, 20 und du sollst ihn schlachten und von seinem Blut nehmen und es Aaron und seinen Söhnen an das rechte Ohrläppchen streichen und an den Daumen ihrer rechten Hand und an die große Zehe ihres rechten Fußes; und du sollst das Blut ringsum an den Altar sprengen.
21 Und du sollst von dem Blut auf dem Altar nehmen und Salböl und sollst Aaron und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider damit besprengen. So werden er und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider geweiht.

Das bedeutet, dass es unabdingbar ist, den Opfertod von Jesus Christus in unserem Leben anzuerkennen, so dass wir in der Lage sind, den Heiligen Geist in Empfang zu nehmen (vgl. Johannes 3,3.5).

Johannes 3,3.5:
3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. …
5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm